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Dave Collins ist Elite-Soldat. -- Seine Familie stirbt bei einem Anschlag. -- Seine Regierung unternimmt nichts. -- ZEIT FÜR VERGELTUNG. Dave Collins ist ein hochdekorierter Ex-Soldat und Sicherheitschef des JFK-Flughafens. Als Terroristen ein Flugzeug über New York zum Absturz bringen, sterben seine Frau und sein Sohn. Dave Collins fordert Vergeltung, doch die US-Regierung handelt nicht. Also nimmt er die Sache selbst in die Hand.Er stellt eine internationale Söldnertruppe zusammen. Die Besten der Besten. Mit ihnen macht er weltweit Jagd auf die Verantwortlichen des Attentats. Doch nicht n...
Dave Collins ist Elite-Soldat. -- Seine Familie stirbt bei einem Anschlag. -- Seine Regierung unternimmt nichts. -- ZEIT FÜR VERGELTUNG. Dave Collins ist ein hochdekorierter Ex-Soldat und Sicherheitschef des JFK-Flughafens. Als Terroristen ein Flugzeug über New York zum Absturz bringen, sterben seine Frau und sein Sohn. Dave Collins fordert Vergeltung, doch die US-Regierung handelt nicht. Also nimmt er die Sache selbst in die Hand.Er stellt eine internationale Söldnertruppe zusammen. Die Besten der Besten. Mit ihnen macht er weltweit Jagd auf die Verantwortlichen des Attentats. Doch nicht nur die Terroristen leisten Widerstand. Auch die US-Regierung unternimmt alles, um Dave aufzuhalten. Währenddessen plant Aziz, der Kopf der Terrorgruppe, einen neuen Anschlag. Er soll alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen. Noch fehlen ihm die Mittel, doch er ist auf dem besten Weg, sie zu bekommen. Wenn Dave und seine Truppe versagen, droht den USA das absolute Inferno. -- »Vergeltung«ist der erste Roman von Don Winslow, der weltweit zuerst auf Deutsch erscheint.
Winslow, DonDon Winslow wurde 1953 in der Nacht zu Halloween in New York geboren. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er in South Kingstown, Rhode Island, einer Kleinstadt am Atlantik. Sein Vater, der ihm Geschichten von seiner Zeit bei der Marine erzählte, beflügelte seine Fantasie und erweckte in ihm den Wunsch, eines Tages Schriftsteller zu werden.Schon früh kam Winslow mit den Themen und Figuren in Berührung, die später eine so prominente Rolle in seinen Büchern spielen sollten. Einige Mafiagrößen des Patriarca-Syndikats lebten in seiner Nachbarschaft, und seine eigene Großmutter arbeitete Ende der 60er für den berüchtigten Mafiaboss Carlos Marcello, den mutmaßlichen Drahtzieher des Kennedy-Attentats, der den späteren Autor mehrere Male zu sich einlud.Nach seinem Schulabschluss kehrte Don Winslow in seine Geburtsstadt New York zurück. Bevor er mit dem Schreiben begann, verdiente er sein Geld unter anderem als Kinobetreiber, als Fremdenführer auf afrikanischen Safaris und chin
esischen Teerouten, als Unternehmensberater und immer wieder als Privatdetektiv.Auch als Schriftsteller ist Don Winslow unermüdlich. Jeden Morgen um fünf setzt er sich an den Schreibtisch. Mittags läuft er sieben Meilen, in Gedanken immer noch bei seinen Figuren, um dann am Nachmittag weiterzuarbeiten. Dabei schreibt er mindestens an zwei Büchern gleichzeitig. Schreibblockaden kennt er nicht, im Gegenteil: Winslow sagt von sich, dass er bislang nur fünf Tage durchgehalten habe, ohne zu schreiben. Es ist eine Sucht, die bis heute ein Werk hervorgebracht hat, dessen Qualität, Vielseitigkeit und Spannung Don Winslow zu einem der ganz Großen des zeitgenössischen Krimis machen.Don Winslow wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Krimi Preis (International) 2011 für Tage der Toten. Für die New York Times zählt Don Winslow zu einem der ganz Großen amerikanischen Krimi-Autoren.
esischen Teerouten, als Unternehmensberater und immer wieder als Privatdetektiv.Auch als Schriftsteller ist Don Winslow unermüdlich. Jeden Morgen um fünf setzt er sich an den Schreibtisch. Mittags läuft er sieben Meilen, in Gedanken immer noch bei seinen Figuren, um dann am Nachmittag weiterzuarbeiten. Dabei schreibt er mindestens an zwei Büchern gleichzeitig. Schreibblockaden kennt er nicht, im Gegenteil: Winslow sagt von sich, dass er bislang nur fünf Tage durchgehalten habe, ohne zu schreiben. Es ist eine Sucht, die bis heute ein Werk hervorgebracht hat, dessen Qualität, Vielseitigkeit und Spannung Don Winslow zu einem der ganz Großen des zeitgenössischen Krimis machen.Don Winslow wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Krimi Preis (International) 2011 für Tage der Toten. Für die New York Times zählt Don Winslow zu einem der ganz Großen amerikanischen Krimi-Autoren.
© Robert Gallagher
Produktdetails
- suhrkamp taschenbuch 4500
- Verlag: Suhrkamp
- Originaltitel: Vengeance
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 491
- Erscheinungstermin: 16. Januar 2014
- Deutsch
- Abmessung: 209mm x 133mm x 33mm
- Gewicht: 580g
- ISBN-13: 9783518465004
- ISBN-10: 3518465007
- Artikelnr.: 39375845
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
pek
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Oha, Werner Bartens spannen sich beim Lesen die Bauchmuskeln unterm Rezensentenhemd. Die von ihm schon mal ausgerufene neue Suhrkamp-Kultur mit Don Winslow als Flaggschiff bietet statt allzu viel Intellekt nun jede Menge Testosteron. Dafür, dass der Rezensent auf seine Kosten kommt, braucht es aber auch Rasanz und Witz und subtile Morde. Das alles bietet ihm Winslow in seinem Thriller um einen Elite-Kämpfer auf privatem Rachefeldzug gegen die Bin Ladens der Welt. Weil der Autor immer haarscharf an allen möglichen Klischees vorbeischrammt und das verschwitzt Männerbündische und die Themen Ehre und Treue in diesem Buch irgendwie erträglich verpackt, macht Bartens nach der Lektüre gleich ein paar Klimmzüge.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Bei dieser Lektüre spannen sich unwillkürlich die Sixpacks unter der Bauchdecke an. Das ist eine ganz neue Form der Suhrkamp-Kultur, und sie fühlt sich gut an. Schließlich ist Winslow viel zu intelligent, als dass er nur der Haudrauf-Ästhetik huldigt und seine Rambos ein paar Nachwuchsscheichs abmurksen lässt.«
Werner Bartens, Süddeutsche Zeitung 17.02.2014
Werner Bartens, Süddeutsche Zeitung 17.02.2014
Der Ex-Soldat Dave Collins war Mitglied einer Eliteeinheit und nachdem er sich zur Ruhe gesetzt hat, ist er nun Sicherheitschef an einem Flughafen. Bei einem Flugzeug Attentat kommen seine Frau und sein Sohn ums Leben. Nun sinnt der Ex-Soldat Dave Collins auf Rache und heuert mit den …
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Der Ex-Soldat Dave Collins war Mitglied einer Eliteeinheit und nachdem er sich zur Ruhe gesetzt hat, ist er nun Sicherheitschef an einem Flughafen. Bei einem Flugzeug Attentat kommen seine Frau und sein Sohn ums Leben. Nun sinnt der Ex-Soldat Dave Collins auf Rache und heuert mit den Entschädigungsmillionen für den Tod seiner geliebten Familie eine Söldnertruppe an, welche die Attentäter gemeinsam mit ihm ausschalten sollen, da die US-Regierung keine Anstalten macht den Anschlag aufzuklären. So ist er nicht nur auf sich und seine Söldner allein gestellt, sondern wird zudem noch von der eigenen Regierung gejagt.
Don Winslow ist ein amerikanischer Schriftsteller, der schon einige Romane veröffentlich hat, welche allerdings alle an mir vorbei gegangen sind.
Als erstes fällt der wirklich mitreißende Schreibstil auf. Winslow zieht einen bereits auf den ersten Seiten in den Bann und lässt einen erst am Ende des Buches wieder los. Selten hat mich ein Schreibstil so mitgezogen und die fast 500 Seiten waren innerhalb von drei Tagen gelesen.
Auch die Protagonisten werden wirklich gut und ausführlich dargestellt, man macht sich ein richtiges Bild von ihnen und fiebert mit diesen mit. Hier weiß der Autor was er tut.
Leider kann ich mich mit der Handlung nicht anfreunden. Das liegt nicht an den Grundzügen der Handlung, allerdings ist sie nach den ersten Seiten gradlinig und klar, ohne Überraschungen. Wenn ich es mit einem Wort beschreiben müsste, denn würde ich sagen „amerikanisch“. Denn die ganze Handlung ist sehr patriotisch, für mich ein wenig zu viel des Guten.
Was außerdem noch auffällt sind die vielen Abkürzungen und technischen Begriffe. Es wird zwar alles erklärt, allerdings wirkt das Ganze dann ein wenig holperig, was zwar durch den tollen Schreibstil aufgefangen wird, aber dennoch für mich negativ ist.
Fazit: Ein unterhaltsamer Thriller mit vielen Klischees und wenig wirklich lesenswertem, allenfalls zur Unterhaltung geeignet, deswegen drei Sterne.
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Ein Thriller wie ein Videospiel
Dave Collins ist Elite-Soldat. Seine Familie stirbt bei einem Anschlag. Seine Regierung unternimmt nichts. Dave Collins ist ein hochdekorierter Ex-Soldat und Sicherheitschef des JFK-Flughafens. Als Terroristen ein Flugzeug uber New York zum Absturz bringen, sterben …
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Ein Thriller wie ein Videospiel
Dave Collins ist Elite-Soldat. Seine Familie stirbt bei einem Anschlag. Seine Regierung unternimmt nichts. Dave Collins ist ein hochdekorierter Ex-Soldat und Sicherheitschef des JFK-Flughafens. Als Terroristen ein Flugzeug uber New York zum Absturz bringen, sterben seine Frau und sein Sohn. Dave Collins fordert Vergeltung, doch die US-Regierung handelt nicht. Also nimmt er die Sache selbst in die Hand. Er stellt eine internationale Söldnertruppe zusammen. Die Besten der Besten. Mit ihnen macht er weltweit Jagd auf die Verantwortlichen des Attentats. Doch nicht nur die Terroristen leisten Widerstand. Auch die US-Regierung unternimmt alles, um Dave aufzuhalten. Währenddessen plant Aziz, der Kopf der Terrorgruppe, einen neuen Anschlag. Er soll alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen. Noch fehlen ihm die Mittel, doch er ist auf dem besten Weg, sie zu bekommen. Wenn Dave und seine Truppe versagen, droht den USA das absolute Inferno.
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Die knapp 500 Seiten des Buches lesen sich in Null und Nix durch. Zwar ist es ein typisch amerikanisch, patriotisch geschriebener Roman aber anderes hatte ich auch nicht erwartet.
Auf ihre Kosten kommen Anhänger der Militärtechnik. Der Autor geht sehr stark auf Waffentypen, der ihren …
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Die knapp 500 Seiten des Buches lesen sich in Null und Nix durch. Zwar ist es ein typisch amerikanisch, patriotisch geschriebener Roman aber anderes hatte ich auch nicht erwartet.
Auf ihre Kosten kommen Anhänger der Militärtechnik. Der Autor geht sehr stark auf Waffentypen, der ihren wirkweisen und allmöglichen militärischen Techniken ein.
Die einzelnen Personen in der Handlung sind gut beschrieben und charakterisiert. So beschreibt er nicht jede Person Seitenlang aber trotzdem bemerkt man eine gewisse verliebtheit im Detail.
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In Don Winslows neuem Thriller „Vergeltung“ begibt sich der einstige Major der Delta Force Dave Collins auf einen privaten Rachefeldzug, und das kam so. Er arbeitet als Federal Security Officer (FSO) am Kennedy-Airport und setzt seine Frau Diana und seinen neunjährigen Sohn Jake …
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In Don Winslows neuem Thriller „Vergeltung“ begibt sich der einstige Major der Delta Force Dave Collins auf einen privaten Rachefeldzug, und das kam so. Er arbeitet als Federal Security Officer (FSO) am Kennedy-Airport und setzt seine Frau Diana und seinen neunjährigen Sohn Jake Weihnachten in ein Flugzeug. Das Weihnachtsfest wollen sie dieses Jahr bei den Schwiegereltern verbringen, doch Flug 211 explodiert über New York und brennende Wrackteile rutschen in den Brooklyn Battery Fahrzeugtunnel. „Das Flugzeug, dessen Tragflächen an der Tunneleinfahrt abreißen, ist jetzt ein flammender Torpedo.“ (S. 43) … „Der Tunnel wird zum Brennofen.“ (S. 44) 416 Passagiere sterben einen qualvollen Tod, und auch Jake und Diana werden nie wieder nach Hause kommen. Am Boden gibt es sechs Trümmerfelder, die sich über zehn Kilometer erstrecken, insgesamt sterben 817 Menschen an dieser Katastrophe. Die Fluggesellschaft Eagle Airlines, die US-Regierung und die Versicherung stellen den Absturz schnell als Unfall dar. Jedoch erhält Dave von Stan Mullen, einem Vietnam-Veteran, Informationen, dass eine Rakete die Passagiermaschine zum Absturz gebracht haben soll. Dave ist schnell klar, dass es ein Anschlag war und trommelt über seinen früheren Vorgesetzten Mike Donovan eine Truppe aus Söldnern zusammen und zieht aus, um Vergeltung zu üben. Vorher geht es noch in ein Ausbildungslager. Dave will Gerechtigkeit. Sein Ziel ist es, die Verantwortlichen für den Absturz von Flug 211 aufzuspüren und zu töten. „Gewalt wird gezielt eingesetzt – unter gar keinen Umständen darf es Kollateralschäden geben.“ (S. 132).
Ich habe den Thriller abgebrochen. Der amerikanische Autor Don Winslow ist für viele der beste Thrillerautor unserer Tage, ein Kultautor. Seine Bücher gelten als brutal. Gegen diesen Vorwurf verteidigt sich Winslow häufig mit der Behauptung, die Wirklichkeit sei noch viel schlimmer. Für mich war das, was ich gelesen habe, eine herbe Enttäuschung. Zwar fand ich die ersten Seiten durchaus fesselnd und actionreich, jedoch hat mich da schon die Detailfreude abgestoßen. Winslow unterrichtet den Leser in Waffenkunde und moderner Kriegsführung. „Vergeltung“ ist ein Roman für Waffenfetischisten, und das bin ich nicht. Das folgende Zitat steht stellvertretend für unzählige ähnliche Passagen, in denen der Leser alles erfährt, was er nie über moderne High-Tech-Waffen wissen wollte. „ ....arbeitet Cody an seinem CQBR-Karabiner, ein MK16 O SCAR. Das MK 16 hat als Ableger des standardmäßigen M4 einen Lauf von nur 25 Zentimetern, ausgesprochen kurz, verglichen mit den 37 Zentimetern seines Vorläufers. Dadurch kombiniert es die Durchschlagskraft eines Karabiners mit der Kompaktheit einer Maschinenpistole, wiegt geladen nur drei Kilo und ist damit ebenfalls perfekt für Auseinandersetzungen auf kurze Distanz." (S. 223) Der beschriebene Detailreichtum betrifft jedoch nicht nur Waffen, sondern auch viele andere Aspekte des Romans, zum Beispiel die Vorstellung der einzelnen Söldner mit ihrem persönlichen Werdegang und das Trainingsprogramm im Ausbildungslager. Winslows abgehackter Stil kann mich ebenfalls nicht begeistern. Deswegen ist der Roman für mich lange nicht so spannend, wie manche Leser behaupten und von daher auch nicht zu empfehlen.
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Nachdem ich das neue Buch von Don Winslow gelesen habe, frage ich mich, warum die Erstveröffentlichung dieses Thrillers in Deutschland erfolgte und nicht im Heimatland des Autors. Sind wir der Testmarkt für die neue Richtung, die er mit "Vergeltung" eingeschlagen hat? Leider hat …
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Nachdem ich das neue Buch von Don Winslow gelesen habe, frage ich mich, warum die Erstveröffentlichung dieses Thrillers in Deutschland erfolgte und nicht im Heimatland des Autors. Sind wir der Testmarkt für die neue Richtung, die er mit "Vergeltung" eingeschlagen hat? Leider hat auch Denis Scheck in dem Druckfrisch-Interview mit Mr Winslow es versäumt, diese Frage zu stellen.
Ich war schon einigermaßen erstaunt, nachdem ich die ersten einhundert Seiten von "Vergeltung" gelesen hatte - nichts zu sehen von dem Autor, der "Die Tage der Toten" und "Die Sprache des Feuers" schrieb, beides Bücher, die ich ungemein schätze. Keine dem Thema angemessenen kritischen Seitenhiebe Richtung Waffenlobby und Politik. Stattdessen die übliche eindimensionale Schwarz-Weiß-Malerei, wie wir sie aus Nachrichtensendungen des amerikanischen Fernsehens gewohnt sind, gepaart mit dem Waffenfetischismus von kleinen Buben und einer Story, die jedem dümmlichen Krach-Bumm-Peng-Actionfilm zur Ehre gereicht.
Die Geschichte an sich ist schnell erzählt: Frau und Kind des ehemaligen Elite-Soldaten Dave Collins kommen bei einem Flugzeugabsturz ums Leben, der mittels einer Rakete von islamistischen Terroristen verursacht wird. Die Regierung vertuscht den Anschlag, womit sich Collins nicht zufrieden gibt, denn er will den Tod seiner Familie rächen. Zu diesem Zweck heuert er eine Söldnertruppe an und macht mit ihnen Jagd auf die Verursacher des Anschlags.
So weit, so schlecht, denn diese dünne Story bläht Don Winslow mit seitenweisen Waffen-, Munitions- und Bombenbeschreibungen auf nahezu fünfhundert Seiten auf. Dazu jede Menge Gemetzel, Korps-Geist und edle Helden sowie auf der anderen Seite die fanatischen Terroristen, an denen der Autor kein gutes Haar lässt - kaum ein Klischee, das ausgelassen wird, für das er aber mit Sicherheit jede Menge Lob in seinem Heimatland einheimsen wird.
"Vergeltung" unterscheidet sich leider in keinster Weise von den Politthrillern der "Kalten Krieger", die beispielsweise unter dem Namen Tom Clancy veröffentlichen. Schade, denn gerade von Don Winslow hätte ich mir einen differenzierteren Umgang mit der Materie erwartet.
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Was war denn das? Engagiert die National Rifle Association (NRA), die Waffenlobby in den USA, nun schon Schriftsteller, um für den Nutzen von Kampfgerät zu werben? Lieber Don Winslow, war das Honorar sooo hoch, dass Sie nicht widerstehen konnten?
Zum besseren Verständnis: In seinem …
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Was war denn das? Engagiert die National Rifle Association (NRA), die Waffenlobby in den USA, nun schon Schriftsteller, um für den Nutzen von Kampfgerät zu werben? Lieber Don Winslow, war das Honorar sooo hoch, dass Sie nicht widerstehen konnten?
Zum besseren Verständnis: In seinem neuesten Roman schickt Winslow einen Ex-Elitesoldaten auf einen Rachefeldzug, nachdem dessen Frau und Kind bei einem terroristischen Anschlag ums Leben kamen. Dieser rekrutiert hierfür eine private Söldnerarmee, die sich umgehend an die Arbeit macht und die Urheber dieses Attentats zur Rechenschaft zieht.
Ist der Autor der dies schrieb, tatsächlich derselbe der auch 'Kings of Cool' verfasst hat? Kaum zu glauben, aber offensichtlich wahr. Zugegeben, Vergeltung ist durchaus spannend (trotz der Vorhersehbarkeit der Handlung), aber das ist bedauerlicherweise auch das Einzige was man diesem Buch zugute halten kann. Die Figuren sind derartig eindimensional und platt, dass es schmerzt. Die Bösen sind böse und die Guten so gut, dass man kaum glauben mag, einen Roman von Winslow vor sich zu haben. Der einzige 'Gute' der nicht ganz so anständig ist wie der Rest, verlässt die Kampfzone auch als Erster. Die Terroristen werden einer nach dem Anderen niedergemetzelt (ebenso wie Dutzende anderer Feinde auch) und wie erwartet gibt es nach all den Massakern und diversen formidablen Materialschlachten ein Happyend. Zweifel an der Richtigkeit und Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns werden in Kurzform abgehandelt (alles ok) und natürlich sind die Helden so toll, dass es noch nicht einmal zu Kollateralschäden kommt (was den bösen Buben selbstverständlich völlig egal ist). Hach, was sind das nur für tüchtige Jungs!
Mindestens genauso nervig wenn nicht sogar noch mehr waren die bis ins Detail erfolgten technischen Beschreibungen: 'Bei nicht ganz 40 Pfund und einer Länge von 94 cm verschießt die MK47 40 x 53 mm Munition bei einer Kadenz von 250 Schuss pro Minute. Das superleichte AN/PWG-1 Videovisier sendet 3fach vergrößerte Bilder...' (S. 426) Solche Sätze sind keine Seltenheit, sondern ein fester Bestandteil des Romans - Waffenbegeisterte werden sich sicherlich darüber freuen.
Alle Anderen aber...
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Dave Collins ist ein amerikanischer Ex-Elitesoldat, der jetzt auf einem Flughafen als Sicherheitschef arbeitet. Kurz vor Weihnachten gibt es genau auf diesem Flughaufen einen Anschlag auf ein Flugzeug, bei dem Daves Frau und Sohn ums Leben kommen. Als Dave feststellt, dass die Regierung den Anschlag …
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Dave Collins ist ein amerikanischer Ex-Elitesoldat, der jetzt auf einem Flughafen als Sicherheitschef arbeitet. Kurz vor Weihnachten gibt es genau auf diesem Flughaufen einen Anschlag auf ein Flugzeug, bei dem Daves Frau und Sohn ums Leben kommen. Als Dave feststellt, dass die Regierung den Anschlag vertuscht und als Unfall ausgibt, schwört er Rache und beginnt Jagd auf die Täter zu machen. Tja, und damit ist die Geschichte eigentlich auch schon erzählt.
Ich will nicht sagen, dass „Vergeltung“ ein schlechter Thriller wäre. Er ist durchaus nicht schlecht gemacht und hat mich auch unterhalten. Aber nachdem ich „Zeit des Zorns“ gelesen hatte, hatte ich von Herrn Winslow irgendwie doch mehr erwartet. „Vergeltung“ ist schlicht ziemlich einfach gestrickt. Das geht schon bei der Motivation des Protagonisten los. Terrorist tötet Familie von Elitesoldat, Elitesoldat tötet Terrorist. Und geht weiter bei dem Team, das Collins für den Auftrag anheuert. Jeder Einzelne bekommt eine Hintergrundgeschichte und damit auch Persönlichkeit, aber auch diese sind größtenteils leider schablonenartig. Der Australier im Team ist Surfer und hört Jack Johnson. Der Deutsche ist der Sprengstoffexperte und ist detailverliebt. Er mag Fußball. Der Israeli und der Palästinenser kommen – wer hätte es gedacht – nicht miteinander aus.
Die Übersetzung holpert an manchen Stellen ein bisschen und für mich waren es ein bisschen zu viele militärische Fachbegriffe, aber das ist Geschmackssache. Der Stil hat mir aber gefallen, die knappe, harte Sprache passt zum Thema und zum Genre. Beim nächsten Mal würde ich mir aber doch wieder etwas mehr Raffinesse und auch Humor wünschen.
Deshalb gibt es von mir diesmal 3 von 5 Sternen, kann man lesen, muss man aber nicht.
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Spannung, Action und zu viele Waffen
Zum Inhalt:
Nachdem die amerikanische Regierung den Anschlag auf ein Passagierflugzeug aus politischen Gründen totschweigen will, mobilisiert der Ex-Elitesoldat Dave Collins eine Söldnertruppe. Diese soll den Tod von Collins Frau und Sohn …
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Spannung, Action und zu viele Waffen
Zum Inhalt:
Nachdem die amerikanische Regierung den Anschlag auf ein Passagierflugzeug aus politischen Gründen totschweigen will, mobilisiert der Ex-Elitesoldat Dave Collins eine Söldnertruppe. Diese soll den Tod von Collins Frau und Sohn rächen, welche in dem Flugzeug saßen, das auf Befehl des Terroristen Aziz abgeschossen wurde. Während Aziz an einem noch größeren Anschlag tüftelt, kommt Daves Truppe ihm immer näher, - bis zum Showdown auf einer indonesischen Insel.
Zum Cover:
Brennendes Flugzeug über der Skyline von New York, Blockbuchstaben in stahlfarbener Schrift, - die Härte der Geschichte, die Härte der Mission und die Härte der Söldner und der Terroristen sehen sich perfekt dargestellt.
Mein Eindruck:
Ja, die Story ist spannend. Ja, der Stakkato-Stil von Winslow gefällt mir. Ja, die Beweggründe aller handelnden Personen sind nachvollziehbar. Aber: Ja, ich bin ein Stückweit enttäuscht!
Und zwar ein Stückweit ungefähr von der Reichweite eines B596, dem Nachfolgemodell des B595, welche als Kleinkalibergewehr etwa dem A566 entspricht, dabei aber mit mehr Patronen und höherer Durchschlagskraft punkten kann. Das ist das große Manko des Buchs, das stellenweise wie ein Katalog der Militärindustrie wirkt: Waffen werden nicht nur genannt, sondern in allen Einzelheiten in ihrer Leistungsfähigkeit und dem Unterschied zu anderen Modellen beschrieben. Ich frage mich ernsthaft: Wen interessiert das? 80 Seiten mit diesen nutzlosen Informationen hätten entweder ersatzlos gestrichen werden können, oder Winslow hätte sich mehr um die Zeichnung seiner Figuren bemühen können. So wirken die Söldner nur fast alle edel und gut, die Terroristen tumb und fanatisch und das bis zum Erbrechen. Diese Schwarz-Weiß-Malerei und der damit verbundene Patriotismus des aufrechten Manns, der tut, was ein Mann eben tun muss (wenn ihn seine Regierung politisch unkorrekt im Regen stehen lässt) hätte trotzdem wegen des wirklich brillanten Spannungsaufbaus gefallen können... aber irgendwann ist es eine Sprengstoffdurchschlagsbeschreibung zu viel und Ottilie-Normal-Leserin beginnt querzulesen.
Eine wirklich gute Textstelle möchte ich - ohne zu viel zu spoilern - trotzdem erwähnen, da ich sie zweimal gelesen habe: Es gibt eine Aktion, die nicht glatt läuft, weil eine Person falsch spielt. Dass das so ist, merkt man jedoch nicht beim ersten Lesen. Beim Zurückblättern fällt dann auf, dass die Sätze auch ganz anders interpretiert werden können. Das finde ich wirklich fantastisch!
Fazit: Die Technik würgt die Spannung fast ab. Für die Ehre und die Familie 3 Sterne
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Der Elitesoldat Dave Collins ist im Ruhestand und arbeitet als Sicherheitschef des New Yorker Flughafens. Zu Feiertagen fliegen seine Frau und sein Sohn schon ein Mal vor, zu seinen Schwiegereltern, er will nach Dienstende folgen. Doch das Flugzeug, in dem seine Familie sitzt, explodiert. Die …
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Der Elitesoldat Dave Collins ist im Ruhestand und arbeitet als Sicherheitschef des New Yorker Flughafens. Zu Feiertagen fliegen seine Frau und sein Sohn schon ein Mal vor, zu seinen Schwiegereltern, er will nach Dienstende folgen. Doch das Flugzeug, in dem seine Familie sitzt, explodiert. Die Regierung will scheinbar einen Terroranschlag vertuschen und so heuert Dave eine Söldnertruppe an um die Sache selbst in die Hand zu nehmen.
"Der beste Thrillerautor unserer Tage", mit der Aussage wird das Buch beworben und ich war gespannt. Der Beginn dieses Thrillers war in Ordnung, gut zu lesen und auch gefühlsmäßig gut nachzuvollziehen. Den eher knappen Schreibstil empfand ich recht angenehm, auch gerade bei der Schilderung des Flugzeugabsturzes und das Leid von Dave Collins danach.
Doch je länger die Truppe aus ehemaligen Elitekämpfern zusammen ist, deren Planung und Einsätze beschrieben werden, desto schwieriger war für mich das Weiterlesen. Stellenweise habe ich die Seiten dann nur noch überflogen, zudem das Ende im Groben gut abzusehen war. Leider habe ich nicht sehr viel davon über die Feinheiten und Kurz-, und Langbezeichnugen von diversen Waffen zu lesen. Auch seltsame Buchstabenkombinationen, die dann netterweise doch immer wieder in Langform dahinter stehen haben mich nicht begeistert. Grundsätzlich eine gute Story, von der Idee her, die Umsetzung hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Eine Anreihung militärischer, waffentechnischer Fachausdrücke und Verständigungskürzel. Die anfängliche knappe, eher gefühllose Schilderung wurde mit Fortschreiten des Romans störender. Für mich kein toller Thriller und der Stil des Autors ist nicht für mich.
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Dave Collins verabschiedet sich am Flughafen von seiner Familie, schon in wenigen Tagen wird er sie wiedersehen und gemeinsam Weihnachten feiern. Doch dazu kommt es nicht, denn der Flieger mit seiner Frau und seinem Sohn explodiert. Die Regierung möchte den Anschlag vertuschen und stellt es als …
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Dave Collins verabschiedet sich am Flughafen von seiner Familie, schon in wenigen Tagen wird er sie wiedersehen und gemeinsam Weihnachten feiern. Doch dazu kommt es nicht, denn der Flieger mit seiner Frau und seinem Sohn explodiert. Die Regierung möchte den Anschlag vertuschen und stellt es als Unfall dar, doch so leicht lässt sich der ehemalige Elitesoldat nicht abwimmeln. Er wird seine Familie rächen und sich den Auftraggeber Aziz selbst vornehmen. Dank alter Kontakte kann er ein Team von Elitekämpfern aus unterschiedlichen Ländern und mit der notwendigen Durchschlagskraft zusammenstellen. Er begibt sich in den Kampf und hat es bald nicht nur mit einem fanatischen Islamisten zu tun, sondern auch mit seiner eigenen Regierung, die ihn jagt, und Verrätern in den eigenen Reihen.
Ein Buch wie ein Film – zumindest scheint es die Vorlage für einen action- und explosionsreichen Hollywood-Blockbuster zu sein. Der Plot ist glaubwürdig, der Rachefeldzug sinnvoll motiviert und mit dem Hintergrund der Protagonisten auch nicht ganz aus der Luft gegriffen. Es nervig sind Massen von technischen Daten, die den in diesem Bereich nicht versierten Leser langweilen und nichts sagen. Die Handlung ist in weiten Teilen vorhersehbar, aber das ist bei einem derartigen Thriller nicht ungewöhnlich, dass der Held am Ende siegt und Niederlagen davor, nur keine Hindernisse auf dem Weg zum Sieg darstellen, ist erwartungsgemäß. Auch die schwarz-weiß Malerei in Gut und Böse von einem amerikanischen Autor jetzt nicht überraschend. Winslows Schreibstil jedoch wieder einmal überzeugend und mitreißen.
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