Rose Tremain
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"Manchmal geschehen Dinge eben erst spät im Leben."Gustav Perle ist ein zurückhaltender Mann. Er wuchs in den 1940er-Jahren allein bei seiner Mutter Emilie in ärmlichen Verhältnissen im schweizerischen Matzlingen auf - und schon damals hat er gelernt, nicht zu viel vom Leben zu wollen. Als Anton in seine Klasse kommt, ein Junge aus einer kultivierten jüdischen Familie, hält mit ihm auch das Schöne in Gustavs Leben Einzug. Anton spielt Klavier, und seine Familie nimmt Gustav sonntags mit zum Eislaufen. Emilie sieht das nicht gerne, lebt sie doch in der Überzeugung, dass die Bereitschaft...
"Manchmal geschehen Dinge eben erst spät im Leben."
Gustav Perle ist ein zurückhaltender Mann. Er wuchs in den 1940er-Jahren allein bei seiner Mutter Emilie in ärmlichen Verhältnissen im schweizerischen Matzlingen auf - und schon damals hat er gelernt, nicht zu viel vom Leben zu wollen. Als Anton in seine Klasse kommt, ein Junge aus einer kultivierten jüdischen Familie, hält mit ihm auch das Schöne in Gustavs Leben Einzug. Anton spielt Klavier, und seine Familie nimmt Gustav sonntags mit zum Eislaufen. Emilie sieht das nicht gerne, lebt sie doch in der Überzeugung, dass die Bereitschaft ihres verstorbenen Mannes, jüdischen Flüchtlingen zu helfen, letztlich ihr gemeinsames Leben ruiniert hat. Doch Anton ist alles, was Gustav braucht, um glücklich zu sein. Umso härter trifft es ihn, als Anton - beide sind längst erwachsen - Matzlingen verlässt, weil er seine große Chance als Pianist wittert. Gustav widmet sich seinem Hotel Perle, das er inzwischen mit Erfolg führt - doch er ist einsam und verspürt eine große Leere in seinem Leben. Bis Anton, gescheitert, zurückkehrt - und beide erkennen, dass das Glück vielleicht schon immer direkt vor ihnen lag.
Ein zarter, bewegender Roman, der davon erzählt, dass es manchmal fast ein ganzes Leben dauert, bis man das Glück findet - in dem einen Menschen, den man zum Leben braucht.
Gustav Perle ist ein zurückhaltender Mann. Er wuchs in den 1940er-Jahren allein bei seiner Mutter Emilie in ärmlichen Verhältnissen im schweizerischen Matzlingen auf - und schon damals hat er gelernt, nicht zu viel vom Leben zu wollen. Als Anton in seine Klasse kommt, ein Junge aus einer kultivierten jüdischen Familie, hält mit ihm auch das Schöne in Gustavs Leben Einzug. Anton spielt Klavier, und seine Familie nimmt Gustav sonntags mit zum Eislaufen. Emilie sieht das nicht gerne, lebt sie doch in der Überzeugung, dass die Bereitschaft ihres verstorbenen Mannes, jüdischen Flüchtlingen zu helfen, letztlich ihr gemeinsames Leben ruiniert hat. Doch Anton ist alles, was Gustav braucht, um glücklich zu sein. Umso härter trifft es ihn, als Anton - beide sind längst erwachsen - Matzlingen verlässt, weil er seine große Chance als Pianist wittert. Gustav widmet sich seinem Hotel Perle, das er inzwischen mit Erfolg führt - doch er ist einsam und verspürt eine große Leere in seinem Leben. Bis Anton, gescheitert, zurückkehrt - und beide erkennen, dass das Glück vielleicht schon immer direkt vor ihnen lag.
Ein zarter, bewegender Roman, der davon erzählt, dass es manchmal fast ein ganzes Leben dauert, bis man das Glück findet - in dem einen Menschen, den man zum Leben braucht.
Rose Tremain wurde 1943 geboren und wuchs in London auf. Sie studierte ein Jahr lang an der Pariser Sorbonne, ging zurück in ihre Heimat und begann ein Anglistikstudium an der University of East Anglia in Norwich, das sie 1967 abschloss. Dort lehrte sie später von 1988-1995 als Dozentin creative writing. Vorher war sie Lehrerin an einer Privatschule für Jungen. Rose Tremain veröffentlichte Romane, Kurzgeschichten, schrieb aber auch für Film, Funk und Fernsehen. Ihr Roman Zeit der Sinnlichkeit wurde 1995 mit Robert Downey Jr., Hugh Grant und Meg Ryan verfilmt (Restoration). Ihr Roman The Road Home, der im Suhrkamp Verlag unter dem Titel Der weite Weg nach Hause erschien, wurde 2008 mit dem Orange Prize for Fiction ausgezeichnet. Tremain lebt mit ihrem Lebenspartner, dem Biographen Richard Holmes, in London und Norwich. Im Jahr 2020 wurde sie von der Queen in den Adelsstand erhoben. Ihr Werk erscheint auf Deutsch im Suhrkamp und Insel Verlag. Christel Dormagen, geboren 1943 in Hamburg, studierte Anglistik und Germanistik. Sie ist Übersetzerin für angelsächsische Literatur und außerdem als Journalistin für Rundfunk und Printmedien tätig. Christel Dormagen lebt in Berlin.
Produktdetails
- Verlag: Insel Verlag
- Originaltitel: The Gustav Sonata
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 333
- Erscheinungstermin: 8. August 2016
- Deutsch
- Abmessung: 203mm x 128mm x 30mm
- Gewicht: 419g
- ISBN-13: 9783458176848
- ISBN-10: 3458176845
- Artikelnr.: 44996011
Herstellerkennzeichnung
Insel Verlag Anton Kippenberg GmbH & Co. KG
Torstr. 44
10119 Berlin
www.suhrkamp.de
+49 (030) 740744-0
© BÜCHERmagazin, Margarete von Schwarzkopf (mvs)
"Rose Tremain ist eine der besten Autorinnen englischer Sprache."
Daily Telegraph 06.12.2012
Daily Telegraph 06.12.2012
»Ergreifend ... beeindruckendes künstlerisches Können.« The Sunday Times 20160705
Der Roman beginnt in der Schweiz in den 40er Jahren der Nachkriegszeit. Der kleine Gustav wohnt mit seiner Mutter in ärmlichen Verhältnissen im Örtchen Matzlingen (nicht zu verwechseln mit Matzingen). Eine arme Familie, nicht nur mangelt es an Geld, auch an Zuwendung und Liebe. Der …
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Der Roman beginnt in der Schweiz in den 40er Jahren der Nachkriegszeit. Der kleine Gustav wohnt mit seiner Mutter in ärmlichen Verhältnissen im Örtchen Matzlingen (nicht zu verwechseln mit Matzingen). Eine arme Familie, nicht nur mangelt es an Geld, auch an Zuwendung und Liebe. Der erste Abschnitt bringt uns den Protagonisten Gustav nahe und wie er seinen besten Freund, Anton, in der Grundschule kennenlernt. Ein jüdischer Junge aus gutem Hause, Vater Bankier und er selbst ein angehender Musiker mit viel Talent. Gustavs Mutter, Emilie, ist diese Freundschaft ein Dorn im Auge, da es ihr selbst und ihrem Jungen vor Augen führt was ihr nicht vergönnt war zu behalten. Auch der Umstand, dass die Familie jüdisch ist, spielt für Emilie eine Rolle.
Im zweiten Abschnitt geht die Geschichte weiter in die Vergangenheit und wir erfahren wie sich Gustavs Eltern kennenlernten und wie es zu den Verhältnissen kam in denen Gustav aufwuchs.
Eine spannende Erzählweise uns als Lesern nicht chronologisch den Lauf der Geschichte zu erzählen, sondern erst die Kindesjahre Gustavs und dann wie seine Eltern davor zueinanderstanden und wie alles so kam wie es eintraf. Eben: Und damit fing es an.
Übrigens heißt dieser Roman von Rose Tremain im Original ‚The Gustav Sonata‘. Auch sehr treffend und fast besser als der deutsche Titel.
Der dritte und letzte Abschnitt springt dann in die 90er Jahre und erzählt das Leben von Gustav und einigen anderen Personen, die man bis dahin kennenlernt weiter.
Dies ist ein wunderbar komponierter Roman über die Lebensgeschichte eines Mannes, der gefangen ist in der Schweizer Selbstbeherrschung. Das Prinzip der Kokosnuss, wie er es als Kind lernt, brennt sich ein. All das Gute schützen mit einem harten Verhalten nach Hause, bloß nicht aus der Rolle fallen. Zum Schluss ist klar was ihn ein Leben lang umtreibt.
Sprachlich toll umgesetzt mit all den feinen Nuancen. Erstaunlich ist, dass eine britische Autoren es schafft einen so schweizerischen Roman zu schreiben! Chapeau, das hat mir imponiert. Das dies der erste Roman der Autorin ist, den ich las, werde ich mir noch andere Werke von Rose Tremain zulegen.
Kurze Anmerkung noch zum Inhalt: Es gibt einige sexualisierte, explizite Strecken in dem Roman. Wer sich an so etwas stört, der sollte sich dessen bewusst sein. Es ist weder „billig“ eingebaut noch sonst irgendwie fehl am Platz, ganz im Gegenteil ohne diese Szenen wäre der Roman ein anderer.
Fazit: Ein Roman für Menschen, die gute Literatur schätzen!
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Gustav Perle ist ein zurückhaltender Mann. Er wuchs in den 1940er-Jahren allein bei seiner Mutter Emilie in ärmlichen Verhältnissen im schweizerischen Matzlingen auf - und schon damals hat er gelernt, nicht zu viel vom Leben zu wollen. Als Anton in seine Klasse kommt, ein Junge aus …
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Gustav Perle ist ein zurückhaltender Mann. Er wuchs in den 1940er-Jahren allein bei seiner Mutter Emilie in ärmlichen Verhältnissen im schweizerischen Matzlingen auf - und schon damals hat er gelernt, nicht zu viel vom Leben zu wollen. Als Anton in seine Klasse kommt, ein Junge aus einer kultivierten jüdischen Familie, hält mit ihm auch das Schöne in Gustavs Leben Einzug. Anton spielt Klavier und seine Familie nimmt Gustav sonntags mit zum Eislaufen. Emilie sieht das nicht so gerne, lebt sie doch in der Überzeugung, dass die Bereitschaft ihres verstorbenen Mannes, jüdischen Flüchtlingen zu helfen, letztlich ihr gemeinsames Leben ruiniert hat. Doch Anton ist alles, was Gustav braucht, um glücklich zu sein.
Das Buch ist in drei Teile eingeteilt. Im ersten Teil, ab 1947, wird über die Jungen Gustav und Anton erzählt. Wie sie sich in der Vorschule kennenlernen und sich anfreunden. Im zweiten Teil, vor Gustavs Geburt, wird dargestellt, wie Emilie ihren Mann kennenlernt und was alles geschieht, bevor Gustav geboren wird. Diesen Teil fand ich den interessantesten, weil man viele Informationen bekam, die man im ersten Teil hinterfragt hat. Im dritten Teil geht es um die Erwachsenen, 40- und 50-jährigen Gustav und Anton, was sie erreicht haben, wie sie ihr Leben verbringen.
Gustav tut einem schon im ersten Teil dieses Romans leid. Er buhlt um die Liebe seiner Mutter, tut alles dafür, doch Emilie kann ihrem Sohn nicht die Liebe schenken, die er sich so ersehnt. Sie ist eine kaltherzige und emotionslose Frau, vermutlich da sie selbst in einer kalten und lieblosen Atmosphäre bei einer Mutter aufwuchs, die niemals ein Kind haben wollte. Einen Vater für Emilie gab es nicht, ihr Erzeuger hat früh das Weite gesucht und hinterließ eine verbitterte und wütende Frau, die Mutter von Emilie.
"Dennoch dachte er sehr oft an seine Kindheit. Und jedes Mal ergriff ihn eine Traurigkeit, die absolut und umfassend zu sein schien - als könne kein Kummer der Welt ihn noch einmal so heftig treffen. Diese Traurigkeit legte sich wie ein grauer Dämmer um seine alte Kindheitsvorstellung, dass er selbst unsichtbar sei: die quälende Erinnerung daran, dass der Knabe Gustav immerzu versucht hatte, sich ins Licht zu rücken, damit seine Mutti ihn besser sah. Aber sie hatte ihn nie wirklich gesehen. Sie hatte sich für die Person, die er war, im Grunde blind gestellt."
Gustav lernt in der Vorschule Anton kennen. Die beiden freunden sich an und Gustav liebt Anton, wie er selbst betont. Anton möchte ein ruhmreicher und erfolgreicher Pianist werden, seine Eltern und Gustav unterstützen ihn in vollem Maße, aber Anton kann nicht vor großem Publikum spielen, seine Nerven versagen. Anton benutzt Gustav eigentlich auch nur für seine eigenen Zwecke, er ist kein liebender und guter Freund. Aber Gustav hält an Anton fest, auch als dieser in eine andere Stadt geht, um endlich doch noch Erfolg zu haben.
Der Schreibstil war anspruchsvoll und nicht immer ganz flüssig, dennoch war die Geschichte um Gustav interessant, melancholisch und mitfühlend geschrieben. Sie hat mich sehr nachdenklich gemacht und traurig darüber, dass Menschen ihr Leben lang nach Liebe buhlen, die nicht vorhanden ist und viele Menschen einfach nicht das geben können, was andere sich von ihnen wünschen.
Fazit:
Ein sehr schöner, melancholischer und interessanter Roman, der mich sehr berührt und nachdenklich hinterlassen hat.
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Freundschaft, Liebe und Einsamkeit in leisen und sehr eindringlichen, poetischen Tönen bestimmen den wunderbaren Roman "Und damit fing es an" der britischen Schriftstellerin Rose Tremain. Erzählt wird die Lebensgeschichte zweier Männer und die verschlungenen Umwege auf der …
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Freundschaft, Liebe und Einsamkeit in leisen und sehr eindringlichen, poetischen Tönen bestimmen den wunderbaren Roman "Und damit fing es an" der britischen Schriftstellerin Rose Tremain. Erzählt wird die Lebensgeschichte zweier Männer und die verschlungenen Umwege auf der Suche nach dem Glück und dem richtigen Leben.
"...du musst wie die Schweiz sein. ... Du musst dich zusammenreißen und mutig und stark sein und dich heraushalten. Dann wirst du die richtige Art Leben führen."
Der kleine Gustav wird von seiner Mutter Emilie in der winzigen, ärmlichen Wohnung kurz nach Kriegsende in Matzlingen in der Schweiz sehr kurz gehalten. Es mangelt nicht nur an materiellen Dingen, so besitzt Gustav als einziges Spielzeug eine Blecheisenbahn in seinem kalten Zimmer, sondern auch Liebe und Zuneigung durch seine Mutter bleiben ihm verwehrt. Gustav ist sehr bemüht, das richtige Leben zu führen, das den durch ihn nie erfüllbaren Ansprüchen seiner Mutter genügt, jenseits aller Schönheit und allen Vergnügens, genügsam und duldsam, neutral und leise.
"Du bist vielleicht so weit Mutti, aber ich nicht. Es gibt etwas, von dem ich immer gehofft habe, ich könnte es dir beibringen, und das war, mich zu lieben. Aber es ist mir nie gelungen. Oder?"
Mit dem jüdischen Jungen Anton, der weinend als neuer Schüler in die Vorschulklasse kommt, tritt mit geballter Macht Emotionalität, Neugier und Schönheit in Gustavs bis dahin tristes und ereignisloses Leben, der er sich vorsichtig und um das Einverständnis seiner mürrischen Mutter Emilie heischend stellt. Anton profitiert von der Bodenständigkeit, Genügsamkeit und Gelassenheit seines neuen Freundes. In einem Urlaub, zu dem Antons Familie Gustav einlädt, knüpfen sie enge Bande, die ihr ganzes Leben halten sollen, obwohl sie beide lange Zeit suchend und unglücklich bleiben.
Der Roman ist dreigeteilt und berichtet zunächst von der Vorschulzeit der beiden Jungen, blickt im zweiten Teil zurück auf das Leben von Emilie und Erich Perle vor Gustavs Geburt und erzählt im letzten Teil von den beiden Männern Gustav und Anton in der Mitte ihres Lebens in den 1990er Jahren.
Alle drei Teile bewegen sich auf dem Pfad der Suche der Charaktere und beschäftigen sich mehr oder weniger mit Eventualitäten und was-wäre-wenn - Konstellationen. Das Leben entscheidet letztlich, und obwohl es bei keiner der Figuren wirklich außergewöhnlich verläuft, erzählt die Autorin mit eindringlicher Sprache und viel Sensibilität von immer wieder überraschenden Wendungen, was dem Roman trotz der eher leisen Geschichte viel Spannung verleiht.
Das Buch ist gefüllt mit eindrucksvollen emotionalen Schilderungen.
Emilie, die verbitterte und stets unzufriedene Mutter Gustavs und Gustav selbst mit seinen widersprüchlichen Gefühlen leiden beide still und duldsam.
Gustav hat sehr früh und schmerzlich gelernt, zu tun was nötig ist, um sein Leben wieder ins Lot zu bringen. Später findet er Ruhe beim zeitverschwenderischen Kartenspiel:
"Beim Zeitverschwenden ändert man das Wesen der Zeit. Das Herz wird beruhigt."
Sein Freund Anton neigt zu großen Ausbrüchen und lebt seine Emotionalität:
"Ich will nicht, dass mein Herz beruhigt wird. Ich möchte, dass es vor Freude überfließt."
Der Roman hat mich sehr bewegt und mitgerissen, ich war beim Lesen mitten im Geschehen, habe mit den Protagonisten ihre Höhen und Tiefen intensiv durchlebt. Besonders gut gefallen haben mir die leisen Töne, die poetische und dennoch einfache Sprache, mit der vieles nicht bis ins letzte Detail beschrieben, sondern oft sehr geschickt angedeutet ist. Wie anderen Rezensenten vor mir hat mich die hervorragende Übersetzung überrascht, ich hatte nie das Gefühl, ein übersetztes Buch zu lesen.
Von mir bekommt das Buch fünf Sterne und eine unbedingte Empfehlung zum Lesen.
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Mit diesem Roman hat Rose Tremain eine sehr berührende und traurige Familiengeschichte geschrieben, nunmehr zwei davon, die von Gustav und anhängend die von Anton. Gustav wächst in ärmlichen Verhältnissen mt seiner Mutter in der Schweiz auf, sein Vater ist kurz nach seiner …
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Mit diesem Roman hat Rose Tremain eine sehr berührende und traurige Familiengeschichte geschrieben, nunmehr zwei davon, die von Gustav und anhängend die von Anton. Gustav wächst in ärmlichen Verhältnissen mt seiner Mutter in der Schweiz auf, sein Vater ist kurz nach seiner Geburt gestorben. Er erlebt keine glückliche Kindheit, seine Mutter ist mir ihrer soziallen und finanziellen Lage überfordert und zudem schenkt sie ihm nicht die Fürsorge und Liebe nach der er sich sehnt. Anton ist sein einziger Lichtpunkt im Leben. Mit seiner gut situierten Familie erlebt er seine einzigen Freuden und deshalb stürzt auch eine Welt für ihn ein, als er erfährt dass sein geliebter Freund den Heimatort verlässt.
Jahre später treffen die beiden aufeinander und gestehen sich ihr wahres Glück ein.
Nebenbei wird noch die Geschichte von Gustavs Eltern erzählt, die bedrückender nicht sein könnte und alle Schicksalleder Protagonisten gehen in die Tiefe und ans Herz der Leser.
Ein Roman mit Niveau, der nachdenklich macht und keinen unberührt lässt.
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Ergreifender Roman über eine jahrelange Freundschaft.
Gustav Perle lebt in Matzlingen in der Schweiz bei seiner alleinerziehenden Mutter, Emilie Perle. Sie leben in sehr ärmlichen Verhältnissen und ihrer Beziehung fehlt es an Liebe. Emilie Perle ist eher eine griesgrämige und …
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Ergreifender Roman über eine jahrelange Freundschaft.
Gustav Perle lebt in Matzlingen in der Schweiz bei seiner alleinerziehenden Mutter, Emilie Perle. Sie leben in sehr ärmlichen Verhältnissen und ihrer Beziehung fehlt es an Liebe. Emilie Perle ist eher eine griesgrämige und strenge Frau. Gustavs Vater, Erich Perle, war Polizist und ist schon vor Jahren gestorben. In seinem neuen Mitschüler Anton Zwiebel findet Gustav einen Freund fürs Leben. Die Zwiebels sind wohlhabende Juden aus Bern. Armin Zwiebel ist Bankdirektor und seine Frau Adriana ist Hausfrau. Gustav verbringt viel Zeit bei Zwiebels – es wird Tee getrunken und Klavier gespielt. Der Roman ist in drei Abschnitte eingeteilt, in welchen das gesamte Leben der beiden Freunde dargestellt wird. Und zusätzlich die Umstände des frühen Todes Erich Perles dargelegt.
Bei diesem Roman handelt es sich um einen sehr nachdenklichen und berührenden Roman. Die Geschichte fesselt den Leser von Anfang bis Ende. Man lernt nicht nur etwas über die einzelnen Charaktere, die damalige Situation, sondern auch noch ein bisschen, über die schweizer Geschichte. Der Schreibstil ist sehr angenehm und man kann den Roman sehr flüssig lesen. Der Aufbau des Romans hat mich überzeugt und ich fand es gut, dass nicht chronologisch erzählt wurde.
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Gustav Perle wächst in der Nachkriegszeit in Matzlingen in der Schweiz auf. Sein Vater ist gestorben, als er noch ein Säugling war und seine Mutter bringt sie mehr schlecht als recht durch. Sie wohnen in einer winzigen Wohnung und Gustavs einziges Spielzeug ist eine bemalte Blecheisenbahn. …
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Gustav Perle wächst in der Nachkriegszeit in Matzlingen in der Schweiz auf. Sein Vater ist gestorben, als er noch ein Säugling war und seine Mutter bringt sie mehr schlecht als recht durch. Sie wohnen in einer winzigen Wohnung und Gustavs einziges Spielzeug ist eine bemalte Blecheisenbahn.
Während er die Vorschule besucht, zieht die Familie Zwiebel aus Bern in den kleinen Ort und der unglückliche Sohn Anton wird von Gustav behütet und umsorgt. Die beiden freunden sich an, was Gustavs Mutter gar nicht gerne sieht, da die Zwiebels Juden sind und sie diese für den Tod ihres Mannes verantwortlich macht.
Das Buch glieder sich in 3 Teile: Die Kindheit der beiden Buben, Die Jahre während des Krieges, als Gustavs Eltern sich kennenlernten bis zum Tod seines Vaters und im letzten Teil die 90er Jahre, als beide über 50 sind.
Rose Tremain hat eine sehr angenehme Art zu schreiben. Leider trifft sie für meinen Geschmack nicht immer den richtigen Ton, sodass mir die Protagonisten nicht so richtig ans Herz wachsen wollen.
Gustav ist durchaus noch der sympathischste von allen - abgesehen von Antons Vater, der jedoch nur am Rande mitwirken darf. Anton finde ich sehr schnell ausgesprochen egozentrisch und auch egoistisch. Er hat keinerlei Probleme damit, Gustav, der ihn wirklich aus tiefstem Herzen verehrt, auszunutzen. Antons Eltern hingegen mögen den kleinen Jungen recht bald sehr gerne und sie beziehen ihn gerne in ihre Familie ein.
Gustavs Mutter ist eine echte Belastung für den kleinen Knirps. Sie gibt sich rechte Mühe, kann jedoch keine rechte Wärme weitergeben. Das ist durchaus z. T. verständlich, wie sich im 2. Kapitel herausstellt, jedoch macht es das für ein Kind nicht einfacher.
Mit leisen Tönen wird einem nun die Lebensgeschichte Gustavs näher gebracht, jedoch so distanziert, dass mir keine rechte Berührung gelingen will. Alles klingt für mich nebulös, schwammig und irgendwie emotionslos, sodass bei mir keine echte Empathie aufkommen konnte. Sogar nicht einmal Empörung darüber, was Gustav alles mit sich machen lässt.
Sehr interessant fand ich die Ausflüge in die Geschichte der Schweiz, die während der Judenverfolgung eine durchaus umstrittene Rolle spielte. Wobei m. E. gezielt Parallelen zur heutigen Flüchtlingsproblematik hergestellt wurden, was mir etwas zu viel war. Nicht, weil es nicht stimmen würde - ich sehe das ganz genau so - sondern weil es mir zu auffällig war. Begriffe wie Überjudung der Gesellschaft waren mir viel zu plakativ und offensichtlich. Man hätte das subtiler angehen können.
Aufgrund der enormen Begeisterung, die die bisherigen Werke Tremains ausgelöst haben in zahlreichen Rezensionen, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Leider wurde ich enttäuscht und ich denke, ich verzichte auf weitere Versuche.
Fazit: Kein schlechtes Buch für angenehme Unterhaltung, aber man sollte sich nicht zu viel davon versprechen.
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Von philo
Dieses Buch läßt mich nachdenklich zurück und wird mich noch eine lange Weile beschäftigen. Die Autorin beschreibt einfühlsam und sehr beeindruckend das Leben von Gustav Perle über einen Zeitraum von mehr als 60 Jahren. Es ist die Geschichte einer …
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Von philo
Dieses Buch läßt mich nachdenklich zurück und wird mich noch eine lange Weile beschäftigen. Die Autorin beschreibt einfühlsam und sehr beeindruckend das Leben von Gustav Perle über einen Zeitraum von mehr als 60 Jahren. Es ist die Geschichte einer lebenslangen Freundschaft zwischen Gustav Perle und Anton Zwiebel, einem jüdischen Jungen, der während des Zweiten Weltkrieges mit seinen Eltern aus Bern in das kleine Städtchen Matzlingen in der Schweiz zieht. Gustav nimmt sich des Jungen an, der in Matzlingen nicht zurechtkommt, und vom ersten Tag der Begegnung an entsteht eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden. Sehr zum Mißfallen von Edith, Gustavs Mutter. Sie gibt den Juden die Schuld an dem beruflichen Scheitern und dem Tod von Gustavs Vater. Im Gegensatz hierzu wird Anton in der Familie von Anton Zwiebel herzlich aufgenommen. Die Eltern erkennen, wie wichtig Gustav für Anton ist. Der Kontrast zwischen den beiden Elternhäusern könnte nicht größer sein. Gustav und Anton haben völlig unterschiedliche Lebensziele, während Gustav in Matzlingen bleibt und ein Hotel betreibt, will Anton Konzertpianist werden und in den großen Konzertsälen der Welt spielen. Leider scheitert er an seiner großen Angst vor solchen Auftritten.
Die Autorin gewährt dem Leser einen tiefen Einblick in die unterschiedlichen Leben der einzelnen Protagonisten. Sie erzählt vom Leben der Eltern von Gustav und man ist geneigt, Edith einiges zu verzeihen, was sie ihrem Sohn antut. Hat sie doch selbst eine schreckliche Kindheit erfahren. Sehr sympathisch sind die Eltern von Anton, die immer für ihren Sohn da sind, auch wenn sie wissen, daß er sein sich gesetztes Ziel wohl nie erreichen wird. Sie setzen auf Gustav, der immer als Retter angerufen wird. Besonders zu Herzen gehend ist das Schicksal von Gustavs Vater, der als stellvertretender Polizeichef in Matzlingen Juden bei der Einreise in die Schweiz behilflich ist und dies teuer bezahlen muß. Interessant zu lesen ist auch, wie die Schweiz sich gegenüber einreisewilligen Juden unter dem Druck der Naziherrschaft in Deutschland verhalten hat.
Dieses Buch ist so intensiv und eindringlich geschrieben. Man kann sich dem Geschehen nicht entziehen. Es ist ein langwieriger Prozess, den die Freundschaft von Gustav und Anton durchleben muß, es ist ein Auf und Ab, um im Alter zu erkennen, was den Wert der Freundschaft ausmacht.
Dies ist ein wichtiges Buch über Freundschaft, Liebe, Vorurteilen, falschen Hoffnungen und wieder Vertrauen fassen. Es ist ganz wunderbar geschrieben, und ich wünsche dem Buch ganz viele Leser. Unbedingt empfehlenswert.
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Gustav ist ein kleiner Junge, der mit seiner alleinerziehenden Mutter in der Nachkriegszeit in der Schweiz aufwächst. Matzlingen ist ein kleines Dorf und Gustav lebt sehr im Schatten seiner Mutter. Erst als Anton nach Matzlingen zieht und beide Freunde werden, findet die Freude Eingang in …
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Gustav ist ein kleiner Junge, der mit seiner alleinerziehenden Mutter in der Nachkriegszeit in der Schweiz aufwächst. Matzlingen ist ein kleines Dorf und Gustav lebt sehr im Schatten seiner Mutter. Erst als Anton nach Matzlingen zieht und beide Freunde werden, findet die Freude Eingang in Gustavs Leben.
Die beiden bleiben ein Leben lang befreundet, durch alle Höhen und Tiefen. Gegenseitig trösten sie sich in schweren Zeiten und auch als endlich Antons Traum als Pianist in Erfüllung zu gehen scheint, steht Gustav zu ihm.
Eigentlich war das Buch ganz anders als ich es erwartet habe. Lt. Klappentext hatte ich mir eine Lovestory zwischen den beiden Männern ausgemalt, die zu Kriegszeiten und unter Judenverfolgung steht. Statt der romantischen Story gab es eine andere, nicht minder interessante und zauberhafte. Ein Kapitel widmet sich auch dem Kennenlernen von Gustavs Eltern und dem Vater, der geflohenen Juden half und dabei erwischt wurde.
Mir hat eigentlich jede Seite in dem Buch gefallen, besonders aber die als die Buben Urlaub in Davos machen und ein Sanatorium „gründen“. Besonders sympathisch fand ich auch den Nachhilfelehrer von Gustav.
Sehr empfehlenswertes Buch, das die Geschichte der damaligen Zeit einmal aus einer etwas anderen Perspektive erzählt.
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eine tragische und berührende Geschichte über die Suche nach Liebe und dem Glück:
„Und damit fing es an“ von Rose Tremain ist ein bewegender und anrührender Roman, der gerade aufgrund seiner schlichten aber pointierten Sprache ans Herz geht.
Der Roman erzählt …
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eine tragische und berührende Geschichte über die Suche nach Liebe und dem Glück:
„Und damit fing es an“ von Rose Tremain ist ein bewegender und anrührender Roman, der gerade aufgrund seiner schlichten aber pointierten Sprache ans Herz geht.
Der Roman erzählt aus dem Leben von Gustav Perle, der kurz nach dem 2.Weltkireg in dem kleinen Ort Matzlingen in der Schweiz aufgewachsen ist. Er wächst allein mit seiner Mutter in ärmlichen Verhältnissen auf, sein Vater ist nur wenige Monate nach Gustavs Geburt gestorben. Gustavs Mutter ist mit den Umständen ihres Lebens überfordert, so dass Gustav früh auf sich selbst gestellt ist und erkennen muss, dass er in seinem Leben nicht viele Ansprüche stellen darf. Nur mit seinem Freund Anton und dessen wohlhabenden Familie, erlebt er Freude und Fürsorglichkeit. Die gemeinsamen Sonntage beim Eislaufen und Antons Vorspielen am Klavier gehören zu Gustavs besonderen Glcksmomenten. Seine Mutter steht dieser Freundschaft mit einer jüdischen Familie ablehnend gegenüber, da sie in dem Engagement Gustavs Vater für jüdische Flüchtlinge den Grund für dessen Tod und ihren sozialen Abstieg sieht.
Als Anton Matzlingen verlässt um Karriere zu machen, bricht für Gustav eine Welt zusammen. Erst spät bringen beide den Mut auf, sich aus den Zwängen der Konventionen zu lösen und zu ihrem eigenen Glück zu finden.
Der Roman ist in drei Abschnitte unterteilt. Der erste erzählt von Gustavs Kindheit und dem Beginn der Freundschaft mit Anton, es folgt eine Rückblende zu Jahren kurz vor seiner Geburt und dem Kennenlernen seiner Eltern. Der dritte Abschnitt spielt einige Jahre später, als Gustav und Anton sich mit Anfang fünfzig in ihren Leben bereits etabliert haben.
Die Schicksale Gustavs, seiner Eltern und auch Antons sind mir beim Lesen sehr nahe gegangen. Es ist nicht leicht zu ertragen, von Emilies Verbitterung zu lesen und von Gustavs verzweifelten Versuchen geliebt zu werden. Es ist teils deprimierend mitzuerleben, wie sie in den Zwängen die an sie gestellten Erwartungen zu erfüllen gefangen sind.
Man muss sich auf das Buch einlassen, um alle Nuancen aufnehmen zu können. Die Sprache wirkt an seine Protagonisten angepasst oft einfach, und dennoch steckt zwischen den Zeilen einiges an Kritik der Zwänge der Gesellschaft sowie der politischen Neutralität der Schweiz nach dem 2.Weltkrieg. Gustavs Geschichte regt zum Nachdenken an und geht dabei ans Herz.
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Sie sind noch kleine Kinder, als sie sich kennenlernen, doch ihr Leben lang werden sie sich nicht mehr loslassen: Anton kommt aus einer gutsituierten jüdischen Familie, der Vater ist Bankier, seine große Leidenschaft ist das Klavierspiel. Gustav hingegen lebt allein mit seiner Mutter, …
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Sie sind noch kleine Kinder, als sie sich kennenlernen, doch ihr Leben lang werden sie sich nicht mehr loslassen: Anton kommt aus einer gutsituierten jüdischen Familie, der Vater ist Bankier, seine große Leidenschaft ist das Klavierspiel. Gustav hingegen lebt allein mit seiner Mutter, einer kühlen und desillusionierten Frau in ärmlichen Verhältnissen. Dennoch haben die Jungen gleich eine Verbindung, die sie ihr Leben lang nicht wieder loslässt. Dass dies nicht nur zum Besten von Gustav ist, wird im Laufe der Geschichte immer klarer.
Rose Tremain beschreibt die Geschichte von Anton und Gustav in einer wunderbaren poetischen Sprache, die einen sofort ein Gefühl für die Situation entwickeln lässt. Die Charaktere sind keineswegs einfach und es fällt einem auch nicht immer leicht, sie sympathisch zu finden, doch Stück für Stück legt die Autorin uns ihr Leben da und man fängt an sie zu schätzen und zu verstehen. Gustavs Mutter ist zwar eine egoistische und kaltherzige Frau, doch wenn man erfährt, welches Leben sie sich erhofft hat und was dann alles passierte, um in der kleinen Wohnung allein mit Gustav zu landen, empfindet man Mitleid mit ihr. Sie gibt Gustav mit, er müsse sich jederzeit beherrschen und durch ihre mangelnde Liebe wird Gustav lebenslang zu einem Suchenden, der versucht alle Menschen glücklich zu machen, um Dank und Zuneigung als Gegenleistung zu erhalten. Dass er sich damit nicht selbst zerstört, sondern dennoch seinen Weg macht, finde ich umso bewundernswerter.
Der Roman „Und damit fing es an“ von Rose Tremain entsteht vollkommen aus seinen Figurenkonstellationen und kommt mit wenig vorantreibender Handlung aus. Aus den Gesprächen der Figuren und den Gedanken von Gustav erfährt man so viel, dass sich langsam ein Bild zusammenfügt und eine lebendige Geschichte entsteht. Mich hat der Roman unglaublich fasziniert und auf eine Reise mitgenommen, die ich nur sehr ungern mit der letzten Seite beendet habe.
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