Romy Hausmann
Broschiertes Buch
TRUE CRIME. Der Abgrund in dir
Was den Menschen zum Mörder macht True Crime von einer 'der besten Thriller-Autor*innen Deutschlands' THE SUNDAY TIMES
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NICHTS IST SO GRAUSAM WIE DIE WIRKLICHKEITMit den hier versammelten Fallerzählungen führt Romy Hausmann den Beweis, dass kein Thrillerautor auch nur annähernd so bizarre Verbrechen schreiben kann wie das Leben. In einfühlsamen Gesprächen mit Angehörigen und Opfern, Tätern und Ermittlern, mit renommierten Richtern, Forensikern, Medizinern und Traumaexperten spürt sie den Fragen hinter dem Offensichtlichen nach. Die Ergebnisse dieser Gespräche verdichtet sie zu einer sehr persönlichen Tagebucherzählung über die Macht der Gefühle von Opfern und Hinterbliebenen, zerstörte Leben und d...
NICHTS IST SO GRAUSAM WIE DIE WIRKLICHKEIT
Mit den hier versammelten Fallerzählungen führt Romy Hausmann den Beweis, dass kein Thrillerautor auch nur annähernd so bizarre Verbrechen schreiben kann wie das Leben. In einfühlsamen Gesprächen mit Angehörigen und Opfern, Tätern und Ermittlern, mit renommierten Richtern, Forensikern, Medizinern und Traumaexperten spürt sie den Fragen hinter dem Offensichtlichen nach. Die Ergebnisse dieser Gespräche verdichtet sie zu einer sehr persönlichen Tagebucherzählung über die Macht der Gefühle von Opfern und Hinterbliebenen, zerstörte Leben und den Versuch, einen Abschluss zu finden.
Mit den hier versammelten Fallerzählungen führt Romy Hausmann den Beweis, dass kein Thrillerautor auch nur annähernd so bizarre Verbrechen schreiben kann wie das Leben. In einfühlsamen Gesprächen mit Angehörigen und Opfern, Tätern und Ermittlern, mit renommierten Richtern, Forensikern, Medizinern und Traumaexperten spürt sie den Fragen hinter dem Offensichtlichen nach. Die Ergebnisse dieser Gespräche verdichtet sie zu einer sehr persönlichen Tagebucherzählung über die Macht der Gefühle von Opfern und Hinterbliebenen, zerstörte Leben und den Versuch, einen Abschluss zu finden.
Romy Hausmann, Jahrgang 1981, hat sich 2019 mit ihrem Thrillerdebüt ¿Liebes Kind¿ sogleich an die Spitze der deutschen Spannungsliteratur geschrieben: ¿Liebes Kind¿ landete auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste, mit ¿Marta schläft¿ folgte 2020 ihr zweiter Bestseller. Übersetzungen ihrer Bücher erscheinen in 26 Ländern, die Filmrechte wurden hochkarätig verkauft. Romy Hausmann wohnt mit ihrer Familie in einem abgeschiedenen Waldhaus in der Nähe von Stuttgart. Auch ihr dritter Thriller ¿Perfect Day¿ landete sofort nach Erscheinen 2022 auf Platz 2 der SPIEGEL-Bestsellerliste. Weitere Informationen unter www.romy-hausmann.de
Produktdetails
- Verlag: DTV
- Originaltitel: True Crime - Was den Menschen zum Mörder macht
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 17. August 2022
- Deutsch
- Abmessung: 207mm x 130mm x 30mm
- Gewicht: 442g
- ISBN-13: 9783423260008
- ISBN-10: 3423260009
- Artikelnr.: 63447997
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
So faszinierend, so traumatisierend. Freundin 20220921
+++Hält nicht ganz, was der Titel verspricht+++
Ich habe mir dieses Buch in der Hoffnung zugelegt, dass die aufgeworfene Frage "Was den Mensch zum Mörder macht" beantwortet wird. Das ist leider nur teilweise der Fall. Die geschilderten realen Fälle sind sehr spannend …
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+++Hält nicht ganz, was der Titel verspricht+++
Ich habe mir dieses Buch in der Hoffnung zugelegt, dass die aufgeworfene Frage "Was den Mensch zum Mörder macht" beantwortet wird. Das ist leider nur teilweise der Fall. Die geschilderten realen Fälle sind sehr spannend geschrieben, aufgelockert wird das Ganze durch Tagebuchnotizen und Interviews, die die Autorin mit Spezialisten geführt hat (Kripobeamte, Richter, Staatsanwälte, Bewährungshelfer etc.). Einige der geschilderten Fälle sind bis heute nicht aufgeklärt, so dass Raum für Phantasie bliebt - unter dem Motto: "Was wäre wenn?"
Insgesamt kann ich den Hype, der zurzeit um die Autorin entfesselt wird, nur teilweise nachvollziehen. Aber vielleicht muss ich noch einige andere Bücher von ihr lesen, um das zu verstehen...
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True Crime von Romy Hausmann
Erschreckend, dass es sich um elf reale Fälle handelt, die in dem Buch „True Crime“ von Romy Hausmann, gut recherchiert und im spannenden journalistischen Stil geschildert werden. Es ist schockierend und fesselnd, wobei die Fälle begleitet werden …
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True Crime von Romy Hausmann
Erschreckend, dass es sich um elf reale Fälle handelt, die in dem Buch „True Crime“ von Romy Hausmann, gut recherchiert und im spannenden journalistischen Stil geschildert werden. Es ist schockierend und fesselnd, wobei die Fälle begleitet werden von Interviews der Hinterbliebenen, von Kriminologen und Forensikern, Ermittlern, Trauma Experten, Psychiatern und Psychotherapeuten, die sich mit den Fällen befasst haben. Die Fälle sind sehr gut recherchiert, auch mit Empathie und Einfühlungsvermögen wiedergegeben. Obwohl ich auch andere Bücher von Romy Hausmann gelesen habe, hebt sich dieses Buch alleine schon dadurch ab, dass es sich um Kriminalfälle handelt, die nicht etwa ausgedacht sind, sondern der Wahrheit entsprechen. Hinter jedem Fall gibt es Menschen, die geliebte Angehörige auf grausame Art verloren haben. Aufgelockert werden die einzelnen Fälle durch Anmerkungen verschiedener Krimiautoren, welche ich lesenswert fand, die teilweise emotionalen Tagebucheintragungen der Autorin empfand ich eher persönlich und nicht immer passend. Die einzelnen Fälle sind spektakulär und sehr gut ausgesucht. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und kann es jedem, der sich für True Crime interessiert, empfehlen.
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„TRUE CRIME – Der Abgrund in dir“ von Romy Hausmann ist mal etwas ganz Anderes. Ein ganz anderes Buch, was mich aber zutiefst schockiert, berührt und auch begeistert hat. All diese unterschiedlichen Emotionen hat ein einziges Buch mit 416 Seiten in mir hervorgerufen. Vorab …
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„TRUE CRIME – Der Abgrund in dir“ von Romy Hausmann ist mal etwas ganz Anderes. Ein ganz anderes Buch, was mich aber zutiefst schockiert, berührt und auch begeistert hat. All diese unterschiedlichen Emotionen hat ein einziges Buch mit 416 Seiten in mir hervorgerufen. Vorab kann ich sagen, dass Romy Hausmann das wirklich hervorragend gemacht hat. Sie als Autorin kannte ich bisher noch gar nicht. Nach dieser Lektüre hier werde ich mir allerdings einmal ihre Thriller genauer ansehen.
Das Buch beinhaltet keine fiktive Geschichte. Es behandelt elf wahre Kriminalfälle, die sich so leider wirklich zugetragen haben. Viele der Fälle kannte ich selbst schon. Als echter True Crime-Junkie ist mir der ein oder andere Fall schon in diversen Podcasts untergekommen. Ich fand es allerdings sehr gut, sie einmal selbst zu lesen und so vielleicht noch das ein oder andere Detail zu bekommen, was mir beim Hören vielleicht verloren gegangen ist. Romy Hausmann hat hier elf sehr verschiedene Fälle gewählt, deren Erzählung sie allerdings gleich aufgebaut hat. Sie hat sich nämlich auch zu jedem Fall mindestens einen Experten dazu genommen und mit ihm oder ihr das Oberthema zu dem jeweiligen Fall besprochen. Angesprochen werden unter anderem Themen wie das Münchhausen-by-proxy-Syndrom oder auch das Stockholm-Syndrom. Es ist wahnsinnig spannend in die Psyche eines Menschen einzudringen, aber auch wirklich sehr erschreckend. Man merkt in diesem Buch total, dass Romy Hausmann mit ihren eigenen Gefühlen kämpft. Es lässt sie keineswegs kalt, was sie da alles erfährt und recherchiert. Dies beweist sie in ihren Tagebucheinträgen, die im Laufe des Buches immer mal wieder zu lesen sind.
Der „Hauptfall“ des Buches, wenn man ihn denn so nennen mag, behandelt den Fall um Phoebe Handsjuk. Die junge Frau wurde in einem Müllschacht in dem Wohnhaus gefunden, in dem sie zusammen mit ihrem Freund lebte. Romy Hausmann ist für ihre Recherche in Kontakt mit Phoebes Mutter Natalie. Diese unterstützt Romy Hausmann bei ihrer Recherche und berichtet von Phoebe und deren Beziehung zueinander. Der Fall ist so mysteriös, da für die Hinterbliebenen von Phoebe und deren Freunden eigentlich klar ist, dass es sich hierbei nicht um einen Selbstmord oder gar Unfall handelt. Sie sind der festen Überzeugung, dass ein Mord dahintersteckt. Die Polizei hat ihre Ermittlungsarbeiten zu dem Fall jedoch längst abgeschlossen und vermutet entweder einen Selbstmord oder eben einen tragischen Unfall. Gerade bei diesem Fall fiel es mir furchtbar schwer meine Gedanken und Emotionen zusammenzunehmen und zu kontrollieren. Laut Polizei ist der Fall gelöst, für Phoebes Familie ist und bleibt er ein Cold Case. Ich sehe das ähnlich. Der Fall zieht sich durch das ganze Buch und lässt einen nicht mehr los. So ging es zumindest mir.
Das Buch war wirklich eine spannende Lektüre. Ich konnte es fast nicht mehr aus der Hand legen. Auch wenn ich mich jetzt bei meiner eigenen Aussage darüber wirklich ein bisschen erschrecke. Seit über einem Jahr höre ich verschiedene Podcasts zum Thema „True Crime“ und schaue mir Filme und Dokumentationen zu diesem Thema an. Das Thema fasziniert einfach und da bin ich sicher nicht die einzige. Viele meiner Freundinnen und Freunde tun es mir gleich. Aber was fasziniert uns eigentlich so sehr an Mord und Todschlag? Bei mir ist es auf jeden Fall die menschliche Psyche. Wie kann ein Mensch zum Mörder werden, was hat ihn dazu getrieben? Ist es eine psychische Krankheit oder doch eine schwere Kopfverletzung, die aus der Kindheit stammt? Alles ist möglich und das ist, meiner Meinung nach, gerade so faszinierend.
Besonders gut haben mir die Einblicke in Romy Hausmanns Gefühlswelt gefallen. Aber auch die Interviews mit Experten und einem meiner liebsten Podcasts „Mord auf Ex“. Das Buch ist wirklich toll aufgebaut und gibt auch Menschen mit wenig True Crime Erfahrung einen guten, ersten Einblick in die Thematik. Ich habe es auch meinen Freundinnen schon empfohlen und kann es auc
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Die erfolgreiche Autorin dieses Genres Romy Hausmann beschäftigt sich hier mit verschiedenen realen Fällen, die als fiktive Geschichte einfach zu unrealistisch sein würden. Es ist einfach erschreckend zu was Menschen in der Lage sind.
Verbindendes Element ist der Fall der …
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Die erfolgreiche Autorin dieses Genres Romy Hausmann beschäftigt sich hier mit verschiedenen realen Fällen, die als fiktive Geschichte einfach zu unrealistisch sein würden. Es ist einfach erschreckend zu was Menschen in der Lage sind.
Verbindendes Element ist der Fall der 24jährigen Phoebe aus Australien, wodurch es sich nicht nur um eine lose Aneinanderreihung von Fällen handelt. Interviews mit Experten bzw. Gedanken der Autorin dazu sind angefügt, was durchaus interessant, stellenweise in dieser Ausführlichkeit leider mitunter zu langatmig wirkt. Dadurch konnte mich dieses Buch leider nicht 100%ig überzeugen.
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Die Realität kann so grausam sein
Dieses Buch erzählte über elf wahre Verbrechen, die so unglaublich waren, dass man dachte, das kann nicht die Realität sein. In den Abschnitten die als „Mein Tagebuch“ betitelt waren, wurde die Korrespondenz zwischen Romy Hausmann …
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Die Realität kann so grausam sein
Dieses Buch erzählte über elf wahre Verbrechen, die so unglaublich waren, dass man dachte, das kann nicht die Realität sein. In den Abschnitten die als „Mein Tagebuch“ betitelt waren, wurde die Korrespondenz zwischen Romy Hausmann und Natalie Handsjuk wiedergegeben. So erzählte Natalie, die Mutter von einem Opfer der Fälle, Phoebe Handsjuk, wie ihre Tochter zu Lebzeiten war. Und nicht nur durch die rosarote Brille, sondern auch über nicht so angenehme Seiten ihrer Tochter. Ich empfand diese Interviews als sehr ehrlich. Aber auch die Autorin erzählte einiges aus ihrem Leben und ihren Recherchen und außerdem, was diese Recherchen mit ihrem Innenleben machten. Vor jeden neuen Fall kamen andere Autoren kurz zu Wort. Das hat mir auch sehr gut gefallen. Und die ganzen Gespräche und Interviews waren immer sehr interessant.
Allein durch die Kontaktaufnahme zu Natalie Handsjuk, empfand ich die Autorin als eine sehr empathische Person. Sie hatte so viel bedacht, bevor sie überhaupt den Mut zusammengenommen hatte, die Mutter eines Opfers anzuschreiben.
Ich musste dieses Buch tatsächlich in Häppchen lesen, da mir einige Fälle sehr nahe gingen und ich diese erst einmal verdauen musste. Diese Fälle werden mich wohl noch eine Weile weiter beschäftigen. Sie waren so unfassbar und zum Teil surreal, dass man nicht glauben wollte, dass es tatsächlich reale Fälle waren.
Fazit:
Wer True Crime liebt, macht mir diesem Buch alles richtig.
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True Crime - Der Abgrund in Dir ist das neueste Werk der Autorin Romy Hausman. Ihre bisherigen veröffentlichten Bücher haben mir sehr gut gefallen. True Crime- der Abgrund in Dir ist eine neue Form der Erzählung von ihr, und ich war gespannt, was mich erwartet.
Romy Hausman taucht …
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True Crime - Der Abgrund in Dir ist das neueste Werk der Autorin Romy Hausman. Ihre bisherigen veröffentlichten Bücher haben mir sehr gut gefallen. True Crime- der Abgrund in Dir ist eine neue Form der Erzählung von ihr, und ich war gespannt, was mich erwartet.
Romy Hausman taucht mit den Lesern in eine Welt wahrer Kriminalfälle. Elf verschiedene Geschichten, mit elf verschiedenen Hintergründen, Opfern, Mördern und Ermittlern. Jede dieser Geschichten ist erschreckend und faszinierend zu gleich. Zu was sind manche Menschen fähig?
Wer gerne Podcast hört, kennt den einen oder anderen Fall schon bzw. konnte sich bereits ein Bild davon machen. Romy Hausman zeigt nochmal andere Sichtweisen auf die Fälle, und ich hoffe, es war nicht das letzte Buch von ihr, welches in eine solche Richtung geht.
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Die Autorin Romy Hausmann, welche neben Heike Warmuth und Oliver Kube dieses Hörbuch vorliest, beschäftigt sich hier mit verschiedenen Kriminalfällen, welche sich aufgrund ihrer Verläufe oder Motive besonders erschreckend oder unerwartet gestalten. Dabei stellt sie die Fälle …
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Die Autorin Romy Hausmann, welche neben Heike Warmuth und Oliver Kube dieses Hörbuch vorliest, beschäftigt sich hier mit verschiedenen Kriminalfällen, welche sich aufgrund ihrer Verläufe oder Motive besonders erschreckend oder unerwartet gestalten. Dabei stellt sie die Fälle nacheinander vor und geht gelegentlich durch Gespräche mit Experten auf bestimmte psychische Erkrankungen, Störungen oder Verhaltensweisen ein. Lediglich ein Fall wird fortlaufend in kurzen Episoden zwischen den anderen Kriminalfällen erzählt.
Insgesamt hat mich dieses Buch sehr beschäftigt, bewegt und nachhaltig beeindruckt. Die vorgestellten Geschichten, von denen mir lediglich eine schon zuvor bekannt war, haben mich sehr berührt und oft gab es Wendungen, die mir tatsächlich vorkamen, als wären sie der Feder eine*r Autor*in entsprungen. In der Regel musste ich nach einem vorgestellten Fall erst einmal mit dem Hören pausieren, weil ich noch Zeit brauchte um das Schicksal dieser Menschen oder die Motive der Täter*innen zu verarbeiten. Manchmal habe ich anschließend zu den Geschichten recherchiert und mir weitere Artikel, Videos o.ä. dazu angesehen. Romy Hausmann hat es geschafft, die Fälle sowohl strukturiert und nachvollziehbar als auch spannend und emotional zu erzählen, sodass ich ihr stets gut folgen konnte.
Was mich am Anfang etwas irritierte, war der eine Fall (Phoebe), der immer wieder aufgegriffen wurde und vermutlich als roter Faden durch das Buch führen sollte. Lange Zeit weiß man nicht, was in diesem konkreten Fall passiert ist und hat keine emotionale Verbindung dazu, und das hat bei mir leider dazu geführt, dass ich mir die erzählten Einzelheiten zu dieser Geschichte nicht merken konnte und diese kurzen Episoden zwischen den anderen Fällen eher so vor sich hin plätscherten. Erst im letzten Drittel konnte mich auch dieser Fall erreichen und bewegen.
Auch hätte ich mir zu manchen Fällen ein paar mehr Einzelheiten gewünscht; einige Fälle wurden sehr ausführlich erzählt, was mir gut gefiel, andere waren jedoch nur sehr kurz angerissen.
Sowohl die Autorin selbst, als auch die anderen beiden erzählenden Personen haben sehr angenehme Stimmen. Die Inhalte des Buches wurden sehr deutlich und angenehm betont vorgetragen, sodass ich sehr gerne ihren Stimmen gelauscht habe.
Fazit:
Eine absolute Empfehlung für alle True Crime Interessierte. Unterhaltsam, schockierend und emotional aufwühlend. 4,5 Sterne.
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True Crime boomt auf allen Kanälen. Bücher, Verfilmungen, Dokumentationen, Podcasts, alleine, zu zweit, im Team, professionell, von Laien gemacht… Man findet die Darstellung des realen Verbrechens in allen möglichen Formen, und oft frage ich mich, was uns Menschen, die im …
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True Crime boomt auf allen Kanälen. Bücher, Verfilmungen, Dokumentationen, Podcasts, alleine, zu zweit, im Team, professionell, von Laien gemacht… Man findet die Darstellung des realen Verbrechens in allen möglichen Formen, und oft frage ich mich, was uns Menschen, die im Angesicht der täglichen Nachrichten eigentlich schon mit genug Elend konfrontiert werden, dazu treibt, uns freiwillig noch mehr Grauen aufzuladen.
Eine Frage, die auch Romy Hausmann in ihrem Buch „True Crime – Der Abgrund in dir. Was den Menschen zum Mörder macht“ (liebe Verantwortliche, muss es wirklich so reißerisch sein? Noch dazu, wo gerade die Frage, was einen Menschen zum Mörder macht, die ist, die im Buch am wenigsten Beachtung findet?) aufgreift. Eine unter vielen, denn Hausmann scheint es wirklich wissen zu wollen, erforscht fast jeden Aspekt des Phänomens.
Dafür hat sie Geschichten ausgewählt, die nicht zu den bekanntesten zählen. Jedenfalls, soweit ich das beurteilen kann. Mir war zumindest nur der bloß am Rande gestreifte Fall von Elisa Lam und der der Mukbang-Youtuberin Kate Yup bekannt. Schon hier stellt Hausmann sich breitgefächert auf, gibt mal dem Opfer, mal dem Täter eine Stimme, berichtet über Morde durch Verwandte, über Zufallsopfer, aber auch über einen unschuldig Verurteilten, ein Verschwinden, das vielleicht keines ist, und eine junge Frau, deren vermutlicher Mord von der Justiz als Selbstmord bewertet wurde. Dieser letzte Fall, der Fall Phoebe Handsjuk, scheint Hausmann besonders am Herzen zu liegen. Er umrahmt gewissermaßen die anderen zehn Fälle, wird immer wieder aufgegriffen. Und wenn man die Ausschnitte aus der Korrespondenz mit Phoebes Mutter und Großvater hört, versteht man auch, warum er eine so zentrale Stelle eingenommen hat. Hier wird die Wucht des Schmerzes der Hinterbliebenen so greifbar, dass man nicht anders kann, als erneut seine Rolle als „Konsument“ zu hinterfragen.
Nach jedem Fall lässt Hausmann einen Fachmann zu Wort kommen, der einen näheren Einblick in einen relevanten Aspekt des gerade erzählten Falles näher beleuchten. Dafür spricht sie unter anderem mit Psychologen, Beamten im Rechtswesen, Reportern, Podcastern und Medizinern, klärt Fragen zur körperlichen, psychischen und rechtlichen Lage. Und ja, auch auf unsere fragliche Rolle als „Zuschauer“ wird eingegangen. So viel sei verraten: Der Lösungsansatz ist zumindest schlüssig, wenngleich man über die Angemessenheit der Sache trotzdem seine moralischen Zweifel behalten kann.
Nicht zuletzt ist Hausmann natürlich auch Autorin von Thrillern und damit jemand, der selbst von der Frage nach der Faszination betroffen ist. Und nach jener, was es mit einem macht, wenn man sich beruflich Tag für Tag damit beschäftigt, sich stundenlang in eine Welt begibt, die nur aus Brutalität und Wahnsinn zu bestehen scheint. Diesem Aspekt des Themas wird sie gerecht, in dem sie Zitate von Schriftstellerkollegen über ihre Arbeit einfließen lässt, aber auch eigene Tagebucheinträge, in denen sie über das, was das Schreiben an diesem Buch mit ihr macht, reflektiert.
Diese Tagebucheinträge liest die Autorin in der Hörbuchversion selbst, während die Fälle und die Antworten ihrer Interviewpartner von Heike Warmuth und Oliver Kube eingelesen werden. Diese Mischung finde ich nur bedingt gelungen, weil der Unterschied zwischen Laien und Schauspieler besonders die Interviews künstlich klingen lässt. Ich vermute, dass man sich für diese Lösung entschieden hat, um die Interviews der schriftlichen Bearbeitung anzupassen. Ganz davon abgesehen, dass einige Unterhaltungen auch auf Englisch geführt wurden. Und Warmuth und Kube machen ihre Sache durchaus gut.
Meine innere heile Welt sträubt sich ein wenig, einem Buch eine Empfehlung zu geben, das von der Darstellung des Leids anderer lebt. Von einem Leiden, das uns eigentlich nichts angeht, Privatangelegenheit der betroffenen Angehörigen ist. Aber davon abgesehen, dass mich diese Zurückhaltung als Konsument zum Heuchler machen wür
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Hörbuch-Download MP3
Inhalt:
Romy Hausmann schildert wahre Kriminalfälle und schreibt zudem noch biografisch, wie sie sich während der Recherche fühlte, wie sie Kontakt mit Angehörigen aufnahm und lässt auch noch interessante Interviews einfließen.
Stil:
Die Aufmachung des …
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Inhalt:
Romy Hausmann schildert wahre Kriminalfälle und schreibt zudem noch biografisch, wie sie sich während der Recherche fühlte, wie sie Kontakt mit Angehörigen aufnahm und lässt auch noch interessante Interviews einfließen.
Stil:
Die Aufmachung des Hörbuches ist genial! Romy Hausmann liest ihre eigenen Aufzeichnungen selbst vor, schildert ihre Empfindungen und dies sehr emotional. Heike Warmuth und Oliver Kube sprechen die Fälle und Interviewpartner ein, was das ganze Werk unwahrscheinlich lebendig macht. Die Fälle, welche sich die Autorin herausgesucht hat, gehen wahrlich unter die Haut und, wie sie selbst beschreibt, würde kein Agent diese "Schlamperei" oder auch "Ungereimtheiten" in einem Thriller zulassen, so absurd sind teilweise echt Fälle. Die Aufarbeitung und Ausgestaltung ist sachlich, distanziert und pietätvoll - es wirkt sehr professionell und ist damit noch greifbarer.
Cover:
Das Cover spricht mich nicht sonderlich an. Ich dachte beim Stöbern durch die Hörbuchauswahl eher an einen neuen Vampirroman, als an wahre Kriminalgeschichten. Ggf. hätte man da noch etwas herausholen können.
Fazit:
Ein absolut emotionales und tief wirkendes (Audio)Buch über wahre Kriminalfälle, welche so unglaublich wirken, dass sie kaum echt sein können. Gut vorgetragen und sauber ausgearbeitet. Daher volle 5 Sterne und eine Leseempfehlung, für alle, die sich für (echte) Kriminalfälle interessieren.
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