Rachel Ward
Broschiertes Buch
Tödliches Element / Drowning Bd.1
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Er kommt zu sich. Ein Tropfen trifft sein linkes Auge. Dann schießt Regen aus dem grauen Himmel. Er dreht den Kopf zur Seite, spuckt Schlamm und Kies aus, entdeckt ein Gesicht, wenige Meter entfernt. Haare kleben wie dünne Schlangen auf der Stirn. Aus dem Mundwinkel rinnt Wasser. Bleiche Haut, dreckverschmiert, geschlossene Augen. Es ist sein eigenes Gesicht!Als Carl aufwacht, ist Rob tot. Doch Carl kann sich an nichts erinnern. Nicht, wie sein Bruder ertrunken ist, oder warum sie an dem See waren und auch nicht, weshalb Neisha, die offensichtlich bei ihnen war, Todesangst vor ihm hat. Er we...
Er kommt zu sich. Ein Tropfen trifft sein linkes Auge. Dann schießt Regen aus dem grauen Himmel. Er dreht den Kopf zur Seite, spuckt Schlamm und Kies aus, entdeckt ein Gesicht, wenige Meter entfernt. Haare kleben wie dünne Schlangen auf der Stirn. Aus dem Mundwinkel rinnt Wasser. Bleiche Haut, dreckverschmiert, geschlossene Augen. Es ist sein eigenes Gesicht!
Als Carl aufwacht, ist Rob tot. Doch Carl kann sich an nichts erinnern. Nicht, wie sein Bruder ertrunken ist, oder warum sie an dem See waren und auch nicht, weshalb Neisha, die offensichtlich bei ihnen war, Todesangst vor ihm hat. Er weiß nur, dass er herausfinden muss, was passiert ist. Bevor vollendet wird, was an jenem Tag begann.
Als Carl aufwacht, ist Rob tot. Doch Carl kann sich an nichts erinnern. Nicht, wie sein Bruder ertrunken ist, oder warum sie an dem See waren und auch nicht, weshalb Neisha, die offensichtlich bei ihnen war, Todesangst vor ihm hat. Er weiß nur, dass er herausfinden muss, was passiert ist. Bevor vollendet wird, was an jenem Tag begann.
Rachel Ward, 1964 geboren, wuchs in der Grafschaft Surrey südlich von London auf und studierte in Durham Geografie. Erst mit 40 Jahren widmete sie sich dem Schreiben. Ihr Debüt Numbers - Den Tod im Blick ist international vielfach ausgezeichnet und 2011 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert worden. Die daraus entstandene Numbers-Trilogie wurde weltweit zum Bestseller. Rachel Ward lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Bath, England.
Weitere Informationen unter: www.rachelwardbooks.com
Uwe-Michael Gutzschhahn, Jahrgang 1952, studierte Anglistik und Germanistik. Er arbeitet als Verlagslektor, Schriftsteller und Übersetzer in München. Für seine schriftstellerische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet.
Weitere Informationen unter: www.rachelwardbooks.com
Uwe-Michael Gutzschhahn, Jahrgang 1952, studierte Anglistik und Germanistik. Er arbeitet als Verlagslektor, Schriftsteller und Übersetzer in München. Für seine schriftstellerische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet.
Produktdetails
- Verlag: Chicken House bei Carlsen
- Originaltitel: The Drowning
- Seitenzahl: 336
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 21. November 2013
- Deutsch
- Abmessung: 198mm x 134mm x 30mm
- Gewicht: 382g
- ISBN-13: 9783551520524
- ISBN-10: 3551520526
- Artikelnr.: 38031320
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Ein Buch voller dunkler Geheimnisse", bn.bibliotheksnachrichten, Michaela Grames, 01.07.2014
Der 15-jährige Carl war mit seinem Bruder Rob und dessen Freundin Neisha schwimmen im See. Es gab ein Unwetter und Rob ist ertrunken. Die Polizei spricht von einem tragischen Unfall.
Als Carl aufwacht kann er zunächst nicht sprechen und sich auch nicht bewegen. Sein Bruder Rob ist tot und …
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Der 15-jährige Carl war mit seinem Bruder Rob und dessen Freundin Neisha schwimmen im See. Es gab ein Unwetter und Rob ist ertrunken. Die Polizei spricht von einem tragischen Unfall.
Als Carl aufwacht kann er zunächst nicht sprechen und sich auch nicht bewegen. Sein Bruder Rob ist tot und Carl kann sich an nichts mehr erinnern. Neisha hat panische Angst vor ihm.
Nach und nach kommen Carls Erinnerungen zurück. Anfangs erkennt er nicht einmal seine Mutter.
Was ist geschehen beim Baden im See? Und warum erscheint ihm plötzlich Rob?
Das Buch lies sich ganz zügig lesen. Die Geschichte wird aus Carls Sichtweise erzählt im Präsens. Der Anfang hatte mich schon gleich gefesselt, ich fand ihn sehr spannend und mysteriös.
Carl versucht herauszufinden, was am See geschehen ist. Er erkennt zunächst nicht einmal seine Mutter. Sie ist Alkoholikerin und die Wohnung sieht ziemlich verwahrlost aus.
Carls Erinnerungen kommen nach und nach zurück und ihn plagen Schuldgefühle. Er hat Gefühle für Neisha, die zunächst Angst vor ihm hatte. Carl hört andauernd Robs Stimme und sieht ihn auch. Carl fragt sich, was hier vorgeht und ob er verrückt wird. Wenn es regnet oder wenn Carl nass ist erscheint Rob, selbst ein tropfender Wasserhahn macht ihm Angst.
Die Handlung ist spannend geschildert, hat aber auch zwischendurch ein paar Längen. Die Geschichte ist mysteriös und teilweise aber auch etwas verwirrend. Es herrscht eine durchgehend düstere und deprimierende Stimmung. Zum Ende hin wird die Spannung wieder gesteigert, es kommt zu einem Showdown.
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Ungewöhnlich und anders
Als Carl langsam die Augen öffnet sieht er wie gerade die Leiche eines Jungen abtransportiert wird. Er kann sich an nichts erinnern, nicht einmal daran wer er überhaupt ist. Langsam kehrt die Erinnerung zurück und als er Neisha wieder sieht, wird ihm …
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Ungewöhnlich und anders
Als Carl langsam die Augen öffnet sieht er wie gerade die Leiche eines Jungen abtransportiert wird. Er kann sich an nichts erinnern, nicht einmal daran wer er überhaupt ist. Langsam kehrt die Erinnerung zurück und als er Neisha wieder sieht, wird ihm bewusst, dass sie mit am See war, als das Unglück passierte. Es beginnt eine Suche nach dem eigenem Leben.
Nach der weltweit geschätzten Number Trilogie kehrt Rachel Ward mit Drowning einem wirklich außergewöhnlichen Roman zurück. Das Cover der deutschen Ausgabe ist im Gegensatz zur Originalausgabe einfach gehalten und nicht so ergreifend wie das Original.
Geschrieben ist der Roman als Ich-Erzählung aus der Sicht des Protagonisten Carl. Der Protagonist wächst in einer zerrütteten Familie auf. Die Familienverhältnisse haben ihn geprägt und das macht den Protagonisten so authentisch. Immer wieder vermischen sich so die Probleme eines normal heranwachsenden, mit den speziellen familiären Problemen und ergeben so eine richtig anschauliche Fallstudie.
Die Handlung ist recht unspektakulär und wird vor allem durch den Schreibstil getragen. Die Autorin schafft es eine Beklemmung zu erzeugen, die einen wirklich in einem Strudel mitreißt. Das Element Wasser spielt hierbei die Hauptrolle. Ein lebenswichtiges Element, aus dem wir zu einem hohen Prozentteil selbst bestehen und dennoch ein so gefährliches.
Fazit: Ein ungewöhnlicher Roman, der dennoch sehr spannend und intensiv ist. Ein Buch das einen auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitnimmt, auf der man keinen Moment sicher sein kann was als nächstes geschieht.
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Mehr Mystery als Thriller bei einer sich langsam entwickelnden Story
Zum Inhalt:
Der 15jährige Carl hat ein schreckliches Unglück erlebt. Ein Unglück, dass Carls Bruder Rob das Leben gekostet und Carl seiner Erinnerungen beraubt hat. Doch immer wieder ereilen ihn …
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Mehr Mystery als Thriller bei einer sich langsam entwickelnden Story
Zum Inhalt:
Der 15jährige Carl hat ein schreckliches Unglück erlebt. Ein Unglück, dass Carls Bruder Rob das Leben gekostet und Carl seiner Erinnerungen beraubt hat. Doch immer wieder ereilen ihn Erinnerungs-Bruchstücke von jenem unwirklich scheinenden, schrecklichen Ereignis. Stück für Stück, wie ein Puzzle, setzt sich die Geschichte zusammen und bringt Carl der Wahrheit in winzigen Schritten näher. Doch da scheint noch mehr zu sein. Carl hört leise Stimmen, sieht huschende Schemen und Gestalten…
Meine Meinung:
Der Anfang, insbesondere der Prolog, hat mich sehr gefesselt. Es war schon fast verstörend, an wie wenig Carl sich zunächst erinnern konnte. Doch dann nahm die Story einen stetigen, aber für meinen Geschmack zu langsamen Verlauf, in dem der Aspekt „Mystery“ immer stärker zum Vorschein getreten ist, so dass ich von einem „Thriller“ eigentlich gar nicht mehr sprechen mag. Erst auf den letzten ca. 50 Seiten kam für mich wieder ordentlich Spannung auf, so dass ich diese Seiten nach einer langen Durststrecke regelrecht verschlungen habe, obgleich ich das Ende ein wenig sehr unwahrscheinlich fand (mehr kann ich hier leider nicht sagen, ohne stark zu spoilern).
FAZIT:
„Drowning“ ist kein schlechtes Buch, aber ein mitreißendes auch nicht grade. Die Story plätscherte für mich über weite Strecken zu langsam dahin. Daher vergebe ich hier drei Sterne mit der leichten Tendenz zu vier.
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Ein Junge liegt an einem Seeufer, spuckt Schlamm und sieht ein wenig entfernt in sein eigenes Gesicht. Die Rettungskräfte geben bald Wiederbelebungsversuche an dem neben ihm liegenden Jungen auf. Der Leichensack wird geschlossen. Der lebende Junge wird auf eine Bahre gelegt. Er hat Angst, dass …
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Ein Junge liegt an einem Seeufer, spuckt Schlamm und sieht ein wenig entfernt in sein eigenes Gesicht. Die Rettungskräfte geben bald Wiederbelebungsversuche an dem neben ihm liegenden Jungen auf. Der Leichensack wird geschlossen. Der lebende Junge wird auf eine Bahre gelegt. Er hat Angst, dass ihm das Gleiche widerfährt. Als er in den Rettungswagen gebracht wird, schreit ein Mädchen neben ihm.
Carl wird von seiner Mutter aus dem Krankenhaus abgeholt. Er weiß nicht, was geschehen ist, erkennt weder seine Mutter noch weiß er, wo sie wohnen. Zu Hause greift seine Mutter als erstes wieder zur Bierdose. Sie ist allein erziehend und Alkoholikerin. Carl weiß jetzt, dass sein älterer Bruder tot ist – ertrunken. Laut Polizei war es ein tragischer Unfall.
Als er sein Mutter fragt, wo sein Zimmer ist, zeigt sie wenig Verständnis, denn sie betäubt ihre Trauer mit Alkohol. Er muss sich alleine zurecht finden. Carl empfindet nichts, außer Verzweiflung.
Bruchstückhaft kommen Erinnerungen hoch. Die Zimmertür der beiden Jungen hat Löcher. Ihm fällt ein, dass Rob bei einem Streit zugeschlagen hat. Er findet in dem trostlosen Zimmer ein zerrissenes Foto von einem Mädchen – das schreiende Mädchen aus dem Krankenwagen.
Wasserhähne tropfen. Es regnet ständig. Sobald Carl mit Wasser in Berührung kommt, hört er seinen Bruder. Carl glaubt, dass er verrückt ist. Alle behaupten, dass er sich mit seinem Bruder so gut verstanden hätte, doch er fühlt, dass es nicht so war.
Als ihm eine Zeitung in die Hände fällt, erfährt er, dass sie zu dritt am See waren. Er macht sich auf die Suche nach Neisha, die mit dabei war. Wird sie ihm helfen, sich zu erinnern, was vorgefallen ist?
Die Bedrohung durch den toten Rob wird immer schlimmer. Wenn er durch den Regen geht, kann Carl ihn schlammbedeckt sehen und nicht nur hören. Er glaubt, dass Rob ihn töten will. Rob scheint sogar Einfluss auf das Wetter zu haben, der Regen wird immer schlimmer.
Die Vorgänge werden von Carl erzählt, der die Lücken in seiner Erinnerung schließen will. Seine ganze Angst davor verrückt zu sein oder zu werden und die Angst vor seinem toten Bruder werden sehr eindringlich geschildert. Auch seine Schuldgefühle und sein Verhalten Neisha gegenüber sind nachvollziehbar.
Die düstere Spannung im Buch nimmt einen gefangen, auch wenn die Geschichte sich sehr hinzieht. Zum Schluss werden die Ereignisse jedoch sehr dramatisch. Obwohl ich Bücher dieser Art nicht so mag, finde ich, dass es ein spannender Thriller ist.
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Kurzbeschreibung:
Er kommt zu sich. Ein Tropfen trifft sein linkes Auge. Dann schießt Regen aus dem grauen Himmel. Er dreht den Kopf zur Seite, spuckt Schlamm und Kies aus, entdeckt ein Gesicht, wenige Meter entfernt. Haare kleben wie dünne Schlangen auf der Stirn. Aus dem Mundwinkel …
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Kurzbeschreibung:
Er kommt zu sich. Ein Tropfen trifft sein linkes Auge. Dann schießt Regen aus dem grauen Himmel. Er dreht den Kopf zur Seite, spuckt Schlamm und Kies aus, entdeckt ein Gesicht, wenige Meter entfernt. Haare kleben wie dünne Schlangen auf der Stirn. Aus dem Mundwinkel rinnt Wasser. Bleiche Haut, dreckverschmiert, geschlossene Augen. Es ist sein eigenes Gesicht!
Als Carl aufwacht, ist Rob tot. Doch Carl kann sich an nichts erinnern. Nicht, wie sein Bruder ertrunken ist, oder warum sie an dem See waren und auch nicht, weshalb Neisha, die offensichtlich bei ihnen war, Todesangst vor ihm hat. Er weiß nur, dass er herausfinden muss, was passiert ist. Bevor vollendet wird, was an jenem Tag begann.
(Quelle: Chicken House)
Meine Meinung:
Als Carl aufwacht weiß er nicht wo er ist und wie er dahin gekommen ist. Neben ihm liegt sein Bruder Rob, tot, ertrunken. Aber wie konnte das passieren?
Im Krankenwagen sitzt Carl Neisha gegenüber, die ganz plötzlich Todesangst vor ihm hat. Nur warum? Hat er etwa etwas mit dem Tod von Rob zu tun?
Carl hält es nicht aus, Rob ist allgegenwärtig und Wasser macht ihm plötzlich eine Heidenangst. Er versucht mit allen Mitteln herauszufinden was wirklich am See passiert ist und warum Rob sterben musste …
Der Mystery-Thriller „Drowning – Tödliches Element“ stammt von der Autorin Rachel Ward. Es ist der Auftakt einer Trilogie. Für mich war es das erste Buch der Autorin, ihre „Numbers“ – Trilogie kenne ich leider nicht.
Der Protagonist Carl ist 15 Jahre alt. Er kann sich, als er erwacht an rein gar nichts erinnern. Sein Gedächtnis ist wie ein Sieb. Carl kommt aus einer schwierigen Familie. Sein Vater ist weg, die Mutter trinkt und er selber stand immer im Schatten seines Bruders Rob. Im Verlauf versucht Carl herauszufinden war am See passiert ist, Nach und nach kommen Dinge aus der Vergangenheit ans Licht. Für mich persönlich wirkte Carl recht authentisch, wenn er mir zu Beginn auch noch unsympathisch war. Dies änderte sich aber mit der Zeit.
Neisha war Robs Freundin. Sie bleibt allerdings recht blass, man erfährt nur so viel über sie wie Carl in seinen Erinnerungen preisgibt. Mit ihr hatte ich so meine Probleme, wirklich warm wurde ich nicht mit ihr.
Rob ist zwar ertrunken, doch irgendwie ist er trotzdem allgegenwärtig. Er scheint jemand gewesen zu sein, der recht gewalttätig war und sich nicht so gerne etwas sagen ließ.
Der Schreibstil der Autorin ist jugendlich und einfach gehalten. Man kann die Seiten recht schnell weglesen.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Carl in der Ich-Perspektive. So weiß man als Leser immer nur das was Carl weiß und rätselt mit ihm mit.
Die Handlung selber ist mysteriös gestaltet. Die Atmosphäre ist recht düster und irgendwie auch beklemmend. Wasser ist hier das zentrale Element.
Den Beginn empfand ich als eher verhalten. Es scheint als trete man auf der Stelle, kommt nicht weiter. Nach und nach aber baut sich Spannung auf und gegen Ende war ich dann doch gefesselt.
Das Ende selber kam anders als erwartet. Es war dann irgendwie doch nicht so bedeutend wie ich es erwartet hatte. Dennoch ist es absolut stimmig zur gesamten Geschichte.
Fazit:
„Drowning – Tödliches Element“ von Rachel Ward ist ein sehr guter Mystery-Thriller und Auftakt der Trilogie.
Eine düstere Atmosphäre, ein gut dargestellter Protagonist und eine, nach einem eher verhaltenen Beginn, doch fesselnde Handlung, haben mir spannende Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!
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Die 16-jährige Neisha und die zwei 15- bzw. 17-jährigen Brüder Carl und Rob baden bei einem Unwetter im See. Es kommt zu einem tragischen Unfall. Carl ist nach der Entlassung aus dem Krankenhaus komplett ohne Erinnerungen, erkennt nicht einmal seine Mutter. Erst nach und nach kehren …
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Die 16-jährige Neisha und die zwei 15- bzw. 17-jährigen Brüder Carl und Rob baden bei einem Unwetter im See. Es kommt zu einem tragischen Unfall. Carl ist nach der Entlassung aus dem Krankenhaus komplett ohne Erinnerungen, erkennt nicht einmal seine Mutter. Erst nach und nach kehren diese zurück. Warum hat Neisha so schreckliche Angst vor ihm? War es wirklich ein Unfall? Carl muss der Tatsache ins Auge sehen, dass er, sobald er nass wird, überall seinen toten Bruder sieht, der ihn beschimpft und dazu anstiften will, Neisha zu töten. Das Mädchen, dass er schon immer heimlich liebt, zu beschützen, wird sein vordringlichstes Ziel.
Meine Meinung:
Die Autorin schickt ihrem Buch eine Warnung voraus, dass es vielleicht für Opfer von Überschwemmungen oder Angehörige, die jemanden durch Ertrinken verloren haben, nicht die richtige Lektüre ist. Dem kann ich nur zustimmen. Durch die sehr bildhafte Sprache und eindringliche Darstellung des Wassers in seiner gefährlichsten Form, werden Bilder heraufbeschworen, die für solche Menschen sehr schmerzhaft sein dürften.
Der Roman kommt mit sehr wenigen Figuren aus, wobei das Hauptaugenmerk auf Carl liegt, dessen eigentliche Geschichte sich der Leser aufgrund des Gedächtnisverlusts mit ihm gemeinsam erarbeiten muss. Neisha bleibt ein wenig undurchsichtig und sprunghaft im Darlegen ihrer Gefühle. Carls Bruder Rob scheint ein echter Psychopath gewesen zu sein und man kann ihn nicht wirklich bedauern, auch wenn dies wahrscheinlich am zerrütteten Elternhaus liegen mag und den Grausamkeiten, die er schon als ganz kleines Kind mit ansehen musste.
Auch über den Tod hinaus ändert sich das nicht, wobei hier auch der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte liegt, der für mich persönlich das größte Manko bedeutet. Haben wir es tatsächlich mit einem Mystery-Element und dem wiederkehrenden Geist von Carls Bruder zu tun, oder ist alles nur reine Einbildung eines vor Trauer verwirrten Geistes? Letzteres wäre an einigen Stellen dann doch etwas weit hergeholt. In der Mitte des Buches nimmt die Spannungskurve auch ein wenig ab, was aber durch ein aufregendes Finale wieder wettgemacht wird.
Ich habe erst im Nachhinein erfahren, dass „Drowning“ der Auftakt einer Trilogie ist. Das Buch könnte ganz gut allein stehen, dabei jedoch einige Fragen offen lassen. Mit einer Fortsetzung wird vielleicht Licht ins Dunkel gebracht und das Ganze dann etwas Rundes ergeben.
„Drowning – Tödliches Element“ reißt den Leser mitten ins Seelenleben eines trauernden Teenagers, wobei das Element Wasser in seiner Gefährlichkeit für jede Menge Gänsehautschauer sorgt. Ein etwas anderer Thriller für jugendliche Leser ab 14 Jahren.
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Seit Rob, der Bruder des 15-jährigen Carls ertrunken ist, belastet Carl ein schweres Trauma und zudem fehlen ihm jegliche Erinnerungen an den Tag des Unfalls sowie an sein voriges Leben. Doch langsam kommt Stück für Stück Licht ins Dunkel und der Junge begreift zunehmend die …
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Seit Rob, der Bruder des 15-jährigen Carls ertrunken ist, belastet Carl ein schweres Trauma und zudem fehlen ihm jegliche Erinnerungen an den Tag des Unfalls sowie an sein voriges Leben. Doch langsam kommt Stück für Stück Licht ins Dunkel und der Junge begreift zunehmend die Zusammenhänge, die zu eben jenem Unfall am See geführt haben. Doch mit den Erinnerungen dringt auch Rob immer stärker in Carls Bewusstsein vor, denn nun fühlt er sich bald vom „Geist“ seines Bruders verfolgt, ja gar bedroht...
Meine Meinung:
Also alles in allem kann ich über dieses Buch sagen: Ich habe es gelesen und dabei erlebt wie auf 330 Seiten ein Junge trauert. Mehr passiert hier im Grunde einfach nicht.
Natürlich kann ich durchaus bestätigen, dass die psychischen Qualen Carls, seine ganze Leidensgeschichte sowie das Verhältnis zu seinem Bruder hier sehr einfühlsam dargestellt werden, allerdings muss ich sagen, dass es in nicht zu unterschätzendem Maße an Authentizität fehlt. Über weite Teile des Buches fehlt dem Leser einfach sämtliches Gefühl dafür, ob das was passiert, nur Teil von Carls Wahnsinn oder Teil der Wirklichkeit ist und so wird eben jene Unklarheit bis zum Schluss nicht vollständig aufgeklärt.
Außerdem sollte man dazu sagen, dass jeder, der sich von diesem Buch eine spannende Handlung, eine interessante Geschichte oder einen Thriller welcher Art auch immer erwartet, vollends enttäuscht werden wird. Denn hier wird lediglich die Verarbeitung eines tragischen Schicksals gezeigt und der Aspekt Spannung vollkommen vernachlässigt.
Fazit:
Von mir gibt es nur eine mittelmäßige Bewertung, da ich bei diesem Buch einfach das Gefühl habe, dass es egal ist, ob man es liest oder nicht. Man bekommt zwar durchaus gute und emotionale Einblicke in das Leben eines Jungen, der nach diesem Verlust einfach nur versucht weiterzuleben, aber trotzdem hat man hinterher das Gefühl nichts gelesen zu haben, sodass ich von Rachel Ward hier doch sehr enttäuscht wurde.
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Als Carl langsam die Augen öffnet sieht er wie gerade die Leiche eines Jungen abtransportiert wird. Er kann sich an nichts erinnern, nicht einmal daran wer er überhaupt ist. Langsam kehrt die Erinnerung zurück und als er Neisha wieder sieht, wird ihm bewusst, dass sie mit am See war, …
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Als Carl langsam die Augen öffnet sieht er wie gerade die Leiche eines Jungen abtransportiert wird. Er kann sich an nichts erinnern, nicht einmal daran wer er überhaupt ist. Langsam kehrt die Erinnerung zurück und als er Neisha wieder sieht, wird ihm bewusst, dass sie mit am See war, als das Unglück passierte. Es beginnt eine Suche nach dem eigenem Leben.
Nach der weltweit geschätzten Number Trilogie kehrt Rachel Ward mit Drowning einem wirklich außergewöhnlichen Roman zurück. Das Cover der deutschen Ausgabe ist im Gegensatz zur Originalausgabe einfach gehalten und nicht so ergreifend wie das Original.
Geschrieben ist der Roman als Ich-Erzählung aus der Sicht des Protagonisten Carl. Der Protagonist wächst in einer zerrütteten Familie auf. Die Familienverhältnisse haben ihn geprägt und das macht den Protagonisten so authentisch. Immer wieder vermischen sich so die Probleme eines normal heranwachsenden, mit den speziellen familiären Problemen und ergeben so eine richtig anschauliche Fallstudie.
Die Handlung ist recht unspektakulär und wird vor allem durch den Schreibstil getragen. Die Autorin schafft es eine Beklemmung zu erzeugen, die einen wirklich in einem Strudel mitreißt. Das Element Wasser spielt hierbei die Hauptrolle. Ein lebenswichtiges Element, aus dem wir zu einem hohen Prozentteil selbst bestehen und dennoch ein so gefährliches.
Fazit: Ein ungewöhnlicher Roman, der dennoch sehr spannend und intensiv ist. Ein Buch das einen auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitnimmt, auf der man keinen Moment sicher sein kann was als nächstes geschieht.
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Fesselnder Thriller um Liebe, Schuld und Eifersucht
Er kommt zu sich. Ein Tropfen trifft sein linkes Auge. Dann schießt Regen aus dem grauen Himmel. Er dreht den Kopf zur Seite, spuckt Schlamm und Kies aus, entdeckt ein Gesicht, wenige Meter entfernt. Haare kleben wie dünne Schlangen auf …
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Fesselnder Thriller um Liebe, Schuld und Eifersucht
Er kommt zu sich. Ein Tropfen trifft sein linkes Auge. Dann schießt Regen aus dem grauen Himmel. Er dreht den Kopf zur Seite, spuckt Schlamm und Kies aus, entdeckt ein Gesicht, wenige Meter entfernt. Haare kleben wie dünne Schlangen auf der Stirn. Aus dem Mundwinkel rinnt Wasser. Bleiche Haut, dreckverschmiert, geschlossene Augen. Es ist sein eigenes Gesicht!
Als Carl aufwacht, ist Rob tot. Doch Carl kann sich an nichts erinnern. Nicht, wie sein Bruder ertrunken ist, oder warum sie an dem See waren und auch nicht, weshalb Neisha, die offensichtlich bei ihnen war, Todesangst vor ihm hat. Er weiß nur, dass er herausfinden muss, was passiert ist. Bevor vollendet wird, was an jenem Tag begann.
Jörg Pohl liest den Thriller um Liebe, Schuld und Eifersucht fesselnd und mit gänsehauterzeugender Stimme.
Rachel Ward, geboren 1964, wuchs in Surrey südlich von London auf und studierte Geografie in Durham. Erst mit 40 Jahren widmete sie sich dem Schreiben. Auf Anhieb landete ihr Debüt "Numbers" auf zahlreichen Nominierungslisten englischer Jugendbuchpreise. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Bath, England.
Jörg Pohl, 1979 im Ruhrgebiet geboren, war bereits während seines Studiums am Bochumer Schauspielhaus zu sehen. 2005 wurde er Ensemblemitglied des Schauspielhauses Zürich. 2009 wechselte er an das Thalia Theater Hamburg. Für seine Arbeit wurde Jörg Pohl mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Rolf-Mares-Preis in der Kategorie "Außergewöhnliche Leistung Darsteller" und mit dem Max-Ophüls-Preis als bester Nachwuchsdarsteller.
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Vorab muß ich erzählten, daß dies mein erstes Hörbuch war. Ich finde es schwieriger als ein gedrucktes Exemplar. Wie soll ich die Namen richtig schreiben, wenn ich diese nicht gelesen habe? Außerdem war es für mich schwieriger mich komplett zu konzentrieren um den …
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Vorab muß ich erzählten, daß dies mein erstes Hörbuch war. Ich finde es schwieriger als ein gedrucktes Exemplar. Wie soll ich die Namen richtig schreiben, wenn ich diese nicht gelesen habe? Außerdem war es für mich schwieriger mich komplett zu konzentrieren um den ganzen Inhalt mitzubekommen.
Dies ist ein Thriller für Jugendliche, ab 14 Jahre.
Carl, 15 Jahre alt, wacht naß am Seeufer auf und kann sich an nichts mehr erinnern. Ein Gesicht, daß ihm sehr bekannt vorkommt wird neben ihm in einen Leichensack gepackt. Was ist passiert?
Als Carl aus dem Krankenhaus kommt, erfährt man, daß sein zwei Jahre älterer Bruder Rob im See ertrunken ist. In Rückblicken erfährt man etwas über die schwierige Kindheit der Jungs. Der Vater war wohl ein aggressiver Mensch, der sehr viel getrunken und die Mutter mißhandelt hat. Seit er weg ist, scheint, die Mutter sehr viel zu trinken. Die Kindheit ist lieblos und karg.
Carl fängt langsam an, sich zu erinnern und kommt dahinter, daß Rob auch sehr aggressiv war. Rob war tierisch eifersüchtig, als er merkte, daß Carl sich in Neischa verliebt hat. Neischa ist Robs Freundin. Aber von Liebe kann keine Rede sein. Eher Abhängigkeit und Gewalt.
Carl fängt an, Rob zu hören und zu sehen. Rob verlangt, daß Carl Neischa umbringt.
Kann Carl sich endlich gegen Rob wehren?
Gut gemacht. Für Jugendliche geeignet. Für Erwachsene zuviele Wiederholungen und an manchen Stellen sehr wirr.
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