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Gefährliche ExperimenteHamburg, 1907. Im Hafenkrankenhaus begegnet der Bakteriologe Carl-Jakob Melcher einem Schulfreund. Ludolf Harberg ist sehr angeschlagen durch die Schlafkrankheit. In seinen wachen Momenten erzählt er von seinen Erlebnissen in Ostafrika - von den Experimenten, die der Mediziner Robert Koch angeblich an Einheimischen unternommen hat. Bevor er Genaueres erzählen kann, stirbt Harberg. Für die Ärzte eine Folge seiner Krankheit, doch Carl-Jakob glaubt an Mord und beginnt zu ermitteln, ohne zu ahnen, dass es nicht der einzige Todesfall in seiner Nähe bleiben wird und dass...
Gefährliche Experimente
Hamburg, 1907. Im Hafenkrankenhaus begegnet der Bakteriologe Carl-Jakob Melcher einem Schulfreund. Ludolf Harberg ist sehr angeschlagen durch die Schlafkrankheit. In seinen wachen Momenten erzählt er von seinen Erlebnissen in Ostafrika - von den Experimenten, die der Mediziner Robert Koch angeblich an Einheimischen unternommen hat. Bevor er Genaueres erzählen kann, stirbt Harberg. Für die Ärzte eine Folge seiner Krankheit, doch Carl-Jakob glaubt an Mord und beginnt zu ermitteln, ohne zu ahnen, dass es nicht der einzige Todesfall in seiner Nähe bleiben wird und dass auch er in Verdacht gerät.
Spannend und voller überraschender Wendungen - Carl-Jakob Melcher, Mediziner am Hamburger Tropeninstitut, muss einen verdeckten Mord aufklären
Hamburg, 1907. Im Hafenkrankenhaus begegnet der Bakteriologe Carl-Jakob Melcher einem Schulfreund. Ludolf Harberg ist sehr angeschlagen durch die Schlafkrankheit. In seinen wachen Momenten erzählt er von seinen Erlebnissen in Ostafrika - von den Experimenten, die der Mediziner Robert Koch angeblich an Einheimischen unternommen hat. Bevor er Genaueres erzählen kann, stirbt Harberg. Für die Ärzte eine Folge seiner Krankheit, doch Carl-Jakob glaubt an Mord und beginnt zu ermitteln, ohne zu ahnen, dass es nicht der einzige Todesfall in seiner Nähe bleiben wird und dass auch er in Verdacht gerät.
Spannend und voller überraschender Wendungen - Carl-Jakob Melcher, Mediziner am Hamburger Tropeninstitut, muss einen verdeckten Mord aufklären
Christoph Elbern, Jahrgang 1960, hat Germanistik und Anglistik studiert und lange als Journalist gearbeitet. Er war unter anderem Chefredakteur bei 'Prinz' und 'TV Movie'. Seit 2010 leitet er eine Agentur für Unternehmenskommunikation in Kassel. Unter Pseudonym hat er bereits zahlreiche Kriminalromane veröffentlicht. Er lebt in Hamburg. Bei Rütten & Loening erschien bisher: 'Hafenmörder - Carl-Jakob Melcher ermittelt'.
Produktdetails
- Carl-Jakob Melcher ermittelt 2
- Verlag: Rütten & Loening
- Artikelnr. des Verlages: 657/20973
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 360
- Erscheinungstermin: 14. März 2023
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 137mm x 32mm
- Gewicht: 399g
- ISBN-13: 9783352009730
- ISBN-10: 3352009732
- Artikelnr.: 66410704
Herstellerkennzeichnung
Ruetten und Loening GmbH
Prinzenstraße 85
10969 Berlin
info@aufbau-verlag.de
»Obwohl Robert Kochs illegale Aktivitäten seit einigen Jahren öffentlich diskutiert und also bekannt sind, ist dieser Roman ein gutes Vehikel der Vermittlung, zumindest aber der Auffrischung von Wissen, ist man bei der Lektüre der der Realität vermutlich recht nahen Details doch erneut erschüttert. Und findet, nebenbei, manch darin abgebildete Rassismus-Debatte beklemmend aktuell.« taz. Die Tageszeitung 20231218
Der zweite Teil um den Bakteriologen Carl-Jakob Melcher beginnt im Jahr 1907 in Hamburg. Carl wohnt noch immer bei seiner vornehmen Tante Isolde Knudsen und arbeitet im Hamburger Tropeninstitut unter Bernhard Nocht. Der gemeinsame Schulfreund von Carl und Martin wird im hafenkrankenhaus behandelt. …
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Der zweite Teil um den Bakteriologen Carl-Jakob Melcher beginnt im Jahr 1907 in Hamburg. Carl wohnt noch immer bei seiner vornehmen Tante Isolde Knudsen und arbeitet im Hamburger Tropeninstitut unter Bernhard Nocht. Der gemeinsame Schulfreund von Carl und Martin wird im hafenkrankenhaus behandelt. Ludolf war in Ostafrika und hat unter Robert Koch zur Schlafkrankheit geforscht. Nun ist er selbst infiziert und ihm droht der Tod, wenn keine geeignete Therapie gefunden wird. Er macht gegenüber Carl Andeutungen über geheime Unterlagen, die er aus Afrika mitgebracht hat. Dann ist Ludolf tot obwohl seine Krankheit noch nicht das Endstadium erreicht hatte.
Das Cover und der Titel des Buches gefallen mir sehr gut und passen zur Handlung. Das Leben und die Personen zur damaligen Zeit werden sehr bildlich beschrieben. Die Zustände im Gefängnis und im Krankenhaus waren für mich sehr realistisch und erschütternd. Ebenso die Schilderung von der Völkerschau in Hagenbecks Tierpark. Die eigentliche Handlung ist spannend und man möchte immer mehr erfahren. Der Schluss ist dann logisch und nachvollziehbar.
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Gesetz des Stärkeren
Der Bakteriologe Carl-Jakob Melcher erkennt im Jahre 1907 in einem seiner Patienten den alten Schulfreund Ludolf Harberg wieder. Ludolf hat sich im Namen der Forschung auf die Reise nach Afrika begeben, um Dr. Robert Koch bei seinen Studien zu unterstützen. Dort hat …
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Gesetz des Stärkeren
Der Bakteriologe Carl-Jakob Melcher erkennt im Jahre 1907 in einem seiner Patienten den alten Schulfreund Ludolf Harberg wieder. Ludolf hat sich im Namen der Forschung auf die Reise nach Afrika begeben, um Dr. Robert Koch bei seinen Studien zu unterstützen. Dort hat ihn die schwere Schlafkrankheit ereilt, die bisher noch als unheilbar gilt. Carl-Jakob hofft aufgrund von Blutuntersuchungen das Unvermeidliche zu verhindern, aber kurze Zeit später verstirbt sein Freund. Kurz vorher hat Ludolf noch versucht, ihm ein Geheimnis anzuvertrauen, aber er war zu schwach. War die Krankheit wirklich der Auslöser seines Todes, oder hat jemand nachgeholfen? Carl-Jakob ist misstrauisch und beginnt mit seinem Freund, dem Polizisten Martin, Recherchen anzustellen...
"Tödlicher Schlaf" ist bereits der zweite Band um den engagierten und aufgeschlossenen Bakteriologen Carl-Jakob Melcher aus der Zeit um den Beginn des 20. Jahrhunderts. Ich bin mit diesem Fall in die Reihe eingestiegen und hatte zu keiner Zeit Verständnisprobleme. Der Autor Christoph Elbern erzählt die Geschichte in einem bildreichen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil, der die Geschehnisse der damaligen Zeit lebendig vor Augen führt. Der Spannungsbogen wird mit dem tragischen Tod des alten Schulfreundes von Carl-Jakob gut aufgebaut und über die beschwerlichen Ermittlungen, die mit überraschenden Wendungen gespickt sind, auf einem ständig hohen Niveau gehalten. Die clever aufgebaute Story wird hervorragend in die historische Kulisse eingebaut und konnte mich bis zum fulminanten Finale mit einer überraschenden und zugleich überzeugenden Auflösung in den Bann ziehen.
Insgesamt ist "Tödlicher Schlaf" ein aus meiner Sicht sehr gelungener historischer Kriminalroman, der neben einer spannenden Story auch noch einen mehr als fesselnden Einblick in die gesellschaftlichen Ansichten des letzten Jahrhunderts gewährt. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.
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Der Roman "TödlicherSchlaf" von Christoph Elbern ist bei Rütten & Loening Berlin erschienen.
Das spannende Buch entführt seine Leser in das Jahr 1907.
Der junge Carl-Jakob Melcher hat sich wegen seines Vorbildes Robert Koch entschieden den Berufszweig des …
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Der Roman "TödlicherSchlaf" von Christoph Elbern ist bei Rütten & Loening Berlin erschienen.
Das spannende Buch entführt seine Leser in das Jahr 1907.
Der junge Carl-Jakob Melcher hat sich wegen seines Vorbildes Robert Koch entschieden den Berufszweig des Bakterieologen einzuschlagen. Er scheint sehr glücklich mit seiner Berufswahl. Auch sein bisheriges Leben stimmt in vollkommen zufrieden. Seine zukünftige Ehefrau scheint er gefunden zu haben, seine politische Einstellung auch. Aber plötzlich steht alles auf Wandel. Bei seiner Tante, bei der er wohnt und die sich auch finanziell um ihn kümmert, zieht Agatha Rosenberg ein. Sie zeigt sich viel weltoffener als Carl-Jakob und entführt ihn in die Anfänge der Frauenbewegung. Als dann auch noch sein ehemaliger bester Freund mit der Schlafkrankheit im Krankenhaus eingeliefert wird, überschlagen sich die Ereignisse. Carl-Jakob reist nach Berlin um Licht ins Dunkel zu bringen. Doch leider bringt er sich selbst in Gefahr...das Abenteuer beginnt.
Der Roman bietet dem Leser eine spannende Reise in die Vergangenheit....
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Hamburg im Jahre 1907
Der Bakteriologe Carl-Jakob Melcher trifft im Hafenkrankenhaus auf seinem Schulfreund Ludolf Harberg, der durch die Schlafkrankheit sehr angeschlagen ist.. In wachen Momenten erzählt er von Ostafrika und seinen Erlebnissen, aber auch von den Experimenten, die der …
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Hamburg im Jahre 1907
Der Bakteriologe Carl-Jakob Melcher trifft im Hafenkrankenhaus auf seinem Schulfreund Ludolf Harberg, der durch die Schlafkrankheit sehr angeschlagen ist.. In wachen Momenten erzählt er von Ostafrika und seinen Erlebnissen, aber auch von den Experimenten, die der Mediziner Robert Koch an Einheimischen vornimmt. Aber Harburg stirbt noch bevor er Genaueres dazu erzählen kann, Die Ärzte gehen davon aus, dass er aufgrund seiner Krankheit gestorben ist, aber Carl-Jakob geht von Mord aus und beginnt selbst zu ermitteln. Nach einem weiteren Mord wird Melcher selbst zum Verdächtigten und muss seine Unschuld beweisen.
Wow, mein erster, aber mit Sicherheit nicht letzter Krimi von Christoph Elbern. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es in kürzester Zeit geradezu verschlungen. Für mich grade umso spannender, da ich mich selbst grade auf dem schwarzen Kontinent befinde.
Unbedingt lesen……..von der Schlafkrankheit merkt der Leser garantiert gar nichts!
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Dunkle Seiten der Wissenschaft
Der historische Kriminalroman „Tödlicher Schlaf“ ist der zweite Fall in dem Autor Christoph Elbern den Wissenschaftler Carl-Jakob Melcher ermitteln lässt. Sein bester Freund Martin arbeitet bei der Kriminalpolizei. Die Handlung spielt in …
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Dunkle Seiten der Wissenschaft
Der historische Kriminalroman „Tödlicher Schlaf“ ist der zweite Fall in dem Autor Christoph Elbern den Wissenschaftler Carl-Jakob Melcher ermitteln lässt. Sein bester Freund Martin arbeitet bei der Kriminalpolizei. Die Handlung spielt in Hamburg im Jahr 1907. Melcher wird zu seinem Schulfreund Ludolf Harberg gerufen, der erkrankt an der tödlichen Schlafkrankheit aus Ostafrika zurückgekehrt ist. Er forschte dort mit dem berühmten Wissenschaftler Robert Koch und hat wohl ein brisantes Geheimnis mitgebracht. Doch Ludolf stirbt noch bevor seine Krankheit das Endstadium erreicht. Das Buch zeigt auf, welche entsetzlichen Gräueltaten den Einwohnern in den afrikanischen Kolonien im Namen der Wissenschaft angetan wurden. So wird dem Leser nicht nur ein fiktiver spannender Kriminalfall erzählt, sondern die dunklen Seiten des Nobelpreisträgers Robert Koch aufgezeigt. Abgesehen von einigen Längen sehr lesenswert.
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Packender historischer Kriminalroman aus dem Hamburg des Jahres 1907
In diesem historischen Kriminalroman schickt der Autor Christoph Elbern, der unter dem Pseudonym Klaas Kroon auch schon einige zeitgenössische Kriminalromane veröffentlicht hat, seinen ungewöhnlichen Ermittler, …
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Packender historischer Kriminalroman aus dem Hamburg des Jahres 1907
In diesem historischen Kriminalroman schickt der Autor Christoph Elbern, der unter dem Pseudonym Klaas Kroon auch schon einige zeitgenössische Kriminalromane veröffentlicht hat, seinen ungewöhnlichen Ermittler, den Bakteriologen Carl-Jacob Melcher vom Hamburger Tropeninstitut, in seinen zweiten Fall und konnte mich damit erneut auf ganzer Linie überzeugen und begeistern.
Man braucht hier keine Vorkenntnisse aus dem ersten Band, um die Geschichte lesen und nachvollziehen zu können. Alle hierfür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Entwicklung der Figuren und die eine oder andere eingestreute Anspielung auf frühere Ereignisse in Gänze genießen zu können, empfiehlt es sich aber doch, die Reihe in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
Als im Hamburger Hafenkrankenhaus ein Mann eingeliefert wird, der sich bei seinem Aufenthalt in Afrika mit der tückischen und unheilbaren Schlafkrankheit infiziert hat, soll sich Carl-Jakob Melcher den Patienten anschauen. Er erkennt in dem Mann seinen alten Schulfreund Ludolf Harberg, der einige mysteriöse Andeutungen zu seiner Zeit in Afrika macht, die er an der Seite des Mediziners Robert Koch verbracht hat. Bevor Carl-Jakob dem näher auf den Grund gehen kann, ist Ludolf tot und er ist nicht etwa seiner Krankheit zum Opfer gefallen ist, sondern wurde ermordet. Doch wer sollte einen Menschen töten, der eh bereits zum Tode verurteilt ist ?
Neben einer spannenden und gut aufgebauten Geschichte bietet dieser Kriminalroman auch noch tiefe Einblicke in das Hamburg des Jahres 1907. Dabei spielen neben dem Kriminalfall, der im Zentrum der Geschichte steht, auch die Themen Kolonialismus und der Kampf um Frauenrechte eine wichtige Rolle. Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt der Autor das atmosphärisch dichte Geschehen voran und legt dabei auch einige falsche Fährten, bevor er dann am Ende eine verblüffende, aber dennoch schlüssige Auflösung bietet, die keine wesentlichen Fragen offenlässt. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und durchgehend vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Dabei erleben wir das turbulente Geschehen fast ausschließlich durch die Augen von Carl-Jacob, der als Ich-Erzähler fungiert und dessen private Situation auch diesmal wieder einen breiten Raum einnimmt.
Wer auf spannende historische Kriminalromane mit ungewöhnlichen Ermittlern steht, wird hier bestens bedient und spannend unterhalten.
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Der mir bereits bekannte und sehr geschätzte Autor Christoph Albern beschreibt in seinem aktuellen Kriminalroman eine Geschichte, die sich im Jahr 1907 im Hamburger Hafenkrankenhaus abspielte.
Als Carl-Jakob Melcher seinen Schulfreund Ludolf Harburg im Krankenhaus antrifft, der unter einer …
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Der mir bereits bekannte und sehr geschätzte Autor Christoph Albern beschreibt in seinem aktuellen Kriminalroman eine Geschichte, die sich im Jahr 1907 im Hamburger Hafenkrankenhaus abspielte.
Als Carl-Jakob Melcher seinen Schulfreund Ludolf Harburg im Krankenhaus antrifft, der unter einer Schlafkrankheit leidet, erfährt er von Erlebnissen an Einheimischen in Ostafrika und den Experimenten des Mediziners Robert Koch.
Doch, bevor er genau Näheres erfahren kann, verstirbt sein Schulfreund, puh.
Carl-Jakob glaubt an Mord und beginnt zu ermitteln...
Der Autor Christoph Elbern hat in 50 Kapiteln (!) in seinem historischen Krimi viele interessante Details von Geheimnissen beschrieben.
Alles in allem eine hochinteressante Geschichte mit viel Atmosphärik, die mit sympathischen Charakteren und vielen Wendungen uns Leser wirklich fesselt, so dass ich hierfür gerne 5* inklusive einer absoluten LeseEmpfehlung vergebe...
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Im Buch" Tödlicher Schlaf" zeigt der Autor auf ganz wundervolle Art und Weise , dass Hamburg im Jahre 1907. Hauptcharakter Carl – Jakob Melcher ist Bakteriologe und hat von daher eine völlig andere ermittelnde Sicht auf seinen Freund, der mit der Schlafkrankheit im Sterben …
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Im Buch" Tödlicher Schlaf" zeigt der Autor auf ganz wundervolle Art und Weise , dass Hamburg im Jahre 1907. Hauptcharakter Carl – Jakob Melcher ist Bakteriologe und hat von daher eine völlig andere ermittelnde Sicht auf seinen Freund, der mit der Schlafkrankheit im Sterben liegt. Zudem geht es um brisante Dokumente. In diesem Buch gibt es zwei Handlungsstränge, die parallel erzählt werden. Einmal der vermeintliche Mord an Melchers Freund und dann geschieht ein weiterer Mord.
Diese beiden Mordfälle werden sehr unaufgeregt erzählt und mitunter recht amüsant ausgeschmückt. Wobei es weniger um die Ermittlungsarbeit an sich geht, dieser Punkt ergibt sich quasi im Vorbeigehen, sondern vielmehr um die damalige Lebens – und Denkweise der Menschen. Als es noch spürbare Klassenunterschiede gab, und die feinen Herrschaften andere für sich schuften ließen. Eine Zeit, in der Frauen auf Heim und Herd und Kindererziehung reduziert waren.
All diese Lebensart ist so wunderbar beschrieben, dass ich mich gefühlt habe, als wäre ich ein farbenfrohes wunderbares Geschichtsbuch gefallen. Ein wenig schade fand ich es, dass mehr Wichtigkeit auf die Lebensumstände gelegt wurde, als auf die Kriminalhandlung, doch der so lebendig und elendig beschriebene Gefängnisaufenthalt hat alles wieder wett gemacht.
Viele bunt beschriebene Nebenprotagonisten verleihen diesem Buch eine ausgesprochen angenehme Lebendigkeit und lassen einen nur so durch die Seiten fliegen.
Fazit : Klare Leseempfehlung im Genre historischer Kriminalroman.
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Zum Mitermitteln einladender Plot überzeugt mit angenehmem Schreibstil, atmosphärischem Zeitgeist und stimmigen Charakteren!
Kriminalistisch-wissenschaftliche Zeitreise ins Hamburg des Jahres 1907 und kritischer Blick auf medizinische Forschungen der …
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Zum Mitermitteln einladender Plot überzeugt mit angenehmem Schreibstil, atmosphärischem Zeitgeist und stimmigen Charakteren!
Kriminalistisch-wissenschaftliche Zeitreise ins Hamburg des Jahres 1907 und kritischer Blick auf medizinische Forschungen der Kolonialzeit!
„Tödlicher Schlaf“ ist nach „Hafenmörder“ der zweite Fall, in dem Carl-Jakob Melcher, seines Zeichens Bakteriologe im Hamburger Tropeninstitut, an der Seite seines besten Freundes, Kriminalsekretär Martin Bucher, ermittelt und den man auch dann problemlos lesen kann, wenn man den ersten Band nicht kennen sollte.
Ich war gespannt, wie sich ein historischer Kriminalroman liest, der aus einer mal ganz anderen Perspektive erzählt wird, nämlich nicht in erster Linie aus der Sicht eines Kriminalisten, sondern aus dem Blickwinkel und mit Gedankengängen eines Mediziners. Zudem nimmt in „Tödlicher Schlaf“ die Hauptfigur Carl-Jakob Melcher die Rolle des Ich-Erzählers ein.
Zum Inhalt selbst will ich gar nicht so viel schreiben, nur so viel: in einem angenehm flüssigen Schreibstil erzählt der Autor von den Ereignissen rund um einen 1907 aus Ostafrika nach Hamburg zurückgekehrten Stabsarzt der Kaiserlichen Marine und ehemaligen Schulfreund von Carl-Jakob Melcher. Als Bakteriologe des Hamburger Tropeninstituts interessiert den Mediziner Melcher natürlich nicht nur der Gesundheitszustand seines früheren Mitschülers, sondern auch die bei diesem diagnostizierte Schlafkrankheit. Als der Freund stirbt, vermutet Melcher statt einer krankheitsbedingten Todesursache vielmehr einen Mord, weil die Erlebnisse, von denen ihm sein Freund berichtet hatte, Anlass geben, an Moral und Ethik der in den Kolonien durchgeführten, medizinischen Untersuchungen und Behandlungen Erkrankter zu zweifeln.
Die Erzählungen dieses Krimis beginnen eher ruhig, beschäftigen sich mit den manchmal unbeschreiblichen Arbeitsbedingungen der damaligen Zeit, mit dem Stand der Frau in eben diesem Arbeitsleben, in Familie und Gesellschaft und sparen nicht mit kritischen Tönen bezüglich der damaligen Kolonialisierung afrikanischer Gebiete. All das könnte jetzt wie ein von mir nicht gerade bevorzugter Geschichtsunterricht anmuten, aber es ist viel mehr als das: mit Blick auf die politische Geschichte der Zeit stellt sich ein unterschwelliges Unbehagen ein, das auch auf Grund der Beschreibungen medizinisch-unethischer Vorgänge nachhallt.
Der eigentliche Kriminalfall und die Auflösung desselben scheint da manchmal in den Hintergrund zu treten, scheint, wohl gemerkt, denn stets muss man die Protagonisten und Antagonisten im Auge behalten und versuchen, deren Taten richtig einzuordnen, wobei man auf manch falsche Fährte gelockt wird und trotz einer diffusen Ahnung am Ende doch ob der Auflösung überrascht ist.
Die Erlebnisse von Carl-Jakob Melcher, seiner Familie und seiner Freunde und all das, was er erfahren und auch erleiden muss, schweißen mich als Leser mit ihm zusammen; ich lese, erlebe, was er erlebt, ermittle mit ihm und muss phasenweise mit ihm leiden.
„Tödlicher Schlaf“ bietet gute, im Verlauf zunehmend spannende und wendungsreiche Unterhaltung mit überzeugenden Charakteren in einer historisch, wissenschaftlich und geschichtspolitisch fundierten Kriminalgeschichte.
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Mein erstes Buch des Autors und der zweite Fall für den Bakteriologen Dr. Carl-Jakob Melcher. Ich liebe historische Romane und finde die Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts besonders interessant. Hamburg 1907: Carl-Jacob forscht am Hafenkrankenhaus an der Schlafkrankheit. Er ist ein …
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Mein erstes Buch des Autors und der zweite Fall für den Bakteriologen Dr. Carl-Jakob Melcher. Ich liebe historische Romane und finde die Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts besonders interessant. Hamburg 1907: Carl-Jacob forscht am Hafenkrankenhaus an der Schlafkrankheit. Er ist ein großer Bewunderer von Robert Koch und seiner Arbeit in Ostafrika. Im Krankenhaus begegnet er seinem früheren Schulkameraden Ludolf, der an der Schlafkrankheit leidet und nach seiner Rückkehr aus Daressalam direkt vom Schiff ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Ludolf spricht von geheimnisvollen Unterlagen, die er aus Ostafrika mitgenommen und versteckt hatte. Darin geht es um Vorkommnisse bei den Forschungen um das Team von Robert Koch, die nicht ganz koscher waren und auf keinen Fall bekannt werden sollen. Eine interessante und charismatische Persönlichkeit ist Agatha, eine junge Sängerin aus London, die wie Carl-Jacob bei Tante Isolde in deren Villa lebt. Agatha kämpft für die Rechte der Frauen und bringt ihren Mitbewohner sogar dazu, sie und ihre Mitstreiterinnen zu unterstützen.
Mir hat dieser historische Kriminalroman sehr gut gefallen, die Schilderung der Geschehnisse aus Carl-Jacobs Sicht, seine Gefühle und Gedanken sind authentisch und nachvollziehbar. Die Personen aus seinem Umfeld – Agatha, Tante Isolde, Martin und Margot und nicht zuletzt der Ganove Siggi, dessen Bekanntschaft Carl-Jacob im Gefängnis gemacht hatte, und der afrikanische Kutscher Johannes – sind sympathisch und liebenswert.
Die Spannung wird bis zum Ende aufrechterhalten, die Auflösung hat mich überrascht, sie war nicht vorhersehbar. Ich freue mich schon auf weitere Fälle mit dem Bakteriologen und seinem Freund und Helfer Martin und bin gespannt auf die Entwicklung seiner Beziehung zu Margot, die bestimmt nicht unproblematisch sein wird.
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