Colleen Oakes
Gebundenes Buch
The Black Coats - ... denn wir vergeben keine Schuld
Thriller
Übersetzung: Levin, Friederike
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Die Frauen des mysteriösen Geheimbundes »Black Coats« haben sich geschworen, gewalttätigen Männern eine Lektion zu erteilen. Als Thea eine Einladung erhält, sieht sie endlich ihre Chance gekommen, sich am Mörder ihrer Cousine zu rächen. Doch die Vergeltungsaktionen eskalieren und Thea zweifelt am Sinn ihrer Mission: Sorgt Rache wirklich für Gerechtigkeit? Kann sie noch aussteigen - oder ist es längst zu spät?Ein atemberaubender Mädchenthriller um Schuld, Rache und Gerechtigkeit.
Colleen Oakes wurde in Denver, Colorado geboren und entwickelte schon früh eine große Leidenschaft für Bücher und das Schreiben. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Denver, wo sie liest, schwimmt und schreibt. www.colleenoakes.org
Produktdetails
- Gulliver
- Verlag: Beltz
- Originaltitel: The Black Coats
- Artikelnr. des Verlages: 78998
- Deutsche Erstausgabe
- Seitenzahl: 393
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 21. August 2019
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 142mm x 32mm
- Gewicht: 587g
- ISBN-13: 9783407789983
- ISBN-10: 340778998X
- Artikelnr.: 56143150
Herstellerkennzeichnung
Beltz, Julius, GmbH & Co. KG
Werderstr. 10
69469 Weinheim
info@bod.de
+49 (06201) 6007-0
»...'The Black Coats' [gehört] zu den Jahreshighlights. Allein das Thema ist schon spannend, wird durch Colleen Oakes genialen Schreibstil aber noch steil in die Höhe getrieben.Jugendbuch-Couch.de, 8/2019 »Ein spannender Thriller über Recht und Gerechtigkeit, der viel Stoff für Diskussionen liefert.« Dominique Salcher, Münchner Merkur, 28.9.2019
Die junge Läuferin Thea trauert immer noch dem Tod ihrer Cousine nach, mit der sie zusammen Sport trieb. Eines Tages erhält sie eine Einladung einer mysteriösen Vereinigung, des Geheimbundes der Black Coats. Es handelt sich dabei um eine geheime Gesellschaft von Frauen, die sich an …
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Die junge Läuferin Thea trauert immer noch dem Tod ihrer Cousine nach, mit der sie zusammen Sport trieb. Eines Tages erhält sie eine Einladung einer mysteriösen Vereinigung, des Geheimbundes der Black Coats. Es handelt sich dabei um eine geheime Gesellschaft von Frauen, die sich an die Männer rächen, bei denen die Justiz nicht die gerechte Strafe verlangt hat. Thea beschliesst sich für den Tod an Nathalie zu rächen, doch nach und nach merkt sie, dass an dieser Verschwörung mehr dahintersteckt als nur Rache. Als sie sich fragt ob Rache mit Gerechtigkeit gleichgestellt werden kann und aussteigen möchte, merkt sie, dass dies nicht so einfach ist.
Der Schreibstil der Autorin ist mitreissend und flüssig, die Handlung packend und ich fand ich weitaus mehr als einen Jugendthriller, der mir von meiner Nichte empfohlen wurde.
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Rache wird keinen Schmerz nehmen, denn der Schmerz wird trotzdem bleiben. Was also macht Rache und Selbstjustiz mit einem Menschen? Verändert es Menschen? Was passiert wenn alles verschwimmt, wenn es ausartet? Das Buch wirft fragen auf, ist spannend und mitreißend, löst Gefühle …
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Rache wird keinen Schmerz nehmen, denn der Schmerz wird trotzdem bleiben. Was also macht Rache und Selbstjustiz mit einem Menschen? Verändert es Menschen? Was passiert wenn alles verschwimmt, wenn es ausartet? Das Buch wirft fragen auf, ist spannend und mitreißend, löst Gefühle aus und regt zum Nachdenken an. Zu guter Letzt ist es aber auch einfach eine sehr tolle Geschichte, die jeder lesen kann und sollte, sofern er bereit für diesen Lesestoff und diese Themen ist.
The Black Coats ist ein wirklich spannendes und gutes Buch, dass mir sehr gut gefallen hat. Die Idee einer Organisation, die im Verborgenen Rache übt, und dort für Gerechtigkeit sorgt, wo das System es nicht tut. Es klingt verlockend, es klingt gut und toll und aufrichtig. Nach Superhelden. Es klingt nach etwas, bei dem man selbst mit machen wollen würde. Es kann das Gefühl auslösen, dass es genau das wäre was man braucht. Was einem helfen könnte. Was einfach nur richtig ist. Gleichzeitig kann es irgendwann sehr abschreckend sein. Es kann einfach unheimlich viel schief laufen. Es kann so viel passieren. Es kann ausarten. Am Ende ist Rache keine Gerechtigkeit, denn auch so funktioniert das Ganze nicht. Jede Gewalttat kann auch für viele andere Menschen das Leben drastisch verändern, weit über das eigentliche Opfer hinaus. Es zieht einfach immer so viel nach. Und das hat das Buch meiner Meinung nach durchaus auch gezeigt. Aber das ist nur das, was ich aus den Ereignissen des Buches mitnehme. Ich frage mich hier; nehmen andere das auch so mit? Das Rache eben keine Lösung ist, und Gewalt andere Gewalt erzeugt?
Dieses Buch konnte mich einfach nur fesseln und spricht gleichzeitig sehr wichtige Themen an. Ich weiß nicht, ob jeder eine Botschaft aus diesem Buch mitnimmt, oder welche. Aber für mich ist das ein wichtiges Buch und ich denke, so bekommt man auch einen Eindruck, was Gewalt eigentlich alles auslösen kann. Es ist ein Buch, was man gelesen haben sollte.
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Als ich das Buchcover gesehen und den Klappentext gelesen habe, war ich so neugierig auf die Umsetzung der Geschichte, dass ich dieses Buch unbedingt lesen musste. Die Idee der Geschichte gefällt mir sehr gut. Das Buch ist sehr spannend geschrieben. Es lässt sich sehr leicht lesen. Es ist …
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Als ich das Buchcover gesehen und den Klappentext gelesen habe, war ich so neugierig auf die Umsetzung der Geschichte, dass ich dieses Buch unbedingt lesen musste. Die Idee der Geschichte gefällt mir sehr gut. Das Buch ist sehr spannend geschrieben. Es lässt sich sehr leicht lesen. Es ist ein Jugendroman. Viele Szenen waren mir persönlich allerdings zu übertrieben dargestellt. In die kurze Zeit wurden die Mädchen so gut trainiert, so das dass auf mich schon ünrealistisch wirkt. Trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Während des Lesens baute sich immer mehr Spannung auf und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Besonders gut gefallen hat mir die Entwichklung der Freundschaft zwischen Thea und den anderen Mädchen im Team. Mirabelle, die am Anfang zickig und rachesüchtig ist, entwickelt sich im laufe der Geschichte zu einer tollen Freundin. Sehr gut gefällt mir Bea mit ihrem besonderen Talent. Mich hat das Buch zum nachdenken gebracht. Gewalt gegen Frauen. Rache. Gewalt mit Gegengewalt lösen? Was ist Gerechtigkeit? Was ist Selbstjustiz? Ich wurde das Buch jedem empfehlen, der gerne spannende geschichten mit viel Action liest.
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"Robin Peterson entging nie, wenn ein Football-Spiel stattfand." So beginnt der nervenaufreibende Jugendthriller der amerikanischen Schriftstellerin COLLEEN OAKES.
Die Story handelt vom Jugendlichen, die ihre Trauer durch Rache bewältigen möchten.
Dass dieses …
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"Robin Peterson entging nie, wenn ein Football-Spiel stattfand." So beginnt der nervenaufreibende Jugendthriller der amerikanischen Schriftstellerin COLLEEN OAKES.
Die Story handelt vom Jugendlichen, die ihre Trauer durch Rache bewältigen möchten.
Dass dieses natürlich nicht so ganz einfach werden wird, dürfte wohl klar sein. Die unterschiedlichsten Fähigkeiten wurden hier zur Vergeltung eingesetzt, so dass jedes Mädchen ihre eigene Bestimmung hatte. Aber dadurch wurde auch der Lesefluß aufrecht erhalten. Es war eine ständige Abwechslung, wenngleich auf die brutalen Szenen in meinen Augen nicht unbedingt für Jungleser geeignet erschien.
Der Schluß lässt mich jedoch vermuten, dass man einer Fortsetzung nicht abgeneigt wäre.
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Als leidenschaftliche Jugendbuchleserin bin ich dem Klappentext des Buches augenblicklich verfallen und habe mich schon unglaublich auf diese spannend klingende Geschichte gefreut. Leider hat die Rezension etwas auf sich warten lassen, aber besser spät als nie.
Ich hatte ehrlich gesagt im …
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Als leidenschaftliche Jugendbuchleserin bin ich dem Klappentext des Buches augenblicklich verfallen und habe mich schon unglaublich auf diese spannend klingende Geschichte gefreut. Leider hat die Rezension etwas auf sich warten lassen, aber besser spät als nie.
Ich hatte ehrlich gesagt im Vorfeld nicht erwartet, dass dieses Buch so düster und brutal werden würde. Klar, es war im Vergleich zu einem Erwachsenen-Thriller vermutlich ein Spaziergang über eine Blumenwiese, aber für mich als jemanden, der gern friedliche und fröhliche, wenn auch natürlich gern ebenfalls spannende und fantasievolle Bücher liest, war das schon eine Portion härter als gewohnt. Allerdings heißt das nicht, das es mir nicht gefallen hätte, im Gegenteil. Die Entwicklung der Story hat mich gefesselt und in ihren Bann gezogen, durch den angenehm flüssigen Schreibstil purzelt man wie von selbst von einer nervenaufreibenden Situation in die nächste.
Mir haben auch die Figuren unfassbar gut gefallen. Thea lernt bei den Black Coats andere Mitglieder kennen, mit denen sie ein Team bilden muss, und diese anderen Mädels sind, wie könnte es auch anders sein, alle grundverschieden. Und auch wenn man es schon tausend Mal in verschiedensten Geschichten miterlebt hat, freut es mich jedes weitere Mal wieder aufs Neue, wie die versprengten Außenseiter, aufgerüschten Zicken, zurückhaltenden Introvertierten und stürmischen Rebellinnen schließlich zu einer eingeschworenen Gruppe zusammenwachsen, die sich blind vertraut und alles gemeinsam durchstehen kann.
Die süße Liebesgeschichte zwischen Thea und ihrem Freund entwickelt sich mehr oder weniger am Rande, spielt aber auch noch eine entscheidende Rolle. Jeder aufmerksamer Leser wird sich schon denken können, dass es Schwierigkeiten mit sich bringt, einen Freund und eine geheime Frauen-Rache-Organisation unter einen Hut zu bringen.
Als wichtige Botschaft übermittelt dieses Buch, dass man Selbstjustiz keinesfalls mit Gerechtigkeit gleichsetzen darf. Nur weil einem Unrecht getan wurde, heißt das nicht, dass das Rache rechtfertigt ist, denn wer nimmt sich das Recht raus, zu bestimmen, welche „Strafe“ angemessen ist? Wo ist die Grenze zwischen zu viel und zu wenig? Sollten Einzelpersonen sich in selbst bestimmtem Maße für Verbrechen rächen dürfen, die ihnen oder ihren Liebsten angetan wurden?
Letztere Frage würden die meisten sicher mit Nein beantworten, und das ist es auch, was in diesem Buch auf schmerzliche Art und Weise erst gelernt werden muss.
Mein Fazit:
Fesselnd und düster, etwas mehr Gewalt als erwartet, aber dennoch unheimlich spannend und mit einer wichtigen Message.
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Mitreißend, schockierend, perfide. Ein Lehrstück für unsere Gesellschaft!
Bewertung:
Super gelungen finde ich das Cover, weil es schlicht, gleichzeitig mysteriös und zu Titel und zur Geschichte stimmig ist. Düster, jugendhaft, aber auch nicht vielsagend. Das macht …
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Mitreißend, schockierend, perfide. Ein Lehrstück für unsere Gesellschaft!
Bewertung:
Super gelungen finde ich das Cover, weil es schlicht, gleichzeitig mysteriös und zu Titel und zur Geschichte stimmig ist. Düster, jugendhaft, aber auch nicht vielsagend. Das macht einfach neugierig - also mich! Der Schreibstil ist was holprig, ist aber für mich hier nicht als schlecht zu bewerten, da mich die Passagen der jeweiligen Szenen mitnehmen und fesseln konnten. Die Erzählung baut auf Mitgefühl für die die jungen Frauen, die den Leser in die Gefühlszwänge bringen sollen - ganz nach unserer Realität. Denn wer kann jemanden die Rache verwehren oder aussprechen, der seine emotionalen Gründe aufgrund eines Traumas darlegt?!
Der Ansatz zum Thema Gewalt und Rache ist der Autorin wirklich gelungen! Der Einstieg ist bereits brutal und schockierend, gerade zu perfide und voller Momente aus dem wahren Leben! Ich lese solche Geschichten gerne, weil ich mich in vielem wiederfinde und diese auch sehr gerne unterstütze. Geschichten wie diese sind mehr als bloß Mord, Schmalz und Happy End. Sie berichten vom wahren Leben und greifen Gesellschaftsthemen auf, die ungern an die Öffentlichkeit gebracht und tabuisiert werden.
Die vielen verschiedenen Charaktere sind realistisch mit ihren Gedanken- und Gefühlsgängen erstellt worden. Neben den ernsten Themen Gewalt gegen Frauen, Rache und Machtmissbrauch, fädelt die Autorin immer wieder etwas Humor in die Handlungen und lässt mit manch sarkastischen Dialogen ein Schmunzeln, ja, auch Lacher zurück!
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Willst du Rache oder Gerechtigkeit?
Der Titel und das Cover hatten sofort meine Aufmerksamkeit.
Ich fand den Anfang in der Gegenwart recht unrealistisch. Wer würde einfach diese Anweisungen in einem Umschlag befolgen, wenn man nicht vorher wenigstens schon mal Gerüchte darüber …
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Willst du Rache oder Gerechtigkeit?
Der Titel und das Cover hatten sofort meine Aufmerksamkeit.
Ich fand den Anfang in der Gegenwart recht unrealistisch. Wer würde einfach diese Anweisungen in einem Umschlag befolgen, wenn man nicht vorher wenigstens schon mal Gerüchte darüber gehört hätte. Keiner würde dann freiwillig dafür in einen stinkigen Brunnen abtauchen ohne zu wissen, worum es geht. Aber die Geschichte war nichtsdestotrotz sehr spannend. Und die Gruppe Banners war einfach nur toll. Diese fünf total unterschiedlichen Mädchen mit schweren Schicksalsschlägen sind so eine verbündete Gruppe geworden.
Die Thematik an sich war recht heikel, da die Gruppe The Black Coats schlicht und einfach Selbstjustiz verübt. An neue Rekruten zu kommen, ist da kein Problem. Wenn Menschen vor Trauer nur noch einen Gedanken haben. Rache! Aber dennoch gibt es zum Glück auch Menschen mit Gewissen, die Gerechtigkeit von Rache unterscheiden können.
Vor allem das Schlusswort der Autorin hat mir sehr gut gefallen.
Zitat:
Spannende Story zum Thema Selbstjustiz.
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„Die Black Coats“ vergeben keine Schuld und nehmen es dabei gerne in die eigenen Hände, für Gerechtigkeit und Vergeltung zu sorgen. Auch die Protagonistin Thea träumt von ihrer ganz eigenen Rache und steigt alsbald zur Leiterin ihrer eigenen Kompanie Black Coats auf, nur …
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„Die Black Coats“ vergeben keine Schuld und nehmen es dabei gerne in die eigenen Hände, für Gerechtigkeit und Vergeltung zu sorgen. Auch die Protagonistin Thea träumt von ihrer ganz eigenen Rache und steigt alsbald zur Leiterin ihrer eigenen Kompanie Black Coats auf, nur um dann zu erkennen, dass ihre Rachefantasien vielleicht doch lieber Gedankenspiele bleiben sollten …
Das Buch konfrontiert einen als Leser mit Fragen, die so heutzutage überall sehr vehement diskutiert werden und die Gesellschaft allzu oft zu spalten scheinen.
Ist es wirklich richtig, Gewalt mit Gewalt zu vergelten? Richtet sich Gewalt tatsächlich immer nur gegen Frauen? Können auch Männer Opfer sein? Gibt es jemals wirklich Gerechtigkeit? Und ja – was für ein Mensch ist der Täter gewesen – und was für ein Mensch ist er heute? Darf ich mit „so jemandem“ Mitleid haben – geht das überhaupt?
Das alles sind (moralische) Grundsatzfragen, die die Gemüter ungemein erhitzen. Vor allem auch einem Täter seine Menschlichkeit nicht abzusprechen und sich mit den Auswirkungen der Situation auf eben diesen auseinanderzusetzen, scheint für viele heutzutage ein Ding der Unmöglichkeit.
Gerade deswegen finde ich das Buch wahnsinnig gelungen. Man ist als Leser zu Beginn natürlich auf der Seite der Opfer und möchte, dass diese Gerechtigkeit erfahren – aber wie weit darf man dabei gehen? Darf „man“ überhaupt eigenhändig agieren?
Denn irgendwann werden die Einsätze der Gruppe immer brutaler und nicht nur die Mädchen beginnen zu zweifeln, sondern auch der Leser. War man anfangs noch auf Seite der Black Coats und möchte Gerechtigkeit für den Mord an Theas Cousine, wird man plötzlich mit seinem eigenen Moralverständnis konfrontiert und schlagartig hat diese „harmlose“ Geschichte über Rache einen bitteren Beigeschmack.
Fazit
Einerseits ein Buch für alle erwachsenen Leser, die den Wunsch nach Rache und einer Zahn um Zahn Politik zwar begrenz und in einzelnen Fällen nachvollziehen können, sich aber klar von dem Bedürfnis nach einer Mittelalterjustiz distanzieren können.
Andererseits ein Buch für alle heranwachsenden, deren moralisches Verständnis eventuell noch nicht so stark ausgeprägt ist, die sich noch nicht entschieden haben, was Gerechtigkeit für sie bedeutet, oder die vielleicht ganz einfach noch nie darüber nachgedacht haben, was in Extremsituationen richtig und was falsch wäre.
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Auch wenn es sich hier um ein Jugendbuch handelt, sollte dem Leser klar sein, dass es darin in Sachen Gewalt und Rache nicht gerade feinfühlig von statten geht. Bei den Black Coats handelt es sich um einen geheimen Bund, der es sich auf die Fahnen geschrieben hat, die Gewalt, die Mädchen …
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Auch wenn es sich hier um ein Jugendbuch handelt, sollte dem Leser klar sein, dass es darin in Sachen Gewalt und Rache nicht gerade feinfühlig von statten geht. Bei den Black Coats handelt es sich um einen geheimen Bund, der es sich auf die Fahnen geschrieben hat, die Gewalt, die Mädchen erfahren haben, zu rächen und zum Teil mit gleicher Münze zurückzuzahlen. Die junge Thea wird nach dem Tod ihrer Cousine von den Black Coats angeworben. Besonders ist hier, dass die Black Coats selbst weiblich sind. Wie weit Rache und Gerechtigkeit auseinander liegen können und ob Selbstjustiz wirklich weiterhilft, mit diesen moralischen Fragen muss sich Thea bald auseinandersetzen. Denn auch hier Freund Drew gerät ins Visier der Black Coats…
Mit den Black Coats, ihren Aufnahmeritualen und dem Ordenshaus hat die Autorin ein faszinierendes Setting erschaffen, auf dessen Grundlage sich die Spannung kontinuierlich steigert. Trotzdem wurde mir vor dem Hintergrund der ernsten, fast philosophischen Fragen, manches einfach zu schnell abgehandelt. Das Ende hat es geschafft, mich zu überraschen. Dennoch hätte ich mir so manches Mal noch etwas mehr Tiefe gewünscht, auch bei der Charakterzeichnung.
Das Cover wurde nach meinem Geschmack etwas zu monochrom gestaltet. Das Buch würde mir in der Buchhandlung nicht ins Auge fallen.
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Wann ist Rache gerecht?
1972 muss Robin als junges Mädchen feststellen, das ein junger Mann, der sie schwer misshandelt und missbraucht hat, ohne Bestrafung davon kommt. Aber sie nimmt mit Hilfe ihrer Freundin Rache, und baut darauf eine ganze Bewegung auf. Jahrzehnte später folgt Thea …
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Wann ist Rache gerecht?
1972 muss Robin als junges Mädchen feststellen, das ein junger Mann, der sie schwer misshandelt und missbraucht hat, ohne Bestrafung davon kommt. Aber sie nimmt mit Hilfe ihrer Freundin Rache, und baut darauf eine ganze Bewegung auf. Jahrzehnte später folgt Thea einer Einladung der" Black Coats ", wie sich die Bewegung inzwischen nennt. Sie kommt nicht über den Tod ihrer Cousine hinweg, die grausam ermordet wurde. Ein Verdächtigter wurde frei gesprochen, doch für Thea kann nur er der Mörder sein, und ihr Herz schreit nach Rache. Wie weit wird sie gehen, um den Täter zu bestrafen?
Ein Jugendthriller , der es in sich hat. Sehr rasant und flüssig zu lesen , und lässt bestimmt keinen kalt. Er bringt den Leser dazu , über Gewalt , Rache und vermeintliche Gerechtigkeit nach zu denken . Welche üblen Taten an Frauen kann man noch mit einem "Denkzettel" bestrafen , wann muss Blut fließen? Hört nach einer Bestrafung wirklich die Trauer auf und fühlt man sich besser? Black Coats ist schon ziemlich hart , aber die Altersgrenze ab 14 finde ich gerechtfertigt.
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