Jennifer Niven
Broschiertes Buch
Stell dir vor, dass ich dich liebe
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Der eine Mensch, der dein Leben verändert!Der coole, gutaussehende Jack hat ein Problem: Er ist gesichtsblind. Alle Leute sehen für ihn wie Fremde aus. Auf Partys fällt es ihm schwer, seine Freundin unter all den anderen Mädchen zu erkennen. Sein ganzes Leben besteht aus Strategien, um diese Störung zu vertuschen: Immer cool bleiben, auch wenn er mal die Falsche küsst. Und dann kommt Libby, die in den Augen vieler so unperfekt ist, wie man nur sein kann. Denn Libby ist übergewichtig. Jack bewundert Libby, weil sie zu sich selbst steht, und bald weiß sie als Einzige von Jacks Geheimnis....
Der eine Mensch, der dein Leben verändert!
Der coole, gutaussehende Jack hat ein Problem: Er ist gesichtsblind. Alle Leute sehen für ihn wie Fremde aus. Auf Partys fällt es ihm schwer, seine Freundin unter all den anderen Mädchen zu erkennen. Sein ganzes Leben besteht aus Strategien, um diese Störung zu vertuschen: Immer cool bleiben, auch wenn er mal die Falsche küsst. Und dann kommt Libby, die in den Augen vieler so unperfekt ist, wie man nur sein kann. Denn Libby ist übergewichtig. Jack bewundert Libby, weil sie zu sich selbst steht, und bald weiß sie als Einzige von Jacks Geheimnis. Aber hat Jack den Mut, zu Libby zu stehen?
Der coole, gutaussehende Jack hat ein Problem: Er ist gesichtsblind. Alle Leute sehen für ihn wie Fremde aus. Auf Partys fällt es ihm schwer, seine Freundin unter all den anderen Mädchen zu erkennen. Sein ganzes Leben besteht aus Strategien, um diese Störung zu vertuschen: Immer cool bleiben, auch wenn er mal die Falsche küsst. Und dann kommt Libby, die in den Augen vieler so unperfekt ist, wie man nur sein kann. Denn Libby ist übergewichtig. Jack bewundert Libby, weil sie zu sich selbst steht, und bald weiß sie als Einzige von Jacks Geheimnis. Aber hat Jack den Mut, zu Libby zu stehen?
Jennifer Niven wuchs in Indiana, USA, auf und lebt heute in Los Angeles. Mit 'All die verdammt perfekten Tage' und 'Stell dir vor, dass ich dich liebe' hat sie überall auf der Welt die Bestsellerlisten erobert. Ihr erster Roman wurde von Netflix verfilmt.
Produktdetails
- Fischer Taschenbücher 24852
- Verlag: Fischer Sauerländer Verlag
- Originaltitel: Holding Up the Universe
- Artikelnr. des Verlages: 1022024
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 462
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 28. November 2018
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 123mm x 38mm
- Gewicht: 404g
- ISBN-13: 9783733503697
- ISBN-10: 3733503694
- Artikelnr.: 53882104
Herstellerkennzeichnung
FISCHER Sauerländer
Hedderichstraße 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischer-sauerlaender.de
So beginnt die bezaubernde Highschool-Liebesgeschichte 'Stell dir vor, dass ich dich liebe' von Jennifer Niven - für Leser jeden Alters. Saskia Stöcker Freundin 20170712
Mir ist das Cover sofort anhand der Farben aufgefallen. Ich liebe pink und es hat mir gut gefallen. Den Bezug zum Buch sehe ich allerdings nicht.
Meine Meinung:
Ich glaube ich habe ein Buch in diesem Umfang noch nie so schnell gelesen. Die Kapitel sind kurz und abwechselnd aus Jacks und …
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Mir ist das Cover sofort anhand der Farben aufgefallen. Ich liebe pink und es hat mir gut gefallen. Den Bezug zum Buch sehe ich allerdings nicht.
Meine Meinung:
Ich glaube ich habe ein Buch in diesem Umfang noch nie so schnell gelesen. Die Kapitel sind kurz und abwechselnd aus Jacks und Libby´s Sicht geschrieben und so fliegt man nur so durch das Buch. Der Schreibstil ist flüssig, locker und leicht und trotz der Ernsthaftigkeit der behandelten Themen humorvoll.
Die Charaktere haben mir besonders gut gefallen und ich konnte mich gut in sie hineinversetzten. Libby ist stark, selbstbewusst und lässt sich nicht unterkriegen. Trotz des Mobbings, der Blicke und Sprüche ihrer Mitschüler kämpft sie für sich und ihren Traum. Anfangs fand ich es traurig, dass sie nach außen so stark ist, aber sie innerlich selbst fertig gemacht hat. Sie hat die Unterstützung ihres Vaters und findet Freunde und die Liebe. Sie ist mein Lieblingscharakter. Jack zu verstehen war etwas schwierig, da ich mir seine Krankheit nicht richtig vorstellen konnte, trotzdem ist er ein toller Kerl, Freund und besonders ein toller Bruder. Beide allein sind schon sehr stark und kämpferisch, aber zusammen können sie die Welt verändern.
Gut gelungen fand ich auch die Rückblicke in die Vergangenheit der Beiden, die zeigen, dass ihre Verbindung doch schon länger besteht.
Fazit:
Ein tolles Buch mit ernsten Themen, voller Emotionen und Humor.
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Libby Strout ist auf den ersten Blick ein ganz normales Mädchen, doch den meisten Amerikanern ist sie besser bekannt als "der fetteste Teenager", denn genau das war Libby vor einigen Jahren. Nach einigen schwierigen und traurigen Monaten, musste man sie aus dem Haus retten. Nun ist …
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Libby Strout ist auf den ersten Blick ein ganz normales Mädchen, doch den meisten Amerikanern ist sie besser bekannt als "der fetteste Teenager", denn genau das war Libby vor einigen Jahren. Nach einigen schwierigen und traurigen Monaten, musste man sie aus dem Haus retten. Nun ist Libby erneut an einem Wendepunkt in ihrem Leben, denn endlich darf sie wieder zur Schule gehen. Sie ist gesund, hat abgenommen und fühlt sich bereit. Doch dann taucht Jack auf, und mit ihm gerät alles wieder ins Schwanken.
Für mich ist Libby ein unglaublich starker und symphatischer Charakter. Sie vermittelt dem Leser durchweg das Gefühl, dass es nie, also wirklich niemals, darauf ankommt total schlank zu sein und mega sportlich. Viel mehr zählen die inneren Werte und der Blick auf sich selbst. Diese Ansicht vermittelt Libby aber nicht auf plumpe Art, sondern viel mehr mit Charme und starkem Auftreten. Sie steht für das was sie sagt. Für mich ist sie einer der ganz großen Pluspunkte in diesem Buch. Sie ist eine Superheldin der ganzen besonderen Art, und dafür brauch sie noch nicht mal Superkärfte.
Neben Libbys Gedanken erhalten wir dank wechselndenen Kapiteln auch Einsicht in die Welt von Jack. Er ist der typische Womanizer und Frauenheld auf der High School. Alle Mädchen mögen ihn und natürlich hat er die obligatorische On-Off-Beziehung mit der wunderhübschen Caroline. Das Problem ist nur, Jack weiß gar nicht ob Caroline wirklich so hübsch ist, denn er ist gesichtsblind. Dieses Geheimnis trägt er schon ewig mit sich herum, noch nicht mal seine Eltern wissen davon. Und in dem Moment, wo man als Leser merkt, dass Jacks Fassade komplett gepsielt ist, und er im Inneren ganz anders ist, da wird auch er für uns zu einem kleinen Helden.
Die Geschichte ist dann eher schon typisch Contemporary, inklusive Gruppenbildungen an Schulen, fiesn Aktionen der "coolen" Mitschülern und dem ein oder anderem kuriosen Lehrer. Und dennoch ist "Stell Dir vor, dass ich Dich liebe" etwas besonderes. Die Mischung aus Protagonistenstärke, Setting und Schreibstil macht das Buch zu einem kleinem Highlight und lässt den Leser sowohl Schmunzeln als auch Tränen vergießen. Und wie könnte man auch nicht, wenn man doch bedenkt, was für ein Päckchen Libby mit sich trägt, und wie sie an sich selbst festhält, egal was alle Anderen sagen! Wie schon der Vorgängerroman, konnte mich Jennifer Niven mit ihrer Geschichte überzeugen und gefangen nehmen.
Fazit:
"Stell Dir vor, dass ich Dich liebe" handelt eigentlich von der Superheldin Libby, die versucht die Welt zu retten, und zwar vor der Engstirnigkeit. Das Jack dabei auch endlich lernt, sich selbst zu akzeptieren, verdankt er eigentlich nur ihr! Ein Buch, dass berührt, beschäftigt und den Leser zum Lachen bringt. Abschließend bleibt mir nur noch zu sagen: "Du bist erwünscht!".
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"Stell dir vor, dass ich dich liebe" ist eine sehr entzückende Liebesgeschichte, die sich meiner Meinung nach komplett von der Masse abheben kann. Prosopagnosie trifft auf Adipositas und es kristallisiert sich schnell heraus, dass der Verlauf der Story interessant wird. Interessant …
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"Stell dir vor, dass ich dich liebe" ist eine sehr entzückende Liebesgeschichte, die sich meiner Meinung nach komplett von der Masse abheben kann. Prosopagnosie trifft auf Adipositas und es kristallisiert sich schnell heraus, dass der Verlauf der Story interessant wird. Interessant dadurch, da zwei junge Menschen sich ihren Platz in dieser Welt auf ganz unterschiedliche Art und Weise erkämpfen müssen. Libby war der fetteste Teenager Amerikas und Jack lernte lange Zeit zu überspielen, dass er Menschen nicht erkennt, auch wenn sie vor ihm stehen. Besonders gut hat mir gefallen, dass sich Jennifer Niven wenig Klischees bedient und auch Mobbing und Shitstorm in diversen Medien ihren Platz finden. Heute ist es möglich Menschen fertig zu machen, indem man sich des Internet bedient. Traurig, aber wahr. Die Tatsache, dass Libby dick ist lässt sich nicht leugnen und dies ist für Jack einfach, denn dadurch kann er Libby mehr wahrnehmen als andere. Durch die Prosopagnosie gerät er in einige brenzlige Situationen und durch das Verschweigen und Überspielen dauert es eine ganze Weile bis er den Mut findet sich zu öffnen und seine Erkrankung bekannt zu machen. Libby ist dabei wie ein Fels in der Brandung, denn sie wird seine Vertraute und meine Hoffnung war, dass sie auch mehr wird als lediglich ein seelischer Mülleimer. Für Jack war sie aufgrund ihres Anderssein die erste Anlaufstelle, um sich zu erkennen zu geben. Vielleicht, weil Jack Libby innere Schönheit wahrgenommen hat, während andere nur das sahen, was vor Augen ist?
Ich fand "Stell dir vor, dass ich dich liebe" wirklich großartig. Natürlich ist es fast schon klar durch Titel des Romans und des Klappentextes, dass Libby und Jack sich annähern werden. Trotzdem hält der Roman viele Überraschungen bereit. Ich habe lange kein Buch mehr so genossen, denn trotz einiger kitschig wirkenden Zeilen wirkt "Stell dir vor, dass ich dich liebe" absolut ehrlich. Libby ist sich ihres Gewichts bewusst und auch die Gründe die dazu führten sind einleuchtend, obwohl es unerklärlich ist, wie ein Vater nur zusieht und nicht handelt. Ich vermute einfach, dass er selbst in seiner Trauer so gefangen war, dass er seiner Tochter nicht helfen konnte. Jetzt ist er präsent und es ist nicht zu spät Veränderungen herbei zu führen. Jack muss noch lernen seine Erkrankung zu erkennen, die auch für mich völlig neu war. Ich hatte nie zuvor von Prosopagnosie gehört und musste mich erst in die Thematik einlesen. Es hat mir sehr gefallen, denn ich bin immer bereit neues zu lernen.
Für mich gehört "Stell dir vor, dass ich dich liebe" jetzt schon zu meinen Highlights 2017. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung, da ich nichts finden kann, was mir nicht gefallen hat. In meinen Augen eine entzückend andere Liebesgesschichte, dessen Potential sich gleich ab der ersten Seite erkennen ließ.
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Inhalt:
Jack ist einer der coolen Schüler. Er sieht gut aus, hat eine Menge Freunde und geht lässig durchs Leben.
Libby hat es vor drei Jahren in die Zeitung geschafft, als "Amerikas fettester Teenager". Mittlerweile hat sie 140 Kilo abgenommen, aber als sie nach Jahren …
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Inhalt:
Jack ist einer der coolen Schüler. Er sieht gut aus, hat eine Menge Freunde und geht lässig durchs Leben.
Libby hat es vor drei Jahren in die Zeitung geschafft, als "Amerikas fettester Teenager". Mittlerweile hat sie 140 Kilo abgenommen, aber als sie nach Jahren Privatunterricht endlich auf die Highschool wechselt, ist sie auch dort noch das dickste Mädchen.
Doch Libby lässt sich nicht unterkriegen und schlägt zurück.
Meine Meinung:
Libby hat sich für ihr Highschooljahr etwas vorgenommen: Sie möchte ein Mitglied der Martin-van-Buren-Highschool-Darlings werden, dem besten Tanzteam in der Gegend. Die Darlings treten bei allen offiziellen Festen auf. Leider wird sie in der Highschool ziemlich angefeindet und sogar Teil eines "Spiels" von dem sie nichts wusste. Sie wird lächerlich gemacht und wehrt sich körperlich. Dafür bekommt sie eine Strafe und muss in ihrer Freizeit mit Jack und anderen Problemkindern einen Teil der Schule streichen und an Gesprächsrunden teilnehmen.
Was am Anfang wie eine Strafe aussieht, fand ich als Leserin dann überhaupt nicht schlimm, denn die Leute im Kreis haben zwar alle Mist gemacht, scheinen aber von Grund auf nett zu sein. Ich mochte sie, denn alle wirkten schon nach kurzer Zeit sehr vertraut miteinander und hatten sogar Spaß an ihren Aufgaben.
An der Schule gibt es aber auch wirklich fiese Menschen und einer davon ist ein Kumpel von Jack, der ihn indirekt auch zu seiner Missetat angestiftet hat. Auch die On-Off-Freundin von Jack ist gemein und arrogant und obwohl auch sie verletzlich schien, mochte ich sie nicht.
Ich war überrascht und auch begeistert, wie stark Libby ist, denn diese öffentliche Bloßstellung als sie aus ihrem Haus befreit werden musste und es dabei halb abgerissen wurde, hätte nicht jeder weggesteckt. Wahrscheinlich war das auch der Wendepunkt: Entweder man bleibt wie man ist und wartet auf den Tod, oder man tut etwas und kämpft sich zurück ins Leben. Libby ist auch jetzt noch viel zu dick und das ist ihr auch bewusst. Trotzdem tut sie Dinge, die wohl auch schlanke Menschen nicht machen würden (und sie tanzt wie ein Wirbel!).
Schon ziemlich am Anfang bekommt Libby drei gute Freunde die zu ihr stehen und auch die Pflichttreffen mit Jack sind nicht so schlimm wie vermutet. Es war schön zu lesen wie viel Stärke und Mut diese junge Frau, oder diese Jugendliche in den letzten Jahren entwickelt hat.
Doch in "Stell dir vor, dass ich dich liebe" geht es nicht nur um Libby, denn Jack steht ebenso im Mittelpunkt wie sie. Seine Coolness ist nur aufgesetzt und obwohl er am Anfang etwas Dummes tut, mochte ich ihn, denn auch wenn es öfter mal schief läuft - er meint es gut.
Mein Lieblingscharakter war aber definitiv Libbys Dad, denn er steht jetzt noch fest an der Seite seiner Tochter und die beiden wirken wie ein liebevolles Team. Auch er musste stark sein und er hat Libby immer an erste Stelle gesetzt.
Auch Mr Levine fand ich toll, denn die Art wie er den Gesprächskreis leitet und was er sich einfallen lässt um aus seiner Truppe ein Team zu machen war einfach genial.
Für mich war dieses Buch definitiv lesenswert!
Fazit:
Wer Geschichten über Minderheiten in Kombination mit Freundschaft und Liebe mag, der kann an diesem Buch nicht vorbei gehen.
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Die stark übergewichtige Libby und der gesichtsblinde Jack verbindet mehr, als sich zunächst vermuten lässt. Jeder der Beiden hat auf seine eigene ganz besondere Art und Weise Hürden und Steine in den Weg gelegt bekommen, die es zu meistern gilt.
Die Herausforderung Leben ist …
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Die stark übergewichtige Libby und der gesichtsblinde Jack verbindet mehr, als sich zunächst vermuten lässt. Jeder der Beiden hat auf seine eigene ganz besondere Art und Weise Hürden und Steine in den Weg gelegt bekommen, die es zu meistern gilt.
Die Herausforderung Leben ist somit nicht die leichteste.
Libby war früher als der dickste Teenager Amerikas bekannt und konte sich kaum bewegen. Jack kann selbst seine eigene Familie oder Freunde nicht erkennen. Als die Beiden merken, dass sie sich aus irgendeinem Grund zueinander hingezogen fühlen beginnt eine rasante Achterbahnfahrt mit einigen Höhen und Tiefen auf die keiner vorbereitet war. Ob sie es schaffen gemeinsam einen guten Weg zu wählen, sich gegenseitig mit ihren Problemen zu unterstützen das erfahrt Ihr ab sofort in "Stell Dir vor, dass ich Dich liebe".
Mein Fazit:
Ein schönes Jugendbuch, welches man gut mal eben so weglesen kann trotz der ernsthaften Probleme von Libby und Jack. Interessant war für mich zu lesen, wie Beide auf ihre eigene Art und Weise mit ihren Sorgen umgehen.
Ich gebe 4 gute Sterne
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Libby ist übergewichtig. Sie hat zwar 140 Kilo abgenommen, wiegt aber noch immer über 150 Kilo. Sie ist also nicht nur leicht pummelig und hat nicht nur starke Kurven oder so. Ich fand das eigentlich ganz gut, dass es hier nicht um ein paar Kilo zu viel geht, sonst hätte man da …
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Libby ist übergewichtig. Sie hat zwar 140 Kilo abgenommen, wiegt aber noch immer über 150 Kilo. Sie ist also nicht nur leicht pummelig und hat nicht nur starke Kurven oder so. Ich fand das eigentlich ganz gut, dass es hier nicht um ein paar Kilo zu viel geht, sonst hätte man da manchmal echt die Augen verdrehen können, schließlich ist Libbys Übergewicht eines der größten Themen im Buch.
Sie wird schon seit Jahren gemobbt, sogar von Leuten, die sie gar nicht kennen. Seit dem Tod ihrer Mutter war sie sehr allein und hat stärker zugenommen und als sie im Krankenhaus landete, begannen die Veränderungen zum Positiven. Seitdem ist sie selbstbewusster, auch wenn sie noch weiter abnehmen möchte. Sie achtet auf ihre Ernährung, macht Sport und tanzt sehr gerne, und ihr Vater unterstützt sie dabei. Sie geht wieder zu einer High School anstatt Zuhause unterrichtet zu werden, dabei begegnet sie oft abschätzigen Blicken und beleidigenden Kommentare, aber sie ist entschlossen, nicht aufzugeben und sich nicht unterkriegen zu lassen.
Libby muss man einfach mögen, weil sie eben so selbstbewusst ist, weil sie auch anderen gern hilft, weil sie so leidenschaftlich tanzt und weil sie entschlossen ist, noch besser zu werden. Sie lässt sich durch ihr Gewicht nicht aufhalten.
Jack hat große Angst davor, dass er gemobbt werden könnte, wenn sein Umfeld von seiner Krankheit erfährt. Es ist sein größtes Geheimnis und es gibt niemand anderen, dem er es jemals erzählt hat. Er erkennt niemanden, nicht seine Mitschüler, seine Freunde, nicht einmal seine Eltern und Geschwister kann er anhand ihrer Gesichter erkennen. Stattdessen merkt er sich ihre Haare, Kleidung, ihr Lachen, usw., und ihm sind schon einige peinliche Dinge passiert, aber er überspielt es meistens locker. Aber eigentlich geht es ihm wirklich schlecht mit dieser Last, weil er immer vorsichtig sein muss und immer fürchtet, aufzufliegen. Was andere manchmal für eine witzige, coole Aktion halten, ist ihm furchtbar unangenehm, peinlich und setzt ihn unter Druck. Jack ist eben ein sehr unsicherer Kerl und bewundert und respektiert Libby dafür, dass sie zu ihrem Gewicht steht und sich nicht einfach unterkriegen lässt. Er ist anders als Libby, weil er sich wegen seiner Krankheit zurückhalten muss und es gar nicht wagt, Pläne für die Zukunft zu machen.
Ansonsten hat Jack nicht viele enge Freunde, die meisten Leute erkennt er sowieso nicht. Seine Freundin Caroline enttäuscht ihn manchmal mit ihrer gehässigen Art, weil Jack weiß, dass sie auch viel netter sein kann. Dann hat er noch zwei Freunde, die auch nicht besonders nett sind, aber er mag ihre lockere Art und die Freundschaft zu ihnen fällt ihm leicht.
Jack ist es wie gesagt wichtig, was andere von ihm denken, und darum lässt er sich auch von seinen Freunden zu manchen blöden Aktionen überreden. Es gibt nicht viele, die sich mit Jack, Caroline und den anderen anlegen würde, darum fühlt er sich dort in Sicherheit, wir da aber zum Mitläufer und tut manche nicht so nette Dinge.
Es wurden wichtige Themen angesprochen, das wichtigste wäre wohl Mobbing. Jack hat solche Angst davor, dass er seine Krankheit für sich behält und sich durch den Alltag kämpft. Libby hingegen wird seit Jahren gemobbt, lässt es aber nicht mehr an sich heran und versucht es zu ignorieren oder oft auch schlagfertig zu kontern. Wie auch Libby sagt, haben die Leute nichts davon und glauben einfach ihre Meingung sagen zu müssen, einfach, weil sie es dürfen.
Die Liebesgeschichte konnte mich leider nicht überzeugen. Den Anfang fand ich sehr gut, weil man merkte, wie es langsam kam und sie Vertrauen zueinander aufbauten. Aber dann kam auf einmal alles so schnell, dass ich es nicht mehr so genossen habe, die beiden zusammen zu sehen. Es wurde irgendwann sehr kitschig und mit dem Ende war ich auch nicht vollkommen zufrieden. Aber sie sind schon ein süßes Pärchen.
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MEINUNG:
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Libby und Jack erzählt. Die Kapitel sind sehr kurz, zum Teil nur aus einer halben Seite bestehend. Für meinen Geschmack waren sie zu kurz und verliehen dem Roman etwas Fragmentarisches, obwohl er chronologisch erzählt wird. …
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MEINUNG:
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Libby und Jack erzählt. Die Kapitel sind sehr kurz, zum Teil nur aus einer halben Seite bestehend. Für meinen Geschmack waren sie zu kurz und verliehen dem Roman etwas Fragmentarisches, obwohl er chronologisch erzählt wird. Mir fiel es bisweilen schwer mich auf Grund der kurzen Kapitel immer wieder auf Libby und Jack einzulassen. Immer wenn mir das gelang, war das Kapitel wieder vorbei.
Libby mochte ich sehr gerne. Jennifer Niven hat hier einen außergewöhnlichen Charakter geschaffen. Libby steht trotz aller Widrigkeiten zu sich selbst und nimmt vieles mit so viel Humor, dass man dafür nur ehrfürchtig den Hut ziehen kann. Ich habe sie sofort ins Herz geschlossen.
Jack war für mich bis zum Ende nicht wirklich greifbar als Charakter, anfangs nicht und auch nach seiner überraschenden Wandlung nicht. Auf jeden Fall wirkte er auf mich sehr unsicher. Nicht sicher dahingehend, wer er wirklich ist und sein möchte. Die Gesichtsblindheit ist natürlich ein enormes Handicap und ich habe erst gegen Ende gemerkt, wie stark es auf ihn Einfluss hat. Die Vorstellung immer wieder das Gesicht der Menschen, dich ich liebe zu vergessen, ist schrecklich. Zunächst ist nur eine Vermutung von Jack, dass er an dieser Krankheit leidet. Doch später lässt er sich das auch diagnostizieren. Alles andere wäre für mich auch unglaubwürdig gewesen. Jack verändert sich an einer Stelle im Buch quasi von heute auf morgen. Man kann da natürlich Libby als Begründung wählen, aber trotzdem bleibt es für nicht ganz nachvollziehbar. Ich habe den Jack davor schon kaum verstanden und danach blieb es für mich auch unverständlich.
Mein Problem mit dem Buch war die Handlung, denn die setzt gefühlt erst nach 200 Seiten ein. Davor bekommt man einen ausführlichen Eindruck von Jack und Libbys Gefühlsleben und ihrem Leben im Allgemeinen. Beide kommen sich dann auch relativ schnell nah, dann kommt der typische Moment, in dem alles zu kippen droht und dann sind sie am Ende doch glücklich vereint. Das ist mir ehrlich gesagt zu wenig gewesen und es nichts, was ich schon gefühlte 1000 Mal gelesen haben. Mir hat hier einfach die Entwicklung zwischen den beiden und von Jack gefehlt. Sowas geht nun mal nicht von heute auf morgen. Dadurch ist bei mir emotional kein so richtiger Funke übergesprungen für diese an sich besondere Liebesgeschichte, die an vielen Stellen so viel Potential hatte.
Aber hat einer wie Jack den Mut, zu einer wie Libby zu stehen? Dieser Satz aus dem Klappentext ist recht irreführend, denn um die Frage zu beantworten, müsst es wohl einen zweiten Teil geben. So richtig wird diese Frage nämlich nicht klar, denn ihre Beziehung, wenn es überhaupt schon so nennen kann, ist am Ende noch relativ frisch.
Der Schreibstil von Jennifer Niven dagegen ist wirklich großartig. Tolle Worte, oft schon poetisch und philosophisch. Ich mochte außerdem die Verbundenheit zur Literatur in diesem Roman. Die Autorin greift immer wieder Querverweise und Zitate aus u.a. Wer die Nachtigall stört auf. Ich mag so etwas sehr gerne, weil die Zitate oft so gut gepasst haben.
FAZIT:
Jennifer Niven hat mir ihrem Roman zwei ganz besondere, außergewöhnlich Charaktere geschaffen, doch besondere Charaktere machen für mich noch lange keine gute Story aus. Die Autorin verschenkt hier einfach Potential, was die Handlung angeht. Tolle Charaktere, eingebettet in einer Story, die man so schon häufiger gelesen hat.
Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen.
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Außergewöhnlich und schön
Jack ist Gesichtsblind. Er kann sich keine Gesichter merken und verwechselt sogar seine Freundin. Libby ist übergewichtig. Sie war Amerikas dickster Teenager. An Libbys erstem Tag erniedrigt Jack Libby auf gemeinste Weise. Doch dadurch kommen die …
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Außergewöhnlich und schön
Jack ist Gesichtsblind. Er kann sich keine Gesichter merken und verwechselt sogar seine Freundin. Libby ist übergewichtig. Sie war Amerikas dickster Teenager. An Libbys erstem Tag erniedrigt Jack Libby auf gemeinste Weise. Doch dadurch kommen die beiden sich näher und stellen fest, dass sie beieinander irgendwie sie selbst sein können. Doch kann so ein cooler Typ wie Jack zu Libby stehen?
„Stell dir vor, dass ich dich liebe“ ist ein wirklich schönes Buch. Die Behandlung von Übergewicht und Gesichtsblindheit habe ich so noch nicht in Büchern erlebt.
Hier ist es der Autorin sehr gut gelungen mit diesen Themen umzugehen. Wir erleben hier sehr emotional wie Libby und Jack mit ihren Ängsten und Einschränkungen umgehen. Ich konnte mich sehr gut in die jeweiligen Situationen hineinversetzen und sehr gut mit den Beiden mitfühlen.
Auch die Entwicklung ihrer Freundschaft ist wirklich schön dargestellt. Sei entwickelt sich langsam und ist zu Beginn noch von Unsicherheit und Angst geprägt aber wird dann immer weiter von Vertrauen und Gemeinsamkeiten durchzogen.
Libby ist wirklich die Hauptperson in diesem Buch. Die Handlung gerät hinter den beiden Figuren etwas in den Hintergrund und auch Jack ist etwas schwächer als Libby.
Libby ist mutig und sehr eigenständig in ihrem Denken. Sie stellt sich ihren Ängsten und zeigt den anderen, wer sie ist und dass sie sich nicht alles gefallen lässt.
Jack ist weniger mutig und mehr darauf bedacht, dass seine Gesichtsblindheit nicht auffällt. Doch wir erleben schön, wie er sich positiv von Libby beeinflussen lässt.
Mir hat die Beziehung der Beiden sehr gut gefallen. Dieses Buch ist dazu wirklich toll geschrieben und ein richtiger Pageturner.
Mir hat jedoch der letzte Funke gefehlt um dieses Buch zu meinem persönlichen Highlight zu erklären. Trotzdem lege ich jedem dieses Buch wärmstens ans Herz!
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Die Geschichte von Jack und Libby
„Stell dir vor, dass ich dich liebe“ ist der zweite Roman der Autorin Jennifer Niven. Ihr erster Roman „All die verdammt perfekten Tage“, ist in 2015 erschienen und zählt zu einem meiner absoluten Lieblingsbücher. Entsprechend …
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Die Geschichte von Jack und Libby
„Stell dir vor, dass ich dich liebe“ ist der zweite Roman der Autorin Jennifer Niven. Ihr erster Roman „All die verdammt perfekten Tage“, ist in 2015 erschienen und zählt zu einem meiner absoluten Lieblingsbücher. Entsprechend hoch lag die Messlatte meiner Erwartungen an „Stell dir vor, dass ich dich liebe“.
Und wie bereits in „All die verdammt perfekten Tage“ stehen auch dieses Mal zwei Teenager im Mittelpunkt der Handlung, die mit Problemen zu kämpfen haben. Auf der einen Seite ist da Libby, die extrem übergewichtig ist und aus diesem Grund mit Anfeindungen und Mobbing zu kämpfen hat. Aber das ist nur der Teil ihrer Probleme, die offensichtlich erkennbar sind.
Und dann ist da Jack. Er ist beliebt, sieht gut aus – wenn man nicht näher hinsieht, meint man, Jack Masselin hat keine Probleme. Aber Jack ist hat eine Krankheit – Prosopagnosie – auch als Gesichtsblindheit bekannt. Bisher hat Jack sich niemandem anvertraut, nicht einmal seiner Familie. Und dann kommt Libby in sein Leben.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Jacks und Libby’s Perspektive erzählt. Ich finde, gerade durch diesen Perspektivenwechsel gewinnt die Geschichte unheimlich, da man sozusagen beide Seiten der Medaille sehen kann. Man kann wunderbar verfolgen, wie sich die Charaktere im Laufe der Geschichte weiterentwickeln und stärker werden. Auch wenn das auf Libby meiner Meinung nach etwas mehr zutrifft als auf Jack. Generell ist Libby für mich eine der stärksten Charaktere, die mir in letzter Zeit in Büchern begegnet sind.
Und Jennifer Niven hat ein Händchen fürs Geschichtenerzählen. Es gibt wunderschöne Momente in der Geschichte, Momente, in denen man einfach nur wütend ist und Momente, die echt emotional sind. Die Geschichte wird weniger von tatsächlicher Handlung als von der Entwicklung der beiden Charaktere bestimmt; allerdings war die Geschichte für mich daher nicht weniger spannend. Ganz im Gegenteil, Jennifer Niven beleuchtet behutsam die Charaktere, mit ihren Problemen und deren Auswirkungen, aber auch das Umfeld der Charaktere (zum Beispiel Jacks jüngeren Bruder Dusty).
„Stell dir vor, dass ich dich liebe“ ist eine emotionale Geschichte über zwei Menschen, die außergewöhnlich sind. Im Vordergrund steht die Entwicklung der Charaktere, die einem ziemlich schnell ans Herz wachsen. Ich vergebe daher alle fünf von fünf möglichen Sternen für diese besondere Geschichte!
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Meine Meinung
Hineingeworfen wird man in das Geschehen mit einem Brief von Jack an Libby, den man erst nach einigen Seiten versteht. Schon hier merkt man, dass dieses Buch etwas anders ist, weil die Charaktere anders sind. Jack erklärt seine Krankheit – die Prosopagnosie – und das …
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Meine Meinung
Hineingeworfen wird man in das Geschehen mit einem Brief von Jack an Libby, den man erst nach einigen Seiten versteht. Schon hier merkt man, dass dieses Buch etwas anders ist, weil die Charaktere anders sind. Jack erklärt seine Krankheit – die Prosopagnosie – und das auf eine Weise, dass man sie nachvollziehen und sich in ihn hineinversetzen kann. Dies zieht sich durch das ganze Buch. Man merkt, dass sich die Autorin wirklich Gedanken gemacht hat – zu dieser Krankheit und dazu, wie man diese Menschen näherbringen kann, für die es selbstverständlich ist, andere Menschen an ihren Gesichtern zu erkennen. Das ist ihr unglaublich gut gelungen und ist mit das Beste an dem Buch.
Jennifer Nivens Schreibstil ist locker und leicht. Sie verzichtet auf große Ausschmückungen, sondern baut gerade genug Beschreibungen, Vergleiche und Metaphern ein, dass ich ihren Schreibstil hin und wieder sogar als poetisch bezeichnen würde. Da die Kapitel unglaublich kurz sind, kommt man sehr schnell durch das Buch und muss sich nicht durch seitenlange Sequenzen quälen, die lediglich aus der Sicht einer einzigen Person geschrieben sind. Hier gibt es immer wieder Abwechslung, sodass man eine Szene quasi auch aus beiden Sichten mitverfolgen kann. Einige Listen, in denen Jack beispielsweise die Karrieremöglichkeiten für Menschen mit Prosopagnosie aufzählt, lockern das Buch zusätzlich auf oder liefern einem Stoff zum Nachdenken.
Ich bin teilweise der Meinung, dass eine Story noch so unausgereift und langweilig sein kann, wenn die Charaktere absolut grandios sind. Hier trifft das auf die Story ganz bestimmt nicht zu, aber … wenn es so wäre, dann wäre das wirklich gar nicht mal so schlimm, da die Charaktere es wieder wettmachen würden.
Mein absoluter Liebling ist Libby. Sie ist eine toughe, starke Protagonistin, die sich nicht unterkriegen lässt. Gleichzeitig ist sie aber auch nicht als völliger Übermensch dargestellt, der nichts an sich heranlässt – sie ist trotz allem verletzlich und menschlich, sodass ich mich gut mit ihr identifizieren konnte. Besonders gut fand ich es hier, dass sich dies im weiteren Verlauf des Buches auch nicht ändert: Sie stottert in Jacks Gegenwart nicht blöd herum und ist auch nicht auf einmal völlig schüchtern, sobald es kleine Annäherungen zwischen ihr und ihm gibt, sondern sie bleibt tough, sie bleibt sie selbst. Immer. – Um Jack einmal kurz indirekt zu zitieren.
Mit Jack dagegen hatte ich teilweise meine Probleme. Ich fand ihn zwar durchgehend sympathisch, selbst, wenn er sich mal wie ein Idiot verhalten hat, aber sein Verhalten konnte ich leider nicht immer nachvollziehen. Nicht selten hätte ich ihn am liebsten geschüttelt und ihn gefragt, warum er nicht endlich mal den Mund aufmacht und seine Karten auf den Tisch legt. Argh!
Die Liebesgeschichte und die kleinen Besonderheiten, die die Charaktere von Charakteren anderer Bücher abheben, sind natürlich eng miteinander verwoben und machen das Buch für mich zu einem absoluten Highlight dieses Jahr. Das zwischen Libby und Jack ist nicht an den Haaren herbeigezogen, sondern es ist nachvollziehbar dargestellt, warum die beiden sich ineinander verlieben – und gerade solche Bücher sind es, die mich absolut begeistern. Die Prosopagnosie und Libbys Übergewicht – oder allgemein dieses „Anders-Sein“ – machen dieses Buch zu etwas Besonderem. Es gibt einem eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: Sei so, wie du bist. Du bist perfekt, so wie du bist. „Lasst euch von niemandem etwas anderes erzählen, nicht mal von euch selbst. Erst recht nicht von euch selbst.“ (S. 375)
Fazit
Dieses Buch ist wichtig. Es macht Spaß, es regt zum Nachdenken an, es wühlt auf, es bringt einen zum Lachen und zum Lächeln. Meiner Meinung nach hebt sich „Stell dir vor, dass ich dich liebe“ von anderen Büchern aus dem Jugendbuch-Genre ab und sollte unbedingt gelesen werden.
5 Sterne und ab ins Lieblingsbücher-Regal!
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