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»Was weiß ich wirklich über die, die ich am meisten liebe?«Karlas Leben ist stehengeblieben. Sie trägt eine Urne nach Hause, darin die Asche ihrer Schwester Marie. Und plötzlich ist nichts mehr so, wie es einmal war. Marie war Karlas Seelenverwandte, ihr Kompass in diesem Chaos, das sich Leben nennt. Und während sich dieses Chaos um sie herum einfach weiterdreht, reist Karla nach New York, um dort die Wohnung ihrer Schwester aufzulösen. Als sie Fotos findet, die so verstörend wie alltäglich sind, fragt sie sich, wie gut sie Marie wirklich kannte. Die Schwester, die so ganz anders leb...
»Was weiß ich wirklich über die, die ich am meisten liebe?«
Karlas Leben ist stehengeblieben. Sie trägt eine Urne nach Hause, darin die Asche ihrer Schwester Marie. Und plötzlich ist nichts mehr so, wie es einmal war. Marie war Karlas Seelenverwandte, ihr Kompass in diesem Chaos, das sich Leben nennt. Und während sich dieses Chaos um sie herum einfach weiterdreht, reist Karla nach New York, um dort die Wohnung ihrer Schwester aufzulösen. Als sie Fotos findet, die so verstörend wie alltäglich sind, fragt sie sich, wie gut sie Marie wirklich kannte. Die Schwester, die so ganz anders lebte als sie. Die erfolgreich und selbstbewusst war. Was Karla auf den Bildern sieht, verändert ihren Blick auf Marie, ihren Blick auf sich selbst und auf das ganze Leben vor ihr.
Anika Landsteiner erzählt eindringlich, bewegend und aufrüttelnd von Frauen wie uns. Von Menschen wie dir und mir. »So wie du mich kennst« ist ein Buch, das im Kopf bleibt.
Weitere Bücher der Autorin:
Nachts erzähle ich dir alles
Karlas Leben ist stehengeblieben. Sie trägt eine Urne nach Hause, darin die Asche ihrer Schwester Marie. Und plötzlich ist nichts mehr so, wie es einmal war. Marie war Karlas Seelenverwandte, ihr Kompass in diesem Chaos, das sich Leben nennt. Und während sich dieses Chaos um sie herum einfach weiterdreht, reist Karla nach New York, um dort die Wohnung ihrer Schwester aufzulösen. Als sie Fotos findet, die so verstörend wie alltäglich sind, fragt sie sich, wie gut sie Marie wirklich kannte. Die Schwester, die so ganz anders lebte als sie. Die erfolgreich und selbstbewusst war. Was Karla auf den Bildern sieht, verändert ihren Blick auf Marie, ihren Blick auf sich selbst und auf das ganze Leben vor ihr.
Anika Landsteiner erzählt eindringlich, bewegend und aufrüttelnd von Frauen wie uns. Von Menschen wie dir und mir. »So wie du mich kennst« ist ein Buch, das im Kopf bleibt.
Weitere Bücher der Autorin:
Nachts erzähle ich dir alles
Anika Landsteiner, Jahrgang 1987, arbeitet als Autorin und Journalistin. Ihr Fokus liegt dabei auf gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten, Tabuthemen, Feminismus und Popkultur. Im Podcast 'Hello, lovers!' spricht sie mit der Paartherapeutin Dr. Sharon Brehm darüber, wie gleichberechtigte Liebe funktionieren kann. In ihrem Roman 'So wie du mich kennst' ging es um Trauerbewältigung und häusliche Gewalt, in 'Nachts erzähle ich dir alles' widmet sie sich dem Thema der weiblichen Selbstbestimmung. Die Spiegel-Bestseller-Autorin lebt in München. Mehr über die Autorin finden Sie hier: www.anikalandsteiner.de Instagram: @anikalandsteiner
Produktdetails
- Verlag: FISCHER Krüger
- Artikelnr. des Verlages: 1085445
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 28. April 2021
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 131mm x 34mm
- Gewicht: 435g
- ISBN-13: 9783810530745
- ISBN-10: 3810530743
- Artikelnr.: 60426439
Herstellerkennzeichnung
FISCHER Krüger
Hedderichstr. 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischerverlage.de
Entstanden ist ein Roman, der tief berührt, der aufwühlend ist, der zeigt, wie wenig man trotz innigen Verhältnisses von einem anderen Menschen weiß. Reinhold Radloff Schwabmünchner Allgemeine 20210925
Karla und Marie sind Schwestern. Marie lebt in New York. Karla in der bayrischen Provinzheimat. Und trotz der Distanz, sind sie sich nah. Dann stirbt Marie bei einem Autounfall. Und alles ist anders.
Anika Landsteiner hat einen wunderbaren Schreibstil. Im Buch geht es vor allem um Trauer und …
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Karla und Marie sind Schwestern. Marie lebt in New York. Karla in der bayrischen Provinzheimat. Und trotz der Distanz, sind sie sich nah. Dann stirbt Marie bei einem Autounfall. Und alles ist anders.
Anika Landsteiner hat einen wunderbaren Schreibstil. Im Buch geht es vor allem um Trauer und diese ist eindrücklich beschrieben. Und gleichzeitig wirft er die Frage auf, wie gut wir uns wirklich kennen. Marie's Geheimnis erfährt am Schluss nur der Leser, nicht aber ihre Familie. Das Buch hat mich sehr berührt und spiegelt viele meiner eigenen Trauererfahrungen wieder. Dazu vor dem Setting von New York und dem bayerischen Land - zu beiden habe ich ebenfalls einen Bezug.
Nur das Ende hat mir nicht so gut gefallen. Und die "Neben"geschichte der Mutter fand ich auf zu wenigen Zeilen noch dazu geschrieben. Wobei auch diese gut verdeutlich, wie sehr wir doch nebeneinander herleben. Gleichzeitig schildert sie ebenfalls, warum wir vieles für uns behalten. Denn wenn wir uns öffnen, kann dies auch für unser Umfeld eine Belastung darstellen (was kein Plädoyer dafür ist, sich nicht mitzuteilen!!).
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So wie du mich kennst, von Anika Landsteiner
Cover:
Das Cover finde ich könnte eher für ein historisches Buch passen.
Inhalt:
Karla und Marie, zwei Schwestern die ich sehr nahe stehen. Auch als Marie in die USA zieht und dort als erfolgreiche Fotografin durchstartet, ändert …
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So wie du mich kennst, von Anika Landsteiner
Cover:
Das Cover finde ich könnte eher für ein historisches Buch passen.
Inhalt:
Karla und Marie, zwei Schwestern die ich sehr nahe stehen. Auch als Marie in die USA zieht und dort als erfolgreiche Fotografin durchstartet, ändert sich nichts an dieser Nähe.
Doch eine furchtbare Nachricht wirbelt alles durcheinander.
Marie hat einen Unfall und ist tot.
Plötzlich stellen sich Fragen an die man vorher gar nicht gedacht hat und auf die es keine Antworten zu geben scheint.
Kenne ich meine liebsten Menschen eigentlich wirklich?
Meine Meinung:
Die Geschichte wird aus zwei Sichtweisen erzählt, einmal von Karlas Seite und dann aus Maries Sicht.
Der Einstig hat mir gut gefallen, kann ich doch das Gefühl gut nachvollziehen, einen lieben Menschen in der Ferne zu wissen. Auch meine Tochter lebt nun seit fast 10 Jahren in USA und hat dort eine Familie gegründet.
Doch ich muss leider sagen, ich habe keinen Bezug, keine Nähe zu den beiden Schwestern finden können. Sie blieben mir irgendwie fremd, auf Distanz. Es waren Personen über die ich gelesen habe, wie wenn ich einen Zeitungsbericht lese.
Je mehr ich gelesen habe, desto schwieriger war es für mich. Es war teilweise richtig ermüdend, wie ich mich so sehr konzentrieren musste, weil alles bis ins kleinste Detail und in alle möglichen Abzweigungen und Nebenhandlungen erklärt und aufgedröselt wurde. Das machte es in meinen Augen irgendwie zäh und an vielen Stellen langatmig.
Autorin:
Anika Landsteiner absolvierte nach dem Abitur eine Ausbildung zur Schauspielerin mit Bühnenreife und entschied sich nach vier Jahren Berufserfahrung gegen das Spielen und für das Schreiben. Zwei Jahre leitete sie das Münchner Stadtmagazin MUCBOOK, mittlerweile arbeitet sie als freie Autorin für verschiedene und schreibt Bücher.
Mein Fazit:
Eine traurige (Familien-) Geschichte, die mich aber emotional nicht berühren konnte (kann gar nicht so genau sagen warum).
Von mir 3 Sterne.
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Karla kennt ihre Schwester Marie besser als jeder andere. Und umgekehrt. Dachte sie zumindest, bis Marie starb. Von einem Moment auf den anderen - wie das so ist bei einem Verkehrsunfall.
Mitten in New York, wo sie seit einigen Jahren lebt, ereilt es Marie. Und Karla eilt aus dem kleinen …
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Karla kennt ihre Schwester Marie besser als jeder andere. Und umgekehrt. Dachte sie zumindest, bis Marie starb. Von einem Moment auf den anderen - wie das so ist bei einem Verkehrsunfall.
Mitten in New York, wo sie seit einigen Jahren lebt, ereilt es Marie. Und Karla eilt aus dem kleinen unterfränkischen Kaff, in dem sie lebt, nach New York, um ihre Asche heimzubringen. Für die Beerdigung. Und dann fährt sie nochmal hin, um ihre Wohnung aufzulösen.
Karla hat zum ersten Mal im Leben Zugriff auf alles, was Marie betrifft. Auf ihr Notebook, ihr Handy. Sogar auf Freunde und One-Night-Stands. Naja, teilweise.
Und sie erfährt Dinge über ihre Schwester, die sie nie für möglich gehalten hätte. Wobei: kurz vor dem Unglück hatte sie schon Unglaubliches erfahren, von Marie selbst. Und jetzt noch mehr. Nichts ist mehr so wie es war. Weil Marie eben eine ganz andere war. Aber nicht nur: dass Marie eine andere war, schärft Karlas Blick
Irgendwie hat dieser Roman mich ernüchtert, meine Erwartungen nicht so recht erfüllt. Ich dachte (im Hinblick auf den Blog der Autorin), dass hier jetzt etwas sehr Neues, ziemlich Feministisches kommt. Gerade auch in Bezug auf das Thema #MeToo, das in der Handlung eine bedeutende Rolle einnimmt.
Vielleicht ist dieses Innovative ja tatsächlich vorhanden, aber es geht irgendwie an mir vorbei. Sehr viel Zeitgeist steckt hier drin, ein Moderoman quasi. Der ein bisschen an mir und dem, was für mich der Geist der Zeit ist, vorbeigeht. Sollte mich nicht wundern, denn ich gehöre einer anderen Generation an als die Autorin. Was mich oft nicht einschränkt in der Wahrnehmung der Texte jüngerer Autor*innen. Hier aber schon. Irgendwie.
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Ich hatte das große Glück das Buch „So wie du mich kennst“ von Anika Landsteiner zu lesen, so zart, so liebevoll, voller Schmerz und doch voller Hoffnung.
Karla, eine Frau wie du und ich, holt die Asche ihrer geliebten Schwester Marie, die in New York verunglückt ist …
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Ich hatte das große Glück das Buch „So wie du mich kennst“ von Anika Landsteiner zu lesen, so zart, so liebevoll, voller Schmerz und doch voller Hoffnung.
Karla, eine Frau wie du und ich, holt die Asche ihrer geliebten Schwester Marie, die in New York verunglückt ist heim. Kurze Zeit später fährt sie wieder, um die Wohnung auf zu lösen und erfährt, dass obwohl sie so oft mit einander sprachen sie doch wenig über Maire weiß.
Ein ganz zentraler Satz in dem Buch ist: “Warum reden wir den ganzen Tag und erzählen uns doch so wenig?“
Die einzelnen Kapitel begleiten einmal Karla das andere Mal Marie, mit Zeit-Sprüngen, jedoch habe ich nicht einmal den Faden verloren.
Ich will nicht tiefer auf den Inhalt eingehen, nur so viel: Ich habe mir den Debütroman "Mein italienischer Vater" besorgt und ihren Podcast "Über Frauen" abonniert, das sagt doch alles.
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Einfühlsam erzählte, intensive Geschichte zweier Schwestern, die nahegeht
„Warum reden wir den ganzen Tag und erzählen uns doch so wenig?“
Während Fotografin Marie nach ihrer Hochzeit mit dem Amerikaner Adam nach Amerika geht, bleibt ihre ältere Schwester …
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Einfühlsam erzählte, intensive Geschichte zweier Schwestern, die nahegeht
„Warum reden wir den ganzen Tag und erzählen uns doch so wenig?“
Während Fotografin Marie nach ihrer Hochzeit mit dem Amerikaner Adam nach Amerika geht, bleibt ihre ältere Schwester Karla in ihrer Heimat Unterfranken wohnen, wo sie als Lokaljournalistin arbeitet. Nun ist Marie tot, sie wurde in New York auf der Straße von einem Auto überfahren und Karla, die stets ganz eng mit ihrer Schwester verbunden war, fährt nach New York, um Maries Appartement auszuräumen. Dabei lernt sie eine ganz andere Seite von Marie kennen.
Anika Landsteiner schreibt klar und gut verständlich in der ersten Person Singular.
Sie schildert die aktuellen Geschehnisse aus der Sicht Karlas und erzählt zudem in Rückblenden aus der Perspektive Maries von deren Leben in New York, ebenfalls in Ich-Form.
Schnell wird deutlich, wie intensiv und eng die Beziehung der beiden Schwestern war. Als Kind formulierte Karla es so: „Ich bin nicht ich ohne dich.“ Heute denkt sie: „Ich vermisste meine Schwester. Es gab keinen Moment, in dem ich es nicht tat, und ich konnte mir nicht vorstellen, dass die Zeit das jemals entzerren würde.“
Anfangs charakterisiert Karla ihre Schwester als stur, spontan und großzügig. Wie sie von ihrer Schwester spricht, wie sie sie verteidigt, zeigt deutlich, wie sehr sie sie liebte. Maries Leidenschaft für ihren Job bringt Karla beispielsweise wunderbar auf den Punkt „Sie hatte immer ein Warum für ihre Fotos gehabt.“
Auch Marie empfand tiefe Zuneigung für ihre Schwester Karla, nennt sie furchtlos, verständnisvoll, bedingungslos liebend. Sie „trägt ihr Herz nicht auf der Zunge“ und „geht mit anderen liebevoller um als mit sich selbst“. Weil beide eine so hohe Meinung von der anderen haben, empfindet man das als Leserin zwangsläufig genauso, ich konnte beide Schwestern im Laufe der Geschichte immer besser verstehen. Es wird im Roman nicht nur offensichtlich, wie sich die Schwestern gegenseitig sehen, sondern auch wie sie sich selbst sehen. Nicht immer stimmen dabei die Wahrnehmungen überein. Beide Schwestern entwickeln sich während der Handlung weiter, Karla erfährt Geheimnisse von ihrer Schwester, die ihre Sicht auf sie ändert und lernt dabei auch viel über sich selbst und ihre eigenenBeziehungen. Marie wird durch ihr Leben in Amerika stark geprägt.
Die Charaktere und Persönlichkeit der beiden Figuren werden immer „tiefer“ und umfassender dargestellt, am Ende ergibt sich ein sehr komplexes, dynamisches Bild der Protagonisten. Mich beeindruckt, wie intensiv die Autorin ihre interessanten Figuren ausgestaltet.
„Warum reden wir den ganzen Tag und erzählen uns doch so wenig?“ Maries Tod lässt einige erschütternde Wahrheiten klar werden, die nie erzählt wurden, es aber unbedingt hätten werden sollen. Die Marie, die Karla während ihres Aufenthalts in New York kennenlernt, ist so vertraut und doch so unbekannt.
Als Leserin dabei zu sein, wie sich Karlas Bild von ihrer Schwester Marie verändert, wie es immer klarer und schärfer wird, zu lesen, wie Karla hilflos mit ihrem schrecklichen Verlust umzugehen versucht, zu spüren, wie sehr die Schwestern einander brauchen, das bewegt, berührt, macht traurig. Vor allem Maries erschütternde Geheimnisse gingen mir extrem nahe. Wenn Maries Vater gesteht „Marie war sehr früh überall. Mama und ich, wir wollten sie nie zurückhalten. Aber ich wünschte, ich wäre ein größerer Teil von ihrer Welt gewesen.“, kann das wohl niemanden kalt lassen.
Mir hat die sensibel erzählte Geschichte der beiden Schwestern trotz einiger Längen am Anfang sehr imponiert und ich kann sie jedem, der gerne Familiengeschichten liest, nur empfehlen.
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Dieses Buch war eine wilde Fahrt durch meine Gefühle. Trauer, Hoffnung, Belustigung, Freundschaft, alles war dabei.
Karla und Marie sind Schwestern. Sie wissen alles voneinander, doch nun ist Marie tot.
Karla reißt nach New York, dorthin wo ihre Schwester gelebt hat, und erfährt …
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Dieses Buch war eine wilde Fahrt durch meine Gefühle. Trauer, Hoffnung, Belustigung, Freundschaft, alles war dabei.
Karla und Marie sind Schwestern. Sie wissen alles voneinander, doch nun ist Marie tot.
Karla reißt nach New York, dorthin wo ihre Schwester gelebt hat, und erfährt einiges, was sie noch nicht wusste.
Der Schreibstil des Buches hat mir unglaublich gut gefallen. Es war ein sehr emotionales Buch, das die beiden Schwestern gut gezeigt hat.
Durch die abwechselnden Kapitel, die je Marie oder Karla gehören lernt man das Leben der beiden sehr gut kennen. Sie sind sehr unterschiedlich und das eine oder andre Geheimnis kommt heraus und als Leser fühlt man sich, als wäre man live dabei.
Für mich war es ein großartiges Buch, das ich so schnell nicht aus der Hand legen konnte. Die Autorin hat mich verzaubert und ich kann es nur weiter empfehlen.
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Die Leseprobe versprach schon ein gutes Buch. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Die Autorin Anika Landsteiner schreibt sehr flüssig und ich war ab der ersten Seite sofort angetan. Ich lese normalerweise eher "leichte" Sachen aber irgendwie war ich ab der ersten Seite gebannt und …
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Die Leseprobe versprach schon ein gutes Buch. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Die Autorin Anika Landsteiner schreibt sehr flüssig und ich war ab der ersten Seite sofort angetan. Ich lese normalerweise eher "leichte" Sachen aber irgendwie war ich ab der ersten Seite gebannt und fieberte der Veröffentlichung des Buch entgegen.
Im Buch geht es um Karla und Marie. Zwei Schwestern die eine sehr enge Bindung haben. Aber als Karla die Wohnung in New York, von ihrer toten Schwester, versucht auszuräumen kommen ihr Sachen unter wo sie nicht ganz weiß ob sie ihre Schwester überhaupt wirklich kennt.
Die Autorin schreibt sehr bildhaft und so gelang es mir sehr gut die Orte und Personen mir vorzustellen. Die Protagonisten waren alle sehr gut ausgearbeitet und die Erzählstränge aus Maries und Klaras Sicht, wo ich kurz stutzte das es auch eine Sicht von Marie gab, fand ich schlussendlich sehr stimmig.
Ein sehr gutes aber auch emotionales Buch!
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" So wie Du mich kennst" erzählt auf sehr emotionale und berührende Weise die Geschichte von Marie und Karla-zwei Schwestern, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Zwei Schwestern, die es in so einer Konstellation unzählige Male auf dieser Welt gibt.
Marie …
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" So wie Du mich kennst" erzählt auf sehr emotionale und berührende Weise die Geschichte von Marie und Karla-zwei Schwestern, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Zwei Schwestern, die es in so einer Konstellation unzählige Male auf dieser Welt gibt.
Marie kommt bei einem Autounfall ums Leben und das Buch startet mit dem Bild, dass Karla ihre Schwester Marie in der Urne nach Hause bringt. Die Auflösung des Hausstandes von Marie verlangt Karla einiges ab. Sie erhält Einblicke in Maries Leben, die diese vor ihr geheim gehalten hat, obwohl sie sich so nah waren.
Marie lebt in New York, im pulsierenden Leben. In den Beschreibungen der Autorin, habe ich "mein New York" wiedergefunden. Sehr authentisch wird die Lebensweise in dieser Stadt in diesem Buch wieder gefunden. Dem gegenüber steht Karlas Lebensmittelpunkt, die enge Provinz ihrer Kindheit, in der sie dennoch aufgehoben ist.
Anika Landsteiner schreibt in ihrem Buch über Familiengeheimnisse, auf den ersten Blick meint man, dies schon unzählige Male gelesen zu haben, doch schafft die Autorin es, einen anderen Blickwuckel auf die Geschichte zu lenken. Sie lässt genügend Raum für Trauer, Trauerunverständis und Trauerbewältigung. Gekonnt und nicht überfrachtend weist sie auf das Thema häusliche Gewalt und die versteckten Folgen hin.
Die Frage, warum es in der eigenen Familie nicht möglich ist, über diese einschneidenden Dinge zu sprechen zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch. Und seinen wir ehrlich, haben wir nicht alle unsere Geheimnisse, die wir mitnehmen werden, wenn wir sterben?
Für mich ein stimmiges Buch mit unterschiedlichen, aber dadurch auch stimmigen Facetten.
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Anika Landsteiner ist ein über ganz weite Strecken ausgezeichneter Roman gelungen, der mich begeistern und fesseln konnte. Marie, Fotografin in Manhattan, verunglückt bei einem Verkehrsunfall tödlich. Ihre Schwester Karla reist nach New York, um Maries Leben dort zu rekonstruieren und …
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Anika Landsteiner ist ein über ganz weite Strecken ausgezeichneter Roman gelungen, der mich begeistern und fesseln konnte. Marie, Fotografin in Manhattan, verunglückt bei einem Verkehrsunfall tödlich. Ihre Schwester Karla reist nach New York, um Maries Leben dort zu rekonstruieren und aufzulösen, ihre Habseligkeiten zu verpacken und das, was von ihrem Leben bleibt, wieder mit nach Franken zu nehmen.
Wer New York liebt, wird diesen Roman sehr genießen, denn es gelingt der Autorin das Flair der Stadt, ihren Atem und Lebensrhythmus, ihre Anonymität und die kleinen Inseln der Zwischenmenschlichkeit sehr authentisch, lebensnah und überzeugend einzufangen, ohne dabei "mehr New Yorker zu sein als die New Yorker". Allein deshalb hat mir dieser Roman sehr viel Freude gemacht - man spürt die Wärme in den Straßen, die Brise auf Coney Island, die Begrenztheit des eigenen Lebens auf den limitierten Bereich der eigenen Nachbarschaft und die unbegrenzten Möglichkeiten, die jenseits des eigenen kleinen Apartments warten.
Der Weltmetropole wird die Beschaulichkeit der fränkischen Provinz gegenüber gestellt, in der die Lokaljournalistin Karla ihr Leben gestaltet. Hier dominieren Naturbeschreibungen, Erinnerungen an Sommernachmittage am See und die erdrückende Wirkung des Bekanntseins mit jedem einzelnen Bewohner.
Das zentrale Thema des Romans aber sind die Geheimnisse, die es zwischen Schwestern gibt. Wie ein roter Faden zieht sich die Diskrepanz zwischen oberflächlichem Kennen, tiefer innerer Verbundenheit und Scham, das Unaussprechliche der anderen gegenüber zu formulieren, durch den Roman. Dies geschieht sehr nachvollziehbar - manchmal erfordert es aber auch hohe Konzentration, da der Informationsvorsprung, den der Leser durch die zwischen den Schwestern wechselnden Erzählperspektiven erhält, manchmal vergessen lässt, dass Karla bestimmte Dinge (noch) nicht weiß.
Die Figurenzeichnung ist ausgesprochen gut gelungen, hier gelingt das Leben durch fremde Augen auf sehr eindrucksvolle Weise, zumal Karla bei ihrer Reise nach New York auch in gewisser Weise beginnt, Maries Leben zu leben. Ebenso faszinierend ist der Spannungsbogen, denn zu einem recht frühen Zeitpunkt schleicht sich langsam ein Handlungsstrang ein, der einer Krimi-Handlung gleicht, und dem Leser gemeinsam mit Karla Rätsel aufgibt.
Bei allem was dieser Roman richtig macht, besonders auch im Hinblick auf die Beschreibung von Trauerformen, Trauerarbeit und Trauerbewältigung, geht ihm leider auf den letzten Metern die Luft aus. Leider will die Autorin zum Ende hin für ihre Figuren noch alles besser machen und überfrachtet die sich in die Länge ziehende Endpassage mit Klischees und im Falle einer Figur auch noch mit einer unnötigen Backstory. So fügt sich das Ende wenig harmonisch an den sonst beeindruckenden Roman und erfüllt leider meine Befürchtung, dass hier ein toller Text nicht vernünftig über die Ziellinie gebracht wird. Von dieser Kritik möchte ich ausdrücklich den Epilog ausnehmen, der wiederum sehr berührend geraten ist.
Insgesamt ein Roman, der mir ausgesprochen gut gefallen hat, spannend und gut zu lesen war, aber der auf den letzten Seiten sein Niveau nicht mehr konsequent halten kann.
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Was du nicht von mir kennst (intensiv, gefühlvoll, traurig)!
Das wunderschöne, ästhetische und künstlerische Cover trifft genau meinen Geschmack; das würde ich mir sogar als Poster aufhängen! Das Buch wäre ein klares Beispiel für ein Buch, dass ich schon …
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Was du nicht von mir kennst (intensiv, gefühlvoll, traurig)!
Das wunderschöne, ästhetische und künstlerische Cover trifft genau meinen Geschmack; das würde ich mir sogar als Poster aufhängen! Das Buch wäre ein klares Beispiel für ein Buch, dass ich schon allein wegen des schönen Covers kaufen würde.
Nun zum Inhalt: Wir begleiten Karla auf der Suche nach dem wahren Ich und der Vergangenheit ihrer Schwester Marie, die vor Kurzem bei einem Verkehrsunfall in New York ums Lebens kam. Als Schwester und sehr nahe Vertraute nimmt sie sich der Aufgabe an, die Wohnung ihrer verstorbenen Schwester in der amerikanischen Großstadt aufzulösen. Beim Ordnen und Aufräumen ihrer persönlichen Dinge wird schnell klar: Marie hat doch viel weniger mit ihrer Schwester geteilt, als ihr bewusst war. Hat Klara ihre Schwester überhaupt richtig gekannt? Was hat es mit dem File A auf ihrem Computer auf sich? Und dann wäre da noch Karlas Ex-Freund, welche Rolle spielt er? Wir lernen Marie durch ihre persönlichen Dokumente, Erinnerungen und Fotos kennen. Der Spannungsbogen ist wirklich riesig und die Protagonistinnen sind ausgesprochen intensiv und gefühlvoll beschrieben, sodass man sich in beide sehr gut hinein versetzen kann. Schritt für Schritt finden wir zu dem wahren Kern der Probleme: Gewalt an Frauen; (leider) zeitgemäß und überaus wichtig!
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