Angela Marsons
Broschiertes Buch
Silent Scream / Kim Stone Bd.1
Wie lange kannst du schweigen?
Übersetzung: Willems, Elvira
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Eisig glitzert der Frost auf der tiefschwarzen Erde des Black Country, als die Geräte der forensischen Archäologen den Fund menschlicher Überreste anzeigen und Detective Kim Stone den Befehl zur Grabung erteilt. Nur wenige Schritte entfernt, aber im Nebel doch kaum sichtbar, liegt das verlassene Gebäude des Kinderheims. Eine der ehemaligen Angestellten ist bereits tot, und auch das Leben der verbliebenen hängt am seidenen Faden. Kim ist überzeugt, dass die Lösung des Falls im lehmigen Boden begraben liegt, doch um ihm auf den Grund zu kommen, muss sie sich den Dämonen ihrer eigenen Kin...
Eisig glitzert der Frost auf der tiefschwarzen Erde des Black Country, als die Geräte der forensischen Archäologen den Fund menschlicher Überreste anzeigen und Detective Kim Stone den Befehl zur Grabung erteilt. Nur wenige Schritte entfernt, aber im Nebel doch kaum sichtbar, liegt das verlassene Gebäude des Kinderheims. Eine der ehemaligen Angestellten ist bereits tot, und auch das Leben der verbliebenen hängt am seidenen Faden. Kim ist überzeugt, dass die Lösung des Falls im lehmigen Boden begraben liegt, doch um ihm auf den Grund zu kommen, muss sie sich den Dämonen ihrer eigenen Kindheit stellen. Und noch ahnt sie nicht, was sich in Crestwood zugetragen hat und mit wem sie sich anlegt ...
Marsons, Angela
Angela Marsons stammt aus dem Black Country, einer von Bergbau und Industrie geprägten Region Englands. Mit ihrer Partnerin lebt sie auch heute noch dort. »Silent Scream« ist das beeindruckende Krimidebüt der Autorin, mit dem sie ihre erfolgreiche Reihe um Detective Inspector Kim Stone startete. Es folgten »Evil Games« und »Lost Girls«.
Angela Marsons stammt aus dem Black Country, einer von Bergbau und Industrie geprägten Region Englands. Mit ihrer Partnerin lebt sie auch heute noch dort. »Silent Scream« ist das beeindruckende Krimidebüt der Autorin, mit dem sie ihre erfolgreiche Reihe um Detective Inspector Kim Stone startete. Es folgten »Evil Games« und »Lost Girls«.
Produktdetails
- Verlag: Piper
- Seitenzahl: 464
- Erscheinungstermin: 24. Februar 2016
- Deutsch
- Abmessung: 217mm x 135mm x 36mm
- Gewicht: 570g
- ISBN-13: 9783492060349
- ISBN-10: 349206034X
- Artikelnr.: 44090952
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Der erste Thriller der Reihe um DI Kim Stone ist vielversprechend und macht Lust, mehr über Kim Stone zu erfahren.", eschborner-stadtmagazin.de, 24.01.2017
Silent Scream war in den britischen Ebook Charts wochenlang auf Platz 1. Das Krimidebüt der Autorin Angela Marsons ist ihr damit mehr als gelungen.
Kim Stone ist eine taffe Ermittlerin, die Ihre Kindheit und Jugend allerdings nur zu gerne vergessen würde.
Während sie im Fall …
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Silent Scream war in den britischen Ebook Charts wochenlang auf Platz 1. Das Krimidebüt der Autorin Angela Marsons ist ihr damit mehr als gelungen.
Kim Stone ist eine taffe Ermittlerin, die Ihre Kindheit und Jugend allerdings nur zu gerne vergessen würde.
Während sie im Fall der Teresa Wyat ermittelt, die tot in ihrer Badewanne gefunden wurde, weiß sie noch nicht, dass Teresa erst der Anfang ist, und ihr Tod nicht das Grausamste was sie in den nächsten Tagen erleben wird.
Wenige Tage später veranlasst Kim Grabungen auf dem Gelände eines Kinderheimes, da die forensischen Geräte menschliche Überreste angezeigt haben. Sie erkennt, das Teresa früher in dem Kinderheim Crestwood gearbeitet hat. Besteht hier ein Zusammenhang?
Die Forensiker finden drei Leichen, deren Identität Kim nach und nach herausfindet. Eine große Hilfe dabei ist ihr Nicola. Sie und ihre Zwillingsschwester Beth lebten als Kinder selbst in Crestwood und kannten die drei gefundenen Mädchen. Doch wie kamen sie ums Leben?
Während Kim versucht die Todesumstände zu klären werden weitere frühere Angestellte umgebracht. Was verbindt Teresa, Tom Curtis und die anderen?
Ihre Vergangenheit droht Kim einzuholen. Sie wird zurückversetzt in Ihre eigenen Kindheit, und als sie dem Mörder der Mädchen zu Nahe kommt begibt sie sich damit in große Gefahr.
Das Buch war von der ersten Seite an sehr spannend, und das Ende war so ganz anderes, als ich es erwartet habe. Ich würde jederzeit wieder ein Buch dieses Autorin lesen die es versteht die Leser zu fesseln.
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„Silent Scream“ ist der erste Teil einer Serie um die 34 jährige Ermittlerin DI Kim Stone und spielt im Black Country, einer Region im Ballungsgebiet von Birmingham, UK.
Der erste Mord, zu dessen Tatort Kim Stone gerufen wird, wurde an einer angesehenen Schulleiterin verübt, …
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„Silent Scream“ ist der erste Teil einer Serie um die 34 jährige Ermittlerin DI Kim Stone und spielt im Black Country, einer Region im Ballungsgebiet von Birmingham, UK.
Der erste Mord, zu dessen Tatort Kim Stone gerufen wird, wurde an einer angesehenen Schulleiterin verübt, die in der Badewanne ertränkt wurde. Bald kommt es zu mehr Toten, das zweite Opfer ist ein Mann, dem die Kehle durchgetrennt wurde. Ihre Gemeinsamkeit führt 10 Jahre zurück, wo sie in einem Kinderheim für Mädchen gearbeitet hatten, das nach einem Brand geschlossen wurde. Auf dessen, seither ungenutzten Gelände, will eine Gruppe von Archäologen Grabungen durchführen, weil sie dort alte Münzen vermuten. Als der Hund des zuständigen Professors umgebracht wird, vermutet Stone, dass jemand um jeden Preis verhindern will, dass der Garten des ehemaligen Kinderheims umgegraben wird. Es wird klar, dass jemand etwas zu verbergen hat. Die Polizei lässt das Gelände auf Leichenfunde untersuchen und wird fündig. Ein junges Mädchen, das auf bestialische Weise ums Leben kam, ist dort begragen.
Mich hat dieser Kriminalroman von der ersten Seite an fasziniert und in seinen Bann gezogen. Die Autorin schafft es von Anfang an eine spannende Atmosphäre zu erzeugen und gleichzeitig die Hintergründe der Protagonisten klar und ausführlich genug, einzuführen, so dass man die Serie auch abgesehen von dem spannenden Fall einfach weiterlesen möchte.
Kim Stone´s Hintergrund würde einem das Herz brechen, wenn sie eine reale Person wäre. Sie hat selber große Teile ihrer Kindheit in Heimen verbracht, was sie für diesen Fall besonders sensibel macht. Sie scheint eine „highly resilient person“ zu sein, die es trotz schwierigstem Start ins Leben zu Erfolg gebracht hat. Aber sie hat auch ihre Schattenseiten, die sich in einem teilweise recht schroffen Auftreten gegenüber Personen aus dem aktuellen Fall, aber auch gegenüber ihren Arbeitskollegen äußert. Sie neigt auch dazu, Regeln zu übertreten, und verlangt von ihren Mitarbeitern einen sehr großen Einsatz.
Mir hat die Autorin Kim Stone´s Partner DS Bryant richtig ins Herz geschrieben. Eine Seele von Mann, von dem ich unbedingt mehr lesen möchte.
Der Schreibstil hat mir durch das ganze Buch hinweg sehr gut gefallen. Für mich trifft es genau die richtige Mischung aus Dialogen und anschaulichen Beschreibungen von Menschen und Orten, so dass ich mir die Handlung sehr gut vorstellen konnte. Das Spiel mit verschiedenen Perspektiven hat schon fast Psychothriller Charakter. Insgesamt handelt es sich aber um einen Kriminalroman, bei dem die Suche nach Mördern im Zentrum steht. Das Buch liest sich recht einfach und zählt sicher nicht zur höheren Literatur, lässt aber den Leser ein Stück spannende Unterhaltung genießen oder besser verzehren.
Von mir erhält dieses Debut 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
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Ein sehr spannendes un fesselndes Buch das auch die soziale Vernachläßigung unnserer Gesellschaft indirekt anspricht ( Kinderheim, ... Pfarrer...)
Das Buch fesselt bis zum Schluss und läßt auch bis zum Schluss offen wer der Täter ist obwohl man zwischen drin immer das …
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Ein sehr spannendes un fesselndes Buch das auch die soziale Vernachläßigung unnserer Gesellschaft indirekt anspricht ( Kinderheim, ... Pfarrer...)
Das Buch fesselt bis zum Schluss und läßt auch bis zum Schluss offen wer der Täter ist obwohl man zwischen drin immer das Gefühl hat jetzt zu wissen wer er ist....
Das Buch ist ein guter Psychothriller und macht echt Spaß auf mehr....
Die Hauptperson, die Kommisarin ist auch selbst Kind in diesem Heim gewesen und kann daher auch tiefgründig erzählen und erklären....
ein tolles spannendes Buch.....
bin gespannt ob es weitere Bücher von ihr geben wird.....
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Im Black Country, rund um Birmingham im Jahre 2004 spielt dieser Krimi mit der sehr eigenwilligen Detektivin Kim Stone, deren Vorgesetzter es überhaupt nicht leicht hat mit ihrer eigenen, wenn auch sehr erfolgreichen Art der Aufklärung. Mit Bryant, ihrem Kollegen und besten Freund, gelingt …
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Im Black Country, rund um Birmingham im Jahre 2004 spielt dieser Krimi mit der sehr eigenwilligen Detektivin Kim Stone, deren Vorgesetzter es überhaupt nicht leicht hat mit ihrer eigenen, wenn auch sehr erfolgreichen Art der Aufklärung. Mit Bryant, ihrem Kollegen und besten Freund, gelingt es neben zwei weiteren Mitarbeitern im Team, die Geheimnisse von fünf Mitarbeitern in einem Kinderheim zu lüften, deren Ermordung aufzuklären und bei der Beantwortung der Frage ‚Warum das alles?‘ stoßen sie auf viel Arbeit mit täglichen Überstunden auch für Archäologen. Bei Grabungen werden nämlich nach zehn Jahren mehrere, aus dieser Einrichtung vermisste, weibliche Jugendliche ausgegraben, mit jeweiliger Aufklärung des brutalen Tathergangs.
Die Botschaft wird vermittelt, dass man trotz leidvoller, vernachlässigter, liebloser Kindheit ohne behütete, sichere Umgebung einen erfolgreichen Weg im Leben finden kann wie die Hauptperson Kim Stone.
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Detective Kim Stone ist eine Frau, die es niemandem leicht macht: Verdächtigen nicht, ihren Kollegen nicht, ihrem Chef nicht, und sich selbst schon mal gar nicht. Sie hat kein Taktgefühl und keine Geduld, sagt schonungslos, was sie denkt, ist dabei brutal ehrlich und scheut sich nicht, …
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Detective Kim Stone ist eine Frau, die es niemandem leicht macht: Verdächtigen nicht, ihren Kollegen nicht, ihrem Chef nicht, und sich selbst schon mal gar nicht. Sie hat kein Taktgefühl und keine Geduld, sagt schonungslos, was sie denkt, ist dabei brutal ehrlich und scheut sich nicht, Menschen vor den Kopf zu stoßen. Das ist nicht mal böse Absicht, sondern einfach komplettes Unverständnis für zwischenmenschliche Feinheiten, was wahrscheinlich daher rührt, dass Kim die ersten sechs Jahre ihres Lebens mit einer schizophrenen Mutter und danach den Rest ihrer Kindheit in wechselnden Pflegefamilien und Heimen verbracht hat.
Ermittler mit emotionalem Knacks sind dermaßen zum Standard geworden, dass es schon wieder langweilig wird. Aber hier fand ich es sehr spannend, gerade weil es auch eine Rolle für den Fall spielt – im Mittelpunkt stehen ein verlassenes Kinderheim und seine ehemaligen Bewohner, und schnell geht Kim dabei jede professionelle Distanz verloren.
Das Buch spart nicht mit Sozialkritik. Das System lässt seine Schutzbefohlenen im Stich: oft wird viel zu lange weggeschaut, und Heimkinder, die zu ihrem eigenen Schutz von ihren Familien getrennt wurden. erleben im Heim erneut Vernachlässigung, Misshandlung und sexuelle Gewalt. Die Autorin integriert diese ernsten Themen in die Krimi-Handlung, ohne dass es der Spannung Abbruch tut, und das ist in meinen Augen sehr gut und differenziert geschrieben.
Ungeachtet dessen, dass Kim ein sehr schwieriger Mensch ist, sind ihre Kollegen ihr in bedingungsloser Loyalität verbunden, selbst ihr vielgeplagter Chef. Auch, wenn sie direkte Befehle missachtet, sogar, wenn sich Verdächtige über sie beschweren, hat ihr Verhalten nur selten Konsequenzen, was gelegentlich etwas unglaubwürdig wirkte. Aber sie ist eine so starke, ungewöhnliche Protagonistin, dass ich nachvollziehen konnte, warum die Menschen um sie herum ihr vieles verzeihen.
Obwohl die anderen Charaktere neben Kim manchmal verblassen, sind einige davon für sich genommen trotzdem sehr interessant, komplex und glaubhaft. Besonders faszinierend finde ich die Zwillingsschwestern Nicola und Beth, die Kim zu ihren Erfahrungen im Heim befragt, denn zwischen den beiden herrscht eine bemerkenswerte Dynamik: gegenseitiger Hass und dennoch Liebe, in gewissem Maße sogar Abhängigkeit. Wie Kim und ihr Zwillingsbruder Mikey, sind auch Nicola und Beth schon früh unter die Räder des Systems geraten.
Der Leser bekommt schon im Prolog einen kleinen Einblick in die Vergangenheit und ist der Polizei damit direkt einen Schritt voraus. Fünf Menschen haben damals eine schwere Schuld auf sich geladen, und schnell wird klar: irgendjemand weiß von dieser Schuld, denn nach kurzer Zeit ist einer der Fünf tot und der Rest schwebt in Lebensgefahr. Was also ist in diesem Kinderheim passiert?
Viel der Spannung beruht auf einer zunehmend dichter werdenden beklemmenden Atmosphäre. Die Autorin legt das Augenmerk mehr auf das Seelenleben der Charaktere als auf Action oder Gewaltorgien, und mir hat das sehr gut gefallen. Manchmal verläuft die Geschichte für meinen Geschmack vielleicht etwas zu gradlinig, aber gegen Ende gibt es dafür eine wirklich großartige unerwartete Wendung, durch die man im Rückblick viele Dinge mit ganz anderen Augen sieht!
Einige Szenen sind aus Sicht des Mörders geschrieben, und dennoch habe ich bis zum Schluss vollkommen im Dunkeln getappt, wer dahintersteckt. Das ist alles sehr gut konstruiert, so dass es trotz Überraschung im Rückblick Sinn ergibt.
Den Schreibstil ist einfach großartig: intelligent geschrieben, mit originellen Formulierungen, einem fantastischen Sprachrhythmus und einer Prise trockenen Humors. Gerade die Dialoge fand ich sehr gelungen: glaubhaft und in genau dem richtigen Takt und Tempo.
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Das Buch ist grandios! Spannend von der ersten bis zur letzten Seite mit einigen Wendungen, die man vorher nicht kommen sieht. Das Buch könnte man in einem Zug durchlesen, so sehr zieht es einen in den Bann. Nur der Schluss hat mir nicht ganz so gut gefallen - die letzte Entscheidung der …
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Das Buch ist grandios! Spannend von der ersten bis zur letzten Seite mit einigen Wendungen, die man vorher nicht kommen sieht. Das Buch könnte man in einem Zug durchlesen, so sehr zieht es einen in den Bann. Nur der Schluss hat mir nicht ganz so gut gefallen - die letzte Entscheidung der Protagonistin ist mir nicht ganz nachvollziehbar und die Story wirkt zum Schluss, als würde man sie schnell zu Ende bringen wollen. Der gesamte Story Verlauf ist absolut klar nachvollziehbar und logisch aufgebaut und es macht großen Spaß, das Buch zu lesen. Das Cover gefällt mir leider nicht so gut, es wirkt etwas "preiswert", im Gegensatz zum Inhalt des Buches. Anhand des Covers hätte ich mir das Buch nicht gekauft, aber ich bin sehr froh, daß ich die Chance hatte, es zu lesen, weil es mir als Ebook zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür! Klare Kaufempfehlung!
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Das Buch vermag zu fesseln, und zwar von Anfang an – der kurze Prolog ist sehr geheimnisvoll, die eigentliche Geschichte beginnt dann direkt mit dem ersten Mord. Und spannend ist es auch geblieben – über das ganze Buch hinweg. Nicht nur, weil es nicht bei dem einen Mord bleibt, …
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Das Buch vermag zu fesseln, und zwar von Anfang an – der kurze Prolog ist sehr geheimnisvoll, die eigentliche Geschichte beginnt dann direkt mit dem ersten Mord. Und spannend ist es auch geblieben – über das ganze Buch hinweg. Nicht nur, weil es nicht bei dem einen Mord bleibt, sondern weil bei durch die Ermittlungen immer wieder Neues enthüllt wird, so dass in immer andere Richtungen ermittelt wird – und selbst, als die Polizei auf der Stelle zu treten scheint, schafft es die Autorin, den Spannungsbogen hoch zu halten. Immer mal wieder kommt auch der Mörder selbst auf wenigen Seiten zu Wort, auf denen er dann seine Sicht der Dinge darlegt. Das Ende hat dem ganzen Fall dann noch mal einen daraufgesetzt – zwar hatte ich im Laufe des Buches einige Vermutungen, wer der Mörder sein könnte (und letztlich habe ich da auch gar nicht so falsch gelegen), das Ende aber hat mich völlig überrumpelt und überrascht – damit habe ich nun gar nicht gerechnet.
Insgesamt hat mir der Plot sehr gut gefallen – er ist gut durchdacht, komplex und dennoch glaubhaft, dabei auch nicht zu vorhersehbar und dennoch kann man als Leser mitraten, da alle Personen von Anfang an in der Geschichte erwähnt sind. Das war zu Beginn vielleicht etwas verwirrend – die große Anzahl von Figuren, die rasch in die Geschichte eingeführt werden und bei denen es zunächst schwierig war, sie zu ordnen und sortieren. Das gibt sich aber im Laufe der Geschichte – bei mir zumindest hat es nicht lange gebraucht, um mich gut bei der Vielzahl an Menschen zurechtzufinden.
Nicht immer überzeugend fand ich die Charaktere – zumindest gibt es hier einige, die doch sehr stereotyp geraten sind. Damit meine ich vor allem die gesamte Ermittlerriege, die sich doch arg an verschiedenen Grundtypen orientiert und darin dann nur eher flach ausgearbeitet wurde. Allen voran ist da sicherlich Detective Kim Stone zu nennen, mit der ich zugegebenermaßen so meine Probleme hatte. Mir war sie zu tough, zu hart und zu unkonventionell. Bei ihr gibt es keine Regel, gegen die sie nicht verstößt, zu ihrer Verteidigung muss man aber sagen, dass sie sich stets vor ihre Kollegen stellt. In ihrer Kindheit hat sie einige schreckliche Dinge durchgemacht, als Erwachsene zeigt sie fast ausschließlich ihre harte Schale – der durchaus vorhandene weiche Kern kommt nur an wenigen Stellen tatsächlich zutage. Mir war Kim zwar nicht unsympathisch, aber manche ihrer Charakterzüge, vor allem dieses verbissene und vorgeschobene Harte, waren mir einfach zu überzogen. Viel besser fand ich da die Charaktere außerhalb des Polizeistabes – sie waren längst nicht so klischeehaft, boten Tiefe und wirkten in ihrer Gestaltung glaubhaft und authentisch.
Der Schreibstil ist leicht zu lesen, passt zu der rasanten Handlung und wirkt durch die vielen Dialoge lebendig und flott. Er hat das Buch wirklich leicht lesbar gemacht und die Seiten rasch dahinfliegen lassen.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, wären manche Charaktere nicht gar so überzogen gezeichnet gewesen – allen voran Detective Kim Stone – hätte das Buch von mir sogar fünf Sterne erhalten. So aber ziehe ich einen ab und hoffe, dass in den nächsten Fällen Kim Stone etwas menschlicher und weicher wird – denn eigentlich braucht sie diese harte Hülle nicht, um ihre Frau zu stehen.
Mein Fazit
Spannend von der ersten Seite an, schafft es die Autorin durch viele überraschende Wendungen den Spannungsbogen auch sehr hoch zu halten – bis zum Schluss, der mich nochmal völlig kalt erwischt hat. Der Plot ist komplex und gut durchdacht, der Schreibstil einfach und flott zu lesen. Nicht so gefallen haben mir manche Charaktere, die doch etwas klischeehaft geraten sind – dies bezieht sich vor allem auf die Ermittler, hier allen voran die Protagonistin Kim Stone. Sicherlich ist ihr burschikoser und alle Regeln überschreitende Charakter nicht jedermanns Fall, ich bin gespannt, wie sie sich in den weiteren Fällen entwickeln wird und gebe diesem Buch 4 von 5 Sternen.
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Schon das Cover versprüht etwas spannendes, mystisches aber auch bedrohliches. Ich war auf jeden Fall gespannt, was sich hinter diesem Titel verbergen würde.
Der Prolog startet in Rowley Regis, Black Country im Jahr 2004. Nun lag es am ersten Satz, dass ich sofort weiterlesen wollte. …
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Schon das Cover versprüht etwas spannendes, mystisches aber auch bedrohliches. Ich war auf jeden Fall gespannt, was sich hinter diesem Titel verbergen würde.
Der Prolog startet in Rowley Regis, Black Country im Jahr 2004. Nun lag es am ersten Satz, dass ich sofort weiterlesen wollte. "Fünf Gestalten bildeten ein Pentagramm um einen frischen Erdhügel." Spannend, nicht wahr?! Nun gab es wirklich nur noch eines: Weiterlesen.
DI Stone wird mit einem Fall betraut, bei dem eine Lehrerin tot in der Badewanne gefunden wurde. Sie scheint ertrunken zu sein. Jedoch zeigt sie auch verdächtige Male an ihren Schultern. Wurde sie ertrinkt? Aber warum? Die Spurensuche beginnt. Man findet heraus, dass die Lehrerin vor ihrem Tod Kontakt zu einem Professor hatte, der allem Anschein nach, Münzen bei Ausgrabungen gefunden hatte. Hing diese Sache tatsächlich mit dem Tod der Frau zusammen? Die Ermittlungen gehen weiter und bringen dabei erstaunliches zu Tage.
Detective Inspector Kim Stone wirkt nach außen hin kalt und gefühlslos. Dennoch gefällt mir ihre Kaltschnäuzigkeit. Auch die kleinen Bruchstücke, die immer mal wieder Einblicke in ihre Vergangenheit gewähren, finde ich sehr gut platziert und aufschlussreich. Es wird hierbei klar mit den Gedanken der Leser gespielt und ähneln einem Psychothriller. Mir gefällt auch ihr Hobby: Motorrad fahren bzw. am Motorrad basteln, schrauben, reparieren. Dieses zeigt für mich auch nochmal deutlich, dass sie eine toughe Ermittlern ist, die in der Männerwelt nicht untergehen möchte. Aber auch ihre Liebe zu ihrer vierten Pflegefamilie sollte nicht unerwähnt bleiben. Gerade bei dieser besonderen Bindung (Seite 184) wird deutlich, wie tief Kim Gefühle aufnehmen kann. Was anfänglich als sehr oberflächlich erscheint, wandelt sich dann plötzlich in eine sehr tiefe Verbundenheit. Es zeigt auch ihre sensible Art und das Gefühl, endlich zuhause angekommen zu sein. Leider waren diese Gefühle ja auch nur von kurzer Dauer.
Sehr interessant fand ich auch die Informationen über das Locard'sche Prinzip, welches besagt, dass jeder Täter etwas an den Tatort mitbringt und etwas von dort mitnimmt. Haare, Fasern etc.
Mir war auch nicht klar, dass sich Baumwolle schneller in der Erde zersetzt, als Wolle. (siehe Seite 144) Ich sag es ja immer wieder: Lesen bildet.
Abschließend kann ich sagen, dass mir dieser erste Band mit Kim Stone sehr gut gefallen hat und ich schon gespannt bin, wie alles im zweiten Band weitergeht.
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Als DI Kim Stone zu einem neuen Fall gerufen wird, ahnt sie noch nicht was sich daraus entwickeln wird. Doch schon bald gibt es ein zweites Opfer, das in Verbindung zu der ersten Leiche stand. Spätestens ab diesem Zeitpunkt ist klar, dass mit weiteren Taten zu rechnen ist, wenn die Ermittler …
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Als DI Kim Stone zu einem neuen Fall gerufen wird, ahnt sie noch nicht was sich daraus entwickeln wird. Doch schon bald gibt es ein zweites Opfer, das in Verbindung zu der ersten Leiche stand. Spätestens ab diesem Zeitpunkt ist klar, dass mit weiteren Taten zu rechnen ist, wenn die Ermittler den Fall nicht schnellstmöglich aufklären. Hinzu kommt die Suche nach dem Motiv, dass sich vermutlich in der Vergangenheit befindet. Während der Nachforschungen stößt Kim Stone nicht nur auf Unglaubliches, sondern mitunter an ihre Grenzen, denn auch ihre eigenen Erinnerungen treiben mehr und mehr an die Oberfläche...
Der Prolog beschreibt in all seiner Kürze ein ungeheuerliche Tat, der der Leser beiwohnt, allerdings ohne zu ahnen, wer die Protagonisten sind und worum genau es eigentlich geht. Doch sollte man das dort dargestellte Ereignis immer mal wieder präsent halten, denn im weiteren Verlauf gibt es Hinweise auf den konkreten Hergang der Geschehnisse.
Angela Marsons pflegt einen flüssigen und wahrlich angenehmen Schreibstil, der den Leser schnell einfängt und in seinen Bann zieht. Im Zusammenspiel mit dem Inhalt ergibt sich somit eine spannungsgeladene Atmosphäre, der man sich kaum mehr entziehen kann. Auch wenn sich mit der Zeit mehr Fragen ergeben als Antworten auftauchen, ist man gewillt, dem Rätsel weiter auf den Grund zu gehen, ungeheuerliche Funde bestätigen die Annahme, dass etwas Schreckliches vorgefallen ist und über einen langen Zeitraum vertuscht wurde. Gleichwohl müssen die Zeichen richtig gedeutet werden, doch an der Seite von Kim Stone ist der Leser absolut zuversichtlich das gesamte Ausmaß des Geschehens aufdecken zu können.
Mit der Zeit erfährt man immer mehr private Details aus dem Leben der Ermittlerin und kann somit noch besser nachvollziehen, warum ihr gerade dieser Fall so am Herzen liegt. Sie bedient sich mitunter unkonventioneller Methoden, für die man jedoch ebenfalls Verständnis hat, manchmal ist es eben notwendig auf seinen Bauch zu hören, langwierige Dienstwege, obwohl es sie natürlich nicht ohne Grund gibt, wirken manches Mal einfach störend. Kim Stone ist kein Übermensch und wird auch nicht als solcher dargestellt, vermutlich baut der Leser dadurch von Anfang an eine gewisse Bindung zu ihr auf, die bis zum Schluss nicht abreißt.
Die Beschreibungen sind authentisch und realitätsnah, so dass man kaum zu sagen vermag, ob es sich wirklich um reine Fiktion handelt. Bis zum Schluss hat man nahezu jeden verdächtigt der Täter zu sein und ebenso viele Motive gesponnen, doch auf die wahrhaftige Auflösung war man so nicht gefasst. Hier zeigt sich wieder einmal, dass bei Weitem nicht alles ist wie es auf den ersten Blick scheint und mit allem gerechnet werden muss. Eine absolut unberechenbare Lektüre und genau deswegen empfehlenswert.
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SILENT SCREAM von Angela Marsons
Der Klappentext ist sehr mysteriös und die Umschlaggestaltung finde ich wirklich gelungen!
Ich hätte das Buch im Geschäft auf jeden Fall in die Hand genommen!
Ich habe das Buch in 2 Tagen gelesen, es hat mich einfach nicht mehr losgelassen. Der …
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SILENT SCREAM von Angela Marsons
Der Klappentext ist sehr mysteriös und die Umschlaggestaltung finde ich wirklich gelungen!
Ich hätte das Buch im Geschäft auf jeden Fall in die Hand genommen!
Ich habe das Buch in 2 Tagen gelesen, es hat mich einfach nicht mehr losgelassen. Der erste Fall von Kim Stone und Ihrem Team lässt auf viele weitere Etappen hoffen. Kim ist mir sehr sympathisch auf ihre eigene Art und Weise. Sie ist kühl und hart aber doch gleich sehr unterhaltsam. In ihrem Leben hat sie sehr viel erlebt das sie geprägt und zu dem Menschen gemacht hat der sie nun ist. Auch hier gibt es noch viel zu erfahren.
Ich war gleich von Anfang an in der Geschichte, es ist spannend bis zum Schluss. Es War zu keiner Zeit langatmig oder langweilig und man hätte es am liebsten in einem Stück gelesen. Alle Personen ob gut oder böse sind interessant und authentisch! Die Geschichte hat schöne Wendungen und Rätsel die es einem schwer machen den Mörder und das Ende zu erahnen. Für mich ist es wirklich eins der besten Bücher seit langem, ich freue mich auf den nächsten Fall.
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