
Charlotte von Feyerabend
Broschiertes Buch
Selma Lagerlöf - sie lebte die Freiheit und erfand Nils Holgersson
Roman
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Sie lebte die Freiheit und erfand Nils Holgersson: Der Roman über Selma Lagerlöf widmet sich auch den eher unbekannten Seiten der berühmten schwedischen Schriftstellerin.Charlotte von Feyerabend macht in ihrem großen Roman Selma Lagerlöf mit all ihren Zweifeln und schillernden Träumen greifbar. Die LeserInnen begleiten sie, wenn ihr Zuhause wegen Geldnöten verkauft wird, sie ihre erste Freundin und Reisegefährtin Sophie Elkan trifft, mit der sie nicht nur nach Jerusalem, sondern auch durch Schweden reisen wird, um für Nils Holgersson zu recherchieren. Ständig bricht sie mit gängigen...
Sie lebte die Freiheit und erfand Nils Holgersson: Der Roman über Selma Lagerlöf widmet sich auch den eher unbekannten Seiten der berühmten schwedischen Schriftstellerin.
Charlotte von Feyerabend macht in ihrem großen Roman Selma Lagerlöf mit all ihren Zweifeln und schillernden Träumen greifbar. Die LeserInnen begleiten sie, wenn ihr Zuhause wegen Geldnöten verkauft wird, sie ihre erste Freundin und Reisegefährtin Sophie Elkan trifft, mit der sie nicht nur nach Jerusalem, sondern auch durch Schweden reisen wird, um für Nils Holgersson zu recherchieren. Ständig bricht sie mit gängigen Normen und Vorgaben und erschafft dabei Großes und ist dabei von einem unerschöpflichen Glauben an sich selbst erfüllt. Als erste Frau erhält sie den Literaturnobelpreis, einen Sitz in der Schwedischen Akademie und lebt in einer teils Kräfte zehrenden Dreiecksbeziehung. Mit dem Gewinn aus ihren Buchverkäufen kauft sie sich ihr altes Zuhause zurück und lebt den Traum, den ihr Vater nicht verwirklichen konnte: den, einer Gutsbesitzerin, und teilt mit ihrem großen Herzen das Glück, das sie sich hart erkämpft hat.
Charlotte von Feyerabend lässt Originaltexte der Schriftstellerin mit einfließen und greift deren poetische Sprache auf, um die Leser mit einer starken faszinierenden und humorvollen Persönlichkeit auf eine Reise durch Schweden zu nehmen. Der Glaube an sich selbst kann nicht nur Berge versetzen, er erschafft sie sogar und manchmal setzt er dem Berg auch noch ein Krönchen auf....
Charlotte von Feyerabend macht in ihrem großen Roman Selma Lagerlöf mit all ihren Zweifeln und schillernden Träumen greifbar. Die LeserInnen begleiten sie, wenn ihr Zuhause wegen Geldnöten verkauft wird, sie ihre erste Freundin und Reisegefährtin Sophie Elkan trifft, mit der sie nicht nur nach Jerusalem, sondern auch durch Schweden reisen wird, um für Nils Holgersson zu recherchieren. Ständig bricht sie mit gängigen Normen und Vorgaben und erschafft dabei Großes und ist dabei von einem unerschöpflichen Glauben an sich selbst erfüllt. Als erste Frau erhält sie den Literaturnobelpreis, einen Sitz in der Schwedischen Akademie und lebt in einer teils Kräfte zehrenden Dreiecksbeziehung. Mit dem Gewinn aus ihren Buchverkäufen kauft sie sich ihr altes Zuhause zurück und lebt den Traum, den ihr Vater nicht verwirklichen konnte: den, einer Gutsbesitzerin, und teilt mit ihrem großen Herzen das Glück, das sie sich hart erkämpft hat.
Charlotte von Feyerabend lässt Originaltexte der Schriftstellerin mit einfließen und greift deren poetische Sprache auf, um die Leser mit einer starken faszinierenden und humorvollen Persönlichkeit auf eine Reise durch Schweden zu nehmen. Der Glaube an sich selbst kann nicht nur Berge versetzen, er erschafft sie sogar und manchmal setzt er dem Berg auch noch ein Krönchen auf....
Aufgewachsen im sonnenverwöhnten Baden, widmete sich Charlotte von Feyerabend nach einer Hotelfachausbildung den Studien: zunächst Freizeitpädagogik mit Kulturarbeit, dann Literaturwissenschaft, Medienpädagogik und Texttechnologie. Es folgten Jobs in verschiedenen Verlagen.Sechs Jahre lebte die Autorin in Oslo, bekam zwei Kinder, die heute elf und acht Jahre jung sind und sie jeden Tag zu neuen Ideen inspirieren. Im Anschluss lebte sie fünf Jahre in Berlin, wo ihr drittes Kind zur Welt kam und sie mit dem Goethe-Institut Oslo an Projekten mit deutschsprachigen Schulklassen arbeitete und als Schreibdozentin an einer Berliner Schreibschule tätig war. Seit zwei Jahren wohnt Charlotte von Feyerabend nun in Schweden.Die Autorin ist Mitglied bei den Delias und war 2018 Jahr Jurorin für den Delia-Jugendliteraturpreis.2019 war sie im April zum Tysk-Norsk Litteraturfestival in Oslo als Autorin eingeladen.
Produktdetails
- Verlag: Droemer/Knaur
- Artikelnr. des Verlages: 3012912
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 368
- Erscheinungstermin: 23. Oktober 2021
- Deutsch
- Abmessung: 28mm x 139mm x 212mm
- Gewicht: 392g
- ISBN-13: 9783426282595
- ISBN-10: 3426282593
- Artikelnr.: 61422362
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Der biografische Roman über die erste Literaturnobelpreisträgerin und engagierte Feministin vermittelt diese Facetten unterhaltsam und doch faktentreu, auch durch Zitate aus Originalbriefen." P.M. History 20220501
Dieses wunderbare Buch beschreibt das außergewöhnliche Leben der
Selma Ottilia Lovisa Lagerlöf.
* 20. November 1858 in der Provinz Värmland auf Gut Mårbacka
in der heutigen Gemeinde Sunne, Schweden; † 16. März 1940 ebenda.
Sie ist eine der bekanntesten …
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Dieses wunderbare Buch beschreibt das außergewöhnliche Leben der
Selma Ottilia Lovisa Lagerlöf.
* 20. November 1858 in der Provinz Värmland auf Gut Mårbacka
in der heutigen Gemeinde Sunne, Schweden; † 16. März 1940 ebenda.
Sie ist eine der bekanntesten Schriftstellerinnen des Landes;
1909 erhielt sie als erste Frau den Nobelpreis für Literatur und
wurde 1914 als erste Frau in die schwedische Akademie aufgenommen.
Selma Lagerlöf verfasste so wunderbare Werke, die auch über Schweden hinaus
bekannt wurden.
Erzählt wird in 3 Teilen. Die Handlung spannt sich von 1888 bis 1940.
Die Schreibweise ist wunderbar und sehr eindringlich.
Man spürt förmlich die Kraft, die Selma ausstrahlt.
Ihre Leidenschaft, ihren Willen sich gegen eine Männerwelt zu behaupten.
Wie sie sich gegen die gesellschaftlichen Regeln auflehnt und sich
selbst immer dabei treu bleibt.
Selma Lagerlöf schafft das unmögliche, weil sie ihren Glauben an sich selbst
nie verliert.
Zart und poetisch wird ihre Liebe zu Frauen und auch ihrer verloren
geglaubten Heimat Mårbacka beschrieben.
Das bringt die Autorin so wunderbar auf die Seiten.
Das Lebensgefühl dieser Zeit und die Charaktere werden brillant
zum Leben erweckt. Ihre vielen Reisen und die Ortsbeschreibungen lassen
eine längst vergangene Zeit wieder auferstehen.
Geben einen gelungenen Einblick in die Vergangenheit.
Ein sehr gut recherchiertes Buch über eine kämpferische
und starke Frau, die ihren Weg gegangen ist.
Die Quellenangaben am Ende des Buches runden das ganz ab.
Zwei Zitate, die ich unbedingt erwähnen möchte:
- Wer den Regentropfen erklären kann, kann auch das Meer erklären -
- Kurz bevor die Sonne aufgeht, ist die Nacht am dunkelsten -
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Bekannt wurde Selma Lagerlöf vor allem durch ihr Schulbuch „Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen“. Auch ihre Romanbiografie von Charlotte von Feyerabend liest sich wie eine Reise quer durch ihr Heimatland. Sie beginnt damit, dass Selma den Gutshof …
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Bekannt wurde Selma Lagerlöf vor allem durch ihr Schulbuch „Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen“. Auch ihre Romanbiografie von Charlotte von Feyerabend liest sich wie eine Reise quer durch ihr Heimatland. Sie beginnt damit, dass Selma den Gutshof in Mårbacka verkaufen muss und mit ihrer Mutter und Tante nach Landskrona zieht. Noch kann sie nicht vom Schreiben leben und arbeitet als Lehrerin. Mit viel Humor wird die Atmosphäre in der Schule und die Arbeit mit ihren verknöcherten Kolleginnen beschrieben.
Hin und weg ist Selma dagegen von der anmutigen Schriftstellerin Sophie Elkan, mit der sie zahlreiche Reisen durch Schweden, nach Italien und Jerusalem unternimmt. Ihre Gespräche über das Schreiben, die Stellung der Frau in der Gesellschaft, ihre Entdeckerlust und den Freiheitsdrang fand ich sehr inspirierend. Mit viel Feingefühl beschreibt Feyerabend die Seelenverwandtschaft zwischen den beiden Frauen und wie sehr Selma darunter leidet, dass ihre Liebe nicht in gleicher Weise erwidert wird. Noch komplizierter wird es, als sich Valborg, die Selma als Lektorin unterstützt, in ihr Leben mischt.
Feyerabend schildert nicht nur Selmas Werdegang zur Nobelpreisträgerin und Gutsbesitzerin, sondern lässt uns auch in blumiger Sprache spüren, was Schwedens Natur, Kultur und Gesellschaft um 1900 ausmacht. Sie hat mir in diesem Porträt eine unkonventionelle, willensstarke und leidenschaftliche Schriftstellerin näher gebracht, von der ich unbedingt einige der genannten Werke lesen möchte.
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Zugegeben, der Klappentext ist mal ein ganz anderer als was man sonst so als Leser gewohnt ist. Stellt sich dann die berechtigte Frage: Was erwartet denn den Leser hier?. Klare Antwort: Eine Romanbiografie der anderen Art. Denn hier werden nicht nur die Person und das Leben von ‚Selma …
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Zugegeben, der Klappentext ist mal ein ganz anderer als was man sonst so als Leser gewohnt ist. Stellt sich dann die berechtigte Frage: Was erwartet denn den Leser hier?. Klare Antwort: Eine Romanbiografie der anderen Art. Denn hier werden nicht nur die Person und das Leben von ‚Selma Lagerlöf‘ beschrieben, sondern auf ihre Intentionen zu ihrer Erfolgsgeschichte „Nils Holgersson“ und eben Originaltexte miteinander sehr gekonnt verbunden. Dieses Buch war eine besondere Erfahrung für mich, denn ich gebe es gern zu: ich liebte die Geschichte rund um Nils Holgersson und die Gans Martin schon in der Kinderzeit und selbst auch heute noch abgöttisch. Sie hat so viele besondere Momente inne, enthält so viele erzieherische/pädagogische sinnvolle Ansätze und ist eben einfach nur liebenswert. Auch wenn die Trickserie Hamster Krümel dazu gedichtet hat, in Wahrheit ist er in der Geschichte nie erschienen - eine kleine Kindheitserinnerung wurde zerstört, aber die Wunde heilte schnell. Nun zum Buch: wir steigen eigentlich in ein recht dunkles Kapitel ein, denn das Zuhause von Selma muss verkauft werden. Ein schwieriger Kampf beginnt und eine ungewisse Zeit ebenso. Es eröffnen sich viele gute Situationen, aber es gibt auch Rückschläge. Das Schreiben ist Selmas größtes Glück aber auch die Arbeit als Lehrerin hat einen gewissen Zauber in ihr geweckt, ihre Sichtweise geprägt. Als sie später Sophie Elkan kennenlernt, öffnet das wieder neue Blickwinkel für Selma. Aber nicht nur das. Es entwickeln sich Liebe, Freundschaften und Bekanntschaften in allen Facetten. Sie steht es durch wie man es nur durchstehen kann. Und auch eines schreibt sich Lagerlöf auf die Fahne: die Rechte der Frauen (Frauenwahlrecht). Sie wird zu einer Vorreitern ihrer Zeit und ihres Geschlechts. Autorin Charlotte von Feyerabend hat hier ein ganz, ganz feines Händchen bewiesen und das in jeder Hinsicht. Ihr Sprachstil ist rund, der Zeit angepasst, sie wertet nicht sondern legt dem Leser das Wissen dar und jeder kann sich sein eigenes Bild machen. Der Ausdruck und auch die eingefügten Originaltexte passen hervorragend zusammen. Es ist eine runde Sache, in jedem Punkt. Wir Leser bekommen dadurch nochmal einen feineren Blick auf Lagerlöf und hier und da erkennen wir auch den kleinen Nils Holgersson wieder, sowie Martin und unvergessen Leitgans Akka von Kebnekaise. Fazit: eine ganz besondere und stilvoll zusammen gesetzte Romanbiografie die bestens getroffen wurde. 5 von 5 Sterne.
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Der Untertitel lautet „Sie lebte die Freiheit und erfand Nils Holgerson“
Als Autorin von „Nils Holgerson“ war mir Selma ein Begriff, allerdings hatte ich keine Ahnung von ihrem Leben, ich wusste nur, dass sie als erste Frau den Literaturnobelpreis erhielt.
Das Buch beginnt …
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Der Untertitel lautet „Sie lebte die Freiheit und erfand Nils Holgerson“
Als Autorin von „Nils Holgerson“ war mir Selma ein Begriff, allerdings hatte ich keine Ahnung von ihrem Leben, ich wusste nur, dass sie als erste Frau den Literaturnobelpreis erhielt.
Das Buch beginnt mit einem traurigen Kapitel ihres Lebens, das Bauernhaus, das ihrer Familie gehörte und in dem sie aufwuchs wird leergeräumt.
Sie selbst arbeitet als Lehrerin, wie viele Frauen ihrer Generation und muss mit ihrem Gehalt noch Mutter und Tante unterhalten. So arbeitet sie viele Stunden, weil sie schon als Kind den Wunsch hatte Geschichten zu schreiben.
Ihr ersten Buch „Gösta“ kommt gut bei den Kritikern an und so wird wohl auch Sophie, die unter einem Männernamen veröffentlich, auf sie aufmerksam. Selma zieht es sofort zu der älteren Witwe hin. Die beiden Frauen verbindet zeitlebens eine wohl platonische Liebe. Ihre gemeinsamen Reisen nach Jerusalem, Italien und durch Schweden bis zu den Samen verbindet die beiden Frauen bis zu Sophies Tod.
Valborg, die ebenfalls als Lehrerin arbeitet setzt sich sehr für die Rechte der Frauen ein und hilft Selma beim Schreiben der Bücher als Sekretärin und Lektorin. Die beiden kommen sich auch körperlich näher. So lebt Selma in einer lesbischen Dreiecksgeschichte, die auch viele Reibereien mit sich bringt.
Mir hat die Entstehung des „Nils Holgerson“, dass eigentlich ein Schulbuch war, sehr beeindruckt. Selmas Wunsch den Kindern ihre schwedische Heimat zu zeigen, kam gut zum Ausdruck.
Die Sprache des Buches ist ein wenig blumig und dem Stil Selmas angepasst, dadurch habe ich mich erst einlesen müssen. Danach habe ich das Buch sehr schnell ausgelesen, weil es eine willensstarke selbstbewusste Frau zeigt, die bereit war sich für ihre und unsere Frauenechte einzusetzen.
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Sie lebte und liebte die Freiheit
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Charlotte Feyerabend, hatte mich schon mit ihrem Roman über Selma Lagerlöf mehr als begeistert. Sie bringt einem Selma sehr nah und lässt uns an deren Gedanken und Seelenleben teilhaben. Man spürt beim Lesen …
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Sie lebte und liebte die Freiheit
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Charlotte Feyerabend, hatte mich schon mit ihrem Roman über Selma Lagerlöf mehr als begeistert. Sie bringt einem Selma sehr nah und lässt uns an deren Gedanken und Seelenleben teilhaben. Man spürt beim Lesen wie sehr sie für dieses Thema brennt, dieses Land liebt, den sie lebt schon seit zwei in Schweden. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig, Bildhaft und sehr mitreißend, schon fast Poetisch. Sie gab mir beim Lesen das Gefühl ein Teil dieser Geschichte zu sein. Man lernt Selma von einer ganz anderen Seite kennen, eine Frau die ihre Selbstverwirklichung und Freiheit lebte, die es als erste Frau geschafft hat, sich in der Domäne der Männerwelt zu behaupten, und den Friedensnobelpreis bekam. Ich habe Selma und ihre Freundinnen mehr als bewundert, besonders bin ich glücklich über ihre Geschichte über Nils Holgersson, ein unvergessliches Buch, mit dem sie nicht nur die Kinder sondern auch die Erwachsenen begeistert hat, bis heute. Auch wenn einiges in dem Roman fiktiv ist, wie sie im Schlusswort andeutet, kommt er sehr real herüber.
Selma ist schon von Kind auf, anders sie liebt die Freiheit, und fing früh an Geschichten zu schreiben. Sie setzt sich in ihrer Familie durch und wird Lehrerin , es ist für sie die einzige Möglichkeit, nicht zu heiraten, was sie auf keinen Fall wollte. Sie möchte unabhängig von einem Mann sein, ihr Leben leben. Es war wunderschön und spannend sie auf ihren Wegen zur Schriftstellerin zu begleiten. Ich sah sie mit ihren Freundinnen zusammen sitzen, wie sie zusammen diskutieren, lachen und auf Reisen gehen. Ich lernte ihre unbekannten Seiten kennen, das sie eine Dreiecksbeziehung mit zwei Frauen führte, mit Sophie und Valborg . Mit für Frauenrechte kämpft, als erste Frau überhaupt den Friedensnobelpreis und einen Sitz in der schwedischen Akademie bekommt. Sie führt ein ganz schön anstrengendes Leben, das oft an ihren Kräften zehrt. Sie schafft sehr vieles auch den Traum das versteigerte Gut Ihrer Familie zurück zukaufen und den Traum ihres Vaters damit zu verwirklichen. Selma die ein Lesebuch für Schüler schreiben soll, sie schafft es sich durchzusetzen ganz nach ihren entsteht, Nils Holgersson, es war spannend bei der Entstehung dabei zu sein und mit ihr durch Schweden zu reisen. Ein Buch das schon zu ihren Le
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Die Autorin Charlotte von Freyerabend bringt der Leserschaft das Leben und wirken von Selma Lagerlöf näher.
Den meisten ist die Hauptprotagonistin als Autorin von Nils Holgerson bekannt , doch die Frau dahinter ist nur eingeweihten bekannt.
Ich selbst gehöre zu denen die kaum …
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Die Autorin Charlotte von Freyerabend bringt der Leserschaft das Leben und wirken von Selma Lagerlöf näher.
Den meisten ist die Hauptprotagonistin als Autorin von Nils Holgerson bekannt , doch die Frau dahinter ist nur eingeweihten bekannt.
Ich selbst gehöre zu denen die kaum etwas über Selma Lagerlöf wusste und dies mit diesem Buch ändern konnte.
Auch wenn der Schreibstil nicht ganz so meins ist , fand ich den ganzen Aufbau und die Erzählungen spannend . Immer wieder tauchen Briefe auf die sie an Freunde und Bekannte schrieb oder bekam . Das finde ich gut.
Ein tolles Interesantes Buch.
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Eine beeindruckende Romanbiographie
In diesem Buch wird aus dem bewegten und abenteuerlichen Leben der Selma Lagerlöf erzählt, die schon als Kind Schriftstellerin werden wollte. Wir begleiten sie in drei Etappen ihres Lebens.
Aus Geldnot wird Selmas Elternhaus verkauft, später …
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Eine beeindruckende Romanbiographie
In diesem Buch wird aus dem bewegten und abenteuerlichen Leben der Selma Lagerlöf erzählt, die schon als Kind Schriftstellerin werden wollte. Wir begleiten sie in drei Etappen ihres Lebens.
Aus Geldnot wird Selmas Elternhaus verkauft, später lernt sie ihre Freundin und Reisegefährtin Sophie Elkan kennen, die sie auf ihrer Recherchereise für Nils Holgersson durch Schweden begleitet.
Ihr schriftstellerisches Werk wird auch im Ausland anerkannt, Gösta Berling ist ihr großer Erfolg und sie erhält als erste Frau den Literaturnobelpreis. Mit den Einkünften aus ihren Buchverkäufen erwirbt sie das Elternhaus zurück und kann damit ihren langersehnten Traum mit einem Gutshof erfüllen, der auch Anwohnern Arbeit und Brot gibt.
"Es ist definitiv eine Welle losgetreten worde, die Frauenwahlrechtsvereine sprießen aus der Erde wie Pilze, und 1905 haben wir in ganz Schweden 350.000 Stimmen im Reichstag eingereicht." Zitat Seite 256
Den Text der "Faluner Petition" schrieb Selma persönlich und war damit eine entscheidende Wegbereiterin des Frauenwahlrechts.
Charlotte von Feyerabend hat als Grundlage für ihren Roman reichlich recherchiert und bringt dieses Wissen sehr einfühlsam und auf bildhafte und poetische Weise in ihrem Buch unter. Mir haben die eingebauten originalen Gedichte und Briefe Selma Lagerlöfs gut gefallen, die sich dem Erzählton der Autorin wunderbar einordneten.
Bei diesem Buch habe ich die verwendete Sprache und Ausdrucksweise der Autorin genossen und ganz nebenbei auch viel über den mir bisher nicht so bekannten Lebensweg von Selma Lagerlöf erfahren. Ich habe die Willensstärke und Disziplin Selmas bewundert und ihr Engagement für andere Menschen und insbesondere für ein Frauenwahlrecht in Schweden, aber auch ihre Abneigung gegen den Nationalsozialismus, die sie offen bekennt. Es wird der Zeitgeist spürbar gemacht und man taucht ein in das Leben zu der damaligen Zeit.
Mit ihrer Dreiecksbeziehung führte sie damals eine besondere Lebenspartnerschaft, auch das war sicherlich ein Zeichen für ihren Kampfgeist und ihre Willenstärke, sich nicht vor Schwierigkeiten zu beugen.
Dieser Roman lässt uns in einige Phasen von Selma Lagerlöfs Leben eintauchen, erklärt ihre Seele und ihren Freigeist näher und zeigt einige Hintergründe für das Buch Nils Holgersson.
Ein sehr interessanter Roman, der den Lebensweg Selma Lagerlöfs schlüssig mit Original-Texten unterlegt und bei der die Autorin wie aus Selmas Feder zu schreiben scheint und damit eine sehr persönliche und ausdrucksstarke Wirkung erzielt.
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Die heimliche Königin Schwedens
„… wenn ich schreibe, dann passt zwischen die Welt und mich kein Blatt, dann bin ich nur noch eine dienende Hülle meiner Gedanken.“ (S. 32)
Selma Lagerlöf war eine Frau voller Widersprüche. Mit den Märchen, Sagen und …
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Die heimliche Königin Schwedens
„… wenn ich schreibe, dann passt zwischen die Welt und mich kein Blatt, dann bin ich nur noch eine dienende Hülle meiner Gedanken.“ (S. 32)
Selma Lagerlöf war eine Frau voller Widersprüche. Mit den Märchen, Sagen und Legenden ihrer schwedischen Vorfahren aufgewachsen, liebt sie alles Mystische und glaubt an die Trolle und Feen ihrer Heimat. Trotzdem strebt allem Neuen und Modernen zu, setzt sich für eine bessere Schulbildung, die Gleichberechtigung und das Frauenwahlrecht ein und liebt die Annehmlichkeiten moderner Technik. Sie war ein Vorbild für viele Frauen jeder Altersklasse und aus aller Herren Länder, erhielt und schrieb unzählige Briefe und unterstützte zeitlebens nicht nur ihre eigene Familie, sondern auch Freunde, Bekannte, ihre Angestellten und Bittsteller.
Charlotte von Feyerabend zeigt in ihrem Buch viel von Selmas privater Seite. Man kann ihr förmlich ins Herz und Hirn sehen, ist bei den Entstehungsprozessen ihrer berühmtesten Werke dabei und den Dramen, die die beiden Frauen ihres Lebens mit- und gegeneinander ausfechten.
Selma war schon immer anders, hielt sich nie für hübsch, wollte bereits als Kind ein Mann sein, der schöne Frauen lieben darf, und hinkte (wahrscheinlich aufgrund einer Kinderlähmung). Doch sie hat sich deswegen nie einschränken lassen, machte ihr Leben lang Gymnastik, reiste viel und las alles, derer sie habhaft werden konnte, um sich universell zu bilden.
„Kontrolle war eins ihrer Lebensmottos, neben dem starken Willen und dem Fleiß.“ (S. 13) Die Autorin zeichnet das Bild einer pflichtbewussten und disziplinierten Frau voller Träume und Ideen, die um ihre Unabhängigkeit von Männern und ihrem Brotberuf (sie war Lehrerin) kämpfte. Sie zeigt Selmas Ringen um Ideen und Anerkennung – auch monetäre (!), denn sie muss immer wieder auf ihr (Urheber-)Recht und eine angemessene Bezahlung drängen.
Auch die Dreiecksbeziehung zwischen Selma und ihren beiden Gefährtinnen wird sehr respektvoll beschrieben, obwohl da wohl ganz schön die Fetzen geflogen sind. Ich habe Selma für ihren Mut bewundert, im Rahmen ihrer Möglichkeiten (Geld, gesellschaftliche Normen etc.) so zu leben, wie sie wollte. Zudem hat mich fasziniert, dass sie es wirklich geschafft hat, dass vom Vater durch Schulden verlorene Hofgut der Familie wieder zu erwerben und aufzubauen, und damit den Menschen der Umgebung Arbeit zu geben. Sie hat immer versucht, anderen zu helfen und machte sich auch gegen die Nationalsozilisten stark.
Der sehr poetische, etwas ausschweifende und bildliche Erzählstil erinnert an den Selmas und lässt Land und Leute zu ihrer Zeit lebendig werden, machte es mir aber z.T. etwas schwer, der Handlung zu folgen. Ich hätte mir an einigen Stellen auch noch mehr Details und Fakten gewünscht (z.B. über das Buch Nils Holgersson, das ja eigentlich als Schulbuch konzipiert war, und ihren gleichnamigen Adoptivsohn), aber da nur Fragmente ihres Lebens erzählt, einiges nur angerissen wird und zum Teil sehr große Zeitsprünge in der Handlung sind, was das wahrscheinlich nicht möglich.
Trotzdem ist „Selma Lagerlöf - sie lebte die Freiheit und erfand Nils Holgersson“ eine sehr empfehlenswerte Romanbiographie über eine beeindruckende Frau.
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Die Autorin Charlotte von Feyerabend zeigt dem Leser mit ihrem Roman über Selma Lagerlöf eine mir bislang unbekannte Seite auf der Frau, der wir die Geschichte von Nils Holgersson verdanken. Als das Buch meine aktuelle Leselektüre war, lief an vier Tagen im Fernsehen die Verfilmung …
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Die Autorin Charlotte von Feyerabend zeigt dem Leser mit ihrem Roman über Selma Lagerlöf eine mir bislang unbekannte Seite auf der Frau, der wir die Geschichte von Nils Holgersson verdanken. Als das Buch meine aktuelle Leselektüre war, lief an vier Tagen im Fernsehen die Verfilmung von "Nils Holgersson". Was für ein Zufall ☺
Wer aber war Selma Lagerlöf? Über ihre Kindheit, ihr verlorenes Zuhause, ihr Leben und den Werdegang, dieses kann man in dieser Art Romanbiografie lesen. Vor allem zeigt sich immer wieder sehr stark ihr Glaube daran, dass sie schon von je her Schriftstellerin werden wollte.
So setzt sie sich über gesellschaftliche Konventionen hinweg. Als sie Sophie Elkan kennenlernt, fühlt sie sich zu ihr hingezogen. Aber es bleibt lange Zeit mehr platonisch. Sophie geht mit Selma auf Reisen. Als Selma den Auftrag für ein Schulbuch erhält, bereisen sie Schweden, lernen die verschiedenen Gegenden, Leute kennen.
Besonders berüht war Selma von den Lappen:
Ziat S. 216
Die Laute flüssen direkt hinter Selmas Augen und stießen Fenster auf, von denen sie nicht einmal gewusst hatte, dass sie existierten. Wärme durchfloss Selma, und sie sah zum Lager der Lappen.
S. 217
Der Klang legte sich um die Natur, damit diese nicht ergaß, dass es auch bald wieder dunkler werden sollte. Eine Sehnsucht erfüllte Lema, eine Liebe zu diesem Land und eine fließende Dankbarkeit.
1907 erschien das Schulbuch für die schwedischen Schulen. Nils Holgersson erobert das Ausland.
1909 erhält Selma endlich den Nobelpreis für Literatur. Mit Valborg Olander, der anderen Frau in ihrem Leben, war Selma schon in Stockholm. Auch Sophie kommt zur Verleihung.
Den Preis erhielt Selmna für "Gösta Berlin" und zugleich wurde sie als erste Frau Mitglied der Schwedischen Akademie.
Über diesen historischen Roman bzw. Romanbiografie kann man endlos seine Gedanken für eine Rezension aufschreiben. Kann man, braucht es aber nicht. Lest das Buch!
Es hat mir wirklich Freude gemacht, dies zu lesen. Man spürt es, wie die Autorin - Schlusswort - sich intensiv mit dem Leben von Selma Lagerlöf auseinandergesetzt hat.
Als kleines Schmankerl gibt es auch noch zwei Rezepte.
Und so schließe ich meine Rezension aus dem Schlußwort S. 345
"... will ich mit den Worten abschließen, mit denen Selmas Großmutter auch ihre Geschichten beendete: Und das alles ist so wahr, wie dass ich dich sehe und du mich siehst! Nur so!
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Ich gehöre zu den Menschen, die sich von Büchercovern beeinflussen lassen. Ich greife durchaus mal zu, ohne mich über den Inhalt zu informieren. Einfach, weil die Gestaltung und/oder der Titel mich ansprechen. Auf der anderen Seite lehne ich Bücher aus denselben Gründen ab. …
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Ich gehöre zu den Menschen, die sich von Büchercovern beeinflussen lassen. Ich greife durchaus mal zu, ohne mich über den Inhalt zu informieren. Einfach, weil die Gestaltung und/oder der Titel mich ansprechen. Auf der anderen Seite lehne ich Bücher aus denselben Gründen ab. Weil ich mir einbilde, dass die Aufmachung mir genug Informationen gibt, um beurteilen zu können, dass sie mir nicht gefallen werden. Zu letzterer Kategorie gehört auch Charlotte von Feyerabends „Selma Lagerlöf – sie lebte die Freiheit und erfand Nils Holgersson“. Nicht, dass das Titelbild nicht hübsch wäre, aber für mich schreit es „Frauenliteratur“ (was immer das sein soll) und „seichte Unterhaltung“. Beides keine Attribute, für die ich mich sonderlich erwärme. Was mich dann aber doch hat schwach werden lassen, war, dass es um Selma Lagerlöf ging. Selma Lagerlöf, die Grand Dame der schwedischen Literatur, die in Deutschland, mit Ausnahme von „Nils Holgersson“ und vielleicht noch „Gösta Berling“, an Bekanntheit verloren zu haben scheint. Ich selbst habe von ihr bisher, abgesehen von „Nils Holgersson“, nur „Jerusalem“ und „Liljecronas Heimat“ gelesen, beide zufällig, weil sie in unserer Stadtbibliothek vorhanden waren. Beide haben mir gut gefallen und mich neugierig auf die Frau hinter den Geschichten gemacht.
Feyerabend beginnt ihre Erzählung mit dem Verkauf von Lagerlöfs Elternhaus 1890. Zu diesem Zeitpunkt ist Selma bereits über 30, hatte ihre ersten literarischen Erfolge, arbeitet aber noch als Lehrerin, um ihren Unterhalt zu verdienen. Von hier aus folgen wir ihr durch die Jahre ihres wachsenden Ruhmes, der sie später zur ersten Frau machen wird, die den Nobelpreis für Literatur erhält, und zum ersten weiblichen Mitglied der Schwedischen Akademie. Aber natürlich ist auch Selma Lagerlöf mehr, als nur Autorin. Sie reist viel, betätigt sich als Gutsherrin zweier Höfe, adoptiert einen Jungen aus armen Verhältnissen. Sie engagiert sich sozial und politisch und nutzt ihren Bekanntheitsgrad, um anderen zu helfen. Einen großen Raum gibt Feyerabend auch Selmas Beziehungen zu Sophie Elkan und Valborg Olander, den beiden Frauen, die ihr, in einer Zeit, in denen gleichgeschlechtliche Liebe verboten war, trotzdem immer den Rücken freigehalten und sie in all ihrem Tun unterstützt haben.
Was man dem Roman anmerkt, ist die große Nähe der Autorin zum Thema. Sie hat viel Zeit, Recherche, aber vor allem Herzblut in dieses Buch gelegt, und das überträgt sich auf den Leser. Feyerabend kommt aus dem wissenschaftlichen Bereich, das merkt man. Sie bedient sich vieler Originalquellen, belegt akribisch alles mit Quellenangaben und verweist deutlich auf jene Stellen, an denen sie sich literarische Freiheiten genommen hat. Gerade letzteres fand ich ungewöhnlich, aber sinnvoll, da es einem die ewige Frage nach Wahrheit und Dichtung, die biografische Romane nun mal immer umschwebt, erspart hat. Die dramaturgische Notwendigkeit dieser Änderungen hat sich mir allerdings nicht immer erschlossen.
Aber erinnern wir uns an meine anfangs erwähntes Vorurteil diesem Buch gegenüber. Habe ich falsch gelegen? Leider nicht ganz, denn stilistisch war „Selma Lagerlöf“ für mich nicht so einfach zu ertragen. Des Öfteren...eigentlich sehr oft...habe ich mich gefragt, ob Feyerabend den Ehrgeiz entwickelt hat, so viele Metaphern wie möglich in ihrem Skript unterzubringen. Alles war mir auch etwas zu flockig und blumig, manchmal bis hin zum Kindischen. Die Texte wirkten unbeholfen, unnatürlich und, gerade in den Dialogen, hölzern und gestelzt. Ich erwarte nicht zwangsläufig immer hohe Literatur, aber das lief dann doch zu weit an meinem Geschmack vorbei. Schade fand ich auch, dass die ersten 30 Jahre so gut wie gar keine Erwähnung fanden. Gerade die, die Lagerlöfs Liebe zu ihrem Land und Einstellungen zum Leben geprägt haben müssen.
Habe ich es bereut, dieses Buch gelesen zu haben? Eigentlich nicht, denn mein Wunsch, mehr über Selma Lagerlöf zu erfahren, hat sich letztendlich erfüllt. W
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