Jussi Adler-Olsen
Broschiertes Buch
Schändung / Carl Mørck. Sonderdezernat Q Bd.2
Der zweite Fall für Carl Mørck, Sonderdezernat Q Thriller
Übersetzung: Thiess, Hannes
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»Der Blutdurst der Jäger. Wie würden sie es machen? Ein einzelner Schuss? Nein. So gnädig waren die nicht, diese Teufel, so waren sie nicht ...« Ein Leichenfund in einem Sommerhaus in Rørvig. Der Verdacht fällt auf eine Gruppe junger Schüler eines exklusiven Privatinternats, die für ihre Gewaltorgien bekannt sind. Nur einer von ihnen gesteht. Zwanzig Jahre später. Als Carl Mørck aus dem Urlaub zurückkommt, stößt ihn sein Assistent Assad mit der Nase auf die verstaubte Rørvig-Akte. Doch von oberster Stelle werden ihnen weitere Ermittlungen verboten. Denn die Spuren führen hinauf...
»Der Blutdurst der Jäger. Wie würden sie es machen? Ein einzelner Schuss? Nein. So gnädig waren die nicht, diese Teufel, so waren sie nicht ...« Ein Leichenfund in einem Sommerhaus in Rørvig. Der Verdacht fällt auf eine Gruppe junger Schüler eines exklusiven Privatinternats, die für ihre Gewaltorgien bekannt sind. Nur einer von ihnen gesteht. Zwanzig Jahre später. Als Carl Mørck aus dem Urlaub zurückkommt, stößt ihn sein Assistent Assad mit der Nase auf die verstaubte Rørvig-Akte. Doch von oberster Stelle werden ihnen weitere Ermittlungen verboten. Denn die Spuren führen hinauf bis in die höchsten Kreise der Gesellschaft, in die Welt der Aktienhändler, Reeder und Schönheitschirurgen. Und ganz nach unten ...
Jussi Adler-Olsen wurde am 2. August 1950 in Kopenhagen geboren. Er studierte Medizin, Soziologie, Politische Geschichte und Film. Bevor er 1995 mit dem Schreiben begann, arbeitete er in verschiedensten Berufen: als Redakteur für Magazine und Comics, als Koordinator der dänischen Friedensbewegung, war Verlagschef im Bonnier-Wochenblatt TV Guiden und Aufsichtsratsvorsitzender bei verschiedenen Energiekonzernen. Sein Hobby: das Renovieren alter Häuser. Mit seiner Thriller-Serie um Carl Mørck und seinen Romanen ¿Das Alphabethaus¿, ¿Das Washington-Dekret¿ und ¿Takeover¿ stürmt er die internationalen Bestsellerlisten. Seine vielfach preisgekrönten Bücher erscheinen in 42 Ländern. Die Verfilmung des ersten Bandes ¿Erbarmen¿ (unter dem Titel ¿Dept. Q¿) eroberte direkt nach Erscheinen die Spitze der Netflix-Charts.

© Martin Hangen
Produktdetails
- Carl Mørck - Department Q 2
- Verlag: DTV
- Originaltitel: Fasandræberne
- 12. Aufl.
- Seitenzahl: 480
- Erscheinungstermin: 1. März 2013
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 124mm x 39mm
- Gewicht: 416g
- ISBN-13: 9783423214278
- ISBN-10: 3423214279
- Artikelnr.: 35649726
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
Er gilt als Meister der skandinavischen Thriller. Martin Scholz Welt am Sonntag 20180114
»Irre spannend, immer realistisch und sehr überzeugend.« Bernd Locker, Leipziger Volkszeitung, lvz-online.de 20.02.2013
Die Hyäne des Dänen
Lügen: Jussi Adler-Olsens zweiter Thriller-Streich
Der Hunger der deutschen Leser nach skandinavischen Greueltaten ist unstillbar. Den diesjährigen Sommerhit landet der Däne Jussi-Adler-Olsen, gleichwohl sein Roman "Erbarmen" schon im September 2009 erschienen ist. Seit sechsundvierzig Wochen steht der Thriller auf der "Spiegel"-Bestsellerliste", aktuell auf Platz sechs, 350 000 Exemplare meldet der Deutsche Taschenbuch-Verlag als verkauft. In diesen Tagen erscheint Band zwei "Schändung", Band drei liegt in Dänemark schon vor, Band vier wird gerade geschrieben, am Ende sollen es zehn Romane sein.
Der sechzig Jahre alte Carl Valdemar Jussi Henry Adler-Olsen wird sich also noch einige
Lügen: Jussi Adler-Olsens zweiter Thriller-Streich
Der Hunger der deutschen Leser nach skandinavischen Greueltaten ist unstillbar. Den diesjährigen Sommerhit landet der Däne Jussi-Adler-Olsen, gleichwohl sein Roman "Erbarmen" schon im September 2009 erschienen ist. Seit sechsundvierzig Wochen steht der Thriller auf der "Spiegel"-Bestsellerliste", aktuell auf Platz sechs, 350 000 Exemplare meldet der Deutsche Taschenbuch-Verlag als verkauft. In diesen Tagen erscheint Band zwei "Schändung", Band drei liegt in Dänemark schon vor, Band vier wird gerade geschrieben, am Ende sollen es zehn Romane sein.
Der sechzig Jahre alte Carl Valdemar Jussi Henry Adler-Olsen wird sich also noch einige
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Abenteuer für seinen Ermittler Carl Mørck vom Sonderdezernat Q einfallen lassen müssen. Der spätberufene Autor - 1997 erschien sein Romandebüt - kann nun bequem vom "Lügen" leben, wie er dem "Spiegel" anvertraute. Als Sohn eines psychiatrischen Klinikarztes machte er früh Bekanntschaft mit Geisteskranken und Selbstmördern, später wandte er sich als Journalist Film und Comics sowie der Altbausanierung zu. Als Aufsichtsrat von Hochtechnologiefirmen hat er jenen Sachverstand geschärft, den er in "Erbarmen" am Beispiel jener Druckkammer, die als Folterverlies dient, aufscheinen lässt.
Dennoch fügt sich auch dieser Verkaufserfolg in die Rätselecke des ökonomisch wichtigen Thriller-Marketings: Warum geht ein Titel, der sich in Aufmachung und Titelgebung dezidiert an Stieg Larssons "Millennium"-Trilogie anlehnt, als eigenständiger Erfolg durch? Warum schafft es Adler-Olsen, sich aus der gewaltigen Welle von Einerlei hervorzuheben? Es kann weder am Stil noch am Plot liegen. Allerdings ist erkennbar, dass sich der Autor genau überlegt hat, wie er seine Bücher zum Film großräumig absteckt. Dazu gehört verpflichtend der kaputte Kommissar Carl Mørck, der einen Schusswechsel überlebte, den ein Kollege mit dem Leben, ein zweiter mit der Existenz als Pflegefall bezahlte.
Körperlich und geistig ausgebrannt schiebt man ihn buchstäblich in den Keller ab, wo er das neue Sonderdezernat Q für unerledigte Fälle leitet. Ein syrischer Einwanderer namens Hafez el-Assad, der als Putzhilfe im Präsidium jobbt, schlüpft in die Rolle seines Assistenten, dazu eine renitente Sekretärin, eine Polizeipsychologin, die Mørcks verloren geglaubte Libido reaktiviert, eine keifende Exfrau, ein missratener Sohn sowie die üblichen Zutaten des skandinavischen Gesellschaftsbildes - ein zerrüttetes Land in den Fängen einer Oligarchie, Alkohol, Drogen, Gewalt, Kälte, Finsternis. Das probate Zerrbild des Nordens also, in das sich die Leser kuscheln wie in eine alte Schmusedecke.
Erzählt ist das alles durchaus behäbig, auf Umwegen und längst nicht so rasant, wie es die amerikanische Konkurrenz beherrscht. Dabei gibt es Ansätze, die hoffungsfroh stimmen. Das Ermittlerteam böte schöne Entwicklungsmöglichkeiten wegen der angedeuteten Geheimdienstvergangenheit des undurchsichtigen el-Assad, der ganz drollige idiomatische Probleme mit dem Dänischen zu bestehen hat. Aber in "Schändung" bleibt das weithin unterentwickelt. Denn Adler-Olsen ist vernarrt in seinen aus der Oberschicht gestürzten Racheengel Kimmie. Sie war Mitglied einer sozial verwahrlosten Bande von Millionärskindern, die in ihrer Internatszeit wahllos Leute prügelten, schließlich totschlugen. Kimmie - schwanger und dann selbst Opfer der Gewaltorgien - landete auf der Straße; die Jungen stiegen an die Spitze der Gesellschaft, in den Knast wanderte gegen Bezahlung ein Strohmann.
Mit Öffnung der Akte ist die Zeit der Abrechnung gekommen. Auch diese Erzählschablone ist weder neu noch offenkundig umzubringen. Ohne sich mit literarischen Ambitionen aufzuhalten, hat sich Jussi Adler-Olson mit seinem Carl Mørck auf die vakante Position von Henning Mankells Wallander einwechseln lassen - ein schlauer Schachzug. Das ZDF verfilmt, im Buch sind bereits die surrealen Bildmotive angerichtet: eine Menagerie mit tollwütigem Fuchs, Waran und Hyäne. Und viele, viele Leichen.
HANNES HINTERMEIER
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Dennoch fügt sich auch dieser Verkaufserfolg in die Rätselecke des ökonomisch wichtigen Thriller-Marketings: Warum geht ein Titel, der sich in Aufmachung und Titelgebung dezidiert an Stieg Larssons "Millennium"-Trilogie anlehnt, als eigenständiger Erfolg durch? Warum schafft es Adler-Olsen, sich aus der gewaltigen Welle von Einerlei hervorzuheben? Es kann weder am Stil noch am Plot liegen. Allerdings ist erkennbar, dass sich der Autor genau überlegt hat, wie er seine Bücher zum Film großräumig absteckt. Dazu gehört verpflichtend der kaputte Kommissar Carl Mørck, der einen Schusswechsel überlebte, den ein Kollege mit dem Leben, ein zweiter mit der Existenz als Pflegefall bezahlte.
Körperlich und geistig ausgebrannt schiebt man ihn buchstäblich in den Keller ab, wo er das neue Sonderdezernat Q für unerledigte Fälle leitet. Ein syrischer Einwanderer namens Hafez el-Assad, der als Putzhilfe im Präsidium jobbt, schlüpft in die Rolle seines Assistenten, dazu eine renitente Sekretärin, eine Polizeipsychologin, die Mørcks verloren geglaubte Libido reaktiviert, eine keifende Exfrau, ein missratener Sohn sowie die üblichen Zutaten des skandinavischen Gesellschaftsbildes - ein zerrüttetes Land in den Fängen einer Oligarchie, Alkohol, Drogen, Gewalt, Kälte, Finsternis. Das probate Zerrbild des Nordens also, in das sich die Leser kuscheln wie in eine alte Schmusedecke.
Erzählt ist das alles durchaus behäbig, auf Umwegen und längst nicht so rasant, wie es die amerikanische Konkurrenz beherrscht. Dabei gibt es Ansätze, die hoffungsfroh stimmen. Das Ermittlerteam böte schöne Entwicklungsmöglichkeiten wegen der angedeuteten Geheimdienstvergangenheit des undurchsichtigen el-Assad, der ganz drollige idiomatische Probleme mit dem Dänischen zu bestehen hat. Aber in "Schändung" bleibt das weithin unterentwickelt. Denn Adler-Olsen ist vernarrt in seinen aus der Oberschicht gestürzten Racheengel Kimmie. Sie war Mitglied einer sozial verwahrlosten Bande von Millionärskindern, die in ihrer Internatszeit wahllos Leute prügelten, schließlich totschlugen. Kimmie - schwanger und dann selbst Opfer der Gewaltorgien - landete auf der Straße; die Jungen stiegen an die Spitze der Gesellschaft, in den Knast wanderte gegen Bezahlung ein Strohmann.
Mit Öffnung der Akte ist die Zeit der Abrechnung gekommen. Auch diese Erzählschablone ist weder neu noch offenkundig umzubringen. Ohne sich mit literarischen Ambitionen aufzuhalten, hat sich Jussi Adler-Olson mit seinem Carl Mørck auf die vakante Position von Henning Mankells Wallander einwechseln lassen - ein schlauer Schachzug. Das ZDF verfilmt, im Buch sind bereits die surrealen Bildmotive angerichtet: eine Menagerie mit tollwütigem Fuchs, Waran und Hyäne. Und viele, viele Leichen.
HANNES HINTERMEIER
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Rezension zu Jussi Adler-Olsen: „Schändung“
Dies ist der zweite Band der Reihe um den dänischen Kommissar Carl Mørck, der mit seinem Assistenten Assad auf einen Fall aufmerksam gemacht wird, der 20 Jahre zurückliegt. Damals wurde ein Geschwisterpaar (im …
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Rezension zu Jussi Adler-Olsen: „Schändung“
Dies ist der zweite Band der Reihe um den dänischen Kommissar Carl Mørck, der mit seinem Assistenten Assad auf einen Fall aufmerksam gemacht wird, der 20 Jahre zurückliegt. Damals wurde ein Geschwisterpaar (im Teenageralter) auf brutalste Weise gequält und zu Tode geprügelt. Ein Jugendlicher hatte sich schuldig bekannt und war zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden.
Auf einer anderen Erzähl-Linie begleitet der Leser in der Vergangenheit eine Gruppe Jugendlicher aus offensichtlich wohlhabenden Familien, die in einem Internat leben. Diese prügeln im Wald auf einen jüngeren Schüler ein …
In der Gegenwart trifft der Leser nun auf eben jene Jugendliche, die es mittlerweile alle selbst zu beruflichen Erfolgen gebracht haben – und eine Obdachlose, die damals als einziges Mädchen bei der Gruppe war, nun auf der Straße lebt – und offensichtlich von den anderen mit Hilfe eines Detektivs gesucht wird. Es wird auch deutlich, dass dies nicht aus guten Gründen der Fall ist und sie ein weiteres Zusammentreffen wohl nicht überleben wird.
Mørck und Assad machen sich an die Untersuchung und decken einige unangenehme Details auf. Beispielsweise erkennen sie, dass die Person, die sich damals gestellt hatte, eigentlich nicht der Täter war, sondern nur durch ein Stipendium im Internat war und vom Anführer der Gruppe zum Geständnis getrieben wurde.
Dieses Buch ist absolut nichts für empfindsame Leser: die sadistischen Taten werden deutlich und mit groben Worten beschrieben, auch eine Gruppenvergewaltigung fehlt nicht. Alle Personen haben einen sehr groben Wortschatz, der teils unter die Gürtellinie geht und frauenfeindlich ist. Auch der Kommissar bedient sich einer (teils) nicht jugendfreien Sprache, dass der Leser zusammenzuckt und nur mit dem Kopf schütteln kann.
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Adler Olson versteht es, spannende Krimis aufgelockert mit viel Humor zu schreiben. Das Zusammenspiel vom ermittelnden Carl Morck und seinem Assistenten Assad ist einfach köstlich. Die Adler Olsen-Reihe um die beiden ist einfach ein HOCHGENUSS. Man wartet ungeduldig auf den nä. Band.
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Das neu gebildete Sonderdezernat Q für ungeklärte Fälle hatte einen furiosen Einstieg. Jetzt geht es darum, sich für eine neue Ermittlung zu entscheiden. Wie von Zauberhand erscheint ein interessanter Fall auf dem Aktenberg, dem sich Carl Mørck nur widerwillig widmet. …
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Das neu gebildete Sonderdezernat Q für ungeklärte Fälle hatte einen furiosen Einstieg. Jetzt geht es darum, sich für eine neue Ermittlung zu entscheiden. Wie von Zauberhand erscheint ein interessanter Fall auf dem Aktenberg, dem sich Carl Mørck nur widerwillig widmet. Verwöhnte reiche Internatskids hatten sich zu einer mörderischen Bande zusammengeschlossen, deren Freizeitvergnügen im Verprügeln, ja sogar im Töten bestand. Ihnen war nichts nachzuweisen. Jetzt alte Spuren zu verfolgen, scheint schier aussichtslos. Aus den Kindern sind illustre Prominente geworden. Aber Mørck und sein schlitzohriger Assistent Assad verbeißen sich in den Fall. Als neue Kollegin wird ihnen Rose zugeteilt, die frech und herrschsüchtig das Zepter in die Hand zu nehmen droht. Immerhin leistet sie hervorragende Arbeit, auch wenn sie Carl bis zur Weißglut reizt.
Dieser Thriller ist gewohnt spannend mit viel Handlung und Personen, die so gut beschrieben werden, dass man sie beim Lesen fast schon vor Augen hat.
Jussi Adler Olsen schreibt mitreißend bis zur letzten Seite, wobei es einige komische Situationen in den Kellerräumen des Sonderdezernats Q gibt.
Ich bin und bleibe Carl Mørck-Fan und der nächste Band liegt schon parat.
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Leichenfund im Sommerhaus
»Der Blutdurst der Jäger. Wie würden sie es machen? Ein einzelner Schuss? Nein. So gnädig waren die nicht, diese Teufel, so waren sie nicht ...«Ein Leichenfund in einem Sommerhaus in Rørvig. Der Verdacht fällt auf eine Gruppe junger …
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Leichenfund im Sommerhaus
»Der Blutdurst der Jäger. Wie würden sie es machen? Ein einzelner Schuss? Nein. So gnädig waren die nicht, diese Teufel, so waren sie nicht ...«Ein Leichenfund in einem Sommerhaus in Rørvig. Der Verdacht fällt auf eine Gruppe junger Schüler eines exklusiven Privatinternats, die für ihre Gewaltorgien bekannt sind. Nur einer von ihnen gesteht.Zwanzig Jahre später. Als Carl Mørck aus dem Urlaub zurückkommt, stößt ihn sein Assistent Assad mit der Nase auf die verstaubte Rørvig-Akte. Doch von oberster Stelle werden ihnen weitere Ermittlungen verboten. Denn die Spuren führen hinauf bis in die höchsten Kreise der Gesellschaft, in die Welt der Aktienhändler, Reeder und Schönheitschirurgen. Und ganz nach unten ...
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Verschiedene Geschichten, die sich zum Schluß in ein gemeinsames Ende entwickeln. Zunächst wird aus der Gegenwart erzählt, später kommen dann immer mehr Infos aus der Vergangenheit hinzu, so kann sich der Leser ein Gesamtbild der Entwicklung machen. Zunächst dümpelt …
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Verschiedene Geschichten, die sich zum Schluß in ein gemeinsames Ende entwickeln. Zunächst wird aus der Gegenwart erzählt, später kommen dann immer mehr Infos aus der Vergangenheit hinzu, so kann sich der Leser ein Gesamtbild der Entwicklung machen. Zunächst dümpelt die Geschichte so vor sich hin, je weiter man zum Ende kommt desto zügiger geht es voran und die Spannung steigt. Interessant auch sowohl die persönliche Entwicklung von Carl als auch die Bürokoratie, mit der er sich in seiner beruflichen Situation auseinander setzen muss. Sehr gutes Buch, sehr kurzweilig. Sonderdezernat Q macht einfach Spaß.
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Carl Mørck hat sich inzwischen ganz gut damit arrangiert, Leiter des Sonderdezernats Q zu sein, mit Assistent Assad kommt er auch leidlich zurecht, da findet er eine 20 Jahre alte Ermittlungsakte zu einem Fall auf seinem Schreibtisch, der eigentlich geklärt ist, denn der Täter wurde …
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Carl Mørck hat sich inzwischen ganz gut damit arrangiert, Leiter des Sonderdezernats Q zu sein, mit Assistent Assad kommt er auch leidlich zurecht, da findet er eine 20 Jahre alte Ermittlungsakte zu einem Fall auf seinem Schreibtisch, der eigentlich geklärt ist, denn der Täter wurde gefaßt und sitzt hinter Gittern. Doch irgendetwas scheint mit dem Fall nicht zu stimmen und je mehr sich Carl und Assad darin verbeißen, um so größer wird der Widerstand gegen ihre Ermittlungen, doch gerade wenn man ihn von etwas abbringen will, wird Carl Mørck nur um so hartnäckiger.
Der zweite Fall für Carl Mørck und seinen schrulligen Assistenten hat mir sogar noch einen Tick besser gefallen als der Vorgänger. Unterstützung bekommt das Team hier durch die zwangsversetzte Sekretärin Rose, die sich bei Carl nicht gerade beliebt macht. Die Konstellation dieser 3 Figuren ist recht gelungen und führt zu der ein oder anderen witzigen Begebenheit, bei der man schmunzeln muß, hin und wieder wird dadurch auch das Geschehen aufgelockert, wenn es im Krimifall zu bedrückend wird. Obwohl ja von Anfang an mehr oder weniger klar ist, wer die Täter sind, fand ich es sehr spannend was da während der Ermittlungen nach und nach zu Tage trat und welche Dimensionen der ganze Fall dann letztendlich annahm. Einmal angefangen entwickelte das Buch eine Sogwirkung, der ich mich nur schwer entziehen konnte, weil ich unbedingt wissen wollte, was da noch so alles ans Licht kommen würde. Sicher ist die Idee von den Reichen und Privilegierten, die meinen sich alles erlauben zu können nichts unbedingt neues, aber die Schilderungen aus immer wechselnder Sicht zwischen den Ermittlern, den Tätern und der unter getauchten Kimmie, hatte für mich einen besonderen Reiz und die verschiedenen Sichtweisen der Beteiligten beleuchteten den Fall aus immer anderen Blickwinkeln. Die letztendliche Auflösung und Zusammenführung aller erzählstränge fand ich logisch und in sich schlüssig.
Als Wohltuend habe ich den relativ geringen Anteil vom Privatleben der Ermittler empfunden, von Assad erfährt man ja nur sehr wenig, seine Vergangenheit bleibt doch recht nebulös und ich kann mich irgendwie nicht des Eindrucks erwehren, als würde er das ein oder andere verbergen. Hier hätte ich mir also fast ein wenig mehr an Information gewünscht! Carl Mørcks Privatleben wird in diesem 2. Fall mehr oder weniger außen vor gelassen, seine vorsichtige Annäherung an die Psychologin Mona Ibsen fand ich aber ganz nett und witzig beschrieben, da darf man wohl gespannt sein, wie es weiter geht. Auch Carls Besuche im Krankenhaus bei seinem schwer verletzten und gelähmten Kollegen fand ich sehr gelungen, denn auch wenn sie beklemmend sind, so verleihen sie der Story doch noch zusätzlich Realitätsnähe.
FaziT: ein sehr detailliert konstruierter und sozialkritischer Krimi, der durch seine Realitätsnähe besticht, die Spannung kommt hier weniger durch die Tätersuche (die sind ja mehr oder weniger von Anfang an bekannt) als viel mehr durch die nach und nach aufgedeckten Details, die Dimension des Falles und die Abgründe der Gesellschaft, die hier offenbart werden. Ein unkonventionelles Ermittlerteam und ein flüssiger Schreibstil runden das Ganze ab!
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Antworten 17 von 20 finden diese Rezension hilfreich
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Mit seinem zweiten Buch "Schändung"hat sich der Autor Jussi Adler Olsen meiner Meinung nach noch einmal enorm gesteigert,sowohl was die Spannung der Geschichte angeht,alsauch bei der Beschreibung des ermittelndes Trios. Denn Carl Morck und Assad werden in diesem Fall noch von der …
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Mit seinem zweiten Buch "Schändung"hat sich der Autor Jussi Adler Olsen meiner Meinung nach noch einmal enorm gesteigert,sowohl was die Spannung der Geschichte angeht,alsauch bei der Beschreibung des ermittelndes Trios. Denn Carl Morck und Assad werden in diesem Fall noch von der frisch zum Team gestoßenen Sekretärin Rose unterstützt, einer sehr eigenwiligen Person, die Morck lieber heute als morgen wieder loswerden möchte. Doch bei den Ermittlungen zu ihrem neuen Fall, stellt sie sich als starke Stützte des Teams heraus.
Assad findet auf seinem Schreibtisch die Akte eines zwanzig Jahre zurückliegenden Falles, der eigentlich als abgeschlossen gilt.Doch irgend jemand scheint ein Interesse daran zu haben, dass dieser Fall noch einmal aufgegriffen wird. Trotz Intervention von höchster Stelle, ermittelt der eigenwillige Morck weiter, für den verbotene Ermittlungen erst recht den gewissen Reiz ausmachen.
Ein totes Geschwisterpaar, dass auf brutalste Art und Weise umgebracht wurde, stellt sich nur als Anfang einer Mordserie heraus, die vor zwanzig Jahren verübt wurde.Bei den Ermittlungen stoßen Morck und Assad immer wieder auf sechs junge Leute, die sich aus einem Eliteinternat kannten.Alles junge Leute aus wohlhabenden Elternhäusern, in denen neben Geld auch Gefühle nie eine Rolle spielten. Die gefühlskalten Eltern erzogen ihre Kinder zu mitleidlosen, machtgierigen Geschöpfen, die ihren Kick nur in der Erniedrigung ihnen Untergebener finden. Doch diesen Leuten, die mittlerweile hoch angesehene Geschäftsleute und Stützen der Gesellschaft sind etwas nachzuweisen,erweist sich als sehr schwierig.Doch die Gemeinschaft von damals, die sich ewige Treue und Zusammenhalt schwor,zeigt erste Risse. Eins ihrer Mitglieder hat sich abgesetzt und sinnt auf Rache. Was ist passiert?<br />Von Anfang an spannend und gut konstruiert zeigt sich der neue "Adler Olsen". Die Charaktere werden wunderbar beschrieben und der Fall jagt dem Leser so manchen Schauer über den Rücken. Am Ende kommt es zu einem regelrechten Show down, der ein unerwartetes Ende nimmt.
Herausragend sind auch die immer wieder eingestreuten ironischen Kommentare und Gedankengänge des ermittelden Kommissars, die mich so manches Mal laut auflachen ließen.
Alles in allem ein fantastisches Buch, dem hoffentlich noch viele folgen werden.
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Antworten 12 von 12 finden diese Rezension hilfreich
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Spannung, obwohl man die Täter bereits zu Beginn kennt? Mitgefühl für eine brutale Gewalttäterin? Witz und Ironie in einem Thriller, dessen Hauptthema das abgrundtief Böse zu sein scheint? Für das neue Buch von Jussi Adler-Olsen kein Widerspruch.
Wieder nimmt sich …
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Spannung, obwohl man die Täter bereits zu Beginn kennt? Mitgefühl für eine brutale Gewalttäterin? Witz und Ironie in einem Thriller, dessen Hauptthema das abgrundtief Böse zu sein scheint? Für das neue Buch von Jussi Adler-Olsen kein Widerspruch.
Wieder nimmt sich Carl Morck eines alten Falles an, obwohl dieser aufgeklärt scheint. Ein Mann wurde für den Tod eines Geschwisterpaares verurteilt und sitzt nach vielen Jahren noch immer hinter Gittern. Doch jemand scheint Zweifel an dieser Lösung zu haben, denn die Akte wurde auf unbekannte Weise auf Morcks Schreibtisch deponiert. Als man bereits zu Beginn versucht, seine Ermittlungen zu unterbinden, erwacht sein Widerspruchsgeist und er intensiviert seine Nachforschungen erst recht und landet bald in den höchsten Kreisen der Gesellschaft.
Man weiß bereits zu Beginn, wer für die Morde verantwortlich ist, ohne jedoch die Hintergründe zu kennen, die dazu führten. Nach und nach erfährt man die Einzelheiten und voller Entsetzen verfolgt man, wie Kimmie, die einzige Frau in einer Clique mit fünf krankhaft gewalttätigen Männern zu der wurde, die sie heute ist. Obwohl sie selbst nicht weniger brutal und grausam ist als ihre Freunde, ist man doch voller Mitgefühl für diesen Menschen, der ein Ausmaß an Kälte und Lieblosigkeit erleiden musste, das man seinem ärgsten Feind nicht wünscht.
Wie in seinem ersten Fall ermittelt Morck gemeinsam mit seinem Assistenten Assad, der zusammen mit Rose, der neuen und von Morck verabscheuten Sekretärin, wieder für manch witzige Einlage sorgt. Auch die Beziehung zu Mona Ibsen, der Polizeipsychologin macht Fortschritte: Sie geht mit ihm essen, was bei Morck nicht nur für Freude sorgt...
Spannend, witzig, brutal, kritisch - eine wirklich gelungener Thriller!
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Antworten 12 von 14 finden diese Rezension hilfreich
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Der zweite Fall für das Sonderdezernat "Q", dem neben Vizepolizeikommissar Carl Morck und seinem Gehilfen Assad jetzt auch die schrullige Rose angehören.
Ein Geschwisterpaar wird brutal ermordet. Das ist 20 Jahre her, und der vermeintliche Täter sitzt
geständig …
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Der zweite Fall für das Sonderdezernat "Q", dem neben Vizepolizeikommissar Carl Morck und seinem Gehilfen Assad jetzt auch die schrullige Rose angehören.
Ein Geschwisterpaar wird brutal ermordet. Das ist 20 Jahre her, und der vermeintliche Täter sitzt
geständig hinter Gittern. Er war Mitglied einer sechsköpfigen Clique von Internatsschülern, die schon mehrfach ihren Hunger nach Gewalt exzessiv ausgelebt haben, ohne je dafür bestraft worden zu sein. Die anderen Mitglieder dieser Gruppe sind heute sowohl angesehene als auch schwerreiche Persönlichkeiten der Oberschicht. Bis auf Kimmie, die auf der Strasse lebt...
Carl Morck bekommt die Akte dieses doch vermeintlich abgeschlossenen Falles auf seinen Schreibtisch.
Als seine Ermittlungen von oberster Stelle boykottiert werden, ist ihm klar, dass er einem Geheimnis auf der Spur ist....
Das zweite Buch der Reihe um das Sonderdezernat "Q" ist flüssig geschrieben und gut zu lesen, allerdings ist es dem Autor nicht gelungen, den Spannungsbogen wie in Band 1 über die gesamte Story aufrecht zu erhalten. Diese atemlose Spannung habe ich erst zum Ende von "Schändung" verspürt, als die Auflösung nahte.
Ausserdem habe ich mich während des Lesens gefragt, ob soviel geballter Blutdurst und Gier nach Brutalität wirklich der Realität entsprechen kann.
Bei der Übersetzung wurden mehrfach Ausdrücke verwendet, die ich erstmal im Duden nachschlagen musste, ob es sie überhaupt gibt :o)
Trotz alledem ist "Schändung" ein Thriller, der mich gut unterhalten hat, so dass ich auch den dritten Teil mit Vorfreude erwarte und lesen werde!
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Antworten 9 von 12 finden diese Rezension hilfreich
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