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Anne Forestier ist zur falschen Zeit am falschen Ort. In einem Juweliergeschäft wird sie Opfer eines brutalen Raubüberfalls. Da sie die Täter identifi zieren kann, setzen die Verbrecher alles daran, die Zeugin zu eliminieren. Doch es gibt jemanden, der sich ihnen in den Weg stellt, um die Frau zu schützen, die er liebt: Kommissar Camille Verhoeven, Chef der Pariser Mordkommission.Der Tag von Kommissar Camille Verhoeven beginnt düster. Erst die Beerdigung seines besten Freundes, dann ein bewaffneter Raubüberfall auf den Champs-Élysées. Es ist der Tag, an dem Camille Verhoeven lernen wir...
Anne Forestier ist zur falschen Zeit am falschen Ort. In einem Juweliergeschäft wird sie Opfer eines brutalen Raubüberfalls. Da sie die Täter identifi zieren kann, setzen die Verbrecher alles daran, die Zeugin zu eliminieren. Doch es gibt jemanden, der sich ihnen in den Weg stellt, um die Frau zu schützen, die er liebt: Kommissar Camille Verhoeven, Chef der Pariser Mordkommission.
Der Tag von Kommissar Camille Verhoeven beginnt düster. Erst die Beerdigung seines besten Freundes, dann ein bewaffneter Raubüberfall auf den Champs-Élysées. Es ist der Tag, an dem Camille Verhoeven lernen wird, dass das Schicksal keine Rücksicht nimmt. Der Kommissar sitzt vor den Überwachungsbändern, sieht eine blutig geschlagene Frau auf dem Boden liegen, die mit flehendem Blick direkt in die Kamera schaut, hinter ihr ein Mann mit Gesichtsmaske und Pumpgun. Sieht die Frau sich bewegen, sieht, wie sie sich aufzurichten versucht. Glatter Selbstmord mit der Pumpgun im Rücken. Doch die Frau, sie sieht es nicht. Camille Verhoeven krallt die Finger in die Tischplatte, lernt in diesem Moment das Gefühl absoluter Machtlosigkeit kennen. Denn die Frau, die ihn aus dem Bildschirm heraus anzuflehen scheint, ist Anne Forestier, seine Lebensgefährtin.
Der Tag von Kommissar Camille Verhoeven beginnt düster. Erst die Beerdigung seines besten Freundes, dann ein bewaffneter Raubüberfall auf den Champs-Élysées. Es ist der Tag, an dem Camille Verhoeven lernen wird, dass das Schicksal keine Rücksicht nimmt. Der Kommissar sitzt vor den Überwachungsbändern, sieht eine blutig geschlagene Frau auf dem Boden liegen, die mit flehendem Blick direkt in die Kamera schaut, hinter ihr ein Mann mit Gesichtsmaske und Pumpgun. Sieht die Frau sich bewegen, sieht, wie sie sich aufzurichten versucht. Glatter Selbstmord mit der Pumpgun im Rücken. Doch die Frau, sie sieht es nicht. Camille Verhoeven krallt die Finger in die Tischplatte, lernt in diesem Moment das Gefühl absoluter Machtlosigkeit kennen. Denn die Frau, die ihn aus dem Bildschirm heraus anzuflehen scheint, ist Anne Forestier, seine Lebensgefährtin.
Pierre Lemaitre, 1951 in Paris geboren, ist Autor mehrerer preisgekrönter Romane und Kriminalromane. Sein 2014 erschienenes Buch, 'Wir sehen uns dort oben', wurde mit dem wichtigsten französischen Literaturpreis, dem Prix Goncourt, ausgezeichnet. Nun liegt sein neuer, hochgelobter Roman 'Spiegel unseres Schmerzes' in deutscher Übersetzung vor.
Produktdetails
- Camille Verhoeven 3
- Verlag: Tropen
- Originaltitel: Sacrifices
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 329
- Erscheinungstermin: 25. August 2018
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 134mm x 35mm
- Gewicht: 456g
- ISBN-13: 9783608503708
- ISBN-10: 3608503706
- Artikelnr.: 52475097
Herstellerkennzeichnung
Tropen
Rotebühlstr. 77
70178 Stuttgart
www.tropen-verlag.de
+49 (0711) 6672-1519
»[Der Roman] ist ruhelos, packend, spielt gekonnt mit der Doppelbedeutung des Begriffes Opfer als Schadensfall und als Darbietung und ist sprachlich auf allerhöchstem Niveau.« Günther Grosser, Berliner Zeitung, 05./06.01.2019 »Die Eleganz der Sprache [...], die verschachtelte Geschichte und die sich entwickelnden Hauptpersonen, [...] das alles trägt zu einem gelungenen Thriller bei.« Hans-Dieter Füser, Mannheimer Morgen, 05.10.2018 »[...] absolut lesenswert [...] nicht nur Spannung pur, sondern auch wunderbare Literatur.« Südwest Presse, 13.09.2018 »Die Handlung hat Tempo, es gibt einen mehr als interessanten Ermittler und der Autor spart nicht mit überraschenden Wendungen. Alles verpackt in einem Schreibstil, der schon alleine das Lesen wert wäre. [...] Mehr als lesenswerter Thriller.« Thomas Gisbertz, krimi-couch.de, September 2018
Zum Inhalt:
In einem Juweliergeschäft wird Anne Opfer eines brutalen Raubüberfalls. Da sie die Täter gesehen hat, setzen die Täter alles daran, sie auszuschalten. Kommissar Camille Verhoeven, Chef der Pariser Mordkommission, versucht sie, die Frau, die er liebt, zu …
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Zum Inhalt:
In einem Juweliergeschäft wird Anne Opfer eines brutalen Raubüberfalls. Da sie die Täter gesehen hat, setzen die Täter alles daran, sie auszuschalten. Kommissar Camille Verhoeven, Chef der Pariser Mordkommission, versucht sie, die Frau, die er liebt, zu retten.
Meine Meinung:
Die Story an sich hat mir eigentlich ganz gut gefallen, wobei das Buch für mich eindeutig kein Thriller ist. Aber die Umsetzung hat mir allerdings nicht wirklich gefallen. Der Schreibstil ist wenig eingängig, schwer zu lesen, sehr detailverliebt. Zudem ist er in Gegenwartsform geschrieben, was mir auch selten so richtig gut gefällt. Die Protagonisten mochte ich leider auch nicht so wirklich. So kamen viele einzelne Dinge zusammen, die mir nicht gefallen haben und sich dadurch negativ in der Bewertung bemerkbar machen.
Fazit:
Nicht mein Schreibstil.
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Kommissar Camille Verhoeven ermittelt
Pierre Lemaitre hat die Trilogie um Kommissar Camille Verhoeven vor den Romanen geschrieben, die ihn auch bei uns berühmt gemacht haben: “Wir sehen uns dort oben“ und “Drei Tage und ein Leben“. “Opfer“ erschien schon im …
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Kommissar Camille Verhoeven ermittelt
Pierre Lemaitre hat die Trilogie um Kommissar Camille Verhoeven vor den Romanen geschrieben, die ihn auch bei uns berühmt gemacht haben: “Wir sehen uns dort oben“ und “Drei Tage und ein Leben“. “Opfer“ erschien schon im Jahr 2012 unter dem Titel “Sacrifices“. Es ist der dritte Band der Reihe. Hier geht es um einen Raubüberfall auf einen Juwelierladen in Paris. Anne Forestier, eine gutaussehende, etwa 40jährige Frau wird Zeugin und Opfer dieser Straftat. Die Täter gehen mit äußerster Brutalität vor und verletzen die Frau schwer. Anne Forestier überlebt, ist aber dennoch nicht außer Gefahr, weil einer der Täter sie immer wieder aufspürt und bedroht. Das Besondere an der Situation ist, dass Anne Forestier seit einigen Monaten die Freundin des Kommissars ist. Verhoeven dürfte wegen seiner engen Beziehung zum Opfer den Fall gar nicht übernehmen, aber er ist nicht bereit zurückzutreten, zumal er schon einmal ins Visier von Verbrechern geraten ist, die vier Jahre zuvor seine Frau Irene ermordet haben.
Der Roman umfasst eine Zeitspanne von drei Tagen, die durch Zeitangaben untergliedert werden. Erzählt wird aus drei verschiedenen Perspektiven – der von Anne, Camille und außerdem aus der Sicht des Gangsters, dessen Identität erst ganz zum Schluss enthüllt wird. Die Dinge entwickeln sich sehr schnell und Verhoeven wird zeitweise unwissentlich zum Handlanger der Gangster, bis er allmählich begreift, wie alles zusammenhängt und wer wirklich hinter dem rabiaten Überfall steht. Unter Missachtung aller Regeln lügt und betrügt der Kommissar sogar seine Freunde bei der Pariser Polizei und nimmt dabei bewusst das Ende seiner Karriere in Kauf.
Lemaitre lässt den Leser in dieser Geschichte in menschliche Abgründe blicken und schont ihn nicht, was die explizite Darstellung von Gewalt betrifft. Das ist im Übrigen typisch für den Autor, in dessen Büchern immer wieder brutale Szenen vorkommen, erstaunlicherweise begleitet von Humor und witzigen Dialogen. Dadurch wird unter Umständen das Entsetzen des Lesers ein wenig gemildert. Mir hat dieser spannende Roman Noir sehr gut gefallen. “Opfer“ wird sicherlich nicht mein letztes Buch dieses Autors sein.
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Brutal anders
Zum Inhalt:
Camille Verhoeven, Chef der Mordkommission der Pariser Polizei, muss zu seinem Schrecken sehen, dass ein schwerverletztes Opfer eines brutalen Überfalls seine Lebensgefährtin Anne ist. In dem Bestreben, sie vor dem gefährlichen Räuber zu …
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Brutal anders
Zum Inhalt:
Camille Verhoeven, Chef der Mordkommission der Pariser Polizei, muss zu seinem Schrecken sehen, dass ein schwerverletztes Opfer eines brutalen Überfalls seine Lebensgefährtin Anne ist. In dem Bestreben, sie vor dem gefährlichen Räuber zu schützen, überschreitet er seine Kompetenzen und muss zudem feststellen, dass er einem Gegner gegenübersteht, der seine Züge ähnlich gut wählt wie Camille selbst.
Mein Eindruck:
Dieses Buch ist aufgeteilt in drei Tage als Großkapitel mit Zeitangaben zu den chronologisch ablaufenden Vorkommnissen. Dazu gesellen sich Rückblenden in Form von Gedanken der Figuren. Die Geschichte spaltet dabei durch Lemaitres Schreibstil, die Brutalität und nicht zuletzt den Zügen der handelnden Personen. Der Stil des Autors ist sehr distanziert, da er nicht nur hauptsächlich in der dritten Person schreibt, sondern dafür fast keine wörtliche Rede und gerne das Passiv nutzt. So entsteht ein getriebener, nicht selbstbestimmter Eindruck, welcher noch dadurch verstärkt wird, dass der Killer seine Sicht der Dinge in der Ich-Form schildern darf. Beim Leser löst das zwiespältige Gefühle aus; einerseits fällt einem die Identifikation mit den „positiven“ Figuren schwer, andererseits kann diese unterkühlte Sicht als Beobachter den Vorteil haben, sich mehr vom Hirn als vom Herz leiten zu lassen. Dieses könnte vor allen Dingen ein Pluspunkt bei den mit unheimlicher Brutalität vorgenommenen Verhörmethoden seitens des Antagonisten sein, da diese jedoch meistens nicht mit dem gnädigen Abstand geschildert werden, erhält die Leserschaft das volle Pfund an allem, was einem Sadisten so einfallen kann. Die Konstellation mit einem eher kurz geratenen Kommissar und einer – vor dem Überfall – verführerisch wunderbaren Frau ist fast zu schön, um wahr zu sein und kann wohl in dieser Art nur von einem Franzosen erdacht werden.
Doch obwohl ich die Technik durchaus würdigen kann, bleibt ein schaler Geschmack zurück: Trotz aller Brutalität langweilt die Geschichte über weite Strecken, bevor sie im Laufe des letzten Tages (und damit im letzten Drittel des Buches) durch eine Wendung richtig Fahrt aufnimmt. Für meinen Geschmack zu spät und obwohl ich dieses letzte Drittel dann relativ schnell und gerne gelesen habe, kann ich dem Buch nicht verzeihen, dass die ersten beiden Tage wie zähes Kaugummi klebten.
Mein Fazit:
Handwerklich meisterhaft und mit einem großartigen Stil, den der Autor leider lange für brutale Langeweile missbraucht
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NICHT NUR EIN OPFER
Es beginnt mit einem Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft und Anne Forestier befindet sich zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort. Die Brutalität, mit der die Männer gegen sie vorgehen, ist Aufsehen erregend. Sie wird zum willfährigen …
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NICHT NUR EIN OPFER
Es beginnt mit einem Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft und Anne Forestier befindet sich zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort. Die Brutalität, mit der die Männer gegen sie vorgehen, ist Aufsehen erregend. Sie wird zum willfährigen Spielball von gewalttätigen Kerlen, da Anne mit ihrer plötzlichen, unvorhergesehenen Anwesenheit ihren gut organisierten Plan durcheinander zu bringen drohte. Wie in Zeitlupe erlebt man mit, was mit der schon schwerverletzten, blutüberströmten Anne weiter passiert. Schwer zu ertragen auch die Passivität der Zuschauer. Es ist nicht zu fassen! Keiner hilft ihr. Es grenzt an ein Wunder, dass Anne diese Tortur überlebte. Camille Verhoeven, Chef der Pariser Mordkommission, sichtet die Überwachungsbänder und erkennt in der Frau, die ihn anzuflehen scheint, seine Lebensgefährtin.
Das ist die Handlung in der Leseprobe, die bis zur Seite 44 (gesamt 329 Textseiten) reichte. Es berührte mich sehr und ging mir unter die Haut. Bis dahin sehr gut und leicht verständlich erzählt.
»Vertrauen Sie auf Lemaitre. Er weiß, was er tut.« Sydney Morning Herald
Ich vertraute auf Pierre Lemaitre und las das Buch. Doch so einfach wie die ersten Seiten, ließ sich die Geschichte dann doch nicht lesen. Die Geschehnisse umfassen nur drei Tage, werden aber in minutiöser Abfolge erzählt. Es wurde für mich teilweise sehr anstrengend. Der Autor wechselt zudem oft die Erzählsituationen. Die auktoriale Sicht ist die vorherrschende Erzählstruktur, dazu kommt die Ich-Perspektive und die direkte Ansprache des Lesers (mit „Sie“ und „Ihr“) sowie die wörtliche Rede.
Sehr zeitig bemerkt Camille, dass irgendetwas mit dem Tatablauf so gar nicht stimmt. Einer der Täter versucht mit einer unerbittlichen Verbissenheit, Ausdauer und Hartnäckigkeit Anne zu töten.Warum? Das erfährt man erst ungefähr ab dem letzten Drittel des Buches. Nichts ist so, wie es scheint.
Jedenfalls übernimmt Camille die Ermittlungen, obwohl er das wegen der Nähe zum Opfer nicht dürfte. Er steckt recht bald so richtig in der Zwickmühle, da er nicht bekanntgegeben hat, wie nah ihm Anne steht. Die Summe seiner Lügen gegenüber den Vorgesetzten macht ihn fast handlungsunfähig. Doch der nur 1,45m kleine Camille ist sehr zäh und bleibt dran, setzt sich gegen alle Widerstände durch. Das Ende überraschte mich dann doch. Der Verlauf der Story war gut durchdacht. Ich könnte es mir sogar als Verfilmung vorstellen!
Fazit:
Pierre Lemaitre hat einen Schreibstil, der dem Leser einiges abverlangt, hauptsächlich Aufmerksamkeit. Evtl. kann einiges auch der Übersetzung aus dem Französischen geschuldet sein. „Opfer“ ist nicht leicht zu lesen.
Titel und Cover harmonieren, nehmen Bezug auf den Inhalt. Man sieht ein Einschussloch in eine Glasscheibe. Den Titel würde ich so interpretieren, dass es nicht nur ein Opfer (bezogen auf Anne), sondern viele Opfer im Verlauf der Handlung gibt.
Ich vergebe vier von fünf Sternen.
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Das Cover gefällt mir sehr gut,es ist passend zum Titel des Buches gewählt worden. Gleich am Anfang der Story wird man sofort in das Geschehen hinein gezogen. Die Spannung ist sofort da und erstreckt sich durch das ganze Buch. Sehr detailreich und spannend schildert Pierre Lemaitre die …
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Das Cover gefällt mir sehr gut,es ist passend zum Titel des Buches gewählt worden. Gleich am Anfang der Story wird man sofort in das Geschehen hinein gezogen. Die Spannung ist sofort da und erstreckt sich durch das ganze Buch. Sehr detailreich und spannend schildert Pierre Lemaitre die Geschichte. Sein Schreibstil gefällt mir sehr gut. Das lesen erzeugte bei mir wirklich Gänsehaut. Ich habe lange kein so spannendes Buch mehr gelesen.
Als Anne Forestier durch Zufall Opfer eines sehr brutalen Überfälle wird, überlebte sie nur schwer verletzt. Kommissar Camille Verhoeven, ihr Ehemann setzt alles daran, um die Täter zu finden. Pierre Lemaitre hat ein Gespür dafür, im richtigen Moment neue Wendungen ein zu bauen. Wodurch die Spannung jedes mal erhöht wird, und ich schnell weiterlesen wollte. Die Charaktere wurden gut heraus gearbeitet.
Alles in allem ein sehr gutes Buch,diesen Thriller kann ich nur weiter empfehlen.
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Inhalt und meine Meinung:
Anne Forestier wird in einem Einkaufszentrum mitten in Paris durch einen unglücklichen Zufall, nämlich zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein, Opfer eines brutalen Überfalls. Da Anne die Täter ohne ihre Masken vor dem Überfall überrascht …
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Inhalt und meine Meinung:
Anne Forestier wird in einem Einkaufszentrum mitten in Paris durch einen unglücklichen Zufall, nämlich zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein, Opfer eines brutalen Überfalls. Da Anne die Täter ohne ihre Masken vor dem Überfall überrascht hat, setzen sie nun alles daran, Anne aus dem Weg zu räumen. Camille Verhoeven, Freund und Lebensgefährte von Anne und außerdem Chef der Pariser Mordkommission, setzt seinerseits alles daran, Anne vor den Tätern zu schützen. Die Handlung wird aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt, einmal aus Sicht von Kommissar Camille Verhoeven und aus der Sicht des Täters. Dies steigert die Spannung, die zwar nicht gleich von Beginn an so richtig in Fahrt kommt, im zweiten Drittel des Thrillers doch noch immens. Der Schreibstil ist eher nüchtern und man fühlt sich oftmals beim Lesen persönlich angesprochen. Die Kapitel sind in Tage und Stunden eingeteilt, was mich als Leser sofort an einen Wettlauf mit der Zeit erinnert hat. Der Täter ist Camille immer einen Schritt voraus, außerdem darf ja niemand wissen dass Camille persönlich in den Fall involviert ist, dieser Umstand lässt die Ermittlungen immer schwieriger werden. Die Spannung bleibt dann auch auf konstant hohem Niveau, ist recht verwirrend und undurchsichtig und man kann sich zu keiner Zeit sicher sein, wie sich die Geschichte wohl weiterentwickelt. Alles in allem eine gekonnt in Szene gesetzte Handlung, die mich bis zum Schluss gut unterhalten hat. Auch die Gestaltung des Buchumschlages und der prägnante Titel passen sich in mein positives Gesamtbild ein. Empfehlenswert!
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Bei einem brutalen Überfall wird eine unbeteiligte Frau beinahe getötet. Nur knapp entgeht die Zeugin dem Tode und wird schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Doch einer der Verbrecher ist hinter ihr her. Trotz Polizeischutz kommt er der Frau gefährlich nahe. Was niemand …
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Bei einem brutalen Überfall wird eine unbeteiligte Frau beinahe getötet. Nur knapp entgeht die Zeugin dem Tode und wird schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Doch einer der Verbrecher ist hinter ihr her. Trotz Polizeischutz kommt er der Frau gefährlich nahe. Was niemand ahnt, ausgerechnet diese Frau ist die Freundin eines Kommissars, der sich des Falles annimmt. Obwohl sein Enthusiasmus verdächtig erscheint, spinnt der Kommissar ein Lügennetz, dass seine wahrten Beweggründe verdecken soll. Er will die Frau retten, bringt damit seine Karriere in Gefahr. Der Killer scheint ihm aber immer einen Schritt voraus zu sein. Mittlerweile hat die Frau den Täter identifiziert. Die Jagd ha begonnen, doch im Laufe des Falles wird sich zeigen, dass noch viel mehr hinter dem Überfall steckt. Wird der Kommissar seine Freundin retten können? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Der Autor schafft es von der ersten Zeile an, einen Spannungsbogen aufzubauen und zu halten, der seines gleichen sucht. Die fast schon trockene, detaillierte Schilderung des brutalen Überfalles und die beobachtende Erzählweise fesseln den Leser, der zugleich abgestoßen aber auch verlockend von der Kälte des Mörders angezogen wird. Gesteigert wird dieses voyeuristische Prickeln durch die Ich-perspektive des Mörders. Das Buch zieht den Leser somit als "Mitwisser" oder sogar "-täter" in den Strudel der Geschehnisse, die sich langsam auflösen und das perfide Spiel des Täters offenbaren. Aus dem einfachen Überfall wird ein raffinierter Krimi, der den Kommissar zum gehetzten Jäger macht. Die nüchterne Beobachtungsgabe des Autors lassen den Leser an den Seiten kleben, unmöglich, das Buch aus den Händen zu legen, bevor man nicht den Schluss des Dramas miterlebt hat. Ein Thriller der Extraklasse!
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Für seinen Roman „Au revoir là-haut“ („Wir sehen uns dort oben“) wurde Schriftsteller und Drehbuchautor Pierre Lemaitre 2013 mit dem bedeutendsten französischen Literaturpreis „Prix Goncourt“ ausgezeichnet. In „Opfer“ entscheiden …
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Für seinen Roman „Au revoir là-haut“ („Wir sehen uns dort oben“) wurde Schriftsteller und Drehbuchautor Pierre Lemaitre 2013 mit dem bedeutendsten französischen Literaturpreis „Prix Goncourt“ ausgezeichnet. In „Opfer“ entscheiden Sekunden über Leben und Tod.
Anne Forestier ist zur falschen Zeit am falschen Ort. Die Katastrophe ist nicht mehr aufzuhalten. Mit unglaublicher Brutalität geht besonders einer der Täter vor. Für Lebensgefährte Kommissar Camille Verhoeven ist der Raubüberfall, bei dem Anne zum Opfer wurde, zur persönlichen Sache geworden. Denn Anne ist als Zeugin immer noch in Gefahr.
Statt in Kapitel ist der Roman in Tage eingeteilt. Stundenangaben kennzeichnen die Geschehnisse. Ungewöhnlich ist der Erzählstil, ein allwissender Beobachter mit Galgenhumor, der auch mal den Leser persönlich anspricht. Zu Anfang entsteht der Eindruck eines drohenden Amoklaufs. Tatsächlich handelt es sich um einen Raubüberfall, der aufgrund eines unvorhergesehenen Ereignisses eskaliert. Das Grauen für alle Beteiligten nimmt seinen Lauf. Besonders hervorgehoben wird die Brutalität eines Täters. Er ist besessen von dem Gedanken, Anne zu ermorden. Obwohl der Erzählstil zeitweise seltsam nüchtern erscheint, ist es die Sprache, die für Eindringlichkeit sorgt. Camilles Entsetzen, Verzweiflung und Wut nach dem Tatgeschehen wird greifbar. Bald wechselt die Perspektive vom Beobachter-Erzähler immer wieder zur Ich-Perspektive des Täters. Seine Intelligenz, Zielstrebigkeit und kaltblütige Planung ist beängstigend. Die Spannung bleibt auf einem hohen Niveau. Niemand weiß, dass Camille in den Fall persönlich involviert ist. Er kann also nicht jede Information weitergeben, was ihn mehr als einmal in einen Zwiespalt bringt. Kann er Anne im Alleingang retten? Sein Gegner scheint immer einen Schritt voraus zu sein. Nach und nach entpuppt sich der Thriller als undurchsichtiges Verwirrspiel. Was ist das Ziel der Jagd? Der Plot ist raffiniert gestrickt. Der Leser tappt lange Zeit im Dunkeln. Spekulationen laufen ins Leere. Durch die lauernde Gefahr sind bei allen Beteiligten die Nerven zum Zerreißen gespannt. Wer ist am Ende Gewinner, wer Verlierer? Nichts scheint sicher. Abgründe, Manöver und Strategien, ein Pageturner der Extraklasse, filmreif inszeniert.
Das Cover ist Understatement pur, passt aber zum Inhalt. Detail, Titel und Autorenname ziehen die Blicke aufs Buch. Wer einmal einen Thriller von Autor Pierre Lemaitre gelesen hat will mehr davon. Er spielt in einer eigenen Liga. „Opfer“ bietet originelle, spannungsgeladene und beste Thriller-Unterhaltung. Kaum noch zu toppen.
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Kommissar Camille Verhoeven aus Paris ist außer sich: seine Freundin Anne Forestier wurde Opfer eines ziemlich brutalen Überfalls, der eigentlich einen Juwelierladen zum Ziel hatte. Unüberlegt leugnet er seine Befangenheit und trickst, um an diesen Fall zu gelangen. Je länger er …
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Kommissar Camille Verhoeven aus Paris ist außer sich: seine Freundin Anne Forestier wurde Opfer eines ziemlich brutalen Überfalls, der eigentlich einen Juwelierladen zum Ziel hatte. Unüberlegt leugnet er seine Befangenheit und trickst, um an diesen Fall zu gelangen. Je länger er ermittelt, umso tiefer verstrickt er sich in Lügen gegenüber seinen Chefs. Einer der Räuber versucht, Anne als Zeugin auszuschalten und verfolgt sie bis ins Krankenhaus.
Camille scheucht alle Ganoven in Paris auf, arbeitet mit sämtlichen Tricks, um an die Täter zu kommen. Er hat schon einmal seine Frau durch Mord verloren und hat Angst, dass das nochmal passieren könnte.
Ich hatte anfangs etwas Probleme mit dem eher unüblichen Schreibstil des Autors, gewöhnte mich dann aber daran und fand das Buch sehr fesselnd und klug konstruiert. Genial, wie der Kommissar die Fäden zog, manipulierte und recherchierte bis zum äußerst unerwarteten Ende.
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Es gibt einen brutalen Überfall auf ein Juweliergeschäft. Es ist kein guter Tag für Kommissar Camille Verhoeven, als er sich mit diesem Fall beschäftigen muss. Auf den Überwachungsbändern sieht er eine Frau, die schrecklich zugerichtet in die Kamera schaut. Doch es ist …
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Es gibt einen brutalen Überfall auf ein Juweliergeschäft. Es ist kein guter Tag für Kommissar Camille Verhoeven, als er sich mit diesem Fall beschäftigen muss. Auf den Überwachungsbändern sieht er eine Frau, die schrecklich zugerichtet in die Kamera schaut. Doch es ist nicht irgendeine Frau, es ist Anne Forestier, die zur falschen Zeit am falschen Ort war und in diesen Überfall geraten ist, und diese Frau ist die Lebensgefährtin von Camille Verhoeven. Sie hat zu viel gesehen und kann die Täter identifizieren. Daher ist sie auch noch in Gefahr, als sie schwer verletzt im Krankhaus liegt. Der Kommissar will die Täter auf jeden Fall fassen, da er noch eine Rechnung mit ihnen offen hat, aber er will auch Anne schützen.
Dies ist mein erstes Buch von Pierre Lemaitre und mir gefällt sein nüchterner Schreibstil, der aber nicht ganz einfach zu lesen ist. Erst mit der Zeit entwickeln sich die Zusammenhänge und wie die einzelnen Figuren miteinander verbunden sind. Es gibt immer neue Wendungen, so dass bis zum Schluss alles offenbleibt. Doch dann zeigt sich das Ausmaß der Verwicklungen.
Das Schicksal hat Camille Verhoeven schon vorher gebeutelt und es wirft auch weiterhin Steine in den Weg. Genau das aber ist der Antrieb, der Camille durch diesen Fall bringt, wobei er Vorschriften außer Acht lässt und seinen nicht ganz geraden Weg geht. Aber seine zwiespältige Beziehung zu Anne wird erst mit der Zeit klarer. Niemand bei der Polizei weiß von Camilles Beziehung zu Anne, was es ihm ermöglicht, die Ermittlungen zu führen.
Die Charaktere sind interessant und authentisch.
Es ist eine komplexe Geschichte, die sich langsam entwickelt. Am Ende gibt es dann noch eine Wendung, die sowohl den Leser, als auch Camille Verhoeven alles mit einem neuen, überraschenden Blick betrachten lässt.
Ein ganz besonderer Thriller, der mir gut gefallen hat.
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