Inge Löhnig
Broschiertes Buch
Mörderkind
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Inge Löhnig studierte an der renommierten Münchner Akademie U5 Grafik-Design. Nach einer Karriere als Art-Directorin in verschiedenen Werbeagenturen machte sie sich mit einem Designstudio selbstständig. Heute lebt sie als Autorin mit ihrer Familie und einem betagten Kater in der Nähe von München.

©Frank Bauer
Produktdetails
- List Taschenbücher 61226
- Verlag: List TB.
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 464
- Erscheinungstermin: 5. Dezember 2014
- Deutsch
- Abmessung: 185mm x 117mm x 32mm
- Gewicht: 326g
- ISBN-13: 9783548612263
- ISBN-10: 3548612261
- Artikelnr.: 40834500
Herstellerkennzeichnung
Ullstein Taschenbuchvlg.
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
Wie immer sind die Krimis von Inge Löhnig lesenswert. Auch dieser war extrem spannend und stimmig. Fiona wird mit 7 Jahren aus ihrer glücklichen Kindheit herausgerissen als ihr Vater Ben unter Mordverdacht verhaftet wird. Er beteuert seine Unschuld, wird aber zu 18 Jahren Haft verurteilt. …
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Wie immer sind die Krimis von Inge Löhnig lesenswert. Auch dieser war extrem spannend und stimmig. Fiona wird mit 7 Jahren aus ihrer glücklichen Kindheit herausgerissen als ihr Vater Ben unter Mordverdacht verhaftet wird. Er beteuert seine Unschuld, wird aber zu 18 Jahren Haft verurteilt. Sein Versprechen an Fiona, daß er bald zurückkommt, kann er nicht halten und Fiona wird zum Mörderkind. Nach der Verurteilung nimmt sich Fionas Mutter das Leben. Fiona wird von ihrem Onkel Ludwig und seiner Frau Sabine aufgenommen, die eigentlich keine Kinder mögen und nur danach trachten, die familieneigene Brauerei auszubauen und zu vergrößern. Nach seiner Freilassung beginnt Ben zu recherchieren und kommt einem Komplott gegen ihn auf die Spur. Das kostet ihn das Leben. Er wird ermordet. Seine letzte Bitte an einen Rettungssanitäter ist, seiner Tochter auszurichten, daß er kein Mörder sei. Fiona will dies zunächst nicht wahrhaben, macht sich dann aber nach einigen eindeutigen Hinweisen auf die Suche nach der Wahrheit. Der Leser kennt zwar von Anfang an die Zusammenhänge, was der Spannung aber keinen Abbruch tut. Sprachlich gekonnt weiß die Autorin die Spannung hochzuhalten und dem Leser aufzuzeigen, wohin Hass und Verachtung die Menschen führen können. Ich bin ein absoluter Fan von Inge Löhnigs Büchern und kann auch das vorliegende Buch allen Krimifans empfehlen.
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Es geht auch ohne Dühnfort
Mörderkind – so nennen ihre Klassenkameraden Fiona, deren Vater seine Geliebte getötet haben soll. Immer beteuert er seine Unschuld und als er selbst stirbt sind seine letzten Worte, dass er nicht der Mörder war. Fiona springt über ihren …
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Es geht auch ohne Dühnfort
Mörderkind – so nennen ihre Klassenkameraden Fiona, deren Vater seine Geliebte getötet haben soll. Immer beteuert er seine Unschuld und als er selbst stirbt sind seine letzten Worte, dass er nicht der Mörder war. Fiona springt über ihren Schatten und glaubt ihm. Mit Rettungsassistent „Darcy“ macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit und gerät selbst in Gefahr.
Inge Löhnig kann schreiben! Das beweist sie Jahr für Jahr mit ihrer Krimireihe um Kommissar Dühnfort. Doch auch dieser Band außerhalb ihrer Serie ist mehr als lesenswert. Ihre Schreibweise sehr locker und stellenweise humorig, zum Beispiel wenn Fiona die Frisur der Kommissarin mit einem Meerschwein vergleicht. Ich war von der ersten Seite an drin in der Handlung und wollte das Buch dann auch nicht mehr aus der Hand legen. Ihre Protagonisten baut Löhnig wieder sicher und stimmig auf, man fühlt mit Fiona, wenn die Freunde sich zurückziehen und versteht, dass sie kein Vertrauen in die Menschen mehr aufbauen kann.
Das Buch teilt sich in zwei Handlungsstränge. Die Gegenwart und die Vergangenheit kurz vor dem Mord und danach. So weiß der Leser immer ein wenig mehr als Fiona und hofft, dass sie dem Geheimnis auf die Spur kommt.
Ich habe das Buch in einem Rutsch verschlungen, konnte es nicht mehr aus der Hand legen.
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Von Rache getrieben
Fiona lebt in München und verdient sich als Fahradkurier mehr schlecht als recht ihren Lebensunterhalt. In ihrer Kindheit stigmatisiert, glaubt sie nun, ihr Leben im Griff zu haben. Doch auf welch wackeligen Füssen ihr zugelegter Panzer steht, wird ihr klar, als sie …
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Von Rache getrieben
Fiona lebt in München und verdient sich als Fahradkurier mehr schlecht als recht ihren Lebensunterhalt. In ihrer Kindheit stigmatisiert, glaubt sie nun, ihr Leben im Griff zu haben. Doch auf welch wackeligen Füssen ihr zugelegter Panzer steht, wird ihr klar, als sie erfährt, dass ihr Vater tot ist. Für die Polizei war es ein Unfall, aber war es das wirklich ? Eigentlich sollte ihr das egal sein, denn sie glaubt mit ihm schon vor sehr langer Zeit abgeschlossen zu haben. Denn ihr Vater ist ein verurteilter Mörder. Doch dieser beteuert bis zum letzten Atemzug seine Unschuld. Fionas Einstellung gerät immer mehr ins Wanken. Der Panzer zerbricht und bröckelt ab. Fiona muss erkennen, dass sie nur zur Ruhe kommen kann und ihr Leben leben kann, wenn sie Gewissheit hat und klären kann, was damals und heute wirklich geschah. Eine große Hilfe dabei ist der Sanitäter, der dabei war, als Fionas Vater gefunden wurde.
In zwei Erzählsträngen erfährt man nun das ganze Ausmaß des Geschehens. Auf der einen Seite verfolgt man Fionas Suche und Nachforschungen in der Gegenwart. Auf der anderen Seite gibt es einen direkten Einblick in das Geschehen der Vergangenheit.
Von der ersten bis zur letzten Seite ist und bleibt die Geschichte spannend, auch wenn ich zwischendurch durchaus schon erahnen konnte, worauf das Ganze hinausläuft. Ich habe immer mit Spannung erwartet, zu erfahren was genau passiert ist, was die Täter dazu getrieben hat und wie sie vorgegangen sind.
Besonders gut gefallen hat mir die Darstellung von Fionas Charakter. Ihre innere Zerrissenheit, ihre Gefühle und Ängste sind sehr gut herausgearbeitet und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Auch von den anderen Protagonisten kann man sich größtenteils - so wie es für die Geschichte nötig ist - ein ganz anschauliches Bild machen.
Eine gute Idee fand ich ebenfalls, dass die Aufklärung des Falles mal nicht durch die Polizei erfolgt.
Der Schreibstil als solches ist angenehm und konzentriert sich auf das Wesentliche, so dass sich das Buch flott lesen lässt.
Das Cover spricht mich persönlich nicht so richtig an und passt meines Erachtens nicht besonders gut zum Buch. Es suggeriert für mich einen eher blutigen Krimi, die ich überhaupt nicht mag und was hier ( zum Glück ) auch nicht der Fall war. Ohne Leseprobe hätte das Buch damit wohl eher nicht meine Aufmerksamkeit erregt.
Ich empfehle diesen spannenden Krimi nun aber gerne weiter, besonders eben für LeserInnen , die es so wie ich nicht so gerne blutrünstig mögen.
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Fiona Jacoby hat kein leichtes Leben gehabt. Ihre Kindheit endete als sie 7 Jahren alt war und ihr Vater als Mörder verurteilt wurde. Angeblich hat ihr Vater seine schwangere Geliebte Julia Reinhold umgebracht. Ihren Vater wollte sie dann auch nach seiner Freilassung 18 Jahre später nicht …
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Fiona Jacoby hat kein leichtes Leben gehabt. Ihre Kindheit endete als sie 7 Jahren alt war und ihr Vater als Mörder verurteilt wurde. Angeblich hat ihr Vater seine schwangere Geliebte Julia Reinhold umgebracht. Ihren Vater wollte sie dann auch nach seiner Freilassung 18 Jahre später nicht mehr sehen und sprechen. Dann stirbt ihr Vater Ben bei einem Brand (oder war es gar kein Unfall?) und der Rettungssanitäter Matthias Stiller überbringt ihr seine letzten Worte, nämlich dass er kein Mörder ist. Nach anfänglichem Zögern beginnt sich Fiona zusammen mit Matthias auf die Suche nach der Wahrheit und ist mehr und mehr überzeugt, dass ihr Vater zu Unrecht verurteilt wurde.
Wieder mal ein Buch, was die Bezeichnung Krimi bzw. Thriller zu Recht verdient hat. Ich habe schon ein paar andere Bücher von Inge Löhnig aus der Dühnfort-Serie gelesen, welche ich schon sehr gut fand. Aber dieses Buch hat diese übertroffen. Von Anfang bis Ende des Buches war Spannung da, und diese ist auch an keiner Stelle des Buches verloren gegangen. Was das Buch auch ausmacht sind meiner Meinung vor allem 2 Dinge. Auf der einen Seite, die Frage, was damals wirklich passiert ist, ob Ben seine Geliebte Julia umgebracht hat oder nicht. Und auch die Frage, ob Bens Tod ein Unglück war, oder ob er ermordet wurde, weil er die Wahrheit herausgefunden hat? Auf der anderen Seite aber auch die Tragik um die Person von Fiona. Die als 7-jährige ihren Vater „verloren“ hat, und auch ihre Mutter, die Selbstmord begangen hat. Sie wurde außerdem von ihren Großeltern nicht geliebt und zudem auch ständig überall als „Mörderkind“ abgestempelt und gehänselt. Was mir das Buch und die Story auch sehr nahegebracht haben, waren die einzelnen „Tatorte“. Da ich selbst im Landkreis Freising wohne, kenne ich die Orte und so fühlt man sich als Leser auch noch mittendrin, statt nur dabei.
Die Schreibweise hat mir sehr gut gefallen, sehr flüssig und auch immer alles sehr gut beschrieben, so dass man als Leser auch immer ein Bild vor den Augen hatte. Die Story war gut durchdacht und umgesetzt und es gab auch keinerlei fade Stellen im Buch, so dass die Spannung immer gehalten wurde.
Fazit: Einfach top, Daumen hoch und volle Punktzahl
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Fionas Kindheit verwandelte sich vor Jahren in einen Alptraum. Damals wurde ihr Vater von der Polizei abgeholt. Er stand unter Verdacht seine Geliebte getötet zu haben. Plötzlich war Fiona für alle nur noch das Mörderkind, mit dem keiner mehr etwas zu tun haben wollte. Nach all …
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Fionas Kindheit verwandelte sich vor Jahren in einen Alptraum. Damals wurde ihr Vater von der Polizei abgeholt. Er stand unter Verdacht seine Geliebte getötet zu haben. Plötzlich war Fiona für alle nur noch das Mörderkind, mit dem keiner mehr etwas zu tun haben wollte. Nach all den Jahren bekommt Fiona nun die Nachricht, dass ihr Vater bei einem Unfall ums Leben gekommen ist. Ein Rettungsassistent richtet ihr aus, dass seine letzten Worte an sie gerichtet waren. Der Vater hat extra noch einmal betont, dass er die Tat nicht begangen hat und kein Mörder ist. Da Sterbende ihre letzten Worte wohl kaum für eine Lüge verschwenden würden, macht sich Fiona widerstrebend auf die Suche nach der Wahrheit. Dabei stößt sie auf eine unglaubliche Intrige..........
"Mörderkind" ist der neueste Krimi aus der Feder von Inge Löhnig. Es handelt sich hierbei allerdings um einen Einzelband, der nicht zu der Krimireihe um den Münchner Kommissar Dühnfort gehört. Polizeiliche Ermittlungen sind in "Mörderkind" auch eher belanglose Randerscheinungen, denn im Zentrum der Handlung steht hier Fiona, die Tochter eines verurteilten Mörders. Nach seinem Tod keimen in ihr Zweifel auf, dass sein Tod mehr nur ein Unfall gewesen sein könnte. Obwohl sie ihren Vater zu Lebzeiten ignoriert hat, beginnt sie nun doch widerstrebend damit, auf eigene Faust nachzuforschen, was damals wirklich geschehen ist.
Fiona ist eine sehr sympathische Hauptprotagonistin. Nach und nach erfährt man, was sie durch die Verurteilung des Vaters damals erleiden musste. Dadurch kann man nachvollziehen, dass sie nun Bindungsängste hat und sich zuweilen recht schroff verhält. Dennoch hat man das Gefühl, dass sie das Herz auf dem rechten Fleck hat und kann sich sehr gut mit ihr identifizieren. Deshalb fällt es auch leicht, sich auf die Handlung einzulassen. Denn kaum angefangen, gerät man unwillkürlich in den Sog der Ereignisse und kann sich nur schwer vom Gelesenen lösen.
Die Kriminalhandlung wird in wechselnden Perspektiven und verschiedenen Zeitzonen erzählt. Durch Unterteilungen, die mit dem Ort und dem Datum der jeweiligen Handlung gekennzeichnet sind, kann man sich allerdings mühelos orientieren. Gemeinsam mit Fiona macht man sich auf die Reise in die Vergangenheit und kommt dabei einer unglaublichen Intrige auf die Spur.
Ich habe mich beim Lesen sehr gut unterhalten und das Buch beinahe in einem Rutsch durchgelesen. Daran kann man schon mal erkennen, dass mich die Handlung durchgehend gefesselt hat. Ich konnte den Krimi einfach nicht aus der Hand legen, bevor ich nicht alle Zusammehänge und Hintergründe kannte. Inge Löhnig hat mich hier wieder einmal mit ihrer fesselnden Schreibkunst überzeugt und deshalb vergebe ich auch alle fünf Bewertungssterne und eine ganz klare Leseempfehlung.
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Niedere Beweggründe
Zum Inhalt:
Fiona erhält durch einen Rettungssanitäter, dem sie später den Spitznamen "Darcy" verpasst, die Nachricht, dass ihr Vater im Angesicht des Todes den Mord an seiner Geliebten bestritt, dessentwegen er eine lange Haftstrafe …
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Niedere Beweggründe
Zum Inhalt:
Fiona erhält durch einen Rettungssanitäter, dem sie später den Spitznamen "Darcy" verpasst, die Nachricht, dass ihr Vater im Angesicht des Todes den Mord an seiner Geliebten bestritt, dessentwegen er eine lange Haftstrafe verbüßt hatte. Nach anfänglichen großen Zweifeln beschließt sie, den Vorgängen von vor 19 Jahren auf den Grund zu gehen und wird dabei von Darcy unterstützt.
Zum Cover:
Ein blutiger Schmetterling, - bitte schön: Was soll das? Ich finde es immer wieder ärgerlich, wenn ein Titelbild überhaupt nichts mit dem Inhalt zwischen den Buchdeckeln zu tun hat und nur durch das Design auf das Genre "gut abgehangen" schließen lässt.
Mein Eindruck ist zweigeteilt. Einerseits hat mir die Geschichte wirklich sehr gut gefallen. Auf zwei (groben) Zeitebenen werden die Geschehnisse von vor 19 Jahren und zu heutiger Zeit geschildert und mit dem Handeln der agierenden Personen vermischt. Motive und Beweggründe fast aller Protagonisten sind dabei plausibel, nachvollziehbar und äußerst plastisch dargestellt. Leider fällt aber gerade das Hauptpaar Fiona und Darcy aus diesem eigentlich wohlgeformten Rahmen. Fiona agiert immer noch wie ein siebenjähriges und dabei ziemlich verzogenes Gör und nicht wie eine erwachsene Frau, Darcy ist zu schön, gut und ehrenhaft um wahr zu sein und hält sich länger als nötig mit diesem unsäglichen Weibsstück auf. Außerdem kann ich nicht glauben, dass es in der heutigen Zeit noch Eltern geben soll, die ihr Kind kein Abi machen lassen, weil ein minderer Abschluss reicht. Ähnlich unwahrscheinlich ist, dass ohne moralische Skrupel eine Straftat nach der anderen begangen wird und sogar eine Tote keinerlei Nachdenken außerhalb schierer Egozentrik bewirkt. Das ist alles viel zu dick aufgetragen und zerstört den Gesamteindruck einer sehr clever konstruierten Gemengelage von Rachsucht, Bosheit, Neid und Verzweiflung.
Fazit:
Ein guter Plot mit schauderhaften und unglaubwürdigen Hauptpersonen
Insgesamt 3 Sterne
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Ben
Jacoby verbrennt in einer Wildhütte. Er wird zwar noch von dem
Rettungsassisten ins Freie gebracht, aber dort kann er nur noch ein paar
Worte hervorbringen. Ich bin kein Mörder, sagen sie das Fiona
Ben war erst vor kurzem aus der Haft entlassen worden und wohnte in …
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Ben
Jacoby verbrennt in einer Wildhütte. Er wird zwar noch von dem
Rettungsassisten ins Freie gebracht, aber dort kann er nur noch ein paar
Worte hervorbringen. Ich bin kein Mörder, sagen sie das Fiona
Ben war erst vor kurzem aus der Haft entlassen worden und wohnte in der
Wildhütte der Familie. 18 Jahre hatte er verbüßt für den Mord an seiner
Geliebten. Aber immer hatte er seine Unschuld beteuert. So wie jetzt
auch. Im Anblick des Todes.
Fiona , seine Tochter, von Kindesbeinen an als Mörderkind beschimpft,
will nicht an die Unschuld des Vaters glauben. Aber Matthias, dem
Rettungsassisten gelingt es doch noch Fionas Neugierde zu wecken, sodass
diese anfängt, Nachforschungen zu betreiben. Was ist damals geschehen?
Warum hatte ihr Vater eine Geliebte, warum tötete er sie? Wo ist
überhaupt die Leiche? Warum hatte ihre Mutter gleich nach der
Urteilsverkündung einen tödlichen Autounfall?
Als Leser wird man schon zwischendurch etwas aufgeklärter, denn der
Kriminalroman spielt in zwei Zeitebenen. Fiona und Matthias müssen das
alles mit wenigen Angaben viele Jahre später herausfinden.
Ich fand den Krimi richtig gut und auch Spannung war genug vorhanden Allerdings andere als in einem 'normalen ' Krimi
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Fiona wächst als "Mörderkind" auf. So wird sie in der Schule genannt und von allen geschnitten, seit ihr Vater als Mörder seiner Geliebten verhaftet wurde. Er bestreitet die Tat bis zuletzt und als er stirbt sind seine letzten Worte: " Ich bin kein …
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Fiona wächst als "Mörderkind" auf. So wird sie in der Schule genannt und von allen geschnitten, seit ihr Vater als Mörder seiner Geliebten verhaftet wurde. Er bestreitet die Tat bis zuletzt und als er stirbt sind seine letzten Worte: " Ich bin kein Mörder".
Nach anfänglichen Zweifeln beschließt Fiona auf eigene Faust Nachforschungen zu betreiben, befragt Familie und andere Beteiligte. Doch was sie dann herausfindet ist ungeheuerlich, eine tödliche Intrige, die bis heute anhält.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Den Anfang fand ich etwas zäh, aber dann nimmt die Story an Spannung auf, die bis zur letzten Seite anhält.
Fiona wird immer sympathischer, man erfährt viel über sie, vor allem was sie als Kind durchmachen musste. So kann man gut verstehen, warum sie eine so schroffe und abweisende Haltung ihren Mitmenschen gegenüber an den Tag legt. Auch ihr Mitstreiter Darcy, der sie von Anfang an unterstützt, hat das Herz am rechten Fleck und es ist schön mitzuerleben, wie er das Herz von Fiona langsam erwärmt.
Das Buch spielt in verschiedenen Zeitebenen und Perspektiven, ist aber gut verständlich geschrieben und niemals verwirrend.
Super spannend, klare Leseempfehlung für alle Krimileser.
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Fiona hat eine schreckliche Kindheit erlebt, zumindest ab ihrem 7. Lebensjahr. Sie kam gerade aus der Schule nach Hause, als ihr Vater von der Polizei abgeführt wurde. Er wurde des Mordes an seiner schwangeren Geliebten verurteilt. Fionas Mutter war manisch-depressiv und kam mit der Situation …
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Fiona hat eine schreckliche Kindheit erlebt, zumindest ab ihrem 7. Lebensjahr. Sie kam gerade aus der Schule nach Hause, als ihr Vater von der Polizei abgeführt wurde. Er wurde des Mordes an seiner schwangeren Geliebten verurteilt. Fionas Mutter war manisch-depressiv und kam mit der Situation nicht klar, kurz nach der Urteilsverkündung nahm sie sich das Leben. Fiona wurde von ihrem Onkel aufgenommen, lebte jedoch die meiste Zeit in immer wieder wechselnden Internaten. Der Ruf als Mörderkind eilte ihr immer voraus und machte sie zu einer Schwererziehbaren. Sie lies keinen Menschen nahe an sich heran.
Nach Verbüßung der Haft erschien ihr Vater Ben plötzlich vor ihrer Tür, doch sie verweigerte ein Treffen mit ihm. Und jetzt ist er tot. Laut Gerichtsmedizin war es ein selbst verschuldeter Unfall, doch der Sanitäter, der ihn noch lebend angetroffen hatte, glaubt es nicht. Die letzten Worte waren für Fiona bestimmt. Sag ihr, das ich kein Mörder bin. Mit dem Sanitäter macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit.
Auch wenn man durch die verschiedenen Zeitsprünge in dem Kriminalroman sehr früh weiß, was damals passiert ist, ist der Krimi sehr spannend und mit vielen überraschenden Wendungen versehen. Ich kannte bisher die Krimis um Kommissar Dühnfort, die ich auch immer mit Spannung gelesen habe, stelle jedoch fest, dass mir dieser Krimi deutlich besser gefällt. Die psychologische Sichtweise auf alle Personen des Kriminalromans machen die Qualität aus.
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„Mörderkind“ von Inge Löhnig
erschienen im List Verlag, Seitenanzahl: 459
Inhalt:
Fionas Vater wird wegen Mordes an seiner Geliebten verurteilt und verhaftet. Nach der Haftentlassung stirbt er kurz darauf. Fiona glaubt nicht an einen Unfall. Obwohl die Polizei den Fall …
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„Mörderkind“ von Inge Löhnig
erschienen im List Verlag, Seitenanzahl: 459
Inhalt:
Fionas Vater wird wegen Mordes an seiner Geliebten verurteilt und verhaftet. Nach der Haftentlassung stirbt er kurz darauf. Fiona glaubt nicht an einen Unfall. Obwohl die Polizei den Fall abgeschlossen hat, stellt sie Nachforschungen an und stößt auf viele Ungereimtheiten.
Meine Meinung zu dem o. g. Buch:
Das Cover dieses Buches ist mit einer sehr auffälligen Gestaltung und großer Titelüberschrift passend für diesen Krimi gestaltet. Es fällt den Betrachter sofort ins Auge.
Der Schreibstil ist sehr einfach verständlich und flüssig zu lesen.
Die Geschichte um Fionas Vater Ben springt von der Gegenwart in die Vergangenheit und wieder zurück. Es wird von der Vorgeschichte seiner Liebschaft mit Julia berichtet und die Suche Fionas nach der Wahrheit über ihren Vater, mit dem sie jahrelang keinen Kontakt hatte. Der Wechsel der verschiedenen Zeiten verleiht der Geschichte eine willkommende Lebendigkeit.
Der Fall ist interessant aufgebaut und leicht nachvollziehbar. Die Spannung wird von Anfang an gut aufgebaut und der Spannungsbogen hält sich über die gesamte Buchlänge. Der Leser rätselt bis zum Ende daran, wer für die Morde verantwortlich ist.
Ich konnte diesen Krimi nicht aus den Händen legen, bevor ich die Identität des Mörders erfahren hatte.
Fazit:
Auch ohne den sonst in den Büchern von Inge Löhnig beteiligten Kommissar Konstantin Dühnfort und seinem Team ist dieses Buch ein überaus spannender Krimi mit überraschendem Ende. Ich kann dieses Werk nur wärmstens empfehlen.
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