René Freund
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Liebe unter Fischen
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Eine alpine Liebesgeschichte - erfrischend und herrlich komisch.Fred Firneis, Lyriker mit sensationellen Auflagen, leidet nach langen alkoholdurchtränkten Jahren an der Literaturfront an einem Burnout. Verlegerin Susanne Beckmann, die ihr Zugpferd in seiner Wohnung in Berlin-Kreuzberg aufspürt, schickt Firneis in eine Holzhütte in den österreichischen Alpen. In Grünbach am See gibt es weder Strom noch Handyempfang, und mit Hilfe des Revierförsters August und dessen klarer Weltsicht kommt Fred langsam wieder zu Kräften. Doch dann taucht Mara auf, eine junge Biologin aus der Slowakei, die...
Eine alpine Liebesgeschichte - erfrischend und herrlich komisch.
Fred Firneis, Lyriker mit sensationellen Auflagen, leidet nach langen alkoholdurchtränkten Jahren an der Literaturfront an einem Burnout. Verlegerin Susanne Beckmann, die ihr Zugpferd in seiner Wohnung in Berlin-Kreuzberg aufspürt, schickt Firneis in eine Holzhütte in den österreichischen Alpen. In Grünbach am See gibt es weder Strom noch Handyempfang, und mit Hilfe des Revierförsters August und dessen klarer Weltsicht kommt Fred langsam wieder zu Kräften. Doch dann taucht Mara auf, eine junge Biologin aus der Slowakei, die ihre Doktorarbeit über einen spannenden kleinen Schwarmfisch namens Elritze schreibt. Bald interessiert sich Fred für sämtliche Details aus Biologie und Verhaltensforschung und für Mara. Er beginnt wieder zu dichten, und alles entwickelt sich ganz prächtig, bis die idylle plötzlich von düsteren Wolken getrübt wird: Mara ist verschwunden ...
Fred Firneis, Lyriker mit sensationellen Auflagen, leidet nach langen alkoholdurchtränkten Jahren an der Literaturfront an einem Burnout. Verlegerin Susanne Beckmann, die ihr Zugpferd in seiner Wohnung in Berlin-Kreuzberg aufspürt, schickt Firneis in eine Holzhütte in den österreichischen Alpen. In Grünbach am See gibt es weder Strom noch Handyempfang, und mit Hilfe des Revierförsters August und dessen klarer Weltsicht kommt Fred langsam wieder zu Kräften. Doch dann taucht Mara auf, eine junge Biologin aus der Slowakei, die ihre Doktorarbeit über einen spannenden kleinen Schwarmfisch namens Elritze schreibt. Bald interessiert sich Fred für sämtliche Details aus Biologie und Verhaltensforschung und für Mara. Er beginnt wieder zu dichten, und alles entwickelt sich ganz prächtig, bis die idylle plötzlich von düsteren Wolken getrübt wird: Mara ist verschwunden ...
René Freund, geboren 1967, lebt als Autor und Übersetzer in Grünau im Almtal. 1990 hängte er seinen Job als Dramaturg am Wiener Theater in der Josefstadt an den Nagel und veröffentlicht seitdem regelmäßig Hörspiele, Sachbücher, Theaterstücke und Romane.
Produktdetails
- Goldmann Taschenbücher Bd.47994
- Verlag: Goldmann
- Seitenzahl: 220
- Erscheinungstermin: 19. Januar 2015
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 121mm x 24mm
- Gewicht: 187g
- ISBN-13: 9783442479948
- ISBN-10: 3442479940
- Artikelnr.: 40791843
Herstellerkennzeichnung
Goldmann
Neumarkter Str. 28
81673 München
www.randomhouse.de
+49 (0800) 5003322
"Äußerst humorvoll-lakonisch hat René Freund diese alpine Komödie verfasst, die immer wieder mit überraschenden Wendungen aufwartet. Ein eigenwilliger Lesespaß, der leider nur knapp 200 Seiten zählt." Britta Helmbold, Ruhr-Nachrichten, 28.01.13 "Kurzweiliger Lesespaß!" Christiane Fasching, Tiroler Tageszeitung, 01.02.13 "Eine vergnügliche, leicht zu lesende Screwball-Komödie, mit rasanten Dialogen und zahlreichen Pointen." Claudia Gschweitl, Ö1 ex libris, 02.02.13 "Immer wieder schlägt die Geschichte überraschende Haken, spielt lustvoll mit Alm- und Berlin-Klischees und stellt ganz leicht schwere Fragen; nach dem richtigen Leben, echter Liebe und Identität." Claudio Campagna, NDR Kultur, 14.2.2013 "Eine verrückte Liebesgeschichte, erzählt mit 4x4-Antrieb und melancholischen Zwischentönen." Tanja Kummer, SRF 3, 14.02.13 "Ein fröhliches Drama unter den Gipfeln, manches mehr Satire als bare Münze, aber alles vor allem unterhaltsam." Julia Benkert, BR-LeseZeichen, 11.03.13 "Die witzigen Dialoge und schrillen Figuren machen 'Liebe unter Fischen' zu einem amüsanten Liebesschwank." Saskia Stöcker, Freundin, 26.03.13 "Niveauvolles Lesevergnügen, intelligenter Humor, und der aufmerksame Leser wird auch einige kluge Sätze mitnehmen." Christian Schacherreiter, Oberösterreichische Nachrichten, 16.04.13
Das Buch beginnt wunderbar. Die erste Hälfte war voll von poetischen, klugen Sätzen, die aber auch Normal-Leser wie ich verstehen und mir zum Großteil aus der Seele gesprochen haben. Alfred Firneis, Autor mit Depressionen, flieht in die Einsamkeit der österreichischen Berge und …
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Das Buch beginnt wunderbar. Die erste Hälfte war voll von poetischen, klugen Sätzen, die aber auch Normal-Leser wie ich verstehen und mir zum Großteil aus der Seele gesprochen haben. Alfred Firneis, Autor mit Depressionen, flieht in die Einsamkeit der österreichischen Berge und macht sich dort viele Gedanken über sich, seine Situation, das Leben ganz konkret und im allgemeinen. Dieser Teil des Buches hat mich wirklich abgeholt und mitgenommen, entführt in die Idylle und Stille der Abgeschiedenheit und in die Gedankenwelt von Alfred, dem „Elfenfürst“. Es ist in diesem Teil ein leises Buch, ein sehr geruhsames, in dem in dieser ersten Hälfte nichts wesentliches passiert.
Dann gab es einen Bruch in der Handlung und auch die Schreibweise ändert sich rapide. Diese Wendung fand ich unpassend und der besondere Zauber des Buches war dahin, es wandelt sich zu einer x-beliebigen Liebesgeschichte. Schade, für mich hat das nicht zusammengepasst und auch wenn der zweite Teil immer noch recht nett zu lesen war, habe ich die großen Gefühle des ersten vermisst.
Gut gefallen hat mir die große Abwechslung beim Schreibstil. Da gab es Telefonate, da wurde gesimst und ganz wundervolle Briefe geschrieben. Das lockert nicht nur auf, sondern gibt einen großen Einblick in das Innenleben des Protagonisten.
Fazit: Beginnt wunderbar und bleibt trotz der für mich ganz unpassenden Wendung ein lesenswertes Buch, auch wenn es dadurch "nur" noch vier Sterne erhält.
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Alfred Firneis ist ein ausgebrannter Lyriker, der sich in seiner Wohnung verschanzt. Seine Verlegerin Susanne ist in Geldnot und verlangt von ihm, dass er einen neuen Lyrikband schreibt. Aber Alfred leidet unter einer Schreibblockade. Als er schließlich im Krankenhaus landet, beschließt …
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Alfred Firneis ist ein ausgebrannter Lyriker, der sich in seiner Wohnung verschanzt. Seine Verlegerin Susanne ist in Geldnot und verlangt von ihm, dass er einen neuen Lyrikband schreibt. Aber Alfred leidet unter einer Schreibblockade. Als er schließlich im Krankenhaus landet, beschließt er, das Angebot seiner Verlegerin anzunehmen und mal in Urlaub zu fahren. In der österreichischen Berghütte angekommen, fernab der Zivilisation, soll er zur Ruhe kommen. Da taucht eines Tages Mara auf, die eine Studie über das Verhalten von den im Bergsee ansässigen Fischen durchführt. Alfred ist von der Frau fasziniert und Schritt für Schritt beschreitet er den Weg zur Genesung.
Das Buch ist nicht in Kapitel eingeteilt, sondern es geht hier nach Kalendertagen. Der Autor hat eine gute Geschichte gesponnen, mit einer sehr unerwarteten Wendung. Es ist interessant, die Entwicklung Freds mitzuerleben. Vor allem wenn Menschen mal ohne Strom und fließend Wasser leben müssen. Der Autor schreibt mit viel Witz und Ironie. Durch die lockere Einstreuung von kurzen Anrufbeantworternachrichten, SMS-Nachrichten und Briefen an die Verlegerin aus der Berghütte wirkt das ganze nicht so steif. Leider finde ich, dass durch die Anspielung auf die Glattauer-Bücher, die Messlatte viel zu hoch gesetzt wurde. Das Buch ist lesenswert, da es sich mit aktuellen Themen wie Burnout, Alkohol und auch verwöhnte Technikgesellschaft beschäftigt. Aber die Geschichte ist sehr vorhersehbar und einfach gehalten.
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"Je weniger die Dinge um mich werden, umso mehr werde ich"
Alfred Firneis hat mit 2 Lyrik-Büchern den Nerv der Zeit getroffen und damit seiner Verlegerin Susanne Beckmann eine gesicherte Existenz beschert. Nun geht es dem Verlag nicht so gut und Firneis soll nachlegen. Der aber …
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"Je weniger die Dinge um mich werden, umso mehr werde ich"
Alfred Firneis hat mit 2 Lyrik-Büchern den Nerv der Zeit getroffen und damit seiner Verlegerin Susanne Beckmann eine gesicherte Existenz beschert. Nun geht es dem Verlag nicht so gut und Firneis soll nachlegen. Der aber verlottert so langsam in seiner Kreuzberger Wohnung. Nach einem physischen und psychischen Zusammenbruch will aus dem Kerker seiner schlechten Gewohnheiten – saufen, zweifeln, fürchten, verzweifeln – ausbrechen und macht sich auf den Weg zu einer aus Lärchenholz gebauten Hütte in Grünbach am Elbsee in Österreich. Hier trifft er auf die Limnologin Mara, die ihm erklärt, wie die Elritzen Liebe machen - und ist ganz hin und weg.
Obwohl er sich als Ekel und irgendwie unnahbar gibt, war mir Alfred "Fred" Firneis von Angang an recht sympathisch. Schon seine Ansage auf dem Anrufbeantworter "Bitte hinterlassen sie keine Nachricht: Ich rufe nicht zurück" finde ich witzig und hat mich für ihn eingenommen. Ich würde jetzt gerne neben ihm und dem jungen Revierförster August mit Lederhose und Nixentatoo, den ich auch sehr mag, vielleicht weil er das genau Gegegenteil zu Fred ist, auf der kleinen Bank vor der Hütte am See sitzen und mir seine Lebensweisheiten anhören. Ich finde es rührend, wie sich Fred ohne Elektrizität und warmes Wasser versucht in der Einsamkeit einzurichtren. Freds Verlegerin Susanne kommt mir sehr egoistisch, nur auf sich und den Verlag bedacht und manipulativ vor. Mara dagegen halte ich für etwas naiv, sie lässt sich manipulieren, merkt aber noch gerade rechtzeitig, was ihr wichtig ist.
Die Geschichte ist nach Tagen aufgeteilt, und enthält anfangs auf der Hütte meist Briefen, zuerst nur von Fred an Susanne, bis sie dann auch antwortet. Gerade die Briefe lassen noch vielmehr als die vorhergehenden und die folgenden Gespräche tief in Freds Seele blicken. Hier und da schien mir die Handlung etwas verworren, fügt sich aber zum Schluss hin zu einem kompletten Ganzen zusammen.
Der Schreib- und Erzählstil ist leicht und flüssig und ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Der Bucheinband weist auf Daniel Glattauers "Gut gegen Nordwind" hin, das ich auch gelesen habe. Mir persönlich hat "Liebe unter Fischen" noch einen Tick besser gefallen.
Ich habe gute Unterhaltung mit nicht alltäglichen Charaktären bekommen.
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Gebundenes Buch
Susanne Beckmann ist Verlegerin, ihr Verlag steht kurz vor der Insolvenz. Nur ein Bestseller kann sie noch retten und dazu fällt ihr nur Alfred Firneis ein.
Alfred Firneis ist Lyriker, schreibt Gedichte. Seine ersten 2 Bücher wurden große Erfolge.
Susanne wartet darauf, dass er das …
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Susanne Beckmann ist Verlegerin, ihr Verlag steht kurz vor der Insolvenz. Nur ein Bestseller kann sie noch retten und dazu fällt ihr nur Alfred Firneis ein.
Alfred Firneis ist Lyriker, schreibt Gedichte. Seine ersten 2 Bücher wurden große Erfolge.
Susanne wartet darauf, dass er das Material für ein 3. Buch liefert aber nichts passieret.
Susanne versucht Alfred vergeblich zu erreichen aber sein Handy ist ausgeschaltet auf die Nachrichten auf der Mailbox kommt keine Antwort.
Kurzerhand macht Susanne sich auf den Weg zu Alfred und trifft ihn in einem furchtbaren Zustand an.
Die Wohnung ist vollkommend verwahrlost, Alfred scheint außer Alkohol nichts zu sich zu nehmen und das Schreiben verweigert er.
Nachdem Susanne eine Putzfrau organisiert hat und die Wohnung wieder bewohnbar ist versucht Susanne Alfred aufzumuntern und zum Schreiben zu überreden.
Doch Alfred währt sich. Susanne erkennt Alfred leidet unter einem Burnout, sie bietet ihm ihre einsame Berghütte in Österreich an, dort kann er entspannen und vielleicht auch das eine oder andere Gedicht schreiben.
Erst als Alfred wegen einem Schwächeanfall im Krankenhaus landet erklärt er sich bereit in die Hütte zu fahren.
In Österreich lernt Alfred August und bald verbindet die Männer eine Freundschaft.
Dann taucht Mara auf eine Wissenschaftlerin aus der Slowakei.
Alfred merkt selbst, dass er sich verändert und berichtet in vielen Briefen Susanne darüber.
Der Schreibstil von René Freund ist erfrischend und mit einigem Humor versehen.
Das Buch ist tagebuchartig aufgebaut und man verfolgt die Wandlung die mit Alfred Firneis daher geht. Das Ende des Buches lässt auf eine Fortsetzung hoffen.
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Alfred Firneis versinkt. In seiner Wohnung herrscht Chaos und ans Schreiben ist nicht zu denken. Seine Verlegerin braucht aber schnell einen Erfolg und nimmt sich des Burnouts ihres Geldesels an: sie schickt ihn auf eine Hütte in die Einsamkeit. Und tatsächlich: Alfred blüht …
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Alfred Firneis versinkt. In seiner Wohnung herrscht Chaos und ans Schreiben ist nicht zu denken. Seine Verlegerin braucht aber schnell einen Erfolg und nimmt sich des Burnouts ihres Geldesels an: sie schickt ihn auf eine Hütte in die Einsamkeit. Und tatsächlich: Alfred blüht plötzlich inmitten der Natur auf und findet wieder zu sich selbst. Fernab der Zivilisation taucht plötzlich Mara auf, die eine Doktorarbeit über Fische schreibt und mit den zarten Gefühlen für diese Frau kommt auch die lyrische Ader wieder zum Vorschein. Doch Mara ist nicht, wofür Alfred sie gehalten hat.
Ein humorvoller Roman über einen Menschen in Erschöpfung. Die Figuren liebevoll gezeichnet, ein vager Blick nur in ihre Gefühle und das Näherkommen. Kleine Fische als Spiegelung des menschlichen Verhaltens und die Abgeschiedenheit der Alpen, die einen neuen Blick auf das Sein gewährt. Eine überzeugende Mischung aus Amüsement und Ernsthaftigkeit, Erfolgsdruck und Selbstfindung.
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Gebundenes Buch
Alpenrausch
„Liebe unter Fischen" von René Freund
erschienen im Deuticke Verlage, Seitenanzahl: 205
Inhalt:
Der ausgebrannte Lyriker Alfred Firneis erholt sich auf Anraten seiner Verlegerin Susanne Beckmann in einer kleinen Almhütte, um neue Kräfte zu …
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Alpenrausch
„Liebe unter Fischen" von René Freund
erschienen im Deuticke Verlage, Seitenanzahl: 205
Inhalt:
Der ausgebrannte Lyriker Alfred Firneis erholt sich auf Anraten seiner Verlegerin Susanne Beckmann in einer kleinen Almhütte, um neue Kräfte zu schöpfen. Er fängt wieder langsam an, Gedichte zu schreiben und lernt in der Einöde Mara, die Fischforscherin, kennen. Und die Geschichte nimmt ihren weiteren Verlauf.
Autor:
René Freund, geb. am 14.02.1967, lebt als Autor und Übersetzer in Grünau im Almtal. Er studierte Philosophie, Theaterwissenschaft und Völkerkunde. und war von 1988 bis 1990 Dramaturg am Theater in der Josefstadt.
Meine Meinung zu dem o. g. Buch:
Das Buch liest sich mit lebendigen und erfrischenden Dialogen wunderbar flüssig und sehr angenehm. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Es herrscht ein unterschwelliger Humor, der so manches Mal überschäumt und mir ein Schmunzeln entlockt.
Die Liebesgeschichte ist mit wenigen Charakteren bestückt, die aber sehr anschaulich und eindrucksvoll beschrieben werden. Den ironischen Alfred Firneis, der in diesem Buch einen Seelenstriptease hinlegt, habe ich sofort lieb gewonnen.
Fazit:
Eine leichte und spritzige Liebesgeschichte mit einem ordentlichen Schuss Humor, die an einem kalten Winterabend das Herz erwärmt. Sehr empfehlenswert!
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Gebundenes Buch
Bei diesem Buch fällt mir die Bewertung schwer. Der Klappentext vergleicht den Roman mit „Gut gegen Nordwind“ von Daniel Glattauer, was in meinen Augen nicht wirklich passt. Andererseits ist es durchaus gerechtfertigt, mit dieser Geschichte die entsprechende Leserschaft …
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Bei diesem Buch fällt mir die Bewertung schwer. Der Klappentext vergleicht den Roman mit „Gut gegen Nordwind“ von Daniel Glattauer, was in meinen Augen nicht wirklich passt. Andererseits ist es durchaus gerechtfertigt, mit dieser Geschichte die entsprechende Leserschaft anzusprechen.
Ist dies eine Liebesgeschichte? Nicht wirklich. Für mich ist Alfred Firneis eher auf der Suche nach sich selbst, nein, er wird auf eine Reise geschickt auf der er zufällig zu sich selbst findet und durch die Befreiung von erdrückenden Lasten auch die Liebe zulassen kann.
Am Beginn der Geschichte leidet Alfred, oder Fred, unter dem Erfolg und dem daraus resultierenden Erfolgsdruck seines Gedichtbands. Fred ist ein sehr sensibler Mensch, der einige persönliche Probleme mit sich herum trägt und in sich gefangen ist. Als Verfasser von Gedichten muss man vermutlich so sein.Trotz seiner depressiven Stimmung weist er einen hohen Grad an Selbstironie auf. Aus der Not heraus, Alfred wieder zum Schreiben zu bewegen, verfrachtet seine Verlegerin Fred in ihre einsam gelegene Berghütte in Österreich. Fred ist gebürtiger Österreicher, der aber seit Jahren in Berlin lebt und seine heimatlichen Wurzeln verdrängt zu haben scheint. Entsprechend kann er auf eine erfrischende Art und Weise die Österreicher und ihre Marotten auf die Schippe nehmen.
Der Stil des Romans ist schwer einzusortieren. Es wechselt zwischen leichter Erzählung mit ironischen Anspielungen und ernsthaften, philosophischen Gedanken. Ein Teil der Geschichte besteht aus dem Briefwechsel Alfreds mit seiner Verlegerin, wobei in erster Linie Alfred aus Mangel an Gesellschaft und anderen Kommunikationsmöglichkeiten darauf zurück greift, seine Gedanken aufzuschreiben und an seine Verlegerin zu schicken, weil er der ja auch seinen Aufenthalt in der Hütte verdankt. Ansonsten wird der Verlauf der Geschichte passagenweise aus der Sicht von Fred, Susanne und Mara erzählt. Außerdem spielt noch der Revierförster August eine tragende Rolle, der mit seinen simplen Lebensweisheiten sowohl Alfred als auch dem Leser einiges zu Denken gibt.
Mir hat die Mischung aus lockerer Unterhaltung und philosophischen Denkanstössen gefallen. Das Buch ist ein kleiner, feiner Band als Lektüre so zwischendurch. Gedichte sind an sich nicht mein Fall, hier hätte es mich durchaus interessiert, womit Fred so große Erfolge feiert. Seine Briefe zumindest fand ich sehr humorvoll und geistreich.
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Gebundenes Buch
Bergluft gegen Schreibblockade
Zum Inhalt: Alfred Firneis, Lyriker, leidet unter einer Schreibblockade, die ihn seine Freundin gekostet und seine Verlegerin an den Rand des geschäftlichen Ruins gebracht hat. Diese stellt ihm deshalb ihre Hütte in den österreichischen Bergen zur …
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Bergluft gegen Schreibblockade
Zum Inhalt: Alfred Firneis, Lyriker, leidet unter einer Schreibblockade, die ihn seine Freundin gekostet und seine Verlegerin an den Rand des geschäftlichen Ruins gebracht hat. Diese stellt ihm deshalb ihre Hütte in den österreichischen Bergen zur Verfügung, in der er durch die Hilfe des Försters August und der Wissenschaftlerin Mara wieder zu sich selbst findet.
Zum Cover: Ein Angelhaken, der wohl darauf abziehen soll, dass ein Köder einem armen Wesen etwas vorspiegelt, was nicht wirklich ist.
Mein Eindruck: Schon der Beginn "Anrufbeantworter, sprechen zwecklos, ich rufe nicht zurück" lässt den Lesenden schmunzeln und die Mundwinkel bleiben praktisch die ganze, leider nur 200 Seiten lange Geschichte, in aufrechter Position. Ein zusätzliches Rezept, keine Langeweile aufkommen zu lassen, ist die Verwendung absolut unterschiedlicher Schauplätze (Berlin, Berghütte) und Erzählperspektiven: Einige Teile sind in Briefform geschrieben, andere in der dritten Person. Der größte Teil des Romans läuft chronologisch ab, ein Zeitsprung zurück irritiert im positiven Sinne und sorgt damit für zusätzliche Spannung in einem Geflecht aus Liebe, Lüge, Natur, Großstadt, Geldsorgen, Freundschaft und - nicht zuletzt - Gedichten. Ein weiteres Instrument dafür ist die Kapitellänge, die von sehr kurzen bis zu mehreren Seiten Dauer differiert, - so erliegt man gerne der Versuchung, doch noch ein Stückchen zu lesen (es könnte ja ein kurzes sein...). Leider beglückt der Autor nicht mit einem echten Firneis'schen Gedicht, - nur einige Fingerübungen sind zu lesen. Für den Epilog wäre das ein nettes Schmankerl gewesen.
Fazit: Ein federleichter Roman, bei dem man die wunderschöne Umgebung ganz auf sich wirken lässt.
4 Sterne
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Gebundenes Buch
Eine Liebesgeschichte mit Witz, Charme und kantigen Charakteren
Zum Inhalt:
In "Liebe unter Fischen" von René Freund dreht sich alles um (Al)Fred Firneis, einen Erfolgsautor mit diversen Phobien (u.a. gegen Brokkoli), der nach seinem zweiten Buch mit moderner Lyrik schon von …
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Eine Liebesgeschichte mit Witz, Charme und kantigen Charakteren
Zum Inhalt:
In "Liebe unter Fischen" von René Freund dreht sich alles um (Al)Fred Firneis, einen Erfolgsautor mit diversen Phobien (u.a. gegen Brokkoli), der nach seinem zweiten Buch mit moderner Lyrik schon von Schreibblockade und Burn-out geplagt wird. Also keine leichte Aufgabe für seine Verlegerin Susanne Beckmann, die ihn dringend überreden muss, den nächsten Bestseller abzuliefern, um ihren Verlag vor dem finanziellen Ruin zu retten. Nach einer „Nah-Tod-Erfahrung“ sieht Firneis schließlich selbst ein, dass er etwas unternehmen muss, und lässt sich zu einer Auszeit in einer abgelegenen Berghütte in den österreichischen Alpen überreden. Nach den ersten einsamen Tagen in der Einöde trifft er dort auf die slowakische Studentin Mara…
Meine Meinung:
Mir hat "Liebe unter Fischen" wirklich gut gefallen, gar nicht mal wegen der Geschichte an sich, sondern eher aufgrund der liebevoll-schrulligen Charaktere, zu denen ich beim Lesen sofort Zugang gefunden und Bilder im Kopf hatte. Auch der Schreibstil ist sehr flüssig und unterhaltsam zu lesen und passt hervorragend zur dargebotenen, in kurze Kapitel aufgeteilten Story. Auch der ein- oder andere zitierwürdige Satz und ein paar Lebensweisheiten waren wie Ostereier in der Geschichte versteckt. Witz, Ironie, Sarkasmus, Zynismus, Liebe und Lyrik, alles dabei! Und natürlich auch ein paar Überraschungen im Plot!
Fazit:
Ein äußerst kurzweiliges, unterhaltsames Buch, dass ich insbesondere aufgrund der kantigen Charaktere uneingeschränkt empfehlen kann, auch wenn das Ende ein wenig abrupt daher kam.
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Gebundenes Buch
Liebe unter Fischen
Fred Firneis ist ein Lyriker mit großen Erfolgen, der aber im Moment eine Schreibblockade hat, zuviel Alkohol konsumiert und die Freundin ist auf und davon. Also ein Burnout-Gebeutelter Schriftsteller ohne Licht am Horizont.
Seine Verlegerin Susanne Beckmann steckt …
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Liebe unter Fischen
Fred Firneis ist ein Lyriker mit großen Erfolgen, der aber im Moment eine Schreibblockade hat, zuviel Alkohol konsumiert und die Freundin ist auf und davon. Also ein Burnout-Gebeutelter Schriftsteller ohne Licht am Horizont.
Seine Verlegerin Susanne Beckmann steckt selbst in der finanziellen Krise und verliert nun langsam aber sicher ihr einziges Zugpferd. Kurzer Hand schickt sie Fred in eine einsame Hütte in die Alpen, ohne Strom und anderen Komfort und erhofft sich für ihn und natürlich auch für sich eine Inspiration.
In der Abgeschiedenheit trifft er auf die Studentin Mara, die ihre Doktorarbeit über die Elritze, einen Schwarmfisch, schreibt. Schon bald interessiert sich Fred nicht nur wieder für die Literatur sondern auch für die Fischlein und natürlich auch für Mara. Nur hat diese irgendein Geheimnis und so schnell wie sie aufgetaucht ist, ist sie auch wieder verschwunden. Genervt fährt er zurück nach Hause nach Berlin.
Das Buch besticht mit den unterschiedlichsten Eigenschaften menschlicher Charaktereigenschaften. Es ist gut und verständlich geschrieben und es macht Spaß es zu lesen. Der schrullige Lyriker Fred steht im krassen Gegensatz zu den einfach strukturierten Förster, welcher sehr liebenswürdig und absolut zuverlässig ein paar Widrigkeiten in Freds Leben einfach wegfegt. Einige Szenen sind einfach zum totlachen. Auch die Verlegerin ist auf ihre Weise nett und liebenswert, auch wenn ihr jedes Mittel recht ist, Fred wieder zum schreiben zu bewegen. Die Romanze mit Mia ist nicht allzu intensiv beschrieben, aber das Ende doch genau so wie der Leser es sich vorstellt. Einige Dinge bleiben jedoch offen, so das jeder sich seinen Teil dazu denken mag.
Eine leichte Lektüre zum Abschalten nach einem anstrengenden Arbeitstag. Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen.
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