Charlotte Gardener
Broschiertes Buch
Lady Arrington und die tödliche Melodie / Mary Arrington Bd.2
Ein Kreuzfahrt-Krimi
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Mary Elizabeth Arrington freut sich, auf die Queen Anne zurückzukehren! Doch schon beim Eröffnungskonzert wird ihre Freude getrübt. Der Pianist ruiniert den Abend, indem er den Auftritt der Operndiva Anastasia Botticelli mit einem vollkommen falschen Lied übertönt. Noch in derselben Nacht wird der Musiker tot aufgefunden - erdolcht an seinem Klavier! Erneut steckt Krimi-Autorin Mary mitten in einem echten Mordfall - und gerät diesmal selbst ins Visier des Mörders.
Nachdem Charlotte Gardener mehr als dreißig Jahre lang in London am Theater gearbeitet hat, ist sie nun an den Ort ihrer Kindheit. In Brighton hat sie auch endlich die Ruhe gefunden, um ihr Hobby zum Beruf zu machen: Das Schreiben von Kriminalromanen. Und wenn sie nicht gerade in einem kleinen Café an einem Roman tüftelt, unternimmt sie mit ihrem Hund Scofield lange Spaziergänge am Strand.
Produktdetails
- Bastei Lübbe Taschenbücher 18049
- Verlag: Bastei Lübbe
- Artikelnr. des Verlages: 18049
- 1. Aufl. 2020
- Seitenzahl: 336
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 28. Juli 2020
- Deutsch
- Abmessung: 183mm x 127mm x 40mm
- Gewicht: 326g
- ISBN-13: 9783404180493
- ISBN-10: 3404180496
- Artikelnr.: 57971946
Herstellerkennzeichnung
Lübbe
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
vertrieb@luebbe.de
Das Buch hat mich sofort durch den Titel und den Klappentext angesprochen, versprechen sie doch beide einen amüsanten Krimi.
Von der Autorin habe ich bisher noch nichts gehört und gelesen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die einzelnen Personen sind vortrefflich …
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Das Buch hat mich sofort durch den Titel und den Klappentext angesprochen, versprechen sie doch beide einen amüsanten Krimi.
Von der Autorin habe ich bisher noch nichts gehört und gelesen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die einzelnen Personen sind vortrefflich ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen. Ich kann mir die Charaktere bildlich vorstellen.
Es ist der zweite Band der Kreuzfahrt Krimi Reihe, er ist aber in sich abgeschlossen, so dass man keine Probleme hat, dem Geschehen zu folgen, auch wenn der erste Band unbekannt ist.
Zur Geschichte, Mary Arrington hat eine Schreibblockade, um diese zu brechen, geht sie zur Erholung auf ein Kreuzfahrtschiff. Doch die Erholung ist nur von kurzer Dauer. Ein mysteriöser Mord an dem Bord Klavierspieler geschieht und Lady Arrington findet sich sofort in der Ermittlerrolle. Ob es ihr gelingt, den Mord aufzulösen, wird an dieser Stelle nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
Ein leichter, lockerer Krimi, der mich sehr gut unterhalten hat. Ich bin schon gespannt, auf den nächsten Band er Reihe und werde ihn mit Sicherheit lesen.
Absolute Leseempfehlung.
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Eigentlich möchte ich 3,5 Sterne geben - denkt euch also einfach einen halben Stern dazu.
Es handelt sich um den 2. Teil dieser Reihe um die Krimi-Autorin Lady Arrington - doch man muss Teil 1 nicht zwingend gelesen haben, um Anschluss zu finden. Der Schreibstil ist - würde ich mal …
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Eigentlich möchte ich 3,5 Sterne geben - denkt euch also einfach einen halben Stern dazu.
Es handelt sich um den 2. Teil dieser Reihe um die Krimi-Autorin Lady Arrington - doch man muss Teil 1 nicht zwingend gelesen haben, um Anschluss zu finden. Der Schreibstil ist - würde ich mal sagen - typisch englischer Krimi und lässt sich sehr leicht lesen. Zunächst dachte ich, er würde viel früher in der Zeit spielen - die Dialoge und das Verhalten der Protagonisten hat mich das vermuten lassen. Doch nein, er spielt jetzt in der aktuellen Zeit. Lady Arrington ist eine berühmte Krimi-Autorin über 60 Jahren mit einer Schreibblockade. Diese möchte sie durch eine Auszeit an Bord der Queen Anne lösen. Doch - natürlich - wird sie, wie auch schon im ersten Teil, in einen Mordfall verwickelt.
Der Fall selbst ist zunächst sehr spannend und man rätselt mit, wer den nun den Pianisten warum ermordet hat. Er wirkt dann aber auch etwas konstruiert und zum Teil weit hergeholt. D.h., nein, der Fall selbst nicht, aber der Weg zur Auflösung dann irgendwie schon. Es werden zu viele Klischees bedient: die divenhafte Opernsängerin, der schmierige, übergewichtige österreichische Bordarzt, der eine Beziehung zum Schiffseigner auf unrealistische Weise einsetzt (Leiche und Beweise verschwinden lassen, dem Kapitän Vorschriften machen - also bitte), ein völlig überzeichnet dargestellter Gast (der Kritiker mit dem perfekten Gehör), der wunderschöne, zuvorkommende Offizier de Jong, der erst bärbeißige, dann aber schnell handzahme Kapitän, der mit Seemannsausdrücken um sich wirft u.s.w. und nicht zuletzt natürlich die ältliche Dame ohne kriminalistische Ausbildung, die nichtsdestotrotz innerhalb weniger Tage ohne Equipment, ohne Leiche, ohne Beweismittel (die wurden ja vom Bordarzt entsorgt), den Fall löst.
Wen ich am meisten mag, ist Lady Arringtons Lektor Mr. Bayle. Er ist mit seiner trockenen, steifen englischen Art einfach super! Von ihm hätte ich gerne mehr gelesen.
Alles in allem eine leicht spannende, kurzweilige Story für den kleinen Lesegenuss zwischendurch, aber keinesfalls ein anspruchsvoller Kriminalroman, der einen fesselt oder besonders berührt. Das ist an und für sich nicht schlimm. Ich mag leichte Unterhaltung zwischendurch sehr gerne und englische Krimis sowieso. Da hier aber für meinen Geschmack zumindest sehr viel einfach an den Haaren herbeigezogen und konstruiert wirkt, vergebe ich immer noch gute 3,5 von 5 Punkte. Das Buch ist gut und unterhaltend, haut mich aber nicht vom Hocker.
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.Eine moderne Miss Marple geht auf Kreuzfahrt, Sie hat eine Schreibblockade und ist völlig unschuldig an den Ereignissen
Ein Mord selbstverständlich, der aus heiterem Himmel geschieht ohne das weit und breit ein Täter zu erahnen ist
Mit viel trockenen Humor und Wortwitz erzählt …
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.Eine moderne Miss Marple geht auf Kreuzfahrt, Sie hat eine Schreibblockade und ist völlig unschuldig an den Ereignissen
Ein Mord selbstverständlich, der aus heiterem Himmel geschieht ohne das weit und breit ein Täter zu erahnen ist
Mit viel trockenen Humor und Wortwitz erzählt die Autorin diesen Krimi. Sehr detailreich sind alle Figuren gezeichnet so das die Vorstellungskraft ein komplettes Bild bekam.
.Vor allem die Heldin ist eine sehr sympathische Person, die sich nicht zu schade ist, um Hilfe zu bitten.
Das Buch war leider schnell durch gelesen, aber es gibt ja zum Glück noch einen weiteren Band.
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Lady Arrington plagt eine Schreibblockade. Ganz schlecht, wenn man Autorin ist. Zum Glück gibt es hier Abhilfe, eine Reise auf der Queen Anne, einem Kreuzfahrtschiff, kann da bestimmt für neue Inspirationen sorgen.
Die Lady ist entzückt und trifft auf dem Schiff sogleich alte …
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Lady Arrington plagt eine Schreibblockade. Ganz schlecht, wenn man Autorin ist. Zum Glück gibt es hier Abhilfe, eine Reise auf der Queen Anne, einem Kreuzfahrtschiff, kann da bestimmt für neue Inspirationen sorgen.
Die Lady ist entzückt und trifft auf dem Schiff sogleich alte Bekannte aus dem vorhergehenden Band wieder, Zimmermädchen, Kapitän und Schiffsarzt sind mehr oder weniger erfreut, die Lady wiederzusehen. Bevor es aber zu gemütlich wird, geschieht ein Mord!
Man muss Band 1 nicht kennen, sondern kann auch quereinsteigen.
Ich habe mich anfangs etwas schwer mit der zeitlichen Einordnung getan. Die Charaktere bewegen sich in einem britisch verstaubten Umfeld, dass ich mich in die Agatha Christie Epoche zurückversetzt gefühlt habe, ich war mir anfangs nicht sicher, ob die Story wirklich in der Gegenwart spielt (tut sie...spätestens als Laptop und Handy auftauchen, wird es klar.).
Das Buch lässt uns Leser ganz schön über Motiv und Täter*in grübeln, es werden ständig neue Optionen aus dem Hut gezaubert. Allerdings waren mir die einzelnen Charaktere doch zu überzeichnet und gar zu unrealistisch. Ein Zimmermädchen, das sich so wenig um ihre Aufgabe kümmert wie hier, wäre wohl schon lange nicht mehr an Bord. Oder die Operndiva, oh weh!
So richtig warm geworden bin ich leider mit dem Buch nicht, ich habe mir mehr Kreuzfahrtfeeling und Landgang-Beschreibungen erwartet und hatte wohl auch eher ein Miss Marple ähnliches Bild vor meinem geistigen Auge, das Lady Arrington nicht bedienen konnte (wofür sie natürlich nichts kann).
Eigentlich mag ich Cosy Crime ganz gerne, das hier war aber etwas zu konstruiert und für mich auch zu viel in eine Story hineingepackt. Auf die Liebesschnulze hätte ich beispielsweise gut verzichten können, aber immerhin wurden meine Gurkensandwich-Vorahnungen sehr gut bedient.
Gute Unterhaltung mit o.g. Abstrichen - wenn man gerne mit rätselt, kann das Buch eine schöne, entspannte Lektüre sein.
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Echt cosy
Zum Inhalt:
Lady Mary Arrington hat eine Schreibblockade und gedenkt diese mit einer Kreuzfahrt auf dem Schiff zu überwinden, welches schon einmal Schauplatz eines Verbrechens gewesen ist. Und was soll man sagen? Kaum ist Mary das seltsame Verhalten eines Pianisten aufgefallen, …
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Echt cosy
Zum Inhalt:
Lady Mary Arrington hat eine Schreibblockade und gedenkt diese mit einer Kreuzfahrt auf dem Schiff zu überwinden, welches schon einmal Schauplatz eines Verbrechens gewesen ist. Und was soll man sagen? Kaum ist Mary das seltsame Verhalten eines Pianisten aufgefallen, liegt dieser schon erstochen auf dem Klavier. Doch Mary ist nicht nur Krimi-Autorin, sondern auch Schnüffelnase und begibt sich schnurstracks gemeinsam mit dem Kapitän und anderen Besatzungsmitgliedern auf Tätersuche.
Mein Eindruck:
Wer bei Klappentext und Covergestaltung atemlose Spannung erwartet, ist selber schuld, wenn er von einem gemütlichen und typischen Cosy-Krimi enttäuscht wird. Hier sind die Figuren skurril und zum Teil zu überzeichnet, die Handlung eher unwahrscheinlich und die Auflösung… nun ja, dazu später.
Gardener hält sich in „Lady Arrington und die tödliche Melodie“ an das bewährte Rezept für diese Art von Roman: Sympathische Hauptfigur mit dem Herz auf dem rechten Fleck, mindestens ein sehr unsympathischer Gegenspieler, dazu eine bunte Schar von überspitzten Charakteren. Zugute halten muss man der Autorin dabei unbedingt, dass ihre Protagonistin nicht fehlerfrei agiert und wenigstens einige Nebenfiguren abseits des Holzschnitts gezeichnet sind.
Ihre Geschichte ist schlüssig aufgebaut, kleine Fingerzeige für die Leserschaft helfen bei der Lösung, der Herz-Schmerz-Anteil hält sich nicht nur in Grenzen, sondern gibt dem Krimi zusätzliche Würze. Leider gibt es jedoch zwei große Wermutstropfen: Zum einen eine Mitstreiterin, die so unglaubwürdig ist, dass es selbst für eine erdachte Geschichte über das Maß ist und zum anderen eine Auflösung, die sich haarsträubender Zufälle bedient und deshalb bei aller geschickter Herleitung nicht wirklich gefällt.
Mein Fazit:
Leichte Muse
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Die Krimi-Autorin Lady Arrington weilt wieder auf dem Kreuzfahrtschiff Queen Anne, um auf einer Reise zu den norwegischen Fjorden ihr aktuelles Buch zu vollenden. Doch schon beim Eröffnungskonzert gibt es Misstöne durch den Pianisten, der urplötzlich eine fremde Melodie spielt und …
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Die Krimi-Autorin Lady Arrington weilt wieder auf dem Kreuzfahrtschiff Queen Anne, um auf einer Reise zu den norwegischen Fjorden ihr aktuelles Buch zu vollenden. Doch schon beim Eröffnungskonzert gibt es Misstöne durch den Pianisten, der urplötzlich eine fremde Melodie spielt und damit die Opern-Diva übertönt. Dies bezahlt er kurz darauf mit seinem Leben, denn er wird erstochen an seinem Klavier aufgefunden. Der unsympathische Schiffsarzt Dr. Germer verbietet Mary jegliche Nachforschungen und droht ihr und dem Kapitän mit schwerwiegenden Konsequenzen. Offenbar hatte Mary im ersten Band dieser Reihe schon so ihre Differenzen mit dem Herrn Doktor. Aber davon lässt sich eine Lady Arrington natürlich nicht im Geringsten beeindrucken und sie beginnt mit Hilfe von Sandra, dem Zimmermädchen und deren Freund Antonio ihre Ermittlungen.
Dieser Cosy-Krimi ist der zweite Band aus der Kreuzfahrt-Krimi-Reihe um die Schriftstellerin Mary Arrington, die mir hier zu blass und unpersönlich blieb. Einige Personen wurden sehr überspitzt und teils unglaubwürdig und besonders unsympathisch beschrieben. Das Buch lässt sich dennoch gut lesen und ist witzig geschrieben - besonders die wortgewaltigen Duelle mit dem Schiffsarzt sind lesenswert. Die Ermittlungen laufen anfangs eher ruhig dahin, zum Schluss wird es spannender mit einer unerwarteten Wende. Gerne hätte mehr über die norwegischen Orte, die besucht wurden, enthalten sein können.
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Das zweite Abenteuer unsere resoluten Schrifstellerin. Dieses mal geht es in den Norden, und wie auf ihrer ersten Reise passiert ein Mord, der von ihren Erzfeind den Schiffarzt vertuscht wird.
Nur, dieses Mal ist der Kapitän auf ihrer Seite, wird aber, vom den unsympatischen Schiffarzt unter …
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Das zweite Abenteuer unsere resoluten Schrifstellerin. Dieses mal geht es in den Norden, und wie auf ihrer ersten Reise passiert ein Mord, der von ihren Erzfeind den Schiffarzt vertuscht wird.
Nur, dieses Mal ist der Kapitän auf ihrer Seite, wird aber, vom den unsympatischen Schiffarzt unter Druck gesetzt, den er sich beugen muss. Am Ende fängt eine unerwartete Romanze an, zwischen zwei starken Persönlichkeiten, aber erst nachdem der Mord am Pianisten, einen anderen alten Mordfall aufgeklärt und der Mörder überführt wurde.
Mir hat das zweite Buch besser gefallen als das erste und bin gespannt auf das dritte Abenteuer unserer Lady.
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Cosy Crime für zwischendurch: unterhaltsam, aber auch oberflächlich und unspektakulär. Potential nicht ausgeschöpft.
Inhalt:
Eine Kreuzfahrt auf der Queen Anne sorgt statt für Erholung und Entspannung für reichlich Trubel. Bereits in der ersten Nacht wird der …
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Cosy Crime für zwischendurch: unterhaltsam, aber auch oberflächlich und unspektakulär. Potential nicht ausgeschöpft.
Inhalt:
Eine Kreuzfahrt auf der Queen Anne sorgt statt für Erholung und Entspannung für reichlich Trubel. Bereits in der ersten Nacht wird der Pianist an seinem Konzertflügel erdolcht aufgefunden. Am Tatort liegt ein Notenblatt mit einem alten englischen Kinderlied.
Die Kriminalroman-Autorin Mary Elisabeth Arrington steckt erneut mitten in einem echten Mordfall!
Doch ihre Ermittlungen bringen sie selbst in große Gefahr.
Mein Eindruck:
Dies ist der zweite Fall für die Krimiautorin Mary Elisabeth Arrington und somit ihre zweite Reise auf dem Kreuzfahrtschiff Queen Anne. Den ersten Band habe ich nicht gelesen und mich trotzdem problemlos zurechtgefunden. Es gibt ein paar Rückblenden, die aber nicht notwendig sind und den Lesefluss eher gestört haben.
Mrs. Arrington ist eine liebenswerte Dame, mit dem Talent regelmäßig über Mordfälle zu stolpern.
Die über 60-jährige ist clever und schlagfertig und lässt sich nicht so schnell einschüchtern. Beharrlich verfolgt sie Spuren, befragt Verdächtige und (unliebsame) Zeugen.
Im Gegensatz zu den restlichen Charakteren ist sie eine interessante und gut ausgearbeitete Figur.
Wie bei vielen Krimis tappt man als Leser auch hier im Dunkeln:
falsche Fährten, die zu Spekulationen anregen, und viele Verdächtige. Stellenweise wirkt die Story sehr gewollt und erst zum Ende laufen Fäden zusammen, kommen neue Personen/Fakten ins Spiel und die Krimiautorin präsentiert die überraschende Auflösung. Es scheint fast so als musste ganz fix ein Abschluss her. Insoweit wenig Aufregendes oder Innovatives.
Der Zusatz "Kreuzfahrt-Krimi" auf dem Buchdeckel hat allerdings meine Neugier geweckt und mich zu diesem Krimi greifen lassen. Leider bleiben das Kreuzfahrtschiff Queen Anne, 1920er-Jahre-Feeling mit Abendgalas usw. sowie die Reiseroute (Southampton - Bergen - Ålesund - Stavanger) im Hintergrund. Auch fehlen Landgänge, die für Abwechslung sorgen. Für die Story hätte es keinen Unterschied gemacht, ob sie auf einem Kreuzfahrtschiff, in einem Hotel oder ganz woanders spielt.
Viel Potential, das leider nicht ausreichend genutzt wurde.
So bleibt am Ende ein typisch englischer Krimi im Whodunit-Stil mit einer toughen Ermittlerin aber blassen Charakteren, wenig Atmosphäre und einem unspektakulären Fall.
Fazit:
Interessant und unterhaltsam für zwischendurch, aber leider nur guter Durchschnitt, denn das Potenzial wurde nicht vollständig ausgeschöpft:
blasse Charaktere, durchschnittlicher Plot, Vernachlässigung der atmosphärischen Kulisse.
Welche Tour das Kreuzfahrtschiff fährt, spielt kaum eine Rolle.
Für einen "Kreuzfahrt-Krimi" kein gutes Zeichen, dass ich nochmal nachlesen musste, wohin Lady Arrington überhaupt reist.
Nach Norwegen!
...
Rezensiertes Buch: "Lady Arrington und die tödliche Melodie" aus dem Jahr 2020
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Klappentext:
Mary Elizabeth Arrington freut sich, auf die Queen Anne zurückzukehren! Doch schon beim Eröffnungskonzert wird ihre Freude getrübt. Der Pianist ruiniert den Abend, indem er den Auftritt der Operndiva Anastasia Botticelli mit einem vollkommen falschen Lied …
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Klappentext:
Mary Elizabeth Arrington freut sich, auf die Queen Anne zurückzukehren! Doch schon beim Eröffnungskonzert wird ihre Freude getrübt. Der Pianist ruiniert den Abend, indem er den Auftritt der Operndiva Anastasia Botticelli mit einem vollkommen falschen Lied übertönt. Noch in derselben Nacht wird der Musiker tot aufgefunden - erdolcht an seinem Klavier! Erneut steckt Krimi-Autorin Mary mitten in einem echten Mordfall - und gerät diesmal selbst ins Visier des Mörders.
Cover:
Das Cover zeigt einen Liegestuhl auf einem Kreuzfahrtschiff mit Blick auf das Meer und den Möwen über dem Meer am Himmel. Das Cover ist okay, aber für mich kein wirklicher Hingucker oder Anreiz, denn es sticht nicht wirklich aus der masse heraus. Toll ist die Gestaltung um den Titel, diese ist sehr ausschraffiert und liebevoll designt.
Meinung:
Dies ist bereits der zweite Band der Lady Arrington Reihe. Die Bände sind durchaus unabhängig voneinander zu lesen, da sich jeder mit einem eigenen Mordfall beschäftigt. Dennoch wird in diesem Band des häufigeren auf den ersten Band verwiesen, was aber teils eher als störend, denn als Hilfe empfunden wurde.
Der Schreibstil war für mich nicht immer ganz flüssig und locker, so recht kam ich nicht in diesen hinein und auch die Protagonisten waren mir teilweise etwas zu blass und konnten die Emotionen und Gefühle nicht ganz transportieren.
Alles in allem, war der Fall und die Geschichte an sich okay und auch recht gut durchdacht, aber mir hat etwas mehr Lebendigkeit und Emotionen gefehlt. Hier ist auf jeden Fall Potential nach oben. Der Mörder war überraschend und der Fall an sich ganz gut. Die Charaktere waren jedoch nicht ganz meins und ich kam nicht Recht in das Geschehen hinein. Mir hat hier einfach das gewisse Etwas gefehlt, aber auch dies ist Geschmacksache.
Die Kapitel sind recht kurz gehalten und dadurch kommt man recht gut voran und auch die Gliederung ist sehr schön.
Jedoch konnte mich das Buch alles in allem nicht ganz überzeugen.
Fazit:
Der Fall an sich ist sehr schön konstruiert, jedoch fehlt es den Charakteren an Lebendigkeit und Emotionen.
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Krimi-Autorin Mary Arrington steckt gerade mitten in einer Schreibblockade. Um diese zu lösen begibt sie sich erneut mit der Queen Anne auf Kreuzfahrt, obwohl ihre erste Reise nicht nur positive Aspekte zu verzeichnen hat. Nichtsdestotrotz freut Mary sich, wieder auf dem Schiff zu sein, mit …
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Krimi-Autorin Mary Arrington steckt gerade mitten in einer Schreibblockade. Um diese zu lösen begibt sie sich erneut mit der Queen Anne auf Kreuzfahrt, obwohl ihre erste Reise nicht nur positive Aspekte zu verzeichnen hat. Nichtsdestotrotz freut Mary sich, wieder auf dem Schiff zu sein, mit alten Bekannten, die sie zum Teil wirklich liebgewonnen hat. Doch plötzlich ist die Aufregung groß, als der Pianist ermordet aufgefunden wird. Wurde ihm sein seltsames Verhalten gleich zu Beginn der Reise zum Verhängnis? Dass Mary sich eher dem realen denn einem fiktiven Kriminalfall widmet, ist selbstverständlich..
Gleich zu Beginn fällt sehr positiv auf, dass man auch als Leser ohne Vorwissen bezüglich Marys erstem Fall nicht alleine gelassen wird. Es gibt zahlreiche Einwürfe hinsichtlich der Ereignisse, so dass man sich schnell ein relativ umfassendes Bild machen kann. Auch was die Charaktere und etwaige Sympathiebekundungen angeht, legt man sich schon zu einem recht frühen Zeitpunkt fest. Nicht immer lässt sich die Entscheidung an konkreten Details festmachen, häufig handelt es sich ausschließlich um ein Bauchgefühl, ob jemand womöglich etwas zu verbergen hat.
Marys Einmischung und der Wunsch nach Aufklärung des Mordes sind natürlich absolut verständlich und nachvollziehbar, zumal von der ein oder anderen Seite versucht wird die ganze Angelegenheit unter den Teppich zu kehren. Welche Fähigkeiten die Krimi-Autorin hat, zeigt sich vor allem in ihrer besonderen Beobachtungs- und Auffassungsgabe, wo selbst der geneigte Krimi-Leser das ein oder andere Mal stutzt und womöglich zurückblättert, um die vermeintlichen Zusammenhänge zu überprüfen.
Im Großen und Ganzen verläuft das Tempo eher geradlinig und ruhig, auch wenn es durchaus den ein oder anderen Tumult an Bord gibt. Im letzten Drittel allerdings wird es plötzlich rasant – ein wenig zu sehr. Da folgt eine Theorie der nächsten und jede für sich scheint hieb- und stichfest zu sein, bis sie widerlegt wird. Schlussendlich erscheint das Szenario leider ein bisschen zu gewollt, so dass der eigentlich sehr gute Eindruck doch noch minimal geschmälert wird.
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