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Ein kleines Dorf in Kalabrien droht von der Landkarte zu verschwinden: Immer mehr junge Leute ziehen in die Stadt. Um sein schönes Dorf zu erhalten, verbietet der Bürgermeister den Bewohnern kurzerhand das Sterben. Statt Pizza und Gelato gibt es Rohkost und Morgengymnastik. Die älteren Herrschaften sind nicht amüsiert. Doch es naht Rettung, denn ausgerechnet in diesem Dorf will Emilia Bäumle die Italiener von den Vorzügen ihrer Schwarzwälder Kirschtorte überzeugen. Kurz vor der Rente soll der Traum von einer eigenen Konditorei wahr werden. Emilias Tochter Julia, die sich mit einem Agri...
Ein kleines Dorf in Kalabrien droht von der Landkarte zu verschwinden: Immer mehr junge Leute ziehen in die Stadt. Um sein schönes Dorf zu erhalten, verbietet der Bürgermeister den Bewohnern kurzerhand das Sterben. Statt Pizza und Gelato gibt es Rohkost und Morgengymnastik. Die älteren Herrschaften sind nicht amüsiert. Doch es naht Rettung, denn ausgerechnet in diesem Dorf will Emilia Bäumle die Italiener von den Vorzügen ihrer Schwarzwälder Kirschtorte überzeugen. Kurz vor der Rente soll der Traum von einer eigenen Konditorei wahr werden. Emilias Tochter Julia, die sich mit einem Agriturismo-Betrieb selbstständig machen will, ist von der Idee allerdings wenig begeistert, der Bürgermeister erst recht nicht. Doch was sich Emilia einmal in den Kopf gesetzt hat, zieht sie auch durch ...
TESSA HENNIG schreibt seit vielen Jahren große TV-Unterhaltung und Bestseller-Romane mit Herz und Humor, die auch erfolgreich verfilmt wurden. Wenn sie vom Schreiben eine Auszeit benötigt, reist sie auf der Suche nach neuen Stoffen gern in den Süden. Von Tessa Hennig sind in unserem Hause bereits erschienen: Mutti steigt aus · Elli gibt den Löffel ab · Emma verduftet · Lisa geht zum Teufel · Mama mag keine Spaghetti · Alles außer Austern · Mit Oma in Roma · Bea macht blau · Nie wieder Amore! · Von wegen Dolce Vita!
Produktdetails
- Ullstein Taschenbuch 06140
- Verlag: Ullstein TB
- Auflage
- Seitenzahl: 368
- Erscheinungstermin: 26. Juni 2020
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 122mm x 32mm
- Gewicht: 259g
- ISBN-13: 9783548061405
- ISBN-10: 3548061400
- Artikelnr.: 58013568
Herstellerkennzeichnung
Ullstein-Taschenbuch-Verlag
Friedrichstr. 126
10117 Berlin
www.ullstein.de
+49 (030) 23456-300
INHALT
Der neueste Roman von Tessa Hennig spielt mal wieder in Bella Italia. Die fast 60-jährige Emilia will in Kalabrien ihre Tochter Julia (22) besuchen, die dort ein Auslandsjahr in Rahmen ihres Studiums verbringt. Doch vor Ort verliebt sich Emilia in die verlassene Ortsbäckerei von …
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INHALT
Der neueste Roman von Tessa Hennig spielt mal wieder in Bella Italia. Die fast 60-jährige Emilia will in Kalabrien ihre Tochter Julia (22) besuchen, die dort ein Auslandsjahr in Rahmen ihres Studiums verbringt. Doch vor Ort verliebt sich Emilia in die verlassene Ortsbäckerei von Piccola Leone und will diese wieder mit Leben füllen. Ihre Tortenleidenschaft passt dem Bürgermeister Gaspare allerdings nicht ins Konzept, weil dieser die Dorfbevölkerung auf seinem Gesundheitsplan eingeschworen hat und hofft, dass damit nun alle Bewohner 85 Jahre oder älter werden. Daneben muss Emilia erst einmal verdauen, dass ihre Tochter ihr Studium ohne ihr Wissen abgebrochen hat und nun mit ihrem italienischen Freund Agrotourismus in Piccols Leone betreibt.
MEINUNG
Mich hat der unterhaltsame Roman von Tessa Hennig mal wieder ab der ersten Seite gepackt. Man bekommt sofort Fernweh. Denn die Orts- und kulinarischen Beschreibungen sind einfach famos. Zudem ist Emilia als taffe Frau, die noch einmal in Italien auflebt und sich ihren Traum vom eigenen Café erfüllt, einfach nur wunderbar. Sie zeigt, dass als Rentner das Leben noch lang nicht vorbei und es nie zu spät für Veränderungen ist - bravo! Auch das Verhältnis zu ihrer Tochter verbessert sich in südlichen Gefilden. Mir hat vor allem gefallen, wie Emilia im kalabrischen Dorf förmlich wieder aufblüht, schnell Italienisch lernt und sich nicht scheut, sich für ihren Traum mit dem uneinsichtigen Bürgermeister einzulegen. Der flüssige Sprachstil mit eingestreuten italienischen Vokabeln beschwingt die Lektüre. Ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen durchgelesen und dabei jede Episode genossen. Denn die Story nimmt nicht nur die italienischen Gepflogenheiten sehr treffend in den Blick, sondern enthält auch einige Sequenzen für Herz und Seele.
FAZIT
Eine kurzweilige Lektüre für Leserinnen, die in Coronazeiten nach Ablenkung und Urlaubsfeeling suchen.
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Emilia ist eine Tortenmeisterin und resolut in ihren Entscheidungen. Kurzerhand beschließt sie, zu ihrem Geburtstag ihrer Tochter Julia in Italien einen Überraschungsbesuch abzustatten. Doch die Überraschung schlägt zurück, denn was sie vorfindet, hat wenig mit dem zu tun, …
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Emilia ist eine Tortenmeisterin und resolut in ihren Entscheidungen. Kurzerhand beschließt sie, zu ihrem Geburtstag ihrer Tochter Julia in Italien einen Überraschungsbesuch abzustatten. Doch die Überraschung schlägt zurück, denn was sie vorfindet, hat wenig mit dem zu tun, was sie erwartet. Töchterchen macht in Agriturismo und der Bürgermeister des Ortes ist dem Gesundheitswahn verfallen. Aber Emilia wäre nicht Emilia, wenn sie nicht versuchen würden, dass dolce vita mit ihren Torten wieder in das kleine italienische Dorf zu bringen.
Das Buch ist sehr unterhaltsam geschrieben und die Charaktere sind liebevoll gezeichnet. Alles ist mit einer gehörigen Prise Humor versehen, was dabei hilft, dass hier nichts ins Kitschige abdriftet. Trotzdem gibt es natürlich auch etwas für das Herz. Die Handlung ist verständlich und hat einen logischen, roten Faden. Gut, ein bisschen weit hergeholt sind manche Stilblüten der Bürokratie schon, aber da alles unterhaltsam ist, kann ich hier ebenso wie über die recht zickige Tochter getrost drüber wegsehen. Auch der Schreibstil ist angenehm und gut lesbar.
Mich hat das Buch positiv überrascht, da ich eher weniger auf Liebe und Humor stehe und bisher nichts von der Autorin gelesen habe.
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"Kann Gelato Sünde sein?" hat mich wirklich überrascht. Im positiven Sinn. Zwar hätte ich dem Buch vermutlich einen anderen Titel gegeben, denn um Gelato geht es in der Geschichte kaum, aber das italienische Lebensgefühl in einem kleinen Dorf, die lebendigen Charaktere …
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"Kann Gelato Sünde sein?" hat mich wirklich überrascht. Im positiven Sinn. Zwar hätte ich dem Buch vermutlich einen anderen Titel gegeben, denn um Gelato geht es in der Geschichte kaum, aber das italienische Lebensgefühl in einem kleinen Dorf, die lebendigen Charaktere und der tolle Erzählstil haben mich überzeugt. Ich habe bisher noch kein Buch der Autorin gelesen, aber kann mir vorstellen, mir auch ihre anderen Titel näher anzuziehen. Sie versteht es, dem Leser ein tolles Lesevergnügen zu bereiten. Sie schreibt sehr unterhaltsam, mit vielen Andeutungen auf die aktuelle Zeit, und schafft es damit, ihre Leser an das Buch zu fesseln. Die vielen Charaktere machen die Geschichte mit ihren Eigenheiten sehr lebhaft und gerade für den Sommer war dieses Buch eine sehr kurzweilige und schöne Lektüre. Ich konnte mich zusammen mit den Figuren in das kleine italienische Dorf begeben und die Zeit dort genießen. Vielleicht wurde mir der eine oder andere Handlungssstrang etwas zu sehr ausgeweitet, um Spannung zu erzeugen, die es meiner Meinung nach nicht gebraucht hätte. Aber im Großen und Ganzen bin ich wirklich sehr angetan von der Geschichte und vergebe sehr gern vier Sterne.
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Das Schicksal vieler Dörfer droht nun auch einem kalabrischen Dorf. Es wird von der Landkarte verschwinden, denn die jungen Leute ziehen von hier fort. Der Bürgermeister hat eine clevere Idee: er verbietet einfach den Bewohnern das Sterben und befiehlt eine gesunde Lebensweise und Sport. …
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Das Schicksal vieler Dörfer droht nun auch einem kalabrischen Dorf. Es wird von der Landkarte verschwinden, denn die jungen Leute ziehen von hier fort. Der Bürgermeister hat eine clevere Idee: er verbietet einfach den Bewohnern das Sterben und befiehlt eine gesunde Lebensweise und Sport. Dass das den Leuten nicht unbedingt gefällt kann man verstehen. Ein Engel namens Emilia Bäumle will dem Dorf ihre Schwarzwälder Kirschtorte ans Herz legen. Da bekommt der Bürgermeister natürlich Tobsuchtsanfälle und zieht in den Kampf gegen Emilias Konditorei. Doch auch Emilia gibt nicht so einfach auf.
"Kann Gelato Sünde sein" ist mein erstes Buch, das ich von Tessa Hennig gelesen habe. Mit einem humorvollen Schreibstil und einer spannenden und emotionalen Handlung hat mich das Buch von der ersten Seite an überzeugt, ich konnte es kaum aus der Hand legen. Das lag auch an den sympathischen Protagonisten, die sehr detailreich und lebendig ausgearbeitet wurden. Und dann wurde natürlich noch mit dem ein oder anderen italienischen Klischee gespielt. Letztendlich ist es eine wunderbar kurzweilige und unterhaltsame Lektüre
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Die bald 60-jährige Emilia vermisst ihre Tochter Julia sehr, die es für ein Auslandsstudienjahr nach Kalabrien gezogen ist. Somit beschliesst sie kurzerhand ihrer Tochter einen Überraschungsbesuch abzustatten. Doch in Italien angekommen muss sie zu ihrer Überraschung feststellen, …
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Die bald 60-jährige Emilia vermisst ihre Tochter Julia sehr, die es für ein Auslandsstudienjahr nach Kalabrien gezogen ist. Somit beschliesst sie kurzerhand ihrer Tochter einen Überraschungsbesuch abzustatten. Doch in Italien angekommen muss sie zu ihrer Überraschung feststellen, dass Julia ihr Studium geschmissen hat und mit ihrem Lebensgefährten Francesco in dem winzigen Dorf eine Agrikultur Pension aufgemacht hat. Hinzu kommt noch dass sich Emilia in eine leerstehende Bäckerei Hals über Kopf verliebt und beschließt diese zu übernehmen um ihren Traum, das Backen von Kuchen und Torten, endlich zu erfüllen. Doch der Bürgermeister des Dorfes sieht dieses Vorhabne nicht recht ins Auge, denn er möchte dass sein Dorf das gesündeste in Italien wird. Zucker und Co. sind somit verboten. Nun gilt es den Bürgermeister zu überreden und alles ins Gleichgewicht zu bringen. Und die Liebe, die spielt natürlich auch eine wichtige Rolle..
Ein kurzweiliges Lesevergnügen das Urlaubsstimmung verbreitet. Locker leicht geschrieben mit viel Humor und Lokalkolorit, ist der Roman eine tolle Empfehlung für den Sommer.
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Auch in Kalabrien macht sich die Flucht vom Land in die Stadt bemerkbar. Immer mehr junge Menschen ziehen weg und die Alten bleiben. Aber so ein Dorf lebt von den Menschen und um das Dorf zu erhalten, kommt der Bürgermeister auf eine eigenwillige Idee. Die Bewohner dürfen einfach nicht …
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Auch in Kalabrien macht sich die Flucht vom Land in die Stadt bemerkbar. Immer mehr junge Menschen ziehen weg und die Alten bleiben. Aber so ein Dorf lebt von den Menschen und um das Dorf zu erhalten, kommt der Bürgermeister auf eine eigenwillige Idee. Die Bewohner dürfen einfach nicht sterben und damit das auch funktioniert, gibt es Morgengymnastik und Rohkost. Doch die Dorfbewohner haben ihre eigenen Vorstellungen von ihrem leben und wollen sich nicht bevormunden lassen. Da passt es gut, dass Emilia Bäumle eine Konditorei im Ort eröffnen will. Nicht nur der Bürgermeister hält davon nichts, auch Emilias Tochter Julia findet das nicht gut, denn sie hat ganz andere Vorstellungen. Aber Emilia zieht ihr Ding durch.
Da ich ein großer Fan von Gelato bin, kann ich die Frage Im Buchtitel ganz einfach beantworten: Nein! Das Buch ist locker und leicht zu lesen. Alles ist so schön beschrieben, dass man sich nach Kalabrien versetzt fühlt.
Auch die Charaktere sind gut und individuell ausgearbeitet. Emilia gefällt das Rentnerdasein nicht so gut, denn sie wird nicht gefordert. Also macht sie sich ans Werk, um sich einen Traum zu erfüllen. Davon will sie sich auch von niemandem abhalten lassen. In Arturo findet sie jemanden, der sie unterstützt. Julia hat ihr Studium geschmissen und will mit ihrem Freund Francesco eine Pension der besonderen Art betreiben. Ob das die Touristen wirklich so wollen?
Es kommt, wie es kommen muss: Es gibt ein Menge Chaos, was ganz unterhaltsam beschrieben ist. Natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz. Wer also humorvolle Bücher mag, wird hier bestens bedient. Allerdings werden hier auch viele Klischees bedient.
Unterhaltsame Lektüre für zwischendurch.
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Ich habe dieses Buch eher zufällig gelesen, weil ich es gewonnen habe. Gekauft hätte ich es mir nicht, weil ich es aufgrund des Klappentextes in die Schublade "Seite Urlaubslektüre" gesteckt habe. Genau das war es auch - und das war richtig gut!
Es geht um eine Frau, die …
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Ich habe dieses Buch eher zufällig gelesen, weil ich es gewonnen habe. Gekauft hätte ich es mir nicht, weil ich es aufgrund des Klappentextes in die Schublade "Seite Urlaubslektüre" gesteckt habe. Genau das war es auch - und das war richtig gut!
Es geht um eine Frau, die wundervolle Torten backt. Sie will ihre Tochter besuchen, die in Italien lebt und "verliebt" sich dort in eine leerstehenden Bäckerei, die sie kauft, um dort eine Konditorei zu eröffnen. Dabei versucht der Bürgermeister mit allen Mitteln, dies zu verhindern...
Dieses Buch ist richtig schön zu lesen. Man fühlt sich dabei, als sei man selbst in Kalabrien. Auf jeden Fall möchte man unbedingt dort sein!
Das kleine Dorf und seine Bewohner sind total sympathisch, ebenso die Hauptpersonen des Buches.
Eine schöne Portion Humor machen das Buch zu einer Lektüre zum Genießen, Entspannen und abschalten. Einfach schön!
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Schreibstil
Der Schreibstil der Autorin hat mit gut gefallen. Die Beschreibungen waren für mich persönlich sehr bildhaft und detailliert. Ebenso ist das Buch locker und leicht geschrieben.
Meinung
Ich habe sehr gut in die Geschichte hineingefunden. Auch die Charaktere haben mir gut …
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Schreibstil
Der Schreibstil der Autorin hat mit gut gefallen. Die Beschreibungen waren für mich persönlich sehr bildhaft und detailliert. Ebenso ist das Buch locker und leicht geschrieben.
Meinung
Ich habe sehr gut in die Geschichte hineingefunden. Auch die Charaktere haben mir gut gefallen und waren gut herausgearbeitet.
Naja, die Spannung hat mir leider etwas gefehlt, aber dennoch war die Geschichte in sich rund.
Trotzdem gab es einige Stellen in der Geschichte, welche mich stutzen haben lassen (beispielsweise, dass Emilia keine Probleme mit der Sprache hatte), aber vielleicht bin ich die einzige, die sich darum Gedanken macht ;).
Fazit
Ein toller Sommerroman, der einige schöne Lesestunden bereitet. Ich kann das Buch weiterempfehlen.
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Nein, auf gar keinen Fall!!!
Meine Meinung:
Klar, ein neues Buch von Tessa Hennig, das muss ich lesen. Und wenn es das erst mal als Ebook gibt, dann halt so. Auch wenn es dabei – für mich – einige Hürden zu überklimmen gilt.
Natürlich entwickelt sich immer …
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Nein, auf gar keinen Fall!!!
Meine Meinung:
Klar, ein neues Buch von Tessa Hennig, das muss ich lesen. Und wenn es das erst mal als Ebook gibt, dann halt so. Auch wenn es dabei – für mich – einige Hürden zu überklimmen gilt.
Natürlich entwickelt sich immer alles anders, als man auf dem Rückentext des Covers denken könnte. Aber es geht dann immer irgendwie gut aus, so dass man als Leserin so richtig glücklich zurückbleibt, außer dem Wermutstropfen, dass das Buch aus ist und man wieder – gefühlt – ewig auf das nächste warten muss.
Lokalkolorit und Klischees:
Die Geschichte spielt in Kalabrien genau im fiktiven Ort Piccolo Leone, also zu deutsch „kleiner Löwe“. Ein erfundener Ort. Hach das passt wunderbar. Man kann sich die Gegend fabelhaft vorstellen und das gefällt mir sehr gut. Wunderschönes Urlaubsflair. Dazu gibt’s noch ein paar lustige Klischees.
Humor:
Also es gab einige humorvolle Szenen wo ich ganz schön gelacht habe und einige witzige Zitate: ... Pfütze im Mund, ... Hochwasser im Mund.... konnte nur ein Kaliber wie Meryl Streep spielen.. ... wies diese Jenifer Aniston ihn an… Ich fand das total köstlich. Das Problem ist, wenn man das abends im Bett liest, neben dem schlafenden Ehemann und dann loslacht, das kommt nicht so gut. Erschreckendes Aufwachen desselben ist da leider garantiert. In der S-Bahn lesen ist hingegen sehr empfehlenswert, weil man dafür garantiert Werbung für das Buch macht. Jeder möchte sehen, was für ein Buch das ist. Ach ja, doof, geht ja gerade nicht, weil dann der Abstand nicht mehr einzuhalten ist.
Schreibstil:
Wie immer war ich sofort im Buchgeschehen und sah manche Szenen per Kopfkino. Einfach genial. Es ist einfach so schön beschrieben, wie ein gemaltes wunderschönes Urlaubsbild vom Meer.
Es gibt natürlich allerlei Verwicklungen und Missverständnisse, so dass das Buch nicht langweilig ist und manchmal sogar sehr spannend ist.
Charaktere:
Julia, die Tochter, die mit ihrem Freund Francesco in Tourismus machen möchte, was aber nicht anläuft. Eigentlich sollte sie – in bella Italia - studieren.
Francesco, der im Verdacht steht, ein Italiener zu sein, der nichts anbrennen lässt und auf altmodische, „grüne“ Art versucht Tourismus zu machen. Aber leider nicht vegan, grün und perfekt genug, für den Anspruch der Gäste. Außerdem hält er stur an seinen Ansichten fest.
Emilia, die Mama von Julia, die frischen Wind ins Dorf bringt.
Gaspare, der Bürgermeister und Vater von Francesco. Der erstaunlich-unfreundliche diktatorische Züge hat.
Dazu noch meine bevorzugten Nebenpersonen (sorry, ich hab mal wieder wie üblich die Namen vergessen, im Print stöbere ich dann so lange, bis ich die hab, aber im ebook, dafür bin ich zu doof): Der Totengräber – die Verstorbene, die Julias Kuchen ausgiebigst genossen hat und die Punktekarte zerrissen hat - und natürlich die Großmutter von Francesco.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Wieder ist Tessa Hennig ein kurzweiliger, etwas spannender, sehr lustiger und witziger Roman gelungen. Urlaubfeeling mit vielen heiteren Hindernissen. Und wieder ist der Roman zu schnell ausgelesen. Total schade. Und jetzt muss ich wieder gefühlt – ewig – warten, bis der nächste geniale Sonnenschein verlegt wird. 10 Sterne für die superschöne, kurzweilige Geschichte: Kann Gelato Sünde sein? Nein, auf gar keinen Fall. :-)
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Ich muss sagen, dass mich das Cover sehr angesprochen hatte. Hatte ich doch einen Pfarrer auf dem Cover entdeckt, nun gut, so können Cover täuschen. Aber egal! Jedoch bin ich der Meinung, dass das Cover nicht wirklich zur Geschichte passt. Ich hätte mir da eher eine kleine Pension …
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Ich muss sagen, dass mich das Cover sehr angesprochen hatte. Hatte ich doch einen Pfarrer auf dem Cover entdeckt, nun gut, so können Cover täuschen. Aber egal! Jedoch bin ich der Meinung, dass das Cover nicht wirklich zur Geschichte passt. Ich hätte mir da eher eine kleine Pension vorgestellt, eine kleine Konditorei etc.
Aber kommen wir zum Inhalt. Emilia, eine fast Sechzigjährige, zwar der Midlife Crises bereits entsprungen, kommt sich aber nun doch vor wie auf dem Abstellgleis. Die Idee, ihre Tochter zu besuchen, war absolut nachvollziehbar. Was nun aber kam, lag eigentlich schon auf der Hand und hatte wenig Überraschungen parat. Außer, okay, ein Ort, der Zuckerfrei sein soll...ja, das war mir neu.
Mit Freude habe ich von dem tollen Familienzusammenhalt gelesen. Man versucht sich zu helfen und zu unterstützen, zwar nicht typisch deutsch, aber wünschenswert.
Die Story an sich war vorhersehbar und hatte auch vor diversen Klischees nicht Halt gemacht. Ich erwähne hier nur Italien und die Mafia. Dennoch fügt sich alles ziemlich stimmig in die Geschichte ein, die man auch dank des leichten Schreibstils einfach und gut lesen konnte. Ein fröhlich, frischer Roman, der teilweise auch noch Lust auf Kuchen bzw. Eistorte macht.
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