Renate Bergmann
Broschiertes Buch
Ich bin nicht süß, ich hab bloß Zucker / Online-Omi Bd.1
Eine Online-Omi sagt, wie's ist
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Sie hat Zucker und "Ossiporose", schläft unter einer Heizdecke und hat "den Krieg nicht überlebt, um Kunstfleisch aus Soja zu essen.": Renate Bergmann . Ihre Männer liegen in Berlin auf 4 Friedhöfen verteilt, das Gießen allein dauert einen halben Tag.Apropos tot: Renate und ihre beste Freundin Gertrud haben ein schönes Hobby: Die beiden suchen sich in der Zeitung eine nette Beerdigung raus, ziehen sich schwarz an - und dann geht es los. Zwei alte Damen mehr oder weniger bei diesen Veranstaltungen - da guckt keiner so genau hin.Die freundliche Rentnerin Renate Bergmann (82) hat mit ihren ...
Sie hat Zucker und "Ossiporose", schläft unter einer Heizdecke und hat "den Krieg nicht überlebt, um Kunstfleisch aus Soja zu essen.": Renate Bergmann . Ihre Männer liegen in Berlin auf 4 Friedhöfen verteilt, das Gießen allein dauert einen halben Tag.
Apropos tot: Renate und ihre beste Freundin Gertrud haben ein schönes Hobby: Die beiden suchen sich in der Zeitung eine nette Beerdigung raus, ziehen sich schwarz an - und dann geht es los. Zwei alte Damen mehr oder weniger bei diesen Veranstaltungen - da guckt keiner so genau hin.
Die freundliche Rentnerin Renate Bergmann (82) hat mit ihren lustigen Beiträgen zum modernen Leben auf Twitter die digitale Welt im Sturm erobert. Jetzt schreibt sie ihren ersten Roman.
Denn schließlich: "Die meisten denken ich bin eine süße alte Omi. Aber ich kann auch anders. "
Apropos tot: Renate und ihre beste Freundin Gertrud haben ein schönes Hobby: Die beiden suchen sich in der Zeitung eine nette Beerdigung raus, ziehen sich schwarz an - und dann geht es los. Zwei alte Damen mehr oder weniger bei diesen Veranstaltungen - da guckt keiner so genau hin.
Die freundliche Rentnerin Renate Bergmann (82) hat mit ihren lustigen Beiträgen zum modernen Leben auf Twitter die digitale Welt im Sturm erobert. Jetzt schreibt sie ihren ersten Roman.
Denn schließlich: "Die meisten denken ich bin eine süße alte Omi. Aber ich kann auch anders. "
Renate Bergmann, geb. Strelemann, wohnhaft in Berlin. Trümmerfrau, Reichsbahnerin, Haushaltsprofi und vierfach verwitwet: Seit Anfang 2013 erobert sie Twitter mit ihren absolut treffsicheren An- und Einsichten - und mit diesem Buch jetzt die ganze analoge Welt.
Liebe Frau Bergmann! Hätten Sie sicher nicht gedacht, dass Sie in Ihrem rüstigen Alter einen Roman schreiben würden, oder?
Renate Bergmann: Eigentlich wollte ich nur für die Kinder und Enkel ein paar Erinnerungen aufschreiben. Die hören einem ja nicht zu, wenn man erzählen will. Kennen Sie das? Man sitzt an der Kaffeetafel und will von früher erzählen und schon rennen sie alle weg und müssen angeblich beim Abwaschen helfen. Wenn die Familie es nicht hören und lesen will, na, dann eben nicht. Aber andere interessieren sich vielleicht.
In dem Buch spielt auch Ihre beste Freundin Gertrud Potter eine Rolle. Die war sicher nicht so begeistert, dass Sie alles über sie in die Welt hinausposaunen.
Renate Bergmann: Gertrud ist fast immer mit dabei und kommt deshalb auch im Buch vor. Sie kann aber Ehrlichkeit vertragen, wissen Sie, sie ist eine ehrliche und treue Seele und unterm Strich die beste Freundin, die ich habe. Da muss einem nicht alles gefallen, was der andere macht. Dass sie sich den Doberschnauzer Norbert angeschafft hat, gefällt mir auch nicht. Der leckt und tobt immer so, nee!
Sie haben ja schon einiges er-, äh, überlebt. Gibt es im Buch auch Ratschläge für die jüngere Generation? Zu Entschleunigung, Stressabbau oder dazu, wie man einen ordentlichen Angesetzten macht?
Renate Bergmann: Ich will niemanden belehren. Das Leben ist so kurz, da soll jeder seine eigenen Erfahrungen machen und nicht nachleben, was andere einem vorpastern. Ich bin nicht als Missionarin unterwegs. Aber ein paar Worte zu Anstand und guten Manieren finden Sie schon im Buch.
Nicht, dass Sie aufgrund Ihres literarischen Erstschlags auch noch zum Bachmannpreis im schönen Klagenfurt eingeladen werden.
Renate Bergmann: Gertrud hat schon gesagt, wenn ich zum "Bambi" eingeladen werde, will sie mit. Ist Bachmannpreis so was Ähnliches?
Nicht ganz. Mit Verlaub. Aber seien Sie froh, dass Herr Reich-Ranicki nicht mehr lebt. Der würde sicher aus der Haut fahren über das, was Sie da literarisch so alles raushauen.
Renate Bergmann: Das war ein wunderbarer Mann mit einer beeindruckenden Lebensgeschichte, nich? Ich mochte den sehr.
Sie haben sich ja schon mehrfach als ausgewiesene Korntrinkerin geoutet. Was halten Sie denn von dem ganzen gemixten Zeugs, was sich die Jugend in die Leber schüttet?
Renate Bergmann: Pfui Deibel, sage ich da. Korn, nur Korn. Höchstens noch ein Eierlikörchen, aber selbst gemachten. Damit man weiß, was drin ist. Den darf ich aber nicht so oft, wegen des Zuckers.
In Osteuropa sagt man, klare Getränke seien besser für die Gesundheit. Würden Sie wohl zustimmen, oder?
Renate Bergmann: Aber ja. Korn drückt den Zucker.
Sie sind ja nun keine kleine Berühmtheit mehr. Können Sie denn noch Ihrem Alltag nachgehen, ohne dass Ihnen die Autogrammjäger hinterherlaufen?
Renate Bergmann: Na, nun übertreiben Sie aber. Berühmtheit! Ich bin ja nicht Uschi Glas oder Helene Fischer. Ich bin Renate Bergmann, und wenn im EDEKA einer an der Kasse vordrängelt, dann gibt es einen Satz hinter die Ohren und kein Autogramm.
Wollen Sie mit Ihrem Werk denn auf Lesung gehen? Durch die Altenheime Deutschlands? Könnte man ja gut mit einer Butterfahrt verbinden.
Renate Bergmann: Nun wollen wir doch erst mal gucken, wie den Leuten das Buch gefällt. Meinen Sie, die wollen das von mir vorgelesen bekommen? Ich weiß auch gar nicht, ob meine Augen das mitmachen.
Zum Schluss haben Sie, liebe Frau Bergmann, die Möglichkeit, ein paar Worte an das Publikum zu richten. Was wollen Sie dem jungen Gemüse mit auf den Weg geben?
Renate Bergmann: Leben Sie, genießen Sie, machen Sie Fehler, aber bleiben Sie anständig. Und trinken Sie ab und an einen Korn.
Interview: Literaturtest
Liebe Frau Bergmann! Hätten Sie sicher nicht gedacht, dass Sie in Ihrem rüstigen Alter einen Roman schreiben würden, oder?
Renate Bergmann: Eigentlich wollte ich nur für die Kinder und Enkel ein paar Erinnerungen aufschreiben. Die hören einem ja nicht zu, wenn man erzählen will. Kennen Sie das? Man sitzt an der Kaffeetafel und will von früher erzählen und schon rennen sie alle weg und müssen angeblich beim Abwaschen helfen. Wenn die Familie es nicht hören und lesen will, na, dann eben nicht. Aber andere interessieren sich vielleicht.
In dem Buch spielt auch Ihre beste Freundin Gertrud Potter eine Rolle. Die war sicher nicht so begeistert, dass Sie alles über sie in die Welt hinausposaunen.
Renate Bergmann: Gertrud ist fast immer mit dabei und kommt deshalb auch im Buch vor. Sie kann aber Ehrlichkeit vertragen, wissen Sie, sie ist eine ehrliche und treue Seele und unterm Strich die beste Freundin, die ich habe. Da muss einem nicht alles gefallen, was der andere macht. Dass sie sich den Doberschnauzer Norbert angeschafft hat, gefällt mir auch nicht. Der leckt und tobt immer so, nee!
Sie haben ja schon einiges er-, äh, überlebt. Gibt es im Buch auch Ratschläge für die jüngere Generation? Zu Entschleunigung, Stressabbau oder dazu, wie man einen ordentlichen Angesetzten macht?
Renate Bergmann: Ich will niemanden belehren. Das Leben ist so kurz, da soll jeder seine eigenen Erfahrungen machen und nicht nachleben, was andere einem vorpastern. Ich bin nicht als Missionarin unterwegs. Aber ein paar Worte zu Anstand und guten Manieren finden Sie schon im Buch.
Nicht, dass Sie aufgrund Ihres literarischen Erstschlags auch noch zum Bachmannpreis im schönen Klagenfurt eingeladen werden.
Renate Bergmann: Gertrud hat schon gesagt, wenn ich zum "Bambi" eingeladen werde, will sie mit. Ist Bachmannpreis so was Ähnliches?
Nicht ganz. Mit Verlaub. Aber seien Sie froh, dass Herr Reich-Ranicki nicht mehr lebt. Der würde sicher aus der Haut fahren über das, was Sie da literarisch so alles raushauen.
Renate Bergmann: Das war ein wunderbarer Mann mit einer beeindruckenden Lebensgeschichte, nich? Ich mochte den sehr.
Sie haben sich ja schon mehrfach als ausgewiesene Korntrinkerin geoutet. Was halten Sie denn von dem ganzen gemixten Zeugs, was sich die Jugend in die Leber schüttet?
Renate Bergmann: Pfui Deibel, sage ich da. Korn, nur Korn. Höchstens noch ein Eierlikörchen, aber selbst gemachten. Damit man weiß, was drin ist. Den darf ich aber nicht so oft, wegen des Zuckers.
In Osteuropa sagt man, klare Getränke seien besser für die Gesundheit. Würden Sie wohl zustimmen, oder?
Renate Bergmann: Aber ja. Korn drückt den Zucker.
Sie sind ja nun keine kleine Berühmtheit mehr. Können Sie denn noch Ihrem Alltag nachgehen, ohne dass Ihnen die Autogrammjäger hinterherlaufen?
Renate Bergmann: Na, nun übertreiben Sie aber. Berühmtheit! Ich bin ja nicht Uschi Glas oder Helene Fischer. Ich bin Renate Bergmann, und wenn im EDEKA einer an der Kasse vordrängelt, dann gibt es einen Satz hinter die Ohren und kein Autogramm.
Wollen Sie mit Ihrem Werk denn auf Lesung gehen? Durch die Altenheime Deutschlands? Könnte man ja gut mit einer Butterfahrt verbinden.
Renate Bergmann: Nun wollen wir doch erst mal gucken, wie den Leuten das Buch gefällt. Meinen Sie, die wollen das von mir vorgelesen bekommen? Ich weiß auch gar nicht, ob meine Augen das mitmachen.
Zum Schluss haben Sie, liebe Frau Bergmann, die Möglichkeit, ein paar Worte an das Publikum zu richten. Was wollen Sie dem jungen Gemüse mit auf den Weg geben?
Renate Bergmann: Leben Sie, genießen Sie, machen Sie Fehler, aber bleiben Sie anständig. Und trinken Sie ab und an einen Korn.
Interview: Literaturtest

© Thorsten Wulff
Produktdetails
- rororo Taschenbücher Nr.23690
- Verlag: Rowohlt TB.
- Artikelnr. des Verlages: 21253
- 41. Aufl.
- Seitenzahl: 224
- Erscheinungstermin: 1. Juli 2014
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 124mm x 20mm
- Gewicht: 224g
- ISBN-13: 9783499236907
- ISBN-10: 3499236907
- Artikelnr.: 39962552
Herstellerkennzeichnung
Rowohlt Taschenbuch
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
Deutschlands bekannteste Twitter-Omi. Bild
"Meine Oma @RenateBergmann ist jetzt auch bei Twitter. Folgt ihr gern, macht dabei aber bitte nicht wieder so einen Lärm." -- Sarah Kuttner
Nun gut.
Wer Renate Bergmann auf Twitter folgt, weiß, daß in 140 Zeichen durchaus knackige Pointen untergebracht werden können.
Das Buch widmet sich nun in aller Ausführlichkeit den Hintergrundgeschichten einzelner Tweets.
Das macht Spaß. Zunächst.
Seiner …
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Nun gut.
Wer Renate Bergmann auf Twitter folgt, weiß, daß in 140 Zeichen durchaus knackige Pointen untergebracht werden können.
Das Buch widmet sich nun in aller Ausführlichkeit den Hintergrundgeschichten einzelner Tweets.
Das macht Spaß. Zunächst.
Seiner eigenen Oma hört man auch gerne zu, wenn sie erzählt. Ungenommen. Aber nach einigen Stunden ist dann auch gut.
So wird hier der Schmunzel-Humor der Fake-Oma überreizt, was der Lesefreude nicht zu gute kommt.
Eine durchgehende Handlung hätte dem Lesefluß besser zu Gesicht gestanden.
Unterm Strich bleibt allerdings ein Sammelsurium liebevoller Anekdoten. Der Autor hat ein beneidenswertes Beobachtungstalent und eine phänomenales Gedächtnis für typische Redewendungen. Das macht vieles wieder wett.
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Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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Renate Bergmann ist 82 Jahre alt, vierfache Witwe und mit der Pflege der Gräber ihrer verstorbenen Männer, die alle auf unterschiedlichen Friedhöfen in Berlin begraben sind, gut ausgelastet. Dennoch nimmt sie sich auch Zeit für eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung und sucht …
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Renate Bergmann ist 82 Jahre alt, vierfache Witwe und mit der Pflege der Gräber ihrer verstorbenen Männer, die alle auf unterschiedlichen Friedhöfen in Berlin begraben sind, gut ausgelastet. Dennoch nimmt sie sich auch Zeit für eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung und sucht sich mit ihrer Freundin Gertrud nette Beerdigungen aus, zu denen die beiden dann schwarz gekleidet erscheinen und den anschließenden Leichenschmaus aufsuchen. Mal ehrlich, auf zwei alte Damen mehr oder weniger, achtet da ja niemand so genau. Doch auch den neuen technischen Errungenschaften steht Renate offen gegenüber, seitdem ihr Neffe ihr ein Smartphone überlassen hat, sind auch "Imehl" und "Fässbuck" nicht mehr vor ihr sicher....
Renate Bergmann ist das Pseudonym des Schriftstellers Torsten Rohde. 2014 erschien das erste Buch mit der Online-Oma-Renate. Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe, die von Renates Fans mit großer Begeisterung gelesen wird. Der Einstieg in diesen Roman gelingt mühelos, da Renate sich selbst, ihre Freunde und alle, die in den folgenden Episoden eine Rolle spielen, erstmal genau vorstellt. So gehört es sich ja schließlich auch und dann weiß man genau, mit wem man es zu tun hat. Jedenfalls aus der Sicht von Renate und die hat genaue Vorstellungen, was sich gehört, wie man sich anzieht und wie man seinen Haushalt und das Treppenhaus zu pflegen hat. Da sie nicht auf den Mund gefallen ist, und sich keinesfalls im Alter die Butter vom Brot nehmen lassen will, kommt es manchmal zu kuriosen Situationen, denen Renate allerdings stets gewachsen ist.
Der Schreibstil ist wunderbar locker, sodass man das Gefühl hat, Renate direkt gegenüber zu sitzen und ihren lustigen Episoden zu lauschen. Dadurch fliegt man förmlich durch das Buch. Denn bei den manchmal sehr kuriosen Erzählungen merkt man gar nicht, wie die Zeit vergeht und muss oft unverhofft schmunzeln. Schlagfertig ist sie ja, die Online-Oma!
Für mich war dieses Buch die zweite Begegnung mit Renate Bergmann. Ich mag ihre Ansichten und ihren Humor, sodass ich mich sehr auf die Lektüre gefreut habe. Ich wurde auch bei diesem Band wieder gut unterhalten und musste einige Male breit grinsen. Doch leider hat mir dieser Teil nicht so gut gefallen wie " Besser als Bus fahren", denn dort gibt es eine durchgehende Handlung und bei diesem Band handelt es sich um eine Aneinanderreihung einzelner Episoden. Die sind zwar locker zu lesen, doch für mich nicht so interessant, wie eine durchgehende Erzählung. So hat sich bei mir der Humor leider etwas abgenutzt. Deshalb bekommt dieser Band auf meiner persönlichen Bewertungsskala auch "nur" drei von fünf Bewertungssternchen. Da ich die Online-Oma allerdings ins Herz geschlossen habe, bin ich nicht abgeneigt noch einen weiteren Band der Reihe zu lesen. Eine nette Lektüre für zwischendurch, die einem das ein oder andere Mal unverhofft ein Schmunzeln entlockt, ist auch dieser Band, doch für mich leider nicht so gelungen wie "Besser als Bus fahren".
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Was habe ich mich auf diese Lektüre gefreut, ich hatte bereits ein wenig von diesem Buch gehört und das hat mich durchaus sehr angesprochen. Und gerade im Urlaub ist gute Unterhaltung ja auch immer was wirklich wunderbares und wertvolles. (Gute und lustige Gespräche aber …
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Was habe ich mich auf diese Lektüre gefreut, ich hatte bereits ein wenig von diesem Buch gehört und das hat mich durchaus sehr angesprochen. Und gerade im Urlaub ist gute Unterhaltung ja auch immer was wirklich wunderbares und wertvolles. (Gute und lustige Gespräche aber selbstverständlich auch...)
Zu Beginn des Buches stellt sich Renate Bergmann direkt erst einmal vor, ebenso die weiteren Protagonisten in ihrem Buch, gute Freunde sowie in kürzeren Auszügen zum Beispiel Nachbarn. Diese Einführung hat mir soweit gut gefallen, so lernt man die Menschen, von denen man später immer wieder liest, direkt mal kurz kennen.
Vom Schreibstil her ist das Buch gut zu lesen, sprachlich gut nachvollziehbar, gelegentlich versucht die 82 jährige Dame mal aktuelle Begriffe (gerne auch englische Sprache) auszudrücken, was dann natürlich nicht in korrekter Schreibweise dargestellt wird - und zum Schmunzeln bringt. Das Buch lies sich also wirklich angenehm lesen, eine locker-leichte Lektüre, die sehr unterhaltsam und lustig, gelegentlich auch mal ein wenig nachdenklich-emotional war. Im Großteil aber habe ich wirklich sehr viel geschmunzelt und gelacht, ist es doch interessant welche Sicht der Dinge die alte Dame hat, die gerne mal einen Korn kippt, mit ihrer Ossiporose umgehen muss und einmal im Monat zu einer unbekannten Beerdigung zum anschließenden Essen geht. Man gewinnt sie richtig lieb im Buch, wenngleich sie durchaus auch kuriose Ansichten hat, Ansichten aber, die vielleicht zu dieser Generation passen. (Ich erlaube mir mal, das so zu sagen, aber mit Verwandten in diesem Alter bekommt man das genau so auch mit... klar ist nicht jeder so, aber diese Generation ist eben noch anders aufgewachsen als meine Generation.)
Wer gute, locker-leichte Unterhaltung sucht, dem kann ich dieses Buch wirklich nur empfehlen. Die Lektüre hatte ich recht schnell durch, wurde super gut unterhalten, bespaßt, habe mich wirklich amüsiert und viel gelacht und geschmunzelt. Mir hat das Buch durchaus Lust auf mehr gemacht, so dass ich sicher nochmal ein Buch von Renate Bergmann lesen werde...
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Wer nach 1945 Steine gekloppt hat, will im Alter sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. So begründet Renate ihre vielen Aktionen und hat eigentlich auch recht damit.
Originelle Ideen zur Alltagsbewältigung, Besuch von Fremdbeerdigungen mit leckerem Leichenschmaus und eigene …
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Wer nach 1945 Steine gekloppt hat, will im Alter sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. So begründet Renate ihre vielen Aktionen und hat eigentlich auch recht damit.
Originelle Ideen zur Alltagsbewältigung, Besuch von Fremdbeerdigungen mit leckerem Leichenschmaus und eigene Ansichten über Gut und Böse, die herrlich amüsant sind, zeigen, dass diese alte Dame das Herz am rechten Fleck trägt.
Wie sie ihre vier Ehen und ihr einziges Kind sieht, die in Berlin weit verstreuten Gräber der verblichenen Männer pflegt und ihre Freundschaften heute aussehen, verrät die agile Frau in diesem Buch.
Man ist immer wieder überrascht, was ihr so alles einfällt. Ständig ist sie auf Achse, jagt Schnäppchen hinterher, organisiert Altenheimfeste und fährt mit ihren besten Freunden Ilse und Kurt in deren Koyota durch die Gegend. Nicht ganz unfallfrei, dafür kommt sie aber überall hin.
Was sie so alt werden liess, kann man nur erahnen. Diese Dame rastet nicht, feiert gern und häufig und hält sich täglich mit einem Klaren gesund. Aber auch ihr selbstgemachter Eierlikör, den sie mit Primasprit ansetzt, hilft ihr und ihren Freunden über die Runden. Sicher schüttelt man manchmal den Kopf über ihre Aktionen und Ansichten, verzeiht ihr aber dank ihrer netten Art sofort wieder.
Eigentlich ist Renate eine neugierige, pingelige Ordnungsfanatikerin, die viel zu Nörgeln hat. Aber gerade diese nervigen Charakterzüge machen sie in diesem Buch so sympathisch und man ist immer wieder erstaunt, wie ehrlich und schlagfertig diese Frau sein kann. Es gibt wohl kein Thema, zu dem sie nichts zu sagen hätte. Dabei sind ihre Ideen nicht immer korrekt, ihre Freude über Flugreisen, Preisausschreiben und Beerdigungen aber so erfrischend und positiv, dass man Renate gleich gern hat und sich über jeden Fauxpas, den sie sich leistet, freut.
Die Erzählweise ist unterhaltsam und sehr persönlich gehalten, der Leser wird direkt angesprochen und man kommt sich vor wie in einem Gespräch auf irgendeiner Parkbank in Berlin.
Eine schöne Lektüre über Themen des Alters, wie man mit der technisierten Welt umgehen kann und wie man das Leben leicht nimmt und Humor an den Tag legt. Ein wenig absurd, lustig und einfach herzerfrischend komisch geschrieben, wird hier klischeehaft so manche Wahrheit ans Licht gebracht.
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Ich muss gestehen, dass ich Renate Bergmann bisher nicht kannte, dabei ist sie doch „Deutschlands bekannteste Twitter-Omi“. Inzwischen ist sie 82 Jahre alt und hat einige Männer überlebt. Mit der Pflege der Gräber ist sie gut ausgelastet, denn Renate Bergmanns Männer …
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Ich muss gestehen, dass ich Renate Bergmann bisher nicht kannte, dabei ist sie doch „Deutschlands bekannteste Twitter-Omi“. Inzwischen ist sie 82 Jahre alt und hat einige Männer überlebt. Mit der Pflege der Gräber ist sie gut ausgelastet, denn Renate Bergmanns Männer liegen auf vier verschiedenen Friedhöfen, die über ganz Berlin verteilt sind. Zum Twittern und die anderen Internet-Dinge bleibt trotzdem noch Zeit, aber auch für die Teilnahme an Beerdigungen. Renate und ihre Freundin Gertrud suchen sich in der Zeitung Beerdigungen aus, ziehen die schwarzen Fummel an und los geht’s. Hinterher schmeckt der Leichenschmaus so richtig gut und dank Tupper reicht es dann auch noch für den nächsten Tag.
Das Buch liest sich einfach toll und ist so unterhaltsam, dass man sofort gute Laune bekommt. Renate ist keine der Omis, die man über den Tisch ziehen kann, sie weiß sich durchzusetzen, denn sie ist nicht auf den Mund gefallen. Außerdem hat sie bestimmte Vorstellungen und dann ist das so. Was ihr so alles in den Sinn kommt, mag dem einen vielleicht nervig erscheinen, ich finde es einfach zu schön.
Das Alter ist nichts für Feiglinge, aber wenn ich mit 82 so fit wäre wie Renate, dann wäre das schon toll. Vielleicht sollte ich mir auch regelmäßig einen hinter die Binde kippen.
Ein unterhaltsames Buch, dass für manchen Lacher gut ist.
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Lustige Episoden aus dem Leben einer Rentnerin, die nicht auf den Mund gefallen ist
Auch wenn Winter ist – ich muss heute mal auf die Friedhöfe und wenigstens Harken. „Den Männern die Haare kämmen“, wie Gertrud immer sagt (S. 17)
Worum geht’s?
So lustig …
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Lustige Episoden aus dem Leben einer Rentnerin, die nicht auf den Mund gefallen ist
Auch wenn Winter ist – ich muss heute mal auf die Friedhöfe und wenigstens Harken. „Den Männern die Haare kämmen“, wie Gertrud immer sagt (S. 17)
Worum geht’s?
So lustig kann das Leben einer Rentnerin sein. Zwischen Seniorensport, Friedhöfen, Facebook und Twitter erzählt uns Renate Bergmann lustige Episoden aus ihrem Leben.
Meine Meinung:
„Ich bin nicht süß, ich hab bloß Zucker“ von Renate Bergmann ist ein lustiges Buch für Zwischendurch. Das, was man als leichte humoristische Lektüre bezeichnen würde. Wer Tiefgang und Lebensweisheiten sucht, ist hier falsch. Wer lustig unterhalten werden will, der ist dagegen brandrichtig.
Mit viel Wortwitz erzählt Renate Bergmann den LeserInnen lustige Episoden aus ihrem Leben. Ich musste mehrmals schmunzeln bei den schlagfertigen Kommentaren, beim Umgang mich den „neumodischen Dingen“. Oder wenn Sachen, die „immer so waren“ umgestellt wurden. Wie z.B. das Abholen der Kontoauszüge komplett vom Schalter auf Drucker umgestellt wurde. Auch lockere und lustige Art erzählt die Autorin hiervon und nimmt die Leser mit in eine Welt des Älterwerdens. Die Probleme, aber auch die neuen Möglichkeiten, die sich erschließen. Und wie sie selbst auf Twitter aktiv wurde. Dabei bringt sei dem Leser ihre Gedanken auf mehr als anschauliche Weise näher, wie sie denkt, wie sie mit Dingen umgeht, die sie noch nicht kennt. Was ihr bei den ersten Ausflügen ins „Internetz“ passiert ist.
Ein Buch, das äußerst kurzweilig ist und die perfekte Lektüre für zwischendurch, wenn man beim Lesen auf satirische und teilweise sarkastische Art unterhalten werden möchte, ohne zu tief mitdenken zu müssen. Ich habe mir Renate Bergmann direkt bei Twitter abonniert.
Fazit:
„Ich bin nicht süß, ich hab bloß Zucker“ von Renate Bergmann ist die perfekte Lektüre für zwischendurch, wenn man mal etwas zum Lachen braucht. Wer Ironie liebt, wird die schlagfertigen Senioren in diesem Buch lieben. Das Buch enthält leichte Episoden für jeden Tag, wenn man mal einfach abschalten möchte und nicht zu tief mitdenken möchte.
Ein Buch, das mich mehrmals zum Schmunzeln gebracht hat. 4 Sterne von mir für diesen lustigen Ausflug ins Leben einer 82-jährigen!
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Ein 224 Seiten Büchlein, in dem die Lebensweise 82 jährige die Abenteuer ihres langen Lebens erzählt. Viermal war sie verheiratet, alle Ehemänner hat sie zu Grabe getragen. Mit zwei gleichaltrigen Freundinnen und dem Ehemann der einen, Kurt, erlebt sie abwechslungsreiche …
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Ein 224 Seiten Büchlein, in dem die Lebensweise 82 jährige die Abenteuer ihres langen Lebens erzählt. Viermal war sie verheiratet, alle Ehemänner hat sie zu Grabe getragen. Mit zwei gleichaltrigen Freundinnen und dem Ehemann der einen, Kurt, erlebt sie abwechslungsreiche Abenteuer, ob beim Einkaufen, Seniorensport, Wassergymnastik oder fremde Beerdigungen, von all ihrer Erlebnissen berichtet sie spritzig, witzig von der ersten bis zur letzten Seite. Torsten Rohde schafft es mit seiner Kunstfigur eine lebensnahe, glaubwürdige Gestalt zu kreieren, die einem viel Freude beim Lesen bereitet. Nicht nur für Omis!
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Eine echt coole Oma
Das Buch ist echt spitze. Vor allem finde ich die Oma echt cool wie sie mit dem ganzen Internett und Handy kram umgeht.
Inhalt:
Mit so viel Biss hat noch niemand über Zahnlosigkeit geschrieben.
«Deutschlands bekannteste Twitter-Omi.» (Bild) hat Zucker …
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Eine echt coole Oma
Das Buch ist echt spitze. Vor allem finde ich die Oma echt cool wie sie mit dem ganzen Internett und Handy kram umgeht.
Inhalt:
Mit so viel Biss hat noch niemand über Zahnlosigkeit geschrieben.
«Deutschlands bekannteste Twitter-Omi.» (Bild) hat Zucker und «Ossiporose», schläft unter einer Heizdecke und hat den Krieg nicht überlebt, um Kunstfleisch aus Soja zu essen: Renate Bergmann 82, aus Berlin. Ihre Männer liegen in Berlin auf vier Friedhöfe verteilt, das Gießen dauert immer einen halben Tag. Und à propos tot, Renate und ihre beste Freundin Gertrud haben ein schönes Hobby: Die beiden suchen sich in der Zeitung eine nette Beerdigung raus, ziehen was Schwarzes an, und dann geht es los. Zwei alte Damen mehr oder weniger am Buffet - da schaut keiner so genau hin.
Denn schließlich: «Die meisten denken ich bin eine süße alte Omi. Aber ich kann auch anders.»
In Episoden schreibt Renate über ihre Abenteuer: Ein großartiges Spiel zwischen Rentnerdasein und digitaler Welt.
Ich habe nun wirklich Tränen gelacht wie Oma Renate das alles beschreibt und erzählt wie sie mit dem Internet, Facebook, Twitter usw. Bekanntschaft macht.
Doch sie erzählt auch von ihrem Leben, ihren drei Männern sorry vier Männern.
Es ist eine wunderbare Geschichte für zwischendurch von denen ich gerne mehr hätte. Den Oma Renate bringt einen echt zum lachen.
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Audio CD
Renate ist eine rüstige Rentnerin, die sich durchzusetzen weiss. Ihr Neffe hat ihr ein Smartphone geschenkt und jetzt beginnt ein Leben mit dem Internet und den "wichtigen" sozialen Netzwerken. Renate hat es drauf, ihre Fangemeinde ist riesig. Ob es um den Witwenclub, die Kaffeefahrt …
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Renate ist eine rüstige Rentnerin, die sich durchzusetzen weiss. Ihr Neffe hat ihr ein Smartphone geschenkt und jetzt beginnt ein Leben mit dem Internet und den "wichtigen" sozialen Netzwerken. Renate hat es drauf, ihre Fangemeinde ist riesig. Ob es um den Witwenclub, die Kaffeefahrt oder den neusten Online-Einkauf geht, sie ist dabei. Marie Grubers Stimme gibt uns das Gefühl bei Renate live dabei zu sein. Sie erzählt dem Hörer die Geschichte auf ganz fantastische Weise. Ein absoluter Glücksfall. Fünf-Sterne-Hörempfehlung :-)
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