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Er kam der Liebe wegen nach Berlin: Herr Haiduk. Er blieb, die Liebe nicht. Seitdem betreibt der in die Jahre gekommene Herr seinen winzigen Kiosk, in dem es fast alles gibt: Zeitungen und Kaffee, Geschichten und Lottoscheine. Er genießt sein ruhiges Leben, bis eines Tages die scheue Kundin Alma das Jackpot-Los über 13 Millionen Euro vor dem Laden findet und den rechtmäßigen Gewinner ermitteln möchte. Gemeinsam mit Herrn Haiduk und seinem Gehilfen Adamo macht sie sich auf die Suche: Wer ist der Glückliche? Und kann er so viel Glück überhaupt vertragen? "Beckerhoffs Art, zu schreiben, i...
Er kam der Liebe wegen nach Berlin: Herr Haiduk. Er blieb, die Liebe nicht. Seitdem betreibt der in die Jahre gekommene Herr seinen winzigen Kiosk, in dem es fast alles gibt: Zeitungen und Kaffee, Geschichten und Lottoscheine. Er genießt sein ruhiges Leben, bis eines Tages die scheue Kundin Alma das Jackpot-Los über 13 Millionen Euro vor dem Laden findet und den rechtmäßigen Gewinner ermitteln möchte. Gemeinsam mit Herrn Haiduk und seinem Gehilfen Adamo macht sie sich auf die Suche: Wer ist der Glückliche? Und kann er so viel Glück überhaupt vertragen? "Beckerhoffs Art, zu schreiben, ist vorbildlich: tolle Beobachtungen, viel Humor, poetischer Alltag und sanfte Abgründe. (...) Einmal angefangen, möchte man das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand legen." Grazia"Beckerhoffs Roman ist ein modernes Märchen, in dem man nicht in seinem Smartphone verschwindet, sondern einander im Kiosk an der Ecke begegnet. Mit dem Glauben an das Gute im Menschen und der Hoffnung, von der Realitätnicht enttäuscht zu werden. Das wärmt das Herz so sehr, dass man verzeiht, dass eine drängende Frage ungelöst bleibt. Wobei, vielleicht war sie eh nicht so wichtig..." emotion "Es muss ja nicht immer großes Drama sein, auch kleine Geschichten haben das Zeug zum Bestseller oder zumindest zum Lieblingsbuch. Der Roman 'Herrn Haiduks Laden der Wünsche' von Florian Beckerhoff [...] ist so ein Buch - ein stilles, freundliches, mit (zumeist) sympathischen Figuren und einem fast märchenhaften Schauplatz." NWZ online"Dem Autor ist ein wunderbar leiser und besinnlicher Roman gelungen, der sich trotz seines philosophischen Tiefgangs leicht lesen lässt. Beckerhoffs Roman gleicht einer erholsamen und erfrischenden Oase in der überwiegend von Psychothrillern und Action-Romanen beherrschten Welt gängiger Unterhaltungsliteratur. Sein fast märchenhaft anmutendes Buch 'Herrn Haiduks Laden der Wünsche' ist zu empfehlen. Wer es aufmerksam liest, wird auch über seine eigenen Träume ins Grübeln kommen." Saale-Zeitung"Die Protagonisten sind mit viel Liebe zum Detail erfunden und selbst die Charakterisierung von Nebenfiguren wie der falschen Witwe oder dem Pudelmann sind gelungen. Charmant und federleicht erzählt, erinnert dieses Buch an jene sanften und doch auch tiefsinnigen Schmunzelgeschichten Francois Lelords." buchrezension-online.de
Beckerhoff, Florian§Florian Beckerhoff, 1976 in Zürich geboren, wuchs in Bonn auf. Er studierte Literaturwissenschaften in Berlin und Paris und promovierte an der Universität Hamburg. Sein erster Roman "Frau Ella" war ein großer Erfolg und wurde erfolgreich für das deutsche Kino verfilmt. Heute lebt Florian Beckerhoff in Berlin.
Produktdetails
- Verlag: HarperCollins Hamburg
- Artikelnr. des Verlages: 100094
- Seitenzahl: 256
- Erscheinungstermin: 4. Oktober 2017
- Deutsch
- Abmessung: 220mm x 145mm x 25mm
- Gewicht: 410g
- ISBN-13: 9783959671347
- ISBN-10: 3959671342
- Artikelnr.: 47832281
Herstellerkennzeichnung
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Als ich dieses Buch in aller Eile im Buchladen erspähte, auf der schnellen Suche nach einem Buch für den Zug, schnappte ich es mir nach dem Lesen der Buchrückseite. Weil ich dachte "Ach, das klingt ja nett" und schön kurzweilig. Ein kleiner Lottoladen in Berlin, da sind …
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Als ich dieses Buch in aller Eile im Buchladen erspähte, auf der schnellen Suche nach einem Buch für den Zug, schnappte ich es mir nach dem Lesen der Buchrückseite. Weil ich dachte "Ach, das klingt ja nett" und schön kurzweilig. Ein kleiner Lottoladen in Berlin, da sind schöne und vielleicht auch schrille Begegnungen ja quasi vorprogrammiert.
Die ersten Seiten haben mir auch wirklich ausgesprochen gut gefallen. Der Herr Beckerhoff schafft es, auf den ersten Seiten sehr neugierig auf die handelnden Personen zu machen. Durch die Beschreibungen, die der handlungstragende Herr Haiduk seinen täglichen Besuchern und Käufern verpasst ("Der Pudelmann", "Die stumme Studentin", "Der junge Kettenraucher" usw.), habe ich mich direkt wohl und wie eine Beobachterin im Kiosk gefühlt - denn, Hand aufs Herz, so spontane Charakterisierungen von Personen, die man Tag für Tag sieht, habe ich auch im Kopf. (Bin da nicht frei von Vorurteilen, ich geb´s zu.) Aber gerade das hat den Charme der Geschichte am Anfang für mich ausgemacht. Die besagte "Stumme Studentin", die Herrn Haiduks kleinen Laden immer wieder aufsucht, ist dann aber doch gar nicht stumm; sie kann reden, eines Tages. Und sie zieht Herrn Haiduk ungewollt in eine ziemlich große Sache hinein: sie hat nämlich den Lottoschein (DEN !!! Lottoschein) gefunden, der mehrere Millionen Euro verspricht. Ihr gehört er nicht, aber sie will den Besitzer finden. Mit Herrn Haiduks Hilfe.
Mal ganz abgesehen davon, dass ich mich im Laufe des Buches mehrfach gefragt habe, wie rein das Herz eines Menschen sein muss, wenn er tatsächlich nicht EIN EINZIGES Mal darüber nachdenkt, diesen blöden Zettel einfach selbst einzulösen, auch wenn man nicht derjenige war, der die Kreuze gesetzt hat. Die stumme Studentin namens Alma scheint tatsächlich nicht daran zu denken. Das fand ich schräg, dass das in der gesamten Handlung eigentlich überhaupt nicht zur Debatte stand. Denn seien wir ehrlich: so läuft´s nicht in der Welt. Wer gibt so einen Gewinnerschein im Fundbüro ab (oder überlässt ihn gar jemand anderem???), wenn er ihn selbst einlösen kann - und dann "zur Not" eben beispielsweise wohltätig spenden, wenn´s man nicht in die eigene Tasche stecken will?! Das habe ich nicht glauben können, und das Himmelfahrtskommando von Alma, die innerhalb weniger Tage nur anhand eines kurzen Gesprächs den wahren Lottogewinner ausmachen will, ebenso wenig. Denn Alma glaubt, das Wahre eines Menschen nach nur wenigen Sekunden erkennen zu können.
Ab da ging die Story für mich leider ein bisschen bergab. Zum einen zogen sich die - wenig spannenden - Gespräche zwischen Alma und den (natürlich!) zahlreichen Bewerbern, die angeblich alle der wahre Lottoschein-Besitzer sein wollen. Zum anderen hat mir die Auflösung einfach nicht so richtig gefallen. Die Story wird aus Sicht eines Schriftstellers berichtet, der sie wiederum von Herrn Haiduk erzählt bekommt. Am Ende spielt er dabei aber plötzlich selbst unfreiwillig eine große Rolle, selbst Monate nach der eigentlichen Lottoziehung - das fand ich komisch. Irgendwas hat da für mich nicht gepasst. Letztendlich ist "Herrn Haiduks Laden der Wünsche" dennoch eine kurzweilige und nett geschriebene Lektüre über den (Irr-)Sinn, den ein Lottogewinn bei den Menschen auslösen kann.
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Der Berliner Kioskbesitzer Herr Haiduk und seine Kundin Alma sind auf der Suche nach dem Lotto Jackpot-Gewinner. Alma hat das 13 Millionen Euro Los gefunden und möchte nun den rechtmäßigen Gewinner finden.
Die Handlung ist ganz unterhaltsam, es gab aber auch langatmige Kapitel, die …
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Der Berliner Kioskbesitzer Herr Haiduk und seine Kundin Alma sind auf der Suche nach dem Lotto Jackpot-Gewinner. Alma hat das 13 Millionen Euro Los gefunden und möchte nun den rechtmäßigen Gewinner finden.
Die Handlung ist ganz unterhaltsam, es gab aber auch langatmige Kapitel, die sich nicht ganz so flüssig lesen ließen. Plötzlich melden sich jede Menge Leute, die behaupten, sie wären natürlich der Gewinner. Alma will herausfinden wer lügt und wer nicht und ob der Gewinner das Glück überhaupt vertagen kann. Doch das alles wird schwieriger als gedacht. So viele wollen die 13 Millionen Euro für ihr Glück. Adamo, Herrn Haiduks Gehilfe, unterstützt die beiden bei der Suche.
Der Beginn dieser Geschichte hat mir ganz gut gefallen, ich hatte mir jedoch irgendwie ein bisschen mehr erhofft von der Handlung und auch das Ende fand ich ziemlich unbefriedigend. Herr Haiduk hat mir ganz gut gefallen, Adamo war ganz lustig und Alma etwas seltsam und unnahbar.
Eine nette Geschichte, die mich aber leider nicht so ganz überzeugen konnte.
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"Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich." (André Gide)
Seit nun 35 Jahren erfüllt Herr Haiduk in seinem kleinen, unscheinbaren Kiosk, ihre Wünsche. Von Zeitungen, Süßigkeiten, …
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"Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich." (André Gide)
Seit nun 35 Jahren erfüllt Herr Haiduk in seinem kleinen, unscheinbaren Kiosk, ihre Wünsche. Von Zeitungen, Süßigkeiten, Zigaretten, Feuerzeuge, Kaffee bis hin zur Lottoannahmestelle alles findet man bei ihm. In Neapel, New York oder Casablanca scheine solche Läden ja normal zu sein, aber in Berlin war dieser eher eine Seltenheit. Eigentlich hatte er sich damals wegen der Liebe entschieden nach Berlin zu kommen, aber leider hatte ihn diese schnell verlassen. Stattdessen eröffnete er diesen kleinen Laden, so klein wie ein Nadelöhr. Viele Stammkunden hat er die täglich zu ihm kommen, da ist die gläubige Frau und die Kumpel Karl und Erwin. Doch am meisten fasziniert Hr. Haiduk die stumme französische Studentin Alma, die stundenlang in Magazinen blättert. Eines Tages kommt Alma mit einer Lottoquittung, die sie gefunden hat zu Hr. Haiduk und ausgerechnet diese Quittung hat den Jackpot von 13 Millionen gewonnen. Alma möchte unbedingt den Besitzer dieses Lottoscheines finden und sie ist sich sicher, dass sie diesen erkennen wird. Die Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer und schnell wird klar, die Suchen nach dem Besitzer wird nicht einfach werden.
Meine Meinung:
Das Buch von Florian Beckerhoff ist kein Sensationsbuch, vielmehr geht es um die Suche nach dem Glück bei den Menschen. Nun denkt man, mit 13 Millionen könnte man doch glücklich sein. Aber die Protagonistin Alma offenbart recht schnell, wo bei jedem einzelnen ihr Glück fehlt und das sie dies mit Geld nicht kaufen können. Der Schreibstil ist sehr flüssig und eher ruhig unterhaltsam, ein wenig erinnert mich das Buch an François Lelord Bücher von Hector. Vom Titel hätte ich mir allerdings noch etwas mehr erwartet gehabt, da hat mich das Buch schon ein wenig enttäuscht. Den mit dem Laden der Wünsche hatte es ja nicht unbedingt was zu tun. So denke ich, das dieses Buch auch nicht jedermanns Geschmack sein wird. Das Cover dagegen ist sehr schön gestaltet und man kann sich sofort den Kiosk von Hr. Haiduk vorstellen. Ich hätte mir ein bisschen mehr Tempo, noch mehr Gefühle und vielleicht auch ein anderes Ende für diese Geschichte gewünscht. Am besten hat mir die Beschreibung von Hr. Haiduks Hinterhof gefallen. Ich gebe diesem Roman 3 1/2 von 5 Sterne.
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Bereits das Motiv auf dem Schutzumschlag lässt erahnen, dass hier so einiges in dem Kiosk vor sich geht. Wer bereits den Klappentext gelesen hat, dem springt das gelbe „LOTTO“-Schild förmliche entgegen.
Herrn Haiduk erzählt dem Schriftsteller Paul eine wahre Geschichte, …
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Bereits das Motiv auf dem Schutzumschlag lässt erahnen, dass hier so einiges in dem Kiosk vor sich geht. Wer bereits den Klappentext gelesen hat, dem springt das gelbe „LOTTO“-Schild förmliche entgegen.
Herrn Haiduk erzählt dem Schriftsteller Paul eine wahre Geschichte, denn er möchte dass dieser sie aufschreibt. Zumindest ist es das was Paul glauben soll, doch mit jeder Seite wird dem Leser klarer, dass der Kioskbesitzer einen ganz anderen Plan verfolgt. Herr Haiduk ist ein älterer Herr, der in Berlin einen kleinen Kiosk betreibt, weil er die Menschen glücklich machen möchte. Eines Tages findet eine seiner Stammkundinnen eine Lottoquittung und möchte diese dem Besitzer zurückgeben. Alma ist sehr naiv und glaubt fest daran, dass sie damit Erfolg haben wird. Blöd nur, dass auf dieser Lottoquittung genau die Zahlen angekreuzt sind, die dem Besitzer 13 Millionen Euro einbringen! Natürlich (?) gibt es bald jede Menge Menschen die eben genau DIESE Quittung verloren haben! Herr Haiduk versucht alles seine recht stille Kundin zu schützen – und ihr zu helfen den rechtmäßigen Besitzer zu finden. Dabei werden er und seine Aushilfe äußerst kreativ!
Das Buch ist in der Ersten Person („Ich-Perspektive“) geschrieben. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Im Prinzip liest man die Geschichte, die Paul aufgeschrieben hat. Dadurch dass der Leser dabei genau so wenig wie Paul erfährt bleibt die Geschichte spannend. Immer wieder dachte ich, dass ich die Lösung des „Rätsels“ kennen würde, doch dann gab es wieder eine überraschende Wendung.
Was mich leider sehr gestört hat ist hier die Figur der Alma, denn sie wird als extrem naiv dargestellt. So lebt sie z.B. seit etlichen Jahren in Deutschland, kennt sich aber mit LOTTO (Ein Spiel was ja oft Hysterie auslöst.) nicht aus, obwohl sie sämtliche Zeitschriften im Kiosk förmlich verschlingt.
Florian Beckerhoff hat einen richtig tollen Schreibstil, in dem sich der Leser förmlich verlieren kann. Es hat mir richtig Spaß gemacht die Zeilen zu lesen.
~°~ Fazit ~°~
Mit „Hernn Haidkus Laden der Wünsche“ hat der Autor hier eine wunderbare Geschichte zum Entspannen und Mitfiebern gleichermaßen geschaffen. Schon alleine die Idee, einen verlorenen Lottoschein in den Mittelpunkt zu stellen, ist wirklich klasse. Das eine der Hauptprotagonisten leider etwas überzogen naiv dargestellt wird, setzt der Geschichte zwar einen Dämpfer auf, dennoch handelt es sich hier um einen empfehlenswerten Roman.
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Das Cover des Buches ist wunderschön. Der kleine beleuchtete Laden lädt förmlich zum Eintreten ein.
Inhalt: Herr Haiduk hat in seinem kleinen Laden sehr viele Stammkunden. Unter anderem die junge Alma, die immer nur kommt und in den Zeitungen liest. Sie unterhält sich nie mit …
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Das Cover des Buches ist wunderschön. Der kleine beleuchtete Laden lädt förmlich zum Eintreten ein.
Inhalt: Herr Haiduk hat in seinem kleinen Laden sehr viele Stammkunden. Unter anderem die junge Alma, die immer nur kommt und in den Zeitungen liest. Sie unterhält sich nie mit jemandem. Doch ausgerechnet Alma findet einen Lottoschein, der 13 Millionen Euro wert ist. Sie hängt einen Zettel an die Tür des Ladens, mit dem sie den Besítzer sucht. Doch die Suche ist nicht ungefährlich. Nach einigem hin und her will Herr Haiduk sie unterstützen. Doch auf einmal wollen alle Kunden die Besitzer des Scheins sein. Haiduk, Alma und Adamo starten ein Lottocasting und erleben so die ein oder andere Überraschung.
Meine Meinung: Eine wunderschöne Geschichte, die Herr Haiduk dem Schriftsteller Paul erzählt, damit dieser sie aufschreibt. Der Schreibstil ist flüssig und interessant, allerdings zieht sich meiner Meinung nach das Casting etwas. Denn immer wieder gibt es Wiederholungen. Die Geschichten der einzelnen Personen sind mehr oder weniger spannend und interessant. Aber eines haben alle gemeinsam, Die Gier nach dem Geld. Jeder aus unterschiedlichen Gründen.
Herr Haiduk und auch Adamo haben mir vom ersten Moment an gefallen. Alma fand ich anfangs etwas komisch, doch nachdem man die Hintergründe ihrer Geschichte kennt, konnte man vieles nachvollziehen.
Doch so schön wie die Geschichte begann, so sehr ist sie zum Ende hin abgeflacht. Gerade das Ende des Buches konnte mich nicht wirklich überzeugen, da es für mich einfach zusammengewürfelt wirkt, so als wolle der Autor das Buch nur schnell beenden. Das hinterlässt bei mir leider einen bitteren Beigeschmack.
Alles in allem kann ich dem Buch leider nur 3 von 5 Sternen geben.
Mein Fazit: Nett, aber mit einem unvollendeten Ende.
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In Herrn Haiduks kleinem Kiosk gibt es so ziemlich alles zu kaufen was seine Stammkundschaft wünscht. Herr Haiduk selbst ist von Marokko über Frankreich der Liebe wegen nach Berlin gekommen, die Liebe ging, der Laden blieb. Ein Kunde, der nach vielen Jahren wieder nach Berlin kommt, ist …
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In Herrn Haiduks kleinem Kiosk gibt es so ziemlich alles zu kaufen was seine Stammkundschaft wünscht. Herr Haiduk selbst ist von Marokko über Frankreich der Liebe wegen nach Berlin gekommen, die Liebe ging, der Laden blieb. Ein Kunde, der nach vielen Jahren wieder nach Berlin kommt, ist der Schriftsteller Paul, der nach seinem Erstlingswerk nichts mehr zu Papier gebracht hat. Herr Haiduk hat in der letzten Zeit seltsames erlebt und dieses möchte er Paul berichten. Alma, eine aus Frankreich stammende Studentin, ist regelmäßig im Kiosk um die neuesten Glamourhefte zu lesen. Sie sitzt still in der Ecke und stört niemanden sodass Herr Haiduk sie lesen lässt. Doch eines Tages kam sie mit einer gefundenen Lottoquittung zu ihm, die Quittung über den Hauptgewinn mit Jackpot über 13 Millionen Euro. Wem gehört diese, hat derjenige sie verloren oder sogar absichtlich weggeworfen? Herr Haiduk, seine Mittwochsvertretung Adamo und Alma überlegen, wie sie den rechtmäßigen Gewinner finden können. Und nicht nur dass, wird derjenige auch glücklich damit? Alle Kunden werden einer genauen Probe unterzogen und auch die Presse mischt kräftig mit.
Einerseits lebt der Roman im Roman durch die Spannung, ob der Gewinner ermittelt werden kann. Andererseits ist die Fragestellung, ob man durch Geld glücklicher wird, durch die unterschiedlichen Persönlichkeiten die sich Hoffnungen auf den Gewinn machen, höchst amüsant und nachdenklich machend beschrieben. Sehr fantasievoll wird über das Glück jedes einzelnen Stammkunden des kleinen liebenswerten Ladens berichtet. Das Cover verdient einen zusätzlichen Pluspunkt.
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ZHu schön, um wahr zu sein
Florian Beckerhoff schreibt über das Glück, so es das denn gibt.
Das Buch beschreibt einen zugezogenen älteren Herrn, der im modernen Berlin einen kleinen Kiosk betreibt, wie man ihn eher aus südlicheren Ländern kennt. Herr Haiduk hat …
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ZHu schön, um wahr zu sein
Florian Beckerhoff schreibt über das Glück, so es das denn gibt.
Das Buch beschreibt einen zugezogenen älteren Herrn, der im modernen Berlin einen kleinen Kiosk betreibt, wie man ihn eher aus südlicheren Ländern kennt. Herr Haiduk hat alles, was seine Kunden sich wünschen, Tabakwaren, Zeitungen, Zeitschriften und Süßigkeiten, selbst eine kleine Poststelle und natürlich eine Lottoannahmestelle. Man hat die Möglichkeit, ein paar Worte mit den Nachbarn zu wechseln und das Leben plätschert dahin.
Bis, ja bis er an seiner Tür in kleines Blatt findet, das seine ruhige und sonst so zurückhaltende Kundin dort und anderswo angebracht hat: sie hat eine Lottoquittung für die Jackpotziehung über 13 Mio. Euro gefunden.
Doch wie herausfinden, wer der rechtmäßige Besitzer ist? Alma ist überzeugt, sie könne das. Gemeinsam mit Herrn Haiduk nimmt sie diese Aufgabe in Angriff.
Das Buch beginnt ruhig und steigert sich immer mehr. Ich bin ganz begeistert und habe das Gefühl, Herr Haiduk hat mir das Geschehen persönlich geschildert. Den Laden kenne ich in- und auswendig. Und von außen sieht er für mich genau so aus wie auf dem Cover.
Ich empfehle dieses Buch unbedingt.
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Herr Haiduk kam einst wegen der Liebe nach Berlin. Die Frau hat ihn inzwischen verlassen, doch Herr Haiduk blieb und fühl sich zufrieden in seinem winzigen Kiosk. Man kann sich nur wundern, was er dort alles untergebracht hat: Zeitungen und Zeitschriften, Süßes und Kaffee, eine …
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Herr Haiduk kam einst wegen der Liebe nach Berlin. Die Frau hat ihn inzwischen verlassen, doch Herr Haiduk blieb und fühl sich zufrieden in seinem winzigen Kiosk. Man kann sich nur wundern, was er dort alles untergebracht hat: Zeitungen und Zeitschriften, Süßes und Kaffee, eine Poststelle und eine Lottoannahme. Er kennt seine Kunden, ihre Wünsche und ihre Geschichten. Alle respektiert er, so wie sie sind. Eines Tages findet Alma, die nie spricht, einen Lottoschein. Mit diesem Schein wurde der Jackpot von dreizehn Millionen geknackt. Sie will den Gewinner ausfindig machen und ist sich sicher, dass sie ihn erkennt, wenn sie mit ihm spricht. Herr Haiduk beschließt, sie zu unterstützen. Aber ist es wirklich so einfach, Wahrheit und Lüge zu erkennen?
Der Schreibstil ist ein wenig märchenhaft und hat mich sehr angesprochen.
Herrn Haiduk mochte ich von Anfang an. Er hat ein offenes Ohr für seine Kunden und ist zufrieden mit sich und der Welt. Alma ist sehr zurückhaltend, sie spricht erst nach dem Fund. Dann aber beweist sie, dass sie Menschenkenntnis hat. Aber auch mit dieser Fähigkeit kann man nicht in die Menschen hineinschauen. Auch die anderen Charaktere sind menschlich und sehr individuell gezeichnet. Während Alma die Menschen befragt, kommt die Eigenschaften und Geschichten eines jeden zum Vorschein. Leider gibt es auch Menschen, welche die Gier nach dem Geld antreibt.
Anfangs hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, doch das Ende hat mich ein wenig enttäuscht. Es blieb so einiges offen.
Eine Geschichte, die nachdenklich stimmt.
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"Herr Haiduks Lader der Wünsche" ist nun der zweite Roman des Autors Florian Beckerhoff. Bereits sein erster Roman "Frau Ella" war ein riesengroßer Erfolg und wurde auch verfilmt. Genau wie Frau Ella ist auch dies ein Roman mit Tiefgang. Und für mich auch wieder …
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"Herr Haiduks Lader der Wünsche" ist nun der zweite Roman des Autors Florian Beckerhoff. Bereits sein erster Roman "Frau Ella" war ein riesengroßer Erfolg und wurde auch verfilmt. Genau wie Frau Ella ist auch dies ein Roman mit Tiefgang. Und für mich auch wieder ein absoluter Bestseller, den ich mir gut als Kinofilm vorstellen kann.
Die Geschichte: Herr Haiduk verließ Paris um mit seiner großen Liebe in Berlin glücklich zu werden. Herr Haiduk blieb, aber die große Liebe nicht. Er betreibt nun seit langer Zeit einen kleinen Laden, in dem es fast alles gibt: Zeitungen und Kaffee, Geschichten und vor allen Dingen Lottoscheine. Herr Haiduck ist glücklich und zufrieden. Doch dann passiert etwas unvorhergesehenes. Alma findet einen Lottoschein vor seinem Geschäft und ausgerechnet darauf sind die Zahlen des Jackpots. Gemeinsam mit Herrn Haiduk und seinem Gehilfen Adamo macht sie sich auf die Suche. Wer ist der Glückliche? Und kann man soviel Glück überhaupt vertragen.
Eine ganz besondere Geschichte, die mich vom ersten Augenblick an verzaubert hat. Der Schreibstil der Autors gefällt mir sehr gut. Und ich sehe Herrn Haiduk vor mir, wie er dem Schriftsteller Paul diese Geschichte erzählt. Begeistert haben mich auch die Beschreibungen von Herrn Haiduks Kunden, der Stummen Studentin, welche ja Alma ist, die Gläubige Frau usw. Jeden einzelnen kann ich mir wirklich bildlich vorstellen. Und dann diese Idee, den Inhaber des Lottoscheins zu finden. Das kann doch eigentlich nur schief gehen. Wie soll man da den rechtmäßigen Besitzer ermitteln. Denn wer will nicht ein großes Stück vom Glück, aber macht Geld allein wirklich glücklich? Ich fand es ja wirklich sehr unterhaltsam, auf welche Idee sie gekommen sind und mußte ab und an krätig schmunzeln. Und am Ende konnte ich Herrn Haiduk sehr gut verstehen.
Ein wirklich ganz besonderes Buch, das den Leser auch zum Nachdenken anregt. Denn für mich gehört zum Glücklichsein wirklich nicht viel. Das Cover gefällt mir sehr gut und passt wunderbar zur Geschichte. Gerne vergebe ich 5 Sterne. Vielleicht darf ich ja Herrn Haiduk mal im Kino erleben.
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Herr Haiduk betreibt einen Laden, groß wie ein Nadelöhr, verkauft Zeitungen, Zeitschriften, Süßkram, Zigaretten, nimmt Pakete an und ab und verkauft Lottoscheine. Er mag seine Kunden, ist ihnen gern behilflich. Eine junge Frau, die Französin Alma, kommt oft, liest Magazine …
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Herr Haiduk betreibt einen Laden, groß wie ein Nadelöhr, verkauft Zeitungen, Zeitschriften, Süßkram, Zigaretten, nimmt Pakete an und ab und verkauft Lottoscheine. Er mag seine Kunden, ist ihnen gern behilflich. Eine junge Frau, die Französin Alma, kommt oft, liest Magazine durch, spricht nicht, geht wieder. Ausgerechnet sie findel einen Lottoschein, der 13 Millionen Euro wert ist. Selbst einlösen kommt für sie nicht in Frage, sie möchte den Verlierer ausfindig machen. Zudem fragt sie sich, ob der Besitzer mit einem solchen Gewinn glücklich sein könnte. Herr Haiduk findet das naiv, er möchte Alma schützen und lässt sich auf einen verrückten Plan ein. Die junge Frau bestellt also alle, die behaupten, dass der Schein ihnen gehört, zu einem Gespräch. Sie ist sich sicher, den Richtigen zu erkennen. Ob das gelingt? Schnell erkennt sie die offensichtlichen Schwindler, wird aber auch bedrängt und gerät in unübersichtliche Situationen. Haiduks muskulöser Gehilfe Adamo und er selbst versuchen, sie so gut wie möglich zu schützen. Ist Alma eine unfehlbare Glücksfee, die ein Lottokönig-Casting durchführt?
Der erfolglose Schriftsteller Paul bekommt diese Story - nicht ohne Hintergedanken- von Herrn Haiduk geschenkt.
F. Beckerhoff präsentiert eine unterhaltsame und abwechslungsreiche Geschichte. Unterschiedliche Charaktere werden treffend gezeichnet, egal, ob gierig, verzweifelt, betrügerisch oder hoffnungsvoll. Wer bekommt den Jackpot? Spannend bis zum Schluss.
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