Christiane Wünsche
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Heldinnen werden wir dennoch sein
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Christiane Wünsche, Autorin des Bestsellers »Aber Töchter sind wir für immer«, erzählt in ihrem neuen Roman »Heldinnen werden wir dennoch sein«, was Freundschaft für uns bedeutet und davon, wie einmal getroffenen Entscheidungen unser ganzes Leben beeinflussen.»Mein Zuhause - das seid ihr.« Susanne, Helma, Ellie, Ute, Marie: fünf Freundinnen, die seit ihrer Jugend eng verbunden sind - und ein Freund von damals, dessen plötzlicher Tod sie dazu bringt, nachzudenken: Über ihr Leben, ihre Entscheidungen, über Loyalität und ihre Erinnerungen, die ihre ganz eigenen Geschichten schreib...
Christiane Wünsche, Autorin des Bestsellers »Aber Töchter sind wir für immer«, erzählt in ihrem neuen Roman »Heldinnen werden wir dennoch sein«, was Freundschaft für uns bedeutet und davon, wie einmal getroffenen Entscheidungen unser ganzes Leben beeinflussen.
»Mein Zuhause - das seid ihr.« Susanne, Helma, Ellie, Ute, Marie: fünf Freundinnen, die seit ihrer Jugend eng verbunden sind - und ein Freund von damals, dessen plötzlicher Tod sie dazu bringt, nachzudenken: Über ihr Leben, ihre Entscheidungen, über Loyalität und ihre Erinnerungen, die ihre ganz eigenen Geschichten schreiben. Lange haben die Frauen nicht an Frankie gedacht und an den einen Abend, an dem er damals plötzlich verschwand. Doch jetzt ist es an der Zeit sich der Vergangenheit zu stellen.
»Die Träume unserer Jugend geistern auch dann noch durch unsere Köpfe, wenn wir längst erwachsen sind - genauso wie die Entscheidungen, die wir einst getroffen und die Wege, die wir damals eingeschlagen haben, uns ein Leben lang begleiten ...«
»Mein Zuhause - das seid ihr.« Susanne, Helma, Ellie, Ute, Marie: fünf Freundinnen, die seit ihrer Jugend eng verbunden sind - und ein Freund von damals, dessen plötzlicher Tod sie dazu bringt, nachzudenken: Über ihr Leben, ihre Entscheidungen, über Loyalität und ihre Erinnerungen, die ihre ganz eigenen Geschichten schreiben. Lange haben die Frauen nicht an Frankie gedacht und an den einen Abend, an dem er damals plötzlich verschwand. Doch jetzt ist es an der Zeit sich der Vergangenheit zu stellen.
»Die Träume unserer Jugend geistern auch dann noch durch unsere Köpfe, wenn wir längst erwachsen sind - genauso wie die Entscheidungen, die wir einst getroffen und die Wege, die wir damals eingeschlagen haben, uns ein Leben lang begleiten ...«
Christiane Wünsche wurde 1966 in Lengerich in Westfalen geboren, aber schon kurze Zeit später zog die Familie nach Kaarst am Niederrhein. Mit zwanzig begann Christiane Wünsche ihr Studium in der Großstadt, dennoch blieb sie der Heimat eng verbunden. Seit 1991 wohnt sie wieder in Kaarst, wo sie auch heute lebt und arbeitet. Sie hat eine erwachsene Tochter, der Familie genauso wichtig ist wie ihr. Mit ihren Romanen 'Aber Töchter sind wir für immer' und 'Heldinnen werden wir dennoch sein' gelang Christiane Wünsche auf Anhieb der Einstieg auf die Bestseller-Liste.
Produktdetails
- Verlag: FISCHER Krüger
- Artikelnr. des Verlages: 1025040
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 446
- Erscheinungstermin: Juli 2021
- Deutsch
- Abmessung: 212mm x 132mm x 36mm
- Gewicht: 482g
- ISBN-13: 9783810500533
- ISBN-10: 3810500534
- Artikelnr.: 60427290
Herstellerkennzeichnung
FISCHER Krüger
Hedderichstr. 114
60596 Frankfurt am Main
+49 (069) 6062-0
Eine Reise in die Siebziger - und eine Geschichte über Entscheidungen, Loyalität und Erinnerungen. Landlust 20221202
Susi, Ellie, Helma und Ute sind Mitte 50, doch sie kennen sich schon seit ihrer Schulzeit, in der sich die Clique regelmäßig traf. Auch Marie gehörte dazu, doch sie starb vor Jahren bei einem Verkehrsunfall. Ein weiteres wichtiges Mitglied der Clique war der einfühlsame Frankie, …
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Susi, Ellie, Helma und Ute sind Mitte 50, doch sie kennen sich schon seit ihrer Schulzeit, in der sich die Clique regelmäßig traf. Auch Marie gehörte dazu, doch sie starb vor Jahren bei einem Verkehrsunfall. Ein weiteres wichtiges Mitglied der Clique war der einfühlsame Frankie, den die Mädchen gern um sich hatten, weil er nicht so ein Macho war wie die anderen Jungs in der Klasse. Helma fühlte sich besonders zu Frankie hingezogen, doch es wurde nie mehr zwischen ihr und Frank, denn Frankie war schwul, was den Mädchen entweder nicht bewusst war oder deshalb nicht angesprochen wurde, weil Homosexualität zu der damaligen Zeit noch ein Tabuthema war. Nur Helmas Onkel, der Alkoholiker Jupp, der bei Helma und ihrer Familie lebte, bezeichnete Frankie im Suff als Memme, die endlich beweisen sollte, ein „richtiger Mann“ zu sein.
Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen, der Teenagerzeit der Clique in den 70er und 80er Jahren und der Gegenwart. Damals waren die Probleme, mit denen sich die Freundinnen herumschlugen, Fragen wie „wie finde ich einen Freund?“ oder „wie schaffe ich ein möglichst gutes Abitur?“, im Falle von Helma ging es allerdings um sehr viel tiefgründigere Dinge, denn sie pflegte ihre krebskranke Mutter und musste neben der Schule her noch den Haushalt schmeißen.
Heute sind die Probleme der Frauen ganz anderer Art: finanzielle Sorgen, Scheidung, Fremdgehen des Partners, gesundheitliche Probleme, das Abnabeln der Kinder, usw.
Während sich die Clique früher fast täglich getroffen hat, sind die Verbindungen heute lose und zu Frank, der nach Berlin gezogen ist, ist der Kontakt ganz abgebrochen. Erst mit der Zeit wird klar, dass in der Jugend ein einschneidendes Ereignis stattgefunden hat, das sie alle geprägt hat.
Das Buch befasst sich mit dem Thema was macht eigentlich Freundschaft aus? Wie wichtig sind Ehrlichkeit und Loyalität und führt das Fehlen derselben zwangsläufig zum Bruch? Was muss eine Freundschaft aushalten und was sind absolute no-gos?
Obwohl ich nicht alle Handlungen und Problemlösungen nachvollziehen konnte und mir manches zu glatt lief, hat mir das Buch als Ganzes gefallen. Es ist keine seichte Frauen-Wohlfühllektüre, sondern spricht durchaus ernste Themen und Konflikte an, die zum Nachdenken anregen.
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Gleich zu Beginn lernen wir die "Heldinnen" kennen, beim Geburtstagsbrunch bei Susi. Eine auf den ersten Blick alltägliche Runde, die sich da trifft: Freunde seit Jugendtagen, eine Clique, die sich nie wirklich aus den Augen verloren hat.
Schön finde ich die wechselnden …
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Gleich zu Beginn lernen wir die "Heldinnen" kennen, beim Geburtstagsbrunch bei Susi. Eine auf den ersten Blick alltägliche Runde, die sich da trifft: Freunde seit Jugendtagen, eine Clique, die sich nie wirklich aus den Augen verloren hat.
Schön finde ich die wechselnden Perspektiven. Mal wird aus Susannes Sicht erzählt, dann aus Ellies, Maries, ... so lerne ich die Figuren näher kennen und tauche in ihre Gedankenwelt und auch in ihre Vergangenheit ein. Denn neben den jetzigen Ereignissen gibt es immer wieder Rückblenden in die gemeinsame Zeit auf dem Gymnasium und außerhalb der Schule.
Die dargestellte Zeit, Ende der 70er bis zu den 80er Jahren dockt bei mir gleich an eigene Erinnerungen an. Beim Lesen von einem Brötchen mit Schaumkuss (damals nannten wir sie Dötscher) oder anderen typischen Dingen aus der Zeit werde ich fast nostalgisch. Das Leben in der Kleinstadt bzw. auf dem Dorf wird sehr treffend beschrieben.
Schnell wird klar, es gibt ein großes Geheimnis zwischen den Freundinnen und der ursprünglich einzige Junge der Runde ist nicht unter ihnen.
Mir hat es großen Spaß gemacht, das Buch zu lesen und so ein Stück weit in meine eigene Vergangenheit einzutauchen. Die Autorin nimmt mich als Leserin mit in eine Zeit, in der vieles anders war, strengere Regeln galten. Auch wird durch die Geschichte klar, dass das, was Jugendliche damals taten, Auswirkungen bis in die heutige Zeit hat.
Mitreißend im eigentlichen Sinn fand ich die Geschichte nicht, so konnte ich das Buch auch aus der Hand legen. Auch waren einige Verknüpfungen der Handlungsfäden am Schluss zu viel, aber das wird anderen Leser*innen anders gehen.
Mein Fazit: Gute Unterhaltung mit wichtigen Themen, die auch über das Lesen hinweg zum Weiterdenken anregen, und Figuren, an denen (an deren Entscheidungen) ich mich gerieben habe.
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Wahre Freundschaft?
Das Buch erzählt über fünf befreundete Frauen, die sich in den 70er/80er Jahren in einer größeren Clique regelmäßig treffen und ihre Freizeit gestalten. Während eines Geburtstagsbrunchs in der Gegenwart macht eine Nachricht die Runde, …
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Wahre Freundschaft?
Das Buch erzählt über fünf befreundete Frauen, die sich in den 70er/80er Jahren in einer größeren Clique regelmäßig treffen und ihre Freizeit gestalten. Während eines Geburtstagsbrunchs in der Gegenwart macht eine Nachricht die Runde, die alle erschüttert: Frank, der früher auch einmal dieser Clique angehörte, hat Selbstmord begangen. Durch diese Neuigkeit werden viele Erinnerungen geweckt und Vorfälle, die man gern vergessen wollte, werden wieder lebendig. Denn Frank, der immer und für jeden ein wahrer Freund war, hatte damals ganz plötzlich der Clique den Rücken gekehrt und sich eingeigelt. Natürlich möchte man als Leser die Gründe erfahren, und hier setzt die Spannung ein, die fast bis zum Ende anhält. Immer wieder bekommt man Hinweise, dass zu jenem Zeitpunkt etwas Gravierendes vorgefallen sein muss, das Frank von den anderen trennte. So wirkt das Buch sehr fesselnd.
Das Lesen geht flott voran, denn der Schreibstil ist gut verständlich und übersichtlich. Durch die wechselnden Erzählperspektiven der Protagonisten bekommt man einen guten Überblick über die einzelnen Figuren und ihre Lebensumstände. Sehr hilfreich war eine Vorstellung der Hauptfiguren vorne im Buch.
Grundlegende Frage dieses Romans ist, was man von einer wahren Freundschaft erwarten kann und was die Ursache für einen Bruch sein könnte. Und wenn es zum Bruch kommt, wie lange wird sich das auswirken, vielleicht das ganze Leben lang? Kann man irgendwann vergessen, oder ist dies erst durch Vergebung möglich? Was bedeutet Freundschaft? Unweigerlich fängt man irgendwann an, über die eigenen Freundschaften nachzudenken und ihre Authentizität zu hinterfragen. Das hat mir gut gefallen. Das Buch hat mich über die reine Lesezeit hinaus gedanklich beschäftigt....
Was mir nicht gefallen hat, war das Ende des Buches, wo unbedingt noch aktuelle Themen untergebracht werden mussten und wo jeder Hauptfigur noch ein Sahnehäubchen zufliegt. Das war überflüssig und hätte mit offenen Fragen am Ende mehr bewirkt. Deshalb ziehe ich ein Sternchen ab. Insgesamt jedoch fand ich das Buch unterhaltsam und zum Nachdenken anregend.
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Frauenroman zum Nachdenken
Worum geht es in dem Buch?
Susi, Ute, Helma, Ellie, Marie und Frank waren in den 1980er-Jahren befreundet. Sie lernten sich auf dem Gymnasium in Kaarst kennen. Viel unternahmen sie miteinander – trafen sich beispielsweise in einem verlassenen Haus und auf dem Hof …
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Frauenroman zum Nachdenken
Worum geht es in dem Buch?
Susi, Ute, Helma, Ellie, Marie und Frank waren in den 1980er-Jahren befreundet. Sie lernten sich auf dem Gymnasium in Kaarst kennen. Viel unternahmen sie miteinander – trafen sich beispielsweise in einem verlassenen Haus und auf dem Hof der Familie Küllen, Helmas Eltern.
Jetzt – in den Jahren 2019 und 2020 – sind Susi, Ute, Helma und Ellie immer noch in Kontakt. Marie ist gestorben, und ihre Tochter Lisa ist „Mitglied“ dieses Freundeskreises geworden. Nur zu Frank haben die meisten von ihnen den Kontakt verloren. Als sie erfahren, dass Frank gestorben ist, sind sie erschüttert. Sie wollen zur Beerdigung reisen und treffen Vorbereitungen. Gleichzeitig versuchen sie sich zu erinnern, warum die Freundschaft mit Frank zerbrach.
Meine Meinung zu dem Buch:
Der Roman „Heldinnen werden wir dennoch sein“ liest sich flüssig und gut. Als Leserin lerne ich die Hauptpersonen in der Gegenwart und in der Vergangenheit kennen. Alles ist vorwiegend aus der auktorialen Erzählperspektive (kein Ich-Erzähler) in der Vergangenheit verfasst. Nur die Einschübe aus der Perspektive von Frank Sonnenberg liest man aus der Ich-Perspektive.
Alle Personen in dem Buch haben ihre „Ecken und Kanten“. Das macht die Lektüre sympathisch.
Susi mochte ich. Sie hat eine erwachsene Tochter, ist verheiratet mit Martin – aber ihre Ehe braucht neue Impulse.
Helma ist Single und war während der Schulzeit lange mit der Pflege ihrer todkranken Mutter beschäftigt. Auch sie ist ein sehr starker Charakter.
Ellie wandelt sich. Von dem Mädchen, das mutig ihren Bruder gegen die Wutausbrüche des alkoholkranken Vaters verteidigt, bis zu einer sturköpfigen Erwachsenen, deren Handlungen ich nicht immer nachvollziehen kann.
Ute ist ein starker Charakter, bringt Spitzenleistungen in der Schule und hat eine große Zukunft vor sich. Sie entscheidet sich allerdings für einen anderen Weg – und bleibt dennoch stark und bewundernswert.
Lisa, Tochter von Marie, fand ich ebenfalls sehr sympathisch. Man weiß als Leserin lange nicht, warum ihre Mutter Marie starb. Marie war die Einzige, die Kontakt zu Frank hielt – und er kannte auch Lisa.
Ich habe das Buch gelesen, um herauszufinden, warum es genau zum Bruch zwischen Frank, den alle „Frankie“ nennen, und Susi, Ute, Helma und Ellie kam. Weiterhin möchte Lisa wissen, wer ihr Vater ist. Die Autorin lässt diese Fragen unbeantwortet bis kurz vor Schluss des Buches. Der Schluss ist für mich unvorhersehbar – aber eine interessante Auflösung, die mich zum Nachdenken brachte. Hier geht es um Schuld und Vergebung – und, wie man mit alter Schuld, die jahrelang totgeschwiegen wurde, umgeht.
Gerade das mag ich an dem Buch „Heldinnen werden wir dennoch sein“. Es ist einerseits ein gut und locker zu lesender Roman über Frauen von heute, deren Jugendzeit beleuchtet wird. Andererseits gibt es noch eine Komponente in dem Buch, die mich zum Nachdenken anregt. Das ist gut und wertvoll, finde ich.
Ich vergebe fünf Sterne und eine Leseempfehlung!
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Die großen Themen im Leben eines jeden: Freundschaft, Partnerschaft, Vertrauen und Authentizität - darum geht es in Christiane Wünsches neuem Roman „Heldinnen werden wir dennoch sein“.
Der Titel ist eigentlich irreführend, dann die alten Freunde aus der Clique sind …
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Die großen Themen im Leben eines jeden: Freundschaft, Partnerschaft, Vertrauen und Authentizität - darum geht es in Christiane Wünsches neuem Roman „Heldinnen werden wir dennoch sein“.
Der Titel ist eigentlich irreführend, dann die alten Freunde aus der Clique sind alles andere als Helden, stattdessen treffen wir auf junge Menschen, die auf dem Weg sind, auf dem Weg nach Anerkennung, Liebe, Freundschaft. Mädchen und Jungen, Teenager, mit den typischen Sorgen und Freuden Heranwachsender: erste Liebe, Sexualität, ungewollte Schwangerschaft, Kräftemessen, Drogen, Konflikte und Krankheit. Tod und Verlust dringen in die ursprünglich heile Welt und nichts ist mehr so, wie es mal war. Dieser Weg ist nicht gerade und einfach und es kommt darauf an, was wir daraus machen, wenn wir uns nach Jahrzehnten noch als Freunde in die Augen blicken wollen.
Wir lernen die Clique näher kennen, heute und früher, die verschiedenen Ebenen laden zum Mitdenken ein und wie bei einem großen Puzzle entdeckt man nach und nach das Gesamtbild. Der Erzähler wechselt auch immer wieder die Perspektive und häufig dabei auch die Sympathien, was es besonders reizvoll macht, seine „ Lieblingsfiguren“ zu entdecken.
Insgesamt ein wahrer Pageturner, spannend, schnell, handlungsstark, voller Neugierde und Mitgefühl möchte man den Geheimnissen auf den Grund gehen.
Ein mitreißendes Buch, bei dem man zum Nachdenken über die eigenen Freundschaften und Beziehungen angeregt wird, ein Buch, das man nicht einfach so aus der Hand legen kann und das einem auf dem Weg zur eigenen Entwicklung Denkanstöße verpassen kann.
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Spezielle Heldinnen ….und ihrer Definition von Freundschaft
Das schön gestaltete Cover, der Titel und der Klappentext machten mich sehr neugierig.
Ich war gespannt auf das Buch, denn wer hat keine Freundschaften?
Auch ist für mich das jetziger Alter der Protagonisten und die …
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Spezielle Heldinnen ….und ihrer Definition von Freundschaft
Das schön gestaltete Cover, der Titel und der Klappentext machten mich sehr neugierig.
Ich war gespannt auf das Buch, denn wer hat keine Freundschaften?
Auch ist für mich das jetziger Alter der Protagonisten und die damalige Zeit Ende der 70er bis Mitte der 80er gut einzuordnen.
Und mir war bisher die Autorin nicht bekannt und ich war durch die positiven Aussagen zu ihrem vorigen Buch sehr interessiert.
Aus dem Inhalt:
Hier wird das Thema Freundschaft von 5 Freundinnen und einigen Jungen also der damaligen Clique angesprochen.
Die Freundinnen sind lange befreundet und haben eine ganz eigene Bindung.
Durch einen tragischen Verlust wurde ihr Leben verändert.
Es wird die Bedeutung von Freundschaft angesprochen und was einmal getroffene Entscheidungen bewirken können und wie lange sie nachhallen.
Als sich auf einem Brunch eine Aussage verbreitet welche den damaligen Verlust wieder in den Mittelpunkt rückt. beginnen 4 der noch lebenden Freundinnen mit einer Aufarbeitung.
Meine Meinung:
Der Einstieg gelang mir gut, denn das Buch ist in einem flüssig zu lesendem Schreibstil verfasst.
Jeder Beteiligte schildert im Wechsel seine Sicht.
Wobei ich der Vergangenheit im Gegensatz zur Gegenwart beim Lesen mehr abgewinnen konnte.
Die Handlung ist verständlich denn ein überraschender Verlust macht ja etwas mit einem.
Die Freundinnen entwickelten sich weiter und es wurde oberflächlicher oder sie entwickelten sich auch von einander weg.
Mir hat gefallen das viel Facetten und Belastungen angesprochen werden.
Klar gehört Verlust. Liebe, Angst oder eine Auseinanderentwicklung von Freundschaften und die damit verbundenen Gefühlslage dazu.
Allerdings muss ich sagen, dass ich etwas mit der Art und Weise der Frauen gehadert habe und so mit den vier Damen nicht ganz warm werden konnte.
Das mag daran liegen, dass meine Vorstellung von Freundschaft und der Umgang eine etwas andere ist.
Der Hintergrund des Verlustes als Erklärung ist in meinen Augen nicht hinreichend ausgearbeitet.
Das offene und recht schnell gestaltete Ende ist nicht ganz mein Fall und ich bin etwas gespalten was das und den Begriff Heldinnen betrifft.
Was mit gut gefallen hat ist die Beschreibung des Zeitgeistes bei allen erwähnten Zeiten.
Fazit:
Das Buch lässt mich nachdenklich zurück.
Trotzdem empfehle ich es Interessierten weiter, denn jeder hat seine eigene Sicht auf bestimmte Dinge.
Gern vergebe ich 3.5 von 5 Sternen.
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Ellie, Susi, Marie, Ute und Helma sind seit ihrer Jugend befreundet. Als Frankie, ein Freund aus vergangenen Tagen, sich das Leben nimmt, holt sie die Vergangenheit wieder ein. Die Jugendjahre waren Freund und Feind zugleich. Auf der Suche nach sich selbst, der einzig wahren Liebe und neuen …
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Ellie, Susi, Marie, Ute und Helma sind seit ihrer Jugend befreundet. Als Frankie, ein Freund aus vergangenen Tagen, sich das Leben nimmt, holt sie die Vergangenheit wieder ein. Die Jugendjahre waren Freund und Feind zugleich. Auf der Suche nach sich selbst, der einzig wahren Liebe und neuen Perspektiven haben sie vergessen, was Freundschaft ausmacht. Frankie hingegen hat jede der Freundinnen mindestens einmal gerettet und ihnen Halt gegeben. Die Kapitel erzählen abwechselnd aus der Gegenwart und Vergangenheit, zwischendrin finden sich ehrliche und abrechnende Einschübe von Frankie. Was hat ihn dazu gebracht, den Kontakt zu seinen Freundinnen abzubrechen? Warum hat er nur noch Kontakt zu Marie gehalten?
Der anfängliche Wohlfühlroman entwickelt sich zu einem ungemütlicheren Roman, der Schwächen und Fehler sowie Erlebnisse in der Jugend und verschiedene Schicksalsschläge Revue passieren lässt. Christiane Wünsche schafft authentische und lebhafte Figuren sympathischer und unsympathischer Natur. Neben dem Thema Freundschaft, was sie ausmacht und was sie eben überhaupt nicht ausmacht, werden auch andere Themen wie Diskriminierung, Homophobie und Rassismus aufgegriffen. Einige wenige Dialoge fielen durch eine gestelzte Ausdrucksweise auf und das Ende war für meinen Geschmack zu detailliert geschildert. Enden, die weniger ins Detail gehen und mehr Raum für die eigene Fantasie lassen, gefallen mir deutlich besser. Mein Lesevergnügen wurde jedoch nicht ausgebremst. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen.
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Die fünf Freundinnen Helma, Ute, Susi, Ellie und Marie waren in ihrer Jugend gut mit ihrem Schulkameraden Frankie befreundet, bis ein Ereignis im Sommer 1984 die Freundschaft zu diesem sehr zerrüttet hat. Nachdem die Freundinnen etwa 35 Jahre später von Frankies Tod erfahren haben, …
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Die fünf Freundinnen Helma, Ute, Susi, Ellie und Marie waren in ihrer Jugend gut mit ihrem Schulkameraden Frankie befreundet, bis ein Ereignis im Sommer 1984 die Freundschaft zu diesem sehr zerrüttet hat. Nachdem die Freundinnen etwa 35 Jahre später von Frankies Tod erfahren haben, sind sie ziemlich bestürzt - gleichzeitig schweißt sie dieser auch wieder enger zusammen. Nach und nach kommt ans Licht, was damals wirklich passiert ist.
Der Roman ist aus der Sicht von Helma, Susi, Ute, Ellie und Lisa, die Tochter der verstorbenen fünften Freundin Marie, geschrieben. Außerdem gibt es viele Zeitsprünge, die die Jugendzeit der Freundesclique in den 80er Jahren beleuchten.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und der Roman ließ sich flüssig lesen. Auch die Zeitsprünge in die Vergangenheit haben mir sehr gut gefallen, da man zum einen einen guten Einblick in die Gegebenheiten der 80er Jahre gewinnen konnte und gleichzeitig erfahren hat, wie sich die Beziehungen innerhalb der Freundesclique verändert haben.
Gut gefallen haben mir auch die unterschiedlichen Protagonistinnen. Man erfährt, dass jede schon in ihrer Kindheit und Jugend mit ihren eigenen Problemen klarkommen musste.
Die Handlung habe ich als durchweg spannend empfunden, sodass ich das Buch schnell lesen konnte. Letztendlich fiebert man sehr darauf hin, zu erfahren, was nun wirklich zwischen den Freundinnen und Frankie vorgefallen ist.
Der Roman ist insgesamt auf jeden Fall empfehlenswert, da er hervorhebt, was eine Freundschaft ausmacht und wie wichtig Vergebung ist. Zudem wird klar, welch fatale Folgen Feigheit nach sich ziehen kann. Darüber hinaus wird auch thematisiert, wie es in den 80er Jahren war, homosexuell zu sein und Antisemitismus spielt ebenfalls eine Rolle. Am Ende waren mir manche Stellen etwas zu perfekt, letztendlich wird dadurch jedoch auch gezeigt, dass manchmal eben doch alles gut werden kann.
Insgesamt eine sehr lesenswerte Geschichte.
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Die 70/80er Jahre: Fünf Mädchen und ein Junge sind seit ihrer Jugend befreundet.
Das ganze Leben liegt vor ihnen. Die ganze Welt steht ihnen offen. Alles haben sie
gemeinsam unternommen. Heute aber haben sich ihre Wege weitestgehend getrennt.
Erst als Frankie, der alte Freund von …
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Die 70/80er Jahre: Fünf Mädchen und ein Junge sind seit ihrer Jugend befreundet.
Das ganze Leben liegt vor ihnen. Die ganze Welt steht ihnen offen. Alles haben sie
gemeinsam unternommen. Heute aber haben sich ihre Wege weitestgehend getrennt.
Erst als Frankie, der alte Freund von damals, stirbt kommen sie alle wieder zusammen.
Sein Tod bringt sie dazu über ihr Leben nachzudenken.
Alles, was die Jahre über verdrängt wurde, kommt nun wieder zum Vorschein.
Die Autorin hat eine schöne fließende Schreibweise.
Das trägt dazu bei, das die Stimmung wunderbar dargestellt wird. Man kann sich sehr gut in die
Geschichte hineinversetzen.
Die wird in zwei Zeitsträngen erzählt.
Zum Teil im jetzt und zu einem großen Teil in Rückblenden.
Es geht nicht besonders aufregend zu, aber es macht Spaß den Alltag der Freunde mitzuerleben.
Die Charaktere sind bis in die kleinste Rolle überzeugend und ausdrucksstark.
Eine Geschichte, die zeigt, das man nicht ruhig im jetzt leben kann,
wenn man die Vergangenheit nicht aufgearbeitet hat.
Es geht um die Fragen, was bedeutet Freundschaft, gefährdet oder zerstört sie?
Und es geht auch um Loyalität und vor allem auch um Zivilcourage.
Die große Frage ist wie viel kann eine Freundschaft aushalten?
Am Anfang gibt es einen richtig schönen Spannungsbogen, der leider nicht bis zum Schluss erhalten bleibt.
Ab Mitte des Buches wird es Stellenweise etwas sehr langatmig und auch absehbar.
Das Ende konnte mich nicht wirklich überzeugen.
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Eigentlich liebe ich Bücher um Geheimnisse aus der Jugendzeit. Dass es hier um aus den Achtziger Jahren stammende Freundschaften geht, hätte eigentlich ein zusätzlicher Anreiz sein müssen, denn ich bin nur wenig jünger als die Protagonistinnen Susi, Helma, Ute, Ellie und …
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Eigentlich liebe ich Bücher um Geheimnisse aus der Jugendzeit. Dass es hier um aus den Achtziger Jahren stammende Freundschaften geht, hätte eigentlich ein zusätzlicher Anreiz sein müssen, denn ich bin nur wenig jünger als die Protagonistinnen Susi, Helma, Ute, Ellie und Frankie. Tatsächlich habe ich manches wiedererkannt.
Dennoch ist der Funke aus den Seiten irgendwie nicht auf mich übergesprungen. Keine der beschriebenen Personen war mir wirklich sympathisch. Das muss kein Fehler sein, wenn sie dennoch Faszination ausüben. Ein häufiges Problem ist aber, dass bei der Beschreibung zweier Zeitebenen manches dann nur an der Oberfläche bleibt. Umso mehr, wenn wie hier noch zusätzlich einige gravierende Themen in die Handlung eingeflochten werden: Corona, Kriegstrauma aus dem Zweiten Weltkrieg bei der Elterngeneration, die Schwierigkeiten der Homosexualität in der früheren deutschen Provinz, eine alleinerziehende Mutter: alles irgendwie angerissen.
Warum hat sich Frankie, früher Hahn im Korb, von den Freundinnen entfremdet? Eine durchaus spanndende Frage. Wahrscheinlich waren die Gespenster der Vergangenheit aus dem ländlichen Kaarst einfach zwangsläufig zu unglamourös, als dass sie mich völlig gefesselt hätten. Oder lag es an den so gar nicht heldenhaften Freundinnen, die mich etwas enttäuscht zurückließen?
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