Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Weitere Ausgaben:
'Roger Brown genießt als Headhunter in Wirtschaftskreisen einen exzellenten Ruf. Was niemand weiß: Er raubt seine Klienten aus, bringt sie um ihre Kunstwerke.
'Auf einer Vernissage lernt Brown den Holländer Clas Greve kennen. Greve scheint ihm die perfekte Besetzung als Geschäftsführer eines GPSUnternehmens. Die Männer kommen ins Geschäft, und so erfährt Brown, dass Greve einen lange verloren geglaubten Rubens besitzt. Am nächsten Tag stiehlt Brown das wertvolle Gemälde. Doch Greve erweist sich als hartnäckiger Gegner. Eine gnadenlose Verfolgungsjagd beginnt.
Jo Nesbø, geb. 1960, ist Ökonom, Schriftsteller und Musiker. Er ist der erfolgreichste Autor Norwegens, in 17 Ländern mit seinen Büchern vertreten, darunter die USA und England.

© Niklas R. Lello
Produktdetails
- Ullstein Taschenbuch 28045
- Verlag: Ullstein TB
- Originaltitel: Hodejegerne
- Seitenzahl: 256
- Erscheinungstermin: 15. Juli 2010
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 134mm x 35mm
- Gewicht: 545g
- ISBN-13: 9783548280455
- ISBN-10: 3548280455
- Artikelnr.: 28006350
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Perfekt gebaut und "geschmeidig" erzählt findet Sylvia Staude diesen neuen Nesbo-Krimi. Nur mit der emotionalen Einfühlung in den Helden will es angesicht dieses Perfektionismus' nicht so recht klappen. Denn der Tittelheld ist aus Kritikerinnensicht kaum mehr als ein Rädchen in der perfekt geölten Thriller-Maschinerie. Trotzdem entfaltet die Geschichte um einen Mann, der Verbrecher castet, ihren Sog, versichert die Kritikerin ein wenig atemlos, weil der Plot ständig von einem Höhepunkt zum nächsten rast.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Ein erstklassiger Thriller, eine Wahnsinnsgeschichte - die alles toppt.« Dagbladet »Headhunter ist so perfekt gebaut und geschmeidig erzählt, dass es sinnlos ist, sich dem Strudel widersetzen zu wollen.« Frankfurter Rundschau, Sylvia Staude, 24.07.10 »Schnelle, böse Geschichte um einen präpotenten Headhunter, der an seine Grenzen stößt.« KrimiWelt-Bestenliste, Juli 2010
Wo ist denn Hole? Mit dieser Frage fing ich an zu lesen. Fasziniert tauchte ich in das Leben des Headhunter Roger Brown ein. Gnadenlos erkennt er alles Stärken und vor allem die Schwächen der Bewerber. Noch nie wurde seine Empfehlung für eine Führungsposition ignoriert. Ein …
Mehr
Wo ist denn Hole? Mit dieser Frage fing ich an zu lesen. Fasziniert tauchte ich in das Leben des Headhunter Roger Brown ein. Gnadenlos erkennt er alles Stärken und vor allem die Schwächen der Bewerber. Noch nie wurde seine Empfehlung für eine Führungsposition ignoriert. Ein Überflieger schlecht hin. Dennoch hat er ein außergewöhnliches Hobby: Kunstdiebstahl. Unauffällig erhält er seine Informationen aus den Vorstellungsgesprächen. Mit diesem Zeitvertreib finanziert er das kostenintensive Leben seiner Frau.
Auf einer Vernissage seiner Frau lernt er Clas Greve kennen. Ein perfekter Kandidat für eine offene Stelle? Außerdem scheint dieser ein seltenes Kunstwerk zu besitzen... Brown juckt es schon in den Fingerspitzen. Doch er scheint mit Clas seinen Meister gefunden zu haben. Roger muss sich einem mächtigen Gegner stellen - wenn er sein Leben und seine Liebe behalten will. Und eins ist schnell klar: Roger Browns Rache wird süß!
Der Aufbau des Buches ist einfach klasse! Durch die Ich-Perspektive hatte ich schnell einen Draht zu Brown. Seine witzige und zugleich arrogante Art sind fesselnd. Die eigentliche "Lösung" präsentiert Nesbo zwar bereits zu Mitte des Buches, aber die Geschichte nimmt immer wieder ein anderes Gesicht an. Der Schluss endet nochmals mit einer ganz besonderen Überraschung. Außerdem werden alle Details komplett aufgelöst.
Ich finde diesen Thriller wirklich sehr gelungen. Der flüssige Schreibstil und die durchgezogene lockere Art tun sein übriges dazu, dass Jo Nesbo hier wieder ein Meisterwerk geglückt ist. Somit konnte ich auch getrost auf Hole verzichten!
Weniger
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
wieder mal klasse
aber was will man von Jo Nesbo anderes erwarten? Ich bin ein begeisterter Fan seiner Harry Hole Serie und wurde auch hier von Headhunter nicht enttäuscht. Obwohl ich erst skeptisch war, dass das Buch vielleicht zu sehr ins berufliche und die Erklärungen zu den …
Mehr
wieder mal klasse
aber was will man von Jo Nesbo anderes erwarten? Ich bin ein begeisterter Fan seiner Harry Hole Serie und wurde auch hier von Headhunter nicht enttäuscht. Obwohl ich erst skeptisch war, dass das Buch vielleicht zu sehr ins berufliche und die Erklärungen zu den Headhuntern springen würde. Aber weit gefehlt, schon von der ersten Seite an zieht das Buch einen in die Handlung und lässt einen kaum durchatmen. Besonders am Ende - mit der überraschenden Wendung - weiß der Leser: Jo Nesbo - immer wieder!!
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Roger Brown ist ein Headhunter. Nicht irgendein Headhunter, sondern DER Headhunter schlecht hin. Empfiehlt er einen Mann, wird dieser garantiert genommen. Er lebt mit seiner Frau Diana in einem schönen Haus, er hat ihr den Traum einer eigene Galerie ermöglicht, die beiden sind …
Mehr
Roger Brown ist ein Headhunter. Nicht irgendein Headhunter, sondern DER Headhunter schlecht hin. Empfiehlt er einen Mann, wird dieser garantiert genommen. Er lebt mit seiner Frau Diana in einem schönen Haus, er hat ihr den Traum einer eigene Galerie ermöglicht, die beiden sind glücklich bis auf Dianas unerfülltem Kinderwunsch. Roger denkt praktisch: Er möchte keine Kinder, weil er zum einen eifersüchtig sein wird und zum anderen kann er sich keine leisten. An dem Punkt Finanzen arbeitet er hart. Gemeinsam mit seinem Kumpel Ove Kjikerud bricht er in Villen ein, stiehlt Kunstwerke und verscherbelt diese auf dem Schwarzmarkt. Bis eines Tages etwas schief läuft und Roger auf seinen Meister trifft: Clas Greve. Eine atemberaubende Jagd beginnt, eine Jagd auf Leben und Tod!
Das Cover finde ich gut gewählt. Der Titel und der Name des Autors stehen im Vordergrund, während zwei Männer im Anzug leicht im Hintergrund verschwinden. Es erinnert mich an den Einspieler von den James Bond Filmen. Eigentlich nicht sehr aussagekräftig, suggeriert aber Spannung zusammen mit dem Klapptext.
Jo Nesbo hat mit seinem Buch Headhunter einen spannend Thriller geschaffen. Temporeich, spannend, stellenweise witzig, baut er sein Werk auf und hält den Leser von der ersten bis zur letzten Seite gefangen. Nesbo baut das ganze Buch über Hinweise ein und man rät mit, wie alles zusammenhängt. Für einen aufmerksamen Leser eigentlich ein Leichtes alles direkt zu durch schauen, dann kommt alles anders. Die handelnden Personen, besonders Roger, seine Frau Diana und Clas Greve sind in ihren Charakteren völlig unterschiedlich und sehr gut ausgearbeitet. Auch die Nebendarsteller fügen sich logisch in die Geschichte ein. Besonders gut fand ich den Kommissar mit seinem Sprachfehler. Schmunzeln garantiert. Das einzige, was mich etwas gestört hat, waren die teilweise merkwürdigen Zufälle. Ausweglose Situation und plötzlich taucht die Lösung aus dem Nichts auf. z.B. die Sache mit der Nagelschere fand ich etwas an den Haaren herbeigezogen, deswegen ein Sternchen Abzug.
Mein Fazit: Lesenswert! Gute Unterhaltung von der ersten bis zur letzten Seite!
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Vom Jäger zum gejagten
Roger Brown ist einer der erfolgreichsten Headhunter in Oslo. Mit nahezu perfektem Blick erkennt er, welche erfolgreiche Führungsperson zu welcher Firma passt. Aber genauso perfekt erkennt er, wenn eine solche Person wertvolle Gemälde besitzt und wie er sie …
Mehr
Vom Jäger zum gejagten
Roger Brown ist einer der erfolgreichsten Headhunter in Oslo. Mit nahezu perfektem Blick erkennt er, welche erfolgreiche Führungsperson zu welcher Firma passt. Aber genauso perfekt erkennt er, wenn eine solche Person wertvolle Gemälde besitzt und wie er sie geschickt entwenden kann. Doch eines Tages geht ein solcher Coup schief und er wird von einem erfolgreichen Jäger ins Visier genommen.
Mit diesem Thriller begibt sich Jo Nesbo auf neues Terrain. Bekannt durch seine Harry-Hole-Reihe lässt er nun einen anderen Helden Abenteuer bestehen. Und die Figur des Roger Brown passt in den gewohnten Stil: sympathisch aber nicht unfehlbar. Es gelingt ihm hervorragend, dass der Leser von der ersten Seite an eine Beziehung zum Protagonisten aufbaut und mit ihm mitfiebert.
Der Schreibstil des Autors ist ebenfalls gewohnt gut. Flüssig und schnell treibt er durch die Handlung. Auch wenn das Buch einige Längen hat, ist es nie langweilig. Leider ist jedoch für mich die Handlung etwas zu leicht vorherzusehen. Ziemlich schnell hatte ich die richtige Spur aufgenommen. Schade, dass kenne ich von der Hole-Reihe nicht. Darum gibt es auch nur 3 Sterne, denn von Nesbo bin ich deutlich kniffligere Fälle gewohnt.
Fazit: ein guter Thriller außerhalb der gewohnten Reihe, der leider etwas Potenzial vergibt.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Wer jagd hier eigentlich wen?
Roger Brown, von kleiner Statue aber mit großem Selbstbewußtsein, ist der beste Headhunter! Der offensichtlich beste Kandidat für eine Position, Clas Greve, unterscheidet sich aber ein wenig von allen bisher vermittelten Personen. Plötzlich ist …
Mehr
Wer jagd hier eigentlich wen?
Roger Brown, von kleiner Statue aber mit großem Selbstbewußtsein, ist der beste Headhunter! Der offensichtlich beste Kandidat für eine Position, Clas Greve, unterscheidet sich aber ein wenig von allen bisher vermittelten Personen. Plötzlich ist es nicht mehr sein Kopf, hinter dem Roger her ist, sondern umgekehrt und plötzlich muss man den Begriff "Headhunter" wieder ganz wörtlich nehmen.
Man könnte wirklich mehr verraten, aber es wäre schade um die Spannung, die dann verloren ginge. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite ist dieses Buch geschrieben!
Mich hat beeindruckt, wie der Autor mit dem Leser spielt. Eigentlich möchte man doch immer Position beziehen und auf der Seite des "Guten" stehen, aber hier ist nicht so leicht zu entscheiden, wer gut ist und wer böse. Letztlich muss man sich aber für eine der Personen entscheiden, mit der man mitfiebert. Ich habe mich gefragt, warum mir diese Person, trotz all der unsympathischen Züge doch so wichtig war, dass ich ihr einen guten Ausgang der ganzen verzwickten Geschichte gewünscht habe. Und ich habe zwei Gründe gefunden: Einmal gibt es in seinem Leben eine Frau, die ihm wirklich wichtig ist und für die er viel zu tun und zu ertragen bereit ist. Und dann ist da noch der unbedingte Überlebenswille, der ihn Auswege finden lässt, die mir im Traum nicht eingefallen wären! Irgendwie glaube ich, dass ich wirklich lieber gestorben wäre, als mich an bestummten Orten zu verstecken!!!
Eine Sache hat mich gestört, und das ist die wieder einmal schlampige Arbeit der Druckerei oder des Verlages. Auf den leztzten Seiten gibt es wirklich viele Druckfehler!
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Jo Nesboes neuester Krimi "Headhunter" spielt dieses Mal im Mlieu der Wirtschaftsbosse und obersten Leitungsetagen großer Firmen, die Headhunter beauftragen, um wichtige Stellen zu besetzen. Die Hauptfigur Roger Brown ist so ein Headhunter, einer der besten seiner Zunft. Wie er mit …
Mehr
Jo Nesboes neuester Krimi "Headhunter" spielt dieses Mal im Mlieu der Wirtschaftsbosse und obersten Leitungsetagen großer Firmen, die Headhunter beauftragen, um wichtige Stellen zu besetzen. Die Hauptfigur Roger Brown ist so ein Headhunter, einer der besten seiner Zunft. Wie er mit Bewerbern und Auftraggebern umgeht, ist ziemlich beeindruckend: Bewerbungsgespräche werden beispielsweise nach den Verhörmethoden der FBI geführt - "so bekommt man schnell handfeste Resultate." Doch Roger Brown ist nicht nur Headhunter, er hat auch noch ein zweites Leben. Und da geht ein Coup einmal ordentlich daneben.
Flott geschrieben, packende Handlung - ein klasse Thriller.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Roger Brown ist Headhunter und er ist der beste. Bisher wurde keine Empfehlung von ihm angezweifelt oder gar ausgeschlagen, er weiß einfach worauf es ankommt. Doch Roger Brown ist auch Kunstdieb und auch dort gehört er zu den besten, noch nie ist er verdächtigt worden etwas mit den …
Mehr
Roger Brown ist Headhunter und er ist der beste. Bisher wurde keine Empfehlung von ihm angezweifelt oder gar ausgeschlagen, er weiß einfach worauf es ankommt. Doch Roger Brown ist auch Kunstdieb und auch dort gehört er zu den besten, noch nie ist er verdächtigt worden etwas mit den Rauben zu tun zu haben und es gibt nur eine Person, die weiß, dass er dahinter steckt. Soweit läuft für ihn eigentlich alles ganz gut, doch eines Tages trifft er auf einen Gegner, der nicht so ist wie die anderen und Roger Brown muss sich in acht nehmen, denn sonst ist er schneller ganz unten als ihm lieb ist.
Auf den neuen Thriller von Nesbo, der diesmal ohne Harry Hole auskommen sollte, war ich sehr gespannt und erwartete natürlich dementsprechend viel. Ich wurde nicht enttäuscht. Wieder einmal ist es dem Autor gelungen einen rasanten Thriller vorzubringen, der einen gleichzeitig in Staunen, Verwunderung und Bewunderung versetzt.
Geschrieben ist aus der Ich-Perspektive, so dass man aus der Sicht von Roger Brown mitbekommt was passiert und was er erlebt. Seien es Headhunter-Gespräche, Unterhaltungen mit seiner Frau oder auch seine Flucht, alles wird aus nächster Nähe beleuchtet und man fühlt sich als sei man mittendrin. Es geht zwar nicht so weit, als dass man sich selber als Roger fühlen würde, aber es ist sehr nah dran, nah genug auf alle Fälle, um auch seine Gedanken und Ängste zu spüren und nachvollziehen zu können. Natürlich hat er keine reine Weste, aber teilweise sind die Dinge, die er auf der Flucht erlebt sehr grausam, die würde man niemandem wünschen.
Zu Beginn des Buches lernen wir Roger in seinem gewohnten Umfeld, der Headhunter-Agentur, kennen, in der er gerade ein erstes Gespräch führt. In diesem Gespräch wird deutlich, dass er nicht nur die Qualitäten des Bewerbers durchleuchtet, sondern auch dessen privaten Hintergrund. Schnell bekommt man auch mit wieso er dies macht, denn er raubt Gemälde, um sie später einem Hehler zu verkaufen und somit muss er natürlich wissen wie die Begebenheiten in der jeweiligen Wohnung bzw. dem Haus sind. Auch bei dieser Nebentätigkeit ist der Leser vor Ort und erfährt wieso Roger bisher nie gefasst wurde, ja noch nichtmal der kleinste Verdacht auf ihn fiel. Zu guter Letzt erfährt man einiges über sein eigenes Privatleben und über seine Frau Diana, die eine Kunstgalerie betreibt, aber nichts von den Machenschaften ihres Mannes ahnt.
Nach dieser Einführung steht auch schon bald der nächste Bewerber in den Startlöchern, der zwar Rogers Verhörmethoden durchschaut, ihn aber ansonsten nicht weiter nervös macht. Doch dieses Mal hat er sich getäuscht. Er ist an einen Gegner geraten, den er keinesfalls überschätzen sollte und auch, wenn Roger bis zum Schluss nicht ahnt was der Typ wirklich will, so weiß er doch, dass es besser ist zu fliehen, zumal ein Komplize im Spiel zu sein scheint, mit dem er nicht gerechnet hätte. Die Flucht ist wirklich sehr spektakulär gestaltet und mehr als einmal bleibt einem beim Lesen der Mund offen stehen, so unglaublich sind die Geschehnisse. Man hofft und betet, dass Roger es schaffen möge und findet selber nicht heraus, warum der Gegner ihm immer einen Schritt voraus zu sein scheint. Auch das Motiv bleibt bis zum Schluss unklar, bis der Andere es erläutert, dann fügt sich schließlich eins zum anderen und es ist eigentlich ganz logisch, doch zuvor wäre man nie darauf gekommen.
Das Ende ist ein einziges Feuerwerksfinale, es passiert Schlag auf Schlag immer was neues, immer Dinge, die man so nicht mehr erwartet hätte und mehr als einmal denkt man auch schon, dass es jetzt aus ist, doch schon wieder tritt eine Wendung ein. Zum Ende hin kommt man überhaupt nicht mehr zur Ruhe, aber das möchte man auch nicht, denn man möchte nun nur noch wissen, ob jeder seine gerechte Strafe erhält.
Der Autor zieht einen wieder einmal von Anfang bis Ende in seinen Bann und man kann einfach nicht anders, man würde das Buch am liebsten ohne Unterbrechung von vorne bis hinten lesen.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Der Protagonist heißt dieses Mal nicht Hary Hole, sondern Roger Brown und von Beruf ist er nicht Kommissar, sondern Headhunter.
Roger Brown hat sich einen Namen als Headhunter gemacht, doch er hat ein Laster und das ist seine Kunstleidenschaft. Er führt ein Doppelleben. In seinem …
Mehr
Der Protagonist heißt dieses Mal nicht Hary Hole, sondern Roger Brown und von Beruf ist er nicht Kommissar, sondern Headhunter.
Roger Brown hat sich einen Namen als Headhunter gemacht, doch er hat ein Laster und das ist seine Kunstleidenschaft. Er führt ein Doppelleben. In seinem Privatleben raubt er gemeinsam mit einem Bekannten Kunstschätze. Browns Frau führt eine Kunstgalerie und bietet damit auch einen Schauplatz und Treffpunkt für Kandidaten, die Brown sowohl beruflich vermitteln als auch privat ausrauben kann. Ein Fall erweist sich jedoch als besonders hartnäckig, in jeder Hinsicht.
Die Geschichte scheint anfangs so vor sich hinzuplätschern. Brown philosophiert vor sich hin, blickt auf seinen Leben zurück und man fragt sich, wann endlich Schwung in die Geschichte kommt. Nesbo versteht es, den Leser wieder auf verschiedene Spuren zu locken und falsche Fährten auszulegen. Selbst als sich das Buch schon seinem Ende entgegen neigt und man meint, das es das nun war, wartet Nesbo mit überraschenden Wendungen auf.
Aus meiner Sicht ist Headhunter zwar nicht mit der Hary Hole Serie zu vergleichen, aber dennoch sehr lesenswert. Auch als Hörbuch ein Ohrenschmaus.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Headhunter ist ein wirklich spezieller Thriller. Stellenweise extrem spannend, an anderen Stellen extrem interessant und mit tiefen Einblicken in Headhunter-Gedanken. Die Spannung im Buch ist jedoch nicht konstant, es gibt viele Stellen an denen man das problemlos beiseitelegen könnte, sodass …
Mehr
Headhunter ist ein wirklich spezieller Thriller. Stellenweise extrem spannend, an anderen Stellen extrem interessant und mit tiefen Einblicken in Headhunter-Gedanken. Die Spannung im Buch ist jedoch nicht konstant, es gibt viele Stellen an denen man das problemlos beiseitelegen könnte, sodass manchmal etwas Unterhaltung fehlt. Zum Ende hin wird es noch einmal richtig spannend, vor allem ist der Schluss wirklich überraschend und anders als gedacht.
Die Charaktere sind äußerst ausgefeilt und real dargestellt, im Gegensatz dazu ist die Handlung eher weniger realistisch. Die Motive und Hintergründe bleiben oftmals verschleiert, der Leser muss an vielen Stellen eigene Schlussfolgerungen ziehen. Insbesondere die Einblicke in die Gedankenwelt des Hauptcharakters sind sehr interessant und lustig, sie machen aus einem normalen Thriller ein außergewöhnliches Buch.
Der Schreibstil ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da viele Kleinigkeiten und Einzelheiten sehr genau geschildert werden. Daran gewöhnt man sich jedoch schnell, sodass der Lesefluss dadurch nicht gestört wird.
Insgesamt aber ein guter Thriller, mit zahlreichen Überraschungen und Wendungen, teilweise tiefgründigen Analysen und einigen Thriller-untypischen Stellen.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
VON JÄGERN UND GEJAGTEN...
Ein außergewöhnlicher Thriller mit vielen unerwarteten Wendungen!
Roger Brown, Headhunter, führt ein gefährliches Doppelleben: Nach außen hin arbeitet er für eine rennomierte Personalagentur und finanziert sich und seiner Frau …
Mehr
VON JÄGERN UND GEJAGTEN...
Ein außergewöhnlicher Thriller mit vielen unerwarteten Wendungen!
Roger Brown, Headhunter, führt ein gefährliches Doppelleben: Nach außen hin arbeitet er für eine rennomierte Personalagentur und finanziert sich und seiner Frau Diana so ein angenehmes Leben. Tatsächlich kann er sich seinen Lebensstil (und zusätzlich die teure Galerie seiner Frau) nur deshalb leisten, weil er sich im Kunstraubgewerbe einen lukrativen "Nebenjob" aufgebaut hat. Dies geht solange gut, bis einer der bestohlenen Gemäldebesitzer eiskalt zurückschlägt...
Diese Handlung mag zunächst eher banal klingen, dies ist aber nur deshalb so weil es in Wahrheit um sehr viel skandalösere Machenschaften geht, als das Buch in den ersten Kapiteln suggeriert. Um allen, die sich für diesen Roman interessieren, die Spannung zu erhalten sei nur soviel gesagt: Roger Brown muss um sein Leben bangen und kämpfen. Die Grenzen zwischen Gut und Böse, zwischen Feind und Freund verschwimmen. Browns ganzes Leben wird in seinen Grundfesten erschüttert und er muss feststellen, dass Nichts ist, wie es zunächst scheint.
Das Interessante an diesem Buch ist - neben einer äußerst intelligenten und fesselnden Story - der Charakter der Hauptperson Roger Brown: Dessen Ich, das in den ersten Kapieln noch klar umrissen und für den Leser greifbar erscheint, verschwimmt im Lauf der Geschichte immer mehr zu einem teils erschreckenden, teils nicht nachvollziehbaren, scheinbar irrational handelnden Etwas. Der Leser muss sich zunehmend fragen, ob er dieser Person zu Beginn der Handlung nicht zu Unrecht getraut hat und ob es in diesem Thriller überhaupt einen Guten gibt, denn nach und nach werden von allen wichtigen Protagonisten deren niedersten Eigenschaften offenbart.
Es handelt sich hierbei folglich nicht nur um einen packenden Thriller, sondern vielmehr noch um eine Charakterstudie, die sich der Frage annimmt, wie weit Menschen für ihr Überleben und gleichzeitig für den Niedergang ihrer Feinde bereit sind zu gehen... Und so wird Roger Brown, der zu Beginn selbst noch die Menschen, mit denen er von Berufs wegen zu tun hatte, charakterlich auf genaueste durchleuchtete, für den Leser zu eben solch einer psychologisch interessanten Person.
Die Sprache ist in ihrem Stil der Thematik angepasst. Der größte Teil der Story wird durch Brown in der Ich-Perspektive erzählt. Auch innere Monologe der Hauptperson sind ein häufig vorgefundenes sprachliches Mittel. Es lohnt sich das Buch genau zu lesen, weil nur so zahlreiche, die Handlung voranbringende, Querverweise erkennbar sind.
Ein Wehrmutstropfen sind die teilweise harten Kaftausdrücke und eine meist unangemessene Fäkalsprache, die zwar einerseits sprachlich in die Handlung passen, aber oftmals zu reißerisch und drastisch ausfallen.
Insgesamt aber ein gut durchdachter, immer wieder überraschender Thriller, der sich von der Masse abhebt und deshalb sowohl Thriller-Fans, als auch Lesern intelligenter Unterhaltungsromane zu empfehlen ist!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für