Grimmbart / Kommissar Kluftinger Bd.8
Kluftingers achter Fall
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Kluftingers neuer Fall führt ihn ins Schloss in Bad Grönenbach, wo ihn allerlei Merkwürdiges erwartet: Die Frau des Barons wurde nicht nur ermordet, sondern auch noch wie auf einem uralten Familienporträt hergerichtet. Auf dem Gemälde ist ein Mann mit seltsam gelben Augen zu sehen. Und der Baron verschwindet immer wieder im schlosseigenen Märchenwald. Auch privat geht es bei Kluftinger märchenhaft zu: Sein Sohn heiratet, und zur Feier haben sich die Schwiegereltern aus Japan angesagt. Zum Glück lässt Kluftingers Intimfeind Langhammer nicht lange auf sich warten, um dem Kommissar bei d...
Kluftingers neuer Fall führt ihn ins Schloss in Bad Grönenbach, wo ihn allerlei Merkwürdiges erwartet: Die Frau des Barons wurde nicht nur ermordet, sondern auch noch wie auf einem uralten Familienporträt hergerichtet. Auf dem Gemälde ist ein Mann mit seltsam gelben Augen zu sehen. Und der Baron verschwindet immer wieder im schlosseigenen Märchenwald. Auch privat geht es bei Kluftinger märchenhaft zu: Sein Sohn heiratet, und zur Feier haben sich die Schwiegereltern aus Japan angesagt. Zum Glück lässt Kluftingers Intimfeind Langhammer nicht lange auf sich warten, um dem Kommissar bei dieser kulturellen Herausforderung zu helfen.
Volker Klüpfel teilt mit Kluftinger den Heimatort Altusried. Doch den ehemaligen Journalisten hat es beruflich nach Augsburg verschlagen. Dort lebt er nach wie vor mit seiner Familie, auch wenn ihn sein Beruf nun nicht mehr in die Kulturredaktion der Augsburger Allgemeinen, sondern an seinen Autoren-Schreibtisch führt. Studiert hat Klüpfel, Jahrgang 1971, Politik und Geschichte in Bamberg, arbeitete dann bei einer Zeitung in den USA und vertreibt sich seine Zeit mit Sport und Theater - entweder als Zuschauer oder als Mitspieler bei den Freilichtspielen in Altusried. Wie Kommissar Kluftinger. Michael Kobr, geboren 1973 in Kempten im Allgäu, studierte Germanistik und Romanistik in Erlangen. Er arbeitete nach dem Staatsexamen an verschiedenen Realschulen in Bayern, momentan aber ist er beurlaubt - um sich dem Schreiben der Romane, den Shows und der Familie widmen zu können. Kobr wohnt mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern im Allgäu.
Produktdetails
- Knaur Taschenbücher Nr.51184
- Verlag: Droemer/Knaur
- Originaltitel: Grimmbart
- Artikelnr. des Verlages: 3005241
- 7. Aufl.
- Seitenzahl: 480
- Erscheinungstermin: 24. September 2015
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 123mm x 38mm
- Gewicht: 470g
- ISBN-13: 9783426511848
- ISBN-10: 3426511843
- Artikelnr.: 42707118
Herstellerkennzeichnung
Knaur Taschenbuch
Maria-Luiko-Straße 54
80636 München
089 92710
© BÜCHERmagazin, Christian Bärmann (bär)
"Die Synthese von Gruselschloss und Spaß ist gelungen und Klufti nicht unterzukriegen." DER STANDARD 20141108
"Kreizkruzifixnommal"
Niemand flucht so schön wie Klufti, tappt in etliche Fettnäpfchen hinein und ist trotz seiner kauzig sturen, recht eigenbrötlerischen Art dennoch ein liebenswürdiger Mann. Man kann ihm kaum böse sein. Ein einzigartiger Ermittler, der den …
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"Kreizkruzifixnommal"
Niemand flucht so schön wie Klufti, tappt in etliche Fettnäpfchen hinein und ist trotz seiner kauzig sturen, recht eigenbrötlerischen Art dennoch ein liebenswürdiger Mann. Man kann ihm kaum böse sein. Ein einzigartiger Ermittler, der den richtigen Riecher für Verbrechen besitzt.
So geht es auch in Grimmbart wieder heiter und turbulent zu.
Mitten in die Hochzeitsvorbereitungen von Markus und seiner japanischen Braut Yumiko geschieht ein Mord in einem Schloss.
So springt Klufti immer zwischen der düsteren Stimmung von Märchenwald und dunklem Schloss und der heiteren Stimmung durch die bevorstehende Hochzeit seines Sohnes wie zwischen zwei Welten hin und her.
Er gräbt sich in die Familiengeschichte dieses Adelsgeschlechts und stösst auf eine seltsame Erbkrankheit mit gelben Augen. Das passt zu dem Märchen von Rotkäppchen und dem Wolf aus dem schlosseigenen leicht heruntergekommenen Märchenwald.
In diesem Krimi lässt jedoch die bevorstehende Hochzeit den skurril wirkenden Mord fast zum Nebenschauplatz werden.
Denn im Hause Kluftinger ist japanischer Besuch angereist und das sorgt für viele lustige Missverständnisse, die Klufti auf seine Art verursacht und sich dann überaus tollpatschig aus der Affaire zieht. Da bleibt kein Auge trocken und nicht einmal das Brautkleid Yumikos. Doch das muss man selber lesen.
Für mich war dieser Ausflug ins Allgäu, mitsamt Mordaufklärung und dem humorvollen Einblick in die deutsch-japanische Familien-Annäherung eine gelungene Lektüre.
Die Charakterzeichnungen sind gerade das Besondere an diesen Krimis aus der Feder des Autorenduos. Hier kommt ihr Talent richtig zum Zuge und sie überraschen immer wieder mit neuen und ungewöhnlichen Figuren. In Grimmbart war es ein Baron mit seinem Standesdünkel, die intelligent scharfsinnige Polizeipräsidentin und das Trio Infernale Klufti/Langhammer/ Sazuka, die mich humorvoll unterhalten haben.
Auch wenn die englischen Sprachversuche Kluftis schon fast wie Klamauk anmuten, so musste ich doch immer wieder darüber lachen.
Dieser Krimi ist total schräg und überzeugt mit Komik und dem deutsch-japanischen Kulturschock. Wer Kluftinger mag, der muss diesen Titel unbedingt lesen. Es lohnt sich auf jeden Fall!
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Eine Tote im Schloss Grimmbart gibt der Kemptener Polizei Rätsel auf. Warum wurde sie wie auf einem Gemälde positioniert? Warum wurde ihr das Gift des Kugelfisches verabreicht? Und vor allem: Wer war es? Hauptkommissar Kluftingers Recherchen führen in mehrere Richtungen. Zeitgleich …
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Eine Tote im Schloss Grimmbart gibt der Kemptener Polizei Rätsel auf. Warum wurde sie wie auf einem Gemälde positioniert? Warum wurde ihr das Gift des Kugelfisches verabreicht? Und vor allem: Wer war es? Hauptkommissar Kluftingers Recherchen führen in mehrere Richtungen. Zeitgleich muss er sich aber auch mit der bevorstehenden Hochzeit seines Sohnes befassen. Denn hierzu sind die Eltern der Braut aus Japan angereist. Dazu muss die deutsch - japanische Kluft überbrückt werden. Was Kluftinger erstaunlich gut gelingt - zumindest zeitweise.
Neben "Rauhnacht" finde ich den achten Teil der Kluftinger-Romane mitunter den am Witzigsten. Auch wenn die Aufklärung des Falles die meiste Zeit einnimmt, ist es doch eher die bevorstehende Hochzeit von Markus und Yumiko, die auf größeres Interesse stößt.
Der Mordfall wird in gewohnter Manier von Kluftinger abgewickelt, doch stößt er auf so einige Ungereimtheiten. Seine berühmten Geistesblitze bleiben auch aus und seine Arbeit wird auch meist von nostalgischen Gedanken unterbrochen. Gerade wegen der Hochzeit muss er oft an die Vergangenheit denken. Als Markus klein war, seine eigene Hochzeit mit seiner geliebten Erika oder seine Jugend. Diese privaten, fast intimen Momente mit dem Kommissar machen einem die Person Kluftinger nur noch sympathischer.
Wer die Familie Kluftinger durch die ersten acht Bände verfolgt hat, weiß, dass die Hochzeit alle dazu bringt, an ihre Grenzen zu gehen. Durchdrehen ist erlaubt und wird auch von jedem Mitglied sehr gut durchgezogen. Aber ich kann beruhigen: auch wenn alles sehr chaotisch wirkt, steckt doch irgendwie ein richtiger Plan dahinter. Und am Ende wird sogar eine kleine Überraschung angekündigt.
Auch Dr. Langhammer hat wieder wunderbare Auftritte im Buch, ebenso auch Kluftingers Kollegen Strobl, Hebele und Maier. Frischen Wind bringt die neue Chefin Birte Dombrowski. Sie verdreht einigen den Kopf, muss sich aber auch selbst erst mal mit allem vertraut machen.
Die gewohnte Mischung aus Logik und Fettnäpfen, Humor und ernsten Themen, Genie und Wahnsinn macht gerade diesen Band zu etwas sehr Einzigartigem. Dies unter anderem deswegen, weil Yumikos Eltern aus Japan einfliegen, um bei der Hochzeit anwesend zu sein. Eine Woche vor der Hochzeit kommt diese schon an und wohnen bei Kluftingers im Gästezimmer. Es ist klar, dass die Konstellation "Allgäu vs. Japan" zu einigen Lachern führt. Aber man wird es kaum glauben: Yumikos Vater Yoshifuma und Kluftinger haben mehr gemeinsam, als man denkt. Ich musste mehrmals schmunzeln, gerade was die japanischen Traditionen anbetrifft. Es wird sehr deutlich, was passiert, wenn unterschiedliche Kulturen aufeinandertreffen. Dies fängt schon bei der Begrüßung an bis hin zu den Badegewohnheiten. Ich war teilweise sehr erstaunt, wie groß der Unterschied sein kann.
Es gibt eine neue Andeutung bezüglich Kluftingers Vornamen und ich bin mir nun fast sicher, dass ich ihn schon weiß. Aber verraten wird er in diesem Band immer noch nicht. Es bleibt also weiterhin spannend.
Fazit:
Von Band zu Band immer besser.
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»Kluftinger schritt an einer Reihe düsterer Portraits vorbei, vermutlich Ahnen des Schlossherrn, die einst in diesen Mauern gehaust hatten. Sie waren in massive Holzrahmen gefasst, deren goldene Farbe zum Teil abgeplatzt war und ... Er hielt inne. Ein Bild fehlte. Stattdessen hatte jemand …
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»Kluftinger schritt an einer Reihe düsterer Portraits vorbei, vermutlich Ahnen des Schlossherrn, die einst in diesen Mauern gehaust hatten. Sie waren in massive Holzrahmen gefasst, deren goldene Farbe zum Teil abgeplatzt war und ... Er hielt inne. Ein Bild fehlte. Stattdessen hatte jemand etwas an die Wand gepinnt. Einen Zettel, oder ... »Können Sie mal mit dem Kerzenleuchter kommen?«
Rothenstein stellte sich neben ihn, und jetzt konnte der Kommissar endlich ein bisschen mehr sehen. Es war kein Zettel, der da an der Wand hingt, es war ein Foto. Ein Polaroid.
»Darf ich?«, fragte er und zeigte auf die Kerzen. Der Mann nickte, und der Kommissar nahm den Leuchter in die rechte Hand. Er machte noch einen weiteren Schritt auf das Foto zu, dann stieß er die Luft aus. Denn in diesem Augenblick wurde ihm klar, dass es noch eine lange Nacht werden würde.«
Ein altes Schloss, das aussieht, wie aus einem Horrorstreifen entnommen, wird zur Kulisse für ein reales Verbrechen, dem grausamen Mord an der adligen Schlossherrin. Kluftinger hat ein Rätsel zu lösen, zu dessen Bestandteilen eine bizarr drapierte Leiche, ein verschwundenes Gemälde und eine alte Adelsfamilie gehören. Gleichzeitig weht mit der neuen Polizeipräsidentin ein völlig neuer Wind durch seine Abteilung. Plötzlich stehen Dinge wie Fortbildungen, Medienkompetenz und Schiesstraining im Raum – und das ausgerechnet zu einer Zeit, in der Kluftis Privatleben ihm kaum Gelegenheit zum Entspannen gibt. Denn der große Tag ist nahe, sein Sohn Markus heiratet in Kürze seine Yumiko. Ehefrau Erika rotiert, Lieblingsfeind Dr. Langhammer ist ständig mit Rat und Tat zur Stelle und zu allem Überfluss muss Klufti auch noch tagelang Yumikos aus Japan angereiste Eltern beherbergen…
Wer einen Krimi sucht, bei dem man zwischendurch ordentlich lachen kann, der liegt mit einem Klufti-Krimi genau richtig. Der Kultkommissar aus dem Allgäu, dessen Vornamen wir vermutlich nie erfahren werden, ist für mich mit und trotz all seiner Eigenarten ein herrlich skurriles und liebenswertes Original, das mich auch in seinem achten Fall bestens unterhalten hat. Als Ermittler sollte ihn aber niemand unterschätzen, denn der „Columbo des Allgäu“, wie er gelegentlich genannt wird, hat einen glasklaren Verstand und löst den kniffligsten Fall. Zumindest, solange er dabei nicht englisch sprechen muss ;-)
Der Fall selber gestaltet sich ungewöhnlich und spannend und bietet darüber hinaus Gelegenheit zum Mitraten. Ich freu mich auf den nächsten Band!
Fazit: Auch der achte Fall für Klufti ist ein Volltreffer. Bitte mehr davon!
»Ja, halt ein japanisches Rezept«, brummte der Kommissar, riss das Paket auf und bot Miyako die Reiskekse an.
»It is Puffreis«, erklärte er. »Also ... Paff... zefix ... I mean, where se Geishas are. Freudenhaus...Fun-House-Rice.«
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Klufti VIII oder Culture-Clash àla Klufti
Das passiert: Kluftingers sind im Streß: Markus wird seine japanische Verlobte Yumiko endlich heiraten. Dass Kluftis Hilfe da eigentlich bitter nötig wäre, versteht sich von selbst. Doch den hält nicht nur ein neuer Fall auf …
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Klufti VIII oder Culture-Clash àla Klufti
Das passiert: Kluftingers sind im Streß: Markus wird seine japanische Verlobte Yumiko endlich heiraten. Dass Kluftis Hilfe da eigentlich bitter nötig wäre, versteht sich von selbst. Doch den hält nicht nur ein neuer Fall auf Trab: eine Adelsfamilie wird erheblich dezimiert, der Rest der Familie hilft nicht wirklich bei der Aufklärung des Verbrechens. Polizeipräsident Lodenbacher ist nach München versetzt worden und die neue Polizeipräsidentin will einiges verändern, was Klufti und seine Mannschaft mächtig aufscheucht.
So gefällt mir der Krimi: Grimmbart ist inzwischen der achte Krimi um den Kult-Kommissar A. I. Kluftinger aus dem verträumten Altusried im Allgäu. Auch im achten Fall hat sich das Autoren-Duo Klüpfel/Kobr einmal mehr viel Neues einfallen lassen.
Kluftinger ist dieses Mal vielleicht etwas weniger schrullig als in anderen Romanen, allerdings schafft er es in Grimmbart unnachahmlich gut, so ziemlich alle Fettnäpfchen zu betreten, die seine neue Chefin Dombrowski aufstellt. Diese verfolgt nicht nur Mobbing unnachgiebig, sie sorgt auch zielstrebig dafür und Vorschriften eingehalten werden. Das heißt, Maier muss ernst genommen werden, lange immer wieder verschobene Trainings müssen endlich absolviert werden und selbstverständlich hat Privates nichts auf dem Kommissariat verloren. Da müssen sich alle umstellen. Klar, dass verkrampfte Bemühungen hier immer wieder für unfreiwillige Komik sorgen.
Auch das Zusammentreffen der Kluftingers mit Sazukas, den Eltern von Markus Verlobter Yumiko, sorgt für viel Komik. Allein das radebrechende Denglisch von Klufti – herrlich. Aber auch die kulturellen Unterschiede – ich sage nur Kloschuhe. Manchmal ist dieser Krimi eher Komödie.
Neben Klufti spielt auch Herr Dr. Langhammer mal wieder eine Rolle. Natürlich will er seinen Erfahrungsschatz einmal mehr ausspielen, und erneut ist es äußerst komisch, wie das schief geht. Trotzdem ist er Kluftinger dieses Mal auch eine große Hilfe, gibt er ihm doch den entscheidenden Tipp für eine erfolgreiche Hochzeitsrede.
Durch die vielen Ereignisse im Leben Kluftis gerät der Kriminalfall teilweise in den Hintergrund. Für Fans von Kluftinger, die die Bücher eher um Kluftis willen als um der Spannung willen lesen, ist das völlig in Ordnung. Denn Klufti spielt auch hier die absolut erste Trommel und das macht einfach nur Spaß. Wer jedoch einen Krimi lesen möchte, vielleicht sogar mit Mord und Totschlag im wortwörtlichen Sinne, der wird von Grimmbart wahrscheinlich eher enttäuscht sein.
Fazit: Einmal mehr Klufti wie er leibt und lebt, bei dem die Krimi-Elemente allerdings in den Hintergrund geraten.
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Kluftinger im Märchenland
Kommissar Kluftinger wird auf Schloss Grimmbart gerufen. Wieland Freiherr von Rothenstein Grimmbart vermisst seine Frau. Noch dazu hat der Baron eine Entdeckung gemacht. Es fehlt ein Gemälde. Der Rahmen ist noch da. Doch statt einem Bild hängt darin ein …
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Kluftinger im Märchenland
Kommissar Kluftinger wird auf Schloss Grimmbart gerufen. Wieland Freiherr von Rothenstein Grimmbart vermisst seine Frau. Noch dazu hat der Baron eine Entdeckung gemacht. Es fehlt ein Gemälde. Der Rahmen ist noch da. Doch statt einem Bild hängt darin ein Polaroid. Darauf die Frau des Barons. Das Merkwürdige daran: die Szene auf diesem Polaroid und somit die Frau Baronin entspricht der, auf dem Gemälde. Daraufhin machen sich der Baron und Kluftinger auf den Weg ins Märchenkabinett, in dem das Gemälde gemalt wurde. Dort finden sie dann auch die Frau des Barons – allerdings tot. Wieso musste die Frau von Rothenstein Grimmbart sterben? Eine geheimnisvolle Ermittlung mit mysteriösem Mord in einem eigentümlichen Personenkreis beginnt!
Kommissar Kluftinger ist ein Original, das weiß jeder, der mal einen Kluftinger-Krimi gelesen hat. Das Problematische bei solchen Originalen ist, entweder man mag sie oder eben nicht. Ich war anfangs skeptisch und habe sehr lange gebraucht, um mich mit seiner Art anzufreunden. Auch habe ich ungefähr 200 Seiten gebraucht um richtig ins Buch hineinzufinden. Dann hat es mir allerdings gefallen und ich wollte es nicht mehr aus der Hand legen. Den Fall fand ich unterhaltsam und auch spannend. Ich wusste auch erst zeitgleich mit den Ermittlern, wer der Täter ist. Allerdings scheint der Fall nicht im Vordergrund zu stehen, sondern eher Kluftingers Privatleben. In dieser Folge war es die anstehende Hochzeit seines Sohnes.
Bei den Kluftinger-Krimis handelt es sich um Allgäu-Krimis, somit gibt es immer wieder Passagen die im Dialekt geschrieben sind. Für mich als Nicht-Allgäuer waren sie dennoch verständlich. An den „rustikalen Allgäuer Umgangston“, wie es im Buch so schön heißt, muss man sich auch erst gewöhnen – aber dann ist es ok.
Dies war mein erster Kluftinger-Krimi, ich habe noch einen ungelesen im Regal stehen. Ich weiß allerdings nicht, ob ich mir noch mal einen anschaffen werde. Irgendwie ist mir der Kluftinger noch nicht so sympathisch. Aber das muss jeder für sich klären.
Von mir erhält „Grimmbart“ nur drei von fünf Sternen, da ich sehr lange gebraucht habe, um in das Buch hineinzukommen und ich die Ausschweifung um die Kluftinger Hochzeit störend fand.
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Bisher war ich immer sehr begeistert von Klufti und seinem Team und seinen Fällen.
Diesmal hat es mir aber nicht so sehr gefallen. Der Mord auf dem Schloss - alles ziemlich düster und "mittelalterlich," die Familienkapitel sind oft so "naja" .- die spritzigen Dialoge …
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Bisher war ich immer sehr begeistert von Klufti und seinem Team und seinen Fällen.
Diesmal hat es mir aber nicht so sehr gefallen. Der Mord auf dem Schloss - alles ziemlich düster und "mittelalterlich," die Familienkapitel sind oft so "naja" .- die spritzigen Dialoge fehlen. Auch der Umgang im Team ist nicht mehr so peppig. Man wird selten zu Lachausbrüchen gereizt. Der Humor ist mehr kalauerhaft diesmal. Schade.
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Viel Arbeit für Kluftinger
Kluftingers neuer Fall führt ihn ins Schloss in Bad Grönenbach, wo ihn allerlei Merkwürdiges erwartet: Die Frau des Barons wurde nicht nur ermordet, sondern auch noch wie auf einem uralten Familienporträt hergerichtet. Auf dem Gemälde ist ein …
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Viel Arbeit für Kluftinger
Kluftingers neuer Fall führt ihn ins Schloss in Bad Grönenbach, wo ihn allerlei Merkwürdiges erwartet: Die Frau des Barons wurde nicht nur ermordet, sondern auch noch wie auf einem uralten Familienporträt hergerichtet. Auf dem Gemälde ist ein Mann mit seltsam gelben Augen zu sehen. Und der Baron verschwindet immer wieder im schlosseigenen Märchenwald. Auch privat geht es bei Kluftinger märchenhaft zu: Sein Sohn heiratet, und zur Feier haben sich die Schwiegereltern aus Japan angesagt. Zum Glück lässt Kluftingers Intimfeind Langhammer nicht lange auf sich warten, um dem Kommissar bei dieser kulturellen Herausforderung zu helfen.
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Kommissar Kluftinger lässt sich von seinem Intimfeind Langhammer breit-schlagen und will auf Schloss Grimmbart in Bad Grönenbach nach dem Rechten sehen. Der Baron vermisst seine Frau. Die Beiden finden Rita Frei-frau von Rothenstein Grimmbart wie auf einem Gemälde hergerichtet tot im …
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Kommissar Kluftinger lässt sich von seinem Intimfeind Langhammer breit-schlagen und will auf Schloss Grimmbart in Bad Grönenbach nach dem Rechten sehen. Der Baron vermisst seine Frau. Die Beiden finden Rita Frei-frau von Rothenstein Grimmbart wie auf einem Gemälde hergerichtet tot im Märchenzimmer auf. Das Gemälde allerdings ist verschwunden und an dessen Platz hängt ein Polaroidfoto. Kluftinger beginnt sofort mit seinem Team zu ermitteln. Richard Maier, Roland Hefele und Eugen Strobl sollen auch beurteilt werden um von der neuen Polizeipräsidentin Birte Dombrowski, die Dietmar Lodenbacher abgelöst hat und nun vor allem für Personalfragen zuständig ist, eine Gratifikation zu erhalten. Und zu allem Überfluss kommen auch noch die Eltern von Markus Freundin Yumiko und ihre Schwester aus Japan um die Hochzeit mit zu feiern. Klufti steht stark unter Stress...
In diesem Buch halten sich der Fall um Wieland Freiherr von Rothenstein Grimmbart und die persönlichen Belange rund um die anstehende Hochzeit ziemlich die Waage. Mag ich persönlich bei anderen Krimis nicht zu viel Persönliches, warte ich bei Klufti immer schon auf Neuigkeiten aus der Familienecke. Und davon gibt es in diesem Band reichlich. Ob die filmreifen Gespräche mit Yumikos Vater, die in englisch geführt werden, die herrlichen Szenen bei kulturellen Belangen oder die Kommentare beim Schießtraining - immer wieder standen mir die Lachtränen in den Augen. Einfach herrlich normal und bodenständig mit einer großen Portion Witz das Ganze. Trotzdem wird auch energisch ermittelt, denn Klufti will seiner neuen Chefin zeigen, dass er es noch drauf hat. Auch hier kommt es immer wieder zu witzigen Gesprächsverwicklungen und Missverständnissen.
Volker Klüpfl und Michael Kobr haben sich wieder einmal selbst übertroffen und mir einige wunderbare Lesestunden geschenkt. Einfach PRIML!
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Kluftinger wird durch Dr. Langhammer zu einem Schloss geschickt, das einem Baron Rothenstein Grimmbart gehört. Dessen Frau ist verschwunden und auf der Suche nach ihr, finden die beiden die
Frai tot auf, ermordet. Wer hatte ein Interesse, die Baronin zu töten?
Kluftinger erfährt …
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Kluftinger wird durch Dr. Langhammer zu einem Schloss geschickt, das einem Baron Rothenstein Grimmbart gehört. Dessen Frau ist verschwunden und auf der Suche nach ihr, finden die beiden die
Frai tot auf, ermordet. Wer hatte ein Interesse, die Baronin zu töten?
Kluftinger erfährt von dem Baron, dass sie kurz davor waren, einen Mann zu adoptieren, denn sie hatten keine eigenen Kinder. Das schien in dem Stammbaum der Grimmbarts nicht das erste Mal gewesen zu sein. Hatte der zukünftige Sohn ein Motiv, die Baronin zu töten? Haase wird verhaftet und verhört.
Dann stellt sich heraus, dass es noch einen Erben gibt, der eben erbt, wenn das mit der Adoption nicht gelingt. Es ist ein Cousin des Barons, doch der hat ein Alibi.
Als noch zwei Tote gefunden werden, die allerdings schon länger in Schlossnähe vergraben waren, wird die Sache immer mysteriöser…
Kluftingers Sohn will seine langjährige Freundin Yumiko Sazuka heiraten. Und dazu sind die Eltern des Mädchens auch Japan gekommen. Kluftinger kann kein Englisch, und Sazuka versteht zwar etwas Deutsch, aber er spricht nur Englisch. Wie werden sich die beiden verständigen?
Im Polizeipräsidium hat es eine Ablösung gegeben. Lodenbacher wurde als Ministerialrat nach Müncxhen berufen und Birte Dombrowski ist die neue Leiterin des Präsidiums. Die beiden ein Unterschied an den sich Kluftinger und sein Team noch gewöhnen müssen. Ich denke da z.B. an die Schießübung, die sie anberaumt hat, und der Kluftinger meistens so geschickt aus dem Weg gegangen ist.
Das Buch ließ sich wieder leicht und flüssig lesen. Ein echter Kluftinger mit Reibereien im Team und zu Hause, ebenfalls die dazugehörigen Versöhnungen. Ein Krimi, der auch viel Privatleben Kluftingers beinhaltet, was aber der Spannung keinen Abbruch tut. Es ist ein Buch, bei dem man immer mal wieder Schmunzeln, ach was laut lachen kann, und doch gespannt ist, wer denn nun als Mörder überführt wird. Es ist mein achter Kluftinger-Roman und bestimmt nicht mein letzter. Von mir fünf fette Sterne für diesen erheiternden und spannenden Krimi.
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Antworten 14 von 16 finden diese Rezension hilfreich
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