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				Als Problemkind und Liebling der Oma wächst Andrea in engen und ärmlichen Verhältnissen auf dem Land auf. Ihren Eltern fehlt es an Liebe und Verständnis, zu sehr sind sie mit dem täglichen Überlebenskampf beschäftigt. Ihre Tochter ist für sie vor allem Arbeitskraft und Mittel zum Zweck.Langsam schält Andrea sich aber heraus und lernt mit zunehmendem Alter, Schwächen strategisch einzusetzen und ungeahnte Freiräume zu erobern. Und während der Freund des Mädchens durch die intensive Bindung an seine Eltern deren Wünsche erfüllt anstatt seine eigenen, gelingt es Andrea, ohne Rücksi...
Als Problemkind und Liebling der Oma wächst Andrea in engen und ärmlichen Verhältnissen auf dem Land auf. Ihren Eltern fehlt es an Liebe und Verständnis, zu sehr sind sie mit dem täglichen Überlebenskampf beschäftigt. Ihre Tochter ist für sie vor allem Arbeitskraft und Mittel zum Zweck.Langsam schält Andrea sich aber heraus und lernt mit zunehmendem Alter, Schwächen strategisch einzusetzen und ungeahnte Freiräume zu erobern. Und während der Freund des Mädchens durch die intensive Bindung an seine Eltern deren Wünsche erfüllt anstatt seine eigenen, gelingt es Andrea, ohne Rücksicht auf die lieblosen Eltern ihre Träume zu verwirklichen.Gabriele Kögls »Gipskind« im Geiste von Didier Eribon und Annie Ernaux gleicht einer bäuerlichen Familienaufstellung aus den sechziger Jahren, in der ein auf seine Mängel reduziertes Kind aus dem Schatten tritt und sein Leben in die Hand nimmt.
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				Gabriele Kögl wurde in Graz geboren und wuchs in der Weststeiermark auf. Sie absolvierte ein Lehramtsstudium in Graz sowie ein Studium an der Filmakademie Wien. Sie verfasste Drehbücher für Kurz- und Dokumentarfilme, seit 1990 schreibt sie literarische Texte: Romane, Theaterstücke und Hörspiele. Gabriele Kögl erhielt zahlreiche Preise, zuletzt wurde sie 2019 für ihr Hörspiel »Höllenkinder« mit dem Prix Europa für das beste europäische Hörspiel des Jahres ausgezeichnet. Im Picus Verlag erschien 2020 ihr Roman »Gipskind«. members.aon.at/gkoegl			
		Produktdetails
- Verlag: Picus Verlag
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: 26. August 2020
- Deutsch
- Abmessung: 30mm x 154mm x 212mm
- Gewicht: 514g
- ISBN-13: 9783711720986
- Artikelnr.: 59202437
Herstellerkennzeichnung
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								Das Cover zeigt ein nachdenkliches Mädchen , welches man dann kennen lernt wenn man das Buch ließt.
Es schon traurig wie das Mädchen aufwachsen muss , so ganz ohne die Liebe ihrer Eltern, aber ihre Oma hat sich ihrer angenommen und liebte sie und verwöhnte sie auch etwas. Oma …							
							
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                  				Das Cover zeigt ein nachdenkliches Mädchen , welches man dann kennen lernt wenn man das Buch ließt.
Es schon traurig wie das Mädchen aufwachsen muss , so ganz ohne die Liebe ihrer Eltern, aber ihre Oma hat sich ihrer angenommen und liebte sie und verwöhnte sie auch etwas. Oma unterstützte sie bei dem Weg den die kleine gehen wollte , kleine so wurde sie die meiste Zeit im Buch genannt.
Ihre Eltern konnten nichts mit ihr anfangen , den durch ihre X Beine fiel sie aus der Reihe und es war viel Aufwand und Zeit nötig , welches sich die Eltern nicht nehmen konnten oder wollten, den der Bauernhof auf welchen sie lebten ging immer vor. Mit anders Sachen oder Veränderung konnten sie nicht umgehen. 
Deshalb kümmerte sich um alles die Oma .
Die kleine wurde sehr eigensinnig und ging stur ihren Weg.
Der Schreibstil ist schon etwas speziell , zu Anfangs fiel es schwer zu merken um wem es ging,  weil keiner beim Namen genannt wurde sondern Mutter und Mutters Mutter usw.
Im ganzen gesehen eine interessante Geschichte , nur das lesen war nicht so einfach.                  				
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								Das Schicksal in die eigenen Hände nehmen
Der Schreibstil ist der Umgangssprache der 60er Jahre angepasst und setzt dadurch die Geschichte gut und kunstvoll in Szene. Die Covergestaltung ist anrührend und man weiß gleich, dass es in dem Buch um Sehnsüchte, Konflikte, aber …							
							
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                  				Das Schicksal in die eigenen Hände nehmen
Der Schreibstil ist der Umgangssprache der 60er Jahre angepasst und setzt dadurch die Geschichte gut und kunstvoll in Szene. Die Covergestaltung ist anrührend und man weiß gleich, dass es in dem Buch um Sehnsüchte, Konflikte, aber eben auch um Liebe geht.
Hauptperson ist Andrea. Sie wird meist auch nur „Die Kleine“ genannt. In eine Bauernfamilie hineingeboren merkt Andrea schnell, dass ihr Eltern mit sich und ihrer Arbeit beschäftigt sind und eigentlich nur ihre Oma bedingungslos hinter ihr steht. Durch körperliche Mängel wird sie von Vielen nicht ernst genommen und auch ihr Fragen werden meist als „blöd“ abgewiegelt. Nur ihre Oma erkennt schon frühzeitig, dass das körperlich gehandikapte Mädchen nicht auf den Kopf gefallen ist. 
Als sie Arthur und seine Familie kennenlernt, lernt Andrea auch eine völlig andere Welt kennen. Was sie sich hart erarbeiten musste, bekommt Arthur in die Wiege gelegt. Es geht nicht mehr nur um das bäuerliche Leben und so wird auch der Kampfgeist in Andrea noch mehr geweckt.
Das Buch zeigt auf wie die Gesellschaft vom Erscheinungsbild zum Teil auch auf die geistliche Verfassung schließt und dass man mit Mut, Kampfgeist und Weltoffenheit sein eigenes Schicksal in der Hand hat. Andrea ist trotz zum Teil fehlender Zuneigung, Lieblosigkeit und Gleichgültigkeit zu einem herzlichen und liebevollen Menschen herangewachsen und geht ihren Weg. Aus der Kleinen die blöde Fragen stellt ist die heranwachsende Andrea geworden, die aus der Kleingeistigkeit ihrer Umgebung ausbricht und ihr Schicksal nicht einfach so hinnehmen will                  				
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								Mit dem Glauben an sich selbst sein Leben verändern 
In den 60er Jahren wächst ein Mädchen auf dem Land in einer Bauernfamilie auf. Sie kann lange nicht laufen und muss in ihren ersten Lebensjahren, so genau erfährt man nicht, wie lange, mit eingegipsten Beinen zurechtkommen. …							
							
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                  				Mit dem Glauben an sich selbst sein Leben verändern 
In den 60er Jahren wächst ein Mädchen auf dem Land in einer Bauernfamilie auf. Sie kann lange nicht laufen und muss in ihren ersten Lebensjahren, so genau erfährt man nicht, wie lange, mit eingegipsten Beinen zurechtkommen. 
Nur die Oma hat Verständnis für das kleine, kranke Kind, das für keine Arbeit zu gebrauchen und somit nur eine Last für die Familie ist.  
Als das Mädchen von der Dorfschule endlich in eine Schule in der Stadt wechseln kann, wo sich für sie eine völlig neue Welt eröffnet und sich ihr ganz andere Möglichkeiten offenbaren, begreift sie endgültig, dass sie mehr will als ein Leben auf dem Land, in dieser spießigen und kleingeistigen Enge der Dorfgemeinschaft und des vorbestimmten Lebens von Heirat, Familie und Hof. 
In den 70er Jahren wird für Jugendliche endlich alles freier. Reisen, Kleidung, Frisuren, Musik (nicht mehr nur deutsche Schlager, sondern Popmusik aus England und Amerika). Frischer Wind. Aufbruchstimmung.      
Das „Gipskind“ wird immer nur „die Kleine“ genannt, auf Seite 131 bekommt sie endlich einen Namen, bei dem sie dann im letzten Drittel Buches auch kontinuierlich genannt wird, weil sie im Laufe der Zeit eine eigene Persönlichkeit und einen starken Willen entwickelt hat ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.  Obwohl ihr Leben so düster beginnt, wie es das Cover erahnen lässt, verliert sie sich nicht ins Wehklagen, sondern bleibt inspiriert von dem, was sie in der Zukunft erwarten könnte und möchte. Und so löst sie sich auch von all denen, die sie in alten kleingeistigen Traditionen halten wollen.         
Gabriele Kögl beschreibt das karge Leben und die schlechten Wohnverhältnisse auf dem Land, die überforderten Eltern, die Sprache der Menschen, die Musik, die im Radio gehört wurde, eingängige Schlagertexte, Fernsehsendungen, die Familien gemeinsam geguckt haben und schafft so eine gut nachvollziehbare Atmosphäre der damaligen Zeit. Am Beispiel unterschiedlicher Familien zeigt sie verschiedene gesellschaftliche Vorurteile und Konflikte auf, wie sie nicht nur für die 60er Jahre typisch waren. Frei davon sind wir heute immer noch nicht.    
 Ein wenig nervte mich, dass alles immer aus einer latenten Naivität heraus erzählt wurde, so, als hätte die Erzählerin über sich als sich-fremd-Gewordene geschrieben, aus dem Abstand der Lebenserfahrung heraus, die sie inzwischen gemacht hatte und als würde sie heute noch immer darüber staunen, dass sie dieser Enge entkommen ist. 
Eine coming of Age Story, die ich gerne gelesen habe.                  				
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								Problemkind lässt sich nicht verbiegen
Mein erstes Buch der Autorin Gabriele Kögl ist gleich ein Glücksgriff. Die Autorin hat mit „Gipskind“ einen wundervollen Roman geschrieben, der mich in die sechziger Jahre zurückkatapultierte.
„Mit der Kleinen stimmt …							
							
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                  				Problemkind lässt sich nicht verbiegen
Mein erstes Buch der Autorin Gabriele Kögl ist gleich ein Glücksgriff. Die Autorin hat mit „Gipskind“ einen wundervollen Roman geschrieben, der mich in die sechziger Jahre zurückkatapultierte.
„Mit der Kleinen stimmt was nicht“, sagt die Oma. Die Kleine babbelt bereits mit neun Monaten, ist neugierig und aufgeweckt, macht jedoch keinerlei Anstalten aufzustehen. Tatsächlich wurde sie mit einer Hüftfehlstellung geboren und verbringt nun viel Zeit im Krankenhaus. Sie wächst in einem eher ärmlichen bäuerlichen Umfeld auf. Die Eltern haben keine Zeit für die Kleine, die Arbeit auf dem Hof frisst sie auf. Es herrscht ein zum Teil harscher Ton. Ich bin in dieser Zeit aufgewachsen. Kinder wurden damals nicht verzärtelt und verhätschelt, das ist schon wahr. Dennoch empfand ich die Mutter der Kleinen als extrem lieblos. Einzig die Oma nimmst sich der Kleinen an. Sie ist liebevoll und unterstützt sie, wo sie nur kann. Sie erkennt das Potential ihrer Enkeltochter, sie traut ihr alles zu.
Die Kleine entwickelt sich trotz ihrer Behinderung zu einer starken Persönlichkeit. Sie setzt ihren Kopf durch, lässt sich nicht den Mund verbieten, handelt sich lieber eine Ohrfeige ein, als zu schweigen. Sie weiß was sie will. Ihre schnelle Auffassungsgabe ermöglicht ihr den Wechsel in eine weiterführende Schule. Andrea, so heißt die Kleine, macht ihren Weg.
Der Schreibstil ist gut lesbar. Ich habe die sechziger/siebziger Jahre wiedererkannt. Die Musik, die Fernsehsendungen, die Tanzveranstaltungen, die ganze dörfliche Atmosphäre. Selbst die Denkweise von Andrea ist mir nicht fremd. Auch ich mochte es nicht, meinen Busen zur Schau zu stellen. Da haben sich die Zeiten stark verändert. Das Stadt-Land-Gefälle tritt in der Geschichte deutlich hervor. Es ist ein Entwicklungsroman, der Mut macht und zeigt, dass jeder, trotz Handikap, sein Ziel erreichen kann.
Mich hat der Roman begeistert. Ich empfehle ihn gerne weiter.                  				
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								Andrea wurde als Kind zu spät von den Ärzten behandelt. Ihre Krankheit, Hüftdysplasie, wurde von ihrer Mutter erst viel später dem Arzt mitgeteilt. Diese Gleichgültigkeit mit dem Leiden ihrer Tochter, bestimmt die Kindheit. Es wirkt aus unserer heutigen Sicht kaltherzig und …							
							
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                  				Andrea wurde als Kind zu spät von den Ärzten behandelt. Ihre Krankheit, Hüftdysplasie, wurde von ihrer Mutter erst viel später dem Arzt mitgeteilt. Diese Gleichgültigkeit mit dem Leiden ihrer Tochter, bestimmt die Kindheit. Es wirkt aus unserer heutigen Sicht kaltherzig und gleichgültig. Nur die Oma geht warmherzig auf das Mädchen ein.
Durch diese schwere Kindheit geprägt, nimmt sich Andrea immer größere Freiheiten heraus. Durch ihre Intelligenz erhält sie die Chance auf eine sehr viel bessere Schulausbildung.
Es ist ein ruhiges langsames Buch. Es lässt uns an der Entwicklung von Andrea teilhaben. Man braucht Geduld. Die Zeit um 1960 und später wird toll wiedergegeben. Ich persönlich bin froh, das diese Zeiten vorbei sind. Aus Andrea wird im Laufe der beschriebenen Zeit eine selbständige und moderne Frau.                  				
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								Ich bin total begeistert von diesem Roman! Es ist das erste Buch, das ich von Gabriele Kögl gelesen habe, und ich bin direkt total beeindruckt von ihrem Schreibstil, ihrer Sprache!
In diesem Buch geht es um ein Mädchen mit Handicap, das lange Zeit nur als "die Kleine" …							
							
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                  				Ich bin total begeistert von diesem Roman! Es ist das erste Buch, das ich von Gabriele Kögl gelesen habe, und ich bin direkt total beeindruckt von ihrem Schreibstil, ihrer Sprache!
In diesem Buch geht es um ein Mädchen mit Handicap, das lange Zeit nur als "die Kleine" bezeichnet wird. Erst spät erfährt man, dass sie Andrea heißt. Schon dadurch wird einiges der Distanziertheit und Lieblosigkeit deutlich, unter denen das Mädchen zu leiden hat.
Nur die Großmutter liebt das Mädchen und steht immer hinter ihr. 
Die "Kleine" entpuppt sich als starke Persönlichkeit, die sich auflehnt, die kämpft, die sich weht. Und dass sie einen solchen "aufmüpfigen" Charakter hat, ist ihr Glück, denn dadurch gelingt es ihr, sich zu einer starken, selbstreflektierten Frau heranzuwachsen und trotz der schlechten Startbedingungen ihr Leben zu meistern.
Ein wirklich tolles Buch, das ich unbedingt empfehlen möchte. Ich werde nun von der Autorin noch weitere Bücher lesen!                  				
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								Andrea wächst in der engen bürgerlichen Welt der sechziger Jahre auf. Gabriele Kögls Roman zeichnet jedoch nicht nur ein Leben im familiären Korsett nach, sondern vor allem die Entwicklung eines starken Charakters und die gelingende Emanzipation der unterschätzten …							
							
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                  				Andrea wächst in der engen bürgerlichen Welt der sechziger Jahre auf. Gabriele Kögls Roman zeichnet jedoch nicht nur ein Leben im familiären Korsett nach, sondern vor allem die Entwicklung eines starken Charakters und die gelingende Emanzipation der unterschätzten Bauerntochter zu einer selbstbestimmten jungen Frau.
In "Gipskind" wird das schwierige Leben eines Problemkindes bis zur jungen Erwachsenen aufgezeichnet. Und Gabriele Kögl gelingt dies auf eine interessante und auch spannende Art und Weise. Gleichzeitig emotional und unterhaltsam wird Andrea hier bei ihrer Entwicklung begleitet. Man konnte sich wunderbar in diese recht kleinbürgerliche Welt hineinversetzen. Ein flüssig zu lesender Schreibstil hat ebenfalls zum Gelingen dieses Romans beigetragen. Diese Lektüre werde ich sicher nochmals lesen, denn sie hat mir sehr gefallen.                  				
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								Zum Inhalt:
Andrea ist anders als die Eltern ihr Kind erwartet haben. Sie ist nicht gewillt, dass zu tun, was die Eltern erwarten und sucht die Liebe mehr bei der Oma als bei den Eltern, die zu sehr mit dem täglichen Leben als mit den Kindern beschäftigt sind und die Kinder eher als …							
							
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                  				Zum Inhalt:
Andrea ist anders als die Eltern ihr Kind erwartet haben. Sie ist nicht gewillt, dass zu tun, was die Eltern erwarten und sucht die Liebe mehr bei der Oma als bei den Eltern, die zu sehr mit dem täglichen Leben als mit den Kindern beschäftigt sind und die Kinder eher als Mittel zu Zweck betrachten. Aber Andrea kämpft um das Leben und das Glück, wie sie es haben möchte und nicht wie es erwartet wird.
Meine Meinung:
Die Geschichte an sich hat schon was. Genauso kann man sich so manche Jugend in den sechzigern vorstellen und gerade wenn dann ein Kind noch beeinträchtigt ist, ist wahrscheinlich der Umgang noch schwieriger. Von der Seite hat mir das Buch durchaus gefallen. Womit ich mich aber extrem schwer getan habe, war der Schreibstil. Ich habe ihn als enorm sperrig und nicht sonderlich gut lesbar empfunden. Viele abgehackte Sätze, die keinen Lesefluss entstehen ließen. 
Fazit:
Sperriger Schreibstil                  				
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								Das Cover stimmt einen bereits nachdenklich. Obwohl das Kind etwas geheimnisvolles hat, möchte man es gerne in den Arm nehmen. 
Inhalt: 
Als Problemkind und Liebling der Oma wächst Andrea in engen und ärmlichen Verhältnissen auf dem Land auf. Ihren Eltern fehlt es an Liebe …							
							
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                  				Das Cover stimmt einen bereits nachdenklich. Obwohl das Kind etwas geheimnisvolles hat, möchte man es gerne in den Arm nehmen. 
Inhalt: 
Als Problemkind und Liebling der Oma wächst Andrea in engen und ärmlichen Verhältnissen auf dem Land auf. Ihren Eltern fehlt es an Liebe und Verständnis, zu sehr sind sie mit dem täglichen Überlebenskampf beschäftigt. Ihre Tochter ist für sie vor allem Arbeitskraft und Mittel zum Zweck.
Langsam schält Andrea sich aber heraus und lernt mit zunehmendem Alter, Schwächen strategisch einzusetzen und ungeahnte Freiräume zu erobern. Und während der Freund des Mädchens durch die intensive Bindung an seine Eltern deren Wünsche erfüllt anstatt seine eigenen, gelingt es Andrea, ohne Rücksicht auf die lieblosen Eltern ihre Träume zu verwirklichen.
Gabriele Kögls »Gipskind« im Geiste von Didier Eribon und Annie Ernaux gleicht einer bäuerlichen Familienaufstellung aus den sechziger Jahren, in der ein auf seine Mängel reduziertes Kind aus dem Schatten tritt und sein Leben in die Hand nimmt. 
Meine Meinung: 
Das Buch hat mich von der ersten Seite an sehr angesprochen. Vorallem hat mich Andreas Geschichte in ihren Bann gezogen. Sie lebt ein Leben, das für ein kleines Mädchen echt schwierig war. Die doch sehr beschränkten Lebensverhältnisse auf dem Land in den 60ern, die „Abneigung“ der Eltern und die viele Arbeit, werden durch die liebende Großmutter etwas kompensiert. Doch letztendlich geht Andrea ihre eigenen Wege. Das hat mir wirklich gut gefallen. Gerade Andreas Entwicklung ist wirklich sehr faszinierend. 
Besonders gefallen hat mir auch, das die Autorin wirklich klasse recherchiert hat und das ganze sehr realistisch und nachvollziehbar dargestellt wird, gerade Andreas Umgang mit ihrer „Behinderung“ wird sehr gut aufgezeigt. Zur damaligen Zeit waren Orthopäden, die sich mit solchen Problemen beschäftigten und sogenannte Spreizhosen auf den Dörfern noch Mangelware. Denn genau so war das Leben auf den Dörfern in den 60 er Jahren. Und das nicht nur in Österreich.
Auch der Schreibstil der Autorin ist etwas außergewöhnlich, aber er gefällt mir wirklich gut. Fesselnd, spannend, mit einer kleinen Prise Humor. 
Mein Fazit: 
Ein absolut gelungenes Roman, der von mir eine ganz klare Leseempfehlung bekommt.                  				
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								Berührend – ein Roman, der einem unter die Haut geht      
„Gipskind“ ist ein Roman, der einen in die Vergangenheit der 1960er Jahre reisen lässt, von der in Wien lebenden Autorin Gabriele Kögl.
Andrea für ihre Eltern nur „die Kleine“, findet …							
							
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                  				Berührend – ein Roman, der einem unter die Haut geht      
„Gipskind“ ist ein Roman, der einen in die Vergangenheit der 1960er Jahre reisen lässt, von der in Wien lebenden Autorin Gabriele Kögl.
Andrea für ihre Eltern nur „die Kleine“, findet bei diesen nur wenig Liebe und Zuneigung und lebt nicht wie ein geliebtes Kind im Kreis der Familie, sondern viel mehr wie ein anstrengendes Problem, das da ist und mit dem man klar kommen muss, da sie bereits mit einer Behinderung zur Welt kam. Viel zu sehr sind sie mit ihrem Leben und dem Überleben beschäftigt und finden keine Zeit für ihre Tochter. Lediglich durch ihre Oma erfährt Andrea Zuneigung und Menschlichkeit.  
Der Schreibstil von Gabriele Kögl ist sehr direkt, so dass man umgehend in die Familie und deren Alltag  mit hineingenommen wird. Der Umgang der Eltern mit Andrea ist lieblos und löst beim Lesen ein beklemmendes Gefühl aus. Trotzdem entwickelt sich Andrea - dank der Liebe ihrer Großmutter -zu einer starken Persönlichkeit, die sich nicht so leicht unterkriegen lässt.
Historische Hintergründe, das politische und gesellschaftliche Zeitgeschehen fließen nebenbei in die Handlung ein und vermitteln ein authentisches Bild der gesamten Ereignisse. Dazu trägt ebenso der Dialekt, den die Charaktere sprechen bei, wodurch dem Roman die Atmosphäre der Zeit und der Umgebung nahe gebracht wird.
Fazit: Kein einfacher, aber ein durchweg gut gelungener Roman über ein nicht ganz einfaches Familienleben der 1960er Jahre in Österreich.                  				
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