Tom Hillenbrand
Broschiertes Buch
Gefährliche Empfehlungen / Xavier Kieffer Bd.5
Ein kulinarischer Krimi. Xavier Kieffers fünfter Fall.
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
»Xavier Kieffer ist der beste Kochtopf-Detektiv der Geschichte.« Die WeltFrankreichs legendärer Gastroführer »Guide Gabin« lädt zu einem rauschenden Fest in seinem neuen Firmenmuseum in Paris, und der Luxemburger Koch Xavier Kieffer ist mittendrin. Während der Feier verschwindet eines der Exponate - die extrem seltene Ausgabe des »Guide Bleu« von 1939, von der nur wenige Exemplare existieren. Kieffer beginnt, Nachforschungen anzustellen. Bald erfährt er, dass wegen der Sternebibel bereits mehrere Menschen sterben mussten. Aber was ist so gefährlich an einem über siebzig Jahre alte...
»Xavier Kieffer ist der beste Kochtopf-Detektiv der Geschichte.« Die Welt
Frankreichs legendärer Gastroführer »Guide Gabin« lädt zu einem rauschenden Fest in seinem neuen Firmenmuseum in Paris, und der Luxemburger Koch Xavier Kieffer ist mittendrin. Während der Feier verschwindet eines der Exponate - die extrem seltene Ausgabe des »Guide Bleu« von 1939, von der nur wenige Exemplare existieren. Kieffer beginnt, Nachforschungen anzustellen. Bald erfährt er, dass wegen der Sternebibel bereits mehrere Menschen sterben mussten. Aber was ist so gefährlich an einem über siebzig Jahre alten Restaurantführer? Was ist das Geheimnis des blauen Buchs?
»Diese kulinarischen Krimis sind so gut, dass es schwerfällt, lange auf Nachschlag zu warten.« Radiolounge
Frankreichs legendärer Gastroführer »Guide Gabin« lädt zu einem rauschenden Fest in seinem neuen Firmenmuseum in Paris, und der Luxemburger Koch Xavier Kieffer ist mittendrin. Während der Feier verschwindet eines der Exponate - die extrem seltene Ausgabe des »Guide Bleu« von 1939, von der nur wenige Exemplare existieren. Kieffer beginnt, Nachforschungen anzustellen. Bald erfährt er, dass wegen der Sternebibel bereits mehrere Menschen sterben mussten. Aber was ist so gefährlich an einem über siebzig Jahre alten Restaurantführer? Was ist das Geheimnis des blauen Buchs?
»Diese kulinarischen Krimis sind so gut, dass es schwerfällt, lange auf Nachschlag zu warten.« Radiolounge
Tom Hillenbrand, studierte Europapolitik, volontierte an der Holtzbrinck-Journalistenschule und war Redakteur bei SPIEGEL ONLINE. Seine Bücher erscheinen in vielen Sprachen, wurden mehrfach mit Preisen ausgezeichnet und stehen regelmäßig auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.
Produktdetails
- KiWi Taschenbücher Nr.1514
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- Artikelnr. des Verlages: 4001740
- 7. Aufl.
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 12. Januar 2017
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 125mm x 25mm
- Gewicht: 308g
- ISBN-13: 9783462049220
- ISBN-10: 3462049224
- Artikelnr.: 45002310
Herstellerkennzeichnung
Kiepenheuer & Witsch GmbH
Bahnhofsvorplatz 1
50667 Köln
produktsicherheit@kiwi-verlag.de
»Essen, trinken, lesen, eine beinahe unschlagbare Kombination.« Christine Westermann WDR 5
Xavier Kieffer pendelt noch immer zwischen Luxemburg, wo er ein kleines Restaurant mit bodenständiger, feiner Küche betreibt und Paris, dem Wohn- und Arbeitsort seiner Freundin Valérie. Sie ist die Eigentümerin eines traditionsreichen Hauses, das den Guide Gabin herausgibt, DER …
Mehr
Xavier Kieffer pendelt noch immer zwischen Luxemburg, wo er ein kleines Restaurant mit bodenständiger, feiner Küche betreibt und Paris, dem Wohn- und Arbeitsort seiner Freundin Valérie. Sie ist die Eigentümerin eines traditionsreichen Hauses, das den Guide Gabin herausgibt, DER Restaurantführer Frankreichs. Bei der Einweihungsfeier des neuen Firmensitzes in Paris kommt es zu einem Zwischenfall, bei dem ein seltener Guide Gabin entwendet wird. Widerwillig macht sich Xavier auf die Suche und muss bald feststellen, dass er offenbar nicht der Einzige ist. Und seine Gegner sind nicht zimperlich...
Auch wer die vorhergehenden vier Krimis mit dem Luxemburger Koch nicht gelesen hat, wird keine Schwierigkeiten haben, dem Verlauf der Geschichte zu folgen. Frühere Begebenheiten tauchen wenn, nur am Rande auf und werden gegebenenfalls erklärt. Was man jedoch wirklich wissen sollte ist, dass neben der Suche nach dem Buch es hier auch um Kochen, Essen und Trinken geht. Dieses Mal liegt der Schwerpunkt eher bei der Haute Cuisine vergangener Zeiten, doch auch wenn es nicht immer so appetitanregend sein mag (zumindest ging es mir so), informativ ist es auf jeden Fall (Oder ist es allgemein bekannt, dass die Sitte des 'Essens in mehreren Gängen hintereinander' von den Franzosen aus Russland importiert wurde?). Dazu gibt es wie üblich jede Menge Lokalkolorit und zwar nicht nur von Luxemburg, sondern dieses Mal auch von Paris (und ein bisschen Lyon).
Wem das Alles zuviel Schnickschnack um einen Krimi drumrum ist, sollte sich vielleicht lieber eine andere Lektüre auswählen. Ich jedoch mag es, denn Tom Hillenbrand kann richtig gut erzählen und vor allem beschreiben, insbesondere die Atmosphäre. Luxemburg muss eine wunderschöne Stadt sein und seit ich die Xavier-Bücher lese, steht es auf meiner Wunschliste der Orte, wo ich noch hinmöchte. Bei Paris ist es natürlich kein Problem, solche Gefühle zu wecken ;-) aber der Teil, der in Lyon spielt, hat dazu geführt, dass ich meine Vorurteile (hässlich und uninteressant) zumindest in Teilen revidiert habe. So ganz nebenher erfährt man auch noch Einiges über die Zeit, als die Alliierten in Frankreich waren und versuchten, den Feind zu schwächen - beispielsweise mit schwarzer Propaganda.
Ich habe nach dieser Lektüre wieder einiges Neues erfahren, mich in Luxemburg wieder etwas heimischer gefühlt und dazu noch eine spannende Geschichte gelesen. Nur dass ich ständig Appetit hatte, das war blöd...
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Die Vorfreude auf einen neuen Krimi mit dem Luxemburger Koch Xavier Kieffer war groß, fand ich doch die vorhergehenden Bände sehr gut und bin inzwischen ein echter Fan von Xavier Kieffer. Dieses Mal hat der Autor den Bogen jedoch überspannt. Viel zu beladen mit unterschiedlichen …
Mehr
Die Vorfreude auf einen neuen Krimi mit dem Luxemburger Koch Xavier Kieffer war groß, fand ich doch die vorhergehenden Bände sehr gut und bin inzwischen ein echter Fan von Xavier Kieffer. Dieses Mal hat der Autor den Bogen jedoch überspannt. Viel zu beladen mit unterschiedlichen Handlungssträngen und zurückgehend bis in das Jahr 1940 war die Geschichte teilweise sehr langatmig, so daß keine rechte Lesefreude aufkam.
Rätselhaft ist, wie der Koch sein Restaurant führt, war er in dieser Geschichte nur sehr selten dort anwesend. Zur Einweihung des Museums Gabin weilte Xavier Kieffer in Paris, um an den Eröffnungsfeierlichkeiten teilzunehmen, ist doch seine Freundin Valerie die Chefin des Unternehmens. Der fanzösische Präsident, ein Freund von Valerie, hält die Eröffnungsrede, die von einem Veganer gestört wird. Als anschließend der Strom ausfällt, wird die Veranstaltung abgebrochen. Obwohl die Sicherheitskräfte des Präsidenten vor Ort waren, fehlt anschließend ein wertvolles Buch, der Guide Bleu von 1939. Obwohl es einen Toten gibt, ist nun vordringlich nicht viel über die Aufklärung des Mordes zu erfahren, sondern die Handlung dreht sich fast ausschließlich um die Wiederbeschaffung des Restaurantführers aus dem Jahr 1939, von dem es, wie sich herausstelt, zwei Fassungen gibt. Interessant ist zu lesen, weshalb dies so ist, aber für mich war das einfach zu viel Guide Bleu. Die Rolle, die der Autor dem französischen Präsidenten zugedacht hat, ist total unrealistisch und macht für mich das Buch unglaubwürdig. Schade, ich hatte mich auf das Buch gefreut und viel mehr erwartet.
Weniger
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Blau, blau, blau blüht nicht nur der Enzian - nein auch der "Guide Gabin", DER Gastroführer überhaupt, erstrahlt in dieser Farbe. Und um diesen, nein, um einen ganz besonders wertvollen Jahrgang, dreht sich alles in diesem Buch!
Ich liebe Krimis mit historischem …
Mehr
Blau, blau, blau blüht nicht nur der Enzian - nein auch der "Guide Gabin", DER Gastroführer überhaupt, erstrahlt in dieser Farbe. Und um diesen, nein, um einen ganz besonders wertvollen Jahrgang, dreht sich alles in diesem Buch!
Ich liebe Krimis mit historischem Touch, mit Rückblenden in die Vergangenheit- und ich liebe Xavier Kieffer, den luxemburgischen Koch! In diesem spannenden, aber vor allem unterhaltsamen und überraschenden Krimi hat man beides zusammen - was will man mehr?!
Es geht weiter mit Xavier - unkonventionell, sympathisch und ein Feinschmecker in jeder Hinsicht hat sich der Protagonist der vorhergehenden Bände kein bisschen verändert: das freut die geneigten Leser, die bereits ungeduldig auf die Fortsetzung dieser stimmungsvollen Reihe gewartet haben.
Er gerät durch seine Freundin, die Pariser Gastrokritikerin - nein, wohlgemerkt DIE Gastrokritikerin überhaupt - Valerie mal wieder in illustre Kreise: Francois Allégret, uns als Bürgermeister von Paris aus "Rotes Gold noch in Erinnerung und inzwischen zum Präsidenten von Frankreich avanciert, braucht Xaviers Hilfe in delikater Angelegenheit - nicht nur ein bestimmter Jahrgang des Guide Gabin muss gefunden werden, nämlich der 1939er, nein, im Zusammenhang damit offenbaren sich auch politische Geheimnisse, allerdings - wie könnte es anders sein - nur kleckerweise.
Und nicht nur Xavier und Valerie geben sich hier die Ehre, nein, wir bekommen es auch wieder mal mit Pekka Vattanen, Xaviers trinkfreudigem und auch sonst überaus lebenslustigen Freund zu tun, ebenso wie dem geschäftstüchtigen Esteban, den Xavier noch aus Ausbildungszeiten kennt. Und wir lernen weitere Akteure kennen - ich habe mich besonders für einen kulinarisch versierten nordfranzösischen Metzger erwärmt, der auch sonst einiges auf Scheibe hat und entscheidend in die Handlung eingreift. Aber mehr darüber erfahren Sie erst, wenn Sie selbst zum Buch greifen.
Und es lohnt sich, denn im bereits fünften Band dieser wundervollen luxemburgischen Serie geht es ganz schön zur Sache - von der leichten Behäbigkeit, die einige Teile durchzog, ist keine Spur zu erkennen. Wer atmosphärische Krimis liebt, in denen Essen und Trinken, aber auch die Geschichte des 20. Jahrhunderts eine große Rolle spielen, auf knackige Spannung aber nicht verzichten will - für den ist "Gefährliche Empfehlungen" wie gemacht! Herrlich, wie Hillenbrand die Atmosphäre sowohl in Fronkreisch als auch im beschaulichen Luxemburg einfängt! Aber ob das Rauchen am laufenden Band - wie immer fast keine Seite, auf der sich Xavier nicht mindestens einen Glimmstengel gönnt - unbedingt sein muss? Hier wird es als typisch französische und auch luxemburgische Eigenart bzw. liebenswerte Marotte verkauft: nun, ich kenne jede Menge überzeugte bis militante Nichtraucher sowohl aus Frankreich als auch aus den Benelux-Ländern, für die genussvolles Essen und Zigarettenqualm am besten auf zwei unterschiedliche Planeten verteilt sein sollten... mir scheint, der Autor will hier auf charmante Art ein ganz persönliches Laster legitimieren. Das stört mich ein ganz kleines bisschen, tut dem Lesevergnügen in ganz großem Stil jedoch keinen Abbruch.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Bei der Einweihungsfeier des neuen Firmensitzes des Gastroführers „Guide Gabin“ in Paris durch Xavier Kieffers Freundin Valerie Gabin stellt man nach einem kurzen Stromausfall fest, dass die Ausgabe eines seltenen Buches aus dem Jahr 1939, eine Leihgabe der Nationalbibliothek …
Mehr
Bei der Einweihungsfeier des neuen Firmensitzes des Gastroführers „Guide Gabin“ in Paris durch Xavier Kieffers Freundin Valerie Gabin stellt man nach einem kurzen Stromausfall fest, dass die Ausgabe eines seltenen Buches aus dem Jahr 1939, eine Leihgabe der Nationalbibliothek entwendet wurde. Nach einem Mord schaltet sich sogar der französische Präsident ein und Kieffer bittet, sich auf die Spuren nach dem 1939er Gabin zu begeben. Dabei wird es turbulent und Kieffer muss nicht nur einmal um sein Leben fürchten.
Neben der Geschichte, die im Hier und Jetzt spielt, gibt es auch immer wieder Berichte von Captain Jonathan Fisher und Sergeant Richard „Ricky“ Grünbaum, von den letzten Tagen des Kriegsjahres 1944 in Frankreich.
Der luxemburgische Koch und Restaurantbesitzer Xavier Kieffer muss tief in die französische Geschichte hinein schnuppern um die Zusammenhänge zu erkennen.
Obwohl es in der Geschichte einige Tote gibt, liest sich dieser 5. Fall für Xavier Kieffer relativ leise und unaufgeregt, was ich persönlich mag. Spannung baut sich immer wieder auf, kann sich aber für mich nicht durchgängig halten. Der Abschluss und die Aufklärung des „Falles“ kam für mich zu explosionsartig und etwas konstruiert rüber.
Dafür lerne ich etwas über den Ablauf in einer Gourmetküche. Bei der Aufzählung der vielen Köstlichkeiten aus der luxemburgischen und französischen Küche und dem Küchenlatein am Ende des Buches läuft mir das Wasser im Mund zusammen.
Die Zusammentreffen mit seiner Freundin Valerie lockern die Geschichte immer wieder auf.
Bei Kieffers Abendspaziergang und bei der Fahrt vom TeleLux-Gebäude zum Lokal lerne ich seine Stadt ein klein wenig kennen und mein Interesse ist geweckt. Vielleicht fahre ich auch mal nach Luxemburg.
Ich habe mich gefreut, dass ich auch mal wieder etwas von Kieffers Nichtfreund Esteban zu lesen bekam. Die Roboter seiner neue Gastrokette müssen allerdings noch etwas geschult bzw. nachgebessert werden.
In meinen Augen reicht dieser 5. Fall nicht an die vorhergehenden Abenteuer von Xavier Kieffer heran. Trotzdem hatte ich einige interessante Lesestunden, die sich jeder mit diesem kulinarischen Krimi mal gönnen sollte.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Endlich ist es soweit: Die Neueröffnung des Maison Gabin steht kurz bevor. Die Inhaberin Valérie Gabin möchte ihren Guide in die Zukunft führen und das alte, doch schon recht angestaubte Image durch Neuerungen hinter sich lassen. Selbst der französische Präsident hat …
Mehr
Endlich ist es soweit: Die Neueröffnung des Maison Gabin steht kurz bevor. Die Inhaberin Valérie Gabin möchte ihren Guide in die Zukunft führen und das alte, doch schon recht angestaubte Image durch Neuerungen hinter sich lassen. Selbst der französische Präsident hat sein Kommen angekündigt und der Presserummel ist enorm. Genauso wie die Sicherheitsvorkehrung. Doch keiner kann den Zwischenfall verhindert und die Veranstaltung wird aufgelöst. Als wäre dies noch nicht schlimm genug, wird auch noch der Guide Blue von 1939 gestohlen und ein Mord geschieht. Zeit, dass Xavier Kieffer, der ermittelnde Sternekoch seine Arbeit aufnimmt und sich auf die Jagd macht. Diesmal allerdings nicht ganz freiwillig und schnell gerät Kieffer in den Fokus ausländischer Geheimdienste, die sein Leben und das seiner Freunde bedrohen.
Tom Hillenbrand ist für mich ein wunderbarer Autor! Er schreibt spannend und die Ideen seiner Kriminalromane finde ich stets sehr gelungen, weil es nichts Alltägliches ist, sondern mich in eine andere Welt entführt. Und zwar nicht in eine Welt der polizeilichen Ermittlungen, des Mordes und der Tatortermittlungen, sondern in die Welt des Kochens. Um genau zu sein, in die Welt der luxemburgischen Sterneküche. Besonders faszinierend finde ich das fundierte Hintergrundwissen, was leicht und locker einfach in die Handlung einfließt, ohne beschwerend zu wirken. Denn ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, woher die Gänge-Küche kommt oder wie wertvoll Kriegsweine sind oder dergleichen. Quasi ungewollt erhielt mich ein interessantes Wissen, das ich immer wieder anführen und andere verblüffen kann. Natürlich habe ich einiges im Internet nach gelesen, aber Hillenbrand schreibt eben kein Fantasy.
Ich liebe die feine Ironie, den kaum zu merkenden Spott, den der Autor zwischen den Zeilen immer wieder aufblitzen lässt! Ob selbstkritisch, oder weil sein Protagonist einfach so ist, weiß ich nicht. Was ich weiß ist, dass ich es einfach toll finde und seine Bücher deswegen etwas einzigartiges haben. Sie ziehen mich schier magisch an und ich hoffe, dass Hillenbrand noch sehr viele Fälle in petto hat!
Völlig verblüfft hat mich, dass ich wirklich bis fast zur letzten Seite keinen blassen Schimmer hatte, wer der Täter ist und wie die Hintergründe wirklich sind. Ich habe über mich selber geschmunzelt, dass ich mich so von Hillenbrands Schreibstil einwickeln ließ, dass ich meine eigenen Gedanken und Überlegungen gänzlich außeracht ließ!
Die Charaktere gelingen Hillenbrand stets authentisch und absolut glaubwürdig. Besonders angetan hat es mir natürlich der luxemburgische Sternekoch Xavier Kieffer. Ich weiß nicht ob Hillenbrand das Rauchen wieder salonfähig machen möchte, finde die qualmende Art des Kochs jedoch liebenswert. Wenn er keuchend, prustend und jede Ducal verfluchend mal wieder rennt, kann ich mir ein Grinsen beim besten Willen nicht verkneifen. Irgendwie passt es zu seiner Ermittlungsarbeit, in die er ungewollt immer wieder hineingerät: Eben unkonventionell und zugleich zielgerichtet.
Mit Kieffers Lebensgefährtin Valérie Gabin, der Chefin des gleichnamigen Gastroführers werde ich hingegen absolut nicht warm. Sie wirkt zu unnahbar auf mich und lässt mich nicht wirklich in ihr Leben. Stets grübele ich, ob ich sie im nächsten band wohl noch mal treffen werde, oder ob Hillenbrand sie einen Heldentod sterben lässt - erstickt an einer Muschel oder so.
Mit Kieffers bestem Freund, dem EU-Beamten Pekka Vatanen hingegen, komme ich sehr gut zurecht. Er wirkt wie aus dem Leben gegriffen und ich finde, dass er sehr gut zu Xavier passt. Er lockert das Geschriebene irgendwie auf.
Mein Fazit
Mal wieder ein wunderbare Krimi, der mich fesselte, begeisterte und der mir von der ersten bis zur letzten Seite gefallen hat! Einfach toll!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
„Gefährliche Empfehlungen“ ist der 5. Band des Autoren Tom Hillenbrand in der Reihe des luxemburgischen Kochs Xavier Kieffer. Für mich war es das erste Buch aus dieser Reihe, was aber beim Lesen für das Verständnis des Geschehens kein Problem darstellte.
Bei …
Mehr
„Gefährliche Empfehlungen“ ist der 5. Band des Autoren Tom Hillenbrand in der Reihe des luxemburgischen Kochs Xavier Kieffer. Für mich war es das erste Buch aus dieser Reihe, was aber beim Lesen für das Verständnis des Geschehens kein Problem darstellte.
Bei einer Feier in einem Pariser Museum des bekannten Gastroführer "Guide Gabin" verschwindet während eines Stromausfalles ein seltenes Exemplar eines Restaurantführers von 1939. Der anwesende Luxemburger Koch Xavier Kieffer beginnt – durch den Präsidenten Francois Allégret aufgefordert - nachzuforschen. Es entstehen nach und nach immer mehr und Fragen und die erste Leiche taucht auf.
Die Handlung besteht aus zwei Strängen von denen einer in der Gegenwart spielt und der andere in der Vergangenheit um 1939 wie der verschwundene Restaurantführer aus diesem Jahre.
Die Charaktere sind ausgesprochen speziell und extrem aber dennoch authentisch und nicht nur die Protagonisten werden ausführlich beschrieben, auch die Charakterzüge der Nebenrollen sind lebendig und einfallsreich. Die Vorgehensweise der verschiedenen Personen und ihre Motive werden nachvollziehbar erklärt.
Die Handlungsplätze werden detailreich dargestellt und ich habe während des Lesens eine gute Vorstellung von Luxemburg bekommen.
Der Krimi ist ausgesprochen gut recherchiert. Ich habe viel Neues über die gehobene Luxemburger Restaurantküche und die Entstehung des Guide Michelin erfahren. Auch die politischen Hintergründe, Verschwörungen und Intrigen während des Krieges waren interessant geschildert.
Für alle die sich in der französischen Küche nicht so auskennen, befindet sich im Anhang ein Glossar: Küchenlatein, den ich ausgesprochen hilfreich fand.
Der Schreibstil von Tom Hillenbrand ist flüssig und lässt sich leicht lesen. Die diversen Wendungen in der Handlung halten die Spannung aufrecht und das Ende ist überraschend.
Insgesamt ist der Krimi unterhaltsam und informativ. Der eigenwillige Charakter des Protagonisten gefiel mir so gut, dass ich nun neugierig auf weitere Fälle des luxemburgischen Kochs und Hobbyermittler Xavier Kieffer geworden bin und das Buch empfehlen kann.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ein solider Krimi, zum Glück ohne Horror- oder Psychogeschichten. Das Buch hat mir viel Spass gemacht. Ich konnte es gemütlich lesen, ohne das ich schlechte Träume bekam.
Die Geschichte war an einigen Stellen leider etwas unglaubwürdig, aber so richtig kenne ich mich nicht in …
Mehr
Ein solider Krimi, zum Glück ohne Horror- oder Psychogeschichten. Das Buch hat mir viel Spass gemacht. Ich konnte es gemütlich lesen, ohne das ich schlechte Träume bekam.
Die Geschichte war an einigen Stellen leider etwas unglaubwürdig, aber so richtig kenne ich mich nicht in Gourmetküchen oder Kriegsgeschehnissen aus.
Xavier Kieffer ist eine sympathische Hauptfigur. Er genießt das Essen, trinkt doch etwas zuviel und arbeitet ohne Unterbrechung. Dazwischen löst er noch einen Kriminalfall. Bewundernswert! Sein Bekanntenkreis hat es in sich. Für jede Art von Problem hat er Freunde oder Bekannte.
Mir gefällt diese Art von Krimi und dieser Held. Da muss ich noch die anderen Bücher dieser Serie lesen! Trotz einiger Schwächen lesenswert!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das Geheimnis der blauen Bücher
Xavier Kieffer, einstiger Sternekoch, betreibt ein Lokal in Luxemburg. Seine Freundin Valerie Gabin lebt in Paris und ist Herausgeberin des berühmten Gastroführer Gabin.
Anläßlich der Eröffnung ihrer neuen Gabin-Repräsentanz …
Mehr
Das Geheimnis der blauen Bücher
Xavier Kieffer, einstiger Sternekoch, betreibt ein Lokal in Luxemburg. Seine Freundin Valerie Gabin lebt in Paris und ist Herausgeberin des berühmten Gastroführer Gabin.
Anläßlich der Eröffnung ihrer neuen Gabin-Repräsentanz werden alle bisher erschienen Ausgaben des Gabin ausgestellt. Sogar der französische Präsident Allegret wird auf der Feier erwartet. Während der Veranstaltung kommt es zu einem herbeigeführten Stromausfall. Man vermutet einen Anschlag auf den Präsidenten. Am nächsten Tag stellt man fest, dass die Ausgabe des Gabin von 1939, die eine Leihgabe der Nationalbiliothek war, gestohlen wurde. Valerie bittet Xavier dem Bibliothekar den Verlust mitzuteilen. Als Xavier ihn aufsucht, findet er dessen Leiche. Gibt es einen Zusammenhang mit der verschwundenen Ausgabe des Gastroführers ?
Als Kieffer versucht einen Ersatz für den gestohlenen Gabin zu beschaffen, stellt er fest, dass die Ausgabe zum einen sehr selten ist und zum anderen, dass ale bekannten Exemplare aus den Biliotheken verschwunden sind. Per Zufall erfährt Kieffer, dass der Sternekoch Soubec noch ein Exemplar besitzt. Als er es in Lyon abholt, wir er von drei Männer überfallen, die die Herausgabe der Zeitschrift fordern. mit Glück kann Xavier ihnen entkommen. Zurück in Luxemburg gibt es eine Bombendrohung für sein Lokal „Deux Eglises“ War dies ein Versuch, sein Lokal in Ruhe nach dem Gabin durchsuchen zu können ? Im Laufe der Nachforschungen führen Spuren in die Zeit der Resistance und Nazibesetzung Frankreichs. Sind im Gastroführer Hinweise auf einen Schatz versteckt ?
Als Xavier in den Besitz eines weiteren Exemplares kommt, bei dem es sich vermutlich um einen Nachdruck durch den amerikanischen Geheimdienst handelt, erhärtet sich der Verdacht.
Dann wird Kieffer in seinem Lokal überfallen.
Der Schluß der Geschichte ist überraschend und ist so nicht absehbar, aber keineswegs unlogisch.
Der Schreibstil ist gut zulesen und gelegentliche Seitenhiebe auf die Gastrosezene sind erfrischend und bringen einem zum Schmunzeln.Es werden verschiedene Gerichte erwähnt, aber es folgen keine ermüdende Details über Zutaten oder deren Zubereitung. Die Figur des Kochs Kieffers ist sympathisch und glaubhaft gerade für seine Vorliebe für guten Wein und seine Zigarretten.
Wer einen spannden Krimi sucht mit Lokalkolorit und Einblicke in die Welt der Gastroszene kann mir diesem Buch nichts falsch machen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Meine Meinung:
Für mich ist es das zweite Buch von Tom Hillenbrand. Man muss dazu sagen, dass beide wirklich total unterschiedlich sind. Mit Drohnenland hat Tom Hillenbrand die Zukunft ein wenig betrachtet und ist in die Welt der Technik eingetaucht.
Hier haben wir es mit einem Buch zu tun, …
Mehr
Meine Meinung:
Für mich ist es das zweite Buch von Tom Hillenbrand. Man muss dazu sagen, dass beide wirklich total unterschiedlich sind. Mit Drohnenland hat Tom Hillenbrand die Zukunft ein wenig betrachtet und ist in die Welt der Technik eingetaucht.
Hier haben wir es mit einem Buch zu tun, welches sich eher mit dem Genuss beschäftigt. Ich durfte vor kurzem nach Frankreich reisen und dort kennen lernen, wie sehr die Franzosen ihr Essen lieben und dies zelebrieren.
Aber nicht nur das Essen steht hier im Mittelpunkt, auch die Geschichte spielt eine wichtige Rolle, so hat er es geschafft, den Krieg hier als Schauplatz entstehen zu lassen und eine Geschichte drum herum zu bauen.
Obwohl wir uns im hier und heute befinden, wurden immer wieder Weichen in die Vergangenheit gestellt.
Tom Hillenbrand schafft es seinen Leser zu fesseln und ihn neugierig werden zu lassen. Die Spannung wird wahnsinnig gut aufgebaut, nach jeder Seite ändern sich die Gegebenheiten und man muss wieder von vorne mit dem Überlegen beginnen.
Die Personen waren mir von Anfang an sympathisch, auch wenn ich sie erst in einem doch recht späten Band kennen lernen durfte. Man kann diese Buch auf jeden Fall ohne Vorkenntnisse lesen, ohne das Gefühl zu haben, dass man etwas verpasst hat.
Ich kann es definitv weiter empfehlen und freue mich schon auf weitere Möglichkeiten, Tom Hillenbrand weiter kennen lernen zu dürfen.
Fazit:
Unbedingt lesen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
In der neuesten Episode der Ermittlungen von Xavier Kieffer geht es nicht um ein brisantes lebensmitteltechnisches Thema wie man es sonst gewohnt war, also z. B. Thunfisch, Olivenöl oder Geschmacksverstärker, nichtsdestotrotz besteht doch ein Zusammenhang mit dem kulinarischen Kontext. Der …
Mehr
In der neuesten Episode der Ermittlungen von Xavier Kieffer geht es nicht um ein brisantes lebensmitteltechnisches Thema wie man es sonst gewohnt war, also z. B. Thunfisch, Olivenöl oder Geschmacksverstärker, nichtsdestotrotz besteht doch ein Zusammenhang mit dem kulinarischen Kontext. Der dem Guide Michelin nachempfundene Restaurantführer Guide Bleu aus dem Hause Gabin steht im Mittelpunkt der Geschichte.
Xavier Kieffer, der luxemburgische Koch, ist seiner Freundin Valerie Gabin zuliebe,
der er bei der Eröffnungsfeier des neuen Gabin-Gebäudes zur Seite stehen soll, zu Besuch in Paris.
Beim Festakt kommt es zum Eklat: Der französische Präsident - guter Freund von Valerie der er ist - hält gerade eine Rede, als ein veganer Protestler die Veranstaltung stört. Er wird überwältigt und abgeführt, aber gleichzeitig kommt es zu einem kurzen Stromausfall; Dunkelheit, beginnende Panik, das Licht geht wieder an und Valerie schickt per Ansage alle Gäste nach Hause! Später stellt sich heraus, dass ein Dieb den Stromausfall genutzt hat, um in dieser Zeit eine kostbare Leihgabe, nämlich den äußerst raren Guide Bleu von 1939 zu entwenden.
Nachdem es im Zusammenhang mit dem Diebstahl einen Todesfall gegeben hat, beginnt Xavier auf Bitte des Präsidenten wieder zu ermitteln, obwohl er von Anfang an das Gefühl hat, dass dieser Fall eine Nummer zu groß für ihn ist.
In einem parallelen Handlungsstrang geht es um einen amerikanischen Geheimdienstler im zweiten Weltkrieg, der eine Ausgabe des Guide Bleu von 1939 zum Decodieren der verschlüsselten Nachrichten verwendet, die er über Radio Londres erhält.
Damit beginnt eine spannende Jagd auf verbliebene Exemplare des 39er Guide Bleu und die Suche nach der Erklärung, warum es für irgendjemanden so wichtig erscheint, alle vorhandenen Exemplare verschwinden zu lassen. Das wird spannend geschildert und hin und wieder mit mundwässerndem Küchen-Latein gespickt (z. B. weiß ich jetzt, warum ich die Haut einer Entenbrust nie so schön knusprig hinbekomme, wie ich möchte: weil ich keinen Salamander (Küchengerät) habe!)
Mich hat auch dieser Band wieder sehr gut unterhalten! Hillenbrand trifft wie immer die richtige Mischung aus "Menscheln" + Kulinarik (Xavier holt nachts noch ein paar Zutaten aus seinem Pariser Stammcafé und zaubert ein Essen für Valerie) und zeitgeschichtlichen bzw. tagespolitischen Zusammenhängen, gewürzt mit etwas Humor (wir begegnen z.B. dem schon aus einem früheren Band bekannten argentinischen "Küchen-Leonardo"), um uns einen spannenden, kulinarischen Krimi anzubieten.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
Entdecke weitere interessante Produkte
Stöbere durch unsere vielfältigen Angebote