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Im Supermarkt lernt Judith, Mitte dreißig und Single, Hannes kennen. Kurz darauf taucht er in dem edlen kleinen Lampengeschäft auf, das Judith, unterstützt von ihrem Lehrmädchen Bianca, führt. Hannes, Architekt, ledig und in den besten Jahren, ist nicht nur der Traum aller Schwiegermütter - auch Judiths Freunde sind restlos begeistert. Am Anfang empfindet Judith die Liebe, die er ihr entgegenbringt, als Genuss. Doch schon bald fühlt sie sich durch seine intensive Zuwendung erdrückt und eingesperrt. All ihre Versuche, ihn wieder aus ihrem Leben zu kriegen, scheitern - er verfolgt sie so...
Im Supermarkt lernt Judith, Mitte dreißig und Single, Hannes kennen. Kurz darauf taucht er in dem edlen kleinen Lampengeschäft auf, das Judith, unterstützt von ihrem Lehrmädchen Bianca, führt. Hannes, Architekt, ledig und in den besten Jahren, ist nicht nur der Traum aller Schwiegermütter - auch Judiths Freunde sind restlos begeistert. Am Anfang empfindet Judith die Liebe, die er ihr entgegenbringt, als Genuss. Doch schon bald fühlt sie sich durch seine intensive Zuwendung erdrückt und eingesperrt. All ihre Versuche, ihn wieder aus ihrem Leben zu kriegen, scheitern - er verfolgt sie sogar bis in ihre Träume ...
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Daniel Glattauer, geboren 1960 in Wien, Bücher (u. a.): Die Ameisenzählung (2001), Darum (2003), Der Weihnachtshund (Neuausgabe 2004), Theo (2010), Mama, jetzt nicht! (2011), Ewig Dein (2012), Geschenkt (2014). Mit seinen Romanen Gut gegen Nordwind (2006) und Alle sieben Wellen (2009) schrieb er Bestseller, die auf der ganzen Welt gelesen werden. Die Komödie Die Wunderübung (2014) ist als Buch, am Theater und als Film sehr erfolgreich. Auf der Bühne sind auch die Komödien Vier Stern Stunden und Die Liebe Geld zu sehen. Und 2019 kam die Verfilmung von Gut gegen Nordwind ins Kino. Zuletzt erschien der Roman Die spürst du nicht (2023).

© Heribert Corn
Produktdetails
- Verlag: Deuticke
- Artikelnr. des Verlages: 551/06181
- Seitenzahl: 205
- Erscheinungstermin: 1. Februar 2012
- Deutsch
- Abmessung: 210mm
- Gewicht: 328g
- ISBN-13: 9783552061811
- ISBN-10: 3552061819
- Artikelnr.: 34520337
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Marie Schmidt bleibt auf ironischer Distanz zu diesem Roman von Daniel Glattauer, dessen Liebesgeschichte sie an der Kreuzung zum Wahnsinn verortet. Glattauer erzählt von einem 37-jährigen Mann, der der Lampenfachhändlerin Judith im Supermarkt in die Hacken fährt. Die sich anbahnende Romanze nimmt alsbald eine psychopathische Wendung, allerdings baut Schmidt entschieden eventuellen Befürchtungen vor, die leichte Konsumierbarkeit des Romans könnte darunter leiden. Auch wenn die Helden geistiger Wirrnis entgegensteuern, behalten sie stets ihre Fähigkeit zur Selbstironie, zu witzigen Sentenzen und "aprilfrischer" Aufgeräumtheit.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein abgründig spannender Roman." Britta Heidemann, WAZ, 26.01.12 "Eine Liebesgeschichte, die zum Thriller wird, flott, witzig und spannend geschrieben, kurzweilig." Irene Zöch, Die Presse, 29.01.12 "Daniel Glattauer ist ein Meister darin, Menschen aus der Seele zu schreiben. Er weiß, was jeder bei sich denkt, und flicht obendrein glänzende Dialoge. (...) Jede Wette, dass dieses Buch verfilmt wird. Viel mehr als "Ewig Dein" kann Unterhaltungsliteratur auf höchstem Niveau nicht einlösen." Peter Grubmüller, Oberösterreichische Nachrichten, 01.02.12 "Eine sehr spannende, gut geschriebene Geschichte, komisch und schräg am Anfang, die langsam sehr bedrohlich wird und schließlich ins Rabenschwarze kippt." Christine Westermann, WDR2 Bücher,
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05.02.12 "Spannend und schnell erzählt, niemals platt. Es ist, als hätte Glattauer nie etwas anderes geschrieben als Thriller." Sabrina Hoffmann, Focus, 06.02.12 "Glaubt man zu wissen, welchen Verlauf diese wahnwitzige Liebesgeschichte nimmt, sowird man nach allen Regeln der Kunst überrascht. (...) Eines ist sicher: Das Wort "Liebling" verursacht nach Lektüre dieses Romans einen anhaltenden Schauer." Carsten Hueck, Deutschlandradio, 07.02.12 "Ein kurioses, weil sein Genre abrupt wechselndes Buch: Was beginnt wie ein konventioneller Liebesroman, wird zu einem unter die Haut gehenden Psychothriller." Denis Scheck, Druckfrisch, 26.02.12 "Das hat was von Stephen King, gemischt mit ein bisschen Hitchcock, ist in einem heiteren Parlando erzählt und liest sich, als trinke man einen Spritz, in den leider ein wenig Arsen hineingemischt ist." Cathrin Kahlweit, Süddeutsche Zeitung, 06.03.12 "Was der Wiener Daniel Glattauer wirklich draufhat, ist Nonchalance. Vermutlich verkaufen sich seine Liebesgeschichten deshalb so gut.Eigentlich handeln sie nämlich von dramatischen Verhältnissen und seelischen Verwicklungen, die man im Ernstfall als relativ beschwerlich erleben würde. Bei Glattauer indes versetzen sie einen in heiterste emotionale Aufgeräumtheit." Marie Schmidt, Die Zeit, 12.04.12 "Erneut zeigt Glattauer, dass er die Klaviatur des Erzählens beherrscht. Dieses so suggestive Buch schlägt einen bis zur letzten Zeile in Bann." Björn Hayer, Süddeutsche Zeitung, 23.04.12 "Daniel Glattauer hat ein unglaubliches Gespür für boulevardeske Situationen, sein ungeheurer Sprachwitz entfaltet sich in komödiantischen Dialogen." Tilman Krause, MDR-Figaro, 08.05.12 "Daniel Glattauer spinnt nicht einfach sein bewährtes Rezept weiter, sondern überrascht uns mit einer atemberaubenden Geschichte über die Abgründe der Zuneigung." Armin Kratzert, BR-LeseZeichen, 14.05.12
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Die Geschichte die sich hinter diesem Einband versteckt ist meiner Meinung nach nichts neues.
Frau trifft Mann,
Frau verliebt sich in Mann....
Die Welt hängt voller Geigen....
Mann entpuppt sich als kleiner Psychopath?!
Worum geht es:
Judith ist 37 Jahre alt, Single, und Inhaberin …
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Die Geschichte die sich hinter diesem Einband versteckt ist meiner Meinung nach nichts neues.
Frau trifft Mann,
Frau verliebt sich in Mann....
Die Welt hängt voller Geigen....
Mann entpuppt sich als kleiner Psychopath?!
Worum geht es:
Judith ist 37 Jahre alt, Single, und Inhaberin eines Lampengeschäfts. In einem Supermarkt trifft sie auf einen Mann Namens Hannes. Hannes ist Architekt , charmant, wortgewandt und sieht dazu noch gut aus. Judith glaubt einen guten Fang gemacht zu haben.
Judith`s gesamten Freunde sind begeistert von Hannes und schließen Freundschaft mit ihn. Irgendwann fühlt sie sich jedoch Kontrolliert und erdrückt von ihn und begeht einen schrecklichen Fehler....
Man kann das Buch flüssig lesen es ist sehr einfühlsam geschrieben, dennoch glaube ich das der Schluss etwas, wie soll ich sagen.... langatmig ist , aber dennoch sehr gut.
4 Sterne von mir
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Antworten 14 von 21 finden diese Rezension hilfreich
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Rosen ohne Dornen
5
Nachdem ich "Gut gegen Nordwind / Alle sieben Wellen" gelesen habe, war ich total scharf auf den neuen Glattauer und total glücklich das Buch gewonnen zu haben. Ich habe ein ähnliches Knistern und Kribbeln erwartet, aber "Ewig dein" ist ganz …
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Rosen ohne Dornen
5
Nachdem ich "Gut gegen Nordwind / Alle sieben Wellen" gelesen habe, war ich total scharf auf den neuen Glattauer und total glücklich das Buch gewonnen zu haben. Ich habe ein ähnliches Knistern und Kribbeln erwartet, aber "Ewig dein" ist ganz anders, dadurch aber nicht schlechter, nur recht düster und gruseliger als die anderen Bücher. Ich war sehr gefesselt von der Story und konnte das Buch nicht zur Seite legen ohne das Ende zu wissen. Es hat mich verwirrt, fasziniert und bis zum Ende hatte ich viele, viele Fragen, denn Hannes ist geschickt und führt nicht nur Judith an der Nase herum, sondern auch uns als Leser.
Wir finden hier neben einer Liebesgeschichte noch andere Genre und zwar Horror, Psycho und Krimi (wenn nicht noch mehr!). "Ewig dein" mit den anderen Büchern zu vergleichen wird nicht klappen, denn es ist einzigartig. Einzigartig gut! Obwohl die Stimmung im Buch eher düster ist, war da ein Kribbeln, ein Kribbeln vor echter Anspannung. Wie geht es mit Judith und Hannes weiter? Bleiben sie zusammen? Bildet sich Judith die Verfolgungen nur ein? Im Prinzip haben wir auch hier ein Ping - Pong - Match wie in "Gut gegen Nordwind / Alle sieben Wellen", obwohl da E-Mails hin und her geschrieben wurden. Hier geht es um Gefühle, die teilweise beängstigend sind und den Leser mitnehmen in ein echte Horrorgeschichte. Was eigentlich recht schön beginnt (nun ja, ich möchte meinen Traummann nicht kennenlernen indem er mir den schweren Einkaufskorb in die Fersen haut!) endet im Wahnsinn!
Welche Frau sehnt sich nicht nach einem Mann, der ihr die Sterne vom Himmel holt? Ihr Blumen mitbringt? Sie auf Händen trägt? Ehrlich gesagt verzichte ich auf all dieses gerne und bekomme dafür einen Mann, der mir auch gewisse Freiheiten lässt und mir nicht die Luft zum Atmen nimmt. Vielleicht bildet Judith sich dieses auch nur ein? Das Buch ist auf jedenfall auf seinen wenigen Seiten voller Emotionen und Nervenkitzel, das ich es auf jeden Fall weiterempfehlen kann und auch muss, denn mich hat der Roman überzeugt!
Echte Leseempfehlung von mir!
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Antworten 7 von 8 finden diese Rezension hilfreich
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Im Gedränge in der überfüllten Käseabteilung lernt Judith Hannes kennen. Zunächst tritt der gutaussehende Single in den besten Jahren ihr auf die Fersen und schon bald - nach einigen weiteren sehr inszeniert wirkenden Begegnungen - auch in ihr Leben. Judith lässt sich …
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Im Gedränge in der überfüllten Käseabteilung lernt Judith Hannes kennen. Zunächst tritt der gutaussehende Single in den besten Jahren ihr auf die Fersen und schon bald - nach einigen weiteren sehr inszeniert wirkenden Begegnungen - auch in ihr Leben. Judith lässt sich von dem zielstrebigen Mann umgarnen, der sie in den Himmel hebt und als seine absolute Traumfrau umschwärmt, und geht mit ihm eine Beziehung ein. Schnell entwickelt sich Hannes zum Schwarm aller Schwiegermütter und zum Mittelpunkt von Judiths Freundeskreis, doch Judith fühlt sich bald nicht mehr wohl in seiner Gegenwart. Seine Liebesbeweise sind erdrückend, seine ständige Nähe wird immer mehr zur Belastung für sie. Judith beendet die Beziehung, sehr zum Unverständnis ihrer Familie und Freunde. Doch so leicht, wie Judith sich es dachte, lässt sich Hannes nicht mehr aus ihrem Leben ausschließen.
Kritik:
Nach "Gut gegen Nordwind" und "Alle sieben Wellen" überrascht und überzeugt Daniel Glattauer mit einer Liebesgeschichte der ganz anderen - und bösen - Art. In fünfzehn Kapiteln, genannt Phasen, erzählt er die Geschichte von Judith und Hannes, vom der ersten zufälligen Begegnung, über die ersten Treffen, die große Liebe und das Vorstellen des Partners im Freundes- und Familienkreis, bis hin zur Trennung. Hannes will die Trennung von Judith jedoch nicht wahrhaben und versucht mit allen Mitteln seine Traumfrau zurückzugewinnen. Eigentlich zeugen Rosen oder ein romantischer Urlaub von Liebe und Gefühl, doch Hannes Umsetzung grenzt an Stalking und Eingreifen in die Privatsphäre. Judith treiben seine Aktionen nach und nach an den Rand des Wahnsinns und lassen sie beinahe an ihrem Verstand zweifeln. Jedoch nicht nur an ihrem, auch als Leser war ich ein- oder zweimal so weit, dass ich an ihrem – und meinem - Verstand gezweifelt habe und dachte, sie interpretiert in Hannes Verhalten viel zu viel Negatives hinein.
Diese Geschichte beeindruckt besonders mit der Entwicklung der einzelnen Charaktere, die sich während der Geschichte stark wandeln und mehr als einmal beim Leser für ungläubiges Kopfschütteln und Erstaunen sorgen. So wird Judith von Freunden und Verwandten im Stich gelassen - um nicht zu sagen verraten - und bekommt Hilfe von einer Stelle, von der man es am wenigstens erwartet hätte. Für ein schmales Büchlein mit gerade mal 208 Seiten gelingt Daniel Glattauer eine erstaunlich tiefe Charakterzeichnung seiner Protagonisten.
Gewöhnungsbedürftig dürfte für manchen Leser sicherlich die Sprache sein, da der Autor seine Protagonisten mit teils recht starken österreichischem Dialekt und umgangssprachlich kommunizieren lässt. Entweder ist mir das in Glattauers anderen Büchern nie so stark aufgefallen, oder er bedient sich hier sehr intensiv der Sprache als Stilmittel, da es besonders bei einem Charakter dazu führt, dass man ihn zu Beginn als recht naiv einschätzt, und im späteren Verlauf der Geschichte umso mehr von seinem toughen Handeln überrascht wird.
"Ewig dein" ist sehr kurzweilig zu lesen und bietet einen fast durchgehend ansteigenden Spannungsbogen im Verlauf der Geschichte, nur zum Ende hin war mir die Auflösung etwas zu zahm und gewöhnlich, da hätte ich mir einen originelleren Abschluss gewünscht, dass dem Leser vor Überraschung endgültig die Kinnlade auf die Buchseiten klappt.
Fazit:
Fies und gut, aber für meinen Geschmack nicht fies genug, dafür spukte mir vor dem Lesen zu sehr der Film "Wahnsinnig verliebt" im Kopf herum, der noch weit mehr mit der Wahrnehmung des Betrachters spielt, als das mich "Ewig dein" restlos überzeugen konnte. Andererseits muss ich ein großes Lob an den Autor vergeben, der es schafft in knapp über 200 Seiten so viel Handlung und glaubwürdige Charaktere zu packen, was anderen Autoren nicht mal auf 600 Seiten gelingen will.
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Antworten 10 von 15 finden diese Rezension hilfreich
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Liebe oder Wahnsinn ?
Judith ist Mitte dreißig, Single und Inhaberin eines kleinen Lampengeschäfts. Unterstützt wird sie hier von ihrem Lehrmädchen Bianca.
Eines Tages lernt Judith zufällig den 42 Jahre alten Architekten Hannes Bergtaler kennen. Auf diese …
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Liebe oder Wahnsinn ?
Judith ist Mitte dreißig, Single und Inhaberin eines kleinen Lampengeschäfts. Unterstützt wird sie hier von ihrem Lehrmädchen Bianca.
Eines Tages lernt Judith zufällig den 42 Jahre alten Architekten Hannes Bergtaler kennen. Auf diese Zufallsbegegnung folgen weitere, bald verabredete Treffen. Obwohl Hannes eigentlich nicht so richtig ihr " Typ " ist, lässt sie sich dennoch auf eine Beziehung mit ihm ein. Hannes schmeichelt ihr mit seiner konventionellen, höflichen, hilfsbereiten und charmanten Art. Auch Freunde und Familie sind sehr von ihm angetan. Er wickelt alle regelrecht um den kleinen Finger.
Doch schon bald fühlt Judith sich in dieser Beziehung unwohl. Sie fühlt sich eingeengt und kontrolliert. Daher beschließt sie, sich wieder von ihm zu trennen. Doch die Trennung verläuft nicht so, wie sie sich das vorgestellt hat.
Mehr vom Inhalt möchte ich an dieser Stelle nicht preisgeben, um die Spannung nicht vorwegzunehmen. Denn was hier als eher harmlose Liebesgeschichte beginnt, entwickelt sich bald in eine ganz andere Richtung und wird richtig spannend. Ich konnte das Buch zum Schluss nicht mehr aus der Hand legen. Allerdings hat der Autor in meinen Augen das Ende der Geschichte, nachdem der Knoten geplatzt war, zu schnell abgewickelt.
Die Darstellung der Hauptprotagonisten fand ich auch recht gelungen. Insbesondere Bianca mit ihrer schnodderigen Art und manchmal etwas eigenwilligen Ausdrucksweise hat mir gut gefallen und mir das ein oder andere Mal ein Schmunzeln entlockt.
Der Schreibstil ist stellenweise zwar etwas gewöhnungsbedürftig- manche Stellen wirken sehr knapp, fast schon abgehackt - , aber dennoch ist das Buch leicht und flüssig zu lesen.
Cover und Buchtitel sind meiner Ansicht nach äußerst passend gewählt.
Alles in allem hat mir dieser neue, etwas andere Roman von Daniel Glattauer gut gefallen, so dass ich nur sagen kann :" Wir werden uns bestimmt nicht aus den Augen verlieren ".
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Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
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VOM GRAUEN EINER BEZIEHUNG
Die Geschichte einer Beziehung, die noch lange nach ihrem Ende nachwirkt. Eine Mischung aus Liebesgeschichte, Psychothriller und gleichzeitig das Psychogram zweier Menschen, die mit sich, ihren Gefühlen und ihren Vorstellungen zu kämpfen haben.
Daniel …
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VOM GRAUEN EINER BEZIEHUNG
Die Geschichte einer Beziehung, die noch lange nach ihrem Ende nachwirkt. Eine Mischung aus Liebesgeschichte, Psychothriller und gleichzeitig das Psychogram zweier Menschen, die mit sich, ihren Gefühlen und ihren Vorstellungen zu kämpfen haben.
Daniel Glattauer entwirft in seinem Roman "Ewig dein" eine harmlos beginnende Beziehungsgeschichte zwischen den Hauptpersonen Judith und Hannes. Doch von Beginn an scheint etwas nicht zu stimmen: zu perfekt erscheint Hannes, zu klassisch das Kennenlernen und zu zufällig die "unvorhersehbaren" Begegnungen. Wie ein dunkler Schatten hängt all das über der Beziehung. Und der Autor lässt den Leser von Anfang an ein herannahendes Unheil spüren.
Judith, eine Frau, die das Licht liebt und trotz ihrer genau beschriebenen inneren Gedanken, (wohl vom Autor beabsichtigt) unnahbar erscheint, beendet die Beziehung. Doch Hannes will diese Entscheidung nicht hinnehmen und drängt mit perfiden Mitteln weiterhin knapp Judiths Leben und Psyche.
Was folgt ist ein äußerst stilsicher beschriebenes Verwirrspiel, in dem der Autor es schafft, die Grenzen zwischen Realität und Einbildung, zwischen Wahrheit und Lüge verschwimmen zu lassen.
Ein einprägsamer Erzählstil und gut ins Gesamtbild Bilder (z.B., dass eine Frau, die das Licht liebt, geistig ins Dunkel gleitet) runden dieses lesenswerte Buch ab. Absolut fesselnd, deshalb: empfehlenswert!
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Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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>>Lukas:"Weil es vielleicht stimmt." Sie:"Ja, eben, vielleicht." Lukas:"Vielleicht genügt." Sie:"Aber vielleicht....".>>
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Vielleicht tue ich ihm und meiner ehemaligen Deutschlehrerin Unrecht, aber immer wenn ich einen Glattauer lese, …
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>>Lukas:"Weil es vielleicht stimmt." Sie:"Ja, eben, vielleicht." Lukas:"Vielleicht genügt." Sie:"Aber vielleicht....".>>
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Vielleicht tue ich ihm und meiner ehemaligen Deutschlehrerin Unrecht, aber immer wenn ich einen Glattauer lese, beschleicht mich das Gefühl, ich hätte mir für einen solchen Aufsatz in der Schule eine 6 eingefangen. Allein schon wegen des gruseligen Gebrauchs der wörtlichen Rede. So manch einer mag es ja tatsächlich tapfer "Stil" nennen.... Sie:"So schlimm war es nicht." Er:"Gut, gut." Sie:"Ja." Er:"Na dann." Sie:"Ja." Er:"Schöne Feiertage." Sie:"Ihnen auch." Da sag ich nur noch:"Hilfe!"
Die Dialoge wirken allesamt sehr hölzern und teilweise unfreiwillig komisch auf mich ("Was vergangen ist, ist vergangen." Die Sonne ist auch schon untergegangen.).
~ ~ ~
Unscheinbar und nicht wirklich anziehend, so wirkt Hannes bei ihrer ersten und eigentlich bei jeder ihrer Begegnungen auf sie.
Sie, das ist Judith, Mitte 30, Single und hat mit Männern eigentlich schon abgeschlossen. Sie hat einen netten Freundeskreis, ihr eigenes Lampengeschäft und das reicht ihr mittlerweile auch vollkommen. Da fährt ihr im Supermarkt Hannes in die Hacken und in ihr Leben. Nach einigen inszenierten, rein zufälligen Begegnungen ist es soweit, obwohl er immer noch überhaupt nicht ihr Typ ist, lässt sie sich auf ihn ein. Doch Hannes ist jemand, der mit seiner Liebe erdrückt und Judiths Leben gerät aus den Fugen. Erst Recht bei dem Versuch ihn wieder loszuwerden...
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Wie schon bei "Gut gegen Nordwind" ist mir auch hier der weibliche Hauptcharakter sehr unsympathisch. Und über den Männlichen braucht man nicht viel zu sagen, er präsentiert sich schon gleich zu Beginn als verkorkster, verschrobener Biedermann, was Judith auch sofort erkennt und trotzdem lässt sie sich immer wieder darauf ein. Es entsteht recht schnell eine Co-Abhängigkeit.
~
Die Grundidee ist wirklich gut. Auch die Art und Weise seiner Tricks und Spielchen und Ihrer Co-Abhängigkeit. Aber was komplett fehlt, ist, ein auch nur ansatzweiser psychologischer Hintergrund und den hätte ich mir von ihr noch viel mehr gewünscht als von ihm. Denn sie verfällt übermässig schnell in ihre Psychose und suhlt sich regelrecht darin und auch ihr Bruder scheint psychisch nicht grade der Stabilste zu sein.
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Schade, hätte man definitiv mehr draus machen können!
Für mich mein letzter Roman von Daniel Glattauer.
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Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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Puh, was für ein Ende! Nein, ich will hier keine Einzelheiten ausplaudern, nur so viel: Es ist höchst überraschend, aber auch irgendwie erleichternd, dass doch alles seine Richtigkeit hat :-)
Judith, glücklich und zufrieden in ihrem Singledasein, trifft Hannes, nur wenige Jahre …
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Puh, was für ein Ende! Nein, ich will hier keine Einzelheiten ausplaudern, nur so viel: Es ist höchst überraschend, aber auch irgendwie erleichternd, dass doch alles seine Richtigkeit hat :-)
Judith, glücklich und zufrieden in ihrem Singledasein, trifft Hannes, nur wenige Jahre älter als sie, sympathisch, aufmerksam und Hals über Kopf komplett vernarrt in sie. Etwas zu viel Begeisterung für Judith, die sich ihrer Gefühle für Hannes bei weitem nicht so sicher ist wie er sich seiner. So fühlt sie sich bald erdrückt, regelrecht verfolgt und beschließt, dem Ganzen ein Ende zu machen. Doch der Abschied verläuft bei weitem nicht so, wie sie es sich vorgestellt hat...
Es ist beeindruckend, wie man über weite Strecken des Romans sich einer Sache sicher zu sein scheint, um bald darauf wieder eines Besseren belehrt zu werden. Ich dachte, ich wüsste was gespielt wird, haderte schon mit dem Buch ('Wie kann man sich nur so anstellen!?', 'Ziemlich unglaubwürdig') und wurde schlussendlich doch richtig überrascht. Die Geschichte ist vollständig und höchst überzeugend aus Judiths Sichtweise erzählt, so dass man all ihre Empfindungen mühelos mitfühlen kann - was vielleicht meinen zeitweiligen Unmut erklären mag.
Ein Psychodrama der anderen Art und spannend bis zur letzten Seite.
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Auf Daniel Glattauers neuem Roman habe ich mich sehr gefreut, denn „Gut gegen Nordwind“ nebst Fortsetzung gehören zu meinen Lieblings-Liebesromanen.
Der Einstieg ist mir jedoch wider Erwarten ziemlich schwer gefallen. Die zeitweisen Unterhaltungen im Telegrammstil mit …
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Auf Daniel Glattauers neuem Roman habe ich mich sehr gefreut, denn „Gut gegen Nordwind“ nebst Fortsetzung gehören zu meinen Lieblings-Liebesromanen.
Der Einstieg ist mir jedoch wider Erwarten ziemlich schwer gefallen. Die zeitweisen Unterhaltungen im Telegrammstil mit „Er…./Sie:…“ fand ich hier anfangs ziemlich nervig, im Laufe des Buches wird es jedoch besser bzw. man überliest diese Stellen einfach.
Die Kennenlern-Geschichte der Hauptfiguren, Judith und Hannes, die im Supermarkt unglücklich aufeinandertreffen (er tritt ihr in die Hacke) ist wie aus dem Leben gegriffen und nicht besonders romantisch, spannend oder lustig, sondern eher durchschnittlich. Hannes, 42jähriger Architekt und kinderloser Single, hat sich Hals über Kopf in Judith verliebt. Judiths Freundes- und Familienkreis ist ganz begeistert von ihrem „Neuen“ und Judith freut sich über seine Aufmerksamkeiten und romantischen Liebeserklärungen bis er allzu besitzergreifend wird und sie schließlich fast in den Wahnsinn treibt.
Wer hier einen Liebesroman nach Art von „Gut gegen Nordwind“ erwartet, wird zwangsläufig enttäuscht werden. Es ist eben nicht der typische Liebesroman, sondern eher eine untypische Trennungsgeschichte. Dafür entschädigt Daniel Glattauer seine Leser mit scharfsinnigen Formulierungen und vor allem Hannes, der zunächst eher langweilig erscheint, wird als Charakter im Laufe der Handlung immer interessanter. Er spinnt Intrigen und zieht Judiths Familie gekonnt auf seine Seite, bis sie nur noch eine einzige Freundin hat, die zu ihr hält und ihr glaubt. Die Story ist sicherlich etwas übertrieben, aber durchaus realitätsnah wie ich finde und es schaudert mich bei dem Gedanken, wie schnell man in die Fänge eines solchen Psychopathen gelangen kann. Judiths Schicksal war teilweise sehr frustrierend und wie es endet ist nicht wirklich vorhersehbar, aber passend.
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Judith lernt Hannes in einem Supermarkt kennen. Kurze Zeit später taucht er dann in ihrem Lampengeschäft auf und so beginnt die Liebesbeziehung der beiden. Anfangs fühlt sich Judith geehrt und geschmeichelt von der großen Aufmerksamkeit, die ihr Hannes zukommen lässt. Doch …
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Judith lernt Hannes in einem Supermarkt kennen. Kurze Zeit später taucht er dann in ihrem Lampengeschäft auf und so beginnt die Liebesbeziehung der beiden. Anfangs fühlt sich Judith geehrt und geschmeichelt von der großen Aufmerksamkeit, die ihr Hannes zukommen lässt. Doch schnell wird ihr das Ganze zu viel und nach einem gemeinsamen Venedigurlaub trennt sie sich von ihm. Aber so leicht lässt sich Hannes nicht abschütteln…
„Ewig dein“ war mein erstes Buch von Daniel Glattauer und bestimmt nicht mein letztes. Ich habe es fast in einem Zug durchgelesen, weil es einfach so spannend war. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Judith erzählt und so kann der Leser gut nachfühlen, wie es ihr in der Beziehung mit Hannes ergeht. Man steht eigentlich auf ihrer Seite. Aber Glattauer schafft es, dass irgendwann der Punkt kommt, an dem man sich auch als Leser fragt, ob Judith nicht übertreibt und Gespenster sieht. Man beginnt praktisch genau wie Judiths Freunde an ihr zu zweifeln und sie aufzugeben. Glattauers Sprache hat mir sehr gut gefallen. Er kreiert wirklich eine Atmosphäre der Bedrohung, sodass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen konnte.
Das Buch ist nicht in Kapitel eingeteilt, sondern in die Phasen der Beziehung von Hannes und Judith. Auch das finde ich eine sehr schöne Idee. Insgesamt war der Roman ganz anders als ich es erwartet hätte, aber er hat mich auch völlig begeistert. Hier kann ich nur 5 Sterne vergeben!
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Judith ist eine selbstbewusste Frau, sie leitet ein Lampengeschäft und hat einen umfangreichen Freundeskreis. Nur mit Männern hat sie nicht viel Glück. Bis ihr plötzlich im Supermarkt ein gutaussehender Mann mit seinem Einkaufswagen in die Hacken fährt. Dieser Mann taucht …
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Judith ist eine selbstbewusste Frau, sie leitet ein Lampengeschäft und hat einen umfangreichen Freundeskreis. Nur mit Männern hat sie nicht viel Glück. Bis ihr plötzlich im Supermarkt ein gutaussehender Mann mit seinem Einkaufswagen in die Hacken fährt. Dieser Mann taucht anschließend in ihrem Geschäft auf - zufällig - und sie verabreden sich. Hannes Bergtaler ist in allem faszinierend und gut, als Architekt auch noch erfolgreich. Als Judith kurz darauf mit ihrer Familie zusammen trifft, wird Hannes dazu eingeladen und er versteht sich mit allen prächtig. Er wusste sogar trotz der spontanen Einladung wer alles da ist und hat für jeden ein passendes Geschenk dabei. Judith kommen kurz Zweifel, ob sie Hannes dies alles erzählt hat. Ihre Familie ist begeistert von Hannes und bedrängt sie, ihn nie mehr gegen zu lassen.
Auch ihren Freundeskreis hat er bald im Griff, mit einem spielt er Tennis, mit anderen telefoniert er in verschwörerischer Absicht und vergibt kleine Aufträge für sein Architekturbüro. Er wird schlichtweg unersetzlich. Als er eines Abends vor Judiths Wohnungstür sitzt und ihr Vorhaltungen macht, warum sie erst so spät nach Hause kommt, wird es ihr zu viel. Sie braucht eine Auszeit!
Der Schreibstil mit teilweiser wörtlicher Rede ist zuerst etwas gewöhnungsbedürftig, doch die Geschichte packt einen dann sehr schnell. Ein Liebesroman, der äußerst spannend erzählt ist. Man spürt förmlich wie Judith in ihr Unheil rennt und möchte sie warnen und ihr helfen. Ein Buch über Leidenschaft die Leiden schafft.
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