Jussi Adler-Olsen
Broschiertes Buch
Erbarmen / Carl Mørck. Sonderdezernat Q Bd.1
Ausgzeichnet mit dem Schwedischen Krimipreis 2010. Deutsche Erstausgabe
Übersetzung: Thiess, Hannes
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Der Albtraum einer Frau.Ein dämonischer Psychothriller.Der erste Fall für Carl Mørckvom Sonderdezernat Q in Kopenhagen.Die verzerrte Stimme kam aus einem Lautsprecher irgendwo im Dunklen: »Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag, Merete. Du bist jetzt hier seit 126 Tagen, und das ist unser Geburtstagsgeschenk: Das Licht wird von nun an ein Jahr lang eingeschaltet bleiben. Es sei denn, du weißt die Antwort: Warum halten wir dich fest?«Am 2. März 2002 verschwindet eine Frau spurlos auf der Fähre von Rødby nach Puttgarden, man vermutet Tod durch Ertrinken. Doch sie ist nicht tot, so...
Der Albtraum einer Frau.
Ein dämonischer Psychothriller.
Der erste Fall für Carl Mørck
vom Sonderdezernat Q in Kopenhagen.
Die verzerrte Stimme kam aus einem Lautsprecher irgendwo im Dunklen: »Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag, Merete. Du bist jetzt hier seit 126 Tagen, und das ist unser Geburtstagsgeschenk: Das Licht wird von nun an ein Jahr lang eingeschaltet bleiben. Es sei denn, du weißt die Antwort: Warum halten wir dich fest?«
Am 2. März 2002 verschwindet eine Frau spurlos auf der Fähre von Rødby nach Puttgarden, man vermutet Tod durch Ertrinken. Doch sie ist nicht tot, sondern wird in einem Gefängnis aus Beton gefangen gehalten.
Wer sind die Täter?
Was wollen sie von dieser Frau?
Und: Kann ein Mensch ein solches Martyrium überleben?
''Ein ungewöhnlich schöner und hochspannender Thriller, der einem bis zur letzten Seite den Atem abschnürt.'' politiken.dk
Trailer ansehen auf www.adler-olsen.de
Ein dämonischer Psychothriller.
Der erste Fall für Carl Mørck
vom Sonderdezernat Q in Kopenhagen.
Die verzerrte Stimme kam aus einem Lautsprecher irgendwo im Dunklen: »Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag, Merete. Du bist jetzt hier seit 126 Tagen, und das ist unser Geburtstagsgeschenk: Das Licht wird von nun an ein Jahr lang eingeschaltet bleiben. Es sei denn, du weißt die Antwort: Warum halten wir dich fest?«
Am 2. März 2002 verschwindet eine Frau spurlos auf der Fähre von Rødby nach Puttgarden, man vermutet Tod durch Ertrinken. Doch sie ist nicht tot, sondern wird in einem Gefängnis aus Beton gefangen gehalten.
Wer sind die Täter?
Was wollen sie von dieser Frau?
Und: Kann ein Mensch ein solches Martyrium überleben?
''Ein ungewöhnlich schöner und hochspannender Thriller, der einem bis zur letzten Seite den Atem abschnürt.'' politiken.dk
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Jussi Adler-Olsen veröffentlicht seit 1997 Romane, seit 2007 die erfolgreiche Serie um Carl Mørck vom Sonderdezernat Q. Er ist einer der erfolgreichsten Bestsellerautoren weltweit. Seine vielfach preisgekrönten Bücher erscheinen in über 40 Ländern und werden mehrfach verfilmt.

© Martin Hangen
Produktdetails
- Verlag: DTV
- Originaltitel: Kvinden i buret
- 16. Aufl.
- Seitenzahl: 420
- Erscheinungstermin: 1. Oktober 2009
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 136mm x 37mm
- Gewicht: 510g
- ISBN-13: 9783423247511
- ISBN-10: 3423247517
- Artikelnr.: 26360350
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
089 381670
Die Hyäne des Dänen
Lügen: Jussi Adler-Olsens zweiter Thriller-Streich
Der Hunger der deutschen Leser nach skandinavischen Greueltaten ist unstillbar. Den diesjährigen Sommerhit landet der Däne Jussi-Adler-Olsen, gleichwohl sein Roman "Erbarmen" schon im September 2009 erschienen ist. Seit sechsundvierzig Wochen steht der Thriller auf der "Spiegel"-Bestsellerliste", aktuell auf Platz sechs, 350 000 Exemplare meldet der Deutsche Taschenbuch-Verlag als verkauft. In diesen Tagen erscheint Band zwei "Schändung", Band drei liegt in Dänemark schon vor, Band vier wird gerade geschrieben, am Ende sollen es zehn Romane sein.
Der sechzig Jahre alte Carl Valdemar Jussi Henry Adler-Olsen wird sich also noch einige
Lügen: Jussi Adler-Olsens zweiter Thriller-Streich
Der Hunger der deutschen Leser nach skandinavischen Greueltaten ist unstillbar. Den diesjährigen Sommerhit landet der Däne Jussi-Adler-Olsen, gleichwohl sein Roman "Erbarmen" schon im September 2009 erschienen ist. Seit sechsundvierzig Wochen steht der Thriller auf der "Spiegel"-Bestsellerliste", aktuell auf Platz sechs, 350 000 Exemplare meldet der Deutsche Taschenbuch-Verlag als verkauft. In diesen Tagen erscheint Band zwei "Schändung", Band drei liegt in Dänemark schon vor, Band vier wird gerade geschrieben, am Ende sollen es zehn Romane sein.
Der sechzig Jahre alte Carl Valdemar Jussi Henry Adler-Olsen wird sich also noch einige
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Abenteuer für seinen Ermittler Carl Mørck vom Sonderdezernat Q einfallen lassen müssen. Der spätberufene Autor - 1997 erschien sein Romandebüt - kann nun bequem vom "Lügen" leben, wie er dem "Spiegel" anvertraute. Als Sohn eines psychiatrischen Klinikarztes machte er früh Bekanntschaft mit Geisteskranken und Selbstmördern, später wandte er sich als Journalist Film und Comics sowie der Altbausanierung zu. Als Aufsichtsrat von Hochtechnologiefirmen hat er jenen Sachverstand geschärft, den er in "Erbarmen" am Beispiel jener Druckkammer, die als Folterverlies dient, aufscheinen lässt.
Dennoch fügt sich auch dieser Verkaufserfolg in die Rätselecke des ökonomisch wichtigen Thriller-Marketings: Warum geht ein Titel, der sich in Aufmachung und Titelgebung dezidiert an Stieg Larssons "Millennium"-Trilogie anlehnt, als eigenständiger Erfolg durch? Warum schafft es Adler-Olsen, sich aus der gewaltigen Welle von Einerlei hervorzuheben? Es kann weder am Stil noch am Plot liegen. Allerdings ist erkennbar, dass sich der Autor genau überlegt hat, wie er seine Bücher zum Film großräumig absteckt. Dazu gehört verpflichtend der kaputte Kommissar Carl Mørck, der einen Schusswechsel überlebte, den ein Kollege mit dem Leben, ein zweiter mit der Existenz als Pflegefall bezahlte.
Körperlich und geistig ausgebrannt schiebt man ihn buchstäblich in den Keller ab, wo er das neue Sonderdezernat Q für unerledigte Fälle leitet. Ein syrischer Einwanderer namens Hafez el-Assad, der als Putzhilfe im Präsidium jobbt, schlüpft in die Rolle seines Assistenten, dazu eine renitente Sekretärin, eine Polizeipsychologin, die Mørcks verloren geglaubte Libido reaktiviert, eine keifende Exfrau, ein missratener Sohn sowie die üblichen Zutaten des skandinavischen Gesellschaftsbildes - ein zerrüttetes Land in den Fängen einer Oligarchie, Alkohol, Drogen, Gewalt, Kälte, Finsternis. Das probate Zerrbild des Nordens also, in das sich die Leser kuscheln wie in eine alte Schmusedecke.
Erzählt ist das alles durchaus behäbig, auf Umwegen und längst nicht so rasant, wie es die amerikanische Konkurrenz beherrscht. Dabei gibt es Ansätze, die hoffungsfroh stimmen. Das Ermittlerteam böte schöne Entwicklungsmöglichkeiten wegen der angedeuteten Geheimdienstvergangenheit des undurchsichtigen el-Assad, der ganz drollige idiomatische Probleme mit dem Dänischen zu bestehen hat. Aber in "Schändung" bleibt das weithin unterentwickelt. Denn Adler-Olsen ist vernarrt in seinen aus der Oberschicht gestürzten Racheengel Kimmie. Sie war Mitglied einer sozial verwahrlosten Bande von Millionärskindern, die in ihrer Internatszeit wahllos Leute prügelten, schließlich totschlugen. Kimmie - schwanger und dann selbst Opfer der Gewaltorgien - landete auf der Straße; die Jungen stiegen an die Spitze der Gesellschaft, in den Knast wanderte gegen Bezahlung ein Strohmann.
Mit Öffnung der Akte ist die Zeit der Abrechnung gekommen. Auch diese Erzählschablone ist weder neu noch offenkundig umzubringen. Ohne sich mit literarischen Ambitionen aufzuhalten, hat sich Jussi Adler-Olson mit seinem Carl Mørck auf die vakante Position von Henning Mankells Wallander einwechseln lassen - ein schlauer Schachzug. Das ZDF verfilmt, im Buch sind bereits die surrealen Bildmotive angerichtet: eine Menagerie mit tollwütigem Fuchs, Waran und Hyäne. Und viele, viele Leichen.
HANNES HINTERMEIER
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Dennoch fügt sich auch dieser Verkaufserfolg in die Rätselecke des ökonomisch wichtigen Thriller-Marketings: Warum geht ein Titel, der sich in Aufmachung und Titelgebung dezidiert an Stieg Larssons "Millennium"-Trilogie anlehnt, als eigenständiger Erfolg durch? Warum schafft es Adler-Olsen, sich aus der gewaltigen Welle von Einerlei hervorzuheben? Es kann weder am Stil noch am Plot liegen. Allerdings ist erkennbar, dass sich der Autor genau überlegt hat, wie er seine Bücher zum Film großräumig absteckt. Dazu gehört verpflichtend der kaputte Kommissar Carl Mørck, der einen Schusswechsel überlebte, den ein Kollege mit dem Leben, ein zweiter mit der Existenz als Pflegefall bezahlte.
Körperlich und geistig ausgebrannt schiebt man ihn buchstäblich in den Keller ab, wo er das neue Sonderdezernat Q für unerledigte Fälle leitet. Ein syrischer Einwanderer namens Hafez el-Assad, der als Putzhilfe im Präsidium jobbt, schlüpft in die Rolle seines Assistenten, dazu eine renitente Sekretärin, eine Polizeipsychologin, die Mørcks verloren geglaubte Libido reaktiviert, eine keifende Exfrau, ein missratener Sohn sowie die üblichen Zutaten des skandinavischen Gesellschaftsbildes - ein zerrüttetes Land in den Fängen einer Oligarchie, Alkohol, Drogen, Gewalt, Kälte, Finsternis. Das probate Zerrbild des Nordens also, in das sich die Leser kuscheln wie in eine alte Schmusedecke.
Erzählt ist das alles durchaus behäbig, auf Umwegen und längst nicht so rasant, wie es die amerikanische Konkurrenz beherrscht. Dabei gibt es Ansätze, die hoffungsfroh stimmen. Das Ermittlerteam böte schöne Entwicklungsmöglichkeiten wegen der angedeuteten Geheimdienstvergangenheit des undurchsichtigen el-Assad, der ganz drollige idiomatische Probleme mit dem Dänischen zu bestehen hat. Aber in "Schändung" bleibt das weithin unterentwickelt. Denn Adler-Olsen ist vernarrt in seinen aus der Oberschicht gestürzten Racheengel Kimmie. Sie war Mitglied einer sozial verwahrlosten Bande von Millionärskindern, die in ihrer Internatszeit wahllos Leute prügelten, schließlich totschlugen. Kimmie - schwanger und dann selbst Opfer der Gewaltorgien - landete auf der Straße; die Jungen stiegen an die Spitze der Gesellschaft, in den Knast wanderte gegen Bezahlung ein Strohmann.
Mit Öffnung der Akte ist die Zeit der Abrechnung gekommen. Auch diese Erzählschablone ist weder neu noch offenkundig umzubringen. Ohne sich mit literarischen Ambitionen aufzuhalten, hat sich Jussi Adler-Olson mit seinem Carl Mørck auf die vakante Position von Henning Mankells Wallander einwechseln lassen - ein schlauer Schachzug. Das ZDF verfilmt, im Buch sind bereits die surrealen Bildmotive angerichtet: eine Menagerie mit tollwütigem Fuchs, Waran und Hyäne. Und viele, viele Leichen.
HANNES HINTERMEIER
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Er gilt als Meister der skandinavischen Thriller. Martin Scholz Welt am Sonntag 20180114
"Der Fall wiederum liefert alles: einen atemberaubend grausamen roten Faden, subtile Gesellschaftsstudien, Parlament-Backstage und ein schillerndes Opfer [...]." -- Daniela Leibfried, Main-Echo, Blickpunkt Gänsehaut pur!
"Gong Gänsehaut pur!" -- Bild und Funk
"Gong Gänsehaut pur!" -- Bild und Funk
'Ein Stoff, wie geschaffen für die Leinwand.' news.de
Kommissar Carl Mørck steckt in einer schweren Krise, während eines einsatzes wurde er angeschossen, schwerer wiegt aber, das dabei ein Kollege getötet und ein anderer so schwer verletzt wurde, das er fortan gelähmt bleibt. das alles hat bei Mørck seine Spuren …
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Kommissar Carl Mørck steckt in einer schweren Krise, während eines einsatzes wurde er angeschossen, schwerer wiegt aber, das dabei ein Kollege getötet und ein anderer so schwer verletzt wurde, das er fortan gelähmt bleibt. das alles hat bei Mørck seine Spuren hinterlassen und seine Arbeitsmotivation tendiert gegen Null und seinen Kollegen geht er gehörig auf die Nerven. Daher bietet es sich für die Vorgesetzen geradezu an, ihn als Leiter einer neuen Sonderkommission abzuschieben. Eigentlich sollte diese neue Abteilung mit erheblichen Mitteln ausgestatt werden, um ungeklärte Fälle zu lösen, doch das Geld wird abgezweigt und Mørck mit einem Minimum an Mitteln in den Keller verbannt. Doch Mørck läßt sich ganz so einfach doch nicht austricksen und so ist er bald mit neuer Technik, einem eigenen Dienstwagen und einem Assistenten ausgetattet. Der erste Fall der sein Interesse weckt ist das Verschwinden der Politikerin Merete Lynggaard vor 5 Jahren. Schnell findet Carl Mørck heraus, das damls schlampig ermittet wurde und schon bald ist er einem skrupellosen Täter auf der Spur.
Eigentlich sind ja "nordische Krimis" so gar nicht mein Ding, bisher bin ich nie wirklich damit warm geworden, habe mich aber von einer Freundin überreden lassen, das Buch doch mal zu lesen und insgesamt war ich wirklich positiv überrascht.
Das heute in Krimis kaum noch ein Polizist oder Privatermittler ein normales Leben hat, ist ja inzwischen Gang und Gäbe, alle sind sie psychisch belastet, gestört oder anderweitig vorbelastet, das es inzwischen schon fast ein wenig ermüdend ist. Und auch Carl Mørck reiht sich nahtlos in diese Riege ein. Allerdings fand ich sein Umfeld mit chaotischer Exfrau, pubertierendem Stiefsohn, seiner seltsamen Wohnsituation und der Problematik um seinen verletzten Kollegen doch recht realistisch. Mørcks oftmals schräge Gedankegänge fand ich ganz witzig und in Kombination mit seinem Assistenten Assad gibt es dann auch eine ganze Reihe witziger Szenen, bei denen ich grinsen mußte.
Sehr gut gefallen haben mir auch die Szenenwechsel zwischen Mørcks Ermittlunsgarbeit und Meretes Schilderungen ihrer Gefangenschaft. Denn obwohl ich schon sehr früh durchschaut hatte, was hier für ein Motiv dahinter steckte und wer der Drahtzieher war, so fand ich doch das Fortschreiten der Ermittlungen und wie Schritt für Schritt alles aufgerollt wurde, sehr spannend und Meretes Schilderungen sind mir wirklich nah gegangen, Allein die Vorstellung von dem was sie erdulden mußte, hat mir eine Gänsehaut verusacht, auch gerade deshalb, weil hier auf unnötige Brutalität und Folterszenen verzichtet wurde, war das Ganze so unheimlich realistisch und eindringlich.
Die Charktere durchlaufen während der Handlung eine Entwicklung die glaubhaft und nachvollziehbar ist, das hat mir gut gefallen und läßt gespannt auf die Fortsetzung sein. Das Finale ist ganz gelungen und löst den Fall dann in sich schlüssig auf.
Was mich bei dem Buch insgesamt positiv überrascht hat war, das der Autor nie zu reisserisch oder platt schreibt und auch ein gewisser Humor vorhanden ist.
FaziT: durch interessante Charktere und einen flüssiger Schreibstil läßt sich das Buch flott lesen, obwohl ich den Plot sehr früh durchschaut hatte, fand ich es spannend und interessant wie der Fall wieder aufgerollt wurde und sich Carl Mørck Schritt für Schritt der Lösung näherte. Für mich eine positive Überraschung und der nächste Teil kommt schon mal auf meine Merkliste.
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Erbarmen; Starke innere Anteilnahme am Leid oder an der Not anderer, verbunden mit dem Drang, ihnen zu helfen oder sie zu trösten.
Merete Lynggaard kommt nichts dergleichen entgegen während sie 5 Jahre in einem Gefängnis aus Kälte, Angst und Beton festsitzt. Alles beginnt mit …
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Erbarmen; Starke innere Anteilnahme am Leid oder an der Not anderer, verbunden mit dem Drang, ihnen zu helfen oder sie zu trösten.
Merete Lynggaard kommt nichts dergleichen entgegen während sie 5 Jahre in einem Gefängnis aus Kälte, Angst und Beton festsitzt. Alles beginnt mit der Reise von Dänemark nach Berlin, die Merete mit ihrem geistigverwirrten Bruder Uffe antritt. Auf dem Weg dorthin wird die junge erfolgreiche Politikerin entführte. Das dänische Ermittlerteam findet auf der Fähre keine Hinweise auf das Verschwinden der Frau. Schlussendlich gehen sie von einem Unfall aus, wo Merete über die Reling fiel und ertrank. 2002.2003.2004. 2005 ein angeschlagener Spezialermittler des Sonderdezernats Q nimmt dem Fall erneut auf. Carl Mørck wirbelt während seiner Ermittlungen eine ganze Menge Staub und neue Hinweise auf. Letzten Endes kann Merete nach fünfjähriger Gefangenschaft durch Carl Mørck befreit werden. Doch die Erinnerungen an den Schmerz und die Qualen, die durch ihre Entführer erfahren hat, bleiben.<br />Ein unglaublich interessanter Thriller, der momentan tapfer in den Bestsellerlisten thront. Und das zu Recht! Mit spannenden Zeitsprüngen führt Jussi Alder Olsen den Leser Stück für Stück näher zur Klärung des Falles. Hierbei gewährt er kurze Einblicke in das ,,Leben’’ Merete Lynggards, welches aus atemberaubender Kälte aufgebaut ist. Im nächsten Moment begleitet der Leser Carl Mørck schon wieder auf seiner Recherchetour. Insgesamt würde ich diese Geschichte als sehr packend beschreiben. Der Lesende spürt wie die restliche Zeit der Gefangenen abläuft und bis zum Schluss ist unklar , ob sie gerettet wird. Ich empfehle dieses Buch jedem, der nach einem Buch mit kriminalistischen Spannungswert sucht.
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Antworten 7 von 7 finden diese Rezension hilfreich
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Albtraum in grausamer Gefangenschaft
Wegen der Nachwirkungen auf seine Psyche wird der Kopenhagener Vizekriminalkommissar Carl Mørck „hochgelobt“ und bekommt die Aufgabe, ein Sonderdezernat „Q“ zur Bearbeitung alter, ungelöster Fälle zu leiten. Sein …
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Albtraum in grausamer Gefangenschaft
Wegen der Nachwirkungen auf seine Psyche wird der Kopenhagener Vizekriminalkommissar Carl Mørck „hochgelobt“ und bekommt die Aufgabe, ein Sonderdezernat „Q“ zur Bearbeitung alter, ungelöster Fälle zu leiten. Sein Büro wird im Keller eingerichtet und dort richtet es sich der etwas müde Kommissar gemütlich ein. Sein Assistent wird der „Asylant“ Hafez el Assid, ein fleißiger, Ordnung liebender und ziemlich intelligenter Bursche.
Sein erster, aus einem verstaubten Aktenstapel eher zufällig herausgesuchter Fall soll Licht ins Dunkel des ungeklärten Verschwindens und vermutlich Todes der Politikerin Merete Lynggaard bringen. Sie ist seit fünf Jahren spurlos verschwunden. Von Assid mehr oder weniger bedrängt, sich der Sache engagiert anzunehmen, sieht Carl in der Befassung und möglicherweise Lösung des Falls eine gute Gelegenheit, seinen verhassten Kollegen Bak dadurch vorzuführen, hat dieser doch offensichtlich damals sehr schludrig ermittelt.
Dann lässt einen der Autor eindrücklich erfahren, dass Frau Lynggaard keineswegs tot ist. In einem betonkalten, fensterlosen Raum – einer Druckkammer – wird sie unter erniedrigenden Bedingungen und ständiger Beobachtung gefangen gehalten. Die Gründe dafür bleiben lange Zeit völlig im Unklaren, sowohl für die Politikerin als auch für die Lesenden. Erst langsam wächst die Ahnung nach den Ursachen für die grausame Tat. Die Gefangene erkennt – wenn auch erst spät – mit wem sie es zu tun hat. Eine ungeahnte Kraft und innere Stärke lässt sie gegen die drohende Vernichtung ankämpfen. Der Triumph soll nicht den Peinigern gehören, sondern ihrer Selbstbestimmung.
Mit der bis dahin wenig oder gar nicht bekannten Tötungsmethodik überrascht Jussi Adler-Olsen und lässt Einen erschauern. Gleichzeitig macht es geradezu Spaß, die Kappeleien der beiden Ermittler sowohl untereinander als Carls gegenüber seinem Chef oder früheren Kollegen zu beobachten, was einen gewissen Ausgleich zu der kruden und kaum erträglichen Martyrium Merete Lynggaards schafft. Daneben gibt es noch ein wenig Medienschelte, Gesellschaftskritik und ein paar interessante Figuren wie die etwas überkandidelte mit ihm in Trennung lebende Ehefrau oder den etwas verwegenen Sohn Mørcks mitgeliefert.
Der dänische Thriller unterhält mit einer krassen Geschichte, authentischen Figuren und Handlungssträngen. Er ist gut spannend, wenngleich einige Längen zu verkraften sind und zudem die Motivlage für die unmenschliche Tat doch eher dünn und kaum angemessen scheint.
© 12/2009, Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Freier Journalist, Fürth/Bay.
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Antworten 13 von 19 finden diese Rezension hilfreich
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Geht unter die Haut
In " Erbarmen " geht es um den ersten Fall für Kommissar Carl Mörck als Leiter des Sonderdezernats Q in Kopenhagen.
Nach seinem letzten Einsatz ist der kauzige Kriminalbeamte traumatisiert. Er selbst wurde angeschossen und dabei vergleichsweise leicht …
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Geht unter die Haut
In " Erbarmen " geht es um den ersten Fall für Kommissar Carl Mörck als Leiter des Sonderdezernats Q in Kopenhagen.
Nach seinem letzten Einsatz ist der kauzige Kriminalbeamte traumatisiert. Er selbst wurde angeschossen und dabei vergleichsweise leicht verletzt, ein Kollege wurde aber sehr schwer verwundet und ein anderer ist dabei ums Leben gekommen. Mörck hat Probleme, das Erlebte zu verarbeiten. Und um ihn gewissermaßen zu schonen, wird kurzerhand das Sonderdezernat Q ins Leben gerufen, das sich ausschließlich um alte, nicht gelöste Fälle kümmern soll. Mörck wird zu dessen "Chef" befördert. Allerdings ist er der einzige Mitarbeiter dieser Abteilung, abgesehen vom Putzmann Assad, den er jedoch schnell zu seinem Assistenten macht.
Der erste Fall , den er auf den Tisch bekommt, dreht sich um die spurlos verschwundene Politikerin Merete Lynggard. Man vermutet Tod durch Ertrinken. Doch Beweise gibt es nicht und die Leiche wurde auch nicht gefunden. Mörck macht sich auf seine eigenwillige Art an die Ermittlungen und stößt so auf Ungereimtheiten. Und so erleben wir, wie dieser schrullige, launische und dennoch irgendwie sympathische Kommissar Stück für Stück das Puzzle zusammensetzt.
Diese Perspektive des Krimis ist spannend, hat aber durchaus auch Momente, die einen schmunzeln lassen.
Um so härter ist jedoch der zweite Handlungsstrang der Geschichte. Hier haben wir intensiv an Meretes Martyrium teil. Sie ist tatsächlich nicht tot, sondern wurde entführt und seit Jahren in einem Betonbunker unter grausamen, menschenunwürdigen Bedingungen gefangen gehalten. Sie weiß aber zunächst nicht von wem und warum. Die Beschreibung ihrer andauernden Qualen ist sehr subtil und erzeugt Gänsehaut. Man kann die Schrecknisse kaum fassen.
Jussi Adler- Olsen bedient sich eines sehr klaren, schon fast einfachen Schreibstils, der dennoch sehr ausdrucksvoll ist und hochgradige Spannung aufbaut. Der Wechsel zwischen den nervenaufreibenden Bildern von Meretes Gefangenschaft und den dagegen eher ruhiger wirkenden Ermittlungen des Kommissars fand ich besonders gelungen. Und das Ganze gipfelt schließlich in einem atemberaubenden Ende.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Eine wirklich fesselnde Lektüre.
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Antworten 5 von 7 finden diese Rezension hilfreich
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Auf den Inhalt muss ich nicht mehr eingehen, Adler-Olsen kommt auch ohne viel Brutalität und Blut aus......aber Spannung ist garantiert!!!
Mir persönlich hat am Besten das Ermittlerteam, insbesondere Assad gefallen, (hoffe er darf im nächsten Buch wieder bei den Ermittlungen dabei …
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Auf den Inhalt muss ich nicht mehr eingehen, Adler-Olsen kommt auch ohne viel Brutalität und Blut aus......aber Spannung ist garantiert!!!
Mir persönlich hat am Besten das Ermittlerteam, insbesondere Assad gefallen, (hoffe er darf im nächsten Buch wieder bei den Ermittlungen dabei sein!!) denn Assad brachte mich trotz Spannung immer wieder zum schmunzeln....
Adler Olsen schreibt in leichter, gut verständlicher Sprache und versteht es auch die Spannung zu halten.....habe ja so mit Merete mitgefiebert....also von mir eine uneingeschänkte Kaufempfehlung!
Nachdem der 2. Band des Ermittlerteams ja bereits im Original erschienen ist, hoffe ich auf eine baldige Fortsetzung....
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Antworten 5 von 8 finden diese Rezension hilfreich
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Spannung der Spitzenklasse
Das Buch gliedert sich in zwei Erzählstränge. Im ersten befinden wir uns in der Gegenwart im Jahr 2007. Gerade wird das Sonderdezernat „Q“ gegründet, welches bereits abgelegte, aber trotzdem unaufgeklärte Fälle erneut aufrollen soll. …
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Spannung der Spitzenklasse
Das Buch gliedert sich in zwei Erzählstränge. Im ersten befinden wir uns in der Gegenwart im Jahr 2007. Gerade wird das Sonderdezernat „Q“ gegründet, welches bereits abgelegte, aber trotzdem unaufgeklärte Fälle erneut aufrollen soll. Carl Morck, Ermittler mit seelischen Narben und Problemen, die Vergangenheit zu bewältigen, wir zum Chef besagten Dezernates ernannt. Ihm zur Seite wird der anfangs von Carl unterschätzte Syrer Assad gestellt, welcher jedoch im Verlauf mit ungeahnten Fähigkeiten und Schläue brilliert. Beide nehmen den Fall der im Jahre 2002 verschwundenen Politikerin Merete Lyngaards auf….
Im zweiten Erzählstrang des Buches begleiten wir das Opfer Merete. Er beginnt 2002 mit einem Einblick in ihren Alltag als Politikerin und Vormund ihres geistig behinderten Bruders. Wir begleiten sie am Tag ihres Verschwinden und werden Zeuge ihrer unbeschreiblichen Folter während der nächsten fünf Jahre bis in die Gegenwart.
Die geschickte Zusammenführung beider Erzählungen wird vom Leser mit kaum erträglicher Spannung erwartet!
Erbarmen ist der beste Thriller, den ich seit langem gelesen habe. Die Protagonisten werden liebevoll präzise beschrieben, so manches Mal musste ich über das ungleiche Ermittler-Duo schmunzeln. Die Erzählung ist flüssig und mitreißend geschrieben, ich hatte die ganze Zeit beim Lesen „den Film vor Augen“. Die Spannung wurde kontinuierlich gesteigert.
Einzig die deutsche Übersetzung ließ an manchen Stellen zu wünschen übrig.
Ich kann den Autor nur empfehlen und freue mich auf weitere Bücher von Jussi Adler-Olsen!
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Antworten 5 von 8 finden diese Rezension hilfreich
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Um es mal vorab zu sagen: Das ist einer der besten Thriller, die ich seit langem gelesen habe.
Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt und in verschiedenen Zeitschienen. Da ist zum einen die populäre junge Politikerin Merete Lyngaard, die in einer absolut ausbruchsicheren …
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Um es mal vorab zu sagen: Das ist einer der besten Thriller, die ich seit langem gelesen habe.
Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt und in verschiedenen Zeitschienen. Da ist zum einen die populäre junge Politikerin Merete Lyngaard, die in einer absolut ausbruchsicheren Kammer gefangen gehalten wird, ohne zu wissen warum. Sie verbringt dort insgesamt 5 Jahre unter widrigsten Umständen: Der Luftdruck wird jedes Jahr ein wenig erhöht, Nahrungsmittel und Toiletteneimer werden jeden Tag über eine Schleuse ausgetauscht, Kontakt nach außen nur über eine Sprechanlage einmal im Jahr, jahreswechselweise grelle Beleuchtung oder absolute Dunkelheit, ohne Austausch von Kleidung. Man liest das mit einer Gänsehaut und fragt sich, was kann ein Mensch wie lange aushalten, ohne den Verstand zu verlieren? Und warum tut jemand einem anderen Menschen so etwas an?
Zum anderen ist da der Polizist Carl Moerk, der nach einer traumatischen Schiesserei, bei der ein Kollege stirbt, einer gelähmt im Krankenhaus liegt und er selbst angeschossen wird, seinen Dienst wieder aufnimmt, beladen mit Schuldgefühlen und so mürrisch, dass niemand mit ihm zusammenarbeiten will. Also bekommt er die Leitung des Pseudodezernats "Q", das anfangs nur aus ihm besteht und die Aufgabe hat, sich mit alten ungeklärten Fällen zu beschäftigen. Dann bekommt er Assad zugeteilt, der anfangs nur für niedere Tätigkeiten wie Putzen, Botengänge und dergleichen eingestellt wurde. Doch schnell zeigt sich, dass er wesentlich mehr kann, und so verbeissen Carl und Assad in den Fall Merete Lyngaard, die vor 5 Jahren spurlos verschwunden ist. Sie werden ein richtig gutes Team, und das Dezernat "Q" erwacht zum richtigen Leben.
Das Buch ist sehr flüssig zu lesen und der Spannungsbogen bleibt wirklich bis zum Schluss erhalten. Die Auflösung ist schlüssig und logisch. Die Figuren sind sehr anschaulich geschildert und, trotz, ihrer Knorrigkeit wie z.B. bei Carl, sehr sympathisch.
Ein sehr guter Auftakt für eine neue Thriller-Reihe. Und ich kann es kaum erwarten, den nächsten Band in den Händen zu halten.
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Antworten 2 von 3 finden diese Rezension hilfreich
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Erbarmungslos ist die Stimme, die zu der seit vielen vielen Tagen gefangen gehaltenen Merete spricht und weitere Folterstadien ankündigt: sei es nun, dass der Luftdruck in der Betonkammer um ein weiteres Bar erhöht wird, sei es, dass das Licht für ein Jahr nicht mehr ausgeschaltet …
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Erbarmungslos ist die Stimme, die zu der seit vielen vielen Tagen gefangen gehaltenen Merete spricht und weitere Folterstadien ankündigt: sei es nun, dass der Luftdruck in der Betonkammer um ein weiteres Bar erhöht wird, sei es, dass das Licht für ein Jahr nicht mehr ausgeschaltet werden soll. Und immer wieder die Frage an Merete, ob sie nun endlich weiß, warum sie eigentlich festgehalten wird? Nein, Merete weiß es nicht: sie ist eine erfolgreiche Politikerin, war quasi auf der Überholspur im Leben und verschwand bei einer Überfahrt spurlos von der Fähre. Die Polizei vermutete schließlich, dass sie über Bord gegangen und ertrunken sei.
Fünf Jahre später: Carl Mork wird zum Dezernatsleiter des neu gegründeten Dezernats Q berufen. Was sich wie eine Beförderung anhört, ist in Wirklichkeit eine Degradierung und eine Abschiebung in ein abgelegenes Kellerbüro. Carl war vor einigen Monaten bei einer Ermittlung in eine Schießerei verwickelt, bei der ein Kollege ums Leben kam und ein weiterer schwer verletzt wurde. Er selber behielt einen psychischen Knacks zurück und macht sich seitdem Vorwürfe, nicht richtig reagiert zu haben. Das Dezernat Q soll sich mit alten Kriminalfällen befassen, die nicht gelöst werden konnten und die anschließend ad acta gelegt werden sollen. Der erste Fall, den er sich ansieht, ist der der verschwundenen Politikerin Merete Lynggard, die spurlos von einer Fähre verschwand.
Es stellt sich heraus, dass seinerzeit sehr schlampig ermittelt worden ist. Zunächst geriet Meretes seit einem Verkehrsunfall behinderter Bruder Uffe ins Visier der Ermittler, und als diese Theorie nicht gehalten werden konnte, favorisierte man den Tod durch Ertrinken. Carl findet schnell neue Anhaltspunkte, und mit Hilfe seines kongenialen Assistenten Assad, der eigentlich nur das neue Büro putzen soll, kommt man zum Schluss dem Verbrechen auf die Spur.
Das Buch war sehr spannend, erbarmungslos hat es mich vom Schlafen abgehalten. Witzig ist das Beziehungsgeflecht zwischen Carl und Assad, auch das Privatleben Carls kommt nicht zu kurz und ist etwas schräg. Da dies der erste Band der Reihe um Carl Mork ist (mindestens einen weiteren gibt es wohl auf Dänisch), hat es ein wenig gedauert, bis die Person Carl eingeführt und das Dezernat Q eingerichtet war, aber das machte nichts, es war nie langweilig. Wer die Entführer Meretes waren und warum - nun, dass war relativ schnell klar, änderte aber nichts an der Spannung. Vielleicht hätte man etwas weniger dick auftragen können was die geistigen Fähigkeiten Carls angeht - dass er den anderen Fall des Kommissariats quasi mit aufklärt ist etwas viel für eine Person. Auch sprachlich ist das Buch sehr angenehm, gut zu lesen und wohl auch gut übersetzt. Schön sind die Bemühungen Assads, Redewendungen zu verstehen - er nimmt immer alles wörtlich. - Ich hoffe, dass es noch viele andere Fälle mit Carl und Assad gibt!
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Antworten 4 von 7 finden diese Rezension hilfreich
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Merete verliert bei einem Autounfall ihre Eltern und lebt dann mit ihrem Bruder Uffe alleine. Ihr Bruder spricht seit dem Unfall nicht mehr. Sie ist Politikerin und sehr erfolgreich. Doch als sie mit ihrem Bruder nach Berlin fahren will, verschwindet sie auf der Fähre spurlos. Zurück …
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Merete verliert bei einem Autounfall ihre Eltern und lebt dann mit ihrem Bruder Uffe alleine. Ihr Bruder spricht seit dem Unfall nicht mehr. Sie ist Politikerin und sehr erfolgreich. Doch als sie mit ihrem Bruder nach Berlin fahren will, verschwindet sie auf der Fähre spurlos. Zurück bleibt ihr Bruder. Der Fall kommt zu den Akten, da davon ausgegangen wurde, dass Merete über Bord gefallen sei bzw. sich damit selbst umgebracht hat.
Derweilen wird in Kopenhagen ein neues Sonderdezernat Q aufgemacht. Nachdem er einen Kollegen bei einem Einsatz verlor und der andere behindert im Krankenhaus liegt, soll Spezialermittler Carl Mork der Leiter dieses Dezernats werden. Er bekommt einen Helfer namens Assad an die Seite gestellt. Leider muss Carl im Keller hocken und kommt sich abgeschoben vor. Aufgabe des Dezernat soll es sein, Fälle von besonderem Interesse neu aufzurollen. Die beiden bekommen einen Stapel solcher Fälle auf den Tisch. Aber der Fall vom Verschwinden der Merete Lynggaard findet Carl besonders interessant und er fängt an zu ermitteln.
Merete Lynggaard wurde entführt. Aber von wem? Und was wollen sie?
Der Autor versteht es, von Anfang an Spannung aufzubauen und immer nur stückchenweise Klarheit in den Fall zu bringen. Der Autor hat zwei Handlungsstränge gewählt, die sich abwechselten. Einmal geht es um Merete in ihrem Gefängnis. Es wird beschrieben wie es ihr geht, mit was sie alles gequält wird und wie sie empfindet. Der zweite Handlungsstrang dreht sich um die Ermittlungen die Carl Mork und sein Assistent durchführen. Stück für Stück kommen sie der Sache näher. Da es so spannend war, habe ich manchmal sogar vorgeblättert um zu sehen wie es mit Merete weitergeht. Zwar wusste ich ungefähr nach der Hälfte des Buches, wer Merete entführt hat, aber trotzdem blieb die Spannung erhalten, ob Merete noch rechtzeitig gefunden wird und wie Carl dem ganzen auf die Spur kommt.
Alles in Allem Top-Thriller!!!
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Die dänische Politikerin Merete Lynggaard wird am 2. März 2002 entführt und eingesperrt. Die Polizei geht davon aus, dass sie ertrank und schließt die Akten. Erst nach fünf Jahren greift Carl Mørck den Fall wieder auf. Er ahnt zunächst nicht, dass Merete noch …
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Die dänische Politikerin Merete Lynggaard wird am 2. März 2002 entführt und eingesperrt. Die Polizei geht davon aus, dass sie ertrank und schließt die Akten. Erst nach fünf Jahren greift Carl Mørck den Fall wieder auf. Er ahnt zunächst nicht, dass Merete noch lebt und in einer hermetisch abgedichteten Kammer aus Beton einem Luftdruck von 6 bar ausgesetzt ist. Sobald jemand die Ventile öffnet, wird sie regelrecht explodieren ...<br />"Erbarmen. Der erste Fall für Carl Mørck, Sonderdezernat Q" ist ein formal gelungener, inhaltlich anspruchsloser, aber durchaus spannender und unterhaltsamer Thriller von Jussi Adler-Olsen.
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