Jussi Adler-Olsen
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Erbarmen / Carl Mørck. Sonderdezernat Q Bd.1 (MP3-Download)
Ermittlungen in der Hölle! Gekürzte Lesung. 386 Min.
Sprecher: Koch, Wolfram; Hübschmann, Ulrike / Übersetzer: Thiess, Hannes
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Kommissar Carl Mørk hat ausgedient. Nach einem traumatischen Ereignis im Dienst wird er in das Sonderdezernat Q versetzt, um ungelöste Fälle neu aufzurollen. Die Geschichte einer jungen Politikerin, die vor fünf Jahren spurlos verschwand, weckt seine verschüttet geglaubten Ermittlerinstinkte. Je mehr sich Mørk in die alten Akten vertieft, desto größer werden die Ungereimtheiten. Ist es wirklich denkbar, dass die Frau noch am Leben ist?
Festgehalten und gequält an einem unvorstellbaren Ort? Ein atemberaubendes Debüt, das den Hörer mitnimmt in die tiefsten Abgründe der men...
Kommissar Carl Mørk hat ausgedient. Nach einem traumatischen Ereignis im Dienst wird er in das Sonderdezernat Q versetzt, um ungelöste Fälle neu aufzurollen. Die Geschichte einer jungen Politikerin, die vor fünf Jahren spurlos verschwand, weckt seine verschüttet geglaubten Ermittlerinstinkte. Je mehr sich Mørk in die alten Akten vertieft, desto größer werden die Ungereimtheiten. Ist es wirklich denkbar, dass die Frau noch am Leben ist?
Festgehalten und gequält an einem unvorstellbaren Ort? Ein atemberaubendes Debüt, das den Hörer mitnimmt in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele.
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Jussi Adler-Olsen wurde am 2. August 1950 in Kopenhagen geboren. Er studierte Medizin, Soziologie, Politische Geschichte und Film. Bevor er 1995 mit dem Schreiben begann, arbeitete er in verschiedensten Berufen: als Redakteur für Magazine und Comics, als Koordinator der dänischen Friedensbewegung, war Verlagschef im Bonnier-Wochenblatt TV Guiden und Aufsichtsratsvorsitzender bei verschiedenen Energiekonzernen. Sein Hobby: das Renovieren alter Häuser. Mit seiner Thriller-Serie um Carl Mørck und seinen Romanen ¿Das Alphabethaus¿, ¿Das Washington-Dekret¿ und ¿Takeover¿ stürmt er die internationalen Bestsellerlisten. Seine vielfach preisgekrönten Bücher erscheinen in 42 Ländern.

© Martin Hangen
Produktbeschreibung
- Verlag: Der Audio Verlag
- Gesamtlaufzeit: 386 Min.
- Erscheinungstermin: 21. Januar 2010
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 4056198045633
- Artikelnr.: 33592905
"Der Fall wiederum liefert alles: einen atemberaubend grausamen roten Faden, subtile Gesellschaftsstudien, Parlament-Backstage und ein schillerndes Opfer [...]." -- Daniela Leibfried, Main-Echo, Blickpunkt Gänsehaut pur!
"Gong Gänsehaut pur!" -- Bild und Funk
"Gong Gänsehaut pur!" -- Bild und Funk
Die Hyäne des Dänen
Lügen: Jussi Adler-Olsens zweiter Thriller-Streich
Der Hunger der deutschen Leser nach skandinavischen Greueltaten ist unstillbar. Den diesjährigen Sommerhit landet der Däne Jussi-Adler-Olsen, gleichwohl sein Roman "Erbarmen" schon im September 2009 erschienen ist. Seit sechsundvierzig Wochen steht der Thriller auf der "Spiegel"-Bestsellerliste", aktuell auf Platz sechs, 350 000 Exemplare meldet der Deutsche Taschenbuch-Verlag als verkauft. In diesen Tagen erscheint Band zwei "Schändung", Band drei liegt in Dänemark schon vor, Band vier wird gerade geschrieben, am Ende sollen es zehn Romane sein.
Der sechzig Jahre alte Carl Valdemar Jussi Henry Adler-Olsen wird sich also noch einige
Lügen: Jussi Adler-Olsens zweiter Thriller-Streich
Der Hunger der deutschen Leser nach skandinavischen Greueltaten ist unstillbar. Den diesjährigen Sommerhit landet der Däne Jussi-Adler-Olsen, gleichwohl sein Roman "Erbarmen" schon im September 2009 erschienen ist. Seit sechsundvierzig Wochen steht der Thriller auf der "Spiegel"-Bestsellerliste", aktuell auf Platz sechs, 350 000 Exemplare meldet der Deutsche Taschenbuch-Verlag als verkauft. In diesen Tagen erscheint Band zwei "Schändung", Band drei liegt in Dänemark schon vor, Band vier wird gerade geschrieben, am Ende sollen es zehn Romane sein.
Der sechzig Jahre alte Carl Valdemar Jussi Henry Adler-Olsen wird sich also noch einige
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Abenteuer für seinen Ermittler Carl Mørck vom Sonderdezernat Q einfallen lassen müssen. Der spätberufene Autor - 1997 erschien sein Romandebüt - kann nun bequem vom "Lügen" leben, wie er dem "Spiegel" anvertraute. Als Sohn eines psychiatrischen Klinikarztes machte er früh Bekanntschaft mit Geisteskranken und Selbstmördern, später wandte er sich als Journalist Film und Comics sowie der Altbausanierung zu. Als Aufsichtsrat von Hochtechnologiefirmen hat er jenen Sachverstand geschärft, den er in "Erbarmen" am Beispiel jener Druckkammer, die als Folterverlies dient, aufscheinen lässt.
Dennoch fügt sich auch dieser Verkaufserfolg in die Rätselecke des ökonomisch wichtigen Thriller-Marketings: Warum geht ein Titel, der sich in Aufmachung und Titelgebung dezidiert an Stieg Larssons "Millennium"-Trilogie anlehnt, als eigenständiger Erfolg durch? Warum schafft es Adler-Olsen, sich aus der gewaltigen Welle von Einerlei hervorzuheben? Es kann weder am Stil noch am Plot liegen. Allerdings ist erkennbar, dass sich der Autor genau überlegt hat, wie er seine Bücher zum Film großräumig absteckt. Dazu gehört verpflichtend der kaputte Kommissar Carl Mørck, der einen Schusswechsel überlebte, den ein Kollege mit dem Leben, ein zweiter mit der Existenz als Pflegefall bezahlte.
Körperlich und geistig ausgebrannt schiebt man ihn buchstäblich in den Keller ab, wo er das neue Sonderdezernat Q für unerledigte Fälle leitet. Ein syrischer Einwanderer namens Hafez el-Assad, der als Putzhilfe im Präsidium jobbt, schlüpft in die Rolle seines Assistenten, dazu eine renitente Sekretärin, eine Polizeipsychologin, die Mørcks verloren geglaubte Libido reaktiviert, eine keifende Exfrau, ein missratener Sohn sowie die üblichen Zutaten des skandinavischen Gesellschaftsbildes - ein zerrüttetes Land in den Fängen einer Oligarchie, Alkohol, Drogen, Gewalt, Kälte, Finsternis. Das probate Zerrbild des Nordens also, in das sich die Leser kuscheln wie in eine alte Schmusedecke.
Erzählt ist das alles durchaus behäbig, auf Umwegen und längst nicht so rasant, wie es die amerikanische Konkurrenz beherrscht. Dabei gibt es Ansätze, die hoffungsfroh stimmen. Das Ermittlerteam böte schöne Entwicklungsmöglichkeiten wegen der angedeuteten Geheimdienstvergangenheit des undurchsichtigen el-Assad, der ganz drollige idiomatische Probleme mit dem Dänischen zu bestehen hat. Aber in "Schändung" bleibt das weithin unterentwickelt. Denn Adler-Olsen ist vernarrt in seinen aus der Oberschicht gestürzten Racheengel Kimmie. Sie war Mitglied einer sozial verwahrlosten Bande von Millionärskindern, die in ihrer Internatszeit wahllos Leute prügelten, schließlich totschlugen. Kimmie - schwanger und dann selbst Opfer der Gewaltorgien - landete auf der Straße; die Jungen stiegen an die Spitze der Gesellschaft, in den Knast wanderte gegen Bezahlung ein Strohmann.
Mit Öffnung der Akte ist die Zeit der Abrechnung gekommen. Auch diese Erzählschablone ist weder neu noch offenkundig umzubringen. Ohne sich mit literarischen Ambitionen aufzuhalten, hat sich Jussi Adler-Olson mit seinem Carl Mørck auf die vakante Position von Henning Mankells Wallander einwechseln lassen - ein schlauer Schachzug. Das ZDF verfilmt, im Buch sind bereits die surrealen Bildmotive angerichtet: eine Menagerie mit tollwütigem Fuchs, Waran und Hyäne. Und viele, viele Leichen.
HANNES HINTERMEIER
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Dennoch fügt sich auch dieser Verkaufserfolg in die Rätselecke des ökonomisch wichtigen Thriller-Marketings: Warum geht ein Titel, der sich in Aufmachung und Titelgebung dezidiert an Stieg Larssons "Millennium"-Trilogie anlehnt, als eigenständiger Erfolg durch? Warum schafft es Adler-Olsen, sich aus der gewaltigen Welle von Einerlei hervorzuheben? Es kann weder am Stil noch am Plot liegen. Allerdings ist erkennbar, dass sich der Autor genau überlegt hat, wie er seine Bücher zum Film großräumig absteckt. Dazu gehört verpflichtend der kaputte Kommissar Carl Mørck, der einen Schusswechsel überlebte, den ein Kollege mit dem Leben, ein zweiter mit der Existenz als Pflegefall bezahlte.
Körperlich und geistig ausgebrannt schiebt man ihn buchstäblich in den Keller ab, wo er das neue Sonderdezernat Q für unerledigte Fälle leitet. Ein syrischer Einwanderer namens Hafez el-Assad, der als Putzhilfe im Präsidium jobbt, schlüpft in die Rolle seines Assistenten, dazu eine renitente Sekretärin, eine Polizeipsychologin, die Mørcks verloren geglaubte Libido reaktiviert, eine keifende Exfrau, ein missratener Sohn sowie die üblichen Zutaten des skandinavischen Gesellschaftsbildes - ein zerrüttetes Land in den Fängen einer Oligarchie, Alkohol, Drogen, Gewalt, Kälte, Finsternis. Das probate Zerrbild des Nordens also, in das sich die Leser kuscheln wie in eine alte Schmusedecke.
Erzählt ist das alles durchaus behäbig, auf Umwegen und längst nicht so rasant, wie es die amerikanische Konkurrenz beherrscht. Dabei gibt es Ansätze, die hoffungsfroh stimmen. Das Ermittlerteam böte schöne Entwicklungsmöglichkeiten wegen der angedeuteten Geheimdienstvergangenheit des undurchsichtigen el-Assad, der ganz drollige idiomatische Probleme mit dem Dänischen zu bestehen hat. Aber in "Schändung" bleibt das weithin unterentwickelt. Denn Adler-Olsen ist vernarrt in seinen aus der Oberschicht gestürzten Racheengel Kimmie. Sie war Mitglied einer sozial verwahrlosten Bande von Millionärskindern, die in ihrer Internatszeit wahllos Leute prügelten, schließlich totschlugen. Kimmie - schwanger und dann selbst Opfer der Gewaltorgien - landete auf der Straße; die Jungen stiegen an die Spitze der Gesellschaft, in den Knast wanderte gegen Bezahlung ein Strohmann.
Mit Öffnung der Akte ist die Zeit der Abrechnung gekommen. Auch diese Erzählschablone ist weder neu noch offenkundig umzubringen. Ohne sich mit literarischen Ambitionen aufzuhalten, hat sich Jussi Adler-Olson mit seinem Carl Mørck auf die vakante Position von Henning Mankells Wallander einwechseln lassen - ein schlauer Schachzug. Das ZDF verfilmt, im Buch sind bereits die surrealen Bildmotive angerichtet: eine Menagerie mit tollwütigem Fuchs, Waran und Hyäne. Und viele, viele Leichen.
HANNES HINTERMEIER
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Er gilt als Meister der skandinavischen Thriller. Martin Scholz Welt am Sonntag 20180114
Kommissar Carl Mørck steckt in einer schweren Krise, während eines einsatzes wurde er angeschossen, schwerer wiegt aber, das dabei ein Kollege getötet und ein anderer so schwer verletzt wurde, das er fortan gelähmt bleibt. das alles hat bei Mørck seine Spuren …
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Kommissar Carl Mørck steckt in einer schweren Krise, während eines einsatzes wurde er angeschossen, schwerer wiegt aber, das dabei ein Kollege getötet und ein anderer so schwer verletzt wurde, das er fortan gelähmt bleibt. das alles hat bei Mørck seine Spuren hinterlassen und seine Arbeitsmotivation tendiert gegen Null und seinen Kollegen geht er gehörig auf die Nerven. Daher bietet es sich für die Vorgesetzen geradezu an, ihn als Leiter einer neuen Sonderkommission abzuschieben. Eigentlich sollte diese neue Abteilung mit erheblichen Mitteln ausgestatt werden, um ungeklärte Fälle zu lösen, doch das Geld wird abgezweigt und Mørck mit einem Minimum an Mitteln in den Keller verbannt. Doch Mørck läßt sich ganz so einfach doch nicht austricksen und so ist er bald mit neuer Technik, einem eigenen Dienstwagen und einem Assistenten ausgetattet. Der erste Fall der sein Interesse weckt ist das Verschwinden der Politikerin Merete Lynggaard vor 5 Jahren. Schnell findet Carl Mørck heraus, das damls schlampig ermittet wurde und schon bald ist er einem skrupellosen Täter auf der Spur.
Eigentlich sind ja "nordische Krimis" so gar nicht mein Ding, bisher bin ich nie wirklich damit warm geworden, habe mich aber von einer Freundin überreden lassen, das Buch doch mal zu lesen und insgesamt war ich wirklich positiv überrascht.
Das heute in Krimis kaum noch ein Polizist oder Privatermittler ein normales Leben hat, ist ja inzwischen Gang und Gäbe, alle sind sie psychisch belastet, gestört oder anderweitig vorbelastet, das es inzwischen schon fast ein wenig ermüdend ist. Und auch Carl Mørck reiht sich nahtlos in diese Riege ein. Allerdings fand ich sein Umfeld mit chaotischer Exfrau, pubertierendem Stiefsohn, seiner seltsamen Wohnsituation und der Problematik um seinen verletzten Kollegen doch recht realistisch. Mørcks oftmals schräge Gedankegänge fand ich ganz witzig und in Kombination mit seinem Assistenten Assad gibt es dann auch eine ganze Reihe witziger Szenen, bei denen ich grinsen mußte.
Sehr gut gefallen haben mir auch die Szenenwechsel zwischen Mørcks Ermittlunsgarbeit und Meretes Schilderungen ihrer Gefangenschaft. Denn obwohl ich schon sehr früh durchschaut hatte, was hier für ein Motiv dahinter steckte und wer der Drahtzieher war, so fand ich doch das Fortschreiten der Ermittlungen und wie Schritt für Schritt alles aufgerollt wurde, sehr spannend und Meretes Schilderungen sind mir wirklich nah gegangen, Allein die Vorstellung von dem was sie erdulden mußte, hat mir eine Gänsehaut verusacht, auch gerade deshalb, weil hier auf unnötige Brutalität und Folterszenen verzichtet wurde, war das Ganze so unheimlich realistisch und eindringlich.
Die Charktere durchlaufen während der Handlung eine Entwicklung die glaubhaft und nachvollziehbar ist, das hat mir gut gefallen und läßt gespannt auf die Fortsetzung sein. Das Finale ist ganz gelungen und löst den Fall dann in sich schlüssig auf.
Was mich bei dem Buch insgesamt positiv überrascht hat war, das der Autor nie zu reisserisch oder platt schreibt und auch ein gewisser Humor vorhanden ist.
FaziT: durch interessante Charktere und einen flüssiger Schreibstil läßt sich das Buch flott lesen, obwohl ich den Plot sehr früh durchschaut hatte, fand ich es spannend und interessant wie der Fall wieder aufgerollt wurde und sich Carl Mørck Schritt für Schritt der Lösung näherte. Für mich eine positive Überraschung und der nächste Teil kommt schon mal auf meine Merkliste.
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Antworten 25 von 27 finden diese Rezension hilfreich
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Erbarmen; Starke innere Anteilnahme am Leid oder an der Not anderer, verbunden mit dem Drang, ihnen zu helfen oder sie zu trösten.
Merete Lynggaard kommt nichts dergleichen entgegen während sie 5 Jahre in einem Gefängnis aus Kälte, Angst und Beton festsitzt. Alles beginnt mit …
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Erbarmen; Starke innere Anteilnahme am Leid oder an der Not anderer, verbunden mit dem Drang, ihnen zu helfen oder sie zu trösten.
Merete Lynggaard kommt nichts dergleichen entgegen während sie 5 Jahre in einem Gefängnis aus Kälte, Angst und Beton festsitzt. Alles beginnt mit der Reise von Dänemark nach Berlin, die Merete mit ihrem geistigverwirrten Bruder Uffe antritt. Auf dem Weg dorthin wird die junge erfolgreiche Politikerin entführte. Das dänische Ermittlerteam findet auf der Fähre keine Hinweise auf das Verschwinden der Frau. Schlussendlich gehen sie von einem Unfall aus, wo Merete über die Reling fiel und ertrank. 2002.2003.2004. 2005 ein angeschlagener Spezialermittler des Sonderdezernats Q nimmt dem Fall erneut auf. Carl Mørck wirbelt während seiner Ermittlungen eine ganze Menge Staub und neue Hinweise auf. Letzten Endes kann Merete nach fünfjähriger Gefangenschaft durch Carl Mørck befreit werden. Doch die Erinnerungen an den Schmerz und die Qualen, die durch ihre Entführer erfahren hat, bleiben.<br />Ein unglaublich interessanter Thriller, der momentan tapfer in den Bestsellerlisten thront. Und das zu Recht! Mit spannenden Zeitsprüngen führt Jussi Alder Olsen den Leser Stück für Stück näher zur Klärung des Falles. Hierbei gewährt er kurze Einblicke in das ,,Leben’’ Merete Lynggards, welches aus atemberaubender Kälte aufgebaut ist. Im nächsten Moment begleitet der Leser Carl Mørck schon wieder auf seiner Recherchetour. Insgesamt würde ich diese Geschichte als sehr packend beschreiben. Der Lesende spürt wie die restliche Zeit der Gefangenen abläuft und bis zum Schluss ist unklar , ob sie gerettet wird. Ich empfehle dieses Buch jedem, der nach einem Buch mit kriminalistischen Spannungswert sucht.
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Antworten 7 von 7 finden diese Rezension hilfreich
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Albtraum in grausamer Gefangenschaft
Wegen der Nachwirkungen auf seine Psyche wird der Kopenhagener Vizekriminalkommissar Carl Mørck „hochgelobt“ und bekommt die Aufgabe, ein Sonderdezernat „Q“ zur Bearbeitung alter, ungelöster Fälle zu leiten. Sein …
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Albtraum in grausamer Gefangenschaft
Wegen der Nachwirkungen auf seine Psyche wird der Kopenhagener Vizekriminalkommissar Carl Mørck „hochgelobt“ und bekommt die Aufgabe, ein Sonderdezernat „Q“ zur Bearbeitung alter, ungelöster Fälle zu leiten. Sein Büro wird im Keller eingerichtet und dort richtet es sich der etwas müde Kommissar gemütlich ein. Sein Assistent wird der „Asylant“ Hafez el Assid, ein fleißiger, Ordnung liebender und ziemlich intelligenter Bursche.
Sein erster, aus einem verstaubten Aktenstapel eher zufällig herausgesuchter Fall soll Licht ins Dunkel des ungeklärten Verschwindens und vermutlich Todes der Politikerin Merete Lynggaard bringen. Sie ist seit fünf Jahren spurlos verschwunden. Von Assid mehr oder weniger bedrängt, sich der Sache engagiert anzunehmen, sieht Carl in der Befassung und möglicherweise Lösung des Falls eine gute Gelegenheit, seinen verhassten Kollegen Bak dadurch vorzuführen, hat dieser doch offensichtlich damals sehr schludrig ermittelt.
Dann lässt einen der Autor eindrücklich erfahren, dass Frau Lynggaard keineswegs tot ist. In einem betonkalten, fensterlosen Raum – einer Druckkammer – wird sie unter erniedrigenden Bedingungen und ständiger Beobachtung gefangen gehalten. Die Gründe dafür bleiben lange Zeit völlig im Unklaren, sowohl für die Politikerin als auch für die Lesenden. Erst langsam wächst die Ahnung nach den Ursachen für die grausame Tat. Die Gefangene erkennt – wenn auch erst spät – mit wem sie es zu tun hat. Eine ungeahnte Kraft und innere Stärke lässt sie gegen die drohende Vernichtung ankämpfen. Der Triumph soll nicht den Peinigern gehören, sondern ihrer Selbstbestimmung.
Mit der bis dahin wenig oder gar nicht bekannten Tötungsmethodik überrascht Jussi Adler-Olsen und lässt Einen erschauern. Gleichzeitig macht es geradezu Spaß, die Kappeleien der beiden Ermittler sowohl untereinander als Carls gegenüber seinem Chef oder früheren Kollegen zu beobachten, was einen gewissen Ausgleich zu der kruden und kaum erträglichen Martyrium Merete Lynggaards schafft. Daneben gibt es noch ein wenig Medienschelte, Gesellschaftskritik und ein paar interessante Figuren wie die etwas überkandidelte mit ihm in Trennung lebende Ehefrau oder den etwas verwegenen Sohn Mørcks mitgeliefert.
Der dänische Thriller unterhält mit einer krassen Geschichte, authentischen Figuren und Handlungssträngen. Er ist gut spannend, wenngleich einige Längen zu verkraften sind und zudem die Motivlage für die unmenschliche Tat doch eher dünn und kaum angemessen scheint.
© 12/2009, Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Freier Journalist, Fürth/Bay.
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Antworten 13 von 19 finden diese Rezension hilfreich
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Broschiertes Buch
Jussi Adler-Olsen ist ein neuer Stern am Himmel der spannenden Unterhaltungsliteratur. Den er versteht es den Leser schon mit den ersten Zeilen an die Hand zu nehmen und zu begleiten in eine beinah unglaubliche Geschichte, wo man im Nachhinein beinah der Meinung ist, das diese Geschichte der …
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Jussi Adler-Olsen ist ein neuer Stern am Himmel der spannenden Unterhaltungsliteratur. Den er versteht es den Leser schon mit den ersten Zeilen an die Hand zu nehmen und zu begleiten in eine beinah unglaubliche Geschichte, wo man im Nachhinein beinah der Meinung ist, das diese Geschichte der Wahrheit entsprechen könnte. Aufgrund seiner medizinischen Ausbildung ist es ihm möglich die Szenen und Empfindungen intensiv aber ohne es aufzubauschen darzustellen.
So findet man hier unter den Charakteren nicht nur einen leicht psychotischen Ermittler , nein man findet hier auch bedauernswerte Personen, wie zum Beispiel den querschnittsgelähmten Hardy, der eigentlich nur eines im Sinne hat, das unsägliche Leben zu beenden. Auf der einen Seite wirkt der Ermittler arg arrogant, vor allem wenn er im Umgangston mit seinen Kollegen dargestellt wird, auf der anderen Seite wirkt er auch leicht hilflos, ebenso verhält es sich mit manchen Nebencharakteren, was aber bei dem Konstrukt der Handlung aus meiner Sicht aber genau passend ist, es müssen ja nicht immer alle brav sein und dem normal gewohntem Ermittlerklischee entsprechen. Und diese Charaktergestaltung ist es auch, die in der Handlung zum tragen kommt, und für den gewissen Pfiff sorgt. Die Handlung ist hier eh etwas besonderes, was man selber nicht so wirklich in eigene und zutreffende Worte auszudrücken vermag so laufen hier zwei Handlungsstränge auf lange Sicht nebeneinander her, aber letztendlich haben beide Stränge etwas miteinander zu tun, die Kluft zwischen beiden besteht aus einem ganz schmalen Grat. Dieser schmale Grat ist es, der den Leser eins um andere Mal aufatmen lässt, in der Hoffnung nun ist es geschehen, aber nein, der Autor hat vollkommen Recht, bis zum Ende muss man diese Handlung am laufen halten. Nicht nur den Ermittler- Strang, sondern auch den zweiten Strang, der sich mit der Person in der Druckkammer befasst. Diese beiden Handlungsstränge werden dem Leser immer wie hin und her geworfene Bälle präsentiert, so das hierdurch schon eine enorme Spannung aufgebaut wird.
Aber nicht nur diese Spielerei mit den Handlungssträngen ist ein Spannungsfaktor, nein auch die Entwicklung der Charaktere im Laufe der Handlung als solches, nicht nur deren Gebaren wie der Autor sie in die Story-Abfolge eingeflochten hat. So wird man im Laufe der sich zuspitzenden Entwicklung unfreiwillig feststellen, das auch hier eine gehörige Portion Sozialkritik eingebaut wurde, so unter anderem Kritik am Polizeiapparat sowie an der Maschinerie desselben, aber auch ein wenig an der eigenen Person als solches.
Dieses lockert das ganze auch noch ein wenig auf, und gibt der Handlung die richtige Würze. Weiter ein wirklich unterstreichender Punkt im Gesamtwerk, man erfährt so einiges von den realen Handlungsorten, wer schon einmal dort war, hat sogar noch mehr Vorteile davon aber auch ohne Dänemark-Kenntnisse kann man der Handlung folgen, da die Ortsbeschreibungen nicht wirklich relevant sind. Denn anhand der gelungen Beschreibungen bzw. Darstellungen entwickelt sich ein wunderbares Kopfkino.
Neben den hier durchweg gut und sorgfältig dargestellten Charakteren sowie der wirklich exzellent konstruierten Handlung mit einer spitzfindigen Thematik, kommt hier auch ein wahrhaftig hoher und stetig ansteigender Spannungsbogen zum wirken, welchem man sich als Leser nun wirklich nicht mehr entziehen kann, denn manche Situationsszenen sind wirklich aus der Lesersicht reichlich eng und man knabbert unweigerlich an den Fingernägeln, und man fragt sich insgeheim ob es dann nun zum Showdown kommt, aber dann kommt ein gekonnt gesetzter Schauplatzwechsel und der Leser wird dann wieder in den zweiten mitreißenden Part des Spannungsbogen geworfen.... das ist kein normaler Thriller mehr, das ist schon beinah psychologischer Nervenkitzel. Von daher 5*.
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Antworten 9 von 12 finden diese Rezension hilfreich
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Broschiertes Buch
Wirklich spannender Skandinavien-Thriller mit interessantem Plot und interessanten Figuren. Der Erzählstil ist flüssig und spannend. Das aufzuklärende Verbrechen, welches vor 5 Jahren erfolgte, wird abwechselnd mit der heutigen Wiederauflebung des Falles kapitelweise vorangetrieben. …
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Wirklich spannender Skandinavien-Thriller mit interessantem Plot und interessanten Figuren. Der Erzählstil ist flüssig und spannend. Das aufzuklärende Verbrechen, welches vor 5 Jahren erfolgte, wird abwechselnd mit der heutigen Wiederauflebung des Falles kapitelweise vorangetrieben. Das steigert einerseits die Spannung, trotzdem war mir schon schnell bewusst, wird der Täter ist. Was das Buch dann noch spannend macht, ist die Suche von Mørck nach dem Täter und den Motiven.
Die Charaktere sind gut gezeichnet, haben viel Profil und Eigenständigkeit. Den Nachfolgeroman habe ich mir schon besorgt. Gern möchte ich wissen wie´s mit Mørck und seinen Kollegen weitergeht.
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Broschiertes Buch Also ich war ja skeptisch, aber das Buch ist echt nicht schlecht!
Dieses Aufgeteilte zwischen Opfer und Emittler, animiert zum weiterlesen!!
Spannend und gut zu lesen.
Werde mir die nachfolgenden Bücher auf jeden Fall bestellen!!!
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Broschiertes Buch
In dem Buch "Erbarmen" geht es um Carl Morck, einen Ermittler der dänischen Polizei, der neuer Chef des Dezernats Q wird. Sein erster Fall beschäftigt sich mit dem Verschwinden von Merete Lynggaard. Sie verschwand Spurlos von einer Fähre, auf der sie sich wegen einer …
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In dem Buch "Erbarmen" geht es um Carl Morck, einen Ermittler der dänischen Polizei, der neuer Chef des Dezernats Q wird. Sein erster Fall beschäftigt sich mit dem Verschwinden von Merete Lynggaard. Sie verschwand Spurlos von einer Fähre, auf der sie sich wegen einer Urlaubsreise nach Berlin mit ihrem geistigbehinderten Bruder Uffe befand. Nach dem alle Möglichkeiten - Mord, Selbstmord, Entführung - im Sande verliefen, wurde der Fall zu den Akten gelegt. Fünf Jahre später werden die Ermittlungen neu aufgerollt. Keiner, insbesondere Carls Vorgesetzter Marcus Jacobsen, glaubt an einen Erfolg. Carl bekam die Stelle nur, da er nach einer Schießerei, bei der er einen Kollegen verloren hatte und einer schwer verletzt wurde, zu nichts anderem zu gebrauchen war. Gemeinsam mit Hafez el-Assad, der eigentlich als Mädchen für alles eingestellt wurde, macht er sich an die Ermittlung. Mit verblüffenden Erfolgen...
Der Autor Jussie Adler Olsen kreiert mit seiner Hauptperson Carl Morck einen sehr sympatischen Ermittler. Carl ist wegen der Schießerei mit sich und der Welt im Uneins. Er gibt sich die Schuld und versinkt in einem Strudel aus Selbstmitleid und Antriebslosigkeit. Seine Ehe ist am Ende, der Ziehsohn tanzt ihm auf der Nase rum und keiner setzt mehr Vertrauen in ihn. Häufig steht er sich selbst im Weg mit seiner ruppigen Art, Menschen auf ihre Fehler hinzuweisen. Assad, sein neuer Helfer, wirkt auf ihn wie der rettende Engel. Auch er wird sehr deutlich beschrieben, wie auch andere handelnde Personen.
Das Buch gliedert sich in zwei Geschichten. Auf der einen Seite wird Carls Ermittlungsarbeit geschildert, das Leben jetzt und auf der anderen Seite die Gefangenschaft von Merete über die vergangenen fünf Jahre. Das Heute liest sich wie ein spannender Krimi. Meretes Leidensweg ist düster und beklemmend. Durch diese Einspielungen liest sich das Buch sehr flüssig und die Spannung wird von Anfang an kontinuierlich aufgebaut.
Mein Fazit: Ein lesenswertes Buch! Durch den Ermittler Carl Morck, der mit seinen Fehlern interessant, lustig und nachdenklich wirkt, haucht der Autor dem Buch Leben ein. Ich freue mich schon auf die weiteren, bestimmt spannenden Fälle des Dezernats Q!
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Broschiertes Buch
Erbarmen ist der erste Fall von Vizepolizeikommissar Carl Morck. Er ist ein mürrischer Ermittler, der bei einer früheren Mordermittlung seinen Kollegen verloren hat. Da niemand mit ihm zusammenarbeiten möchte, wird er zum Leiter des Sonderdezernat Q ernannt. Sein neues Arbeitszimmer …
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Erbarmen ist der erste Fall von Vizepolizeikommissar Carl Morck. Er ist ein mürrischer Ermittler, der bei einer früheren Mordermittlung seinen Kollegen verloren hat. Da niemand mit ihm zusammenarbeiten möchte, wird er zum Leiter des Sonderdezernat Q ernannt. Sein neues Arbeitszimmer liegt im Keller und er erhält noch eine Hilfskraft Hafez el-Assad. Er ist es auch, der den Fall des ungeklärten Verschwindens von Merete Lynggard aus den Aktenbergen hervorkramt.
Merete Lynggard ist eine junge Parlamentsabgeordnete, die vor fünf Jahren zuvor entführt wurde. Dies geschah auf einer Reise mit ihrem Bruder. Sie wird betäubt und findet sich in einem dunklen Betonverlies wieder, das sie für lange Zeit nicht mehr verlassen wird. Hier beginnen die Peinigungen denen sie ausgesetzt ist(ein Jahr bleibt das Licht in ihrem Gefängnis an, der Druck in ihrem Verlies wird ständig erhöht).<br />Ich war fasziniert von diesem Buch. Nach den ersten 100 Seiten hatte ich mich eingelesen und konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Die unterschiedlichen Charaktere der einzelnen Protagonisten sind gut herausgearbeitet. Ich freue mich schon auf den zweiten Fall. Unbedingt lesen!
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Geht unter die Haut
In " Erbarmen " geht es um den ersten Fall für Kommissar Carl Mörck als Leiter des Sonderdezernats Q in Kopenhagen.
Nach seinem letzten Einsatz ist der kauzige Kriminalbeamte traumatisiert. Er selbst wurde angeschossen und dabei vergleichsweise leicht …
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Geht unter die Haut
In " Erbarmen " geht es um den ersten Fall für Kommissar Carl Mörck als Leiter des Sonderdezernats Q in Kopenhagen.
Nach seinem letzten Einsatz ist der kauzige Kriminalbeamte traumatisiert. Er selbst wurde angeschossen und dabei vergleichsweise leicht verletzt, ein Kollege wurde aber sehr schwer verwundet und ein anderer ist dabei ums Leben gekommen. Mörck hat Probleme, das Erlebte zu verarbeiten. Und um ihn gewissermaßen zu schonen, wird kurzerhand das Sonderdezernat Q ins Leben gerufen, das sich ausschließlich um alte, nicht gelöste Fälle kümmern soll. Mörck wird zu dessen "Chef" befördert. Allerdings ist er der einzige Mitarbeiter dieser Abteilung, abgesehen vom Putzmann Assad, den er jedoch schnell zu seinem Assistenten macht.
Der erste Fall , den er auf den Tisch bekommt, dreht sich um die spurlos verschwundene Politikerin Merete Lynggard. Man vermutet Tod durch Ertrinken. Doch Beweise gibt es nicht und die Leiche wurde auch nicht gefunden. Mörck macht sich auf seine eigenwillige Art an die Ermittlungen und stößt so auf Ungereimtheiten. Und so erleben wir, wie dieser schrullige, launische und dennoch irgendwie sympathische Kommissar Stück für Stück das Puzzle zusammensetzt.
Diese Perspektive des Krimis ist spannend, hat aber durchaus auch Momente, die einen schmunzeln lassen.
Um so härter ist jedoch der zweite Handlungsstrang der Geschichte. Hier haben wir intensiv an Meretes Martyrium teil. Sie ist tatsächlich nicht tot, sondern wurde entführt und seit Jahren in einem Betonbunker unter grausamen, menschenunwürdigen Bedingungen gefangen gehalten. Sie weiß aber zunächst nicht von wem und warum. Die Beschreibung ihrer andauernden Qualen ist sehr subtil und erzeugt Gänsehaut. Man kann die Schrecknisse kaum fassen.
Jussi Adler- Olsen bedient sich eines sehr klaren, schon fast einfachen Schreibstils, der dennoch sehr ausdrucksvoll ist und hochgradige Spannung aufbaut. Der Wechsel zwischen den nervenaufreibenden Bildern von Meretes Gefangenschaft und den dagegen eher ruhiger wirkenden Ermittlungen des Kommissars fand ich besonders gelungen. Und das Ganze gipfelt schließlich in einem atemberaubenden Ende.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Eine wirklich fesselnde Lektüre.
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Mitleid
bekommt man beim Lesen dieses Buches mit Merete, die von Entführern jahrelang in einer Druckkammer festgehalten und gequält wird. Doch Mitleid haben ihre Entführer mit Merete in keinster Weise. Im Gegenteil, sie ergötzen sich an ihren Qualen und freuen sich, wie sie …
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Mitleid
bekommt man beim Lesen dieses Buches mit Merete, die von Entführern jahrelang in einer Druckkammer festgehalten und gequält wird. Doch Mitleid haben ihre Entführer mit Merete in keinster Weise. Im Gegenteil, sie ergötzen sich an ihren Qualen und freuen sich, wie sie leidet.
Schade, dass diese Passagen nicht noch ein bisschen ausführlicher geschildert werden, ich hätte mir mehr Angst und Grüblereien von Merete erwartet. Sie wird jedes Jahr an ihrem Geburtstag gefragt, ob sie wisse, warum sie eingesperrt ist. Aber im Buch wird nicht beschrieben, dass sie z.B. drüber nachdenkt. Die Sprünge zwischen den Schilderungen über ihre Gefangenschaft sind relativ groß. Da hätte man mehr Grusel und Spannung draus machen können.
Das ist aber auch der einzige Grund, aus dem ich "nur" 4 Sterne vergebe.
Das Buch ist sehr locker geschrieben, die Ermittler sind klasse. Vor allem Assad, der geheimnisvolle Asylant und Kollege des Kommissars. Der auf eigene Faust mitermittelt, die richtigen Schlüsse zieht und so am Ende auch dem Kommissar zur Lösung des Falls verhilft.
Macht auf alle Fälle neugierig auf die neuen Fälle von Kommissar Mork und seinem "Team"
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Antworten 7 von 11 finden diese Rezension hilfreich
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