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Der Nr.1-Bestseller aus Schweden: Kann man mit einem Herzen voller Geheimnisse wirklich lieben?Ihre Kamera ist ihr Schutzwall gegen die Welt - denn obwohl die schwedische Fotografin Elin Boals eine glänzende Karriere in New York absolviert, hat sie sich zurückgezogen in ihren ganz eigenen Kosmos. Niemandem gewährt sie Zugang zu ihrem Inneren, nicht einmal ihrer Familie. Als sie völlig unerwartet einen Brief aus ihrer Heimat Gotland erhält, brechen die Erinnerungen mit Macht über sie herein. Denn Elin hütet ein tragisches Geheimnis - eine tiefe Schuld, die sie damals dazu trieb, die Inse...
Der Nr.1-Bestseller aus Schweden: Kann man mit einem Herzen voller Geheimnisse wirklich lieben?
Ihre Kamera ist ihr Schutzwall gegen die Welt - denn obwohl die schwedische Fotografin Elin Boals eine glänzende Karriere in New York absolviert, hat sie sich zurückgezogen in ihren ganz eigenen Kosmos. Niemandem gewährt sie Zugang zu ihrem Inneren, nicht einmal ihrer Familie. Als sie völlig unerwartet einen Brief aus ihrer Heimat Gotland erhält, brechen die Erinnerungen mit Macht über sie herein. Denn Elin hütet ein tragisches Geheimnis - eine tiefe Schuld, die sie damals dazu trieb, die Insel für immer zu verlassen. Und nun spürt sie, dass sie an den Ort ihrer Kindheit zurückkehren muss, wenn sie jemals wirklich glücklich werden will ...
Ihre Kamera ist ihr Schutzwall gegen die Welt - denn obwohl die schwedische Fotografin Elin Boals eine glänzende Karriere in New York absolviert, hat sie sich zurückgezogen in ihren ganz eigenen Kosmos. Niemandem gewährt sie Zugang zu ihrem Inneren, nicht einmal ihrer Familie. Als sie völlig unerwartet einen Brief aus ihrer Heimat Gotland erhält, brechen die Erinnerungen mit Macht über sie herein. Denn Elin hütet ein tragisches Geheimnis - eine tiefe Schuld, die sie damals dazu trieb, die Insel für immer zu verlassen. Und nun spürt sie, dass sie an den Ort ihrer Kindheit zurückkehren muss, wenn sie jemals wirklich glücklich werden will ...
Lundberg, SofiaSofia Lundberg wurde 1974 geboren und arbeitete als Journalistin in Stockholm, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Büchern widmete. Mit ihrem Debütroman »Das rote Adressbuch« eroberte sie die schwedische Literatur- und Bloggerszene im Sturm, woraufhin die Rechte in über 30 Länder verkauft wurden.
Produktdetails
- Verlag: Goldmann
- Deutsche Erstausgabe
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 26. Februar 2020
- Deutsch
- Abmessung: 38mm x 146mm x 218mm
- Gewicht: 658g
- ISBN-13: 9783442314942
- ISBN-10: 3442314941
- Artikelnr.: 54466920
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»Unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen!« Grazia
»Ein berührender Roman über die Ausmaße von Schuld, das Verdrängen von Erinnerungen und die oft klärende und befreiende Chance, sich von ebensolcher Schuld zu befreien.« Delmenhorster Kreisblatt
Die angesehene Starfotografin Elin lebt mit ihrem Mann Sam und der gemeinsamen Tochter Alice in New York. Die Arbeit hinter der Kamera bedeutet ihr alles. Darunter leidet ihr Privatleben immens. Doch Elin scheint das nicht einmal zu bemerken. Sie zieht sich mehr und mehr in sich zurück. Ein …
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Die angesehene Starfotografin Elin lebt mit ihrem Mann Sam und der gemeinsamen Tochter Alice in New York. Die Arbeit hinter der Kamera bedeutet ihr alles. Darunter leidet ihr Privatleben immens. Doch Elin scheint das nicht einmal zu bemerken. Sie zieht sich mehr und mehr in sich zurück. Ein Brief aus ihrer alten Heimat Gotland wirft Elin völlig aus der Bahn. Denn plötzlich drängen alte Kindheitserinnerungen an die Oberfläche. Elin muss sich endlich mit dem alten Geheimnis auseinandersetzen, das damals dazu führte, dass sie Hals über Kopf ihre Heimat verließ, denn sonst wird sie nie wieder glücklich werden…
Die Handlung trägt sich auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen zu. In der Gegenwart beobachtet man die Starfotografin Elin, die offenbar nur für ihre Arbeit lebt und dabei alle und alles um sich herum, zurückstellt und vernachlässigt. Die Vergangenheit führt zurück in Elins Kindheit in Schweden. Hier lernt man eine ganz andere Elin kennen. Denn ihre Kindheit war alles andere als leicht.
Der Einstieg in diesen Roman gelingt mühelos, denn Sofia Lundberg versteht es hervorragend, Protagonisten und Handlungsorte so zu beschreiben, dass man sie unmittelbar vor Augen hat. Dennoch fällt es am Anfang nicht ganz leicht, sich auf Elin einzulassen. Denn sie wirkt nicht gerade sympathisch und man hat das Gefühl, dass man, ebenso wie ihre Familie, auf Distanz gehalten wird. In dem Teil der Handlung, der Elins Vergangenheit zeigt, wirkt sie allerdings deutlich sympathischer. Man fühlt mit ihr und ihrer Familie mit. Dabei kann man sich ganz auf die Ereignisse einlassen, die eindringlich beschrieben werden. Es schwebt eine geradezu melancholische Atmosphäre zwischen den Zeilen, die dafür sorgt, dass die Emotionen hautnah vermittelt werden.
Der Handlungsstrang, der sich mit Elins Vergangenheit beschäftigt, wirkt emotionaler und mitreißender. Beim Wechsel in den aktuellen Zeitstrang hat man dann eher das Gefühl, eine recht farblose, egoistische Elin zu beobachten, die sich nur um sich selber dreht und nicht versteht, wie verletzend ihr Verhalten wirkt.
Auch wenn man den Ereignissen aus der Vergangenheit interessierter folgt und davon emotionaler angesprochen wird, bilden beide Stränge die Grundlage für einen lesenswerten, dramatischen Roman, an den man sich noch lange erinnern wird.
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Meine Meinung
1. Satz: Dämmerung. Die Sonne geht hinter den Hochhäusern unter, die man durch die hohen Loftfenster sehen kann.
Elin Boals ist ist eine erfolgreiche Fotografin in New York. Hinter ihrer Kamera fühlt sie sich wohl und sicher. Ihr Mann Sam will die ständige …
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Meine Meinung
1. Satz: Dämmerung. Die Sonne geht hinter den Hochhäusern unter, die man durch die hohen Loftfenster sehen kann.
Elin Boals ist ist eine erfolgreiche Fotografin in New York. Hinter ihrer Kamera fühlt sie sich wohl und sicher. Ihr Mann Sam will die ständige Abwesenheit seiner Frau nicht mehr akzeptieren. Der erfolgreiche Geschäftsmann hat es satt, ständig alleine daheim zu sein. Tochter Alice wird auch stets von ihrer Mutter enttäuscht. Sam merkt schon lange, dass Elin ein Geheimnis mit sich herumträgt. Nachdem er einen Brief aus Schweden entdeckt, ist er sich sicher, dass Elin irgendwas verschweigt. Er kann sich nicht erklären, warum seine Frau einen Brief in schwedischer Sprache erhält.
Das ist eine Geschichte, die meinen Geschmack total getroffen hat. Ich liebe Familiengeheimnisse. Jedes Kapitel beginnt abwechselnd in New York 2017 oder Heivide, Gotland 1979. Besonders die Ereignisse in der Vergangenheit haben mich in ihren Bann gezogen. Eine Sternenkarte aus Schweden hat Elins Schutzwall, den sie sich mühsam aufgebaut hat, ins Wanken gebracht. Die Worte *Ich habe dir einen Stern gekauft* haben sie in ihre Kindheit nach Schweden zurückversetzt. Einer Kindheit, die glücklich und tragisch zugleich war.
Mir war Elins Verhalten ein Rätsel. Ich konnte nicht verstehen, warum sie ihrer kleinen Familie nichts aus ihrer Vergangenheit erzählt. Je mehr ich jedoch aus ihrem Familienleben in Schweden erfahren habe, umso besser konnte ich ihre Beweggründe nachvollziehen. Ihre innere Zerrissenheit war zwischen den Zeilen spürbar. Ihr Fulltimejob hat nicht viel Zeit für Familienleben übrig gelassen. Doch nur hinter der Kamera kommen ihre Gedanken zum Verstummen. Als sie einmal eine Autorin fotografiert, erinnert sie sich, wie gerne sie selbst einmal gelesen hat. Welch große Rolle Bücher in ihrem Leben gespielt haben. Die Erzählungen aus ihrer Kindheit haben mich an ihrem Leben auf der Insel Gotland teilhaben lassen. Das rauhe Wetter und die Umgebungsbeschreibungen sind sehr bildlich beschrieben.
Die kleine Elin konnte mein Herz berühren. Hat mir die große Elin mit jedem Kapitel eine ganzes Stück näher gebracht. Ihre tragische Familiengeschichte hat mir so manche Träne entlockt.
Die Protagonisten haben alle absoluten Erkennungswert. Ich habe nun das Gefühl, die Menschen in Schweden persönlich zu kennen, mit all ihren Ecken und Kanten. In New York habe ich eine distanzierte Elin erlebt. In Schweden die wahre Elin.
Elins Tochter besteht darauf, mit ihrer Mutter nach Schweden zu reisen. Elin muss sich ihrer Vergangenheit stellen. Eine Vergangenheit, die durch einen Irrtum ihr ganzes weiteres Leben auf den Kopf gestellt hat. Die natürliche Alice lernt ihre Mutter nun endlich wirklich kennen.
Fazit
Es gibt sie. Die Bücher, bei denen man sich nicht von den Protagonisten verabschieden will. „Ein halbes Herz“ ist eins davon. Die Autorin hat es wieder geschafft, mich die Welt ringsherum vollkommen vergessen zu lassen. In bin in das Leben von einer Frau eingetaucht, die mir Natur und das beschauliche Inselleben auf Gotland näher gebracht hat. Die mir gezeigt hat, wie ein Trauma in der Kindheit, das ganze Leben beeinflussen kann. Die Frau Elin kommt sehr distanziert rüber. Das Kind Elin warmherzig und unendlich tapfer.
Eine absolute Empfehlung von mir. Danke Sofia Lundberg.
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„Ein halbes Herz“ von Sofia Lundberg ist meiner Meinung nach ein rundum gelungener, erstklassiger Roman!
Aber nun mal Schritt für Schritt...
Der Roman handelt von der Geschichte der erfolgreichen Fotografin „Elin Boals“. Elin lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter …
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„Ein halbes Herz“ von Sofia Lundberg ist meiner Meinung nach ein rundum gelungener, erstklassiger Roman!
Aber nun mal Schritt für Schritt...
Der Roman handelt von der Geschichte der erfolgreichen Fotografin „Elin Boals“. Elin lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in New York und führt von außen betrachtet ein perfektes Leben. Gebürtig kommt Elin aus Gotland (Schweden). Ihr Mann und ihre Tochter verzweifeln allmählich, denn Elin scheint ein „Herz voller Geheimnisse“ mit sich zu tragen. Auf den ersten Blick wirkt Elin sehr stark und nahezu unnahbar - es stellt sich jedoch heraus, dass sich hinter ihrer Fassade viel Leid und ein tiefer Schmerz im Hinblick auf ihre Vergangenheit verbergen.
Nachdem einige Hintergründe und Erinnerungen aus Elins Kindheit hervorgetreten sind, erhält sie plötzlich einen Brief von ihrem alten Freund aus Schweden. Mit ihrer Tochter Alice nimmt Elin die Reise auf sich, um den tiefen Schmerz aus ihrer Vergangenheit endlich zu verarbeiten... welches Geheimnis sie wirklich hütet, wird in dem Buch spannend erläutert!
Nun zu dem Schreibstil und Aufbau des Romans...
Das Buch enthält zeitliche „Sprünge“, an die ich mich erst nach einigen Kapiteln gewöhnen konnte. Die Sprünge von Elins Kindheit bis zur Gegenwart ergeben von Seite zu Seite mehr Sinn, denn das Bild von Elin wird immer „klarer“ und intensiver. Ich habe die Rückblicke abschließend als sehr sinnvoll empfunden!
Meiner Meinung nach handelt es sich um ein grandioses Buch, welches den Titel „Nr. 1 Bestseller“ in Schweden definitiv verdient hat! Der Schreibstil von Lundberg ist einfach gehalten, jedoch trotzdem lebendig geschrieben.
Die Charaktere, aber auch Landschaften werden detailliert beschrieben - teilweise jedoch erst im Verlauf des Buches.
Es hat mich unglaublich gepackt, wie emotional und authentisch diese Geschichte erzählt wird!
Ich empfehle das Buch definitiv weiter und werde mir das andere Buch von Sofia Lundberg bestellen!
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Die Schwedin Elin Boals ist verheiratet, Mitte Vierzig, Mutter einer Tochter und erfolgreiche Portraitfotografin in New York. Sie lebt hinter ihrer Kamera wie in einem abgeschirmten Bereich, fernab von anderen Menschen, die sie nicht an sich herankommen lässt. In ihrer Arbeit geht sie auf, …
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Die Schwedin Elin Boals ist verheiratet, Mitte Vierzig, Mutter einer Tochter und erfolgreiche Portraitfotografin in New York. Sie lebt hinter ihrer Kamera wie in einem abgeschirmten Bereich, fernab von anderen Menschen, die sie nicht an sich herankommen lässt. In ihrer Arbeit geht sie auf, vernachlässigt sogar Ehemann Sam und ihre Tochter. Als sie eine Nachricht aus ihrer Heimat Gotland erhält, brechen lange verborgene Erinnerungen hervor und Elin wird klar, sie muss sich ihrer Vergangenheit stellen.
Auf Sofia Lundbergs neuen Roman habe ich schon hingefiebert. In diesem Buch stellt sie uns Elin Boals vor, deren Leben im ständigen Wechsel durch zwei Zeitperspektiven immer näher beleuchtet wird. Die Gegenwart im Jahr 2017 zeigt Elin als gefragte Fotografin in New York und die Vergangenheit dreht sich um Elins Kindheit in den Jahren 1979 und 1982.
Sehr berührend empfand ich die Schilderung ihrer Kindheit mit der manisch depressiven Mutter und einem Vater im Gefängnis. Ständig war sie mit den beiden Brüdern den Wutausbrüchen der Mutter ausgesetzt, nie konnte sie es ihr recht machen, es gab nicht genug zu essen und im Grunde war Elin mehr um die Brüder besorgt als ihre Mutter. Elin fehlte ihr Vater, die Mutter hatte einen neuen Liebhaber und die belastenden Probleme waren für ein Kind wie Elin einfach zuviel. Diese Kindheitserfahrungen machen Elin noch als Erwachsene zu schaffen, außerdem gab es ein schreckliches Erlebnis mit dauerhaften Schuldgefühlen, die nie austherapiert wurden. Elin muss sich ihrer Vergangenheit stellen.
Die Zeitschiene aus der Kindheit hat mich komplett mitgerissen, ich habe viele Emotionen gefühlt und war in dieser bewegenden Schilderung regelrecht gefangen. Das Schicksal der Kinder und Elins Kampfgeist hat mich ergriffen und ich freute mich über jede noch so kleine liebevolle Geste ihnen gegenüber.
Dagegen war mir die erwachsene Elin regelrecht fremd, sie vergräbt sich in ihre Arbeit, übergeht ihren Mann. Merkwürdig unausgereift, leer und gefühlslos wirkte sie auf mich, von Selbstvorwürfen zerfressen, so konnte sie mich leider nicht so packen. Sicherlich sollte Elin so unnahbar wirken, für den Lesesog war aber hauptsächlich die Vergangenheit für mich relevant.
Der Roman hat eine melancholische Grundstimmung, die durch die bestehenden Probleme entsteht und auch nicht durch schöne bildhaft beschriebene Landschaften und Stimmungen weichen kann.
Elins Geheimnis liegt über der Geschichte wie ein dunkler Schatten, diese lange verdrängte Schuld, kann nur durch eine Reise in ihre Heimat aufgearbeitet werden.
Sofia Lundberg hat mich mit ihrem wunderschönem Sprachstil und ihren besonderen Figuren erneut begeistert. Auch wenn mich manches Verhalten der Charaktere gestört hat, war es mir ein besonderes Vergnügen, die Figuren durch die Handlung zu begleiten. Das Denken und Handeln von Menschen ist nicht immer geradlinig, logisch und klar, man muss auch ihr Anderssein akzeptieren.
"Ein halbes Herz" ist eine dramatische Geschichte mit einem klaren Erzählvorteil in der Vergangenheit. Es lässt schlimme Schuldgefühle ans Tageslicht kommen. Nur wenn man sich seinen Problemen stellt, kann man ein zerbrochenes, halbes Herz heilen.
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Kann man mit einem Herzen voller Geheimnisse wirklich lieben?
Der Roman hat mich wirklich überraschend begeistert. Schon der Klappentext hat mein Interesse geweckt, das Buch an sich aber hat mich vollkommen mitgerissen!
Mir gefällt besonders die Art des Aufbaus: Die Sprünge in …
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Kann man mit einem Herzen voller Geheimnisse wirklich lieben?
Der Roman hat mich wirklich überraschend begeistert. Schon der Klappentext hat mein Interesse geweckt, das Buch an sich aber hat mich vollkommen mitgerissen!
Mir gefällt besonders die Art des Aufbaus: Die Sprünge in der Zeit führen dazu, dass man die Figuren und die Handlung nach und nach kennen und verstehen lernt. Zunächst versteht man die Zusammenhänge nicht und es tauchen einige Fragen auf, aber beim Lesen lassen sich schnell Antworten finden. Dieser Aufbau hat wirklich für Spannung gesorgt, aber auch Sympathie zu den Figuren geschaffen.
Auch die Sprache gefällt mir gut. Es gab so viele gefühlvolle Beschreibungen, so dass man sich sehr einfach in die Situationen einfühlen konnte. Der Ausdruck ist gut und leicht verständlich, es lässt sich also flüssig lesen.
Da sich die Story um ein Geheimnis dreht, ist die Auflösung von diesem entscheidend dafür, ob man das Buch insgesamt gut oder schlecht findet. Ohne etwas vorweg nehmen zu wollen, würde ich behaupten, dass der Roman lesenswert ist, selbst wenn man mit dem Schluss nicht gänzlich zufrieden ist. Die Sprache, der Aufbau und die Charaktere liefern schon so viel. Man hat mit diesem Buch eine tolle Lektüre.
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Das Buch ist eine Aufarbeitung von Kindheitserlebnissen der Hauptperson. Immer wird die Gegenwart durch Rückblenden durchbrochen. Und am Ende... ja, da zeigt sich, dass das Leben seine eigene Dynamik hat und manches, was so scheint, nicht so sein muss wie man annimmt.
Ich habe eine Weile …
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Das Buch ist eine Aufarbeitung von Kindheitserlebnissen der Hauptperson. Immer wird die Gegenwart durch Rückblenden durchbrochen. Und am Ende... ja, da zeigt sich, dass das Leben seine eigene Dynamik hat und manches, was so scheint, nicht so sein muss wie man annimmt.
Ich habe eine Weile gebraucht, um mit dem Buch warm zu werden. Aber dann konnte ich nicht mehr aufhören und wollte die Rätsel der Vergangenheit erkunden.
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Inhalt:
Ihre Kamera ist ihr Schutzwall gegen die Welt – denn obwohl die schwedische Fotografin Elin Boals eine glänzende Karriere in New York absolviert, hat sie sich zurückgezogen in ihren ganz eigenen Kosmos. Niemandem gewährt sie Zugang zu ihrem Inneren, nicht einmal ihrer …
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Inhalt:
Ihre Kamera ist ihr Schutzwall gegen die Welt – denn obwohl die schwedische Fotografin Elin Boals eine glänzende Karriere in New York absolviert, hat sie sich zurückgezogen in ihren ganz eigenen Kosmos. Niemandem gewährt sie Zugang zu ihrem Inneren, nicht einmal ihrer Familie. Als sie völlig unerwartet einen Brief aus ihrer Heimat Gotland erhält, brechen die Erinnerungen mit Macht über sie herein. Denn Elin hütet ein tragisches Geheimnis – eine tiefe Schuld, die sie damals dazu trieb, die Insel für immer zu verlassen. Und nun spürt sie, dass sie an den Ort ihrer Kindheit zurückkehren muss, wenn sie jemals wirklich glücklich werden will …
Meine Meinung:
Elin ist Fotografin, verheiratet und hat eine Tochter. Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen, ist nicht immer einfach, zumal Elin sich immer mehr in die Vergangenheit verliert. Und genau das ist es, was das Lesen auch etwas schwierig macht. Ständige Zeitsprünge sollen vielleicht etwas Spannung aufbauen. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Hat Elin als Kind noch um die Gunst ihrer Mutter und um die Familie gekämpft, lässt sie ihren eigenen Mann in der Gegenwart links liegen und widmet sich nur ihrer Fotografie.
Diese Passagen in der Gegenwart fand ich extrem zäh und teilweise sogar langweilig geschrieben. Erschwerend kam auch hinzu, dass mir Elin extrem unsympathisch war. So zogen sich die etwas über 400 Seiten lange dahin und ich war doch froh, als ich endlich fertig war.
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In der ersten Hälfte ist es mir schwer gefallen, am Ball zu bleiben. In den Kapiteln zur Gegenwart fehlten mir Erläuterungen zur Hauptperson. Einiges schien mir wild zusammengeschrieben.
Die Vergangenheit liest sich wesentlich verständlicher, löst aber aufgrund der Thematik …
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In der ersten Hälfte ist es mir schwer gefallen, am Ball zu bleiben. In den Kapiteln zur Gegenwart fehlten mir Erläuterungen zur Hauptperson. Einiges schien mir wild zusammengeschrieben.
Die Vergangenheit liest sich wesentlich verständlicher, löst aber aufgrund der Thematik Beklemmungen bei mir aus.
Aber dann .... ab ca Mitte des Buches, hat es mich gepackt. Die Lebensgeschichte wird rund und hat mich am Ende sehr nachdenklich werden lassen. Ich glaube, so wie Elin geht es vielen Menschen. Aus Angst hinterfragt man einige Ereignisse nicht mehr und geht vom Schlimmsten aus. Das muss aber gar nicht stimmen.
Besonders die letzte Seite wird mich lange beschäftigen. Ich zitiere daraus:
"Und diese Erinnerungen brennen sich ein. ....... Manche beeinflussen uns ein Leben lang. Mehr, als wir es wahrhaben wollen. Und möglicherweise ohne Grund. Bist du sicher, dass du dich an alles so erinnerst, wie es wirklich war?"
Insgesamt ein wirklich gutes Buch - wer allerdings "Das rote Adressbuch" auch gelesen hat, könnte etwas enttäuscht sein, da es sich nicht ganz so leicht lesen lässt.
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Die Schwedin Elin Boals hat eine beachtliche Karriere als Fotografin gemacht. Sie ist Mitte vierzig und lebt in New York. Aber sie lässt niemanden wirklich an sich herankommen und an ihren Gefühlen teilnehmen. Hinter ihrer Kamera fühlt sie sich wohl und abgeschirmt. Doch dann …
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Die Schwedin Elin Boals hat eine beachtliche Karriere als Fotografin gemacht. Sie ist Mitte vierzig und lebt in New York. Aber sie lässt niemanden wirklich an sich herankommen und an ihren Gefühlen teilnehmen. Hinter ihrer Kamera fühlt sie sich wohl und abgeschirmt. Doch dann erhält sie eine Nachricht aus Gotland, die alle Erinnerungen, die sie so gut verschlossen hat, mit einem Mal wieder hervorholen. Denn es gab einen Grund, dass sie damals die Insel verlassen hat. Ihr wird bewusst, dass sie sich ihren Erinnerungen und dem Ort der Kindheit stellen muss, wenn sie zufrieden und glücklich werden will.
Das wundervolle Cover hat meine Aufmerksamkeit geweckt und als ich dann erkannte, dass es ein neues Buch der Autorin Sofia Lundberg ist, war klar, dass ich dieses Buch lesen muss, denn „Das rote Adressbuch“ hat mir sehr gefallen. Ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte ist wundervoll und berührend, und der Schreibstil der Autorin ist einfühlsam und angenehm zu lesen.
Wir lernen Elin als erfolgreiche Fotografin kennen und auf einem anderen Zeitstrang bewegen wir uns in die Vergangenheit und damit in die Kindheit Elins. Es war keine einfache Kindheit, denn sie ist in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, wo auch Gewalt an der Tagesordnung war. Je besser ich Elin Boals kennenlernte, umso besser konnte ich mich auch in sie hineinversetzen. Die Charaktere sind alle glaubhaft und vielschichtig beschrieben.
Die Geschichte hat mich berührt und zum Nachdenken angeregt. Das was wir erlebt haben und was unsere Erinnerungen ausmacht, beeinflusst uns ein Leben lang. Selbst verdrängte Erinnerungen haben Auswirkungen auf unser Leben. Das wir in diesem Buch ganz anschaulich dargestellt.
Mich hat dieses wundervolle Buch von Anfang an gepackt und ich habe es sehr gerne gelesen.
Empfehlenswert!
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Der Roman „Ein halbes Herz“ von Sofia Lundberg berührt trotz einiger Hänger das Herz und liest sich leicht weg.
Die Starfotografin Ein hat alles, was man sich wünschen kann. Einen gut laufenden Job, der ihr Spaß macht, einen erfolgreichen Mann und eine junge …
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Der Roman „Ein halbes Herz“ von Sofia Lundberg berührt trotz einiger Hänger das Herz und liest sich leicht weg.
Die Starfotografin Ein hat alles, was man sich wünschen kann. Einen gut laufenden Job, der ihr Spaß macht, einen erfolgreichen Mann und eine junge Tochter. Doch so sehr sie auch in erstem aufgeht, so wenig ist sie Zuhause und so sehr leidet ihre Familie unter ihrer stetigen Abwesenheit. Ein Schatten scheint zeitweise über ihr zu hängen. Erst nach und nach lässt sie Erinnerungen wieder zu, die sie fern in ihre Vergangenheit in einem anderen Land, abseits von Glamour und Fröhlichkeit führen. Ihre Geheimnisse sind gut vergraben, doch wie lange kann man eine Lüge leben?
Unterteilt in zwei geschichtliche Stränge erfährt der Leser*in nach und nach von Elins schwieriger Kindheit und lebt zeitlich mit der erwachsenen Elin im Hier und jetzt in den USA. Die Geschichte ist gut verwoben und in sich schlüssig. Sie bricht immer genau im richtigen Moment ab und springt in die andere Zeit, um trotzdem spannend zu bleiben. Die Beschreibungen von Landschaft und Stimmung sind schön gezeichnet und lesen sich gut dahin. Die Charaktere sind nicht immer Sympathieträger. Ich hatte meine Schwierigkeiten, mich mit der älteren Elin zurecht zu finden. Rückblickend ist es eigentlich gerade das Realistische an diesem Roman, dass die Protagonistin nicht fehlerfrei ist und zeigt sich im Verlauf als schlüssig.
Etwas Mühe hatte ich mit der Auflösung des Geheimnisses aus der Vergangenheit. Dieses vorantreibende Element wurde meiner Meinung nach zu früh und zu ernüchternd aufgelöst, sodass ich nach 3/4 des Buches etwas enttäuscht war. Es dauerte einige Kapitel, um zu zeigen, dass die Geschichte hier noch nicht zu Ende war. Gegen Ende kam es zu ein paar cleveren Wendepunkten, die dem Roman wieder genügend Fahrt gaben. Gefühle weckte Elias Geschichte auf jeden Fall in mir und außer dem angesprochenen Hänger konnte ich mich gut in der gezeichneten Landschaft und dem Leben der Protagonistin verlieren.
Ein kurzweiliges Buch, das zeigt, dass nicht alles im Leben so ist wie es scheint und es Entscheidungen gibt, die das Leben komplett verändern können.
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