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In einer Nacht hat der Bauer Tille Storkema Grausames vollbracht. Wie kam es dazu? Wie konnte er danach Jahre lang als Familienvater weiterleben, als wäre nichts geschehen? Peter Middendorp versetzt sich in die Rolle des Gewalttäters. Entstanden ist ein höchst kunstvoller Roman, der sich Wahrheiten stärker annähert, als es durch bloße Fakten möglich ist.
Peter Middendorp, 1971 in Emmen, Niederlande, geboren, hatte 2014 als Autor seinen ersten durchschlagenden Erfolg mit dem Roman Vertrouwd voordelig (ausgezeichnet mit dem Groninger Boekenprijs). Seit 2012 ist er Kolumnist bei der Tageszeitung de Volkskrant. 'Jij bent van mij' ('Du gehörst mir') hat in den Niederlanden bei Presse und Lesepublikum ein begeistertes Echo hervorgerufen. Der Roman wurde für den BookSpot Literaturpreis und für das Beste Groninger Boek 2019 nominiert.
Rolf Erdorf, geboren 1956, studierte Romanistik, Germanistik und Niederländische Philologie und arbeitete im Anschluss einige Jahre als freier Journalist für den niederländischen Rundfunk. Seit 1989 ist er hauptberuflich niederländisch-deutscher Übersetzer mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendliteratur sowie Kunst- und Kulturgeschichte. Für seine Übersetzungen aus der niederländischen Kinder- und Jugendliteratur erhielt er mehrere Preise, darunter den renommierten niederländischen Martinus Nijhoff Prijs sowie den Deutschen Jugendliteraturpreis und den Gustav-Heinemann-Friedenspreis.
Rolf Erdorf, geboren 1956, studierte Romanistik, Germanistik und Niederländische Philologie und arbeitete im Anschluss einige Jahre als freier Journalist für den niederländischen Rundfunk. Seit 1989 ist er hauptberuflich niederländisch-deutscher Übersetzer mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendliteratur sowie Kunst- und Kulturgeschichte. Für seine Übersetzungen aus der niederländischen Kinder- und Jugendliteratur erhielt er mehrere Preise, darunter den renommierten niederländischen Martinus Nijhoff Prijs sowie den Deutschen Jugendliteraturpreis und den Gustav-Heinemann-Friedenspreis.
Produktdetails
- Oktaven
- Verlag: Freies Geistesleben
- Artikelnr. des Verlages: 3013
- Seitenzahl: 283
- Erscheinungstermin: 20. August 2019
- Deutsch
- Abmessung: 29mm x 129mm x 205mm
- Gewicht: 424g
- ISBN-13: 9783772530135
- ISBN-10: 3772530133
- Artikelnr.: 56530394
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Tille Storkema, der sich bereits als Kind ignoriert, verachtet und vor allem ungeliebt fühlt.
Sein Leben verläuft total unspektakulär....der Vater war bereits Bauer, was liegt näher als ebenfalls Bauer zu werden? Er heiratet Ada, das einzige Mädchen das sich für ihn …
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Tille Storkema, der sich bereits als Kind ignoriert, verachtet und vor allem ungeliebt fühlt.
Sein Leben verläuft total unspektakulär....der Vater war bereits Bauer, was liegt näher als ebenfalls Bauer zu werden? Er heiratet Ada, das einzige Mädchen das sich für ihn interessiert....sie bekommen gemeinsame Kinder, sie leben mehr oder weniger zufrieden vor sich hin und die Jahre vergehen.
Nachdem aus aber seiner Ehe die Luft raus ist, vergewaltigt er eines Tages ein junges Mädchen und bringt sie anschließend um.
Die Tat wird erstmal den ansässigen Asylbewerbern angehängt, bis Jahre später Tille als Täter entlarvt wird.
Mit deutlichen klaren Worten erzählt der Autor diese Geschichte aus Tilles Perspektive und lässt uns teilhaben an den Gedanken und Gefühlen dieses Menschen. Warum hat er das Verbrechen vollbracht? Ist er Täter oder Opfer?
Schon interessant was sich in so einem Kopf abspielt, aber lies selbst.....
Von mir ganz klar
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Düstere Enthüllungen eines Täters
Du gehörst mir von Peter Middendorp ist eins dieser Buch über das man als Leser noch sehr lange nachdenkt.
Erzählt wird aus Tilles Sicht über sein Leben auf dem Bauernhof, über das kennenlernen seiner Frau und die …
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Düstere Enthüllungen eines Täters
Du gehörst mir von Peter Middendorp ist eins dieser Buch über das man als Leser noch sehr lange nachdenkt.
Erzählt wird aus Tilles Sicht über sein Leben auf dem Bauernhof, über das kennenlernen seiner Frau und die Gründung einer Familie.
Als man erfährt das Tille ein Mädchen vergewaltigt und getötet hat, wird man von einer seltsamen Atmosphäre gepackt, da er auch über seine Ängste bezüglich seiner eigenen Tochter schreibt als sie älter und interessant für Tille wird. Eine gewisse Beklemmung begleitete mich fast die gesamte Zeit hindurch. Die Hoffnung, dass dieses schreckliche Verbrechen aufgedeckt wird zog sich ziemlich lange durch die Lektüre.
Der Roman hat mich teilweise abgestoßen,da er sehr schonungslos die Eindrücke des Gewalttäters Tille Storkema erzählt. Der Autor versteht es sehr gut sich in diese Rolle hineinzuversetzen und dem Leser dieses Gefühl Nahe zu bringen. Er lässt ihn sogar tief in diese kranke Seele blicken,ohne Rücksicht auf das zarte Gemüt der lesenden zu nehmen.
Interessant fand ich außerdem das Umfeld des Täters. Der Vorfall weckte viele Spekulationen in dem kleinen Dorf, der Verdacht viel auf Asylbewerber, eines dieser Klischees, bei dem dem Leser ja bereits klar ist, dass der Täter woanders zu suchen ist.
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DU GEHÖRST MIR" von Peter Middendorp ist ein Roman vom Verlag Oktaven.
Er besteht aus vier Hauptkapitel (Frühling,Sommer,Herbst und Winter).
283Seiten haben mir sehr gute Unterhaltung geboten,ein grossartiger Roman ,der unter die Haut geht.
Es kommen viele …
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DU GEHÖRST MIR" von Peter Middendorp ist ein Roman vom Verlag Oktaven.
Er besteht aus vier Hauptkapitel (Frühling,Sommer,Herbst und Winter).
283Seiten haben mir sehr gute Unterhaltung geboten,ein grossartiger Roman ,der unter die Haut geht.
Es kommen viele verstörende,schmerzhafte und erschreckende Szenen vor,die aus der Sicht des Täters geschrieben werden.
Die Ich-Erzählung ist einfach und gut zu verstehen,aber es gibt oft monotone Gespräche,die meiner Meinung nach etwas weniger hätten sein können.Eine Aussage zum Beispiel wird bis zu drei mal hintereinander in einem Satz wiederholt.
Der Familienvater Tille Storkema wird plötzlich eines Nachts zu einem Vergewaltiger und Mörder.
Er greift ein sechzehnjähriges Mädchen an,aber erst 13 Jahre müssen vergehen,bis endlich die Wahrheit ans Licht kommt .
In dieser Zeit lebt er als Bauer mit seiner Familie ganz normal weiter,er verdrängt das "Unglück ",wie er es nennt.
Er redet sich meiner Meinung die Tat als Unglück ein,um sein Gewissen zu beruhigen und unauffällig weiter zu leben.
Immer wieder wird ermittelt und schliesslich gibt es Anschuldigungen gegen mutmaßliche Täter aus einem Asylbewerberheim.
Doch nach 13 Jahren wird Tille durch einen DNA Test gefasst und seine Familie ist zerstört.
Er wurde als Kind viel missachtet und musste einen schrecklichen Unfall seines Vaters mitansehen.
Ist das der Grund seiner Tat?
Meiner Meinung nach ein klares NEIN!
Er beschreibt,dass ihn sein Körper zu der Tat getrieben hat,aber nicht sein Geist.
Mich als Mutter hat der Roman sehr mitgenommen.Ich kann solche Taten nicht nachvollziehen.Egal,wie schwer die Kindheit war.Er konnte es als Familienvater einfach nicht ertragen,von seiner Frau zurückgewiesen zu werden und zählt dies unter anderem als Gründe auf.
In den 13Jahren lebt er in seiner eigenen Welt,erleidet Flashbacks und konnte teilweise seine Tat nicht von der Realität unterscheiden.
FAZIT:Sehr zu empfehlen,die Rolle eines scheinbar harmlosen Gewallttäters wird detailliert und extrem gut beschrieben.
Ein spannender Einblick in eine psychophatische Seele.
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Tille Storkema wächst in einem niederländischen Dorf auf einem abgeschiedenen Bauernhof auf. Seine Eltern leben so, wie es seit Generationen der Fall war, bestimmt durch den Wechsel der Jahreszeiten, dem natürlichen Gang der Dinge folgend. Als er Ada kennenlernt, wirbelt diese sein …
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Tille Storkema wächst in einem niederländischen Dorf auf einem abgeschiedenen Bauernhof auf. Seine Eltern leben so, wie es seit Generationen der Fall war, bestimmt durch den Wechsel der Jahreszeiten, dem natürlichen Gang der Dinge folgend. Als er Ada kennenlernt, wirbelt diese sein Leben durcheinander, sie hinterfragt die nie in Frage gestellten Regeln, fügt sich letztlich aber in die kleine Gemeinschaft ein, denn so etwas wie Familie hat sie selbst nie kennengelernt und vielleicht ist das der Preis für ein Zuhause. Doch dann geschieht etwas, das Tille als er bereits Vater ist, von seinem üblichen Weg abbringt. Ein junges Mädchen, eine Wiese, ein Verbrechen. Doch er wird nicht gefasst. Zwei Jugendliche Asylbewerber verdächtigt man. Und Tille muss mit der Schuld leben.
Schon wenn man den ersten Satz von Peter Middendorps Roman liest, ist einem klar, dass der Autor seine Leser nicht schonen wird. Mit dem grausamen Unfall mit dem Mähdrescher, der Tilles Vater beinahe das Leben gekostet hätte, beginnt die Geschichte und legt den Grundstein für die völlige Verstörung des Jungen, die in dessen Erwachsenenleben erst richtig dramatische Züge annehmen wird. Der Blick in den Kopf eines Mannes, dessen Horizont begrenzt ist, der nie aus seinem Dorf herausgekommen ist und an dem jede Entwicklung vorbeigegangen ist. Keine leichte Lektüre und bisweilen grenzwertig bis verstörend.
Der Roman basiert lose auf dem Mord an der 16-jährigen Marianne Vaatstra, die 1999 in der Nähe ihres Elternhauses in Zwaagwesteinde vergewaltigt und ermordet wurde und deren Tod zu Ausschreitungen gegenüber den Bewohnern eines Asylbewerberheims führten. Der Täter wurde erst 2012 dank einer großangelegten DNA Analyse ausfindig gemacht. Bis dahin lebte der Bauer unbehelligt in der Nähe des Tatortes. Bei der Verhandlung sagte er aus, dass ihm, als er das Mädchen auf dem Fahrrad sah, plötzlich der Gedanke „Du gehörst mir“ durch den Kopf geschossen war und er nicht anders handeln konnte.
Middendorp findet die passende Sprache für dieses verstörende Verbrechen, für diesen gestörten Protagonisten. Starke Parallelen zur Natur ruft er hervor, um die Verbundenheit der Bauernfamilie zu unterstreichen; kurze Sätze und knappe Dialoge versinnbildlichen das schlichte Gemüt Tilles, der das Geschehen als Unfall sieht, der leider unvermeidlich war. Unfälle passieren halt, ohne dass jemand etwas dafür könnte. Ein schockierendes Buch, das so manchem Leser auch schwer zusetzen dürfte.
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Interessant, spannend und auch verstörend
Im neuen Roman des Niederländers Peter Middendorp steckt der Leser von Anfang an im Kopf des Protagonisten. Einerseits normaler, liebender Familienvater und andererseits Vergewaltiger und Mörder. Verwirrend dabei ist, dass man die …
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Interessant, spannend und auch verstörend
Im neuen Roman des Niederländers Peter Middendorp steckt der Leser von Anfang an im Kopf des Protagonisten. Einerseits normaler, liebender Familienvater und andererseits Vergewaltiger und Mörder. Verwirrend dabei ist, dass man die beschriebenen Gedanken, Emotionen und Sichtweisen durchaus nachvollziehen kann. Fast sogar Verständnis für die Entwicklungen hin zum tragischen Unglück entwickelt. Genau darin liegt das spannende und auch verstörende Moment.
Geschrieben ist das Buch in einer sehr einfachen, klaren und schönen Sprache. Passend zu dem lakonischen und unprätentiösen Wesen der Hauptfigur. Schwierig sind die sprunghaften Szenenwechsel und völlig unlogisch ist die späte Überführung des Täters nach 13 Jahren. Dennoch ein außergewöhnliches Buch, das nachhaltig Eindruck hinterläßt.
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sich sebst verlieren
Das Gefühl, sich verächtlich zu fühlen, nagt an einem Menschen. Über lange Zeit gesehen, zerstört es einen Teil des Wesen. Das Menschsein verlassen ist das schlimmste. Die meisten, die so fühlen, werden keine Täter, aber es kann wohl dazu …
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sich sebst verlieren
Das Gefühl, sich verächtlich zu fühlen, nagt an einem Menschen. Über lange Zeit gesehen, zerstört es einen Teil des Wesen. Das Menschsein verlassen ist das schlimmste. Die meisten, die so fühlen, werden keine Täter, aber es kann wohl dazu beitragen. Tille ergibt sich in sein Leben als wäre es vom Schicksal vorgegeben. Der Vater Bauer, also wird er es auch. Ada war das einzige Mädchen, das sich für ihn interessierte, also heiratete er sie. Eine echte Lebensgestaltung ist das nicht.
Peter Middendorp zeichnet die Figuren ehrlich, wie man es nicht immer in der Literatur findet. Eine große Stärke des Autors. So kann man Vater und Mutter von Tille so nehmen wie sie sind. Ada auch und die gemeinsamen Kinder.
Die Geschichte ist wirklich tragisch. Streckenweise ist es schmerzhaft zu lesen.
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In diesem Buch wird ständig zwischen Zeiten und Erinnerungen hin und her gesprungen, allerdings gar nicht störend sondern natürlich und darum wusste man auch immer, in welcher Zeit sich der Protagonist innerhalb seiner Gedankenwelt gerade befand.
Das Geschehen hat mich nicht wirklich …
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In diesem Buch wird ständig zwischen Zeiten und Erinnerungen hin und her gesprungen, allerdings gar nicht störend sondern natürlich und darum wusste man auch immer, in welcher Zeit sich der Protagonist innerhalb seiner Gedankenwelt gerade befand.
Das Geschehen hat mich nicht wirklich mitgerissen, leider war man als Leser nicht mittendrin sondern es war so, als ob man durch den Spalt eines Vorhangs vorsichtig in das Haus der Familie Storkema blickt. Somit war es auch nicht möglich, besondere Sympathien oder Gefühle zu den Protagonisten aufzubauen, und das hat mein Lesevergnügen definitiv geschmälert.
Mein Fazit: lässt sich ganz gut lesen, wenn man es nicht kennt hat man aber auch nicht viel verpasst!
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Inhalt:
In "Du gehörst mir" versetzt uns der Autor in die Rolle des Täters. Man weiß direkt, wer der Täter ist und durch den Klappentext auch schon etwas, was er angestellt hat. Nun begleiten wir Tille durch sein Leben und seine Gedanken. Denn da erst anderen Spuren, …
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Inhalt:
In "Du gehörst mir" versetzt uns der Autor in die Rolle des Täters. Man weiß direkt, wer der Täter ist und durch den Klappentext auch schon etwas, was er angestellt hat. Nun begleiten wir Tille durch sein Leben und seine Gedanken. Denn da erst anderen Spuren, zum Beispiel in einem nahe liegendem Asylantenheim, nachgegangen werden fällt lange kein Verdacht auf ihn. Erst einige Jahre später und wegen einem DNA Abgleich wird Tille überführt.
Der Autor Peter Middendorp wurde in den Niederlanden mit dem Buch mehrfach für Preise nominiert.
Rezension:
Die Idee ein Buch aus Sicht eines Täters zu schreiben finde ich sehr spannend, doch ist es - für mich - hier zu langatmig geworden. Es wird zu lang und zu ausführlich das Familienleben beschrieben. Ja, es soll ausführen, in welcher Situation Tille sich befindet und wie es scheinbar zu der Tat gekommen ist, doch denke ich, hätte man das kürzer bzw. spannender beschreiben können. Alles in allem ist das Buch für mich eher ein Familiendrama, als ein Thriller/Krimi.
Die Sprache finde ich jedoch gelungen und der Lesefluss war angenehm und ich musste nichts öfter lesen um Satz oder Inhalt zu verstehen. Ja, es wird ab und an zwischen dem Jetzt (Tille im Gefängnis bzw in Gedanken beim Verhör) und dem Verlauf seines Lebens hin und hergewechselt, doch das empfand ich nicht als störend.
Fazit :
Wer es ruhig und ohne große Spannung mag (denn wir kennen den Täter, was er angestellt hat und das er auch verhaftet wird)ist mit dem Buch gut bedient. .
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Schwieriges und anspruchsvolles Buch!
Von sofinia
Zunächst muss ich sagen, dass die Beschreibung in dem Klappentext, man würde Sympathie für Tille empfinden überhaupt nicht auf mich zutrifft. Ich habe eher beim Lesen den Eindruck bekommen, dass Tille das selbe mit seine …
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Schwieriges und anspruchsvolles Buch!
Von sofinia
Zunächst muss ich sagen, dass die Beschreibung in dem Klappentext, man würde Sympathie für Tille empfinden überhaupt nicht auf mich zutrifft. Ich habe eher beim Lesen den Eindruck bekommen, dass Tille das selbe mit seine Tochter machen würde wie mit dem Opfer. Der Schreibstil hat mir leider überhaupt nicht gefallen, da es für mich eher so rüber kam als würde ich alles nur durch einen Nebel betrachten. Die Texte waren stellenweise sehr schwer zu verstehen weil an manchen Stellen einfach die Absätze gefehlt haben. Man erfährt nicht wirklich etwas über die Hauptpersonen und der Sohn von Tille wird nur am Rande erwähnt, was mich persönlich gestört hat, da es für mich so scheint, als wäre er überhaupt nicht von belang. Ich finde dem Buch fehlt es an Spannung und Emotionen. Man bekommt erst ziemlich am Ende etwas von Tilles Gefühlen und seiner Liebe zu seiner Tochter mit gegen über den anderen Protagonisten bleiben diese Emotionen und Gefühle leider aus. Ich persönlich musste mich leider bis zum Ende durch ringen dieses Buch zu lesen und habe es auch nur geschafft, da man bis zum Schluss im Dunkeln gelassen wird wieso Tille erst nach 13 Jahren geschnappt wird wobei selbst das nur Rand weise erwähnt wird.
Mein Fazit: Ich finde das Buch sehr schwierig und anspruchsvoll und gehört leider zu meinen Flops aus dem Jahr 2019 die Geschichte an sich hätte viel Potenzial wurde aber meiner Meinung nach schlecht umgesetzt.
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eBook, ePUB
Verwirrende , realistische Schilderung eines Mordes
Tille, ein Bauernsohn, muss als Kind mit ansehen, wie der Vater ein Bein verliert. Er fühlt sich nicht angenommen vom Leben , und verbringt eine freudlose Kindheit. Doch scheint das Leben seinen normalen Lauf zu nehmen, er heiratet , und er …
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Verwirrende , realistische Schilderung eines Mordes
Tille, ein Bauernsohn, muss als Kind mit ansehen, wie der Vater ein Bein verliert. Er fühlt sich nicht angenommen vom Leben , und verbringt eine freudlose Kindheit. Doch scheint das Leben seinen normalen Lauf zu nehmen, er heiratet , und er wird zweimal Vater. Und doch passiert das Schreckliche: er vergewaltigt ein erst sechzehnjähriges Mädchen und tötet es. Lange Zeit passiert nichts, er gehört nicht zu den Verdächtigen.
Der zum Mörder gewordene Tille erinnert sich an sein bisheriges Leben, dies geschieht nicht immer chronologisch, dies macht die Geschichte manchmal etwas verwirrend. Manche Ereignisse werden schnell erzählt und einige Nebensächlichkeiten sehr ausgiebig. Die ganze Familie bleibt mir seltsam fremd in ihrem Handlungen , einzig die Tochter erscheint lebendig , das liegt wahrscheinlich daran , da sie die Einzige ist , die Tille liebt. Ob dies eine unnormale Liebe zu seiner Tochter ist , wird nur angedeutet, aber ich gehe davon aus. Die Geschichte beginnt schon sehr spannend, verläuft sich dann aber zur Mitte hin in Abschweifungen.
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