Bill Buford
Gebundenes Buch
Dreck
Wie ich meine Familie einpackte, Koch in Lyon wurde und die Geheimnisse der französischen Küche aufdeckte
Übersetzung: Hübner, Sabine
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Bill Buford, Kultautor des Bestsellers "Hitze", ist zurück am Herd! - Selbstironisch und urkomisch ist die Odyssee auf der Suche nach den Geheimnissen der französischen Küche.Bill Buford, Starautor des "New Yorker", setzt sich gern Extremen aus. Er lebte unter Hooligans und arbeitete in Italien als Pastamacher. Nun unterwirft er sich den Regeln der französischen Spitzenküche. Dafür verpflanzt er seine Frau und seine dreijährigen Zwillingssöhne kurzerhand nach Lyon. Er wird Bäckerlehrling, Schüler des Institut Paul Bocuse und Praktikant im legendären La Mère Brazier, wo er lernt, wi...
Bill Buford, Kultautor des Bestsellers "Hitze", ist zurück am Herd! - Selbstironisch und urkomisch ist die Odyssee auf der Suche nach den Geheimnissen der französischen Küche.Bill Buford, Starautor des "New Yorker", setzt sich gern Extremen aus. Er lebte unter Hooligans und arbeitete in Italien als Pastamacher. Nun unterwirft er sich den Regeln der französischen Spitzenküche. Dafür verpflanzt er seine Frau und seine dreijährigen Zwillingssöhne kurzerhand nach Lyon. Er wird Bäckerlehrling, Schüler des Institut Paul Bocuse und Praktikant im legendären La Mère Brazier, wo er lernt, wie man ein Fischfilet auf 62,5 Millimeter filetiert, Hummertürmchen baut und wie nah Kameradschaft und Intrige in der Küche beieinanderliegen. Aller Widerstände zum Trotz gibt Buford nicht auf, denn ihn treibt die Frage an: Liegt der Ursprung der französischen Küche in Italien? Eine faszinierende kulinarische Reportage.
Bill Buford, 1954 in Lousiana geboren, studierte in Berkeley und Cambridge, war Gründungsredakteur und sechzehn Jahre lang Herausgeber des Literaturmagazins "Granta" und später Verleger bei Granta Books. Von 1995 bis 2002 arbeitete er als Literaturredakteur für den "New Yorker", für den er auch heute noch tätig ist. Bei Hanser erschienen der Tatsachenbericht Geil auf Gewalt. Unter Hooligans (1992) sowie Hitze. Abenteuer eines Amateurs als Küchensklave, Sous-Chef, Pastamacher und Metzgerlehrling (2010). Buford lebt in New York.
Produktdetails
- Verlag: Hanser
- Originaltitel: Dirt: Adventures in Lyon as a Chef in Training, Father, and Sleuth Looking for the Secret of French Cooking
- Artikelnr. des Verlages: 505/26771
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 511
- Erscheinungstermin: 19. Oktober 2020
- Deutsch
- Abmessung: 218mm x 145mm x 40mm
- Gewicht: 719g
- ISBN-13: 9783446267718
- ISBN-10: 3446267719
- Artikelnr.: 59015065
Herstellerkennzeichnung
Carl Hanser Verlag
Vilshofener Straße 10
81679 München
info@hanser.de
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensentin Marlene Knobloch ahnt, dass die Fortsetzungsgeschichte des New Yorkers Bill Buford, wie er auszog, das Kochen à la français zu lernen, sogar in keimigen WG-Küchen Platz findet. Der Mann ist neugierig und kann erzählen, versichert Knobloch. Ob über die perfekte Entenbrust, koksende Spitzenköche oder einfach das selbst gewählte einfache Leben in Lyon. Bei allem Mitleid mit dem immer wieder patzenden Buford, über den die Franzosen lächeln, bei allem Ärger über das misogyne Business hat Knobloch jede Menge Spaß an Bufords Anekdoten. Und eine kleine Kulturgeschichte Frankreichs und der USA bekommt sie obendrein.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Es ist sehr unterhaltsam, oft sehr komisch. Dazu verblüffend, spannend und manchmal zum Kopfschütteln. ... Wenn man am Ende nicht Lust auf ein Omelett mit singender Butter hat, ist irgendwie was schiefgelaufen." Christine Westermann, WDR2, 17.01.21 "So packend, anschaulich und mit solch unwiderstehlicher Sprachgewalt hat noch niemand über die Seele der französischen Küche geschrieben." Denis Scheck, ARD Druckfrisch, 24.01.21 "Buford zieht aus, um die französische Küche zu verstehen. Man könnte natürlich auch Alexandre Dumas' irres 'Wörterbuch der Kochkunst' von 1873 lesen. Aber Bufords Mischung aus Erfahrungsgier und Snobismus ist amüsanter." Claudia Tieschky, Süddeutsche Zeitung, 12.12.20 "Unterhaltsam und erhellend." Insa Wilke, Deutschlandfunk Kultur, 26.11.20 "Ein großer Spaß ... Buford, war (und ist wieder) nicht grundlos beim "New Yorker", der Zeitschrift für intelligentes Erzählen. Der Mann weiß zu beobachten! Der weiß zu erzählen! ... Nach der Lektüre möchte der Leser sogleich kündigen und nach Lyon umziehen, um dort alle Gerichte dieser so einfachen und doch so schwierigen Küche zu verinnerlichen." Bert Gamerschlag, Stern, 06.11.20 "Der neue Buford: so wichtig wie Brot und Butter." Denis Scheck, April 2020
Leben fürs Kochen
Der amerikanischer Journalist Bill Buford verlegt seinen Lebensmittelpunkt und den seiner Frau und seiner zwei dreijährigen Söhne nach Lyon, um dort sein Leben der Kochkunst zu widmen. Ohne die französische Sprache zu beherrschen lernt er da bei einem …
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Leben fürs Kochen
Der amerikanischer Journalist Bill Buford verlegt seinen Lebensmittelpunkt und den seiner Frau und seiner zwei dreijährigen Söhne nach Lyon, um dort sein Leben der Kochkunst zu widmen. Ohne die französische Sprache zu beherrschen lernt er da bei einem Bäcker und in französischen Küchen. In diesem Buch erfährt man Einiges über Gourmetköche, Küchen und Rezepte, darüber wie das Leben in diesem Bereich ist und wie schwierig das „Mithalten“ . Beim Lesen habe ich viele Interessante und lesenswerte Dinge erfahren, das Buch war gut zu lesen. Trotzdem fehlte mir der „rote Faden“ der Geschichte, der ein bisschen Spannung in die Handlung gebracht hätte. So war es für mich kein Roman aber auch kein Erfahrungsbericht und auch die Rezepte sind mir etwas zu kurz gekommen. Alles in Allem hatte ich nach dem Lesen des Waschzettels mehr von dem Buch erwartet, es kommen zwar viele Themen darin vor, aber viele Themen sind nur angeschnitten. Schade, aber nichts für mich.
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Dreck - ein ganz besonderes Buch über die französische Spitzenküche !
"Dreck" von Bill Buford ist als Hardcover mit 544 Seiten im Oktober 2020 bei Hanser erschienen.
Dass es sich nicht um ein gewöhnliches Kochbuch handelt, lässt bereits der provokante Titel …
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Dreck - ein ganz besonderes Buch über die französische Spitzenküche !
"Dreck" von Bill Buford ist als Hardcover mit 544 Seiten im Oktober 2020 bei Hanser erschienen.
Dass es sich nicht um ein gewöhnliches Kochbuch handelt, lässt bereits der provokante Titel vermuten.
Bill Buford hat in seinem (beruflichen) Leben bereits die unterschiedlichsten Dinge gemacht, und zwar jedesmal mit ganzem Herzen. Seine absolute Leidenschaft ist das Kochen, und so gibt er sein New Yorker Leben komplett auf und siedelt mit seiner Frau und den 3-jährigen Zwillingen um nach Lyon, Frankreich.
Dort verdingt er sich als Lehrling / Praktikant / Koch an mehreren bekannten Institutionen und der Leser bekommt einen offenen, detaillierten und spannenden Einblick in die französische Spitzenküche. Buford scheut sich weder vor niederen Arbeiten noch kapituliert er vor dem rauhen Ton und Gebaren in den Küchen der Haute Cuisine.
In sehr unterhaltsamer Weise wird hier schonungslos berichtet, was der Autor alles erlebt und ebenso geht er auf historische Hintergründe, Besonderheiten diverrser Lebensmittel usw. ein.
An einigen Stellen war die Erzählweise etwas zu ausführlich und bisweilen muss man auch erst den roten Faden wiederfinden, da Bill Buford sich in Erinnerungen verliert und dabei erzähltechnisch ein wenig hin und her hüpft.
Das tut dem Geschehen aber keinen großen Abbruch, das Lesen hat zwar etwas länger gedauert, da das kein Buch war, was ich an einem Stück gelesen habe, aber die Lektüre hat mir umso mehr beste Unterhaltung geliefert und wirklich hochinteressante Einblicke gewährt - das könnte ich mir großartig auch als Verfilmung vorstellen :o)
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Faszinierendes Werk
Was für ein tolles Buch. Der Name des Autors, Bill Buford, war mir zuvor noch nicht begegnet. Das Cover und der Titel des Buches waren mir ebenfalls zunächst etwas seltsam vorgekommen. Allerdings hatte die Story schon beim ersten Leseeindruck gewaltiges Potential …
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Faszinierendes Werk
Was für ein tolles Buch. Der Name des Autors, Bill Buford, war mir zuvor noch nicht begegnet. Das Cover und der Titel des Buches waren mir ebenfalls zunächst etwas seltsam vorgekommen. Allerdings hatte die Story schon beim ersten Leseeindruck gewaltiges Potential gezeigt.
Bill Buford, ein amerikanischer Journalist ehemals beim New Yorker, der bereits in Italien einige Erfahrungen in Restaurantküchen gesammelt hat, verwirklicht sich einen Traum. Mit der ganzen Familie, also seiner Ehefrau und den dreijährigen Zwillinge, geht er nach Lyon in Frankreich, um die französische Haute Cuisine von unten zu erlernen und zu erleben. Dafür müssen zunächst gewaltige Hürden genommen werden, er muss Französisch lernen, das Visum ergattern, eine Wohnung finden und natürlich ein Restaurant finden, in dessen Küche er die Basis und Feinheiten der Französischen Küche von der Pike auf erlernen darf.
Das Buch ist spannend, lehrreich und unterhaltsam. Ein Gemisch aus Biographie, Kochlehrgang, historischer Betrachtung über die Entwicklung der Kochkunst in Frankreich sowie französischer Landeskunde aus dem Blickwinkel des Insiders. Unglaublich spannend und auch sehr herzerwärmend.
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In der Spitzengastronomie und besonders in deren Küchen herrschen oft strenge Regeln und ein extrem hoher Leistungs- und Arbeitsdruck. Der Ton ist rauh und direkt und nicht wirklich für sensible Seelen geeignet. Aber jeder (mich eingeschlossen), der schon einmal in einem solchen Restaurant …
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In der Spitzengastronomie und besonders in deren Küchen herrschen oft strenge Regeln und ein extrem hoher Leistungs- und Arbeitsdruck. Der Ton ist rauh und direkt und nicht wirklich für sensible Seelen geeignet. Aber jeder (mich eingeschlossen), der schon einmal in einem solchen Restaurant oder Hotel in der Küche gearbeitet und die Tage, Wochen, Jahre durchgestanden hat, kennt die Magie, die von diesen Ort ausgeht. Man wird angezogen und mitgerissen, durchgerüttelt und angeschrieen und doch geht man wieder dahin, um zu lernen, zu testen, die eigenen Grenzen auszuloten und sich einfangen zu lassen.
Genau das beschreibt Bill Bufords Buch. Er will sich einfangen lassen und muss so einiges dafür einstecken. Seine anfängliche Naivität hat mich etwas überrascht, aber er lernte schnell, dass die französische Küche nicht umsonst so hochgelobt wird. Ich musste schmunzeln über die Geschichten von Paul Bocuse, denn die kamen mir bekannt vor. Wer die Möglichkeit hat, sollte die Lehrvideos von Bocuse sehen. Da wird man schon vom Zusehen betrunken.
Die Beschreibungen aus der täglichen Küchenarbeit und das stetige Dazulernen, die vielen kleinen Küchentipps, die jeder Hobbykoch anwenden kann, die kleinen Gemeinheiten, die in jede Küche gehören und das Anbeten der ganz Großen waren interessant. Dank des schönen Schreibstils und einer guten Portion Humor konnten auch längere Passagen gut überstanden werden.
Die Geschichte gibt einen guten Einblick in die französische Küche mit ihren Eigenheiten, Einblicke in das Land und einen Blick in das Familienleben von Bill Buford.
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Eine ganz eigene Welt!
Ein Journalist, Lebenskünstler, Praktikant schreibt ein Buch über Küche, Kochen und Köche... und nennt es Dreck! Schon mal faszinierend!
Bill Buford fordert die ganze - und wirklich die ganze - Aufmerksamkeit seines Lesers! Das hier ist kein …
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Eine ganz eigene Welt!
Ein Journalist, Lebenskünstler, Praktikant schreibt ein Buch über Küche, Kochen und Köche... und nennt es Dreck! Schon mal faszinierend!
Bill Buford fordert die ganze - und wirklich die ganze - Aufmerksamkeit seines Lesers! Das hier ist kein Buch, bei dem nebenbei der Fernseher läuft oder frau noch mal eben mit der Familie telefoniert. Wenn der Leser nicht des Französischen mächtig ist, sollte es sich mindestens um einen küchenaffinen und koch- und küchenbegeisterten Leser handeln. Denn sonst verliert man hier sehr schnell die Orientierung, den roten Faden (trotz Spoilern ;-) und die Lust am Lesen.
Bill Buford ist - wie in allen seinen Büchern - schonungslos ehrlich und offen. Er macht dabei vor nichts und niemanden halt -auch nicht vor sich selbst. Diese Art und Weise sollte man schon mögen, sonst wird die Lektüre anstrengend.
Ich habe "Hitze" sehr genossen, und ich habe es auch mit "Dreck" getan.
Natürlich erfährt man auch ein paar Dinge, die man eigentlich nicht wissen wollte. Aber eben auch jede Menge mehr! Und das aus einer ganz eigenen Welt! Danke dafür!
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Der Starautor des New Yorker Bill Buford ist über fünfzig, als er sich mit Frau und Kindern aufmacht um in Lyon in einem Sterne-Restaurant als Praktikant noch einmal neu anzufangen. Er will es wissen und die Geheimnisse der Kochkunst aufdecken. Buford schreibt hier einen selbstironischen …
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Der Starautor des New Yorker Bill Buford ist über fünfzig, als er sich mit Frau und Kindern aufmacht um in Lyon in einem Sterne-Restaurant als Praktikant noch einmal neu anzufangen. Er will es wissen und die Geheimnisse der Kochkunst aufdecken. Buford schreibt hier einen selbstironischen Bericht über die Welt der berühmten französischen Haute Cuisine.
"Dreck" ist eine mit Esprit geschriebene Lektüre, interessant und unterhaltsam. Echte Geheimnisse, wie es in einer solche Profiküche zugeht, werden nicht wirklich offenbart, aber das kann man sich auch vorstellen. Die Weggefährten, die Bill Buford in seinem französischen Abenteuer begleiten, sind gut dargestellt. Seine Schreibweise ist flüssig und somit gut und angenehm zu lesen. Ein ansprechendes Buch mit einem gewissen Sarkasmus, das ich sehr gerne gelesen habe.
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Bill Buford ist ein amerikanischer Journalist, der die Herausforderung sucht. In investigativen Berichten nimmt er seine Leser in Bereiche mit, die diese wahrscheinlich niemals von innen gesehen hätten. Sei es die englische Hooliganszene, in der er als Insider recherchiert hat (siehe …
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Bill Buford ist ein amerikanischer Journalist, der die Herausforderung sucht. In investigativen Berichten nimmt er seine Leser in Bereiche mit, die diese wahrscheinlich niemals von innen gesehen hätten. Sei es die englische Hooliganszene, in der er als Insider recherchiert hat (siehe „Geil auf Gewalt“), oder die italienische Küche („Hitze“). Letzteres eine einschneidende Erfahrung, die seinen Blick auf die Zubereitung und die Qualität der Nahrungsmittel nachhaltig verändert hat.
Nun also „Dreck“, seine neueste Reportage, in der er die Geheimnisse der französischen Küche lüften und die Zustände in deren Spitzenrestaurants ergründen möchte. Also dann, Koffer packen, Familie schnappen und los geht‘s nach Lyon, der französischen Metropole mit 14 Sternerestaurants und Heimat von Spitzenkoch Paul Bocuse.
Und dann ab in die Küche. Obwohl ein gestandener Mann, wird er zum Lehrling, steht ganz unten auf der Leiter. Wahrscheinlich hätte er es sich in seinen kühnsten Träumen nicht ausmalen können, dass es dort von immenser Wichtigkeit ist, womit man eine Kartoffel schält. Kartoffelschäler? Geht gar nicht! Aber er will es ja wissen und nimmt deshalb die Strapazen einer 80-Stunden-Woche auf sich. In einer Umgebung, die von enormem Stress (weil gefordert hohem Tempo) geprägt ist, in der die unteren Chargen lausig bezahlt werden und in der das Hauen und Stechen der Köche untereinander offenbar zum guten Ton gehört. Ein Umfeld, geprägt von klarer Hierarchie, in dem intrigantes Verhalten zum Alltag gehört, wenn man vorankommen möchte.
Buford gewährt ungeschönte Einblicke, schreibt sehr anschaulich, so dass man als Leser förmlich das Töpfeklappern im Ohr hat, wenn man sich den Schweiß von der Stirn wischt. Höchst erschreckend, aber auch faszinierend, ist dieser Blick eines Insiders, der mit den Hochglanz-Reportagen über Sterne-Restaurants wenig zu tun hat und den Leser in das Mysterium der Spitzenküche eintauchen lässt, in der nicht nur mit Wasser gekocht wird.
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Ich kenne bereits das erste Buch ‚Hitze‘ von Bill Buford, in dem er sich besonders mit der italienischen Küche beschäftigt und war davon richtig begeistert. So habe ich mich sehr über diese neue Lektüre von ihm gefreut und wurde nicht enttäuscht
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Ein interessanter Einblick in die Sterneküchen Frankreichs. Der Autor Bill Buford, versteht es zu erzählen und den Leser mitzunehmen, mitten in das kulinarische Herz Frankreichs, Lyon. Ein Leben als Amerikaner in Frankreich ist nicht einfach und dann noch mit zwei kleinen Kindern. Aber die …
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Ein interessanter Einblick in die Sterneküchen Frankreichs. Der Autor Bill Buford, versteht es zu erzählen und den Leser mitzunehmen, mitten in das kulinarische Herz Frankreichs, Lyon. Ein Leben als Amerikaner in Frankreich ist nicht einfach und dann noch mit zwei kleinen Kindern. Aber die Neugier herauszufinden, was die französische Küche zu DER Küche der Welt macht, war größer. Und so beißt sich Herr Buford durch viele 80 Stunden Wochen Küchendienst um den Details auf den Grund zu gehen und Einsicht zu gewinnen. Aus geplanten 9 Monaten Aufenthalt in Lyon wurden fast 5 Jahre.
Jeder Hobbykoch hat sicherlich Freude an den Schilderungen, die ein oder andere Rezeptidee bekommt man mitgeliefert. Toll fand ich die ehrlichen Schilderungen von Land und Leute. Zusammen mit der Suche nach dem Ursprung der französischen Küche.
Aber, mir hat überhaupt nicht gefallen wie er seine private Situation mit seinen Zwillingen schilderte. Keine Zeit die Kids in den wichtigsten Jahren aufwachsen zu sehen und alles seiner Frau zu überlassen. Schade, aber Respekt an seine Frau! Daher kann ich nicht die volle Punktzahl vergeben.
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Mit dem Untertitel fasst der Autor ja bereits selbst den wesentlichen Inhalt seines Werkes hervorragend zusammen! Für meine Verhältnisse habe ich ungewöhnlich lange für die Lektüre des Buches "Dreck - Wie ich meine Familie einpackte, Koch in Lyon wurde und die …
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Mit dem Untertitel fasst der Autor ja bereits selbst den wesentlichen Inhalt seines Werkes hervorragend zusammen! Für meine Verhältnisse habe ich ungewöhnlich lange für die Lektüre des Buches "Dreck - Wie ich meine Familie einpackte, Koch in Lyon wurde und die Geheimnisse der französischen Küche aufdeckte", verfasst von Bill Buford und aus der englischen Sprache in die deutsche übersetzt von Sabine Hübner, benötigt. Ich empfand dieses mir als "Kochbuch" avisierte Buch als Genre-Mix, oder, um beim Thema "Kochen" zu bleiben, ein Eintopf mit vielen Zutaten, wie Familiengeschichte(n), Reiseberichte, Tagebuch/Biografie, Vorstellung immens vieler berühmter Köche, (stellvertretend sei hier jetzt nur Paul Bocuse genannt, dem der Autor mehrmals persönlich begegnete), bei denen Bill Buford teilweise sogar ausgebildet wurde, Back- und Weinkunde, Ausflüge in Politik und Geschichte (beispielsweise Franz I. von Frankreich, Katharina von Medici oder die Résistance im Zweiten Weltkrieg), gewürzt mit der Thematisierung von Mobbing, (Vor)Urteilen und last but not least der Frage, inwieweit sich die französische und die italienische Küche beeinflusst haben. Das erinnerte mich sehr intensiv an - "Wer hat es erfunden?" - das Hin und Her mit der Currywurst zwischen Berlin, Hamburg und dem "Ruhrpott". Ein gewöhnliches Rezept mit "Man nehme...", Zubereitungstemperatur und -dauer sowie Nährstoffangaben fand ich eigentlich nicht. Die ständigen Themenwechsel empfand ich mal als abwechslungsreich und mal als anstrengend und nach Unterbrechungen kam ich sehr häufig nur schwer "wieder rein". Dafür gab es interessante Randinformationen beispielsweise über die Verwendungsweisen von Vanille, das richtige Aufschlagen von Eiern (nur auf ebenen Flächen, keinesfalls an Gefäßrändern, da durch die eingedrückte Schale das Ei-Innere kontaminiert werden kann!) und man erlebte live die artgerechte Schlachtung eines Schweines (merkwürdige Formulierung, eigentlich!) und die Verwertung all seiner Bestandteile. An manchen Stellen gingen mir persönliche Schicksale ziemlich nahe. Vermisst habe ich ein Lesebändchen, den Titel finde ich suboptimal, auch, wenn es gegen Ende des Buches Indizien für seine Berechtigung gab, und den - teilweise traurigen - Epilog empfand ich als gute Abrundung.
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