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Können wir Glück recyceln?Ebenso poetisch wie eindringlich erzählt Antonia Michaelis_ Gesellschaftsroman von vier Menschen, deren Lebenswege sich auf Madagaskar immer wieder kreuzen, und die einander den Mut geben, Grenzen zu überschreiten und ihre Fesseln abzustreifen.Kleider, Flaschen, Schuhe - alles kann man recyceln. Warum nicht auch das Glück?Einst war Madagaskar ein Paradies, heute ist die Insel vor der Küste Afrikas fast komplett abgeholzt und bettelarm - und lebt vom Recycling. Vielleicht webt das Schicksal deshalb genau hier vier Lebenswege ineinander, um am Ende ihre Ketten zu ...
Können wir Glück recyceln?
Ebenso poetisch wie eindringlich erzählt Antonia Michaelis_ Gesellschaftsroman von vier Menschen, deren Lebenswege sich auf Madagaskar immer wieder kreuzen, und die einander den Mut geben, Grenzen zu überschreiten und ihre Fesseln abzustreifen.
Kleider, Flaschen, Schuhe - alles kann man recyceln. Warum nicht auch das Glück?
Einst war Madagaskar ein Paradies, heute ist die Insel vor der Küste Afrikas fast komplett abgeholzt und bettelarm - und lebt vom Recycling. Vielleicht webt das Schicksal deshalb genau hier vier Lebenswege ineinander, um am Ende ihre Ketten zu sprengen?
Da ist der Straßenjunge Biscuit, der sich einfach weigert, seine Träume aufzugeben. Da ist die junge Maribelle, die nie gelernt hat, Träume zu haben - bis sie die Kraft ihres Willens entdeckt. Und da sind Terje und seine Tochter Nora aus Deutschland, die gleich zwei Mal alles in Bewegung setzen werden.
Antonia Michaelis hat selbst einige Zeit auf Madagaskar gelebt. Mit »Die Wiederentdeckung des Glücks« hat die preisgekrönte Autorin einen lebensklugen, tief bewegenden Gesellschaftsroman über Empowerment geschrieben, der noch lange im Gedächtnis bleibt.
Ebenso poetisch wie eindringlich erzählt Antonia Michaelis_ Gesellschaftsroman von vier Menschen, deren Lebenswege sich auf Madagaskar immer wieder kreuzen, und die einander den Mut geben, Grenzen zu überschreiten und ihre Fesseln abzustreifen.
Kleider, Flaschen, Schuhe - alles kann man recyceln. Warum nicht auch das Glück?
Einst war Madagaskar ein Paradies, heute ist die Insel vor der Küste Afrikas fast komplett abgeholzt und bettelarm - und lebt vom Recycling. Vielleicht webt das Schicksal deshalb genau hier vier Lebenswege ineinander, um am Ende ihre Ketten zu sprengen?
Da ist der Straßenjunge Biscuit, der sich einfach weigert, seine Träume aufzugeben. Da ist die junge Maribelle, die nie gelernt hat, Träume zu haben - bis sie die Kraft ihres Willens entdeckt. Und da sind Terje und seine Tochter Nora aus Deutschland, die gleich zwei Mal alles in Bewegung setzen werden.
Antonia Michaelis hat selbst einige Zeit auf Madagaskar gelebt. Mit »Die Wiederentdeckung des Glücks« hat die preisgekrönte Autorin einen lebensklugen, tief bewegenden Gesellschaftsroman über Empowerment geschrieben, der noch lange im Gedächtnis bleibt.
Antonia Michaelis begann bereits als Kind zu schreiben. Sie ist eine renommierte Autorin von zahlreichen Büchern und Theaterstücken für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Antonia Michaelis hat mit ihrer Familie zwei Jahre auf Madagaskar gelebt und dort eine Schule für mittellose Kinder mitaufgebaut. Mittlerweile lebt sie in einem Dorf nahe der Insel Usedom. www.antonia-michaelis.de
Produktdetails
- Verlag: Droemer/Knaur
- Artikelnr. des Verlages: 3012114
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: 1. September 2021
- Deutsch
- Abmessung: 208mm x 133mm x 34mm
- Gewicht: 469g
- ISBN-13: 9783426282601
- ISBN-10: 3426282607
- Artikelnr.: 61422309
Herstellerkennzeichnung
Droemer HC
Maria-Luiko-Straße 54
80636 München
produktsicherheit@droemer-knaur.de
"Mut, Freundschaft, unbändige lebenslust - die feiert Antonia Michaelis in ihrem neuen Roman. AufMadagaskar kreuzen sich die Wege von vier Menschen. [...] Daraus webt Michaelis, die selbst dort gelebt hat, eine Geschichte, die an Wunder glauben lässt!" emotion 20211020
Madagaskar zum Dritten
Unverhofft kommt oft: kurz vor seinem 70sten Geburtstag reist Terje zum dritten Mal in seinem Leben nach Madagaskar. Überredet von seiner Tochter Nora, die für ihn eine fast Unbekannte ist und sich dorthin auf die Suche nach einem neuen Duft begibt - auf Dienstreise …
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Madagaskar zum Dritten
Unverhofft kommt oft: kurz vor seinem 70sten Geburtstag reist Terje zum dritten Mal in seinem Leben nach Madagaskar. Überredet von seiner Tochter Nora, die für ihn eine fast Unbekannte ist und sich dorthin auf die Suche nach einem neuen Duft begibt - auf Dienstreise also. Da es ihr allein etwas zu unheimlich ist, kommt der Vater mit.
Und knüpft blitzschnell an seine beiden vorherigen Madagaskar-Reisen an, die schon Ewigkeiten her sind: Einmal war er ein junger Student, der sich das Land auf einem Fahrrad erschloss und beim zweiten Mal ein Mann mittleren Alters. Wahnsinn, er fühlt noch ganz genauso, wie damals! Und kann sich dem Zauber des Landes, vor allem seiner Menschen nicht entziehen. Da gibt es zwei, an denen er auch diesmal nicht vorbeikommt. Den einstigen Straßenjungen Bisquit, der zwar nicht wunschlos glücklich ist, aber immer wieder fähig ist, seine Träume - oder Teile davon - zu leben.
Und die wunderschöne Maribelle, die Prinzessin, die nicht nur Terje verzaubert. Und nicht glücklich sein kann, obwohl sie das Glück schon am Schlafittchen hatte.
Nora, die typische Deutsche, überrascht ihren Vater und verfällt dem Land auf ihre Weise. Natürlich, weil sie - nicht nur über Terje - die richtigen Menschen dafür trifft. Und nach langem Suchen auch den richtigen Duft.
Ein Buch, in dem es auch um das Böse im Menschen - bzw. in manchen Menschen - geht, aber vor allem um das Gute. Und wie man damit so manches besiegen kann. Vor allem im Team. Auch wenn es bis fast zum Schluss nicht danach aussieht.
Kann das Glück dort wohnen, wo es für viele nur das nackte (Über)Leben gibt? Nämlich in Madagaskar, einem der ärmsten Länder der Welt?
Ja, kann es! Für die Leser dieses Buches wird es glasklar.
Antonia Michaelis ist die Meisterin im Verfassen von modernen Märchenromanen für Erwachsene. Die bis zu einem gewissen Punkt mit der Realität zu tun haben, sich dann, wenn es notwendig wird - und das wird es immer - das Recht herausnehmen, auch mal darüber hinauszuschießen. Und zwar in ihrem ganz besonderen, ziemlich frechen Stil, der den Leser ebenso fordert wie betört. Deswegen kann ich nicht oft genug auf diese überaus empfehlenswerte Autorin hinweisen!
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Kurzbeschreibung
Können wir Glück recyceln?
Ebenso poetisch wie eindringlich erzählt Antonia Michaelisʼ Gesellschaftsroman von vier Menschen, deren Lebenswege sich auf Madagaskar immer wieder kreuzen, und die einander den Mut geben, Grenzen zu überschreiten und ihre Fesseln …
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Kurzbeschreibung
Können wir Glück recyceln?
Ebenso poetisch wie eindringlich erzählt Antonia Michaelisʼ Gesellschaftsroman von vier Menschen, deren Lebenswege sich auf Madagaskar immer wieder kreuzen, und die einander den Mut geben, Grenzen zu überschreiten und ihre Fesseln abzustreifen.
Kleider, Flaschen, Schuhe – alles kann man recyceln. Warum nicht auch das Glück?
Einst war Madagaskar ein Paradies, heute ist die Insel vor der Küste Afrikas fast komplett abgeholzt und bettelarm – und lebt vom Recycling. Vielleicht webt das Schicksal deshalb genau hier vier Lebenswege ineinander, um am Ende ihre Ketten zu sprengen?
Da ist der Straßenjunge Biscuit, der sich einfach weigert, seine Träume aufzugeben. Da ist die junge Maribelle, die nie gelernt hat, Träume zu haben – bis sie die Kraft ihres Willens entdeckt. Und da sind Terje und seine Tochter Nora aus Deutschland, die gleich zwei Mal alles in Bewegung setzen werden.
Ein unglaublich berührendes Buch, welches uns wieder erinnert, was im Leben wirklich wichtig ist. Die Armut des Landes und der Menschen lässt die Demut hervor und doch berührt einen der Mut der Menschen dort aus allem das Beste zu machen oder etwas wieder entstehen zu lassen.
Terje liebt das Land Madagaskar und ist zum dritten Mal dort angekommen; viele Jahre liieren dazwischen und es ist sehr viel passiert! Sein Freund Biscuit wartet seit Jahren auf ihn und die beiden recyceln ihre Vergangenheit.
Terje‘‘s bodenständige, erfolgreiche Tochter Nora ist dabei um einen Duft zu finden und versteht noch nicht, wie das Land sie verändert wird.
Mariella und Maribella sind Mutter und Tochter und doch sind sie sich so ähnlich und ihre Geschichten leben in der anderen Person. Die Männer Terje, Biscuit und Hery sind eng mit deren Leben verbunden, jeder aus anderen Gründen und doch sind die Gefühle groß. Trauer, Liebe, Leichtigkeit, Neid, Einsamkeit, Hoffnung, Angst und Mut sind miteinander vereint.
Das Buch macht neugierig auf Madagaskar, das Leben der Menschen und öffnet das Herz für viele Emotionen, die Augen für den eigentlichen Reichtum und die Seele für alles dazwischen.
Ein wahrhaft gigantischer, emotionaler Gesellschaftsroman der unsere Herzen erobert.
Eine ganz klare Empfehlung mit dem Potenzial das beste Buch 2021 zu werden.
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Berührend und inspirierend
Dieser Roman ist sehr berührend, weil er eindrucksvoll Erlebnisse schildert, die sehr authentisch wirken und mich daher in die Welt von Madagascar haben eintauchen lassen.
Die Figuren waren mir gleich sympathisch und dadurch habe ich schnell mit ihnen …
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Berührend und inspirierend
Dieser Roman ist sehr berührend, weil er eindrucksvoll Erlebnisse schildert, die sehr authentisch wirken und mich daher in die Welt von Madagascar haben eintauchen lassen.
Die Figuren waren mir gleich sympathisch und dadurch habe ich schnell mit ihnen gefühlt sowie auf ein gutes Ende gehofft.
Auch ist hier so viel Inspiration enthalten, die gerade im stressigen Alltag bei mir zur Entspannung beigetragen hat und hilft sich auf die wichtigsten Aspekte im Leben zu konzentrieren bzw. sich diesen wieder bewusst zu werden.
Gerade der einfühlsame Schreibstil der Autorin hat mich berührt und viele Emotionen der Figuren vermittelt, wodurch mich das Buch nicht mehr losgelassen hat und ich es in einem Rutsch durchgelesen habe.
Einzig war mir der Roman zwischendurch etwas zu ausladend.
Da er mir dennoch sehr gut gefallen hat, gibt es 4,5 von 5 Sternen.
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Auf Madagaskar wird alles recycelt, Schuhe, Fahrräder, Plastik, Radios und vielleicht auch das Glück menschlicher Beziehungen.
In diesem Buch geht es vordergründig um vier Menschen. Terje der mittlerweile das dritte Mal auf der Insel ist und die Figur eines intellektuellen …
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Auf Madagaskar wird alles recycelt, Schuhe, Fahrräder, Plastik, Radios und vielleicht auch das Glück menschlicher Beziehungen.
In diesem Buch geht es vordergründig um vier Menschen. Terje der mittlerweile das dritte Mal auf der Insel ist und die Figur eines intellektuellen Weltreisenden verkörpert. Biscuit erst ein armer Straßenjunge dann die sportliche Hoffnung eines ganzen Landes, Maribelle die Träume hat aber nicht weiß wie sie sie verwirklichen soll und Nora die nicht mehr weiß was richtig und was falsch ist.
Es gibt noch andere wie immer, aber in Erinnerung und im Herzen bleiben diese vier.
Das Buch ist schwierig zu beschreiben., wenn etwas recycelt wird dann entsteht etwas Neues, etwas Anderes, wieviel bleibt vom Ursprünglichen erhalten.
Madagaskar ist bitterarm, früher mal eine französische Kolonie. Durch den Raubbau an der Natur ist nichts mehr von der Schönheit geblieben. Trotzdem scheinen die Menschen immer noch fröhlich zu sein. Als ob ihnen ihr Schicksal nichts anhaben kann. So klingt zu mindestens dieser Roman, die Autorin hat einige Zeit dort gelebt, sie muss es wissen. Für mich klingt es wie ein Märchen. Nicht immer zu verstehen oder nach zu vollziehen.
Aber das muss es auch nicht, man kann sich fallen lassen in diese Poesie und träumen. Von Bougainvillea Blüten, blaues warmes Wasser und Rikscha fahren.
Der Schreibstil der Autorin ist wie auch in ihren anderen Büchern eine Mischung aus Realität, klare Beschreibungen der Gegebenheiten und Märchen es wird irgendwann, irgendwie alles gut. Vielleicht etwas zu viel des Guten.
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"Die Dinge sind dabei, sich zu ändern, es ist ein beunruhigender Prozess, als würde man sich verpuppen, um etwas Neues zu werden. Ich weiß nicht einmal, ob ich das will."
Dies sind die Gedanken von Nora, die mit ihrem Vater Terje nach Madagaskar reist, auf der Suche nach …
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"Die Dinge sind dabei, sich zu ändern, es ist ein beunruhigender Prozess, als würde man sich verpuppen, um etwas Neues zu werden. Ich weiß nicht einmal, ob ich das will."
Dies sind die Gedanken von Nora, die mit ihrem Vater Terje nach Madagaskar reist, auf der Suche nach einem ganz besonderem Duft für ein bahnbrechendes Parfüm. Terje war schon mehrmals dort, und wie sehr seine Reisen ihn beeinflusst haben, kann Nora nicht ahnen, da sie weitestgehend ohne ihren Vater aufgewachsen ist. Aber erzählt wird auch die Geschichte vom armen Straßenjungen Biscuit, der Terje in seiner Jugend begegnet ist und durch ihn seine Liebe zum Radsport entdeckte. Und von Maribelle, madegassische Tochter aus reichem Hause, die Biscuit schon in seiner Jugend herumkutschiert, die er wie eine Prinzessin verehrt und zur Liebe seines Lebens machen möchte. Aber es ist auch die Geschichte einer bettelarmen Insel und ihrer Probleme, wo Umweltzerstörung und Recycling das Leben bestimmen.
Antonia Michaelis' Romane sind stets vielschiechtig und oft von einer düsteren Märchenhaftigkeit, die sie zu einer meiner Lieblingsautorinnen gemacht hat. Wie im magischen Realismus verschwimmen Fantasie und Realität oft unmerklich ineinander, so dass die Bücher einen einzigartigen Zauber entfalten. Diese Geschichte um Elend, Fahradrikschas und Rennen kam naturgemäß erst sperriger daher, hat mich aber bald genauso eingefangen wie ihre anderen Romane. Das ist nicht nur der tiefgründigen Geschichte geschildert, sondern auch dem liebenswerten Protagonisten Biscuit, den ich besonders in mein Herz geschlossen habe. Wie er sich aus seiner schweren Kindheit herauskämpft zu einem Leben als erfolgreicher Radrennfahrer, ist einfach nur bewundernswert. Er könnte gut und gern selbst einem Märchen entstammen und braucht natürlich einen Antagonisten von besonderer Bösartigkeit, den die Autorin mit Bravour kreeiert. Dies macht das Buch auch noch außerordentlich spannend.
Antonia Michaelis hat selbst mit ihrer Familie einige Jahre auf Madagaskar gelebt, was man in jeder Zeile merkt. Die Story ist ebenso farbenprächtig wie ernüchternd. Ihren Verdienst aus dem Buch stellt sie völlig einer von ihr mitgegründeten madegassischen Schule und dem Straßenkinderprogramm zur Verfügung.
Die Geschichte wird noch lange in mir nachwirken, ebenso wie die aufgeworfene Frage, ob sich Glück ebenso recyceln lässt wie viele Dinge.
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Ein wunderbares Buch
Inhalt:
Mit 25 Jahren kommt der Deutsche Terje auf einer Radweltreise nach Madagaskar. Hier erobert der fünfjährige Straßenjunge Biscuit sein Herz, aber auch eine wunderschöne Frau. Vierzehn Jahre später kehrt Terje auf die Insel zurück, …
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Ein wunderbares Buch
Inhalt:
Mit 25 Jahren kommt der Deutsche Terje auf einer Radweltreise nach Madagaskar. Hier erobert der fünfjährige Straßenjunge Biscuit sein Herz, aber auch eine wunderschöne Frau. Vierzehn Jahre später kehrt Terje auf die Insel zurück, zerrissen zwischen seinem Freund und seiner Liebe. Er besucht das Land ein drittes Mal, diesmal zusammen mit seiner Tochter. Werden sie beide in Madagaskar endlich ihr Glück finden?
Meine Meinung:
Antonia Michaelis’ Schreibstil ist unvergleichlich. Ich liebe ihn einfach! Wunderschön zu lesen, leicht poetisch, mit fantasievollen Vergleichen und Metaphern, humorvoll und traurig zugleich. Und in jedem Wort spürt man die Liebe der Autorin zu den Figuren, die vor dem inneren Auge zum Leben erwachen.
Madagaskar ist ein sehr armes Land. Das kommt in diesem Roman auch deutlich zum Ausdruck. Michaelis erzählt von Hunger und Korruption, von Kinderarbeit, Unterdrückung und Aberglauben. Aber auch von Lebensmut, von Liebe und Freundschaft. So liest man diesen Gesellschaftsroman mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Antonia Michaelis lebte mit ihrer Familie für zwei Jahre in Madagaskar, wo sie beim Aufbau einer Schule und eines Kinderhauses mithalf. Ihr Verdienst aus diesem Roman fließt zu hundert Prozent in diese Hilfsprojekte.
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Das Buch ist für mich in erster Linie ein Buch über Madagaskar: nicht das Land der Lemuren, des Baobabs und Urwalds, sondern ein Land mit bitterer Armut, Umweldzerstörung und Recycling.
Die Autorin hat selbst in Madagaskar gelebt und schafft mit den Romanfiguren den Rahmen, um uns …
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Das Buch ist für mich in erster Linie ein Buch über Madagaskar: nicht das Land der Lemuren, des Baobabs und Urwalds, sondern ein Land mit bitterer Armut, Umweldzerstörung und Recycling.
Die Autorin hat selbst in Madagaskar gelebt und schafft mit den Romanfiguren den Rahmen, um uns das Land näher zu bringen.
Da geht es um Teje, der mit 70 Jahren nun zum dritten Mal Madagaskar bereist, ein Land, das ihn nicht losläßt. Er reist dismal mit seiner Tochter Nora, die andere Erwartungen hat und nicht so richtig weiß, wie sie alles einzuordnen hat. Dann gibt es Biscuit, ein ehemaliger Straßenjunge, den Teje in jungen Jahren kennenlernt hat. Beide sind von Fahrrädern fasziniert und Biscuit wird sogar vom Fahrradtaxi-Fahrer zum Radsportler. Eine wichtige Rolle spielt auch Maribelle, die Biscuit schon als Kind in seinem Fahrradtaxi kutschiert hat und die seine heimliche Liebe ist.
Es fällt mir schwer, das Buch einzuordnen. Ja, es ist ein Roman, aber ist doch auch eine realistische Beschreibung der Situation Madagaskars- aber auf der anderen Seite erscheint es mir auch ein bischen wie ein Märchen.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, aber die vielen Zeitsprünge waren für mich stellenweise verwirrend und haben den Fluß des Romans gestört. So richtig hat mir das Ziel der Geschichte gefehlt. Trotzdem war es ein interessantes Leseerlebnis. Jedenfalls habe ich viel über Madagaskar gelernt.
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eBook, ePUB
Ein Märchen kann wahr werden.
Meine Meinung
In dieser Geschichte bekommt das Wort recyceln eine ganz besondere Bedeutung. Aus dem, was bei uns auf dem Müll landet, entstehen in Madagaskar schöne Dinge. Antonia Michaelis hat mir mit ihrer Geschichte ein Land nahe gebracht, mit …
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Ein Märchen kann wahr werden.
Meine Meinung
In dieser Geschichte bekommt das Wort recyceln eine ganz besondere Bedeutung. Aus dem, was bei uns auf dem Müll landet, entstehen in Madagaskar schöne Dinge. Antonia Michaelis hat mir mit ihrer Geschichte ein Land nahe gebracht, mit dem ich mich vorher nie befasst habe. Die Insel vor der Küste Afrikas hätte ich mir romantischer vorgestellt. Eigentlich ist sie romantisch. Aber für uns Europäer nicht auf den ersten Blick. Als junger Mann kommt Terje zum ersten Mal nach Madagaskar. Der Medizinstudent verliebt sich in das Land, in dem Menschen trotz großer Armut glücklich sind. Kinderschutz scheint es dort nicht zu geben. Viele Kinder haben keine Eltern mehr und leben auf der Straße. So auch der kleine Biscuit. Der optimistische Junge lernt Terje bei seinem ersten Urlaub auf Madagaskar kennen. Der kleine Knirps hat sofort einen Platz in Terjes Herzen. Terje macht mit ihm auf seinem Fahrrad eine Tour. Schenkt ihm seine rote Klingel vom Fahrrad. Der Student hat ein schlechtes Gewissen, weil er wieder heimkehrt und Biscuit seinem Schicksal überlässt. Aber leider passt ein kleiner Junge nicht in seinen Lebensplan. Er lernt auch noch eine wunderschöne schwangere Frau kennen.
Mir fiel es Anfangs nicht leicht in die Geschichte hineinzukommen. Ich war sogar ein bisschen frustriert, ob der kaputten Natur Madagaskars. Konnte manchmal nicht fassen, welches Leben Kinder dort führen müssen. Ab einen bestimmten Zeitpunkt ging es mir aber wie Terjes Tochter Nora. Mit ihr besucht er viele Jahre später zum dritten mal Afrika. Nora um einen exotischen Duft zu finden. Terje um Biscuit und die schöne Frau wieder zu sehen. Nora war Anfangs von der Landschaft, die überwiegend aus Müll und Reisfeldern zu bestehen scheint, und den vielen bettelnden Kindern genervt. Nora konnte sich nicht vorstellen, wie sie in diesem schmutzigen Land ein einzigartiges Parfum kreieren soll. Doch dann ging es ihr wie mir. Sie hat angefangen mit dem Herzen zu sehen. Das Lächeln der Menschen wahrgenommen. Ein paart schöne Flecken Natur entdeckt. Sich ein paar mal in Gefahr begeben und dabei eine wunderbare Frau kennengelernt. Eine Frau, die ihren Wunsch einen neuen Duft zu entdecken ernst nimmt.
Biscuit ist mir ans Herz gewachsen. Eine rote Fahrradklingel und ein Mann, der ihm Aufmerksamkeit geschenkt hat, haben gereicht seine Träume zu verwirklichen. Eine kleines Mädchen (seine Prinzessin) hat ihm zusätzlich Auftrieb gegeben.
Der wunderbare Schreibstil reflektiert Natur und Menschen. Die Protagonisten sind mit dem Zuklappen des Buches noch lange nicht verschwunden. Vor allem Biscuit nicht. Ich würde gerne mit seiner Rikscha mitfahren. Die Geschichte um diese Rikscha solltet Ihr euch nicht entgehen lassen. Sie ist ein Märchen. Ein Märchen, das jederzeit wahr werden kann.
Fazit
Ob man Glück recyceln kann weiß ich ehrlich gesagt immer noch nicht. Aber man kann Glück wieder entdecken. Um Glück zu erfahren braucht es oftmals nur kleine Gesten. Ein bisschen Aufmerksamkeit und den Glauben alles zu schaffen, was man schaffen will. Ich habe ein Glücksgefühl beim Lesen verspürt. Nicht gleich. Erst nachdem ich angefangen habe mein Herz für dieses Land beim Lesen zu öffnen. Für mich ist dieses Buch ein Highlight. Gedanklich befinde ich mich immer noch in Madagaskar.
Danke Antonia Michaelis.
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eBook, ePUB
Terje kehrt dreimal zurück nach Madagaskar, das erste Mal ist er 25 Jahre alt und hat auf seinem grünen Fahrrad mit der roten Klingel und der blauen Werkzeugtasche schon eine Weltreise hinter sich. Bei einem Gespräch mit einer Frau, die sagt, dass ihr noch ungeborenes Kind auf jeden …
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Terje kehrt dreimal zurück nach Madagaskar, das erste Mal ist er 25 Jahre alt und hat auf seinem grünen Fahrrad mit der roten Klingel und der blauen Werkzeugtasche schon eine Weltreise hinter sich. Bei einem Gespräch mit einer Frau, die sagt, dass ihr noch ungeborenes Kind auf jeden Fall von dem kleinen Jungen in den Seifenkisten geschoben werden soll, da er der Schnellste ist, entscheidet er sich, dem Jungen die Fahrradklingel zu schenken. Und auch das Fahrrad lässt er in Madagaskar, doch das braucht Jahre, bis es seinen Weg zu Biscuit findet, der eigentlich anders heißt, aber der Name ist viel zu lang und kompliziert. Und dieser Name ist eine Verkürzung von "bicyclette", Fahrrad, und hat nichts mit Keksen zu tun. In den folgenden Jahren begleiten wir Biscuit auf dem Weg zu seinem Traum, manchmal sind wir schon in der Gegenwart, in der er ein berühmter cyclo pousse Fahrer ist, der Schnellste überhaupt. Maribelle, die Tochter der Frau auf der Bank, ist seine Angebetete. Kurz vor seinem 70. Geburtstag kehrt Terje zum dritten Mal zurück. Dieses Mal mit seiner Tochter Nora, die 25 Jahre alt ist und in einer Welt der teuren Düfte lebt, umgeben von Sauberkeit und Sterilität. Doch auch mit Nora macht Madagaskar etwas, ganz langsam, aber es passiert. Ein wunderbares Buch über ein so verkanntes Land, das uns die Autorin hier näher bringt. Und natürlich gibt es auch ein paar Stellen, an denen die Realität verwischt. Dennoch ist dieser Roman nicht so märchenhaft, dafür ernster.
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