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'Braunschweig, 1604: Auf der Flucht vor Plünderern wird Elisabeth von einem geheimnisvollen Blinden gerettet. Doch ihr Herz gehört einem anderen. In der aufblühenden Handelsstadt Braunschweig arbeitet sie heimlich als Vergolderin. Ihr Geschick bringt ihr viele Aufträge, aber auch den Zorn ihres Großvaters ein, denn Frauen ist das Handwerk untersagt. Einer der mächtigsten Gildemeister hat es auf Elisabeth abgesehen und stellt ihr nach. Als sie sich wehrt, droht er ihr. Da begegnet sie ihrem Retter wieder. Kann er ihr auch diesmal helfen?Viel Atmosphäre und fesselnde Spannung im Braunschw...
'Braunschweig, 1604: Auf der Flucht vor Plünderern wird Elisabeth von einem geheimnisvollen Blinden gerettet. Doch ihr Herz gehört einem anderen. In der aufblühenden Handelsstadt Braunschweig arbeitet sie heimlich als Vergolderin. Ihr Geschick bringt ihr viele Aufträge, aber auch den Zorn ihres Großvaters ein, denn Frauen ist das Handwerk untersagt. Einer der mächtigsten Gildemeister hat es auf Elisabeth abgesehen und stellt ihr nach. Als sie sich wehrt, droht er ihr. Da begegnet sie ihrem Retter wieder. Kann er ihr auch diesmal helfen?
Viel Atmosphäre und fesselnde Spannung im Braunschweig des 17. Jahrhunderts
Viel Atmosphäre und fesselnde Spannung im Braunschweig des 17. Jahrhunderts
Helga Glaesener, geb. 1955 in Niedersachsen, studierte in Hannover Mathematik. 1990 begann die Mutter von fünf Kindern mit dem Schreiben historischer Romane, von denen gleich das Debüt zum Besteller avancierte. Sie lebt in Oldenburg.

Produktdetails
- Verlag: List
- Seitenzahl: 459
- Erscheinungstermin: 11. März 2011
- Deutsch
- Abmessung: 220mm x 146mm x 42mm
- Gewicht: 718g
- ISBN-13: 9783471300077
- ISBN-10: 3471300074
- Artikelnr.: 32475185
Herstellerkennzeichnung
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Ein typischer historischer Roman
Anfang des 17. Jahrhunderts müssen Elisabeth, ihre beiden Geschwister Marga und Christian, sowie deren Eltern aus Osnabrück flüchten, da ihr Vater beim Fälschen erwischt und vertrieben wurde. Sie leiden große Not und die Eltern sterben …
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Ein typischer historischer Roman
Anfang des 17. Jahrhunderts müssen Elisabeth, ihre beiden Geschwister Marga und Christian, sowie deren Eltern aus Osnabrück flüchten, da ihr Vater beim Fälschen erwischt und vertrieben wurde. Sie leiden große Not und die Eltern sterben unterwegs. So machen die drei Geschwister sich auf nach Braunschweig, in der Hoffnung, von ihrem dort lebenden Großvater aufgenommen zu werden. Dieser gewährt ihnen widerwillig Unterschlupf, jedoch im Grunde genommen nur aus Eigennutz. Elisabeth ist eine überaus talentierte Vergolderin und hilft ihrem Großvater bei seiner Arbeit. Allerdings muss Elisabeth ihre Tätigkeit im Geheimen ausüben, da es zur damaligen Zeit Frauen verboten war, ein Handwerk auszuüben.
Eines Tages begegnet Elisabeth dem undurchschaubaren, blinden Martin Clavius, der ihr aus einer Notsituation helfen kann. Martin fühlt sich zu Elisabeth hingezogen, doch die junge Frau verleugnet ihre Gefühle zunächst. Die schweren Zeiten , die sie bewältigen muss, haben sie misstrauisch, bissig, ja scheinbar fast schon herzlos gemacht. Doch als Martin seinerseits in Gefahr gerät, fühlt sie sich verpflichtet, ihm beizustehen, obwohl sie damit zwischen die Fronten gerät.
Soviel zum Inhalt des Buches.
Die Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt, sie ist spannend, lebendig und temporeich. Man ist sofort mitten im Geschehen drin. " Die Vergolderin" hat meines Erachtens alles, was einen typischen historischen Roman ausmacht: eine junge,willensstarke Frau, Schurken, Schicksalsschläge, Intrigen und natürlich die Liebe.
Das ist aber auch gleichzeitig der Grund, warum ich keine 5 Sterne vergebe: die Geschichte läuft einfach zu sehr nach einem Grundmuster ab und bietet daher keine wirklichen Überraschungen. Außerdem hat mich Elisabeth's Schwester Marga und ihr Verhalten nicht überzeugt. Ihren Neid konnte ich nicht wirklich nachvollziehen.
Alles in allem ein ansprechender , flüssig zu lesender Roman für ein paar unterhaltsame Lesestunden.
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Die Vergolderin – eine Frau gerät zwischen die Fronten
Elisabeth, die ihrer sterbenden Mutter das Versprechen gegeben hat, dass sie sich um ihre Geschwister Marga und Christian kümmern wird, ist eine begabte Goldschmiedin und Vergolderin. Die Kinder finden bei ihrem …
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Die Vergolderin – eine Frau gerät zwischen die Fronten
Elisabeth, die ihrer sterbenden Mutter das Versprechen gegeben hat, dass sie sich um ihre Geschwister Marga und Christian kümmern wird, ist eine begabte Goldschmiedin und Vergolderin. Die Kinder finden bei ihrem Großvater Franz Weißvogel Unterschlupf, der sie allerdings nur widerwillig aufnimmt. Er erkennt aber bald, dass er auf sie angewiesen ist. Seine Hände zittern immer stärker, sodass er das Goldschmiedehandwerk nicht mehr ausüben kann. So arbeitet Elisabeth in seiner Werkstätte und Marga versorgt den Haushalt.
Längerfristig stellt der zwölfjährige Christian eine große Hoffnung für die Familie dar. Wenn er das Goldschmiedehandwerk erlernen kann, wird er seine Geschwister später ernähren können. Aber erst muss eine Lehrstelle für ihn gefunden und das Lehrgeld bezahlt werden. Dafür und für Margas Mitgift spart Elisabeth das Geld, das sie durch den Verkauf von kunstvoll vergoldeten Spiegelrahmen verdient.
Der Titel, sowie der Umschlag, den ein Ausschnitt aus Jan Vermeers Gemälde „Frau mit Waage“ ziert, lassen einen historischen Roman erwarten, der das Handwerk des Goldschmieds und des Vergoldens im Mittelpunkt hat. Je weiter die Geschichte voranschreitet rückt aber immer mehr ein Bruderzwist ins Zentrum zwischen dem Kaufmann Martin Clavius und seinem Halbbruder, dem machtgierigen Goldschmied Gregor Rudel. Elisabeth gerät zunehmend zwischen die Fronten und ihr guter Ruf ist zunehmend in Gefahr, weil Gregor Rudel alle Mittel recht sind.
Historisch ist der Roman eingeordnet in die Jahre 1602 bis etwa 1604 in Braunschweig. In den Wäldern rund um die Stadt verbreitet der sagenumwobene Räuber Lippold mit seiner Bande Angst und Schrecken. Im Roman erwähnt ist Henning Brabandt, der mit seinen „Bürgerhauptleuten“ der ärmeren Stadtbevölkerung zu mehr Mitspracherechten verhelfen konnte. Er stand im Verdacht mit dem verfeindeten Herzog Julius Heinrich in Kontakt zu stehen und wurde im Jahre 1604 unter schwerer Folter verurteilt und hingerichtet. An zwei Stellen wird das im Buch kurz erwähnt, aber leider nicht weiter ausgeführt.
Der Roman ist mitreißend geschrieben. Die Autorin erfreut den Leser mit einer guten Mischung aus Gefühl und Spannung. Die Beschreibung der Schauplätze und der Handwerksgerätschaften ist abwechslungsreich, anschaulich und kenntnisreich.
Die Personen sind für meinen Geschmack leider zu sehr in Richtung gut – böse herausgearbeitet. Elisabeth, mit der der Lese mitfiebert, ist eine sehr schöne Frau, durchwegs sympathisch und zuverlässig, während ihre Schwester Marga nicht nur rein äußerlich weniger positiv wegkommt, sie ist vor allem als verbiestert, griesgrämig, egoistisch und oberflächlich dargestellt. Die entsprechende Konstellation kann man zwischen den Brüdern Martin und Gregor erkennen. Leider entbehrt auch die Figur von Elisabeths Geliebtem Berthold jeglicher Tiefe und der zwölfjährige Christian ist so brav, tapfer und zuverlässig, dass es einen fast schmerzt in der Brust.
Die Handlung ist in Bezug auf die Entwicklung der Beziehungen zwischen den Hauptpersonen zwar relativ absehbar, die Verwicklungen auf dem Weg dahin sind aber unerwartet und sie halten die Spannung aufrecht. Das Happy End um Martin Clavius ist für mich persönlich etwas zu dick aufgetragen, aber es war wohl nötig für den Fortgang der Geschichte.
Mit dem vorliegenden Roman ist Helga Glaesener ein solider, spannender historischer Roman nach bewährter Machart gelungen. Ich fühlte mich auf sehr angenehme Weise unterhalten und bin sehr gerne in die Welt des 17. Jahrhunderts in Braunschweig eingetaucht. Für Liebhaber historischer Romane ist Lesevergnügen garantiert.
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Wie immer konnte Helga Glaesener mich mit ihrem Buch begeistern. Als Liebhaber historischer Romane, gerade solcher, die in Deutschland spielen, hat sie mich wieder auf eine Reise ins Mittelalter genommen, die ich voll und ganz genossen habe.
Es brauchte einen starken Charakter, der sich nicht …
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Wie immer konnte Helga Glaesener mich mit ihrem Buch begeistern. Als Liebhaber historischer Romane, gerade solcher, die in Deutschland spielen, hat sie mich wieder auf eine Reise ins Mittelalter genommen, die ich voll und ganz genossen habe.
Es brauchte einen starken Charakter, der sich nicht unterkriegen lässt, eine Portion Romantik vor dem Hintergrund der Brutalität der damaligen Zeit und eine fesselnde Geschichte. Dies alles hat Glaesner mir mit ihrem Roman "Die Vergolderin" gebracht.
Gute Unterhaltung, wenn auch manches etwas weit hergeholt schien. Aber schließlich wollen wir unterhalten werden und keine Geschichtsstunde abhalten. Von daher war die Aufmachung des Buches, die Geschichte und vor allem die Protagonistin eine runde Sache, die ich mit Begeisterung verschlungen habe.
Danke für diesen Lesegenuss!
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Elisabeth Weißvogel flüchtet mit ihrem Bruder Christian und ihrer Schwester Marga zu ihrem Großvater nach Braunschweig. Ihre Eltern verloren die Kinder in einem schicksalhaften Hungerwinter. Während Marga nur auf ihren Vorteil bedacht ist, kämpft Elisabeth um den …
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Elisabeth Weißvogel flüchtet mit ihrem Bruder Christian und ihrer Schwester Marga zu ihrem Großvater nach Braunschweig. Ihre Eltern verloren die Kinder in einem schicksalhaften Hungerwinter. Während Marga nur auf ihren Vorteil bedacht ist, kämpft Elisabeth um den Zusammenhalt der Familie und um das Wohl ihres jüngeren Bruders. Durch einen Zufall lernt sie den blinden Martin Clavius kennen. Er kam zurück nach Braunschweig, um endlich Licht in das Dunkel zu bringen, was seine Vergangenheit betrifft. Dabei sticht er ein Wepennest voller Verrat, Neid und Missgunst, und wird bald von der ganzen Stadt als Mörder gesucht. Elisabeth hilft ihm, teils aus Freundschaft und Mitgefühl, teils aus Liebe, die sich die junge Frau jedoch nicht eingestehen will. Martins Bruder Gregor heuert dunkle Gesellen an, die Martin das Leben zur Hölle machen. Elisabeth gerät zwischen die Fronten und muss sich entscheiden: Martin verraten und ein entspanntes, behütetes Leben in Braunschweig, oder zu ihm halten und ein Leben auf der Flucht riskieren.
Das Cover zeigt eine Frau, die eine Waage mit Schmuck im Gleichgewicht hält. Vor ihr auf dem Tisch befinden sich Gold und Schmuckstücke. Ich finde das Bild sehr gut gewählt, da es nicht nur eine Vergolderin zeigt und auf den Titel verweist, sondern auch Justitia symbolisiert, auf der Suche nach der Wahrheit.
Helga Glaesener hat einen ruhigen, aber auch kraftvollen, mitreißenden Schreibstil. Sie schilder die Menschen und Orte des Mittelalters gekonnt und ich sah die Schauplätze bildlich vor mir. Ihren Protagonisten haucht die Autorin mit einfühlsamen Worten Leben ein. Durch die unterschiedlichen Charaktere gewinnt das Buch an Überzeugungskraft. Stellenweise war die Handlung leider vorhersehbar, aber durch die gelungenen Schilderungen fiel dies kaum ins Gewicht. Zudem hätte ich mir einige Stellen deutlicher ausgearbeitet gewünscht. Zum Beispiel den Großvater der Kinder. Er taucht als starke, aber in sich gekehrte Persönlichkeit auf. Leider wird nicht deutlich, warum er sich und seine Mitmenschen so sehr verachtet.
Mein Fazit: Ein gelungener historischer Roman, der es versteht, seine Leser zu fesseln und zu unterhalten.
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Der Einstieg in diesen historischen Roman gelingt durch den lebendigen Schreibstil der Autorin mühelos. Aufgrund der detaillierten Beschreibungen fällt es leicht, sich die Handlungsorte und Protagonisten vorzustellen. Das harte Schicksal der drei Geschwister und die ständige Gefahr, …
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Der Einstieg in diesen historischen Roman gelingt durch den lebendigen Schreibstil der Autorin mühelos. Aufgrund der detaillierten Beschreibungen fällt es leicht, sich die Handlungsorte und Protagonisten vorzustellen. Das harte Schicksal der drei Geschwister und die ständige Gefahr, in der sie sich befinden, wird glaubhaft dargestellt. Auf Elisabeths Schultern ruht die Verantwortung für die Geschwister. Sie wirkt besonders sympathisch in ihrem Bemühen, die Familie durch diese harten Zeiten zu bringen. Ihre Schwester Marga sieht das ganz anders. Sie lässt keine Gelegenheit aus Elisabeth in den Rücken zu fallen und sich selbst ins rechte Licht zu rücken. Marga wirkt zänkisch und undankbar. Man kann sich beim Lesen gut in Elisabeth Lage versetzen und leidet mit ihr mit. Diese Darstellung wirkt auch nicht zu übertrieben, sondern glaubhaft und nachvollziehbar.
Obwohl der Titel des Buchs einen intensiven Einblick in die Arbeit der damaligen Goldschmiede verspricht, kommt dieser Aspekt ein wenig zu kurz. Die Gepflogenheiten innerhalb der Handwerkszünfte, die harte Ausbildung der Lehrlinge und einige von Elisabeths Arbeiten werden durchaus beschrieben, doch nicht in dem Umfang, den der Buchtitel vermuten lässt.
Im Verlauf der Handlung muss sich Elisabeth allerdings nicht nur mit der zänkischen Schwester, dem brummeligen Großvater und den Sorgen um die Ausbildung des Bruders beschäftigen. Zufällig wird sie Zeugin eines Überfalls und gerät dadurch zwischen die Fronten einer erbitterten Familienfehde. Sie wird zur Schachfigur in einem Bruderkrieg und hat wenig Hoffnung, dabei unversehrt zu bleiben. Als Frau ist sie der Willkür der Männer ausgesetzt und nahezu rechtlos. Elisabeth weiß nicht, wem sie noch trauen kann. Sie schwebt schon bald in großer Gefahr und ist von Neid, Intrigen und Verrat umgeben. Durch überraschende Wendungen bleibt die Handlung durchgehend spannend, sodass man förmlich über die Seiten fliegt und das Buch nur ungern zur Seite legt.
In diesem historischen Roman kommt auch die Liebe nicht zu kurz. Doch von allzu romantischen Verwicklungen bleibt man verschont. Elisabeths Liebesleben drängt sich nicht zu sehr in den Vordergrund. Denn die spannende Fehde, die ungeahnte Ausmaße annimmt, bildet das Zentrum der Handlung. Dabei trifft man auf zahllose Bösewichte, die einige Klischees bedienen. Dennoch macht es Spaß den lebendigen Schilderungen der Autorin zu folgen.
Ich habe spannende Lesestunden mit diesem historischen Roman verbracht und mich dabei nicht einen Moment gelangweilt. Deshalb empfehle ich das Buch gerne weiter und vergebe vier von fünf möglichen Bewertungssternen. Den einen ziehe ich ab, da mir die Handlung an einigen Stellen zu klischeehaft war.
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Ein spannender Historienkrimi - Packend bis zum Schluss!
Ich gebe zu, mein damaliges Vorablesen-Exemplar lag weit über Gebühr bei mir auf dem "noch zu lesen"-Stapel. Der Grund: Ich hatte das Vorurteil, dass dies mal wieder
ein netter Historienschinken ist, der sich …
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Ein spannender Historienkrimi - Packend bis zum Schluss!
Ich gebe zu, mein damaliges Vorablesen-Exemplar lag weit über Gebühr bei mir auf dem "noch zu lesen"-Stapel. Der Grund: Ich hatte das Vorurteil, dass dies mal wieder
ein netter Historienschinken ist, der sich vermutlich mit seinen knapp 500 Seiten doch sehr stark in die Länge ziehen würde. Zwischendurch habe ich immer wieder ein kürzeres Buch vorgeschoben. Doch jetzt war ich doch mal neugierig und habe vor einer guten Woche mit "Der Vergolderin" begonnen und sie heute beendet. Ich wurde durch und durch positiv überrascht! Bis auf die paar wenigen Anfangsseiten nimmt die Geschichte sehr rasch Fahrt auf. Die Geschichte ist geprägt von vielen Wendungen und Überraschungen. Es fiel mir schwer, das Buch zwischendurch weglegen zu müssen, da ich leider noch andere wichtige
Dinge zu erledigen hatte... :-( Hätte ich keine Verpflichtungen, hätte ich es wahrscheinlich an knapp 2 Tagen am Stück verschlungen! Die Charaktere sind sehr realistisch gezeichnet, auch die Heldin und der Held (gemeint sind Elisabeth und Martin Clavius) haben zwischendurch ihre seelischen Hänger und treffen auch mal eine Fehlentscheidung. Am Ende geht zwar alles gut aus, aber auf dem Weg dorthin passieren viele unvorhersehbare Dinge, die mich als Leser immer wieder in ihren Bann gezogen haben.
Man fühlt sich durch die Beschreibungen sehr gut in die historische Zeit versetzt. Ob die Umstände historisch korrekt sind, vermag ich als Laie nicht zu beurteilen, aber ich hatte das Gefühl, mitzuerleben, wie die Leute damals gelebt und gedacht haben müssen. Ich hätte
mir im Nachgang allerdings noch eine kurze Erläuterung der Autorin oder des Verlages gewünscht, in wie weit die geschilderten Ereignisse einem historischen Hintergrund zuzuordnen sind.
Ansonsten ein sehr gelungenes Buch, dass ich vollstens empfehlen kann! Ich bedauere, dass ich so lange mit dem Lesen gewartet habe. Ich werde jetzt noch mehr Bücher der Autorin lesen und hoffe, sie sind genauso gut wie dieses.
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Elisabeth ist die Tochter eines Osnabrücker Goldschmiedes, der wegen Betrug aus der Stadt verjagt wurde. Nachdem beide Elternteile verstorben sind muss sie sich mit ihren Geschwistern allein durchs Leben schlagen. Die drei finden bei ihrem Großvater Unterschlupf. Der nimmt sie eher aus …
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Elisabeth ist die Tochter eines Osnabrücker Goldschmiedes, der wegen Betrug aus der Stadt verjagt wurde. Nachdem beide Elternteile verstorben sind muss sie sich mit ihren Geschwistern allein durchs Leben schlagen. Die drei finden bei ihrem Großvater Unterschlupf. Der nimmt sie eher aus Eigennutz als aus Nächstenliebe bei sich auf. Fern von der Heimat und getrennt von ihrer Jugendliebe, mit dessen Hilfe Elisabeth von ihr gefertigte Spiegelrahmen verkauft, versucht sie in Braunschweig ein neues Leben zu beginnen. Eines Tages wird sie von dem blinden Kaufmann Martin Clavius vor Banditen im Wald gerettet. Diese Begegnung bleibt nicht ohne Folgen, seine geheimnisvolle Vergangenheit und ihr verzweifeltes Streben für ihre Geschwister zu sorgen, bedroht ihr Leben in Braunschweig.
Helga Glaesener hat mit "Die Vergolderin" einen fesselnden historischen Roman aufs Papier gebracht und lässt durch plausible und gefühlvolle Handlungen die Geschichte für den Leser zu einem Abenteuer werden. Die Spannung lässt einen das Buch kaum aus der Hand legen.
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Helga Glaesener erzählt in ihrem neuen historischen Roman „ Die Vergolderin“ in einer klaren, schnörkellosen Sprache, die Geschichte von Elisabeth Weißvogel, einer jungen Frau, die allen Widrigkeiten zum Trotz ihr Leben selbst in die Hand nimmt und mutig und entschlossen …
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Helga Glaesener erzählt in ihrem neuen historischen Roman „ Die Vergolderin“ in einer klaren, schnörkellosen Sprache, die Geschichte von Elisabeth Weißvogel, einer jungen Frau, die allen Widrigkeiten zum Trotz ihr Leben selbst in die Hand nimmt und mutig und entschlossen ihren eigenen Weg geht. Eine „Powerfrau“ des Mittelalters.
Elisabeth hat von ihrem Vater das Vergolden gelernt und hat sich zu einer wahren Künstlerin dieses Handwerks entwickelt. Allerdings darf sie dieses Talent nicht ausleben, denn Frauen ist diese Arbeit nicht erlaubt. Nach dem Tod ihrer Eltern schlägt sie sich mit ihren beiden Geschwistern, für die sie die Verantwortung übernommen hat, nach Braunschweig durch, um bei ihrem Großvater, der ebenfalls als Goldschmied tätig ist und der Gilde angehört, zu wohnen. Der Großvater, der seine Enkel mehr duldet als er sie liebt, ist durch sein zunehmendes Alter in seiner Geschicklichkeit eingeschränkt und so lässt er es zu, dass Elisabeth mehr und mehr, heimlich seine Arbeit übernimmt.
Nach einem heimlichen Treffen mit ihrer früheren Jugendliebe, hat Elisabeth die erste, für ihr Schicksal und das Schicksal ihrer Geschwister, folgenreiche Begegnung mit dem wohlhabenden, blinden Kaufmann Martin Clavius. Sie gerät in eine Familienfehde zwischen Martin und seinem Halbbruder Gregor und muss dabei viel Leid, Missgunst, Neid und Enttäuschung erfahren. Ihr Leben gerät aus den Fugen……..
Dieser Roman hält mehr als die Leseprobe verspricht! Meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Eine Geschichte voller Intrigen, Mord, Neid, Habgier, Macht, Liebe und Enttäuschung, die mit ungeheurer Spannung geschildert wird und den Leser in ein Wechselbad der Gefühle eintauchen lässt. Ein sehr ansprechendes Cover, das die Thematik des Vergoldens durch die goldene Prägeschrift aufnimmt und somit zu etwas Besonderem macht. Ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen möchte.
Für alle Freunde historischer Romane: unbedingt lesen!
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Die Vergolderin
Wow, es war das erste Buch, dass ich von H. Glaesener gelesen habe und war nach der Leseprobe gespannt auf das Buch. Ich bin nicht enttäuscht worden, habe es innerhalb von 24 Stunden gelesen. So fesselnd geschrieben, dass ich es kaum beiseite legen konnte.
Die Geschichte …
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Die Vergolderin
Wow, es war das erste Buch, dass ich von H. Glaesener gelesen habe und war nach der Leseprobe gespannt auf das Buch. Ich bin nicht enttäuscht worden, habe es innerhalb von 24 Stunden gelesen. So fesselnd geschrieben, dass ich es kaum beiseite legen konnte.
Die Geschichte spielt um die junge Elisabeth Weißvogel, die sich und ihre Geschwister nach Braunschweig bringen muss, da ihre Eltern aus der alten Heimatstadt Osnabrück vertrieben wurden. Der Vater begeht auf der reise Selbstmord, die Mutter erliegt ihrer Krankheit. Alleine muss Elisabeth nun ihren Bruder Christian und ihre ältere Schwester Marga zu dem Grossvater nach Braunschweig bringen.
Dort angekommen, werden sie im Hause des Großvaters aufgenommen, aber eher widerwillig. Marga führt den Haushalt, Elisabeth arbeitet heimlich in der Werkstatt des Großvaters. Sie übernimmt seine Goldschiedereien, da er es aus Gebrechlichkeit nicht mehr kann. Natürlich ist es Frauen verboten, dem Handwerk nachzugehen und es geschieht heimlich.
Elisabeths Herz gehört ihrer Jugendliebe. Nach einem Treffen der beiden wird Elisabeth durch den Blinden Martin Clavius gerettet.
Sie gerät in einen Streit zwischen die Martin Clavius und dessen Bruder Gregor Rudel. Es werden Intrigen geschmiedet, Morde begangen......Martin Clavius verschleppt.
Letztendlich erkennt Elisabeth, dass das sie Martin Clavius liebt, sucht und findet ihn.
Gemeinsam besiegen sie den Bruder Gregor Rudel und gestehen sich endlich ihre Liebe.
Kann das Buch nur jedem empfehlen, der etwas für historische Romane übrig hat.
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Zum Inhalt:
Die junge Elisabeth wird zusammen mit ihrer Familie aus ihrer Heimatstadt Braunschweig vertrieben, da ihr Vater des Betrugs überführt wird. Gemeinsam versuchen sie sich durchzuschlagen. Doch als kurz nacheinander sowohl ihr Vater, als auch ihre Mutter sterben, steht Elisabeth …
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Zum Inhalt:
Die junge Elisabeth wird zusammen mit ihrer Familie aus ihrer Heimatstadt Braunschweig vertrieben, da ihr Vater des Betrugs überführt wird. Gemeinsam versuchen sie sich durchzuschlagen. Doch als kurz nacheinander sowohl ihr Vater, als auch ihre Mutter sterben, steht Elisabeth mit ihren beiden Geschwistern alleine da. Die drei machen sich auf den Weg zu ihrem Großvater, der sie zwar aufnimmt, aber alles Andere als gütig ist. Elisabeth möchte deswegen heimlich ihr eigenes Geld verdienen und erhält dabei Unterstützung von ihrem Jugendfreund Berthold aus Braunschweig. Dieser versorgt sie immer wieder mit Goldblättchen, damit Elisabeth Spiegelrahmen verziehren kann. Nach einem Treffen mit Berthold gerät Elisabeth im Wald plötzlich in große Gefahr. Ein Unbekannter bewahrt sie vor einem schlimmen Schicksal und rettet ihr das Leben. Dass diese Begegnung weitreichendere Folgen haben wird, ahnt Elisabeth zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Ihr Leben ändert sich durch diese Begengung nämlich um 100 Grad und Elisabeth hat plötzlich Feinde in der eigenen Familie. Wird sie sich weiterhin als Vergolderin durchschlagen können? Und was passiert mit ihrer großen Liebe Berthold und ihrem unbekannten Retter?
Meine Meinung:
Die Leseprobe auf Vorablesen.de fande ich toll, deswegen habe ich mich auch sehr über den Gewinn gefreut. Als ich das Buch dann allerdings daheim hatte und anfangen habe, war es plötzlich gar nicht mehr so spannend. (Was aber vielleicht auch daran lag, dass ich den kompletten Teil, den ich schon als Leseprobe gelesen hatte, nochmal gelesen habe.) Ich habe das Buch für einige Zeit zur Seite gelegt, weil ich einfach keine Lust mehr hatte. Großer Fehler!!! Denn als ich es nach einer Weile wieder zur Hand genommen habe und weitergelesen habe, ist die Geschichte richtig klasse und spannend geworden.
"Die Vergolderin" hat alles, was man sich von einem historischen Roman wünscht. Liebe, Intrigen, Machtkämpfe, Verzweiflung und natürlich ein Happy End. Was ich dem Buch dabei hoch anreche ist, dass es mit nur sehr wenig Gewalt auskommt. Klar es stirtb mal jemand und mit den Leuten wird auch nicht gerade zimperlich umgegangen, jedoch kommt es zu keiner Vergewaltigung.(Es wird zumindest keine näher beschrieben) Auch gibt es keine ausgiebigen Sexszenen. Es stört mich zwar nicht, wenn historische Romane (besonders die aus dem Mittelalter) relativ gewaltätig sind und auch Vergewaltigungen und Liebesszenen detailiert beschreiben (Die Wanderhure, Säulen der Erde usw.). Allerdings habe ich es als sehr angenehm empfunden, dass "Die Vergolderin" mit nur so wenig Gewalt auskommt und trotzdem total spannend ist. Die Spannung liegt hierbei auch eher bei den Intrigen und Machtkämpfen, wie bei Vergewaltigungsszenen und Gewalt.
"Die Vergolderin", das war für mich auch ein völlig neues Thema. Ich finde es immer wieder spannend zu lesen, wie schwer es Frauen früher hatten, arbeiten zu gehen und dass es ihnen praktisch unter Strafe verboten war. Elisabeth ist eine sehr starke Persönlichkeit, die sich gegen die Männer durchsetzt und ihren eigenen Weg gehen will.
Die Protagonisten sind alle sehr stark gezeichnet und sehr authentisch und glaubwürdig. Jeder ist auf seine Weise anders und jeden kann man auch auf seine Weise verstehen. Allein der kleine Bruder Christian ging mir stellenweise etwas auf die Nerven, da er sich mit seinen 12 Jahren doch noch sehr wie ein kleines Kind behandeln und rumkommandieren ließ. (Wenn ich da an meinen Bruder denke, als der 12 war, puh mit dem hätte man nicht so umgehen dürfen.)
Die Geschichte bleibt bis zum Ende spannend und dramatisch und obwohl man als Leser ja schon ahnt wie die Geschichte ausgehen wird, gibt es einige spannende Wendungen und manch Geheimnisse, die man unbedingt gelöst haben möchte.
Der Schreibstil ist toll und leicht zu lesen und macht es einfach die Geschichte in einem Rutsch durchzulesen.
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