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London, 1850: Unbemerkt von der Öffentlichkeit sorgt das Ministry of Souls dafür, die Seelen Verstorbener in die Zwischenwelt zu befördern. Der Soulman Jack und die arabische Prinzessin Naima sind dem mysteriösen Schattenspieler auf der Spur - einem Wesen, das zwischen den Welten wechseln kann und Jack mit einem Fluch belegt, der dafür sorgt, dass er immer mehr an Kraft verliert und so durchscheinend wird wie Glas. Ihnen bleibt wenig Zeit, um nicht nur den Fluch zu brechen, sondern auch die finsteren Pläne des Schattenspielers zu durchkreuzen.
Akram El-Bahay hat seine Leidenschaft, das Schreiben, zum Beruf gemacht: Er arbeitet als Journalist und Autor. Als Kind eines ägyptischen Vaters und einer deutschen Mutter ist er mit Einflüssen aus zwei Kulturen aufgewachsen und lässt sich ebenso von der Mythenwelt des Orients wie von westlichen Fantasy-Traditionen inspirieren. Er lebt mit seiner Familie in Nordrhein-Westfalen.
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Artikelnr. des Verlages: 18199
- 1. Aufl. 2021
- Seitenzahl: 352
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 30. September 2021
- Deutsch
- Abmessung: 214mm x 139mm x 32mm
- Gewicht: 428g
- ISBN-13: 9783404181995
- ISBN-10: 3404181999
- Artikelnr.: 60454135
Herstellerkennzeichnung
Lübbe
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
vertrieb@luebbe.de
Guter Abschluss, der sich manchmal im Kreis dreht
Nachdem es Jack und seinen Freunden nicht gelungen ist, den Ifriten zu besiegen müssen sie eine neue Möglichkeit finden. Noch dazu, wo Jack von dem Rachegeist mit einem Fluch belegt wurde, wodurch er immer mehr seines Leben verliert, als …
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Guter Abschluss, der sich manchmal im Kreis dreht
Nachdem es Jack und seinen Freunden nicht gelungen ist, den Ifriten zu besiegen müssen sie eine neue Möglichkeit finden. Noch dazu, wo Jack von dem Rachegeist mit einem Fluch belegt wurde, wodurch er immer mehr seines Leben verliert, als würde es aus ihm heraus sickern. Dazu reißen Jack, die Prinzessin Naima und der spezielle Kater in den Orient in Naimas Heimat. Ich finde es schön und einen tollen Kontrast zum viktorianischen London, dass nun der Orient das Setting darstellt. Der Palast und dessen Garten von Naimas Familie müssen wirklich sehr beeindruckend sein und die Orte wurden sehr anschaulich beschrieben. Die Verknüpfung beider Orte verpackt ein bisschen wahre Geschichte in diesem tollen Fantasyroman.
Der Schreibstil von Akram El-Bahay ist wie gewohnt großartig! Wie Jack oft passenderweise „tausendundeiner“ Gedanken durch den Kopf gehen und Akrams Beschreibungen auch sonst bildhaft und sehr passend gewählt sind. Ich habe so viele Worte und Textstellen genossen. Und weil der Autor die Szenen und Orte immer sehr gut schildert, sodass ich wunderschöne Bilder in meinem Kopf habe, möchte ich die Geschichte auch sehr gerne auf der großen Kinoleinwand sehen!
"Sanftmut ist die Kraft des Überlegenen, Zorn dagegen ist die Stärke des Unterlegenen.", S. 300
Die Geschichte ist wie der erste Band wieder sehr spannend und es kommt auch einiges Überraschendes ans Licht. Auch die Frage, ob und vor allem wie die drei Protagonisten den Ifriten besiegen können, hat bei mir einige Vermutungen aufgeworfen, aber ich konnte das Ende trotzdem nicht kommen sehen. Auch wenn ich gefesselt an den Seiten hing, war der Spannungsbogen dennoch nicht immer hoch. Ab der Hälfte hatte ich das Gefühl, dass sich die Geschichte im Kreis dreht, denn die Bemühungen von Jack, Naima und Oz haben einfach keinen Fortschritt gebracht. Wäre die Spannung in diesem Roman ein Faden, wäre er nicht gespannt, sondern würde zeitweise lose in überlappenden Kringeln herumliegen. Außerdem hat mich ein eher amüsantes Detail bald nur noch genervt. Irgendwann fängt sich die Spannung aber wieder und gipfelt in einem richtigen Showdown. Dabei ist leider wenig Fokus auf einen wichtigen Moment gelegt worden, wodurch er unter ging und ich erst nach dem Ende darüber nachdenken musste, wie ein bestimmter Aspekt denn nun abgelaufen ist. Der Schluss hat mir insgesamt gut gefallen und ich freu mich, wie die Geschichte für alle Beteiligten ausgegangen ist.
Fazit:
„Die Schattenarmee“ ist ein toller Abschlussband von Naimas, Jacks und Ozs Abenteuer. Auch wenn die Spannung kurzzeitig verloren ging und sich das Geschehen im Kreis gedreht hat, besticht Akram El-Bahay auch in diesem Buch wieder mit seinem wunderschönen, bildhaften und fantasievollen Schreibstil und Ideen.
3,5 von 5 Sternen
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London 1850: Der Soulman Jack Smith wurde vom Fluch des Ifriten getroffen, der ihn immer wieder schwächt, und letztlich wahrscheinlich töten wird. Oz und Prinzessin Naima versuchen ihr möglichstes, ihm zu helfen, aber auch Naima muss weiter geschützt werden. Man reist in Naimas …
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London 1850: Der Soulman Jack Smith wurde vom Fluch des Ifriten getroffen, der ihn immer wieder schwächt, und letztlich wahrscheinlich töten wird. Oz und Prinzessin Naima versuchen ihr möglichstes, ihm zu helfen, aber auch Naima muss weiter geschützt werden. Man reist in Naimas Heimat, um eine Möglichkeit zu finden, den Ifriten zu besiegen, doch auch dort braut sich Übles zusammen.
Der Abschlussband der Dilogie setzt unmittelbar an Band 1 an und führt die Geschichte nahtlos weiter, wobei die Geschehnisse aus Band 1 knapp, aber gut, und nicht aufdringlich rekapituliert werden, schnell kommt die Erinnerung wieder. Man trifft (fast) alle bekannten Charaktere wieder, später kommen noch weitere hinzu, wie Naimas Bruder Amir, der, als ihre Familie ermordet wurde, bereits in die Heimat zurückgereist war, und jetzt das von Briten besetzte Land regiert.
Im Vorgängerband empfand ich vor allem die beiden Protagonisten Jack und Naima als zu blass, das hat sich in diesem Band etwas geändert, vor allem Jack ist mir näher gekommen, was wahrscheinlich daran liegt, dass er trotz des Fluches immer wieder versucht, über sich hinauszuwachsen. Mit Naima habe ich immer noch mehr Schwierigkeiten, ich kann sie nur schlecht fassen, allerdings ist es auch bei ihr etwas besser geworden. Die Stars der Geschichte sind aber auch dieses Mal wieder andere, allen voran Oz, der wieder für Humor sorgt, und kein Nebencharakter mehr ist. Ohne ihn wären die anderen ganz schön aufgeschmissen, auch wenn sie ihn nicht immer entsprechend behandeln – alleine, dass es eine gute Möglichkeit ist, Geister abzuschrecken, wenn man den Kater wirft – sagt schon alles … Auch Agathe und der Archivar Terry sind wieder mit von der Party, wenn auch nur in kleinen Rollen.
Naimas Bruder Amir hat mich enttäuscht, ihm fehlt eindeutig die Stärke seiner Schwester. Gut, er ist noch jung, aber immerhin der Thronfolger und nun Herrscher, da hätte ich schon ein bisschen mehr Contenance erwartet.
Gut gelungen ist der historische Hintergrund, auch wenn diese Welt natürlich nicht ganz unsere ist, sondern eben einen phantastischen Anteil hat, baut sie doch auf der unseren auf. Dieses Mal spielt die Geschichte vorwiegend in Naimas Heimat, aber auch London und die Zwischenwelt werden besucht. Die jeweilige Setting wird atmosphärisch gut integriert.
Band 2 empfinde ich spannender als Band 1, aber auch er hat seine Längen. Es gibt aber auch überraschende Wendungen, vor allem mit einer habe ich gar nicht gerechnet, und diese stellt manches auf den Kopf und macht die Lage noch schwieriger, da sie viele Emotionen ins Spiel bringt.
Ich habe mich lange gefragt, wie man den Ifriten am Ende besiegen will – die Auflösung hat mir gut gefallen, und ich finde es auch schön, dass man noch erfährt, wie es danach weitergeht. So hat die Dilogie einen guten Abschluss erhalten, auch wenn mir der Weg dahin nicht immer gemundet hat. Insgesamt hat mich dieser Zweiteiler, wenn ich ihn mit anderen Werken des Autors vergleiche, leider eher enttäuscht.
Die Dilogie ist okay, wenn man aber den Autor kennt, weiß man, dass er deutlich bessere Romane geschrieben hat, z. B. die Flammenwüste- oder die Bücherstadt-Trilogie. Ich finde vor allem seine Romane, die überwiegend phantastisch sind, wo er seine Phantasie austoben und ganz besondere Wesen erschaffen kann richtig gut. Für diesen zweiten Band der Dilogie vergebe ich 3,5 Sterne (aufgerundete wo nötig), weil ich ihn spannender als den ersten finde, und mir Naima und Jack etwas näher kamen.
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gute Fantasy
Soulman Jack und die arabische Prinzessin Naima verfolgen einen Schattenspieler, der Jack mit einem Fluch belegt hat.
Diese Fortsetzung der Geschichte der Ministry of Souls spielt in London Mitte des 19. Jahrhunderts. Soulman Jack kümmert sich um die Seelen Verstorbener wie …
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gute Fantasy
Soulman Jack und die arabische Prinzessin Naima verfolgen einen Schattenspieler, der Jack mit einem Fluch belegt hat.
Diese Fortsetzung der Geschichte der Ministry of Souls spielt in London Mitte des 19. Jahrhunderts. Soulman Jack kümmert sich um die Seelen Verstorbener wie bereits im ersten Buch dieser Serie und Abenteuerliches wartet auf ihn und die arabische Prinzessin Naima. Die Zwsichenwelt ist dem Leser bereits bekannt, dennoch gibt es Neues zu entdecken und eine abenteuerliche und gefährliche Reise in den Orient zu begleiten. Die Charaktere dieses Fantasyromans sind jugendlich beschrieben, die Zielgruppe wird in jedem Fall erreicht. Wenn man sich auf die Geschichte einlässt, verfolgt man mit Spannung die Entwicklung und taucht ein in eine Welt voller interessanter Begebenheiten. Ich konnte mich sehr gut mit den Protagonisten identifizieren, Die Geheimnisse der Zwischenwelt, die Gefahren für Lebende und der Weg der Verstorbenen hat mich fasziniert. Die Vorstellung, dass man nach dem Tod nicht allein sein wird, gefällt mir sehr. In diesem Band der Serie bleibt der Autor nicht allein im historischen London, sondern entführt in die Heimat das arabischen Prinzessin Naima - eine orientalische Erfahrung. Die sprechende Katze Oz gehört ebenso wieder dazu wie auch die mystischen Gegner - hier Iftrit. Jack und Naima sind eher ein Team - das hat mir gefallen. Urban Fantasy trifft hier auf Märchen und abenteuerliche Kämpfe.
Mir gefällt der Schreibstil des Autors gut, das Buch war durchaus spannend, wenn auch einige Längen zu überwinden waren. Der Rückblick auf Band 1 zu Beginn ist sicher hilfreich. Das Cover ist auffällig und verspricht eine gute Fantasy Geschichte, die mir gut gefallen hat. Ich gebe diesem Buch 5 Sterne.
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Nachdem mich bereits der erste Band begeistert hat, war ich natürlich neugierig, wie es weitergeht – und ich wurde nicht enttäuscht.
Sprachlich hat Akram El-Bahay wieder alles gegeben und gezeigt, wie sehr er sich darauf versteht, mit Worten zu verzaubern. Einmal angefangen, konnte …
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Nachdem mich bereits der erste Band begeistert hat, war ich natürlich neugierig, wie es weitergeht – und ich wurde nicht enttäuscht.
Sprachlich hat Akram El-Bahay wieder alles gegeben und gezeigt, wie sehr er sich darauf versteht, mit Worten zu verzaubern. Einmal angefangen, konnte ich mich dem Sog, den die Geschichte auf mich ausübte, kaum entziehen. Diesmal bereisen wir gemeinsam mit Jack, Oz und Naima den Orient, kehren in Naimas Heimat zurück, um die Pläne des Schattenspielers zu durchkreuzen. Doch leider sind ihnen nicht alle wohlgesonnen und der Kampf gegen die Schatten birgt so einige Risiken, wodurch sie mehrfach in Gefahr geraten … Aber mehr möchte ich nicht zur Handlung sagen, entdeckt sie lieber selbst.
Allerdings muss ich erwähnen, dass auch dieses Buch wieder einige Gesellschaftskritische Töne aufweist und uns all die negativen Seiten der Kolonisierung zeigt. Mir gefällt, wie er Fiktion und Fakten vermischt und dies zu einem überaus spannenden Abenteuer verwebt.
Alles in allem hatte ich wirklich wundervolle Lesestunden, die mich nicht nur in Atmen gehalten haben, sondern mich auch immer mal wieder schmunzeln ließen.
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Sichtweise/Erzählstil: Wieder von Außen erzählt schlüpfen wir in die Rolle von Soulman Jack. Es war wieder eine lockere sympathische Darstellung des jungen Mannes und man konnte seinen Handlungen gut folgen.
Spannung/Story: Die Geschichte knüpft nahtlos an Band 1 an …
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Sichtweise/Erzählstil: Wieder von Außen erzählt schlüpfen wir in die Rolle von Soulman Jack. Es war wieder eine lockere sympathische Darstellung des jungen Mannes und man konnte seinen Handlungen gut folgen.
Spannung/Story: Die Geschichte knüpft nahtlos an Band 1 an und baut darauf weiter auf. Auch hier brauch die Entwicklung und Spannung der Geschichte etwas länger als erwartet und man fragt sich, wie das alles Enden soll.
Jack, Naima und Oz ergänzen sich charakterlich sehr gut und das besondere Band der 3en wird gut hervorgehoben. Ich mochte Oz locker, freche Sprüche sehr gern und musste des öfteren Lachen. Der etwas trockene, schwarze Humor passt einfach perfekt in so ein Abenteuer, das sich mit mit dem Sterben und Leben nach dem Tod befasst.
Auch hier hatte ich wieder das Grfühl dem Tod am Ende etwas positives abgewinnen zu können und fühlte mich stark an das Gefühl vom Lesen bei Band 1 erinnert.
Die Geschichte selbst ist an manchen Stellen etwas zu lang geraten. Einige Dinge haben sich etwas zu sehr aufgebraut um dann mit einem unspektakulärem Puff aufgelöst zuwerden. Denoch gab es ein paar sehr interessante und packende Entwicklungen, die zum weiterlesen animieren.
Die Geschichte ist schön locker und leicht geschrieben, sodass man sich schnell fallen lassen kann und in der Welt der Soulman eintaucht und direkt wieder an der Geschichte anknüpft.
Fazit: Ein solider Abschluss, der gut zu der Geschichte passt und einen ohne offene Fragen zurück lässt.
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Eine würdige und grandiose Fortsetzung
Ein ganzes Jahr lang durften wir nun auf den zweiten Teil der Soulmen warten, ein Jahr des Grauens, des Hibbelns und des Vergessens, obwohl, vergessen habe ich nicht. Ich kann es nur immer wieder betonen, ich liebe die Bücher von Akram El-Bahay, da …
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Eine würdige und grandiose Fortsetzung
Ein ganzes Jahr lang durften wir nun auf den zweiten Teil der Soulmen warten, ein Jahr des Grauens, des Hibbelns und des Vergessens, obwohl, vergessen habe ich nicht. Ich kann es nur immer wieder betonen, ich liebe die Bücher von Akram El-Bahay, da sie authentisch und originell sind.
Lange habe ich nach dem feinen, aber kleinen Cliffhanger auf Teil 2 der Duologie gewartet und habe mich mit Leseeifer direkt darauf gestürzt. Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist wie immer sehr gut gewesen. Trotz des Wartens war ich direkt in der Materie drin und habe erneut mit Jack, Naima und Co mit gefiebert und mitgelitten. Die Charaktere waren unverändert gut. Diesmal wurde endlich mehr Fokus auf Jack gelegt, auch durch seinen Fluch den es zu bekämpfen galt. In Band 1 traten ja doch eher die Nebencharaktere in den Vordergrund und die Hauptcharaktere sind ein wenig untergegangen. Natürlich waren auch hier wieder die Nebenprotagonisten sehr gut beschrieben, ausgereift und die Katzenfans sind auch nicht zu kurz gekommen, aber dennoch haben wir auch viel über Jack und Naima erfahren, die beide über sich hinausgewachsen sind. Toll fand ich auch wieder den Schattenspieler. Natürlich tauchte er bereits im Vorgängerband auf, doch genau beleuchtet wurde er leider nicht. Das wurde hier endlich geklärt und es gab einige AHA-Momente, die mich begeistert haben. Natürlich war es nicht durchgängig spannend, gerade im Mittelteil floss der Roman ein wenig zäh dahin. Jedoch hat es mich persönlich diesmal nicht gestört. Die Handlungsstränge waren komplex und man hatte dadurch Zeit ein wenig zu Verschnaufen und sich zu sammeln bevor es gegen Ende des Buches zu einem Showdown kam der mich positiverweise überraschen und zufriedenstellen konnte.
Mein Fazit: Eine großartige Entwicklung der Charaktere war zu sehen, ein toller und authentischer Schreibstil und eine wunderschön erdachte Fantasy Story, die zum Träumen einlädt. Für eine sehr gute Fortsetzung, definitiv mit einer Steigerung zu Band 1. Daher gibt es eine klare Empfehlung von mir, besonders für Fantasy Fans. Dennoch bitte beachten, dass das Buch unbedingt in der korrekten Reihenfolge gelesen werden sollte.
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Gelungene Fortsetzung mit guten Ideen und einigen Längen
Im zweiten Teil der Dilogie um den Londoner Soulman Jack, die arabische Prinzessin Naima sowie Oz, den Archivar in Katergestalt, reisen die drei zunächst von London in Naimas Heimat, wo das Wissen um Geister und Ifriten …
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Gelungene Fortsetzung mit guten Ideen und einigen Längen
Im zweiten Teil der Dilogie um den Londoner Soulman Jack, die arabische Prinzessin Naima sowie Oz, den Archivar in Katergestalt, reisen die drei zunächst von London in Naimas Heimat, wo das Wissen um Geister und Ifriten (Rachegeister) seinen Ursprung hat. Während sie verzweifelt nach einer Lösung suchen, den gefährlichen Rachegeist aufzuhalten, sammelt dieser bereits seine Schattenarmee, um im Kürze in England einzufallen. Doch dafür benötigt er noch immer Naimas Seele als letztes Opfer.
Eine Armee der Enttäuschten und Wütenden. (Zitat)
Mir hat die Verlegung der Handlung in Naimas Heimat sehr gefallen, welche völlig gegensätzlich zum fortschrittlichen London wirkt und unter der Besatzung der Engländer leidet. Eine Atmosphäre, welche der Autor recht greifbar in seinem Buch beschreibt. Mehr möchte ich zum Inhalt gar nicht verraten, um niemandem die Überraschung vorweg zu nehmen. Der Stil ist wieder herrlich bildhaft, Naima eine starke Frau und Oz bereichert das Ganze mit seinen frechen Sprüchen und magischen Talenten ebensosehr wie mit seinem Draht zur Katzenwelt. Während seiner Erzählung greift der Autor mal zu besonders schönen Umschreibungen („...und im fahlen Licht einer weiteren Gaslampe sah sie, wie ihr Atem ein weißes Kleid gebar“), nutzt recherchierte Details der damaligen Zeit oder baut Anspielungen zu weiterer Literatur ein ("In 80 Tagen um die Welt", "Zauberer von Oz"). Die Handlung ist vielfältig und abwechslungsreich, wenn auch streckenweise leider wie berichtend erzählt, statt die Protagonisten aktiv handeln zu lassen. Das minderte meinen Lesespaß unnötig, wirkte dadurch stellenweise etwas langatmig. Zum besseren Verständnis empfehle ich, den ersten Band der Dilogie vorweg gelesen zu haben.
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Weiter geht es mit dem Ministerium für endgültige Angelegenheiten im London von 1850. Im zweiten Teil der Dilogie, der meiner Meinung nach die Kenntnis von Band 1 voraussetzt, muss Soulman Jack zusehen, wie er sich vom Fluch des geheimnisvollen und übermächtigen Ifriten heilt. …
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Weiter geht es mit dem Ministerium für endgültige Angelegenheiten im London von 1850. Im zweiten Teil der Dilogie, der meiner Meinung nach die Kenntnis von Band 1 voraussetzt, muss Soulman Jack zusehen, wie er sich vom Fluch des geheimnisvollen und übermächtigen Ifriten heilt. Denn dieser lässt ihn immer wieder durchsichtig werden wie Glas und schwinden.
Aber auch Prinzessin Naima, die Jack im ersten Teil kennen- und liebenlernte, gilt es zu schützen, denn der Ifrit zeigt nach wie vor ein großes Interesse ausgerechnet an ihr.
Jack und Naima bleibt nur, London per Schiff zu verlassen und die Antworten auf all ihre Fragen in Naimas exotischer Heimat zu finden. Denn plötzlich sammeln sich immer mehr die Schatten der Toten und die Bedrohung nimmt immer größere Ausmaße an...
Oz, ein verstorbener Archivar, der sich auf mysteriöse Weise mit Palastkater Ramses den Körper teilt, ist für mich der heimliche Star der Serie, der Jack und Naima ein ums andere Mal locker die Show stiehlt. Nicht nur, weil der Kater es immer wieder richten muss, sondern weil er Witz in die märchenhafte Story bringt.
Der zweite Teil des Buches verliert sich meiner Meinung nach etwas zu sehr in den Kampfhandlungen gegen den Ifriten. Hier hätte ruhig mehr Fokus auf die Ausarbeitung der Protagonisten und die atmosphärische Dichte, die ja mit ihren Anklängen an 1001 Nacht viel hergibt, gelegt werden können. Der Autor wartet mit schönen Metaphern auf, die aber zum Teil schon aus "Das Schattentor" bekannt sind, wo bereits das Lampenlicht floss wie verschüttete Milch und der Atem hin und wieder ein weißes Kleid gebahr.
Für Fans märchenhafter Fantasy aus meiner Sicht eine klare Leseempfehlung. Umso schöner, wenn man wie ich sowohl Fantasy als auch Katzen liebt.
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Die Schattenarmee' ist der zweite und abschließende Band der Reihe Ministry of Souls. Während der erste Band: 'Das Schattentor' 1850 in London spielt und der Leser das London zu dieser interessanten Zeit und die Soulmen kennenlernt, geht es im zweiten Band auf eine große, …
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Die Schattenarmee' ist der zweite und abschließende Band der Reihe Ministry of Souls. Während der erste Band: 'Das Schattentor' 1850 in London spielt und der Leser das London zu dieser interessanten Zeit und die Soulmen kennenlernt, geht es im zweiten Band auf eine große, gefährliche Reise. Von London nach Ra's al-Chaima, einer der sieben vereinigten Emirate. Es ist auch die Heimat von Prinzessin Naima, derJack (der Soulman), nicht nur das Leben gerettet hat, sondern damit auch die Zwischenwelt durcheinandergebracht hat. Um alles wieder in Ordnung zu bringen müssen die drei, der Kater Oz gehört natürlich immer dazu, ein Buch finden, welches sich wahrscheinlich im Palast des Emir von Ra's al-Chaima befindet.
Akram El- Bahay ist es wieder gelungen, mich als Soft - Fantasy Leserin mit dieser Diologie in den Bann zu ziehen. Die Figuren sind so lebensecht und liebenswert (die Guten) beschrieben, die Örtlichkeiten erscheinen bildlich beim Lesen und die Handlung ist größtenteils nachvollziehbar. Ein paar kleine Längen schaffen Platz um zwischen den Schlachten auch mal zu verschnaufen. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und verführt dazu, das Buch in einem Rutsch durchzulesen. Meine Empfehlung lautet aber, Band eins vorher zu lesen. Man kann der Handlung zwar auch ohne alle Vorkenntnisse folgen, aber mir hätten einige kleine Details dann doch gefehlt.
Die Recherchen des Autors, hinsichtlich der geschichtlichen Daten und des Aussehens Londons um 1850 sind genial, ebenso die Anspielungen auf Werke seiner Autorenkollegen. Die humorvollen Äußerungen des sprechenden, miauenden Katers runden alles ab.
Ich gebe auf jeden Fall eine Leseempfehlung
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Das Cover finde ich wieder sehr schön und passend zum ersten Band gestaltet, das ist mir immer wichtig und wird hier gut aufgegriffen.
Die Geschichte von Naima, Jack und Oz wird nahtlos aus dem ersten Band weitergeführt. Glücklicherweise kommt man durch eine geschickt gestaltete …
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Das Cover finde ich wieder sehr schön und passend zum ersten Band gestaltet, das ist mir immer wichtig und wird hier gut aufgegriffen.
Die Geschichte von Naima, Jack und Oz wird nahtlos aus dem ersten Band weitergeführt. Glücklicherweise kommt man durch eine geschickt gestaltete Zusammenfassung wieder sehr gut in die Handlung rein. Die Sprache ist wie immer sehr bildreich und macht es der Fantasie einfach. Es war toll, den altbekannten Charakteren wieder zu begegnen und gerade Oz bringt einfach Schwung in die Geschichte, die mich dieses Mal aber leider nicht so sehr fesseln konnte. Allgemein kam es mir etwas langatmig vor, die Handlung konnte mich einfach nicht mitnehmen. Außerdem kamen ziemlich viele Wiederholungen vor, in denen dauernd der Kater getreten wird oder ein unechtes Miau zu hören war, das fand ich etwas übertrieben. Trotzdem ist insgesamt irgendwie so viel passiert, dass es mir schwer gefallen ist, den Überblick zu behalten.
Was mir hingegen sehr gut gefallen hat ist, dass wir in diesem Band Naimas Heimat näher kennenlernen und einiges an Zeit dort verbringen. Das hat etwas Abwechslung reingebracht und war schön zu lesen. Die zeitliche Recherche scheint sehr umfangreich gewesen zu sein und wirkt überzeugend und atmosphärisch.
Insgesamt hat mir der erste Band viel besser gefallen und ich kann hier leider nur 3,5 Sterne vergeben. Es ist aber trotzdem schön, die Dilogie nun abgeschlossen zu wissen und habe sie gerne gelesen.
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