Iny Lorentz
Broschiertes Buch
Die Saga von Vinland
Historischer Roman Abenteuer und Liebe vor der atemraubenden Kulisse Skandinaviens
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Ein kühner Plan, eine verbotene Liebe und eine gefahrvolle Reise über das raue Nordmeer in ein unbekanntes Land: Im historischen Roman »Die Saga von Vinland« lässt Bestseller-Autorin Iny Lorentz das Mittelalter in Nordeuropa lebendig werdenZum Verräter erklärt, raubt Jarl Eyvind die schöne Sigrid, die ihm von ihrem Vater Ulfar verweigert wurde, und flieht mit der unwilligen Braut. Bei seinem Überfall geraten auch die beiden Freunde Andreas und Ailmar in seine Hand. Nachdem der Griff nach dem norwegischen Thron ein übles Ende nahm, will Eyvind seine Getreuen eine neue Heimat führen. ...
Ein kühner Plan, eine verbotene Liebe und eine gefahrvolle Reise über das raue Nordmeer in ein unbekanntes Land: Im historischen Roman »Die Saga von Vinland« lässt Bestseller-Autorin Iny Lorentz das Mittelalter in Nordeuropa lebendig werden
Zum Verräter erklärt, raubt Jarl Eyvind die schöne Sigrid, die ihm von ihrem Vater Ulfar verweigert wurde, und flieht mit der unwilligen Braut. Bei seinem Überfall geraten auch die beiden Freunde Andreas und Ailmar in seine Hand. Nachdem der Griff nach dem norwegischen Thron ein übles Ende nahm, will Eyvind seine Getreuen eine neue Heimat führen. So ziehen sie weit über das Meer und über Islands Gletscher in ein Land, in dem es alles gibt, was sie sich erträumen. Dort leben jedoch bereits Menschen und die sind nicht bereit, sich Eyvind zu unterwerfen. Doch auch Sigrid und die junger Grönländerin Ingridur streben gemeinsam mit Andreas und Ailmar danach, ihre Freiheit wieder zu erringen.
Iny Lorentz schreibt gewohnt wortgewandtvor der spektakulären Kulisse Skandinaviens
Norwegens Fjorde, Islands Geysire und Gletscher sowie der rauhe Nordatlantik bilden den Schauplatz eines grandiosen Mittelalter-Historienromans. Sorgfältige Recherche, lebendige Schilderungen und eine dramatische Liebesgeschichte garantieren eine spannende Unterhaltung.
Entdecken Sie auch die anderen Mittelalter-Romane von Iny Lorentz:
Die Rose von Asturien (Spanien)Das Mädchen aus Apulien (Italien)Die Löwin (Italien)Die Pilgerin (Spanien)Die Rebellinnen (Mallorca)Die Wanderhuren-Reihe (Deutschland)
Zum Verräter erklärt, raubt Jarl Eyvind die schöne Sigrid, die ihm von ihrem Vater Ulfar verweigert wurde, und flieht mit der unwilligen Braut. Bei seinem Überfall geraten auch die beiden Freunde Andreas und Ailmar in seine Hand. Nachdem der Griff nach dem norwegischen Thron ein übles Ende nahm, will Eyvind seine Getreuen eine neue Heimat führen. So ziehen sie weit über das Meer und über Islands Gletscher in ein Land, in dem es alles gibt, was sie sich erträumen. Dort leben jedoch bereits Menschen und die sind nicht bereit, sich Eyvind zu unterwerfen. Doch auch Sigrid und die junger Grönländerin Ingridur streben gemeinsam mit Andreas und Ailmar danach, ihre Freiheit wieder zu erringen.
Iny Lorentz schreibt gewohnt wortgewandtvor der spektakulären Kulisse Skandinaviens
Norwegens Fjorde, Islands Geysire und Gletscher sowie der rauhe Nordatlantik bilden den Schauplatz eines grandiosen Mittelalter-Historienromans. Sorgfältige Recherche, lebendige Schilderungen und eine dramatische Liebesgeschichte garantieren eine spannende Unterhaltung.
Entdecken Sie auch die anderen Mittelalter-Romane von Iny Lorentz:
Die Rose von Asturien (Spanien)Das Mädchen aus Apulien (Italien)Die Löwin (Italien)Die Pilgerin (Spanien)Die Rebellinnen (Mallorca)Die Wanderhuren-Reihe (Deutschland)
Iny Lorentz ist das Pseudonym des Autorenehepaares Iny Klocke und Elmar Wohlrath, das seit mehr als zwei Jahrzehnten erfolgreich historische Romane schreibt und regelmäßig die vorderen Plätze auf den Bestsellerlisten belegt. Ihre 'Wanderhure' und fünf weitere ihrer Romane wurden verfilmt und drei als Theaterstücke umgesetzt. Viele ihrer Romane wurden zudem in andere Sprachen übersetzt. Das Autorenpaar wurde unter anderen mit dem "German Audio Book Award Gold" für "Die Wanderhure", den Goldenen Homer für unsere Verdienste für den Historischen Roman und den Wandernden Heilkräuterpreis der Stadt Königsee für "Die Wanderapothekerin" ausgezeichnet. Besuchen sie die beiden auf ihrer Homepage, auf Facebook und Instagram: www.inys-und-elmars-romane.de www.facebook.com/Inys.und.Elmars.Romane www.instagram.com/iny.lorentz

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Produktdetails
- Verlag: Knaur
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 576
- Erscheinungstermin: 1. Dezember 2022
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 122mm x 39mm
- Gewicht: 435g
- ISBN-13: 9783426518915
- ISBN-10: 3426518910
- Artikelnr.: 43693651
Herstellerkennzeichnung
Knaur Taschenbuch
Maria-Luiko-Straße 54
80636 München
service@holtzbrinckverlage.de
"Es sind alle Elemente vorhanden, die man von einem historischen Roman erwartet. Liebe, Abenteuer, Kampf - das alles eingebettet in ein spannendes Szenario." www.histo-couch.de 20210511
Meine Meinung: Wie sehr habe ich mich als Vikings-Fan auf einen Roman aus dem hohen Norden gefreut. Schnell war ich mit Andreas und Ailmar unterwegs, um Ulfar und dessen Tochter Sigrid beizustehen. Doch wie das Schicksal es will, werden sie alle von Jarl Eyvind entführt, welcher sein Glück …
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Meine Meinung: Wie sehr habe ich mich als Vikings-Fan auf einen Roman aus dem hohen Norden gefreut. Schnell war ich mit Andreas und Ailmar unterwegs, um Ulfar und dessen Tochter Sigrid beizustehen. Doch wie das Schicksal es will, werden sie alle von Jarl Eyvind entführt, welcher sein Glück im fernen Vinland versuchen möchte. Sigrid, Ailmar und Andreas haben nur ein Bestreben, nämlich wieder ihre Freiheit zu erlangen, doch zuerst gilt es, im fremden Land zu überleben.
Der Roman hatte mich zu Beginn mit seinem Erzählstil gefesselt. Doch dann folgten einige Passagen, wo ich nicht wusste, wohin die langatmige Reise gehen soll. Am meisten störte mich beim Lesen, das oftmalige Wiederholen von Gemütszuständen, welche mir auch schon nach der dritten Erklärung klar waren ohne dass es ein viertes und fünftes Mal bedurfte. Zum Beispiel, dass der Hass von Sigrid auf Eyvind ungebrochen ist ohne gleichlautender Wiederholung. Gerne wäre ich stattdessen tiefer in die Charaktere eingetaucht. Die historisch gut recherchierten Schauplätze, die Beschreibungen der Landschaft und das hautnahe Erleben der damaligen Zeit haben mich dafür entschädigt.
Fazit: es war eine interessante Reise, wo ich das Leben im 12. Jahrhundert gut kennenlernen durfte und mit Sigrid, Andreas und co mitfiebern durfte. Aufgrund des gut ausgearbeiteten Schlusses sehe ich über den langatmigen Zwischenteil hinweg und möchte 4 nordische Sterne geben.
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Ein interessanter Roman über das 12. Jahrhundert
Es ist das 12. Jahrhundert in Nordeuropa. Die jungen Sachsen Andreas und Ailmar werden von Andreas Vater zu Jarl Ulfar nach Norwegen geschickt, um diesem im Kampf beizustehen. Doch schon bei der ersten Begegnung von Ulfar und den beiden …
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Ein interessanter Roman über das 12. Jahrhundert
Es ist das 12. Jahrhundert in Nordeuropa. Die jungen Sachsen Andreas und Ailmar werden von Andreas Vater zu Jarl Ulfar nach Norwegen geschickt, um diesem im Kampf beizustehen. Doch schon bei der ersten Begegnung von Ulfar und den beiden Sachsen geraten sie in einen Hinterhalt und der Rebell und Geächtete Eyvind Erlingarson schafft es, Andreas, Ailmar und Ulfars Tochter Sigrid zu rauben. Laut ihm hat er ein Recht auf Sigrid, da diese ihm als Ehefrau versprochen war und Ulfar die Verlobung nur gelöst hat, da er gegen den König gekämpft und verloren hat und so zum Geächteten wurde. Gemeinsam mit den Geiseln begibt er sich auf eine lange Reise von Norwegen nach Island und immer weiter...
Iny Lorentz hat einen guten Schreibstil, allerdings haben mich die Wiederholungen etwas gestört, die immer wieder schon bekannte Emotionen nochmals aufgegriffen haben. Auch war das Buch im Mittelteil etwas langatmig und hat so an Spannung verloren. Sehr gut haben mir die Schauplätze und historischen Hintergründe gefallen, die wirklich bis ins Detail gründlich recherchiert waren und mich so in dieses Zeitalter versetzt haben.
Das Buch hat mir gut gefallen. Trotz einiger etwas langatmiger Stellen, habe ich das Buch in nicht allzu langer Zeit beendet und fand es interessant. Leider habe ich eine Landkarte vermisst, die zeigt, wo sich Eyvind und seine Schiffe gerade aufhalten.
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Das Land der Träume
Inhalt:
Zum Verräter erklärt, raubt Jarl Eyvind die schöne Sigrid, die ihm von ihrem Vater Ulfar verweigert wurde, und flieht mit der unwilligen Braut. Bei seinem Überfall geraten auch die beiden Freunde Andreas und Ailmar in seine Hand. Nachdem der …
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Das Land der Träume
Inhalt:
Zum Verräter erklärt, raubt Jarl Eyvind die schöne Sigrid, die ihm von ihrem Vater Ulfar verweigert wurde, und flieht mit der unwilligen Braut. Bei seinem Überfall geraten auch die beiden Freunde Andreas und Ailmar in seine Hand. Nachdem der Griff nach dem norwegischen Thron ein übles Ende nahm, will Eyvind seine Getreuen eine neue Heimat führen. So ziehen sie weit über das Meer und über Islands Gletscher in ein Land, in dem es alles gibt, was sie sich erträumen. Dort leben jedoch bereits Menschen und die sind nicht bereit, sich Eyvind zu unterwerfen. Doch auch Sigrid und die junger Grönländerin Ingridur streben gemeinsam mit Andreas und Ailmar danach, ihre Freiheit wieder zu erringen.
Meine Meinung:
Der neueste historische Roman »Die Saga von Vinland« des Beststelle-Autorenpaars Iny Lorentz führt den Leser ins 12. Jahrhundert des hohen Nordens. Wie immer, lässt sich auch dieser Roman leicht und flüssig lesen. Um die schwierigen nordischen Namen auch immer gleich zuordnen zu können und um den Überblick zu behalten, war das Glossar im Anhang jedoch eine echte Hilfe.
Der Roman ist gegliedert in 12 Teile, die jeweils wiederum in Kapitel unterteilt sind, in angenehmer Leselänge. Das Cover zeigt eine stolze Frau vor einem Schiff. Leider wird mit Frauen in dieser Zeit nicht zimperlich umgegangen. Im Gegenteil ist haben keinerlei Rechte. Die Männer springen mit ihnen um, wie es ihnen gerade beliebt. Den Frauen wird Gewalt angetan, sie werden vergewaltigt und noch mehr. Das hat mich beim Lesen besonders abgestoßen. Manche Szene hätte ich mir gerne erspart.
Großartige Landschaften werden beschrieben. Norwegens Fjorde, Islands Geysire und Gletscher sowie der rauhe Nordatlantik bilden die Schauplätze zu diesem Mittelalter-Romans. Auch das sagenhafte Vinland habe sie erreicht. Doch die Skärlinger behaupten ihr Land. Ich habe ein wenig gegoogelt. Tatsächlichen sollen bereits im 10. Jahrhundert Norweger an der Nordküste Amerikas gelandet sein. Es wurden in Nordamerika auch Runensteine gefunden. Oh ja, die Autoren recherchieren ihre Romane sehr gründlich.
Von den Protagonisten hat mir die Grönländerin Ingridur am besten gefallen. Sigrid erscheint mir neben ihr fast ein bisschen blass gezeichnet. Auch Andreas und Ailmar sind starke Charaktere. Selbst der fiese Eyvind ist sehr gut beschrieben. Eine engere Beziehung zu einem der Charaktere konnte ich jedoch nicht aufbauen. Sie blieben mir alle auf Distanz. Ich fürchte es liegt an der Erzählweise, die durch die 3. Person geschieht. Der Leser nimmt so zwar teil an der Gedankenwelt der einzelnen Figuren, kann sich jedoch mit keiner wirklich identifizieren.
Trotzdem insgesamt ein wirklich spannender historischer Roman, mit einem interessanten Thema. Allerdings gab es Längen, die meine Geduld forderten. Aber es hat sich letztendlich gelohnt.
Deshalb von mir 4 Sterne.
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12. Jahrhundert, mitten in den norwegischen Thronfolgekämpfen:
Der norwegische Jarl Ulfar ruft seine Verbündeten dazu auf den Verräter und ehemaligen Verlobten seiner Tochter Sigrid Jarl Eyvind zu bekämpfen. Ulfar bittet auch seinen sächsischen Freund Hardo von Venneby um …
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12. Jahrhundert, mitten in den norwegischen Thronfolgekämpfen:
Der norwegische Jarl Ulfar ruft seine Verbündeten dazu auf den Verräter und ehemaligen Verlobten seiner Tochter Sigrid Jarl Eyvind zu bekämpfen. Ulfar bittet auch seinen sächsischen Freund Hardo von Venneby um seine Hilfe. Hardo schickt seinen Sohn Andreas und dessen Freund Ailmar nach Norwegen in der Hoffnung, dass Andreas die schöne Sigrid für sich gewinnen kann. Doch das Schicksal hat andere Pläne mit Andreas und Sigrid.
Das Cover mit den Schiffen, dem Schild und der Wikingerin passt perfekt zur Geschichte und gefällt mir sehr gut.
Die Handlung gefiel mir meistens gut. Sehr gut fand ich definitiv, dass eingebrachte Wissen über die Wikinger und ihre Fahrtrouten. Auch die Landschaftsbeschreibungen konnte ich mir sehr gut vorstellen. Weniger gefiel mir, dass Sigrid so unterwürfig war. Denn viele Frauen dieser Zeit waren auch im Kampf im Einsatz bzw. auch die Edelfrauen wurden meistens im Kampf ausgebildet und deswegen verstehe ich nicht, weshalb Sigrid sich in der Geschichte sich so unterkriegen ließ. Auch die beiden Sachsen waren mir etwas zu langweilig bzw. nehmen ihr Schicksal größtenteils einfach so hin. Da hätte ich auch etwas mehr Widerstand erwartet.
Ansonsten bin ich mit dem historischen Roman an sich zufrieden und vergebe gute 4 Sterne für "Die Saga von Vinland".
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Expedition ins Ungewisse
Die Tochter des norwegischen Jarls Ulfar wird bei einem Überfall auf dessen Anwesen von ihrem ehemaligen Verlobten Jarl Eyvind entführt. Mit ihr, Sigrid, und einer großen Zahl Bauern und Krieger, die er um sich geschart hat, will er neues Land jenseits der …
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Expedition ins Ungewisse
Die Tochter des norwegischen Jarls Ulfar wird bei einem Überfall auf dessen Anwesen von ihrem ehemaligen Verlobten Jarl Eyvind entführt. Mit ihr, Sigrid, und einer großen Zahl Bauern und Krieger, die er um sich geschart hat, will er neues Land jenseits der bisher gekannten Regionen, auch Vinland genannt, erobern. Andreas und Ailmar, zwei Sachsen, die bei Jarl Ulfar zu Gast waren, werden von Eyvind als Sklaven mit in die neue Welt verschleppt. Zu dessen Pech verliebt sich Sigrid auch noch in Andreas, statt sich auf ihren Gemahl einzulassen, doch sie darf sich dies auf keinen Fall zu deutlich anmerken lassen. Gemeinsam mit der jungen Grönländerin Ingridur träumen Sigrid, Andreas und Ailmar von ihrer Freiheit, während Eyvind seinen Plan weiter verfolgt, in Vinland zu siedeln und die Ureinwohner dort zu bekriegen. Doch die Mission steht unter keinem guten Stern…
Die Geschichte entführt uns in die Zeit der Wikinger und der ersten Entdeckungen des nordamerikanischen Kontinents. Leider gibt es keine genaue zeitliche Einordnung, allerdings wurden historische Figuren am Rande in die Story eingebettet, so dass man eine gewisse Orientierung bekam. Auch eine Karte wäre schön gewesen, um die Entfernungen noch besser abschätzen zu können. Iny Lorentz beschreibt in schillernden Farben sehr deutlich die damaligen Ständeunterschiede und die unterschiedlichen Lebenswelten der Nordmänner und der Indianer. Gerade die Darstellung dieser völlig im Widerspruch stehenden Kulturen war toll beschrieben. Einerseits die mittlerweile christianisierten Nordmänner mit ihren Bräuchen und Denkweisen, andererseits die der Ureinwohner, die sehr viel mehr mit der Natur verbunden waren und wie sie jeweils über den anderen gedacht und miteinander kommuniziert haben, fand ich sehr schön geschildert. Das Buch war keine Minute langweilig und man zitterte in den verschiedensten Situationen mit den Protagonisten. Dennoch hatte ich ein wenig Probleme, mich mit Sigrid und Andreas anzufreunden. Während sie immer als für eine Frau ungewöhnlich groß und zumindest bis auf den letzten Abschnitt eher kühl dargestellt wurde, war mir Andreas teilweise fast schon zu weich beschrieben. Vielleicht habe ich den Namen aber auch einfach mit eigenen Erinnerungen assoziiert. Auch das Cover fand ich eher unglücklich gewählt, da die abgebildete Frau in keinster Weise einer der Protagonistinnen ähnelte und auch nicht das eigentliche Thema des Buches repräsentierte, obwohl es sonst ansprechend gestaltet war.
Aber selbst wenn immer wieder ähnliche Dinge geschahen, flogen für mich die Seiten nur so dahin, was auch an dem flüssigen Schreibstil und den oft sehr kurzen Kapiteln lag. Gleichzeitig wurden aber auch viele Szenen wiederholt, so dass man sich beispielsweise fragte, ob die Männer früher wirklich so viel mehr mit anderen Körperteilen dachten als heutzutage. Was mich gelegentlich ein wenig störte, waren Redewendungen oder Begriffe, die in dieser Form im Mittelalter noch gar nicht bekannt gewesen sein dürften, wie „den Bock zum Gärtner machen“. Dennoch habe ich mich insgesamt gut unterhalten gefühlt in dieser Welt zwischen den Gletschern Grönlands, den Weiten Islands, den Urwäldern Amerikas und der Geschichte, die sich darum spann.
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Norwegen im 12. Jahrhundert: Als der norwegische Fürst Jarl Ulfar dem ehemaligen Verlobten seiner Tochter deren Hand verweigert, nimmt Eyvind sich die junge Frau mit Gewalt. Andreas und Ailmar, zwei junge Sachsen, die zu Ulfars Unterstützung angereist waren, werden ebenfalls gefangen …
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Norwegen im 12. Jahrhundert: Als der norwegische Fürst Jarl Ulfar dem ehemaligen Verlobten seiner Tochter deren Hand verweigert, nimmt Eyvind sich die junge Frau mit Gewalt. Andreas und Ailmar, zwei junge Sachsen, die zu Ulfars Unterstützung angereist waren, werden ebenfalls gefangen genommen. Eyvind plant, für sich und seine Anhänger eine neue Heimat zu finden. Er macht sich auf den langen Seeweg auf nach Vinland. Nach ihrer Ankunft an einer unbekannten Küste, warten viele Herausforderungen auf die Einwanderer. Eyvind muss mit viel Gegenwind kämpfen, denn nicht nur Sigrid, die er als seine Frau betrachtet, lehnt sich gegen ihn auf, sondern auch seine Männer gehen immer mehr ihre eigenen Wege, da sie Eyvinds Zögern im Umgang mit den Eingeborenen des Landes nicht verstehen können und seine Autorität in Frage stellen.
Die meisten Männer in Eyvinds Gefolge sind einfach, von eher schlichtem Gemüt, deren Denken und Trachten nicht weiter reicht als bis unter den Rock der nächst greifbaren Frau, und Frauen sind bei den Siedlern stark in der Minderzahl, was die Unruhe unter den Männern nicht gerade verringert. Es gibt ein paar wenige Vernünftige, die sehr besorgt über die Entwicklung sind, denn Eyvind stößt immer mehr auf Widerstand. Während er ums Überleben seiner Siedlung kämpft und Streitereien unter seinen Kriegern und Bauern versucht zu schlichten, trachtet Sigrid danach, wieder frei zu sein und in ihre Heimat zurück zu können. Vieles was Eyvind tut, steigert ihren Hass ins Unermessliche.
Der Roman ist flüssig erzählt, so dass man gut in die Geschichte hinein findet. Zwar wird man mit sehr vielen neuen Namen konfrontiert, aber hier gibt es glücklicherweise eine hilfreiche Personenaufstellung. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, und was die Siedler während der Reise und im neuen Land erleben, ist fesselnd erzählt. Allerdings haben sich im Mittelteil einige Längen eingeschlichen. Hier wird sehr ausführlich über die Zwistigkeiten der Siedler und Krieger untereinander berichtet, und irgendwie hatte ich zeitweise das Gefühl, die Protagonisten drehen sich im Kreis. Eyvind hat einige Gegner, die im Lauf der Zeit immer stärker werden. Über viele seiner Entscheidungen konnte ich nur den Kopf schütteln, denn sie waren für mich absolut nicht nachvollziehbar, wenn sie auch durchaus realistisch dargestellt sind. Ihm fehlte es ständig am richtigen Gespür für die Menschen, und er tat sich auch immer wieder schwer, kompetenten Rat anzunehmen. Sigrid konnte ich sehr gut verstehen, denn die Fürstentochter wird von einem ungeliebten Mann aus ihrer Heimat entführt und in ein fremdes Land verschleppt. In Andreas und Ailmar findet sie nicht nur besonnene Verbündete, sondern zu Andreas fühlt sie sich auch sehr hingezogen, was Eyvind zusätzlich mit Unmut feststellen muss.
Die Besiedlung von Vinland ist ein spannendes Thema, das mich sehr interessiert. Nur war mir hier die Handlung oft zu einseitig, zu losgelöst von den historischen Hintergründen, sondern drehte sich immer wieder um das gleiche Problem, nämlich dass einige Männer nichts im Kopf hatten, außer sie nächst beste Frau „flach zu legen“. Ich muss gestehen, das hat mich mit der Zeit etwas genervt.
Der Einstieg war spannend, und nach einem etwas zähen Mittelteil konnten mich die letzten hundert Seiten wieder absolut fesseln, so dass ich letztendlich den Roman zufrieden beendet habe. Lesenswert ist dieser Roman auf jeden Fall.
Noch ein paar Worte zur Ausstattung des Buches, diese finde ich sehr schön und gelungen. Auf dem Vorsatzpapier setzt sich die Landschaft des Coverbildes fort, was sehr stimmig wirkt.
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Christof Columbus oder waren es doch die Wikinger die Amerika entdeckt haben?
Iny Lorentz neuer Roman lässt vermuten es waren die Wikinger, doch nicht nur der Roman, auch neuere Ausgrabungen haben mehr oder minder eindeutige Beweise zu Tage gebracht.
Dank wieder großartiger Recherche, …
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Christof Columbus oder waren es doch die Wikinger die Amerika entdeckt haben?
Iny Lorentz neuer Roman lässt vermuten es waren die Wikinger, doch nicht nur der Roman, auch neuere Ausgrabungen haben mehr oder minder eindeutige Beweise zu Tage gebracht.
Dank wieder großartiger Recherche, ganz so wie man es von den beiden kennt, ist wieder ein toller Roman entstanden, der jeder geschichtlichen Überprüfung standhält.
Die Reise geht von Norwegen über Island und Grönland nach Nordamerika.
Iny Lorentz gelingt es einen tolle Fiktion vorzulegen, die mich sehr gut unterhalten hat, die aber auch so echt wirkt, dass ich fast das Gefühl hatte, es mit einem Sachbuch zu tun zu haben.
Schon auf den ersten Seiten haben mich die beiden gepackt und es fiel sehr schwer das Buch aus den Händen zu legen. Wie immer gelang es ihnen mir farbenfrohe Bilder in den Kopf zu zaubern und so lief das Buch eher wie ein Film in meinem Kopf ab.
Die Figuren hatte ich sofort nach den Beschreibungen im Kopf und je weiter ich im Buch vorankam umso deutlicher hatte ich ein Bild der Protagonisten vor Augen.
Ebenfalls wieder ganz toll sind die Schauplätze beschrieben und auch die hatte ich vor meinem inneren Auge, fast als wäre ich selbst vor Ort.
Von der ersten bis zur letzten Seite bekommt man hier spannende Unterhaltung.
Gleich zu Beginn kommt die Story sehr spannend daher und steigert sich sogar noch je näher es in Richtung Finale geht.
Für mich der einzige Kritikpunt ist, dass mit der Rückkehr die Geschichte fast zu Ende erzählt ist. Mir hätte es gefallen, vielleicht in einem zweiten Band?, wenn man die Geschichte der Sachsen und/oder die der Nordmänner noch ein wenig weitererzählen könnte.
In der Summe komme ich dennoch auf 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung!
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Inhalt:
Jarl Eyvind möchte ein neues Königreich aufbauen. Doch bevor seine große Seereise beginnt, entführt er Sigrid, welche er zur Frau nehmen möchte sowie die beiden Sachsen Andreas und Ailmar, welche sich zufällig am Hof ihres Vaters aufhalten. Eine lange Reise …
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Inhalt:
Jarl Eyvind möchte ein neues Königreich aufbauen. Doch bevor seine große Seereise beginnt, entführt er Sigrid, welche er zur Frau nehmen möchte sowie die beiden Sachsen Andreas und Ailmar, welche sich zufällig am Hof ihres Vaters aufhalten. Eine lange Reise mit vielen Abenteuern liegt vor ihnen, doch sie geben ihren Traum von einer Flucht nie auf.
Meinung:
Dies war mein erstes Buch von dem Autorenduo und ich hatte mir viel davon versprochen, da vor einigen Jahren "die Wanderhure" so bekannt und auch gelobt wurde. Doch ich muss sagen, das Buch hat mich enttäuscht. Die Geschichte an sich finde ich schon spannend, es ist ein großes Abenteuer, aber die Umsetzung finde ich nicht gelungen. Wie so viele habe auch ich mich mal damit beschäftigt, etwas eigenes zu schreiben und eines der ersten Tipps in Schreibratgebern ist doch meist "Show, don't tell". So erstaunt es mich doch sehr, dass ich gerade bei einem Buch von einem so bekannten Autorenduo dies nicht vorgefunden habe. Es ist nämlich von Anfang an sehr sachlich erzählt. Es wird einem gesagt, was passiert, was einer denkt, fühlt, aber ein Leser möchte es doch sehen, erleben, fühlen, dabei sein.. Ich möchte doch lieber intensiver, wortreicher und dann eben länger eine Szene erleben, in die Situation eintauchen können, auch wenn das möglicherweise bedeutet, dass das Buch am Ende eine kürzere Zeitspanne umfasst. Denn so lies sich das Buch flüssig lesen, aber emotional mitgenommen hat es mich nicht.
Und das ist auch mein großer Kritikpunkt, denn sonst hätte es ein großartiges Werk werden können.
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Hier hält der Leser ein Buch mit einem wunderschönen Cover in den Händen, man schlägt es auf und findet gleich ein tolles Bild, welches den Leser gleich auf die Story einstimmt.
Der Jarl Eyvind Erlingarson flieht nach den Thronfolgekämpfen aus Norwegen und will im …
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Hier hält der Leser ein Buch mit einem wunderschönen Cover in den Händen, man schlägt es auf und findet gleich ein tolles Bild, welches den Leser gleich auf die Story einstimmt.
Der Jarl Eyvind Erlingarson flieht nach den Thronfolgekämpfen aus Norwegen und will im sagenumwobenen Vinland mit seinen Gefolgsleuten siedeln. Er raubt auf seiner Flucht Sigrid, die Tochter des Fürsten Ulfar. Die zwei Sachsen Andreas und Ailmar die von Ulfar zur Hilfe gerufen worden sind, werden versklavt. Die lange, mit GEfahren gespickte Reise nach Vinland beginnt.
Der Leser lernt in diesem Roman sehr gut das Leben der Nordmänner kennen. Das Überleben ist allein schon durch die Witterungsbedingungen im hohen Norden nicht leicht, hinzu kommen noch die Gewaltbereitschaft und die Entbehrungen. Schokierend fand ich den Umgang mit den Frauen, die meist nicht als Person gesehen wurden, sondern oft nur als Sexobjekt ohne eigenen Willen.
Hervorhebenswert finde ich hier die Beschreibungen der Landschaften und die Darstellung der kräftezehrenden Wanderung auf Island.
Die Autorin versteht es die einzelnen unterschiedlichen Charaktere zu beschreiben und bei einzelnen Personen Neid, Missgunst und Hinterlist aufleben zu lassen. Obwohl Eyvind eigentlich zuerst als Bösewicht dargestellt wurde, ist er mir im Laufe der Story doch gand symphatisch geworden durch sein Bestreben es allen Recht zu machen und die Ansiedlung zu ermöglichen. Andere Charaktere, z.B. Sigrid, sind mir hier leider etwas zu blass geblieben. Auch war es schwierig für mich die vielen Personen mit den für mich fremdklingenden Namen auseinander zu halten.
Mir hat die Story trotz der Längen im Mittelteil gut gefallen. Durch die herrlich gestelzte Schreibweise habe ich mich gut in die damalige Zeit hineinversetzt gefühlt.
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Die Saga von Vinland, Historischer Roman von Iny Lorentz, 576 Seiten, erschienen bei Knaur HC
Norwegens Fjorde, Islands Geysire und Gletscher sowie der raue Nordatlantik bilden den Schauplatz dieses grandiosen Mittelalter – Romans.
Jarl Eyvind raubt die schöne Jarlstochter Sigrid, die …
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Die Saga von Vinland, Historischer Roman von Iny Lorentz, 576 Seiten, erschienen bei Knaur HC
Norwegens Fjorde, Islands Geysire und Gletscher sowie der raue Nordatlantik bilden den Schauplatz dieses grandiosen Mittelalter – Romans.
Jarl Eyvind raubt die schöne Jarlstochter Sigrid, die ihm von ihrem Vater Ulfar verweigert wurde, nachdem er zum Verräter geworden war. Bei diesem Überfall geraten auch die beiden Freunde Andreas und Ailmar in seine Hand. Der Griff nach dem norwegischen Thron scheitert und deshalb will Eyvind mit seinen Getreuen eine neue Heimat finden. Sie ziehen über Island und das raue Nordmeer, denn dort soll es ein Land geben indem Milch und Honig fließt – Vinland. Die dort ansässigen Eingeborenen jedoch wollen sich nicht aus ihrer Heimat vertreiben lassen und sich auch Eyvind nicht kampflos unterwerfen. Die junge Grönländerin Ingridur, Sigrid, Andreas und Ailmar haben ein gemeinsames Ziel, sie streben danach, ihre Freiheit wiederzuerlangen und in die Heimat zurückzukommen. Erbitterte Kämpfe und eine entbehrungsreiche Zeit stehen den Gefährten bevor.
Ein neuer Roman des erfolgreichen Autorenduos, der mich bestens unterhalten hat. Eingeteilt in 12 Teile, die in einzelne Kapitel in angenehmer Leselänge aufgeteilt sind, haben mich nur so durch das Buch fliegen lassen. Die Autoren haben es schon in mannigfaltigen Büchern geschafft, mich zu fesseln. So auch in vorliegendem Band. Der bildmalerische und flüssige Erzählstil macht es dem Leser leicht, in Lesefluss zu kommen und dabei zu bleiben. Die Geschichte ist verständlich und nachvollziehbar beschrieben, die Figuren sind gut angelegt und handeln authentisch. Wie gewohnt in den Büchern von Lorentz. Die Guten edel, tapfer und gerecht und die Bösewichter verschlagen, grausam und intrigant. Gewisse Wiederholungen und unnötige Längen sind vorhanden, haben mich aber kaum gestört. Eine starke Frau, die als Leitfigur dargestellt wird, war aber nicht die Protagonistin Sigrid, sondern eher die Grönländerin Ingridur, deshalb im Buch auch meine Lieblingsfigur. Ein interessanter Charakter für mich, der glücklose Eyvind Erlingarson. Eine mäßig hohe, gleichbleibende Spannung zieht sich durch das gesamte Buch bis zum vorhersehbaren Ende. Durch die auktoriale Erzählweise, hat der Leser die Möglichkeit zum einen, die Gedanken und Handlungen der Siedler und zum anderen auch das Agieren, der Ureinwohner Nordamerikas, der herabwürdigend bezeichneten „Skrälinger“, auf Vinland zu verfolgen. Das hat mir gut gefallen, unvoreingenommen und ohne zu werten, beide Seiten kennenzulernen. Gerne habe ich des Öfteren auf das Glossar am Ende des Buches zurückgegriffen, dort werden, Historische Personen, nordische Begriffe, die Charaktere, die Orte und ihre heutigen Namen erklärt. Eines hätte ich mir gewünscht, nämlich eine Karte auf der, der Leser die Reise über den Nordatlantik und die dort angesteuerten Inseln, nachverfolgen kann. Gerne hätte ich auch nachgesehen wo an der Atlantikküste Nordamerikas, das Setting des Buches angesiedelt ist.
Alles in allem ein Buch, dessen Lektüre mich gut unterhalten hat. Ich habe von Iny Lorentz jedoch schon einige bessere Romane gelesen. Deshalb von mir 3,5 wo nötig 4 Sterne.
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