Lena Johannson
Broschiertes Buch
Die Malerin des Nordlichts / Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe Bd.10
Roman
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Ein Leben für die Kunst, ein Leben für die Liebe.Norwegen 1922: Signe ist talentiert, ambitioniert und vor allem eins: frei! Endlich hat sie sich aus ihrer unglücklichen Ehe gelöst, und damit von einem Mann, der für ihre große Leidenschaft, die Malerei kein Verständnis hat. In ihrer Jugend lernte sie, an der Seite ihres Onkels, dem Genie Edvard Munch, die schillernde Osloer Bohème kennen. Nun nimmt Signe Unterricht beim Sohn von Paul Gauguin, sie hat sich geschworen, ihr Leben ausschließlich der Kunst zu widmen. Sie will ein Werk hinterlassen, das - ebenso wie die Bilder ihres Onkels ...
Ein Leben für die Kunst, ein Leben für die Liebe.
Norwegen 1922: Signe ist talentiert, ambitioniert und vor allem eins: frei! Endlich hat sie sich aus ihrer unglücklichen Ehe gelöst, und damit von einem Mann, der für ihre große Leidenschaft, die Malerei kein Verständnis hat. In ihrer Jugend lernte sie, an der Seite ihres Onkels, dem Genie Edvard Munch, die schillernde Osloer Bohème kennen. Nun nimmt Signe Unterricht beim Sohn von Paul Gauguin, sie hat sich geschworen, ihr Leben ausschließlich der Kunst zu widmen. Sie will ein Werk hinterlassen, das - ebenso wie die Bilder ihres Onkels - die Menschen bewegt und aufrüttelt. Dann lernt sie Einar kennen und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Als er sich dem Widerstand anschließt, begreift Signe, dass man manchmal alles wagen muss - in der Liebe und in der Kunst.
»Kaum eine Lebensgeschichte hat mich so fasziniert wie die von Signe Munch - von ihr will ich erzählen!« Lena Johannson
Norwegen 1922: Signe ist talentiert, ambitioniert und vor allem eins: frei! Endlich hat sie sich aus ihrer unglücklichen Ehe gelöst, und damit von einem Mann, der für ihre große Leidenschaft, die Malerei kein Verständnis hat. In ihrer Jugend lernte sie, an der Seite ihres Onkels, dem Genie Edvard Munch, die schillernde Osloer Bohème kennen. Nun nimmt Signe Unterricht beim Sohn von Paul Gauguin, sie hat sich geschworen, ihr Leben ausschließlich der Kunst zu widmen. Sie will ein Werk hinterlassen, das - ebenso wie die Bilder ihres Onkels - die Menschen bewegt und aufrüttelt. Dann lernt sie Einar kennen und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Als er sich dem Widerstand anschließt, begreift Signe, dass man manchmal alles wagen muss - in der Liebe und in der Kunst.
»Kaum eine Lebensgeschichte hat mich so fasziniert wie die von Signe Munch - von ihr will ich erzählen!« Lena Johannson
Lena Johannson, 1967 in Reinbek bei Hamburg geboren, war Buchhändlerin, bevor sie als Reisejournalistin ihre beiden Leidenschaften Schreiben und Reisen verbinden konnte. Sie lebt als freie Autorin an der Ostsee. Im Aufbau Taschenbuch sind ihre Hamburg-Saga: 'Die Villa an der Elbchaussee', 'Jahre an der Elbchaussee' und 'Töchter der Elbchaussee', die Jungfernstieg-Saga: 'Die Frauen vom Jungfernstieg - Gerdas Entscheidung', 'Die Frauen vom Jungfernstieg - Antonias Hoffnung' und 'Die Frauen vom Jungfernstieg - Irmas Geheimnis', die Nord-Ostsee-Saga: 'Zwischen den Meeren', 'Nach den Gezeiten', 'Im Jahr der Flut' lieferbar, die Romane 'Die Malerin des Nordlichts', 'Dünenmond', 'Rügensommer', 'Himmel über der Hallig', 'Der Sommer auf Usedom', 'Die Inselbahn', 'Liebesquartett auf Usedom', 'Strandzauber', 'Die Bernsteinhexe', 'Sommernächte und Lavendelküsse' und ihre Kriminalromane 'Große Fische' und 'Mord auf dem Dornbusch'. Mehr zur Autorin unter lena-johannson.de

Produktdetails
- Aufbau Taschenbücher .3424
- Verlag: Aufbau TB
- Artikelnr. des Verlages: 656/33424
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: 12. Juli 2019
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 135mm x 38mm
- Gewicht: 450g
- ISBN-13: 9783746634241
- ISBN-10: 3746634245
- Artikelnr.: 54579084
Herstellerkennzeichnung
Aufbau Taschenbuch Verlag
Prinzenstraße 85
10969 Berlin
info@aufbau-verlag.de
»Es ist ein wunderbar recherchierter und historischer Roman über eine Künstlerseele, die fast in Vergessenheit geraten ist« Rea Fruet Zürcher Unterländer 20191101
1922 Norwegen. Die 38-jährige talentierte Signe Munch ist die Nichte des berühmten expressionistischen Malers Edvard Munch. Sie fiebert der Freiheit entgegen, lässt sich von einem Ehemann scheiden, der ihre Leidenschaft für die Malerei nie verstanden hat, sondern ihren Platz an …
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1922 Norwegen. Die 38-jährige talentierte Signe Munch ist die Nichte des berühmten expressionistischen Malers Edvard Munch. Sie fiebert der Freiheit entgegen, lässt sich von einem Ehemann scheiden, der ihre Leidenschaft für die Malerei nie verstanden hat, sondern ihren Platz an Haus und Herd sah. Nun endlich kann sie sich ihrer Malerei widmen, richtet ihr Leben danach aus, studiert bei Pola Gauguin und an der Kunstakademie, wobei ihr neben Stipendien auch Ausstellungen langsam einen Weg in die Öffentlichkeit ebnen, jedoch nicht die Beachtung finden, die sie sich erhofft hat. Signe probiert sich aus, möchte neben der von ihr bevorzugten Landschaftsmalerei auch anderes versuchen, um einmal ein Werk zu schaffen, dass die Menschen im Gedächtnis behalten. Als sie den jüngeren Einar Siebke kennenlernt, verliebt sie sich rettungslos, aber auch Einar hat sein Herz an Signe verloren und lässt ihr jede mögliche Unterstützung zuteilwerden, um ihr Talent zu fördern. Erst jetzt blüht Signe auf und packt mutig all ihre Gefühle in ihre Gemälde, Als sich die politische Lage in Norwegen verändert, der Krieg ausbricht und die Deutschen das Land besetzen, schließt sich Einar dem Widerstand an. Das hat auch für Signe weitreichende Folgen…
Lena Johannson hat mit „Die Malerin des Nordlichts“ einen wunderschönen atmosphärischen historischen Roman basierend auf realen Fakten vorgelegt, der den Leser nicht nur in eine vergangene Zeit führt, sondern auch an dem Leben einer sehr interessanten und starken Frau teilhaben lässt. Die Autorin hat einen gefühlvollen, intensiven und bildhaften Erzählstil, der den Leser sofort abholt und ihrer Protagonistin Signe an die Seite stellt, wo er nicht nur ihre Gedanken- und Gefühlswelt, sondern auch die politischen Veränderungen in Norwegen sowie Signes Entwicklungen in der Malerei miterleben darf. Die Rolle der Frau in der Gesellschaft ist in diesem Buch ebenso ein Thema wie der Einmarsch der Deutschen und die Stimmungsveränderung in der Bevölkerung. Ganz im Vordergrund steht aber die Kunst, die Künstlergemeinschaft und mit ihr berühmte Maler wie Edvard Munch, der Signes Leben und Wirken dauerhaft geprägt und ihre Leidenschaft geweckt haben. Auch wenn keine Gemälde der Malerin mehr zu sehen gibt, so ist ihr Schicksal doch eindrucksvoll und verdient es, durch die Autorin lebendig gehalten zu werden, die deren Werdegang von 1922 bis 1945 festgehalten hat. Dabei beweist die Autorin ihr Recherchegeschick, was auch anhand der politischen Ereignisse, die als Hintergrund mit der Geschichte verwoben wurden, zu erkennen ist. Zusätzlich bestechen nicht nur die wunderbaren und detaillierten Beschreibungen der Örtlichkeiten, die während der Lektüre das damalige Leben und Treiben vor dem inneren Auge des Leser wiederauferstehen lassen, sondern auch die fiktiven Bilder Signes werden lebendig, zumal man diese nie aufgefunden hat.
„Die Malerin des Nordlichts“ ist ein wunderbar recherchierter und intensiver historischer Roman über eine Künstlerseele, die fast in Vergessenheit geraten ist. Schön und spannend erzählt verdient dieses Buch das Prädikat „wertvoll“ und eine absolute Leseempfehlung!
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Zum Inhalt:
Signe Munch will Malerin werden und das in Norwegen im Jahr 1922 nicht einfach. Gerade erst frisch geschieden nimmt sie Unterricht bei Pola Gauguin und will sich ausschließlich der Kunst widmen. Sie will wie ihr Onkel Edvard große Kunstwerke schaffen. Doch dann verliebt sie …
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Zum Inhalt:
Signe Munch will Malerin werden und das in Norwegen im Jahr 1922 nicht einfach. Gerade erst frisch geschieden nimmt sie Unterricht bei Pola Gauguin und will sich ausschließlich der Kunst widmen. Sie will wie ihr Onkel Edvard große Kunstwerke schaffen. Doch dann verliebt sie sich doch und vieles kommt anders als sie geplant hat.
Meine Meinung:
Mir war Signe Munch völlig unbekannt und ich habe vor der Lektüre auch gedacht, dass das Buch völlige Fiktion ist, was es aber nicht ist. Klar es ist ein Roman, aber eben mit eingewebten Fakten. Mir hat das Buch gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr gut und auch sehr gut lesbar. Die Stimmung des Buches hat mir auch sehr gut gefallen und die Protagonisten, besonders Signe und Lilla.
Fazit:
Schöner historischer Roman.
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Ein geniales Werk
Fee zum Buchinhalt:
Norwegen 1922. Signe Munch wird von ihrem Mann geschieden und darf endlich malen. Sie nimmt Unterricht und bekommt einige Stipendien, die sie wahrnimmt. Ihr Onkel Edvard Munch ist ihr Vorbild. Sie verliebt sich in Einar und dann kommt der Krieg. …
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Ein geniales Werk
Fee zum Buchinhalt:
Norwegen 1922. Signe Munch wird von ihrem Mann geschieden und darf endlich malen. Sie nimmt Unterricht und bekommt einige Stipendien, die sie wahrnimmt. Ihr Onkel Edvard Munch ist ihr Vorbild. Sie verliebt sich in Einar und dann kommt der Krieg.
Fee’s Meinung:
Ich kenne ja schon die Bernsteinsammlerin und die Bernsteinheilerin und bin total begeistert von diesen Büchern. Als ich nun bei Vorablesen dieses Buch gesehen habe (ich lese ja eigentlich – wenn möglich – nichts aus der Vergangenheit) und reingelesen habe, wollte ich unbedingt dieses Buch haben!
Zuerst habe ich ein paar Anmerkungen, wie gut das ganze recherchiert ist, weiß ich nicht, weil ich im Internet sehr wenig zu Signe Munch gefunden habe. Leider habe ich auch nur ein Bild von der Autorin im Internet gefunden, so dass ich nicht wirklich sehen kann, wie gut sie malt. Das Bild hätte ich als „solide“ bezeichnet. Dazu hab ich dann so viel von Gier, Hochmut, Neid etc. gelesen und konnte sie mir vorstellen, nur um nachher feststellen zu müssen, dass diese Bilder der Phantasie der Autorin entsprangen. Sehr zu meiner Enttäuschung. Ich hätte mir ein paar Bilder in diesem Buch gewünscht, auch wenn ihre Werke verschollen sind, so kann ich mir vorstellen, dass sie zum Beispiel ein Landschaftsbild gezeichnet hat, dass sie ihrer Mitinhaftierten schenken hätte können. Auch das Bild des Jungen, der im Widerstand arbeitete oder hat sie nie Lilla ein Bild geschenkt? Im Internet hab ich auch nur ein Bild von Signe als Kind mit „dem Verräter“ Knut gefunden.
Nichtsdestotrotz, das Buch war so spannend und wirklich unterhaltsam, dass ich es gerne gelesen habe und es sehr schade fand, als ich mich davon trennen musste, weil es ausgelesen war. Ich konnte mir Signe, ihren Onkel Edvard und die Zeit in der sie lebten gut vorstellen. Im Internet fand ich nur ihr Sterbedatum, dass sie sich selbst umgebracht hat, passt, nach Lektüre des Romans, auch wenn es sehr, sehr traurig für mich war.
Die norwegischen Landschaftsbeschreibungen habe ich sehr genossen. Auch den Liebesroman mit Einar ihrem zweiten Mann fand ich sehr schön beschrieben. Die Rückblenden zu ihrer Kindheit und ihrer Mutter, die sie nicht gut behandelt hat, fand ich sehr interessant. Die Einblicke in die Künstlerszene haben mir auch sehr gut gefallen. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben. Signe, Einar und Lilla (ihre beste Freundin) fand ich sehr sympathisch. Der Roman beschreibt die Höhen und Tiefen im Leben von Signe, so dass ich mir alles – per Kopfkino – vorstellen konnte.
Das Cover gefällt mir auch sehr gut, auch der Rückentext. Ich finde das ganze rundum perfekt. Dafür würde ich eine 1 geben. Ein paar Bilder hätte ich schön gefunden.
Mein - Lesezeichenfees – Fazit:
Mit „Die Malerin des Nordlichts“ hat die Autorin Lena Johannson mal wieder ein geniales Werk geschaffen. Super spannend, einfühlsam, sehr interessant und unterhaltsam, einfach nur toll. Dafür würde ich 10 Sterne geben, wenn ich könnte.
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Sie hat fast die Hälfte ihres Lebens gebraucht, um ihrer Leidenschaft zum Malen folgen zu können. Von der Mutter schon in jungen Jahren verlassen, aufgewachsen beim Vater, in eine arrangierte Ehe getrieben, dies war die erste Hälfte ihres Daseins, das sie geprägt hat. Erst nach …
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Sie hat fast die Hälfte ihres Lebens gebraucht, um ihrer Leidenschaft zum Malen folgen zu können. Von der Mutter schon in jungen Jahren verlassen, aufgewachsen beim Vater, in eine arrangierte Ehe getrieben, dies war die erste Hälfte ihres Daseins, das sie geprägt hat. Erst nach ihrer Scheidung, Anfang des 20. Jahrhunderts auch kein leichter Schritt, kann sie der zuvor im Verborgenen gelebten Leidenschaft des Malens offiziell folgen. Ihre Studien führen sie u.a. von Oslo nach Paris und Stockholm. Sie ist bereits jenseits der 40 als sie ihrer großen Liebe begegnet, die sie schließlich heiratet und glücklich wird. Als der Nationalsozialmus auch in Norwegen Einzug hält, zieht es ihren Ehemann in den Widerstand. Die eigentlich unpolitische Malerin unterstützt ihn, was beide ins Gefängnis bringt und schließlich in den Tod führt.
Die Malerin des Expressionismus ist geprägt von Edvard Much, mit dem sie verwandt ist und der sie mit der Kunst vertraut gemacht hat. Der Roman zeigt in Verbindung mit einer realitätsnahen Fiktion die Problematik einer allein stehenden Frau und Künstlerin nach Beendigung des ersten Weltkrieges sowie ihre Ängste und Sorgen. Mit einer bildhaften Sprache, die auch die entsprechenden Bilder im Kopf entstehen lässt, kann die Autorin das Leben der in Vergessenheit geratenen norwegischen Malerin aufleben lassen. Mir gefällt dieser Sprachstil.
Zwei Zitate aus diesem Buch finde ich sehr inspirierend.
„Ich male nicht, was ich jetzt sehe, sondern das, was in meinem Geist ist, weil ich es vor langer Zeit gesehen habe.“ Es war ein langer Weg für Signe, bis sie den im Buch oft zitierten Satz beherzigen kann.
„Das Licht. Dieses Licht! … Als ob in diesem Licht alles enthalten wäre, der Geruch des Wassers, die Rufe der Seevögel, das Murmeln und Tuscheln der Wellen, die sacht auf die Steine des Strandes rollen.“ Hier setzt sie letztendlich das erste Zitat um.
Ich lese gerne Romane, die eine Biographie mit Fiktion verbinden. Wenn sie dann so gelungen sind wie in diesem Fall, kann ich das Buch guten Gewissens empfehlen.
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Das Leben der Signe Munch
Norwegen, 1922:
Signe ist geschieden und einfach nur glücklich, denn nun kann sie sich dem widmen, was sie wirklich liebt: der Malerei. Doch ganz so leicht ist das Leben denn doch nicht, als alleinstehender Frau stehen ihr nicht alle Türen offen, aber sie ist …
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Das Leben der Signe Munch
Norwegen, 1922:
Signe ist geschieden und einfach nur glücklich, denn nun kann sie sich dem widmen, was sie wirklich liebt: der Malerei. Doch ganz so leicht ist das Leben denn doch nicht, als alleinstehender Frau stehen ihr nicht alle Türen offen, aber sie ist entschlossen für ihren Traum zu leben. Als sie Einar kennenlernt, ahnt sie nicht, was für neue Welten sie noch kennenlernen wird.
Ich habe noch nie etwas von Signe Munch gehört, während mir Onkel Edvard Munch schon etwas sagte. Und so war ich wieder mal gespannt, welche Frau in diesem Buch im Vordergrund steht.
Ich muss gestehen, am Anfang habe ich mich mit der Geschichte etwas schwer getan, obwohl sie sich leicht liest, fand ich Signe ein wenig unnahbar und still, aber irgendwie scheint das zu ihrer Person zu passen. Doch im Laufe der Zeit hat sich das geändert und es hat sich ein bildhafter Roman entwickelt, der mir Signe hat ans Herz wachsen lassen.
Leider ist von Signe Munch wenig bekannt, aber hier wurde sie noch einmal zum Leben erweckt.
Mittlerweile ist das Buch der 10. Teil aus der Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe". Ich finde es immer wieder faszinierend, wie verknüpft doch die Welt der Künstler sein muss, denn immer wieder kreuzen "alte Bekannte" mal die Wege, auch wenn sie vielleicht nur erwähnt werden.
Zum Glück habe ich diese Reihe früh für mich entdeckt, ich freue mich regelmäßig auf neue Bücher, denn enttäuscht wurde ich hier selten. Und so gibt es von mir für "Die Malerin des Nordlichts" 4 Sterne.
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✿ Meine Meinung ✿
Mit "Die Malerin des Nordlichts" hat Lena Johannson einen toll recherchierten und dazu noch spannenden historischen Roman geschrieben. Da ich Norwegen liebe und selbst schon dort war, konnte ich mich sehr gut in die Landschaftsbeschreibungen und die Menschen …
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✿ Meine Meinung ✿
Mit "Die Malerin des Nordlichts" hat Lena Johannson einen toll recherchierten und dazu noch spannenden historischen Roman geschrieben. Da ich Norwegen liebe und selbst schon dort war, konnte ich mich sehr gut in die Landschaftsbeschreibungen und die Menschen hineinversetzen. Auch wenn es kein Buch über das Land direkt ist, sondern über die Nichte Signe vom berühmten Maler Edvard Munch, habe ich mich wunderbar unterhalten gefühlt. Über Signe erfährt man sehr vieles. Es beginnt mit Rückblicken in die Kindheit, über ihre Ehe aus der sie ausgebrochen ist, was zur damaligen Zeit bestimmt nicht einfach war und vor allem nicht gerne gesehen wurde, das eine Frau ihr Leben und ihr Schaffen selbst bestimmen möchte. In diesen sehr persönlichen Passagen hat die Autorin ein großes Fingerspitzengefühl bewiesen. Mit diesem Buch hat mir Lena Johannson auch Einblicke in die Kunst des Malens und in die Gemeinschaft der Künstler gewährt, was sehr interessant zu lesen ist.
✿ Mein Fazit ✿
Wer historische Romane liebt, die klasse recherchiert sind und der sich dazu noch mit starken Frauen befasst, der kommt an diesem Roman nicht vorbei.
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Ich mag die skandinavischen Länder und habe mich auch viel mit der Kunst in Skandinavien beschäftigt. Als ich die Ankündigung für dieses Buch las, wunderte ich mich: wer ist Signe Munch? Dann versuchte ich mehr zu erfahren und wollte Bilder von ihr sehen. Doch ich habe keins …
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Ich mag die skandinavischen Länder und habe mich auch viel mit der Kunst in Skandinavien beschäftigt. Als ich die Ankündigung für dieses Buch las, wunderte ich mich: wer ist Signe Munch? Dann versuchte ich mehr zu erfahren und wollte Bilder von ihr sehen. Doch ich habe keins gefunden. Das machte mich noch neugieriger auf das Buch, das ich wahrscheinlich sowieso gelesen hätten, denn ich habe alle Bücher aus der Reihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“ gelesen.
Signe war nicht wirklich glücklich in ihrer Ehe. Nun ist sie geschieden und kann endlich das tun, was sie am liebsten tut: Malen! Sie nimmt Unterricht bei Pola Gauguin, besucht die Kunstakademie und will ihrem Onkel Edvard Munch nacheifern. Obwohl man ihr Talent anerkennt und ihr durch ein Stipendium einen Studienaufenthalt im Ausland ermöglicht, traut Signe sich nicht so recht, das herauszulassen, was in ihr steckt. Dann lernt sie Einar Siebke kennen und verliebt sich Hals über Kopf. Es wird die glücklichste Zeit für sie, denn nun kann sie auch alles in ihre Bilder legen, was sie bewegt. Einar schließt sich dem Widerstand an, als die Deutschen nach Norwegen kommen und damit verändert sich ihr Leben dramatisch.
Mich hat dieser Roman sehr beeindruckt. Der Schreibstil ist intensiv und angenehm zu lesen. Die Örtlichkeiten sind wundervoll beschrieben, so dass man sich alles gut vorstellen kann. Auch das Künstlerleben in Oslo, das damals Kristiania genannt wurde, war interessant beschrieben. Frauen hatten es als Künstler nicht einfach. Sie mussten sich ihre Anerkennung hart erkämpfen. Doch als die Deutschen nach Norwegen kommen, verändert sich alles. Auch dieses Stück Zeitgeschichte wird auch sehr gut dargestellt.
Signe hat es nicht leicht, denn sie steckt in vielen Konventionen fest und kann sich nur schwer daraus lösen. Selbst nachdem sie die glücklose Ehe hinter sich gelassen hat, braucht es seine Zeit, bis sie all das ausdrücken kann, was ihr auf der Seele liegt. Durch ihre Liebe zu Einar fällt ihr das leichter. Doch das Schicksal schlägt unbarmherzig zu.
Ein interessanter Roman über eine Frau, die ihren Weg als Künstlerin sucht und deren Werk leider verschollen ist. Dadurch ist sie natürlich auch nicht so bekannt.
Mir hat das Buch gut gefallen.
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Die Kunst war ihr Leben: größte Freude und letztlich einziger Trost.
Signe lebt für die Kunst. Sie ist 38 Jahre alt & geschieden – ihre Ehe zum zackigen Offizier Johannes, der im Sinne einer klassischen Rollenverteilung erzogen worden war & dies auch von seiner Ehefrau …
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Die Kunst war ihr Leben: größte Freude und letztlich einziger Trost.
Signe lebt für die Kunst. Sie ist 38 Jahre alt & geschieden – ihre Ehe zum zackigen Offizier Johannes, der im Sinne einer klassischen Rollenverteilung erzogen worden war & dies auch von seiner Ehefrau erwartete (der Mann verdient das Geld, die Frau ist zuständig für den Haushalt), war auf ihren eigenen Vorschlag hin aufgelöst worden. - Nicht, weil Johannes sich längst zu einer anderen Frau hingezogen gefühlt hatte, sondern weil er Signes Passion für die Kunst, die Malerei weder gutheißen noch nachvollziehen hatte können. Zwar fand er ihre "Bildchen", ihr "Gekleckse" teilweise ganz nett, aber es stand außer Frage, d. Signe ihre Werke verkaufen dürfte. Sollten die Leute etwa denken, d. er seine Frau nicht ernähren & ausreichend versorgen könne? Das wäre eine Blamage! Signe entschied sich gegen ihren Mann & für die Kunst. Unterstützt wird sie in diesem Entschluss von der lebensfrohen Lilla, ihrer 20-jährigen Kommilitonin an der Kunsthochschule. Diese steht mit ihrem frivol-koketten, energiegeladenen, leicht naiven Wesen in starkem Kontrast zu Signe, die deutlich besonnener & bodenständiger wirkt. "Nicht nur achtzehn Jahre trennten sie, sondern im Grunde ihr ganzes Leben. Und doch waren sie Freundinnen geworden."
Signe hat ihr Talent für die Malerei quasi geerbt, denn ihr Onkel Edvard war niemand Geringerer als der berühmte Maler Edvard Munch. Er hatte sie gelehrt, d. wahre Kunst jene sei, die es verstünde, Gefühle in den Menschen zu wecken bzw. den Menschen dabei zu helfen, sich über ihre Emotionen klarzuwerden. Im Rahmen ihres Stipendiums hatte Signe ihre Technik in Paris verfeinert & nimmt sogar Unterricht beim Sohn von Paul Gauguin. Sie kann sich nicht vorstellen, je etwas mehr lieben zu können als die Kunst. Dann begegnet sie eines Tages Einar Siebke – er wird ihre große Liebe.
Beim Lesen des Klappentextes kam mir sofort der Titel von Munchs Gemälde 'Der Schrei' in den Sinn: ein Kunstwerk, d. mittlerweile selbst dem größten Kunstverächter ein Begriff sein dürfte. Leider war mir bis dato überhaupt nicht bekannt, dass auch Signe Munch eine Kunstgröße gewesen war. In der Tat hatte ich ihren Namen noch nie gehört & war umso gespannter darauf, mehr über sie zu erfahren.
Es ist kein temporeiches Werk, vielmehr bezaubert es durch seinen Schreibstil: mitreißend, atmosphärisch & einladend, oftmals humorvoll & direkt, dann wieder verträumt und melancholisch. Man kann mühelos in die Geschichte, die im Jahre 1922 in Norwegen beginnt, eintauchen - Oslo hieß damals noch Kristiania. Die weibliche Hauptfigur ist sehr greifbar gestaltet worden; ich habe mich sofort mit Signe identifizieren können; ihre Gedankengänge sind durch & durch nachvollziehbar und lassen tief in ihren Charakter blicken. In diesem Punkt hat mich der Roman sogar mehr überzeugt als Johannsons Werk "Die Villa an der Elbchaussee". Auch die fundierte Recherche der Autorin muss gelobt werden.
Das Cover des Romans an sich finde ich (- Achtung, Wortspiel! –) absolut 'malerisch', ein ganz typisches Merkmal für die historischen Werke des Aufbau Verlags, deren Covergestaltung stets bedacht, stilvoll-elegant und einfach wunderschön ist.
Nun könnte man meinen, die Geschichte habe einzig & allein Malerei im Fokus – dies ist nicht der Fall, auch wenn mich speziell die detaillierten Farbbeschreibungen in ihrer Intensität begeistert haben. Stattdessen erfährt man unheimlich viel über die geschichtlichen Hintergründe Norwegens, das im Jahr 1940 von deutschen Truppen besetzt wurde, und wie harsch mit Widersachern umgegangen worden ist. Es ist bewundernswert, wie sehr Signe sich für ihren Traum von der Malerei eingesetzt hat. Die Tatsache, d. der Großteil ihrer Gemälde seit der Beschlagnahmung durch die Gestapo verschollen geblieben ist, wiegt umso schwerer, da ich das Gefühl hatte, sie dank dieses Romans ein Stück weit kennengelernt zu haben & zu wissen, wieviel Herzblut sie in ihre Bilder gesteckt hatte.
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Signe Munch ist frisch geschieden und besucht eine Kunstakademie um ihrer Passion, dem Malen, nachzugehen. Dort freundet sie sich mit der jungen Lille an. Lille ist jugendlich ungestüm und vertritt das Recht der Frauen auf Selbstbestimmung. Signe geht ihren eigenen Weg, jedoch findet sie keinen …
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Signe Munch ist frisch geschieden und besucht eine Kunstakademie um ihrer Passion, dem Malen, nachzugehen. Dort freundet sie sich mit der jungen Lille an. Lille ist jugendlich ungestüm und vertritt das Recht der Frauen auf Selbstbestimmung. Signe geht ihren eigenen Weg, jedoch findet sie keinen Zugang zu den Gedanken und Forderungen der Feministinnen. Ihre zurückhaltende Art und ihre Prägung, lassen es nicht zu. Ihren Mann verließ sie um malen zu können. Der Preis ist, dass Signe ohne Witwenrente leben werden muss, da sie alle Forderungen abgetreten hat. Ihre Beziehung zu ihrem Großonkel Edvard Munch ist von Wärme und Respekt geprägt. Die Kunst steht nicht zwischen ihnen. Vielmehr verbindet sie die 38 Jährige mit dem berühmten Künstler. Das Umfeld kann oder will oft nicht begreifen, das Signe ihren eigenen Weg gehen will und muss. Neider unterstellen ihr, nur über den berühmten Onkel zur Malerei gekommen zu sein. Manch einer spielt ihr übel mit, in dem sie als Frau verhöhnt wird oder als Mittel zum Zweck dienen soll. Die Beziehung zu ihrer Mutter ist schwierig und auch da muss Signe sich abgrenzen um ihr Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.
Bei Signe bleibt der Wunsch nach einer erfüllten Liebe, jedoch befürchtet sie dann alles was ihr wichtig ist aufgeben zu müssen. Ob sie Gefühle und Passion zusammenbringen kann?
Für mich ist dieser Roman ein Kleinod. Ich erfahre einiges über Kunst, die verschiedenen Arten ein Bild zu erschaffen und was es bedeutet sich als Künstler mit den eigenen Ideen durchschlagen zu müssen. Ich erfahre auch wie schwer es gerade Frauen in dieser Zeit in hatten, außerhalb einer Ehe ihren Weg zu gehen. Signes Mut beflügelt mein LeserInnen-Herz.
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Meine Meinung:
Welch ein intensiver, emotionaler und wertvoller Historischer Roman auf wahren Begebenheiten durfte ich mit "Die Malerin des Nordlichts" in den Händen halte.
Erst einmal ist der Schreibstil sehr zart, sehr eindringlich, dennoch leicht, atmosphärisch und …
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Meine Meinung:
Welch ein intensiver, emotionaler und wertvoller Historischer Roman auf wahren Begebenheiten durfte ich mit "Die Malerin des Nordlichts" in den Händen halte.
Erst einmal ist der Schreibstil sehr zart, sehr eindringlich, dennoch leicht, atmosphärisch und intensiv zugleich , wodurch ich an jeder Seite meinen absoluten Spaß hatte. Auch die Charaktere sind wunderbar nachgezeichnet und ausgearbeitet, sodass man mitfiebern kann und jede Emotionalität fast wie am eigenen Leibe nachempfinden kann.
Die Handlung bietet so viele interessante Ausflüge in die Kunst und alle ihre Vor- und Nachteile, sowie Intrigen.
Ein kurzweiliger und atmosphärischer Roman, der von mir höchsten Respekt entgegen gebracht bekommt, denn so drin in einer Geschichte war ich selten!
Mein Fazit:
Kaufen, lesen, begeistert sein.
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