Anna McPartlin
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Die letzten Tage von Rabbit Hayes
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Anna McPartlin auf der Höhe ihres Könnens: ein zutiefst ergreifender Roman über das Leben und das Sterben
Erst wenn das Schlimmste eintritt, weißt du, wer dich liebt.
Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er dich lässt). Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinem Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Nur neun Tage, um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiß, dass du nun gehen wirst ...
Die Geschichte von Rabbit Hayes: ungeheuer traurig. Ungeheuer tröstlich.
Erst wenn das Schlimmste eintritt, weißt du, wer dich liebt.
Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er dich lässt). Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinem Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Nur neun Tage, um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiß, dass du nun gehen wirst ...
Die Geschichte von Rabbit Hayes: ungeheuer traurig. Ungeheuer tröstlich.
„Die letzten Tage von Rabbit Hayes“ – oder nur das Leben zählt
Anna McPartlin gelingt in ihrem neuen Roman
eine Hommage an das Leben selbst
Die irische Autorin Anna McPartlin macht in ihrem neuen Roman „Die letzten Tage von Rabbit Hayes“ keine Umschweife, sie kommt direkt zur Sache, schickt den Leser mit einem derartigen Schub in die Geschichte, dass der sofort versteht: Das wird nicht leicht, das wird sogar schwer, es geht ans Eingemachte, da muss man durch. Und es lohnt sich, weil es um etwas Bedeutendes und sehr Wertvolles geht: das Leben selbst.
Rabbit Hayes: 40 Jahre, Mutter, unheilbar krank
„Bei mir wurde heute Brustkrebs festgestellt. Eigentlich müsste ich Angst haben, aber ich fühle mich eigenartig beschwingt. Natürlich springe ich jetzt nicht vor Freude in die Luft, weil ich Krebs habe oder vielleicht eine Brust verliere, aber es macht mir wieder bewusst, wie gut es mir geht. Ich liebe mein Leben. Ich liebe meine Familie, meine Freunde, meine Arbeit und ganz besonders liebe ich meine Tochter. Das Leben ist immer so hart, aber ich gehöre zu den Glückskindern. Ich werde siegen.“
Nach dieser Einleitung ahnt der Leser bereits: Das kann nicht gut ausgehen. Darauf deutet schließlich auch der Titel des Buches hin. Hier wird also von einem Ende, einem Abschied erzählt. Es ist die Geschichte von Mia „Rabbit“ Hayes, 40 Jahre alt und Mutter der zwölfjährigen Juliet. Vor vier Jahren ist sie an Brustkrebs erkrankt und nun leidet sie an „tiefsitzenden, metastasierenden Tumoren und Krebs im Endstadium“. Ihre Familie bringt sie in ein Hospiz, wo sie ihre letzten neun Tage erleben wird.
Anna McPartlin gelingt eine meisterhafte Balance aus Schwere und Leichtigkeit
„Puh“, denkt man sich als Leser. Das wird sicher keine ausschließlich vergnügliche Lektüre. Allerdings hat McPartlin bereits in Romanen wie „Weil du bei mir bist“ (2007) und „So was wie Liebe“ (2008) ihr Talent unter Beweis gestellt, das Leben in all seinen Facetten so aufbereiten zu können, dass die Lektüre zu einem literarischen Erlebnis wird. Und man kann es gleich vorwegnehmen: In ihrem neuen Buch gelingt McPartlin dies in einer nahezu meisterhaften Balance aus Schwere und Leichtigkeit. Eine Mischung, die den Leser süchtig nach mehr macht.
Man leidet mit, man lacht mit, man wird wütend …
McPartlin lässt uns eintauchen in die Lebensgeschichte von Rabbit Hayes. Wir lernen ihre flamboyante und liebenswürdige Mutter Molly kennen, ihren rationalen und tiefsinnigen Vater Jack, die älteren Geschwister Davey und Grace sowie auch Rabbits beste Freundin Marjorie. Rabbit ist geschwächt, sie dämmert in ihren letzten Tagen zwischen Wach- und Schlafzustand hin und her. Und so „kam ihr Geist nur noch im Schlaf richtig in Schwung“. Für die Autorin ist dies die Gelegenheit, Episoden aus Rabbits Vergangenheit zu erzählen - und dazu zwischen den Perspektiven der handelnden Personen hin- und herzuwechseln. So erfährt der Leser, wie unterschiedlich die Protagonisten mit dem nahenden Tod ihrer geliebten Rabbit umgehen, dass sie zwischen Hoffnung und Hoffnungslosigkeit schwanken, wie sie einen bittertraurigen Kampf ausfechten, der doch schon verloren scheint.
McPartlin zoomt den Leser dazu so nahe an die Emotionen der Hauptpersonen heran, dass es schmerzhaft ist. Denn darum geht es: die Momente zu durchleben, auf die einen niemand im Leben vorbereiten kann. Man leidet mit, man lacht mit, man wird wütend, wenn Jack an dem aussichtslosen Ringen um seine Tochter zuweilen verzweifelt. Eingewebt in all diese Episoden ist die Liebesgeschichte von Rabbit zu Johnny, die sich in deren Teenagerzeit entwickelte und die für Rabbit die einzige große Liebe ihres Lebens blieb. Und Teil der Geschichte sind auch die vielen schönen, witzigen und denkwürdigen Erlebnisse von Rabbit mit ihrer großen irischen Familie und ihren Freunden.
Kein Buch über das Sterben, eine Hommage an die Liebe und das Leben
Der rote Faden des Buches ist aber nicht das langsame Sterben von Rabbit, wie man vermuten könnte, sondern die Liebe. Denn darum geht es McPartlin: zu zeigen, dass selbst der schlimmste und traurigste Tod ein Weg ist, der das Leben in all seinen Facetten zum Leuchten bringen kann, wenn man von Menschen begleitet wird, die einem in Liebe verbunden sind. Dies mag vielleicht ein schwacher Trost sein, wenn man einen geliebten Menschen verliert. Aber es ist immerhin ein Trost, der eine gewaltige, lebensbejahende Kraft entwickeln kann. Dies zeigt McPartlin bravourös – in einer mitreißenden Hommage an das Leben selbst.
Anna McPartlin, „Die letzten Tage von Rabbit Hayes“, 2015, rororo
Anna McPartlin wurde 1972 in Dublin geboren und verbrachte dort ihre frühe Kindheit. Wegen einer Krankheit in ihrer engsten Familie zog sie als Teenager nach Kerry, wo Onkel und Tante sie als Pflegekind aufnahmen. Nach der Schule studierte Anna ziemlich unwillig Marketing. Nebenbei stand sie auch als Comedienne auf der Bühne, doch ihre wahre Liebe galt dem Schreiben, das sie bald zum Beruf machte. Bei der künstlerischen Arbeit lernte sie ihren späteren Ehemann Donal kennen. Mit ihm lebt sie heute in Dublin. Bereits ihr Debüt 'Weil du bei mir bist' war international ein Bestseller. Mit dem Roman 'Die letzten Tage von Rabbit Hayes', in dem Anna McPartlin viel von ihrer eigenen Vergangenheit verarbeitet hat, rührte und begeisterte sie unzählige Leserinnen und Leser und landete einen Riesenerfolg.

© Rhyna McCarthy
Produktdetails
- rororo Taschenbücher 26922
- Verlag: Rowohlt TB.
- Originaltitel: The Last Days of Rabbit Hayes
- Artikelnr. des Verlages: 19670
- 6. Aufl.
- Seitenzahl: 461
- Erscheinungstermin: 20. März 2015
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 137mm x 34mm
- Gewicht: 523g
- ISBN-13: 9783499269226
- ISBN-10: 3499269228
- Artikelnr.: 40840059
Herstellerkennzeichnung
Rowohlt Taschenbuch
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
Ein Lesegenuss, humorvoll und emotional. The Irish Times
Anna Mc Partlin hat einen berührenden und emotionalen Roman geschrieben, der tiefe Einblicke in die Seele der todkranken Rabbit gibt, einer tapferen Frau, die trotz ihres schweren Schicksals sehr stark ist und ihre Familie in ihren letzten Lebenstagen enorm zusammen schweißt.
Bei …
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Anna Mc Partlin hat einen berührenden und emotionalen Roman geschrieben, der tiefe Einblicke in die Seele der todkranken Rabbit gibt, einer tapferen Frau, die trotz ihres schweren Schicksals sehr stark ist und ihre Familie in ihren letzten Lebenstagen enorm zusammen schweißt.
Bei dieser Geschichte überwiegen nicht die traurigen Seiten der sterbenden Frau. Die Einblicke in ihr Leben und ihre Vergangenheit machen auch ein erfülltes Leben und erlebtes Glück bewusst. Außerdem erlebt man hier auch eine Familie, die mutig zusammen hält, die der Kranken mit Nähe und auch Humor über die schwere Zeit hinweg hilft und Hoffnung gibt. Denn die große Sorge der Rabbit Hayes gilt ihrer geliebten kleinen und dennoch sehr fürsorglichen Tochter, die sie verlassen muss. Ihre Zukunft liegt Rabbit am Herzen und sie möchte sie nach ihrem Tode gut versorgt wissen.
Die Charaktere sind in diesem Roman die großen Highlights. Sie werden mit vielen Stärken und Schwächen versehen und man lernt sie im Verlauf der Geschichte sehr gut kennen. Dabei hat mir besonders der humorvolle Umgang innerhalb der Familie gefallen. Dieser Humor, diese Liebe und Anteilnahme gibt selbst dem Leser Kraft und Stärke mit auf den Weg und das macht diesen Roman so außergewöhnlich eindrucksvoll und interessant.
Auch wenn der Tod von Rabbit von Anfang an dem Leser bewusst ist, so wird das Ende doch mit Spannung und Interesse erwartet. Dieser Roman reflektiert das Leben mit all seinen Höhepunkten und Schattenseiten. Er zeigt welch hohe Wertstellung Liebe, Freundschaft und ein enger Familienzusammenhalt im Leben haben. Das auch über den Tod hinaus ein geliebter Mensch nicht in Vergessenheit gerät, sondern das gemeinsam Erlebte in den Erinnerungen weiter lebt.
Dieses Buch rührt zu Tränen, wenn man sich die Hilflosigkeit der Situation vor Augen führt, aber es weckt auch die Hoffnung auf ein "in der Liebe getragen sein-Gefühl" und das macht Mut auch über den Tod hinaus.
Ein außergewöhnlicher, bewegender Roman, der mich tief beeindruckt hat und ein ganz besonderes Leseerlebnis darstellt. Für mich eine ganz klare Leseempfehlung über ein dramatisches Schicksal und eine tolle Familie.
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Berührend, romantisch, lustig, hoffnungsvoll und unendlich traurig. Mehr geht wirklich nicht zwischen 2 Buchdeckel.
Rabbit ist erst 42 als sie plötzlich mit einem offenen Beinbruch in ihrer Küche liegt. Sie weiß nicht, wie es dazu kam und wie es jetzt weiter geht. Zum …
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Berührend, romantisch, lustig, hoffnungsvoll und unendlich traurig. Mehr geht wirklich nicht zwischen 2 Buchdeckel.
Rabbit ist erst 42 als sie plötzlich mit einem offenen Beinbruch in ihrer Küche liegt. Sie weiß nicht, wie es dazu kam und wie es jetzt weiter geht. Zum Glück ist ihre 12jährige Tochter Juliet da und kümmert sich wie schon so oft um alles. Im Krankenhaus bekommt Rabbit dann die niederschmetternde Diagnose. Der Krebs, den sie seit Jahren mehr oder weniger erfolgreich bekämpft, hat in die Knochen gestreut. Ihr Arzt sagt, dass er leider nichts mehr für sie tun kann und sie eher mit Wochen als Monaten rechnen soll. Sie wird in ein Hospiz verlegt, wo man ihr die letzte Zeit so angenehm wie möglich machen will.
Aber was wird aus ihrer Tochter Juliet? Einen Vater hat sie nicht, denn sie ist das Ergebnis einer Sommerliebelei ... Wie soll es für sie weiter gehen?
Zum Glück gibt es Rabbits Familie: ihre immer kämpfende und wütende Mutter Molly, ihren sie über alles liebenden Vater Jack, ihre alles managende Schwester Grace und deren sehr rücksichtsvollen Mann Lenny, ihren großen Bruder Davey und ihre allerbeste Freundin Marjorie ... und ihre große Liebe Johnny. "Mich wird es irgendwann nicht mehr geben, aber ich weiß, dass meine Tochter mit der Hilfe meiner oft chaotischen, manchmal nervtötenden und immer liebenswerten Familie wachsen, lachen, lieben und weiterleben wird."
Während es mit Rabbits Gesundheit immer schneller bergab geht, verarbeiten die Familienmitglieder die Situation alle auf ihre Art und Weise. Ihre Eltern kämpfen und wollen um jeden Preis ein neues Medikament finden, das Rabbit doch noch retten kann (sie überlegen sogar schon, dafür ihr Haus zu verkaufen) und selbst vor einem Wunderheiler schrecken sie nicht zurück. Ihre Schwester Grace kümmert sich rührend um Juliet und ihr Bruder Davey unterbricht seine Tournee in Amerika um nach Hause (Irland) zu fliegen. Nur Juliet weiß nicht, wie ernst es wirklich um ihre Mutter steht. Während sie bis zuletzt hofft, das Rabbit bald wieder zurück nach Hause kommt, diskutiert die Familie bereits, wie und wann sie es Juliet sagen und vor allem, bei wem sie „danach“ wohnen darf.
„Die letzten Tage von Rabbit Hayes“ ist einer der schönsten, berührendsten und traurigsten Romane der letzten Jahre. Und trotzdem wird er nie plakativ, romantisiert oder beschönigt, sondern beschreibt alles sehr realistisch. Ich habe 2 Großeltern und die beste Freundin meiner Mama durch Krebs verloren und im Buch wird es genau so beschrieben wie wir es auch erlebt haben. Ich habe noch nie eine so gefühlvolle Beschreibung eines Abschiedes gelesen. Die Quintessenz des Buches ist für mich: die Familie und deren Zusammenhalt sind das wichtigste Gut überhaupt.
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Vor vier Jahren wurde bei Mia Hayes, genannt Rabbit, Brustkrebs diagnostiziert. Sie kämpfte, wurde erfolgreich behandelt und führte ein ganz normales Leben. Aber dann meldete sich der Krebs wieder, mit Metastasen in der Leber und den Knochen, Stadium IV. Zum Sterben wird sie in ein Hospitz …
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Vor vier Jahren wurde bei Mia Hayes, genannt Rabbit, Brustkrebs diagnostiziert. Sie kämpfte, wurde erfolgreich behandelt und führte ein ganz normales Leben. Aber dann meldete sich der Krebs wieder, mit Metastasen in der Leber und den Knochen, Stadium IV. Zum Sterben wird sie in ein Hospitz gebracht. Es heißt nun, zu regeln, was zu regeln ist und Abschied zu nehmen, von Juliet, der 12-jährigen Tochter, den Eltern, den Geschwistern, der besten Freundin. Vorrangig ist dabei die Sorge um Juliet. Erst nach und nach erkennt das Mädchen, wie ernst und hoffnungslos die Lage ihrer Mutter ist und dass sie eher Tage als Wochen vom Tod trennen. Die Familie sorgt sich rührend um Rabbit. Aber wer soll sich um Juliet kümmern? Die über 70-jährigen Eltern? Die Schwester, die von ihrer eigenen Familie gefordert ist? Der Bruder, der Single ist und zwischen Irland und den USA pendelt?
„Die letzten Tage von Rabbit Hayes“ ist in neun Teile gegliedert, einen für jeden Tag, den sie noch lebt. Dabei wird dem Leser auch die Sicht der Familienangehörigen und Freunde nahe gebracht. In kurzen Abschnitten kommen sie in den neun Teilen zu Wort. Rabbits letzte Tage werden zwar chronologisch erzählt, trotzdem gibt es immer wieder Rückblicke und Erinnerungen, die über Mias Träume vermittelt werden. So nimmt die Autorin der Thematik ein wenig die Schwere, denn der Leser lernt auch die junge, gesunde Frau kennen. Nicht so gut gefallen hat mir das Gezänk, bei wem letztlich Juliet aufwachsen soll. Schön, dass alle für sie eintreten wollten, aber mir wurde des zu flach und ein wenig zu klischeehaft beschrieben. So wie mich auch die Sprache in dem Roman nicht vollends überzeugt hat. Das Buch lebt hauptsächlich von den Dialogen, die dann auch recht häufig oberflächlich gefärbt waren. Dabei hätte gerade dieser Roman alle Möglichkeiten gehabt auch tiefer gehende Gedanken einzubringen. Allerdings wurde auf den von mir eingangs befürchteten weinerlichen Grundton verzichtet.
Kurzum, in „Die letzten Tage von Rabbit Hayes“ hat die Autorin ein schweres Thema aufgegriffen und versucht, es leicht zu erzählen. Mir war das stellenweise ein wenig zu leicht. Trotzdem hatte ich mit diesem Roman angenehme und unterhaltsame Lesestunden.
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Rabbit Hayes hat Brustkrebs im Endstadium und hat nur noch wenige Tage zu leben. Diese Tage verbringt sie im Hospiz, umgeben von ihren Eltern, Geschwistern, ihrer Tochter und Freunden. Keiner gibt auf, jeder kämpft um Rabbits Überleben. Doch wissen auch alle, dass dieser Kampf aussichtlos …
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Rabbit Hayes hat Brustkrebs im Endstadium und hat nur noch wenige Tage zu leben. Diese Tage verbringt sie im Hospiz, umgeben von ihren Eltern, Geschwistern, ihrer Tochter und Freunden. Keiner gibt auf, jeder kämpft um Rabbits Überleben. Doch wissen auch alle, dass dieser Kampf aussichtlos ist. Und so müssen sie langsam Abschied nehmen, von Rabbit und dem alten Leben.
Gleich am Anfang muss ich loswerden, dass dieses Buch tieftraurig ist, dass es einem zum Weinen bringt und zum Nachdenken.
Doch gleichzeitig musst ich oftmals lachen, weil die Familie von Rabbit Hayes einfach nur so sympathisch, durchgeknallt und herzzerreissend liebevoll ist.
Ich habe alle in mein Herz geschlossen, habe mich ihnen zugehörig gefühlt und mit ihnen gelitten.
Sei es die resolute Molly, Rabbits 72 Jahre alte Mutter, die als Kämpferin der Familie dafür sorgt, dass alle zusammenhalten. Sie kümmert sich um alles, gibt sich stark und leidet meist still in sich hinein. Zusammen mit ihrem 77jährigen Mann Jack bildet sich ein Powerteam. Und Jack braucht seine Frau, denn alleine ist er hilflos.
Die Geschwister Grace und Davey lieben ihre Familie bedingungslos. Während Grace den Tod ihrer Schwester fast schon akzeptiert hat, gibt sich Davey fast etwas teilnahmslos. Doch gibt ihm Rabbits bevorstehendes Ende auch die Kraft, für sich einen Neuanfang zu starten.
Marjorie ist Rabbits beste Freundin und gibt Rabbit Halt, in dem sie entweder so tut, als wäre nichts oder mit sarkastischen Bemerkungen versucht, die Stimmung zu heben.
Und dann ist da noch Juliet, Rabbits 12jährige Tochter, die viel zu früh erwachsen werden musste. Sie hat keine Chance, Kind zu sein bzw. zum Teenager zu werden.
Und Rabbit – die Hauptperson, die mit ihrem tragischen Schicksal umgehen muss. Sie ist tapfer, würde gerne noch tapferer sein, aber aufgrund ihres geschwächten Zustandes ist ihr dies nicht möglich.
Die Geschichte handelt von Zusammenhalt, Freundschaft und den letzten Tagen von Rabbit Hayes. In wechselnden Szenen wird von der Vergangenheit und der Gegenwart berichtet. Die Vergangenheit erzählt von der Freundschaft zwischen Rabbit, Johnny, Davey und einigen anderen. Hier wird hauptsächlich von Johnny berichtet, der als Leadsänger einer Garagenband zusammen mit seinen Bandmitgliedern ziemlich erfolgreich ist.
Die Gegenwart beschäftigt sich mit dem Warten auf Rabbits Tod.
Ich habe selten so eine berührende, traurige und wunderschöne Geschichte gelesen. Witzige Passagen lockern das Buch auf, während wiederum andere die Tränen in die Augen treiben.
Die Hoffnungslosigkeit ist fast greifbar, sie frisst sich in alle unaufhörlich hinein und trotzdem wird gekämpft, gelacht, geliebt.
Ich persönlich kenne diese Gefühl, wenn man nichts mehr tun kann, wenn man hilflos daneben steht und abwarten muss, dass eine geliebte Person stirbt. Es ist unerträglich. Die Lösung der Familie Hayes mag für viele bestimmt nicht nachvollziehbar sein, aber ich persönlich finde, dass es so für alle einfacher ist, weil sie eben eine Familie ist, die sich liebt, unterstützt und weiß, dass das Leben nach dem Tod weitergeht.
Fazit:
Tragisch, wunderschön und liebevoll. Rabbit Hayes war krank, aber nicht allein.
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Was sind schon neun Tage? Neun Tage sind fast nichts, eine unbedeutende Zeitspanne, die in unserer schnelllebigen Zeit vergeht wie ein Wimpernschlag. Wie können neun Tage dann genug Zeit sein, loszulassen, mit sich ins Reine zu kommen, sich von seinen Lieben zu verabschieden - zu …
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Was sind schon neun Tage? Neun Tage sind fast nichts, eine unbedeutende Zeitspanne, die in unserer schnelllebigen Zeit vergeht wie ein Wimpernschlag. Wie können neun Tage dann genug Zeit sein, loszulassen, mit sich ins Reine zu kommen, sich von seinen Lieben zu verabschieden - zu sterben?
Der Leser verbringt diese neun Tage ganz nahe dran an Rabbit und an ihrer wunderbaren, chaotischen Familie, sieht ihnen dabei zu, wie sie die Phasen der Trauer durchlaufen. Leugnen, verzweifelte Wut, Loslassen... Und schließlich, Akzeptanz.
Das geht an die Nieren, und ich habe mehr als einmal ein paar Tränen vergossen, aber es ist dennoch keine deprimierende Geschichte, sondern eher eine positive. Denn im Angesicht des Todes besinnen sich die Menschen auf die wichtigen Dinge des Lebens, und im Endeffekt ist "Die letzten Tage von Rabbit Hayes" in meinen Augen viel mehr ein Buch über die Liebe als ein Buch über das Sterben.
Es geht nicht nur um Rabbits Krankheit, sondern auch um ihre bewegte Jugend und ihre ganz große Liebe - über die ich hier lieber noch nichts verrate. Nur soviel: auf der letzten Seite schließt sich der Kreis.
Die Autorin erzählt in eher schlichter Sprache, ohne Pathos doch dafür mit erstaunlich viel Humor. Für mich war das genau richtig, denn so gleitet das Buch nie ab in sensationsheischendes Melodrama, und trotzdem ist es zutiefst bewegend.
Die Charaktere fand ich einfach großartig. Es ist merkwürdig, aber ausgerechnet in diesem Buch über Abschied, Sterben und Tod sind sie alle so bunt und voller Leben, wie man es nur selten findet. So merkwürdig es klingt, ich habe mehr als einmal gedacht: so möchte ich auch einmal sterben, umgeben von solchen Menschen.
Der Leser weiß von Anfang an, was passieren wird, und dennoch bleibt es spannend, Rabbit und ihrer Familie bei ihrer emotionalen Reise hin zum Ende zuzusehen.
Über das Hörbuch kann ich nur sagen, dass es die Geschichte gut umsetzt und dass Nina Petri als Sprecherin die Emotionen auch wunderbar rüberbringt.
Fazit:
In dieser Geschichte geht es um die letzten neun Tage im Leben einer krebskranken Frau, und dennoch ist es eine Geschichte voller Hoffnung und Lebensfreude. Mich hat das Buch zum Nachdenken gebracht, und ab und zu auch zum Weinen... Aber auch zum Lachen. Im Endeffekt werden mir die positiven Emotionen, die es in mir erweckt hat, wahrscheinlich länger und anhaltender in Erinnerung bleiben als die schmerzlichen.
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Ich sitze hier, noch Tränen in meinen Augen - ein unglaubliches Buch ist zu Ende. Ich habe es in den letzten Tagen sehr genossen, mit diesem Buch und seinen Protagonisten auf dem Weg zu sein.
Anna McPartlin hat eine unwahrscheinlich gute Art, den Leser mit einzubeziehen.
So erleben wir, …
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Ich sitze hier, noch Tränen in meinen Augen - ein unglaubliches Buch ist zu Ende. Ich habe es in den letzten Tagen sehr genossen, mit diesem Buch und seinen Protagonisten auf dem Weg zu sein.
Anna McPartlin hat eine unwahrscheinlich gute Art, den Leser mit einzubeziehen.
So erleben wir, gemeinsam mit ihrer Familie und den Freunden, die letzten Tage der Rabbit Hayes. Jede/r hat seinen/ihren ganz anderen und einmaligen Umgang mit der Situation, dass sie sterben wird.
Dieses Buch hat mich unglaublich berührt und ich habe mir seitdem sehr viele Gedanken zu Tod und Sterben gemacht - ein Thema, was leider noch immer tabuisiert ist, obwohl es für jeden Menschen zum Leben gehört.
Ich bin sehr glücklich, auf dieses Buch gestoßen zu sein und bin sehr dankbar, dass ich es lesen durfte.
Ein Thema das zum Leben gehört - wundervoll verpackt in eine Geschichte um eine Frau, die nie aufgehört hat, jemanden zu lieben und die uns in ihren letzten Tagen mit auf die Reise in die Vergangenheit nimmt. Dabei lernen wir wunderbare Menschen kennen und werden ein Teil von ihnen.
Mein Fazit ist, dass jeder dies Buch gelesen haben sollte - aber achten Sie darauf, dass eine Packung Taschentücher in der Nähe ist - sie werden sie brauchen.
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Mia Hayes, seit ihrer frühesten Kindheit Rabbit genannt, liegt im Sterben. Sie hat den Kampf gegen den heimtückischen Krebs verloren.
Ihr bleibt nicht mehr viel Zeit, denn ihre Mutter bringt sie in ein Hospiz, wo sie die letzten Tage ihres Lebens verbringen wird. Aber sie ist nicht …
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Mia Hayes, seit ihrer frühesten Kindheit Rabbit genannt, liegt im Sterben. Sie hat den Kampf gegen den heimtückischen Krebs verloren.
Ihr bleibt nicht mehr viel Zeit, denn ihre Mutter bringt sie in ein Hospiz, wo sie die letzten Tage ihres Lebens verbringen wird. Aber sie ist nicht allein, ihre Familie ist bei ihr und lässt sie nicht aus den Augen. Niemand will es wahrhaben, dass Rabbit sterben muss, selbst sie versucht noch immer zu kämpfen ...
Rabbit hat so gehofft, den Krebs besiegt zu haben, aber er ist wiedergekommen. Er hat im Körper gestreut, so dass an eine Heilung nicht mehr zu denken ist.
Aber sie kämpft, für ihre Familie, die es nicht wahrhaben will und für ihre Tochter, die sie alleine großgezogen hat. Sie kann und will sie nicht allein zurücklassen und sie traut sich nicht, es ihr zu sagen. Juliet ist erst 12 Jahre und steht ihrer Mutter sehr nahe. Seit vor 4 Jahren der Krebs ausgebrochen ist, ist sie ein selbstständiges Mädchen geworden, das ihre Mutter unterstützt, wann immer es geht. Sie ist sehr reif für ihr Alter.
Molly und Jack, Rabbits Eltern, sind todunglücklich, ist sie doch das jüngste von 4 Kindern. Immer war sie ein wenig ungestüm und hatte ihren eigenen Willen. Während Molly streng gläubig ist, ist Rabbit überzeugte Atheistin. Sie hat ihren eigenen Kopf und weiß diesen durchzusetzen.
Molly ist in der Familie der Fels in der Brandung. Man sieht ihr nicht an, was in ihr vorgeht. Jack hingegen hat Probleme damit, nicht bei jedem Besuch bei Rabbit in Tränen auszubrechen.
Rabbits Eltern und Geschwister sind gemeinsam eine feste Einheit, die zu Rabbit stehen und diese in ihren letzten Tagen nicht allein lassen.
Obwohl auch diese das ein oder andere private Problem zu stemmen haben, sind sie da, wann immer Rabbit sie braucht.
Aber Rabbit ist in dem Stadium angekommen, wo sie fast den ganzen Tag vor sich hin dämmert. Immer wieder schläft sie ein und verbringt schlafend viele Stunden des Tages.
In ihren Träumen driftet sie ab in die Vergangenheit, als sie noch ein Kind war und Johnny, der Freund ihres Bruders Davey, mit dem gemeinsam er eine Band gegründet hat, in ihrem Leben eine große Rolle spielte.
Durch Rabbits Träume erfährt der Leser eine Zeit der Unbeschwertheit in Rabbits Leben und aus dem Leben der Familie. Molly und Jack waren schon immer sehr fürsorglich und immer für ihre Kinder da.
Nun ist die Zeit gekommen, um von einem geliebten Familienmitglied Abschied zu nehmen.
Das Schicksal kann manchmal grausam sein. In diesem Buch wird nichts beschönigt, aber es wird auch nicht auf die Tränendrüse gedrückt. Es gibt Szenen, in denen ich sogar schmunzeln musste, aber auch welche, in der ich meine Tränen zurückhalten musste.
Sehr emotional, ergreifend, erschütternd und unglaublich mitfühlend geht die Autorin mit dem Thema Tod um. Immer ehrlich und kompromisslos begleitet sie Rabbit bis zu deren letzten Atemzug, ohne in schwülstig oder kitschig daherzukommen.
Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und sehr glaubwürdig.
Wenn es möglich wäre, ich würde diese Familie sehr gern adoptieren, mit ihrer Selbstlosigkeit und ihrem Zusammengehörigkeitsgefühl. Jeder weiß vom anderen, dass er sich auf ihn verlassen kann, sie gehen gemeinsam durch dick und dünn.
Die Themen Krebs und Tod schrecken mich normalerweise ab, Bücher darüber zu lesen, aber dieses Buch ist anders, es ist ehrlich und nimmt den Leser mit auf die Reise. Eine Reise, die man eigentlich nicht antreten möchte, der man sich aber auch nicht entziehen kann, eine Reise in den Tod.
Mich hat das Buch unglaublich berührt und nachdenklich gemacht.
Für mich war es das erste Buch der Autorin, aber mit Sicherheit nicht das letzte. Mit ihrem flüssigen und gut lesbaren Schreibstil hat sie mich überzeugt.
Es ist ein warmherziges, emotionsreiches Buch, dem man sich nicht entziehen kann. Ein Buch voller Liebe und der Sehnsucht nach Leben, dass es nachdenklich macht.
Auf alle Fälle ein Buch, das ich sehr gern weiterempfehle.
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Ich bin sehr Zwiegespalten, was dieses Buch betrifft. Die Geschichte um Rabbit Hayes ist eine tragische Geschichte, die darum handelt, sich in neun Tagen von allem zu verabschieden. Besonders hart ist es für Rabbit zu wissen, dass sie vor ihrer Tochter geht, die viel zu früh erwachsen …
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Ich bin sehr Zwiegespalten, was dieses Buch betrifft. Die Geschichte um Rabbit Hayes ist eine tragische Geschichte, die darum handelt, sich in neun Tagen von allem zu verabschieden. Besonders hart ist es für Rabbit zu wissen, dass sie vor ihrer Tochter geht, die viel zu früh erwachsen werden musste. Das Buch ist in viele kleine Abschnitte eingeteilt, was ganz gut ist. Jedoch geht es um die Vergangenheit, die Gegenwart und ihre Träume, was mich oft verwirrt hat. Noch verwirrender fand ich die Namen. Ich musste immer wieder kurz überlegen, wer wer ist und zu wem gehört, da sie meiner Meinung nach sehr ähnlich klangen. Als ich mit dem Buch fast zur Hälfte durch war, hatte ich die Namen allerdings drauf und es war nicht mehr so schwierig. Der Schreibstil ist sehr angenehm, jedoch sind die Abschnitte doch recht kurz, so das es mir schwerfiel, für jeden einzelnen Mitgefühl zu entwickeln. Trotz diesen dramatischen Ereignissen, schafft es die Autorin trotzdem auch viel Witz mit in dieses Buch zu packen. Für einige mag dies pietätlos zu sein, doch für mich war es genau das Richtige. Ich konnte mir diese Familie richtig vorstellen und ich muss gestehen, dass meine genauso wäre. Und das liebe ich an ihnen. Ich liebte auch die Familie Hayes. So sehr sie sich auch neckten und sich anzickten, so herzlich gingen sie auch miteinander um. Man spürte, wie sehr sich alle lieben und wie sehr sie zusammenhalten, wenn es hart auf hart kommt. Es gab in diesem Buch keinen einzigen Charakter, der mir nicht gefiel. Sie waren alle auf ihre Art wunderbare Menschen und ergänzten sich. Von allem war etwas dabei und was ich sehr wichtig für die Geschichte fand war, dass die Kinder nicht ausgeschlossen wurden. Allen war klar, was passieren würden. Es wurde zwar nicht gerne darüber geredet, aber es musste darüber geredet werden. Ich finde, man darf einem Kind so etwas auch nicht verwehren, wenn es sein Wunsch ist. Egal, wie alt ein Kind ist, es muss Abschied nehmen dürfen, wenn es das möchte. Dies zu verbieten, oder nicht für Richtig zu finden, weil es noch zu jung ist, ist falsch. Menschen sterben. Einige werden alt und sterben in Ruhe und andere werden krank, oder haben einen Unfall. Wenn die Möglichkeit eines Abschiedes besteht, sollte er immer wahrgenommen werden.
Ich finde es tragisch für Molly und Jack, ihre eigene Tochter zu überleben, ich finde es tragisch das Rabbit vor ihrer Tochter gehen muss und nicht sieht, wie sie groß wird. Ich finde es grauenvoll das Juliet so früh ihre Mutter verlieren muss und das ihre Geschwister Rabbit einfach gehen lassen müssen. Deshalb habe ich in meiner Familie einfach beschlossen, dass keiner vor mir gehen darf, denn das wäre schrecklich. Allerdings kann ich mir das nicht aussuchen, wie keiner von uns, wenn es um den natürlichen Tod geht.
Trotz, dass die Abschnitte so kurz waren und mich nicht immer alle Gefühle überrannt haben, musste ich sehr viel lachen und auch einige Male schlucken, um nicht los zu weinen.
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Rabbit Hayes hat nur noch wenige Tage zu leben. Sie hat schon einmal den Brustkrebs besiegt, aber nun ist er zurück und lässt sich nicht mehr vertreiben, dabei ist sie erst vierzig Jahre alt und hat eine 12-jährige Tochter, die sie braucht.
Neun Tage bleiben Rabbit um Abschied zu …
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Rabbit Hayes hat nur noch wenige Tage zu leben. Sie hat schon einmal den Brustkrebs besiegt, aber nun ist er zurück und lässt sich nicht mehr vertreiben, dabei ist sie erst vierzig Jahre alt und hat eine 12-jährige Tochter, die sie braucht.
Neun Tage bleiben Rabbit um Abschied zu nehmen. Neun Tage für ihre Lieben, um das Ungeheuerliche mitzuerleben. Alle erleben diese Phase auf ihre eigene Art.
Es ist eine herzzerreißende Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat. Ich habe mit Rabbit Hayes gefühlt und gelitten, aber auch mit den anderen an ihrem Krankenbett, die ihre Leben reflektieren. Sie erinnern sich an alles, was nicht so gut gelaufen ist, aber auch an die schönen Zeiten. Dabei sind die Charaktere sehr unterschiedlich. Juliet, Rabbits Tochter, hat mir leidgetan. Sie hoffte bis zum Schluss, dass es noch eine positive Wendung gab, obwohl auch ihr die Wahrheit bewusst war. Alle Gefühle kommen sehr gut rüber.
Es ist oft schwer auszuhalten, wenn man selbst schon einmal erlebt hat, wie ein Mensch, dem man sehr nahesteht, gehen muss. Trotzdem gibt es nicht nur Trauriges, manchmal musste man sogar schmunzeln. Aber es ist eine Geschichte vom Abschiednehmen und daher habe ich das Buch auch schon Mal beiseitegelegt, weil es mich sehr mitgenommen hat.
Es ist klar, wie die Geschichte enden wird. Sie hat mich tief berührt und nachdenklich gestimmt.
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Die letzten neun Tage im Leben von Rabbit Hayes zusammen mit ihrer Familie und Freunden.
Den Kampf gegen den Brustkrebs hatte sie erst erfolgreich aufgenommen, nun ist er zurück und trotz aller Anstrengungen ist der Krebs nicht zu besiegen, hat gestreut und Rabbit und ihre Familie müssen …
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Die letzten neun Tage im Leben von Rabbit Hayes zusammen mit ihrer Familie und Freunden.
Den Kampf gegen den Brustkrebs hatte sie erst erfolgreich aufgenommen, nun ist er zurück und trotz aller Anstrengungen ist der Krebs nicht zu besiegen, hat gestreut und Rabbit und ihre Familie müssen innerhalb dieser neun Tage voneinander Abschied nehmen.
An diesen neun Tagen wird von Rabbit erzählt, von ihren Familienmitgliedern und besten Freun-den, auch was in der Vergangenheit passierte, und was während der Zeit des Abschiedes in ihnen vorgeht. Dazu kommt Johnny, wer er ist und wie Rabbit zu ihm stand. Beide haben sich schon in Rabbits frühester Jugend kennen gelernt. Entdeckt Rabbits Bruder wieder Sinn für die Familie, und wie es der Tochter beibringen, dass die Mutter nicht wieder gesund wird?
So viel wird in diesen neun Tagen beschrieben, erzählt, dass man als Leser mittendrin ist im Leben der Familie Hayes. Und diese Familie ist so herzerwärmend, auch mit all ihren Macken, dass trotz des traurigen Themas auch oft ein Grinsen beim Lesen aufkommt.
Dieses Buch kann man kaum aus der Hand legen. Hier wird so vieles zum Thema gemacht und so, fast schon, genial beschrieben, dass es mir schwer fällt die passenden Worte dazu zu finden. Lebensnah, ergreifend, menschlich, herzlich, liebenswert und traurig. Das passt alles.
"Muss den Wagen kriegen, Ma, - Gute Reise, Rabbit"
Meine totale Leseempfehlung, mein bisheriges Lesehighlight.
Das Cover finde ich anders als die sonst üblichen, mit dem dunklen Hintergrund und den vielen Blumen sehr passend.
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