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Treten Sie ein in eine Welt des Glanzes, der Leidenschaft und der Intrigen - in die Welt Lucrezia Borgias und ihrer skandalösen Familie. Nach dem großen Erfolg von Der Palast der Borgia öffnet Sarah Dunant erneut die schweren Palasttüren und lässt uns einen Blick auf die berüchtigtste Familie Italiens erhaschen. Ein historischer Roman mit allen Finessen, so spannend wie Hilary Mantel, so atmosphärisch wie Eva Stachniak.Es ist das Jahr 1502. Die Gerüchte um Lucrezia Borgia sind zahlreicher denn je, in den Straßen ganz Italiens hört man es raunen: von Lucrezias angeblicher Affäre mit ...
Treten Sie ein in eine Welt des Glanzes, der Leidenschaft und der Intrigen - in die Welt Lucrezia Borgias und ihrer skandalösen Familie. Nach dem großen Erfolg von Der Palast der Borgia öffnet Sarah Dunant erneut die schweren Palasttüren und lässt uns einen Blick auf die berüchtigtste Familie Italiens erhaschen. Ein historischer Roman mit allen Finessen, so spannend wie Hilary Mantel, so atmosphärisch wie Eva Stachniak.
Es ist das Jahr 1502. Die Gerüchte um Lucrezia Borgia sind zahlreicher denn je, in den Straßen ganz Italiens hört man es raunen: von Lucrezias angeblicher Affäre mit ihrem Bruder Cesare, von der verbotenen Liebe zu ihrem Vater, dem Papst Alexander VI., von Mord und Orgien. Doch wo Lucrezia selbst auftaucht, verstummen die Stimmen - mit ihrer Anmut und ihrem Geschick verzaubert sie die Höfe Italiens. Und gut verbirgt sie dabei ihr Geheimnis, dass nämlich nicht jedes Gerücht unbegründet ist: Tatsächlich hat Cesare aus Eifersucht Lucrezias Ehemann ermordet, ihre große Liebe. Doch einer Borgia werden Wut und Trauer nicht nachgesehen, Lucrezia hat eine Aufgabe zu erfüllen: Eine neue Stadt wartet auf sie, eine neue Liebe und das nächste gefährliche Spiel um Macht und Reichtum.
Es ist das Jahr 1502. Die Gerüchte um Lucrezia Borgia sind zahlreicher denn je, in den Straßen ganz Italiens hört man es raunen: von Lucrezias angeblicher Affäre mit ihrem Bruder Cesare, von der verbotenen Liebe zu ihrem Vater, dem Papst Alexander VI., von Mord und Orgien. Doch wo Lucrezia selbst auftaucht, verstummen die Stimmen - mit ihrer Anmut und ihrem Geschick verzaubert sie die Höfe Italiens. Und gut verbirgt sie dabei ihr Geheimnis, dass nämlich nicht jedes Gerücht unbegründet ist: Tatsächlich hat Cesare aus Eifersucht Lucrezias Ehemann ermordet, ihre große Liebe. Doch einer Borgia werden Wut und Trauer nicht nachgesehen, Lucrezia hat eine Aufgabe zu erfüllen: Eine neue Stadt wartet auf sie, eine neue Liebe und das nächste gefährliche Spiel um Macht und Reichtum.
Sarah Dunant, 1950 in London geboren, studierte Geschichtswissenschaft. Die Journalistin, Radiomoderatorin und Kolumnistin veröffentlichte bereits mehrere Romane. Sie hat zwei Kinder und lebt in London und Florenz.
Peter Knecht hat zahlreiche englischsprachige Romane und Sachbücher übersetzt, u. a. von Eva Stachniak, Richard Flanagan, John Wray, Sarah Dunant, Harold Bloom und Eva Ibbotson.
Peter Knecht hat zahlreiche englischsprachige Romane und Sachbücher übersetzt, u. a. von Eva Stachniak, Richard Flanagan, John Wray, Sarah Dunant, Harold Bloom und Eva Ibbotson.
Produktdetails
- insel taschenbuch 4619
- Verlag: Insel Verlag
- Artikelnr. des Verlages: IT 4619
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 522
- Erscheinungstermin: 10. Januar 2018
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 131mm x 38mm
- Gewicht: 597g
- ISBN-13: 9783458363194
- ISBN-10: 345836319X
- Artikelnr.: 48055756
Herstellerkennzeichnung
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»So lebendig geschildert, als wäre man mittendrin.« freundin 20180316
„Die letzte Borgia“ von Sarah Dunant ist die Fortsetzung von dem Buch „Der Palast der Borgia“. Den ersten Roman habe ich nicht gelesen. Auch da ging es bereits um die Familie Borgia.
Lucrezia Borgia ist auf dem Weg zu ihrem zukünftigen Ehemann Alfonso d’Este, dem …
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„Die letzte Borgia“ von Sarah Dunant ist die Fortsetzung von dem Buch „Der Palast der Borgia“. Den ersten Roman habe ich nicht gelesen. Auch da ging es bereits um die Familie Borgia.
Lucrezia Borgia ist auf dem Weg zu ihrem zukünftigen Ehemann Alfonso d’Este, dem Erbprinzen von Ferrara. Es gibt Gerüchte einer Affäre mit ihrem Bruder und einer verbotenen Liebe zu ihrem Vater Papst Alexander VI. Cesare ließ tatsächlich Lucrezias letzten Ehemann ermorden. Und nun wurde eine neue Ehe arrangiert. Ihr Bruder Cesare erobert in der Zwischenzeit Urbino.
Das Cover gefällt mir übrigens richtig gut. Die Frau im blauen Kleid (wohl Lucrezia Borgia) zieht die Blicke auf sich. Das Cover passt wirklich gut zu diesem historischen Roman.
Ich war sehr gespannt auf diese abenteuerliche Geschichte der Borgias und auf die ganzen Intrigen, Liebe, Spiel um Macht und Reichtum. Die Handlung fing ganz interessant an und ließ sich anfangs gut lesen. Es folgten aber auch ziemlich langatmige und langweilige Kapitel und manchmal wurde innerhalb eines Kapitels zwischen den Charakteren und Handlungsorten hin- und hergesprungen ohne besondere Kennzeichnung, so dass es mir auch schwerfiel zu folgen. Manchmal fingen Kapitel mit einem Gespräch an, teilweise hab ich mich da gefragt, wer denn jetzt die Charaktere sind, um die es gerade geht. Oder es war die Rede von „er“, bis dann irgendwann mal ein Name folgte. Ich fand es manchmal doch etwas sehr verwirrend. Ich konnte die Namen auch teilweise nicht zuordnen, wer zu wem gehört. Am besten haben mir Lucrezias Kapitel gefallen, diesen Charakter fand ich am interessantesten von allen.
Insgesamt fand ich das Buch sehr anstrengend zu lesen und die Handlung ziemlich zäh und nur mäßig spannend. Ich hatte auf eine spannendere und etwas leichtere Lektüre gehofft. Vielleicht ist es empfehlenswert vorher das Buch „Der Palast der Borgia“ zu lesen.
Lucrezias Kapitel haben mir jedoch sehr gut gefallen.
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Ich kannte die Romanreihe vorher noch gar nicht, hatte aber gleich einen richtig guten ersten Eindruck von der Geschichte. Auch wenn man die Vorgängerbücher nicht kennt, kommt man doch sofort in das Geschehen hinein. Im Mittelpunkt stehen Lukrezia Borgia und ihre Familie. Die Figuren in …
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Ich kannte die Romanreihe vorher noch gar nicht, hatte aber gleich einen richtig guten ersten Eindruck von der Geschichte. Auch wenn man die Vorgängerbücher nicht kennt, kommt man doch sofort in das Geschehen hinein. Im Mittelpunkt stehen Lukrezia Borgia und ihre Familie. Die Figuren in dem Roman sind richtig stark, auch vielfältig und authentisch. Auch der geschichtliche Hintergrund ist faszinierend. Das Buch spielt in Italien und so spielen die Kirche eine starke Rolle und auch dramatische Krankheiten zur damaligen Zeit. Wie es sich für eine richtige Familiensaga gehört spielen natürlich Liebe, Macht, Reichtum und Ehre eine ganz starke Rolle. Nach diesem Band werde ich mir die restlichen auch noch kaufen.
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Gut recherchierter, historischer Roman
„Die letzte Borgia“ ist ein historischer Roman über das Leben der Lucrezia Borgia von Sarah Dunants und schließt direkt an das Buch „Der Palast der Borgia“ an.
Nachdem Lucrezia Borgias zweiter Ehemann von ihrem Bruder …
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Gut recherchierter, historischer Roman
„Die letzte Borgia“ ist ein historischer Roman über das Leben der Lucrezia Borgia von Sarah Dunants und schließt direkt an das Buch „Der Palast der Borgia“ an.
Nachdem Lucrezia Borgias zweiter Ehemann von ihrem Bruder Cesare aus Eifersucht ermordet wurde, heiratet sie den Herzog von Ferrara Alfonso d`Este. Diese Ehe soll die Macht und den Reichtum der Borgias vergrößern und wurde von ihrem Vater Papst Alexander VI eingefädelt. Gerüchte über Lucrezias Affären sind überall zu hören. Aber sie weiß sich zu behaupten und kennt die Skrupellosigkeit ihres Vaters und ihres Bruders und weiß, welche Aufgaben sie zu erfüllen hat….
Mit dem Roman nimmt einen die Autorin direkt mit nach Italien in das Jahr 1502. Durch spannende Intrigen, Machtspiele und unerwartete Wendungen ist das Buch durchgehend spannend. Die Charaktere wirken authentisch und werden gut detailliert beschrieben, allerdings fiel es mir trotzdem schwer einen Bezug zu ihnen aufzubauen.
Die historischen Gegebenheiten werden gut in die Geschichte eingearbeitet und man merkt, dass Sarah Dunants viel Wert auf historische Fakten und Details gelegt hat. Mir hat das Buch einiges an Konzentration abverlangt und ich habe es als recht anspruchsvoll aber auch ausgesprochen interessant empfunden. Die Charaktere handeln keineswegs immer moralisch aber stets nachvollziehbar.
Die Familiengeschichte der Borgias, der Prunk an den Höfen, die Intrigen und die dunklen Seiten der Zeit werden interessant dargelegt und man merkt, dass dieses Buch gut recherchiert wurde.
Der gut verständliche im Großen und Ganzen flüssige Schreibstil wird teilweise durch lang verschachtelte Sätze ein wenig erschwert.
Mir hat das Buch insgesamt – obwohl ich einige Stellen ein wenig langatmig fand- gut gefallen, es war spannend, informativ, emotional berührend und unterhaltsam.
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Die Zeit der Renaissance in Italien hat viele starke und geschichtsträchtige Charaktere hervorgebracht, die wir teilweise auch in diesem Buch antreffen dürfen oder zumindest erwähnt werden, jedoch fällt beim Familiennamen Borgia mein erster Gedanke nicht sofort auf Rodrigo, den …
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Die Zeit der Renaissance in Italien hat viele starke und geschichtsträchtige Charaktere hervorgebracht, die wir teilweise auch in diesem Buch antreffen dürfen oder zumindest erwähnt werden, jedoch fällt beim Familiennamen Borgia mein erster Gedanke nicht sofort auf Rodrigo, den späteren Papst Alexander VI., sondern eher auf Lucrezia. Sie ließ sich nicht nur von ihrem Vater als Instrument in all seinen machtsichernden Verstrickungen einsetzen, sondern machte sich auch selbst einen Namen als sehr einflussreiche Frau.
Um mit der Geschichte gut klarzukommen ist es hilfreich und definitiv von Vorteil sich im allgemeinen Leben und Geschehen des anfänglichen 16. Jahrhunderts etwas auszukennen. Wer weiß, dass der Papst nicht von allen „angehimmelt“ wurde, sondern durchaus eine große Masse an Feinden hatte, wird es beim Lesen leichter haben. Bei historischen Romanen dieser Art, die vor allem im europäischen Raum platziert sind, gehe ich einmal davon aus. Dementsprechend sieht man die zu schließen notwendigen Bande, der sich auch Lucrezia unterwerfen muss, klarer.
Mir gefällt es vor allem, diese klar zugeteilten und strukturierten Familienpositionen durch das Lesen noch näher zu durchschauen, jedoch die einzelnen und ganz individuellen Charaktere zu entdecken. Die Stärke jedes Einzelnen der Familie ist gefragt und wird auch eingefordert.
Lucrezia ist in diesem Band nicht mehr das kleine Mädchen, sondern hat bereits zwei Ehen hinter sich. Ihr Wert als politisches Instrument ist trotzdem nicht zu unterschätzen, weshalb nun eine dritte Ehe ansteht. Die Autorin hat sich viel Mühe gemacht bei ihren Recherchen und die Charaktere und deren Eigenheiten meiner Meinung nach super eingefangen. Die Verruchtheit am Hof und deren intrigantes Spiel schaffen eine ideale „Spielfläche“ für die einzelnen Personen.
Insgesamt hat mir auch sehr gut gefallen, dass das Zusammenspiel aller sozialen Einflüsse, also auch die Kunst der Zeit und auch deren Figuren sowie die anderen wichtigen „Häuser“ bzw. Familien, mit in die Geschichte eingebracht wurden.
Den Erzählstil empfand ich als recht flüssig, jedoch muss man aufgrund der vielen Geschehnisse und auch geschichtlichen Anspielungen aufmerksam dabei sein, da man sonst unnötig interessante und auch relevante Details verpasst. Wie bereits erwähnt, bin ich der Meinung, dass man besonders durch bereits vorhandenes historisches Wissen, was die Familienverstrickungen, Feinde aber auch Künstler und damals herrschende Kirchenstrukturen betrifft, das Potential dieses Buches erkennen kann und auch den vollen Genuss beim Lesen hat. Die Anspielungen auf bestimmte Kunstgegenstände sind von der Autorin wahnsinnig gut gelöst und haben bei mir das ein oder andere Lachen ausgelöst.
Lucrezia komplett gesondert von ihrer Familie zu betrachten, macht meiner Meinung nach wenig Sinn. Die Strukturen machen erst das aus, was diese Borgias so berühmt, interessant und geschichtsträchtig werden ließ. Die Einflüsse gegenseitig sind äußerst wichtig. Ohne einander würde dieser geschichtliche Abschnitt wohl ganz anders aussehen.
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Die Borgias sind bekannt dafür, dass sie ehrgeizig, skrupellos und machtgierig sind. Jeder in dieser Familie muss sich den politischen Zielen von Rodrigo Borgia unterordnen, so auch Lucretia. Ist sie nun ein Opfer oder ist sie die Frau, die sich rücksichtslos alles nimmt, was sie …
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Die Borgias sind bekannt dafür, dass sie ehrgeizig, skrupellos und machtgierig sind. Jeder in dieser Familie muss sich den politischen Zielen von Rodrigo Borgia unterordnen, so auch Lucretia. Ist sie nun ein Opfer oder ist sie die Frau, die sich rücksichtslos alles nimmt, was sie will?
Dieses Buch ist nach dem Roman „Der Palast der Borgia“ der zweite Band, der sich mit der Familie Borgia befasst. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und stellt Örtlichkeiten und Personen sehr bildhaft dar. Die Charaktere sind gut authentisch ausgearbeitet.
Rodrigo Borgia ist ein Mann, der keine Skrupel kennt, nach Macht giert und auch keine Rücksicht auf seine Familie nimmt. Er sorgt sich zwar um seine Kinder, aber das Sichern seiner Macht steht im Vordergrund. Auch Lucretia muss sich seinen Forderungen unterordnen.
Es gibt ein ganze Reihe von Gerüchten über sie. Da ist von der Affäre mit ihrem Bruder Cesare die Rede und auch von der verbotenen Liebe zu ihrem Vater. Wo sie erscheint, betört sie alle mit ihrer Schönheit. Schon früh hat sie gelernt, nach außen eine Gesicht zu zeigen, welches ihre wirklichen Gefühle verbirgt. So zeigt sie auch nicht wie sehr sie um den Mann trauert, den ihr Bruder Cesare aus Eifersucht ermordet hat. Schon bald muss sie wieder heiraten.
Auch wenn es aussieht, als hätte Lucretia ein Leben in Glanz und Gloria, so gibt es auch für sie dunkle Momente. Der Mann, den sie liebte wird ermordet, Krankheiten müssen überstanden werden und Intrigen und Ränke überstanden werden. Ihre Wünsche sind unwichtig, wenn ihr Vater der Papst seine Macht sichern und ausbauen will, dann muss sie folgen.
Der Herzog Alfonso d’Este sieht auf Lucretia herab, doch die Ehe muss aus politischen Gründen geschlossen werden. Wird Lucretia dennoch glücklich werden?
Die Geschichte der Borgias ist interessant und in letzter Zeit häufiger in verschiedenen Verfilmungen behandelt wurde. Vielleicht konnte mich das Buch daher nicht so packen wie ich es erwartet habe. Es kam einfach nicht die nötige Spannung auf und immer wieder gab es auch Länge.
Die Geschichte einer interessanten Familie.
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Geschichte spannend und verständlich erzählt
Das Buch schildert die Geschehnisse um die Familie Borgia in den Jahren 1503/3.
Es sind die letzten Jahre des Borgia-Papstes und zugleich der Höhepunkt der Borgia-Macht.
Rodrigo Borgia kontrolliert als Papst Alexander VI den Vatikan …
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Geschichte spannend und verständlich erzählt
Das Buch schildert die Geschehnisse um die Familie Borgia in den Jahren 1503/3.
Es sind die letzten Jahre des Borgia-Papstes und zugleich der Höhepunkt der Borgia-Macht.
Rodrigo Borgia kontrolliert als Papst Alexander VI den Vatikan und plündert dessen Kassen, um die Feldzüge seines Sohnes Cesare Borgia zu finanzieren. Cesare erobert systematisch Kleinstaaten, um in der Romagna einen Borgia-Staat zu errichten. Cesare eilt von Sieg zu Sieg und schlägt eine Verschwörung seiner Söldnerführer blutig nieder. Nichts und niemand scheint ihn aufzuhalten.
Lucrezia ist mit dem Erbprinzen von Ferrara verheiratet. Die Ehe soll Ferrara zur Neutralität verpflichten. Als Lucrezia an einem schweren Fieber erkrankt und den Thronerben verliert, scheint diese Allianz gefährdet. Gerade als Lucrezia zu ihren alten Vitalität zurück gefunden hat, stirbt Papst Alexander VI. Cesare, der ebenfalls schwer krank ist und deshalb nicht der Herr der Geschehnisse, verliert nach dem Tod seines Vaters und ohne dessen Unterstützung die eroberten Gebiete. Die Ära Borgia ist Geschichte.
Nachdem ich mich in den Erzählstil eingelesen hatte, haben mich die geschichtlichen Schilderungen stark gefesselt. Die Autorin ist es gelungen, die geschichtlichen Namen zu Menschen aus Fleisch und Blut zu machen mit all ihren Wünschen, Träumen und Fehlern. Besonders ans Herz gewachsen ist mir Lucrezia, die in den Geschichtsbüchern oft als Giftmörderin und Frau, die Blutschande treibt, beschrieben wird. Hier wird sie als junge kluge und starke Frau geschildert, die weiß, dass sie eine wertvolle Figur in den Machtspielen ihres Vaters und Bruders ist. Dennoch versucht sie, ein eigenbestimmtes und erfülltes Leben zu führen. Am Ende ist sie die Einzige aus der Familie, die persönliches Glück und Zufriedenheit erfährt.
Obwohl ich glaubte, die Geschichte der Borgia zu kennen, war vieles neu für mich und lässt mir die Familie in einem milderen Licht erscheinen. Interessant fand ich auch, dass Machiavelli florentinischer Gesandter bei Cesare Borgia war. Dies gibt der Autorin die Gelegenheit, auch dessen Leben näher zu beleuchten.
Wer sich für Geschichte interessiert und kein ausgesprochenes Sachbuch lesen möchte, kann getrost zu diesem Buch greifen.
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Im Jahre 1502 sind die Borgias auf dem Zenit ihrer Macht. Das Familienoberhaupt sitzt als Papst Alexander VI im Vatikan, Cesare erobert Stück für Stück Italien und Lucrezia ist eine begehrte Schönheit, deren dritte Ehe gerade erfolgreich eingefädelt wird. Intrigen, …
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Im Jahre 1502 sind die Borgias auf dem Zenit ihrer Macht. Das Familienoberhaupt sitzt als Papst Alexander VI im Vatikan, Cesare erobert Stück für Stück Italien und Lucrezia ist eine begehrte Schönheit, deren dritte Ehe gerade erfolgreich eingefädelt wird. Intrigen, Gerüchte, Hass und Neid bestimmen das Leben der Borgias, doch trotzdem kann die junge Frau auch die schönen Seiten des Lebens genießen und bemüht sich um den kulturellen Aufstieg ihrer neuen Wirkstätte.
Die Borgias sind wohl den meisten ein Begriff, ihre Macht und die Methoden, die sie dazu verwendeten um diese Macht zu behalten, sind legendär. Sarah Dunant hat sich bereits in einem vorherigen Buch mit dieser skandalumwitterten Familie befasst, ich kenne es (bisher) nicht, kam aber in diese Geschichte dennoch gut rein; ein bisschen Allgemeinbildung reichte da völlig aus. Dunants Erzählstil hat mich direkt gefesselt, sie lässt sehr lebendige Bilder entstehen und vermittelt dabei dennoch gekonnt historisches Hintergrundwissen. Der Klappentext lässt etwas mehr Handlung um Lucrezia vermuten als man letztendlich bekommt, was ihr jedoch nicht zum Nachteil gereicht. Lucrezias Schicksal war eben immer auch vom Handeln ihres Vaters und Bruders abhängig, sodass die Handlung sich ganz natürlich auch um die beiden drehen musste. Der Fokus wechselt zwischen den dreien, sodass man immer ganz nah am Geschehen ist. Die Figuren selber fand ich gut gezeichnet, trotzdem erschienen sie mir doch immer etwas distanziert. Der Fortlauf der Story ist natürlich vom historischen Geschehen bestimmt, gerade gegen Ende ging es mir jedoch sehr überstürzt zu. Da hätte sich die Autorin sicherlich etwas künstlerische Freiheit zugestehen dürfen, um dem Leser das Geschehen entsprechend nahe zu bringen.
Mir hat Dunants Ausflug in die Renaissance unterm Strich aber gut gefallen, sodass ich mir Band eins auf jeden Fall mal noch vornehmen werde.
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" Die letzte Borgia" von Sarah Dunant ist ein historischer Roman in dem der Leser in Lucrezias Leben eintaucht.
Wer sich mit der Familie Borgia auskennt, kann in etwa erahnen was kommt. Es geht um Morde, Machtplänkeleien im großen Stil, Geldgier und zuallererst das wichtigste, …
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" Die letzte Borgia" von Sarah Dunant ist ein historischer Roman in dem der Leser in Lucrezias Leben eintaucht.
Wer sich mit der Familie Borgia auskennt, kann in etwa erahnen was kommt. Es geht um Morde, Machtplänkeleien im großen Stil, Geldgier und zuallererst das wichtigste, um die allumwogene Macht. Nichts zählt mehr, und so bleibt es nicht aus, das bestimmte Protagonisten nur für diesen Zweck der Spielball der Mächtigen wird.
Da die Borgias nun immer mehr Macht erlangen will, soll Lucrezia nun zum dritten Mal verheiratet werden. Der zukünftige Kandidat ist Herzog Alfonso d’Este.
Lucrezia ist eine unendliche Tochter von keinem geringeren wie Papsts Alexander VI, sie ist sein Liebling und schon seit ihrer Jugend weiß sie ihre Reize geschickt für sich einzusetzen. Auch im Vatikan weiß sie ihre Position und Interessen zu nutzen und auszubauen.
In diesem Teil der Bogia Reihe geht es um Liebe, und das Machtstreben Lurcezias in der dritten Ehe mit Alfonso. Auch bekommt man einen Einblick wie es bei Hofe zuging mit all seinen Facetten.
Meine Meinung:
Die Autorin Sarah Dunant versteht es mit ihrem Schreibstil einen in die Welt der Borgias zu entführen. Den historischen Hintergrund der Renaissance ist gut verständlich geschildert.
Im Anhang findet der Leser ein Literaturverzeichnis und die Daten vom Aufstieg und Fall der Familie Borgia. Also ein sehr gut recherchierter Roman und genau ist es das was mir gefallen hat.
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Aufstieg und Fall
Der Prolog handelt von Marietta Machiavelli und ihren Ehemann Niccolo in Florenz…
Winter 1501/1502. Der Papst und sein Sohn Cesare Borgia waren auf dem Meeresweg zurück nach Rom als ein Sturm aufkam der um ihr Leben fürchten ließ…
Auch des Papstes …
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Aufstieg und Fall
Der Prolog handelt von Marietta Machiavelli und ihren Ehemann Niccolo in Florenz…
Winter 1501/1502. Der Papst und sein Sohn Cesare Borgia waren auf dem Meeresweg zurück nach Rom als ein Sturm aufkam der um ihr Leben fürchten ließ…
Auch des Papstes Tochter, Lucrezia Borgia, war unterwegs. Zu Land auf dem Weg zu ihrem dritten Ehemann, und momentan in Urbino…
Der Sohn des Herzogs von Ferrara war zu einem der Orte, an welchen sie unterwegs Halt machen mussten, angereist…
In Ferrara nimmt Lucrezia, wie schon an allen anderen Haltepunkten, die Menschen für sich ein…
Doch dann befällt sie das Sommerfieber und sie ist schwanger….
Inzwischen nimmt Cesare einen Stadtstaat nach dem anderen ein, mit finanzieller Hilfe des Papstes…
Sogar an einem Ort, an dem Lucrezia der freundlich und zuvorkommend behandelt worden war, fällt ihr Bruder ein…
In einem Kloster erholt sich die junge Frau von den Strapazen ihrer Krankheit…
Währenddessen muss ihr Vater sehen, wo er das Geld für die Feldzüge seines Sohnes auftreibt…
Wer ist Niccolo Machiavelli und was hat er mit Cesare Borgia zu tun? Waren die beiden unbeschadet dem Sturm entkommen? Was erwartete Lucrezia in Urbino? Warum war ihr künftiger Ehemann ihr entgegengereist? Und warum nicht mit ihr zurück? Wieso konnte Lucrezia den Menschen so bezaubern? Was war das für ein Fieber, das Lucrezia befallen hatte? Wird es ihr schaden, bzw. ihrem Kind? Warum bezahlt der Papst die Feldzüge Cesares? Welchen Ort, an dem Lucrezia freundlich aufgenommen worden war, überfällt er auch? Wo erholt sie sich von ihrer Krankheit und den Folgen? Wie treibt der Papst immer wieder Geld für die Feldzüge seines Sohnes auf? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.
Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil ist unkompliziert, das heißt, dass es keine Fragen nach Sinn oder Zweck von manchen ‚Wörtern oder gar ganzen Sätzen gibt. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch ganz gut in die Protagonisten hineinversetzen. Das Buch erzählt die Geschichte der Borgia. Das heißt, dass es viel auf Wahrheit beruht. Den Aufstieg habe ich teilweise schon im ersten Band Der Palast der Borgia gelesen. Und hier in diesem Buch geht es dann weiter. Zunächst steigen die Borgia immer noch weiter auf. Es ist sehr interessant geschrieben, denn man liest, welche Heimtücke Cesare Borgia und auch sein Vater der Papst anwenden, um sich die Menschen gefügig zu machen. Doch es gibt auch etwas, vor dem sie ohnmächtig sind. Am Ende des Buches haben wir noch ein Nachwort, aus welchem ersichtlich ist, was nun historisch verbürgt ist. Auch ein Jahresverzeichnis über den Aufstieg und den Fall der Borgias ist ganz am Ende angegliedert. Und obwohl das Buch durchaus interessant war, fehlte mir doch die Spannung. Ab und zu kam mal so ein Fitzelchen davon auf. Zum Beispiel als Lucrezia von dem Fieber befallen wurde. Aber das war alles zu kurz und flaute eben dann auch schnell wieder ab. Sodann suggeriert der Titel, dass es in der Hauptsache um Lucrezia geht. Doch kam sie mir dafür zu wenig darin vor. Alles in allem hat mir das Buch noch gut gefallen. Ich gebe diesem Buch noch gute drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.
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Im Italien der Renaissancezeit regiert der Papst Alexander VI, Rodrigo Borgia, mit seiner Familie. Nach dem Tod seines geliebten Sohnes Juan ist Cesare für das Militär und die Eroberung der Städte zuständig während Lucrezia sehr jung verheiratet wird um so den Machtbereich …
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Im Italien der Renaissancezeit regiert der Papst Alexander VI, Rodrigo Borgia, mit seiner Familie. Nach dem Tod seines geliebten Sohnes Juan ist Cesare für das Militär und die Eroberung der Städte zuständig während Lucrezia sehr jung verheiratet wird um so den Machtbereich zu erweitern. Sobald sich das Machtgefügte verändert, wird die Ehe annulliert oder durch den Tod des Mannes beendet. Der Ruf Lucrezias leitet darunter, sie wird als Giftmischerin und sexbesessen dargestellt. Eine neu arrangierte Ehe hat sie mit dem Herzog d' Este einzugehen, weit ab von Rom und ihrer Familie. Ihr Liebreiz und ihre Fähigkeit, Menschen richtig einzuschätzen, machen sie in ihrer neuen Heimat rasch beliebt und als sie ein Kind erwartet scheint ihr Glück vollkommen. Doch die Totgeburt und die anschließende schwere Erkrankung Lucretias erschüttert alle.
Der Titel wie auch das Cover des Romans lassen darauf schließen, dass Lucretia Borgia im Mittelpunkt des Romans steht. Einen größeren Anteil haben jedoch Cesare und der Papst, die vatikanischen Verwicklungen und die strategischen Kämpfe um den Machterhalt und -erweiterung. Aus Sicht Machiavellis werden die politischen Aktionen erzählt. Der Roman wirkt durch die vielen Sichtweisen überladen, die komplexen politischen Auseinandersetzungen schwer verständlich auch wenn der Schreibstil selbst ansprechend ist.
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