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Nach drei Jahren in Hongkong kehrt Kommissar Harry Hole nach Oslo zurück. Der Prozess zu einem inzwischen abgeschlossenen Fall lässt ihn nicht los. Ein Jugendlicher wurde wegen Mordes verurteilt, es gilt als erwiesen, dass er einen gleichaltrigen Drogendealer im Streit erschossen hat. Doch Harry Hole glaubt nicht an diese einfache Geschichte und rollt den Fall gegen alle Widerstände noch einmal auf. Er besucht den angeblichen Mörder im Gefängnis und ist schockiert, als er sieht, wen er vor sich hat.
Jo Nesbø, geb. 1960, ist Ökonom, Schriftsteller und Musiker. Er ist der erfolgreichste Autor Norwegens, in 17 Ländern mit seinen Büchern vertreten, darunter die USA und England.

© Niklas R. Lello
Produktdetails
- Verlag: Blank
- Originaltitel: Gjenferd
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 561
- Erscheinungstermin: 4. Oktober 2011
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 158mm x 49mm
- Gewicht: 855g
- ISBN-13: 9783550088735
- ISBN-10: 3550088736
- Artikelnr.: 33365304
Herstellerkennzeichnung
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Nach drei Jahren kehrt Harry Hole nach Oslo zurück - doch nicht ganz freiwillig. Oleg, der Sohn Rakels, die Liebe seines Lebens, sitzt im Gefängnis, angeklagt wegen Mordes. Und die Beweislage scheint eindeutig. Doch Harry kann es nicht glauben, beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und …
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Nach drei Jahren kehrt Harry Hole nach Oslo zurück - doch nicht ganz freiwillig. Oleg, der Sohn Rakels, die Liebe seines Lebens, sitzt im Gefängnis, angeklagt wegen Mordes. Und die Beweislage scheint eindeutig. Doch Harry kann es nicht glauben, beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und landet in einem Verwirrspiel ohnegleichen. Es geht um Drogen, Korruption, Machthunger, Gier, Sucht und nichtzuletzt um Liebe. Harry wirbelt ein fein austariertes System von Politik und Drogenmilieu durcheinander und stößt in ein Wespennest. Doch es kommt noch schlimmer...
Wie schon üblich ;-) ist es ein bis ans bittere Ende spannender Krimi, der es einem schwer macht das Buch zuzuschlagen, bevor man die letzte Seite gelesen hat. Es gibt jede Menge unvorhergesehene Wendungen, wenn vielleicht auch nicht immer ganz so überraschend, da man durch die vorhergehenden Bände schon ein Gespür dafür hat, dass gerade das Unwahrscheinlichste häufig die Lösung darstellt. Doch auch das verblüffenste Ereignis fügt sich logisch und nachvollziehbar in die Geschehnisse ein, sodass an keiner Stelle das Gefühl auftaucht, hier wurde etwas mühevoll konstruiert. Harrys immer wiederkehrenden Kämpfe gegen seine Sucht, seine Schlußfolgerungen die diesen Fall letztendlich lösen, seine daraus resultierende Vorgehensweise - alles fügt sich überzeugend zu einem Ganzen. Lediglich seine fast schon übermenschlichen Überlebensfähigkeiten lassen ein wenig Kopfschütteln zu, aber - sie machen Hoffnung auf den zehnten Band...
Fazit: Für Action- und Krimiliebhaber ist dieses Buch ein Muss. Nicht ganz unblutig, aber mit viel Raum für tiefergehende Darstellungen einzelner Personen. Und man muss die vorhergehenden Bände nicht gelesen haben, um der Geschichte folgen zu können, doch hilft es, die Beziehungen der Protagonisten untereinander besser zu verstehen.
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Alles war neu. Nichts war anders.
Ein warmer Osloer Sommer – Und dann wäre da noch wie immer Nesbøs Spezialist für Gewaltverbrechen: Der Enddreißiger Harry Hole mit dem schönen Mund, der nach 3 Jahren gerade aus Hong Kong zurückgekehrt ist. Doch schnell muss …
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Alles war neu. Nichts war anders.
Ein warmer Osloer Sommer – Und dann wäre da noch wie immer Nesbøs Spezialist für Gewaltverbrechen: Der Enddreißiger Harry Hole mit dem schönen Mund, der nach 3 Jahren gerade aus Hong Kong zurückgekehrt ist. Doch schnell muss dieser feststellen: „Alles war neu. Nichts war anders.“ Der alte Konkurrent Mikael Bellman ist inzwischen die Karriereleiter weiter hochgefallen, Beate Lonn arbeitet immer noch als Pathologin, das Hotel Leons ist abgewohnt und heruntergekommen wie eh und je. Mithilfe alter Kontakte und Seilschaften ermittelt Hole auf eigene Faust im Drogenmilieu Oslos und versucht herauszufinden, wer sich hinter dem Decknamen „Dubai“ verbirgt und den schwunghaften Violinhandel kontrolliert. Dabei stürzt auch Harry Hole selbst immer wieder ab, konsumiert Drogen und Alkohol. Er scheut vor nichts zurück, um seiner „Familie“ Rakel und Oleg beizustehen, an dessen Unschuld er weiterhin glaubt. Durch Kombinationsgabe und Intellekt gelingt es ihm auch den Maulwurf in den eigenen Reihen zu identifizieren, der als „Brenner“ fungiert.
Bis hin zur Selbstaufgabe verstrickt Nesbø seinen Expolizisten in diesen Fall, sodass man als Leser bangt und wünscht Harry möge sich nochmals aufraffen, dem Dunkel entkommen und den nächsten Jim Beam ordern.
Unterteilt in eine Art 5Akter erzählt der Autor aus verschiedenen Perspektiven den Tathergang und rollt diesen sozusagen von hinten auf. Den Leser erwartet eine gelungene Mischung aus skandinavischem Krimi und ansprechender Literatur mit viel Dynamik und Dramatik und sehr intimen Einblicken in Harrys Innen- und Gefühlsleben. Auch in Methoden und Vorgehensweisen der Drogenmafia hat sich Nesbø eingearbeitet und spart nicht an grausamen Details (zjuk – der Käfer; Kreidebotschaften auf dem Friedhof, Fußballtrikots als Erkennungszeichen). Den norwegischen bzw. englischen Titel (Gespenst/Phantom) finde ich allerdings passender ausgewählt, da er das wenig Greifbare gegen das Hole zunächst ankämpfen muss, besser charakterisiert.
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Das gebundene Buch vom Ullstein-Verlag spricht bereits mit seiner Aufmachung an. Ein weißer SU mit einem Schmetterling und dem Titel: Die Larve
Es handelt sich um den neunten Fall des ehemaligen Polizisten Harry Hole. Dieser war drei Jahre in Hongkong, mitlerweilen trocken und ganz gut …
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Das gebundene Buch vom Ullstein-Verlag spricht bereits mit seiner Aufmachung an. Ein weißer SU mit einem Schmetterling und dem Titel: Die Larve
Es handelt sich um den neunten Fall des ehemaligen Polizisten Harry Hole. Dieser war drei Jahre in Hongkong, mitlerweilen trocken und ganz gut erholt. Dort arbeitet dieser als Geldeintreiber und wollte eigentlich nicht mehr zurück nach Oslo. Aber als er von einer ehemaligen Kollegin Bescheid bekommt, dass der Sohn(Oleg) seiner großen Liebe Rakel im Gefängnis sitzt und des Mordes an einem anderen Junkie verdächtigt wird kommt er zurück und findet Oslo (die teuerste Stadt der Welt) neu gestaltet (Oper) vor und trotzdem ist alles beim Alten.
Der zweite Erzählstrang (in kursivem Druck) erzählt die letzten Minuten des erschossenen Junkies in Ichform, wie er seinem Vater in Gedanken sein Leben und seinen Tod erklärt.
Es ist ein typischer Harry Hole Krimi und an den Stellen, in denen H.H. vorkommt auch sehr spannend.
Das Drogenmileu wird sehr ausführlich beschrieben. Meiner Ansicht nach zu ausführlich. In abgeschächter Form hätte ich das Buch besser lesen und 'genießen' können.
Der Schluß macht jetzt schon neugierig, ob es noch einen zehnten Fall gibt.
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Der letzte Hole?
5.Tja, irgendwie war das Buch wieder zu kurz. Die Spannung galloppiert direkt mit dem Leser durch das Buch.
Diesmal muss Harry Hole beweisen, dass sein Ziehsohn kein Mörder ist. Scheinbar scheint ihm das auch zu gelingen, nur macht er durch seine Ermittlungsarbeit …
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Der letzte Hole?
5.Tja, irgendwie war das Buch wieder zu kurz. Die Spannung galloppiert direkt mit dem Leser durch das Buch.
Diesmal muss Harry Hole beweisen, dass sein Ziehsohn kein Mörder ist. Scheinbar scheint ihm das auch zu gelingen, nur macht er durch seine Ermittlungsarbeit böse Leute auf sich aufmerksam, die es fortan auf ihn abgesehen haben.
Jo Nesbos ungewöhnlicher Ermittler Harry Hole ist dem Leser mittlerweile ans Herz gewachsen. Er lebt mit ihm, bangt mit ihm, hofft mit ihm. In diesem Buch ist der Ermittler fast etwas zu zahm, aber seine nicht immer ganz orthodoxen Aufklärungsarbeiten lassen das Buch wieder zu einem Lesevergnügen werden. Der Handlungsort ist das Drogenmilieu von Oslo und der Leser darf keine Mimose sein, manche Szenen sind schon sehr hart und detailgenau geschildert.
Und mit dem Ende lässt sich der Autor wohl offen ob wir noch einmal mit Harry Hole einen Fall aufklären dürfen, was ich sehr hoffe.
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eBook, ePUB
Jo Nesbøs "Die Larve" (Originaltitel: Gjenferd) zieht den Leser sofort in seinen Bann, auch wenn man schon auf den ersten Seiten merkt, dass es keine leichte Kost ist. Gleich zu Beginn wird man Zeuge des Kampfes eines Nagers um seine Jungen, während ein Mensch im Sterben liegt …
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Jo Nesbøs "Die Larve" (Originaltitel: Gjenferd) zieht den Leser sofort in seinen Bann, auch wenn man schon auf den ersten Seiten merkt, dass es keine leichte Kost ist. Gleich zu Beginn wird man Zeuge des Kampfes eines Nagers um seine Jungen, während ein Mensch im Sterben liegt – eine verstörende Szene, die den Ton für den Rest des Romans setzt.
Im Mittelpunkt steht die Rückkehr von Harry Hole nach Oslo. Drei Jahre war er weg, und die Stadt hat sich verändert, ist aber im Kern die gleiche geblieben. Besonders auffällig ist die Drogenszene, die sich neu organisiert hat. Nesbø beschreibt die Junkies und Dealer auf eine schonungslose, aber auch detailreiche Weise, die zeigt, wie tief er in diese Schattenwelt blickt. Die Einführung eines neuen Drogenhandelsystems, bei dem Geld und Drogen getrennt gehalten werden, ist clever und macht es der Polizei schwer.
Harry Hole selbst ist gezeichnet von seinen Erlebnissen. Er hat versucht, sein Leben in den Griff zu bekommen – Training, gesunde Ernährung, Abstinenz. Doch die Dämonen seiner Vergangenheit sind immer präsent, und man spürt, wie die Stadt ihn wieder in ihren Sog zieht. Seine trockenen Kommentare und die Art, wie er die Welt um sich herum wahrnimmt, sind typisch für ihn und machen ihn so authentisch.
Parallel dazu begleitet man den Piloten Tord Schultz, dessen Leben ebenfalls nicht gerade auf der Sonnenseite liegt. Seine Frustration über seinen Beruf und die Begegnung mit einem mysteriösen Passagier mit einer auffälligen Narbe sind spannende Elemente, die neugierig machen. Auch der Charakter Sergej Ivanov, ein Cleaner am Flughafen, spielt eine undurchsichtige Rolle, die mit dem Drogenhandel verknüpft ist. Die Art und Weise, wie die Charaktere miteinander verwoben sind, auch wenn sie es selbst nicht wissen, ist ein Markenzeichen Nesbøs und hält die Spannung aufrecht.
Nesbøs Schreibstil ist wie immer packend und düster. Er schafft es, eine beklemmende Atmosphäre aufzubauen, die den Leser bis zur letzten Seite fesselt. Die detaillierten Beschreibungen und die psychologische Tiefe der Charaktere machen "Die Larve" zu einem fesselnden Kriminalroman, der nichts für schwache Nerven ist, aber Liebhaber des Genres voll auf ihre Kosten kommen lässt.
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Für Eltern ist es immer eine der größten Ängste, dass die Kinder ins Drogenmilieu abrutschen könnten. Diese Ur-Angst nimmt Nesbø in diesem Krimi auf. Er lässt seinen Helden Harry Hole diese schlimmste Qual durchleben: Nachdem Hole, ein typischer Anti-Held bei …
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Für Eltern ist es immer eine der größten Ängste, dass die Kinder ins Drogenmilieu abrutschen könnten. Diese Ur-Angst nimmt Nesbø in diesem Krimi auf. Er lässt seinen Helden Harry Hole diese schlimmste Qual durchleben: Nachdem Hole, ein typischer Anti-Held bei der Osloer Polizei beruflich gescheitert und nach Bangkok ausgewandert ist, muss er nach 3 Jahren erfahren, dass sein Sohn Oleg in Untersuchungshaft sitzt, weil es für einen Mord an einem jungen Drogendealer angeklagt wird. Hole kehrt nach Oslo zurück und versucht Olegs Unschuld zu beweisen. Ein erstes eingehendes Studium der Ermittlungsakten entmutigt ihn jedoch, weil alle Indizien gegen Oleg sprechen. Erst als er Oleg besser kennen lernt und dieser ihn "Papa" nennt, schmilzt die harte Schale dahin und Harry stürzt sich im Alleingang in die Ermittlungen. Dabei helfen ihm Kontakte aus seiner Zeit bei der Polizei, derer er sich teilweise schon fast skrupellos bedient.
Harry Hole ist eine sehr ambivalente Figur. Einerseits verspürt er Liebe und Verantwortung gegenüber seinem Sohn und seiner großen Liebe Rakel, Olegs Mutter. Auf die andere Seite wendet er Tricks an, droht und erpresst gnadenlos, um an sein Ziel zu kommen. Etwas übertrieben fand ich, dass er praktisch "unkaputtbar" mit lebensgefährlichen Verletzungen noch immense körperliche und mentale Leistungen vollbringt.
Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Während die gegenwärtige Haupthandlung aus Harry Holes Perspektive von einem allwissenden Erzähler dargeboten wird, stellt ein anderer Strang einen inneren Monolog des sterbenden Gustos dar, des Drogendealers der angeblich von Oleg erschossen wurde. Im Hörbuch ist das sehr schön dargestellt, in dem die Haupthandlung von Achim Buch gelesen wird und Gustos Einschübe von Rafael Stachowiak, der sie mit seiner jungen, zerbrechlich wirkenden Stimme wunderbar gefühlvoll interpretiert.
Anfangs war ich durch die beiden Erzählstränge etwas verwirrt, doch im Laufe der Handlung finden sie immer mehr zueinander und ergänzen sich. Dabei ist der Schluss, wenn die Kirchenglocken ausklingen auf gefühlvolle und geschickte Weise, zumindest teilweise offen gelassen. Mehr möchte ich zum Inhalt nicht verraten.
Was mir besonders gefällt an diesem intelligent aufgebauten Krimi ist der gesellschaftskritische Aspekt. Neben Einblicken in die Drogenszene, wird man konfrontiert mit Verrat, Korruption in Polizeikreisen aber auch bis in die höheren Kreise der Politik.
Für sensiblere Leser würde ich den Krimi nicht unbedingt als Bettlektüre empfehlen. Es mangelt nicht gerade an tragischen Todesfällen, dennoch würde ich ihn nicht zu den blutrünstigeren zählen.
Für mich war "Die Larve" das erste Buch der Harry Hole Reihe. Ich hatte aber keinerlei Verständnisschwierigkeiten. Die vereinzelten Rückblenden sind klar erklärt, mir fehlte somit nichts an Vorwissen.
Was mich ein bisschen geärgert hat, was aber leider gar nicht selten ist bei Hörbuchfassungen:
Ich habe das Buch auf meinem mp3-Player gehört und musste dazu die CDs auf meinen PC ziehen. Dabei ist mir aufgefallen das bei den Albuminformationen der Name des Autors in drei verschiedenen Schreibweisen steht. Das ist eine Kleinigkeit und tut dem Hörvergnügen selbstverständlich keinen Abbruch. Dennoch zeigt es ein bisschen mangelnde Sorgfalt bei der Produktion des Hörbuchs.
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"Die Larve" von Jo Nesbo
erschienen im Ullstein Buchverlag, Seitenanzahl: 576
Inhalt:
Ein junger Drogendealer wird ermordet. Oleg, Harry Holes Stiefsohn, wird als Mörder verdächtigt und verhaftet. Harry Hole kehrt aus Bangkok zurück, wo er als Geldeintreiber …
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"Die Larve" von Jo Nesbo
erschienen im Ullstein Buchverlag, Seitenanzahl: 576
Inhalt:
Ein junger Drogendealer wird ermordet. Oleg, Harry Holes Stiefsohn, wird als Mörder verdächtigt und verhaftet. Harry Hole kehrt aus Bangkok zurück, wo er als Geldeintreiber arbeitet, und nimmt in Oslo mit Hilfe seiner alten Polizeikollegen die Ermittlungen in dem Mordfall auf und gerät dadurch selbst in die Schusslinie.
Autor:
Jo Nesbo, geb. 1960 in Oslo, war zunächst als Finanzanalytiker und Ökonom für die norwegische Handelshochschule in Bergen tätig, arbeitete aber nebenberuflich als Journalist, bevor er sich als Schriftsteller selbständig machte.
Meine Meinung zu dem o. g. Buch:
Der Kriminalroman ist mit einem einfachen und flüssigen Schreibstil angenehm zu lesen.
Es geht um eine neue synthetische Droge, Drogengeschäfte, Politik und Erpressung.
Abwechselnd wird aus dem Leben des ermordeten Drogendealers und von der Ermittlungsarbeit Harry Holes berichtet.
Der Spannungsbogen kann über das gesamte Buch nicht gehalten werden und die Spannung flacht immer wieder ab. Allein die unorthodoxe Ermittlungsmethode des Hauptprotagonisten Harry Hole und seine ausgefallene Persönlichkeit haben mein Interesse an dem Buch aufrecht erhalten.
Fazit:
Ein eher unspektakulärer Krimi, der es auf keinen Fall z. B. mit dem "Schneemann", ebenfalls von diesem Autor, aufnehmen kann.
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eBook, ePUB
Seit Harry Hole aus dem Polizeidienst ausgeschieden ist, lebt er in Hongkong. Das hat ihm gutgetan, denn es gibt für ihn keinen Alkohol und keine Drogen mehr. Doch dann erreicht ihn ein Anruf. Der Sohn seine großen Liebe Rakel wurde festgenommen. Oleg soll seinen Freund ermordet haben. …
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Seit Harry Hole aus dem Polizeidienst ausgeschieden ist, lebt er in Hongkong. Das hat ihm gutgetan, denn es gibt für ihn keinen Alkohol und keine Drogen mehr. Doch dann erreicht ihn ein Anruf. Der Sohn seine großen Liebe Rakel wurde festgenommen. Oleg soll seinen Freund ermordet haben. Harry hatte immer ein gutes Verhältnis zu dem Jungen. Daher reist er zurück, um ihm zu helfen. Obwohl die Indizien gegen Oleg sprechen, ist harry davon überzeugt, dass Oleg unschuldig ist.
Dies ist der neunte Band aus Jo Nesbøs Reihe um Harry Hole. Ich mag die etwas düstere Atmosphäre bei skandinavischen Krimis und Thrillern.
Ich mag skandinavische Thriller und der Schreibstil von Jo Nesbø gefällt mir besonders. Er lässt sich gut lesen und schafft eine ganz besondere Atmosphäre. Die Charaktere sind sehr gut und authentisch beschrieben, so dass man sie sich gut vorstellen kann.
Harrys hat seine Ecken und Kanten. Er ist Alkoholiker, auch wenn er gerade mal trocken ist. Aber er ist auch ein genialer Ermittler mit einem besonderen kriminalistischen Gespür. Ich mag ihn. Dieser Fall ist sehr persönlich und er muss sich sogar der Vergangenheit stellen.
Harry ist erschrocken darüber, was aus dem netten Jungen, den er gekannt hat, geworden ist. Oleg ist ein Junkie, der behauptet, sich wegen der genommenen Drogen an nichts erinnern zu können. So kommt Harry nicht wirklich an ihn heran.
Um herauszufinden, was wirklich geschehen ist, muss sich Harry in die Osloer Drogenszene begeben. Für ihn ist das nicht ungefährlich, denn er ist aufgrund seiner Vorgeschichte natürlich enorm gefährdet. Bei seinen Ermittlungen stößt er in ein Wespennest und jemand will Harry mit allen Mitteln aus der Welt schaffen.
Es gibt eine ganze Reihe von Wendungen, die dafür sorgen, dass man als Leser im Unklaren bleibt und welche Spannung immer aufrecht halten.
Ein sehr spannender und packender Thriller
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Oslo wird Schauplatz eines Machtkampfes im Drogenmilieu, die neue Droge Violin bringt zusätzlichen Zündstoff. Da sollte ein weiterer toter Dealer doch eigentlich nicht weiter ins Gewicht fallen? Mitnichten, denn der Tatverdächtige ist ausgerechnet Oleg Fauke, Harry Holes Ziehsohn. …
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Oslo wird Schauplatz eines Machtkampfes im Drogenmilieu, die neue Droge Violin bringt zusätzlichen Zündstoff. Da sollte ein weiterer toter Dealer doch eigentlich nicht weiter ins Gewicht fallen? Mitnichten, denn der Tatverdächtige ist ausgerechnet Oleg Fauke, Harry Holes Ziehsohn. Harry hat sein Leben in Norwegen eigentlich hinter sich gelassen, doch hier muss er einschreiten und mit allen Mitteln kämpfen.
Drei Jahre sind seit den Geschehnissen aus „Leopard“ vergangen, drei Jahre, die Hole zu seinem Besten genutzt hat. In Hongkong hat er ein neues Leben aufgebaut, hat den Alkohol endlich im Griff. Er ist also quasi in Bestform, als er den wahrscheinlich schwierigsten Fall seines Lebens aufnimmt. Die braucht er auch, denn Nesbo lässt seinem unkonventionellen Ermittler kaum Luft zum Atmen. Die Geschichte ist sehr schnell geschrieben, zudem sorgen Einwürfe des Mordopfers für zusätzliche Spannung, weswegen ich das Buch auch nur schwer zur Seite legen konnte. Wer schon Bücher des Autors gelesen hat, der weiß, dass zwar nicht unnötig Blut vergossen wird, aber für manche Szenen durchaus ein starker Magen gebraucht wird. Die Thematik des Drogenmissbrauchs hat Nesbo natürlich nicht neu erfunden, trotzdem ging sie mir diesmal erstaunlich nahe. Nicht zuletzt, weil man ja weiß, dass Hole suchtgefährdet ist und er somit immer mit einem Bein über dem Abgrund schwebt. Apropos Schwebe, in der lässt der Autor den Leser hängen. Mit einem Cliffhanger vom Feinsten. Zum Glück liegt hier der Folgeband „Koma“ schon bereit.
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