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Welches Geheimnis hütet die Burg in der Eifel?Jerusalem, 1148. Drei Männer teilen nach erfolgreichem Kreuzzug ihre Beute. Im Angesicht eines magischen Kruzifixes schließen sie einen Pakt: sich und die Ihren auf ewig zu schützen.Zweihundert Jahre später: Wegen einer drohenden Fehde wird Elisabeth von Küneburg in die Obhut von Freunden geschickt. Sie genießt das Leben dort - doch dann bricht die Pest aus. Ihr Onkel Dietrich nutzt die Wirren, um die elterliche Burg einzunehmen. Er setzt alles daran, seinen Sohn, den düsteren Albrecht, so schnell wie möglich mit ihr zu vermählen. Gelingt...
Welches Geheimnis hütet die Burg in der Eifel?Jerusalem, 1148. Drei Männer teilen nach erfolgreichem Kreuzzug ihre Beute. Im Angesicht eines magischen Kruzifixes schließen sie einen Pakt: sich und die Ihren auf ewig zu schützen.Zweihundert Jahre später: Wegen einer drohenden Fehde wird Elisabeth von Küneburg in die Obhut von Freunden geschickt. Sie genießt das Leben dort - doch dann bricht die Pest aus. Ihr Onkel Dietrich nutzt die Wirren, um die elterliche Burg einzunehmen. Er setzt alles daran, seinen Sohn, den düsteren Albrecht, so schnell wie möglich mit ihr zu vermählen. Gelingt es den Nachkommen der Bruderschaft, sie zu retten?
Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit ihrem Mann und einem Schäferhund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur und arbeitet seit 2005 als freie Autorin. Ihre historischen Romane, darunter die Reihe um die Apothekerin Adelina, vereinen spannende Fiktion mit genau recherchierten Fakten. Petra Schier ist Mitglied des Vorstands der Autorenvereinigung DELIA.

© Uschi Blech
Produktdetails
- Kreuz-Trilogie 1
- Verlag: Rowohlt TB. / Rowohlt Taschenbuch Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 17798
- 7. Aufl.
- Seitenzahl: 576
- Erscheinungstermin: 1. Oktober 2009
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 115mm x 40mm
- Gewicht: 574g
- ISBN-13: 9783499249563
- ISBN-10: 3499249561
- Artikelnr.: 25632254
Herstellerkennzeichnung
Rowohlt Repertoire
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
Elisabeth von Küneburg kam im September 1348 nach Burg Kempenich, um bei einer Bruderfehde in Sicherheit zu sein. Ihre Magd Luzia wurde zur Freundin und sie lernte Johann von Manten kennen. Es dauerte lange, bis sie bemerkte, daß unter der rauhen Schale ein weicher Kern steckt. Als dann …
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Elisabeth von Küneburg kam im September 1348 nach Burg Kempenich, um bei einer Bruderfehde in Sicherheit zu sein. Ihre Magd Luzia wurde zur Freundin und sie lernte Johann von Manten kennen. Es dauerte lange, bis sie bemerkte, daß unter der rauhen Schale ein weicher Kern steckt. Als dann die Pest Einzug hielt, wurde sie unter falschen Vorwand nach Hause gebracht. Dort soll sie ihren Stiefvetter ehelichen...
Die Grundrissabbildungen fand ich gut. Allerdings bin ich der Meinung, sie wären am Anfang des Buches besser gewesen. Wenn man nicht weiß, daß sie da sind, sieht man sie erst nachdem man das Buch beendet hat...
Der Schreibstil ist flüssig und ich habe mich sehr schnell in der Geschichte zurechtgefunden. Das Kopfkino hat mir schöne Bilder geschenkt und ich sah sowohl die einzelnen Charaktere als auch die Umgebung vor mir. Ich konnte lachen, weinen, wütend und traurig werden. Es gab viele sympatische Zeitgenossen, leider auch unsympatische (aber das gehört ja dazu, sonst wäre das Buch langweilig) und auch solche, die ich mit der Zeit erst liebgewonnen habe. Der berühmte rote Faden spann sich von Beginn an durch bis zum Ende. Ein spannendes Buch, das ich nur ungern aus der Hand gelegt habe.
Ich kann dieses Buch mit gutem Gewissen weiterempfehlen!
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Elisabeth von Küneburg wird von ihrem Vater zu einer befreundeten Adelsfamilie nach Kempenich geschickt, da widrige Umstände dazu geführt haben, dass ihr Onkel einen Anspruch auf das Erbe erhebt. So ist zur Zeit das Leben auf der Küneburg nicht sicher. In Kempenich angekommen, …
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Elisabeth von Küneburg wird von ihrem Vater zu einer befreundeten Adelsfamilie nach Kempenich geschickt, da widrige Umstände dazu geführt haben, dass ihr Onkel einen Anspruch auf das Erbe erhebt. So ist zur Zeit das Leben auf der Küneburg nicht sicher. In Kempenich angekommen, stößt die freie Bauerstochter Luzia als Magd zu ihr. Bald verbindet die beiden nicht nur eine große Freundschaft, sondern auch ein geheimnisvolles Kruzifix, dass Vorfahren der beiden gehört hat.
Und auch Johann von Manten schleicht sich in Elisabeths Leben. Doch ihm kann sie nichts Positives abgewinnen.
Petra Schier steht für sehr gut recherchierte und auch spannende historische Geschichten, was sie gerade wieder mit ihrem als letztes erschienen Roman "Der Hexenschöffe" eindringlich bewiesen hat.
Aber auch ihre "früheren Werke" sind nicht zu verachten und so widmete ich mich dem ersten Teil der Kreuz-Trilogie "Die Eifelgräfin", der mich ab der ersten Seite sofort in den Bann ziehen konnte. Dies erstens durch den fesselnden Schreibstil und zweitens durch die interessante Geschichte. Auch wenn - wie im Nachwort beschrieben - einiges der Fantasie der Autorin entsprungen ist, geliegt es ihr dennoch geschickt, diese mit historischen Fakten zu vermischen. Heraus kommt ein spannender Roman aus dem Spätmittelalter.
Vorliegend werden sogar kleine Fantasy-Elemente miteingebracht, so dass hier für jeden etwas geboten wird.
Elisabeth ist eine mutige, junge Frau, die eigentlich mit beiden Beinen fest im Leben steht und auch mal sagt, was sie denkt. Trotzdem weiß sie sich zu benehmen und fügt sich in ihr Umfeld ein. So freut sie sich sogar auf die arrangierte Ehe mit einem Adeligen, den sie bis jetzt nur einmal gesehen hat.
Aber natürlich kommt es anders als gedacht. Und zwar in Form des brummeligen Johann von Manten, der ihr das Leben doch etwas schwer macht.
Die Kluge Magd Luzia bringt frischen Wind in die Geschichte. Sie ist auch mein Lieblingscharakter, da ich mich mit ihr am Besten identifizieren konnte.
Mit dem ins Spiel gebrachte Kruzifix kommt dann noch Spannung und ein kleiner Teil Fantasy mit ins Spiel.
Das Gesamtbild konnte einfach überzeugen und in Windeseile hatte ich die Geschichte durch. Leider. Ich hätte gerne noch längere Zeit in dem Buch verbracht. Aber ich kann mich ja zum Glück noch auf zwei Fortsetzungsromane freuen.
Nur fürchte ich, dass ich diese eben so schnell verschlingen werde, wie den ersten Teil.
Interessant war auch das Nachwort der Autorin, in welchem sie nochmals kurz aufschlüsselt, was historisch belegt und was ihrer Fantasie entsprungen ist. Hier war ich überrascht, lag ich mit meiner Vermutung bei manchen Figuren und Orten falsch, dachte ich, dass diese nur ersponnen sind, es aber doch historische Belege dafür gibt.
Fazit:
Großes (Kopf)Kino!
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Im Rahmen einer Autorenbegleiteten Leserunde nahm ich dieses Buch zur Hand.
Mich haben das Cover, der Klappentext des Buches, sowie das Thema sehr angesprochen.
Die Inhaltsangabe hier wird dieser Geschichte kaum gerecht, die des Buches ist aussagekräftiger, da er die Geschichte besser …
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Im Rahmen einer Autorenbegleiteten Leserunde nahm ich dieses Buch zur Hand.
Mich haben das Cover, der Klappentext des Buches, sowie das Thema sehr angesprochen.
Die Inhaltsangabe hier wird dieser Geschichte kaum gerecht, die des Buches ist aussagekräftiger, da er die Geschichte besser beschreibt.
Meine Erwartung war recht hoch, denn es war nicht mein erstes Buch von Petra Schier. Diese Erwartung wurde dann auch vollstens Bedient.
Der Graf von Küneburg gibt seine Tochter Elisabeth in die Obhut des Grafen von Kempenich, da er eine Familienfehde seitens seines Stiefbruders erwartet, dieser stellt Anspruch auf die Burg Küneburg und dessen Ländereien sowie den Titel.
Elisabeth eine sehr gutaussehende und gescheite Frau, fühlt sich auf Burg Kempenich sehr wohl.
Dort lernt sie auch Johann von Manten kennen. Dieser hat es nicht leicht mit Elisabeth, die ihn unmissverständlich vor Augen führt was sie von ihm und seinem Benehmen hält.
Elisabeth bekommt Luzia, eine freie Bauernmagd, zur Seite gestellt. Die beiden freunden sich sehr schnell an und finden durch die Teile eines Kruzifixes heraus, dass ihre Vorfahren ein Leben lang Freundschaft und Hilfe in der Not geschworen haben. Als Elisabeth die zwei Teile des Kreuzes zusammenfügt passieren ungewöhnliche Dinge mit diesem Kreuz, aber auch mit den beiden Frauen.
Als die Beulenpest ausbricht spitzt sich die Lage dramatisch zu.
Mir hat der flüssige, klare Schreibstil sehr gut gefallen. Ebenso die sehr gute Ausarbeitung der örtlichen Begebenheiten.
Sehr hilfreich dabei waren zwei Karten am Ende des Buches, die eine Rekonstruktion der Burgen Küneburg und Kempernich zeigt.
Am Anfang dachte ich das es ein Roman ist der dem Leser das Leben im 17. Jahrhundert nahe bringen möchte und sich um das Werben zweier liebenden Menschen dreht.
Doch das war weit gefehlt von mir.
Die Autoren baut eine super Spannung auf die sie Stück für Stück zu steigern vermochte und sie dann in einem klasse Showdown ausklingen lies.
Die Dramatik die diese Geschichte beinhaltete lies mich dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen, ich war so gefesselt das ich das halbe Buch an einem Tag in fast einem Rutsch durchgelesen habe.
Die Beschreibungen der Orte und Figuren war so plastisch das mein Kopfkino im vollen Umfang am laufen war. Ich durfte die Protagonisten sehr gut kennen lernen und habe mit gelitten und gehofft. Mich aber auch mit ihnen gefreut.
Die Schurken in dieser Geschichte sind so klasse beschrieben, dass man diese am liebsten ins ewige Eis gewünscht hätte.
Für mich ein völlig runder, spannender und fesselnder Roman, der nach einer Fortsetzung ruft. Der berühmte rote Faden fand keine Ecken um hängen zu bleiben, und Längen sucht der Leser vergeblich.
Auch der Lerneffekt war sehr schön, habe ich doch wieder Dinge erfahren dürfen die mir so nicht bekannt waren.
Petra Schier erzählt in einem schönen Nachwort auch noch was in diesem Roman Tatsache war und wo die Fiktion begann.
Ich finde es ist eine wunderbare Mischung daraus entstanden die gelesen werden sollte.
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Drei Männer, die sich während eines Kreuzzuges freundschaftlich zur Seite standen, schwören einen Pakt. Sie teilen ein erobertes Kruzifix in drei Teile und schwören sich, sich gegenseitig in der Not zu helfen, ebenso sollen es ihre Nachfahren halten.
200 Jahre später im 14. …
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Drei Männer, die sich während eines Kreuzzuges freundschaftlich zur Seite standen, schwören einen Pakt. Sie teilen ein erobertes Kruzifix in drei Teile und schwören sich, sich gegenseitig in der Not zu helfen, ebenso sollen es ihre Nachfahren halten.
200 Jahre später im 14. Jahrhundert wird Elisabeth von Küneburg zur Sicherheit vor einem Angriff auf die elterliche Burg durch diese bei Freunden in Sicherheit gebracht. Dort wird ihr Luzia, die Tochter eines freien Bauern, als Magd zur Seite gestellt. Es dauert nicht lange und die beiden werden trotz ihrer Standesunterschiede Freundinnen. Die beiden verbindet auch die Tatsache, dass sie jeweils ein Teil des bewussten Kruzifixes besitzen. Als die beiden Frauen ihre jeweiligen Teile zusammenfügten passierte etwas mit dem Kreuz, es fand so etwas wie eine "Aktivierung" statt.
Bei drohender Gefahr begann dieses zu summen bzw. zu leuchten.
Elisabeth, die auf der Burg auf ihren Verlobten wartet, überbrückt unter anderem die Zeit damit, Luzia das Lesen und Schreiben beizubringen. Diese ist sehr wissbegierig und lernt schnell. Als sie Roland, einen fahrenden Gaukler kennenlernt, verliebt sie sich in ihn, obwohl für diese Liebe keine Chance besteht, denn Roland wird weiterziehen und sie wird bei Elisabeth bleiben.
Elisabeth lernt den ungehobelten Johann von Manten kennen und es vergeht kein Treffen ohne verbalen Schlagabtausch. Die beiden können sich nicht ausstehen, dennoch zieht es sie zueinander hin.
Dann kommt die schwarze Pest ins Land und alles verändert sich...
Petra Schier ist es hier ein weiteres Mal gelungen, eine geschichtsträchtige Zeit dem Leser näherzubringen. Die furchtbare Zeit der Pest hat sie hier mit Leben gefüllt und interessant anschaulich gemacht.
Der Roman ist gefüllt mit Leben, mit Liebe und Spannung, mit geschichtlichem Wissen, mit Leidenschaft und auch mit Grausamkeiten. Ein Schuss Mystik im Zusammenhang mit dem Kruzifix rundet das Lesevergnügen ab.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen, auch schon deshalb, weil es mal nichts zu ermitteln gab, wie in den anderen Romanen von Petra Schier, die ich bisher gelesen habe.
Sie hat mich so an das Ende herangeführt, dass ich mir unbedingt den Folgeband "Die Gewürzhändlerin" zulegen muss, um erfahren zu können, wie es weitergeht.
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Elisabeth von Küneburg ist der Stolz ihres Vaters - wohlerzogen, wunderschön und mit einem Edelmann verlobt - doch eine drohende Familienfehde zwingt das Oberhaupt dazu, seine Tochter bei Freunden in Sicherheit zu bringen. Auf Burg Kempernich macht sie Bekanntschaft mit der Magd Luzia und …
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Elisabeth von Küneburg ist der Stolz ihres Vaters - wohlerzogen, wunderschön und mit einem Edelmann verlobt - doch eine drohende Familienfehde zwingt das Oberhaupt dazu, seine Tochter bei Freunden in Sicherheit zu bringen. Auf Burg Kempernich macht sie Bekanntschaft mit der Magd Luzia und durch ihr sonniges Gemüt entwickelt sich schnell eine innige Freundschaft zwischen den Frauen. Ganz und gar nicht freundlich ist dagegen das Treffen mit dem Ritter Johann von Manten, der sie mit seinem ungehobelten Temperament fast aus der Fassung bringt. Als dann aber Elisabeths Verlobter völlig überraschend verstirbt, muss sie sich Gedanken um einen geeigneten Nachfolger machen - doch eins weiß sie bestimmt: niemals schenkt sie ihr Herz Johann von Manten.
Ein bisschen geärgert habe ich mich darüber, dass ich "Die Gewürzhändlerin" vor "Die Eifelgräfin" gelesen habe, denn so wusste ich natürlich schon, wer die Geschichte überlebt und ob es ein Happy End zwischen den Streithähnen gibt. Nichtsdestotrotz war es wieder sehr unterhaltsam und ich habe mich keineswegs gelangweilt - dazu ist das Leben auf Burg Kempenich auch schlichtweg zu ereignisreich.
Die Pest darf in einem Roman des 14.Jahrhunderts natürlich nicht fehlen und so müssen wir um unsere liebgewonnenen Charaktere bangen, denn auch vor den dicken Mauern einer Festung macht das tückische Bakterium nicht halt und rafft die Menschen qualvoll dahin. Die schrecklichen Symptome sind hinlänglich bekannt und doch habe ich die Seiten mit Abscheu und zugleich Faszination verschlungen. Die teilweise verzweifelten Versuche die Krankheit aufzuhalten und hilflose Bemühungen, um es den Sterbenden in ihren letzten Atemzügen aus Loyalität ihnen gegenüber möglichst angenehm zu machen und sich dabei selbst zu infizieren, lassen uns mit dem heutigen Wissensstand nur den Kopf schütteln. Neu war für mich, dass es einigen glücklichen Seelen vergönnt war, diese unsagbare Krankheit zu überstehen und so gottesfürchtig wie die Menschen in der Eifel damals waren, wirkt es wie ein Geschenk des Himmels.
Bei dem Schreibstil konnte mich der typische Schier-Stil mit seiner Leichtigkeit und Bildhaftigkeit wieder komplett überzeugen und ich musste mich fast ein bisschen bremsen, um nicht durch das Buch zu rasen.
Positiv bemerken muss ich noch, dass wir weiblichen Leser uns nicht mit ewigen Macht- oder Schwertkämpfen auseinandersetzen müssen, sondern einfach einen angenehmen Nachmittag mit einer leichten und doch historisch vielschichtigen Lektüre genießen können. "Die Eifelgräfin" mutet fast wie ein mittelalterliches Märchen an, bei dem sich die schöne Burggräfin mit Hilfe ihres mutigen Ritters gegen einen gemeinen Feind (ihren Onkel) verteidigen muss. :-)
Petra Schier ist es wirklich gelungen, mein Interesse für historische Romane neu zu entfachen!
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In diesem Roman wird das Burgfräulein Elisabeth von Küneburg in den Mittelpunkt gestellt. Dadurch lernt man die für die adlige Frau damals übliche Ausbildung kennen, wozu gutes Benehmen, Lesen und Schreiben und natürlich Sticken gehören. Man erkennt die totale …
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In diesem Roman wird das Burgfräulein Elisabeth von Küneburg in den Mittelpunkt gestellt. Dadurch lernt man die für die adlige Frau damals übliche Ausbildung kennen, wozu gutes Benehmen, Lesen und Schreiben und natürlich Sticken gehören. Man erkennt die totale Abhängigkeit der jungen Frau von ihrer Familie oder ihrem zukünftigen Gemahl. Elisabeth ist allerdings eine etwas sture Person, die jedoch nicht durch Standesdünkel auffällt, sondern dem Personal respektvoll gegenüber tritt und sogar ihrer Magd Luzia Schreiben beibringt.
Petra Schier zeigt in ihrem sehr bildhaften Erzählstil eine bunte Beschreibung des damaligen Lebens auf einer Burg. Ich fühlte mich wie in ein Mittelalterspektakel versetzt, so deutlich sah ich die Gaukler, Bewohner und das Gesinde vor mir. Auch die Örtlichkeiten kann man sich gut vorstellen und bekommt einen umfassenden Eindruck des Lebensalltags präsentiert.
Die Handlung ist gut recherchiert, sie kommt erst langsam in Gang, zieht dann aber gewaltig an und endet in einem sehr spannenden Ende.
Auch der Ausbruch der Pest ist sehr eindrucksvoll dargestellt, die Krankheit wütet und hinterlässt viele Tote und Chaos unter den Menschen. Die Ängste und die Hilflosigkeit der Menschen sind eindringlich beschrieben, sie berühren mich und zeigen die schwierige Situation der Bevölkerung zur damaligen Zeit klar auf.
Zu den historischen Darstellungen baut die Autorin eine mystische Note ein, das Amulett soll außergewöhnliche Kräfte besitzen. Das mag aus heutiger Sicht merkwürdig wirken, aber damals glaubten die Menschen an die Wirkung von heiligen Reliquien und auch heute werden diese in Kirchen verehrt.
Die obligatorische Liebesgeschichte, die zunächst aussichtslos erscheint und die bösen Widersacher machen diesen Roman zu einer runden Sache.
Ein schöner historischer Roman, der auch schon mit den Fortsetzungsbänden Die Gewürzhändlerin und Die Bastardtochter von der Autorin weiter geführt wurde. Diese Reihe sorgt für gute Unterhaltung und versetzt in eine andere Zeit. Wirklich empfehlenswert!
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Die Eifel 1348. Als ihr Vater zur Unterstützung seines Lehnsherrn verreisen muss, wird Elisabeth von Küneburg bei Freunden auf Burg Kempenich untergebracht, da aufgrund von Erbstreitigkeiten und einer daraus drohenden Fehde ihre Sicherheit auf der elterlichen Burg nicht gegeben ist. Auch …
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Die Eifel 1348. Als ihr Vater zur Unterstützung seines Lehnsherrn verreisen muss, wird Elisabeth von Küneburg bei Freunden auf Burg Kempenich untergebracht, da aufgrund von Erbstreitigkeiten und einer daraus drohenden Fehde ihre Sicherheit auf der elterlichen Burg nicht gegeben ist. Auch Elisabeths Verlobter Kunibert ist noch auf Reisen und kann nicht für ihren Schutz sorgen.
Auf Kempenich angekommen, begegnet ihr nicht nur der ungehobelte Johann von Manten, sondern ihr wird auch Luzia, Tochter eines freien Bauern, als Magd zur Seite gestellt. Schnell schließen die beiden jungen Frauen Freundschaft und entdecken, dass jede von ihnen einen Teil einer geheimnisvollen Reliquie besitzt. Dann kommt die Pest in der Eifel an…
"Die Eifelgräfin“ beginnt mit einem ruhigen und beschaulichen Burgleben. Eine wunderschöne Geschichte, so richtig herrlich zum Zurücklehnen und Genießen. Der flotte und angenehm leicht zu lesende Schreibstil hat mich ruckzuck in die Geschichte reingezogen und mich mit den Protagonisten leben und leiden lassen. Da ist zunächst das besondere Verhältnis zwischen der adligen Elisabeth und der intelligenten und wissbegierigen Luzia, das nicht dem üblichen Herrin-Dienstmagd-Verhältnis entspricht, sondern sich im Verlauf der Handlung immer mehr zu einer Freundschaft entwickelt. Auch das Geplänkel zwischen den beiden Sturköpfen Elisabeth und Johann sorgt für gute Unterhaltung.
Richtig klasse beschrieben wird der Beginn der Pest, wie sie sich langsam anschleicht, den ganzen Alltag völlig umkrempelt und wie unvorbereitet und hilflos die Menschen dieser schrecklichen Krankheit gegenüberstehen.
Vermisst habe ich in diesem Roman die herrlichen Dialoge, die mir in der Aachen-Trilogie so sehr gefallen haben. Die haben den Büchern einen besonderen Pep gegeben, der mir hier ein bisschen gefehlt hat.
"Die Eifelgräfin“ ist eine wunderbare Liebesgeschichte vor einer interessanten historischen Kulisse. Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung.
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Inhalt:
1348 in der Eifel, Elisabeth von Küneburg wird von ihrem Vater nach Burg Kempenich geschickt, um dort die Rückkehr ihres Verlobten abzuwarten. An ihre Seite wird ihr als Magd Luzia Bongert, die Tochter eines freien Bauern, gestellt. Wie sich herausstellt, sind ihrer beiden …
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Inhalt:
1348 in der Eifel, Elisabeth von Küneburg wird von ihrem Vater nach Burg Kempenich geschickt, um dort die Rückkehr ihres Verlobten abzuwarten. An ihre Seite wird ihr als Magd Luzia Bongert, die Tochter eines freien Bauern, gestellt. Wie sich herausstellt, sind ihrer beiden Familien durch einen zweihundert Jahre alten Schwur miteinander verbunden, dessen sichtbares Zeichen ein anscheinend mit mystischen Kräften ausgestattet Kreuz ist.
Die Zeit auf der Burg verfliegt, der mürrische und ungehobelte Johann von Manten macht sich und Elisabeth das Leben schwer, Luzia verliebt sich in einen Gaukler und die Rückkehr des Verlobten verzögert sich immer weiter. Dann erreichen die ersten Pestmeldungen Burg Kempenich und die Seuche nimmt ihren Lauf...
Rezension:
Petra Schier gelingt es den Leser von der ersten Seite an mitten hinein ins Mittelalter zu versetzen. Ihre sehr bildliche Sprache lässt einen nicht nur zum Leser, sondern zum Erleber werden. Man muss einfach mit den Charakteren und ihren täglichen Problemen mitfühlen. Liebe, Intrige, Schicksale, Heiterkeit und Trauer halten sicher die Waage und so vergehen die 575 Seiten wie im Fluge.
Geschichtlich untermauert und mit reichlich Fachwissen über die Umgebung und die Belange des Mittelalters bestückt, schafft es Frau Schier das Leben auf einer Burg des 14. Jahrhunderts, sowie das städtische Treiben in Koblenz dem Leser nahe zu bringen.
Ein Buch für jeden und jede, der/die sich gerne in die Zeit vor 700 Jahren versetzen lässt und emotionales Auf-und-Ab in Büchern liebt.
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Elisabeth und Luzia
Ich mag die historischen Romane von Petra Schier sehr und nachdem ich bereits die ersten beiden Bände der Pilger-Trilogie gelesen habe, wollte ich schon lange die Vorgeschichte, die Kreuz-Trilogie, kennen lernen. Was für ein wunderbarer Zufall, dass bei …
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Elisabeth und Luzia
Ich mag die historischen Romane von Petra Schier sehr und nachdem ich bereits die ersten beiden Bände der Pilger-Trilogie gelesen habe, wollte ich schon lange die Vorgeschichte, die Kreuz-Trilogie, kennen lernen. Was für ein wunderbarer Zufall, dass bei Audiobuch/steinbach sprechende Bücher gerade jetzt die Vertonung der Reihe veröffentlicht wird. Wie auch schon bei anderen Bücher von Petra Schier, wird auch dieses Buch von Brigitte Carlsen wunderbar vorgelesen und ich freue mich, dass gerade sie auch diese Reihe umgesetzt hat, da ich sie bereits u.A. mit den Büchern von Petra Schier verbinde.
Der Roman beginnt mit einem kurzen Prolog im 12. Jahrhundert in Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge bevor die eigentliche Handlung zwei Jahrhundert später startet. Die junge Elisabeth von Küneburg wird von ihren Eltern auf Burg Kempenich geschickt, da zu Hause eine Fehde droht. Elisabeth ist eine selbstbewusste junge Frau, die oft weiß, was sie will und dann doch wieder unerfahren ist. Ihre Magd Luzia kommt neu auf die Burg und bald schließen die beiden Freundschaft. Aber es sind schwierige Zeiten und es drohen kriegerische Auseinandersetzungen (zwar in der Ferne, aber dennoch) und die Pest breitet sich aus.
Mir haben vor allem der immer wiederkehrende Schlagabtausch zwischen Elisabeth und Johann von Manten gefallen, aber auch die Ideen von Luzia.
Ein gelungener Start in die Trilogie und schon bald erscheint auch schon der zweite Teil als Hörbuch.
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