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Er weiß nichts über sie - doch sie weiß, was er sucht ...»Die dritte Frau« ist ein soghafter Roman über Liebe und Kunst, historische Fakten und literarische Fiktion und das ewige Rätsel um Mann und Frau.Vor Jahren schrieb ein junger Autor einen historischen Roman über das geheimnisvolle Renaissance-Gemälde »Gabrielle d'Estrées und eine ihrer Schwestern«. Trotz jahrelanger Recherchen gelang es ihm nur zum Teil, das Rätsel um den Tod der schönen Herzogin zu lösen, die wenige Tage vor ihrer Hochzeit mit dem französischen König Heinrich IV. unter bis heute ungeklärten Umständen ...
Er weiß nichts über sie - doch sie weiß, was er sucht ...
»Die dritte Frau« ist ein soghafter Roman über Liebe und Kunst, historische Fakten und literarische Fiktion und das ewige Rätsel um Mann und Frau.
Vor Jahren schrieb ein junger Autor einen historischen Roman über das geheimnisvolle Renaissance-Gemälde »Gabrielle d'Estrées und eine ihrer Schwestern«. Trotz jahrelanger Recherchen gelang es ihm nur zum Teil, das Rätsel um den Tod der schönen Herzogin zu lösen, die wenige Tage vor ihrer Hochzeit mit dem französischen König Heinrich IV. unter bis heute ungeklärten Umständen starb. Nun aber werden dem Autor unbekannte Quellen zugespielt - und zwar von einer direkten Nachfahrin der zweiten Frau auf dem Gemälde.
Unaufhaltsam gerät der Autor in den Bann der geheimnisvollen Camille Balzac, und es entspinnt sich ein obsessives Spiel aus Verlockung und Zurückweisung, an dessen Ende der Sturz in den Abgrund droht: zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Liebe und Hass, Dichtung und Wahrheit - Mann und Frau.
Der Roman über das rätselhafteste Gemälde des Louvre und eine obsessive Liebe knüpft thematisch an Wolfram Fleischhauers Bestseller »Die Purpurlinie« an - »Die dritte Frau« ist jedoch ein völlig eigenständiger Roman, ohne Vorkenntnisse zu lesen.
»Die dritte Frau« ist ein soghafter Roman über Liebe und Kunst, historische Fakten und literarische Fiktion und das ewige Rätsel um Mann und Frau.
Vor Jahren schrieb ein junger Autor einen historischen Roman über das geheimnisvolle Renaissance-Gemälde »Gabrielle d'Estrées und eine ihrer Schwestern«. Trotz jahrelanger Recherchen gelang es ihm nur zum Teil, das Rätsel um den Tod der schönen Herzogin zu lösen, die wenige Tage vor ihrer Hochzeit mit dem französischen König Heinrich IV. unter bis heute ungeklärten Umständen starb. Nun aber werden dem Autor unbekannte Quellen zugespielt - und zwar von einer direkten Nachfahrin der zweiten Frau auf dem Gemälde.
Unaufhaltsam gerät der Autor in den Bann der geheimnisvollen Camille Balzac, und es entspinnt sich ein obsessives Spiel aus Verlockung und Zurückweisung, an dessen Ende der Sturz in den Abgrund droht: zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Liebe und Hass, Dichtung und Wahrheit - Mann und Frau.
Der Roman über das rätselhafteste Gemälde des Louvre und eine obsessive Liebe knüpft thematisch an Wolfram Fleischhauers Bestseller »Die Purpurlinie« an - »Die dritte Frau« ist jedoch ein völlig eigenständiger Roman, ohne Vorkenntnisse zu lesen.
Wolfram Fleischhauer, geboren 1961 in Karlsruhe, zählt zu den besten und meistgelesenen deutschen Erzählern. Er studierte Literatur in Deutschland, Frankreich, Spanien und den USA und gehört zu den wenigen deutschen Autoren, die auch international sehr erfolgreich sind. Mit der Satire "Fikkefuchs" (2017) und der Verfilmung seines preisgekrönten Thrillers "Schweigend steht der Wald" - ab Oktober 2022 im Kino - erzählt er seine Geschichten inzwischen auch auf der Leinwand.
Produktdetails
- Verlag: Droemer/Knaur
- Artikelnr. des Verlages: 3009015
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 272
- Erscheinungstermin: 2. Mai 2022
- Deutsch
- Abmessung: 182mm x 125mm x 22mm
- Gewicht: 241g
- ISBN-13: 9783426306543
- ISBN-10: 3426306549
- Artikelnr.: 62866502
Herstellerkennzeichnung
Droemer Taschenbuch
Maria-Luiko-Straße 54
80636 München
produktsicherheit@droemer-knaur.de
"ein packender Mix aus Fakten, Fiktion und großen Gefühlen." Bücher-Zeit petra EXTRA 20210818
Die geheimnisvolle Dritte
Das im Louvre hängende, aus dem 16. Jahrhundert stammende Renaissance-Gemälde „Gabrielle d’Estrées und eine ihrer Schwestern“, auf dem die dargestellten Frauen nackt in einer Badewanne sitzen, zieht den Autor immer wieder magisch an, hat …
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Die geheimnisvolle Dritte
Das im Louvre hängende, aus dem 16. Jahrhundert stammende Renaissance-Gemälde „Gabrielle d’Estrées und eine ihrer Schwestern“, auf dem die dargestellten Frauen nackt in einer Badewanne sitzen, zieht den Autor immer wieder magisch an, hat er doch vor Jahren darüber einen beachteten historischen Roman geschrieben. Er versucht schon lange, den rätselhaften Tod der Herzogin zu entschlüsseln, die unter bisher ungeklärten Umständen ums Leben kam, kurz bevor sie den französischen König Heinrich IV heiraten wollte. Ein alter Brief, den er bisher nicht beachtet hat, bringt ihn ins südfranzösische Toulouse, wo er auf Camille Balzac d’Entragues trifft, mit der er sich gemeinsam an die Recherche macht, die wahre Geschichte über das Bild in Erfahrung zu bringen…
Wolfram Fleischhauer hat mit „Die dritte Frau“ einen unterhaltsamen Roman vorgelegt, der sich nicht nur mit den Hintergründen eines Gemäldes beschäftigt, sondern auch die zwischenmenschliche Seite in der Gegenwart betrachtet, die seinen Protagonisten-Autor und Camille betreffen. Der flüssige, sehr bildhafte und wortgewandte Erzählstil nimmt den Leser mit auf eine interessante Forschungsreise, auf der er zum einen den unbekannten Autor, der hier als Ich-Erzähler fungiert, bei seinen Hintergrundrecherchen begleitet, zum anderen wird er Zeuge einer sich anbahnenden Liebesgeschichte zwischen dem Erzähler und Camille, der Spurengeberin des Gemäldehintergrunds, die sich allerdings in dem Moment als Farce entpuppt, als der Erzähler feststellen muss, dass Camille einen ganz besonderen Plan verfolgt. Fleischhauer verpackt in seiner Geschichte viele gut recherchierte historische Details, lässt aber auch Raum für überraschende Wendungen, die den Leser dauerhaft in Atem halten, während er mit dem Erzähler auf den Spuren des Gemäldes wandelt. Interessant ist die Verbindung des Handlungskonzepts zum Roman „Die Purpurlinie“ von Fleischhauer, die vermuten lässt, dass er selbst in diesem Roman als Erzähler auftritt und der Leser sich während der Lektüre indirekt also an seine Fersen heftet. Dabei erfährt man nicht nur, wie ein historischer Roman entsteht und welchen Umfang die Recherchen dazu einnehmen, sondern erhält auch einen guten Blick hinter die Kulissen der Buchbranche.
Die Charaktere sind gut in Szene gesetzt, mit authentischen Ecken und Kanten können sie den Leser von ihrer Glaubwürdigkeit überzeugen, der ihre Erlebnisse hautnah verfolgt. Der Erzähler hat nicht nur private Probleme, sondern befindet sich zudem in einer Schaffenskrise, die ihn nicht nur aufgrund von Selbstzweifeln, sondern auch aufgrund der Forderungen seiner Agentin in ein Loch fallen lassen. Literaturagentin Moran ist eine hartnäckige Frau, die gewinnorientiert denkt und ihren Autor dementsprechend zu steuern versucht. Camille ist eine schwer durchschaubare Frau. Sie weiß zu becircen, ist dominierend und versucht ebenso, mit ihrem Anspruchsdenken sowie ihren Launen zu manipulieren.
„Die dritte Frau“ ist eine gekonnte und spannende Verflechtung von Historie und Gegenwartsbeziehung, die zu fesseln weiß. Wer einer Forschungsreise der besonderen Art mit unbekanntem Ausgang nicht abgeneigt ist, wird dieses Buch faszinierend finden. Verdiente Leseempfehlung!
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Mich hat die Buchbeschreibung von Wolfram Fleischhauers Roman "Die dritte Frau" sofort angesprochen und neugierig gemacht.
Ein Roman über ein geheimnisvolles Renaissance-Gemälde aus der Zeit des französischen Königs Heinrich IV.
Die Mischung aus …
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Nicht meins
Mich hat die Buchbeschreibung von Wolfram Fleischhauers Roman "Die dritte Frau" sofort angesprochen und neugierig gemacht.
Ein Roman über ein geheimnisvolles Renaissance-Gemälde aus der Zeit des französischen Königs Heinrich IV.
Die Mischung aus Kunstgeschichte, Liebesbeziehungen in Vergangenheit und Gegenwart und der historische Hintergrund klingen vielversprechend.
Ingeressant war vor allem die erste Hälfte des Buches über den französischen Hof und die Medici.
Aber die Geschichte konnte mich nicht über die ganze Länge fesseln. Der namenlose Autor, der seine Geschichte in der ich-Form erzählt, blieb mir bis zum Schluß eher fremd. Ab und zu habe ich den Überblick verloren, wer zu wem gehört.
Der Schreibstil hat mir gefallen, aber in welches Genre der Inhalt eigentlich passt ist mir nicht so ganz klar geworden.
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Die Dritte Frau — Wolfram Fleischhauer
Ein Roman über das rätselhafteste Gemälde des Louvre, über das geheimnisvolle Renaissance-Gemälde „Gabrielle d’Estrées und eine ihrer Schwestern“ und einer obsessiven Liebe zu einer direkten Nachfahrin …
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Die Dritte Frau — Wolfram Fleischhauer
Ein Roman über das rätselhafteste Gemälde des Louvre, über das geheimnisvolle Renaissance-Gemälde „Gabrielle d’Estrées und eine ihrer Schwestern“ und einer obsessiven Liebe zu einer direkten Nachfahrin der zweiten Frau auf dem Gemälde, der geheimnisvollen Camille Balzac. Dieser Roman aus der Epoche des französischen Königs Heinrichs IV. handelt von Liebe und Kunst, historischen Fakten um den rätselhaften Tod der schönen Herzogin Gabrielle wenige Tage vor ihrer Hochzeit mit Heinrich IV. und das ewige Rätsel um Mann und Frau – ein gefährliches Spiel aus Verlockung und Zurückweisung zwischen Autor und dieser dritten Frau Camille.
Dieser Roman knüpft thematisch an Wolfram Fleischhauers Bestseller „Die Purpurlinie“ an. „Die dritte Frau“ ist jedoch ein völlig eigenständiger Roman. Diese Fortsetzung mutiert zu einer zeitgenössischen tragischen Liebesgeschichte und einem Literaturduell zwischen einem Autor, dem trotz jahrelanger Recherchen aus dieser Epoche der Renaissance keine schlüssige Aufklärung über Gabrielles Tod gelingt, und dieser recht eigensinnigen Leserin Camille, die ihm unbekannte Quellen zuspielt.
Durch die Verarbeitung dieser vielen historischen Fakten wird ein zügiger Spannungsaufbau erschwert, der Schreibstil erscheint brüchig durch das Zitieren und Übersetzen von Originalbelegen aus dem Französischen bzw. Italienischen. Der Charakter der dritten Frau, Camille Balzac, war für mich etwas schwer zu entschlüsseln, vielleicht zu geheimnisvoll.
Dennoch würde ich sehr gern den Vorgänger-Roman „Die Purpurlinie“ lesen zur Vervollständigung meiner Kenntnisse über die historischen Fakten des Gemäldes „Gabrielle d’Estrées und eine ihrer Schwestern“.
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Die dritte Frau, jenseits von Heiliger oder Hure - der letzte Satz des neuen Romans von Wolfram Fleischhauer. Die "Purpurlinie", das Erstlingswerk des Autors, liegt 25 Jahre zurück, ein Bestseller. Es handelt von einem Gemälde von Henriette 'Entrague und Gabrielle d'Estrees, die …
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Die dritte Frau, jenseits von Heiliger oder Hure - der letzte Satz des neuen Romans von Wolfram Fleischhauer. Die "Purpurlinie", das Erstlingswerk des Autors, liegt 25 Jahre zurück, ein Bestseller. Es handelt von einem Gemälde von Henriette 'Entrague und Gabrielle d'Estrees, die Geliebten Heinrich IV. Durch einen Brief des Nachfahren von Henriette und dessen schonungsloser Kritik am Erstlingswerk, wird der Autor inspiriert, eine Fortsetzung zu schreiben. Er lernt die schöne Camille kennen, die mit unveröffentlichten Dokumenten sowie ihrer Erotik lockt.
Bis zur Hälfte des Buches etwas mühsam, erfährt man doch sehr viel von der politischen Stuation um Heinrich IV, seiner Leidenschaft und durch Intrigen verursachten Thronkämpfe. Heinrich IV, ein verliebter Narr.
Jetzt in der Gegenwart sieht sich auch der Protagonist in einer Lage wieder, die nicht vernunftgesteuert ist. Das was Camille moniert, ist, dass die Individualität, das Empfinden der dargestellten Frauen, kaum Beachtung bekommt. Der Roman nimmt in dem Moment Fahrt auf, als der Autor am eigenen Leib in Irrungen und Wirrungen gerät, ganz im Hier und Jetzt und hinterfragen muss, ob hinter all dem Schein noch eine dritte Frau zutage tritt.
Ich schätze Wolfram Fleischhauers Ideen, doch dieser Roman konnte mich nicht wirklich fesseln, der mühselige Beginn und dann ein fast an Kitsch heranragender zweiter Teil.
Ich werde noch einmal "die Purpurlinie" lesen.
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In "Die dritte Frau" geht es um ein Gemälde, in dem 2 Frauen nackt in einer Badewanne sitzen. Beides sind Gespielinen von Herrscher Heinrich und beide wollen die nächste Frau an seiner Seite sein. Der Erzähler nimmt einen nun mit auf eine Reise, das Geheimnis hinter dem Bild …
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In "Die dritte Frau" geht es um ein Gemälde, in dem 2 Frauen nackt in einer Badewanne sitzen. Beides sind Gespielinen von Herrscher Heinrich und beide wollen die nächste Frau an seiner Seite sein. Der Erzähler nimmt einen nun mit auf eine Reise, das Geheimnis hinter dem Bild zu erkunden und muss dabei viel auf sein eigenes Leben blicken, vorallem auf das Miteinander von Frau und Mann.Auch macht eine Nachfahrin, von einer der beiden Damen, ihm das Leben nicht gerade leicht.
Ich muss gestehen, das dies mein erstes Buch von dem Autor war, aber sicher nicht mein Letztes. Auch wenn man das vorangegangene Buch nicht kennt, kommt man sehr gut in die Geschichte hinein. Mich hat fasziniert wie Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbunden werden. Auch beeindruckend wie der Autor, Fiktion und Wahrheit einfließen lässt, das Ende fand ich sehr gelungen, vorallem auch den Spannungsbogen, so daß ich teilweise nicht aufhören konnte mit Lesen.
Ein kleines Manko gab es für mich leider doch, darum auch keine 5 Sterne und das waren die französischen Sätze, die voraussetzen das man dieser Sprache mächtig ist,was bei mir leider nicht der Fall ist. Ansonsten eine klare Leseempfehlung!
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"Die dritte Frau" handelt von einem Gemälde.Die Hauptfigur ist ein Romanautor, der einen auf die Reise mit nimmt, das Geheimnis hinter dem Bild zu erkunden. Er blickt dabei viel auf sein eigenes Leben zurück, vor allem das Miteinander von Frau und Mann wird hinterfragt.Auch …
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"Die dritte Frau" handelt von einem Gemälde.Die Hauptfigur ist ein Romanautor, der einen auf die Reise mit nimmt, das Geheimnis hinter dem Bild zu erkunden. Er blickt dabei viel auf sein eigenes Leben zurück, vor allem das Miteinander von Frau und Mann wird hinterfragt.Auch macht eine Nachfahrin, von einer der beiden Damen auf dem Gemälde, ihm das Leben nicht gerade leicht.Ich muss gestehen, das dies mein erstes Buch von dem Autor war, aber sicher nicht mein Letztes. Mich faszinierte,wie der Autor es schaffte, die Vergangenheit und Gegenwart miteinander zu verbinden. Stellenweise konnt ich nicht aufhören zu lesen.Wirklich beeindrucken das Spiel zwischen Fiktion und Wahrheit
Einen Stern Abzug gibt es für die französischen Sätze. Da nicht jeder der französischen Sprache mächtig ist. Sonst kann ich das Buch nur weiter empfehlen
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Ein ungewöhnlich und erfrischend anderes Buch. Es vermengt verschiedene Aspekte, bleibt aber dabei sehr gradlinig und seinem roten Faden treu.
Ich tue mich etwas schwer, die Geschichte in Worte zu fassen, auch um nicht zu viel zu verraten. Die Geschehnisse eines namenlosen Autors, der als …
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Ein ungewöhnlich und erfrischend anderes Buch. Es vermengt verschiedene Aspekte, bleibt aber dabei sehr gradlinig und seinem roten Faden treu.
Ich tue mich etwas schwer, die Geschichte in Worte zu fassen, auch um nicht zu viel zu verraten. Die Geschehnisse eines namenlosen Autors, der als Ich-Erzählern von seiner Recherche in Frankreich berichtet, muss man selber entdecken. Das Buch knüpft dabei an den historischen Roman „Die Purpurlinie“ des gleichen Autors an, aber man kann ihn sehr gut eigenständig lesen. Zwar gibt es immer wieder Bezüge darauf, doch diese werden gut erklärt und zusammengefasst, so dass ich nie den Eindruck hatte, ich würde etwas verpassen, weil ich das Vorgängerbuch nicht kenne.
Die historische Spurensuche zu Henriette d´Entragues, einer Geliebten Heinrichs IV., zeigt, dass man historische Episoden auch spannend und anschaulich in der Gegenwart erzählen kann. Außerdem bringt es eine neue, ganz andere Sichtweise auf die damaligen Geschehnisse. Und es verknüpft Probleme der damaligen Zeit mit der heutigen, wie auch unser Ich-Erzähler in Laufe der Geschichte erfahren muss. Die Wendung kommt unerwartet, aber sehr gut eingebettet und stimmig.
Ob mir die Auflösung so gefällt bin ich mir, selbst einige Tage nach dem Beenden des Buches, nicht schlüssig. Aber er wirft Fragen auf, über die ich seitdem nachdenke und das ist ja auf alle Fälle ein sehr gutes Zeichen. Gut gefallen hat mir auch, dass der Autor diese Fragen nicht beantwortet, sondern es uns, den LeserInnen überlässt, darauf mögliche Antworten zu finden.
Gut gefallen haben mir auch die Einblicke in den Literaturbetrieb und den Entstehungsprozess eines Buches, zu denen vor allem Literaturagentin Moran beiträgt.
Das Buch hat von Anfang einen Lesesog entwickelt. Dazu trägt auch die gradlinige und kurzweilige Erzählweise dabei. Der namenlose Ich-Erzähler und sein Erleben bleiben dabei jederzeit im Mittelpunkt des Geschehens, er erzählt diese Geschichte und weicht davon nicht ab. So wird sich nicht in Nebenstränge verfranst, sondern sehr konsequent durcherzählt. Das hat hier sehr gut gepasst.
Fazit: Ein Buch, das ich zwar nicht wirklich einordnen kann, dass ich aber sehr gerne gelesen habe und mir einiges zum Nachdenken mitgibt. Kein „Mainstream“, aber auf alle Fälle lesenswert, wenn man sich literarisch abseits der ausgetretenen Pfade bewegt. Von mir gibt’s noch 5 Sterne.
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Das Buch "Die dritte Frau" von Wolfram Fleischhauer ist ein schön gestalteter Roman und umfasst ungefähr 270 Seiten. Dieses Buch schließt an sein voriges Buch "Die Purpurlinie" an. Ich selber kenne das Buch nicht und ich finde es ist für die Geschichte nicht …
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Das Buch "Die dritte Frau" von Wolfram Fleischhauer ist ein schön gestalteter Roman und umfasst ungefähr 270 Seiten. Dieses Buch schließt an sein voriges Buch "Die Purpurlinie" an. Ich selber kenne das Buch nicht und ich finde es ist für die Geschichte nicht schlimm.
An dem Buch mag ich den wirklich sehr schönen Schreibstil. Er ist sehr fein und künstlerisch und ist daher auch passend zum Buch. Der Inhalt an sich konnte mich nicht fesseln. Es gab für mich einige langweilige Stellen und ab und zu fand ich den Inhalt auch etwas konfus. Das Buch an sich ist gut aber ich würde es nicht noch einmal lesen.
Die Idee der Geschichte finde ich gut, aber es ist noch Potenzial nach oben da. Ich persönlich finde es auch wirklich interessant in Gemälde Geschichten rein zu interpretieren.
Weiterempfehlen kann ich es für Kunstbegeisterte und Leute die das erste buch des Autors mochten.
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Meine Meinung zu diesem Werk ist zwiegespalten. Als jemand, der sich von Haus aus für Kunstgeschichte und die Geheimnisse hinter den Bildern begeistern kann, oder für Menschen, die eine Faszination für die Verwicklungen zwischen dem französischen Hof und den Medici zu dieser Zeit …
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Meine Meinung zu diesem Werk ist zwiegespalten. Als jemand, der sich von Haus aus für Kunstgeschichte und die Geheimnisse hinter den Bildern begeistern kann, oder für Menschen, die eine Faszination für die Verwicklungen zwischen dem französischen Hof und den Medici zu dieser Zeit hegen, ist besonders die erste Hälfte unterhaltsam. Für alle anderen wird es vermutlich da schon eher schwierig. Besonders das letzte Drittel hat seine Schwächen, die dann vom letzten Kapitel und dem Schluss zumindest ansatzweise wieder gutgemacht werden.
Aber von Anfang an. Das Buch beginnt im Heute, ein Ausflug des Protagonisten, dem namenlosen Autor, löst einen Flashback bei eben diesem aus. Es wird angedeutet, dass etwas Traumatisierendes geschehen sein muss: „Es ist ein ehernes Gesetz: Unglück zieht an. Nach dem ersten Schreck will man sofort die Gründe erforschen, die dazu geführt haben.“ (S. 5) So beginnt er die Geschehnisse von damals zu rekapitulieren.
Der namenloser Autor selbst bleibt jedoch farblos und fast langweilig. Er steckt in einer Krise und kommt irgendwie nicht richtig aus dem Tritt. Man weiß nicht, ob man ihn bemitleiden oder schütteln soll. Zudem vermischt er in seiner Erzählung das Wissen von damals und heute, zB an der Stelle, als er Camille zum ersten Mal trifft. Hier erwähnt er, dass der Bruder die Tür öffnet, obwohl er das zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht wissen konnte. Das ist etwas irritierend.
Der Rest der Geschichte wird leider im Verlauf immer schwächer. Zwischendrin glaubt ich, einen Hauch von Feminismus durch die Erzählung schimmern zu sehen, was kurz wieder mein Interesse weckte. Sehr kurz. Camille kommt zu Beginn als starke Frau daher, auch ihre Ausführungen zur Bedeutung des Bildes und der Dargestellten besaß einen spannenden Ansatz, der ja tatsächlich in der Historie oft keine Rolle spielt. Mein wiederaufkeimendes Interesse schlug um in Wissen wollen, worauf die Erzählung eigentlich hinaus will: Ich schwankte zwischen dem klassischen „Männer!“-Kopfschütteln und nicht nachvollziehen können, welches Frauenbild Fleischhauer hier eigentlich darstellen will. Das stieß mir – als jemand, der sich als nicht besonders feministisch betrachtet – teilweise doch recht übel auf. Denn diese vermeintlich starke Frau, die sich nimmt was sie will, manifestiert sich ziemlich plump ausgerechnet in Sex ohne Kondom gegen den Wunsch des Partners. Eine Botschaft die ich problematisch finde und nicht weiter aufgearbeitet wird. Also was soll das? Because sex sells? Darüber hinaus bleibt die Beschreibung der weiteren Affäre oberflächlich, verleiht auch dem Protagonisten nicht wirklich mehr Tiefe, auch wenn er diese Verbindung noch so sehr zerdenkt. Am Ende wird diese Oberflächlichkeit vielleicht nachvollziehbar, aber der Sinn dieser Sex-ohne-Kondom-Szene erschließt sich mir dennoch nicht.
Das Frauenbild – egal ob durch die auf dem Gemälde dargestellten Gabrielle und Henriette oder durch die Nachfahrin Camille – bleibt oberflächlich. Dabei fand ich den Ansatz wirklich spannend und es ist schade, dass dieser nicht intensiver verfolgt wurde.
Leider wirkt auf mich auch die dramatische Wendung sehr konstruiert und übertrieben; Camilles Verhalten passt nicht zu dem, wie sie zuvor beschrieben sowie zu den Aussagen und Ansichten, die ihr in den Mund gelegt wurden. Denn Camillas Monologe finde ich sprachlich eindrucksvoller als die des Autors, besonders im letzten Kapitel hat mir ihre Ausführung gut gefallen.
Das letztes Treffen der beiden ist nochmal stark, aber auch erschütternd, voll gefasster Resignation. Folgenden Aussage des Protagonisten fasst es sehr gut zusammen, wie ich finde: „Da ist sonst nichts […] Ich will es auch nicht anders.“ (S. 214) Es wäre eine deprimierende Geschichte, wenn nicht die letzten drei Sätze im Buch wären, die seinen 268 Seiten etwas an Sinn zurückgeben, den ich zuvor aus den Augen verloren habe. Es sind auch diese drei Sätze und der starke letzte Monolog von Camille, welche mich am Ende milder sti
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Ein besonderes Buch
Die stilistisch und sprachlich hochwertigen Romane werden in unserer Gesellschaft leider immer seltener.
"Die Dritte Frau" ist aber genau so ein hochwertiger Roman. Ein Roman, der die Geschichte mit der Gegenwart verbindet.
Er erzählt über …
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Ein besonderes Buch
Die stilistisch und sprachlich hochwertigen Romane werden in unserer Gesellschaft leider immer seltener.
"Die Dritte Frau" ist aber genau so ein hochwertiger Roman. Ein Roman, der die Geschichte mit der Gegenwart verbindet.
Er erzählt über einen Romanautor, der in seinem ersten veröffentlichten Roman ein geheimnisvolles Bild in eine Geschichte eingewoben hat. Jetzt, Jahre später trifft er auf Nachfahren der zweiten Frau auf diesem Bild und lernt die bezaubernde Camille Balzac kennen, die ihm vorwirft die falsche Frau auf dem Bild porträtiert zu haben und dass die Geschichte über die zweite Frau, ihrer eigenen Vorfahrin, viel dramatischer war.
Beim Lesen wartet man lange auf den Beginn der eigentlichen Geschichte und merkt irgendwann, dass man schon mittendrin ist.
Die verschiedenen Erzählebenen sind geschickt miteinander verwoben und irgendwann grübelt an darüber, was denn der eigentliche Autor mit der Geschichte zu tun hat.
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