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Als Annas Großmutter Lou stirbt, reist sie mit ihren beiden Schwestern nach Neufundland, wo Lou seit vielen Jahrzehnten gelebt hat. Während die drei das Haus am Meer ausräumen, wird ihnen bewusst, wie wenig sie über die Vergangenheit und das Leben ihrer Großmutter wissen. Doch dann stoßen die Schwestern auf ein verblichenes Foto, das ihre Großmutter mit einem unbekannten Mann zeigt. Es beginnt eine Reise in das Hamburg der 1930er Jahre, wo Lou als Tochter jüdischer Eltern heranwuchs und wo die Geschichte ihrer ganz großen Liebe begann - einer schicksalhaften Liebe, die Lou in Zeiten d...
Als Annas Großmutter Lou stirbt, reist sie mit ihren beiden Schwestern nach Neufundland, wo Lou seit vielen Jahrzehnten gelebt hat. Während die drei das Haus am Meer ausräumen, wird ihnen bewusst, wie wenig sie über die Vergangenheit und das Leben ihrer Großmutter wissen. Doch dann stoßen die Schwestern auf ein verblichenes Foto, das ihre Großmutter mit einem unbekannten Mann zeigt. Es beginnt eine Reise in das Hamburg der 1930er Jahre, wo Lou als Tochter jüdischer Eltern heranwuchs und wo die Geschichte ihrer ganz großen Liebe begann - einer schicksalhaften Liebe, die Lou in Zeiten der größten Finsternis den Weg wies wie ein leuchtender Stern ...
Johanna Laurin wurde in Hamburg geboren und studierte in Münster, Pamplona und Norwich. Sie arbeitet heute als Juristin in einem Unternehmen und lebt mit ihrem Mann und ihrem Hund in einem kleinen Ort in der Nähe der Ostsee.
Produktdetails
- Verlag: Goldmann
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 480
- Erscheinungstermin: 10. Mai 2021
- Deutsch
- Abmessung: 133mm x 204mm x 42mm
- Gewicht: 552g
- ISBN-13: 9783442206223
- ISBN-10: 3442206227
- Artikelnr.: 60483124
Herstellerkennzeichnung
Goldmann TB
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Große Gefühle!« Neue Woche
Als erstes ist mir hier das wunderschöne Cover aufgefallen. Als mir dann der Klappentext auch noch ein Familiengeheimnis versprach, wusste ich, diese Buch muss ich lesen. Ich wurde auch nicht enttäuscht und mit einer sehr berührenden und zu Herzen gehenden Geschichte belohnt.
Sie …
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Als erstes ist mir hier das wunderschöne Cover aufgefallen. Als mir dann der Klappentext auch noch ein Familiengeheimnis versprach, wusste ich, diese Buch muss ich lesen. Ich wurde auch nicht enttäuscht und mit einer sehr berührenden und zu Herzen gehenden Geschichte belohnt.
Sie wird in zwei Zeitebenen erzählt. In der Zukunft treffen wir auf Anna und ihre Schwestern, die nach dem Tod ihrer Großmutter Lou die Trauerfeier in Neufundland organisieren. Lou hat nie irgendwas über ihr Leben erzählt und als die Schwestern ein Foto ihrer Großmutter mit einem Mann finden, beginnen sie nachzuforschen. Anna hat mich von den Schwestern am meisten erreicht, sie hat ihre eigenen Probleme und man merkt einfach, wie gut ihr Neufundland tut und wie sie wieder zu sich selbst findet.
In der Vergangenheit erleben wir parallel dazu Lou`s Geschichte, die mich sehr bewegt hat. Vor allem der Schluß ging mir unter die Haut und hat mich zu Tränen gerührt.
Johanna Laurin hat einen sehr emotionalen und bildhaften Schreibstil der mir die wunderschöne und rauhe Landschaft vor Augen führte und mich das Kriegsgeschehen und die damit verbundenen schlimmen Gräueltaten hautnah miterleben ließ.
Lou und Carl haben mein Herz ganz besonders berührt, sie haben sich sehr für die Juden eingesetzt, obwohl sie dadurch selbst ihr Leben riskiert haben.
Fazit: Eine Geschichte, die sehr unter die Haut geht, nichts beschönigt und mir oftmals Gänsehaut bereitet hat. Ich vergebe 5/5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung.
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Das Cover zeigt ein wunderschönes Haus, das "Sea Garden House" nahe am Meer, in der Bucht der Lupinen Seaborough, Neufundland.
In dieser Idylle hat sich Louise, inzwischen alt und krank, zusammen mit ihrer Tochter Helene ein neues Leben aufgebaut, fernab ihrer Heimat in Hamburg, …
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Das Cover zeigt ein wunderschönes Haus, das "Sea Garden House" nahe am Meer, in der Bucht der Lupinen Seaborough, Neufundland.
In dieser Idylle hat sich Louise, inzwischen alt und krank, zusammen mit ihrer Tochter Helene ein neues Leben aufgebaut, fernab ihrer Heimat in Hamburg, Deutschland.
Nach ihrem Tod reisen Louises drei Enkeltöchter Judith, Anna und Greta nach Neufundland um das Haus für einen Verkauf vorzubereiten. Im Haus erinnert sie alles an ihre geliebte Oma. Sie finden alte Briefe, ein Tagebuch und ein Foto eines Mannes, der Lou sehr nahe gestanden haben muss. Wer ist dieser Mann?
Louise war im Ort immer beliebt und hatte für jeden ein offenes Ohr und einen guten Ratschlag, doch kaum einer weiß etwas über ihre Vergangenheit. Sie hat nie darüber geredet.
Auch Anna beschäftigen Dinge, sie hat einen Heiratsantrag von ihrem Freund bekommen, aber sie weiß eigentlich bereits, dass sie sich schon weit von ihm entfernt hat. Einst war er ihre große Liebe, doch davon ist nicht viel übrig geblieben. Anna hofft durch den räumlichen Abstand sich ihrer Gefühle bewusst zu werden.
Währenddessen gibt es bereits einen Kaufinteressenten, doch warum bietet er sogar 25 % mehr, was führt er im Schilde?
Die Handlung wird abwechselnd in der Gegenwart und in der Vergangenheit erzählt.
Lous Geschichte ist sehr packend und hat mich nicht mehr los gelassen. Sie hat unglaubliches erlebt und doch nie die Hoffnung aufgegeben. Lou, ihre jüngere Schwester Hannah und ihre Eltern sind Juden und erleben ab September 1935 den sich immer weiter zuspitzenden Judenhass in Deutschland. Ihr Vater, ein angesehener Arzt verliert immer mehr Patienten, sie werden beschimpft und bespuckt, verlieren ihre Wohnung. Lous einziger Halt ist ihr Freund und Nachbar Carl, Sohn eines Fabrikbesitzers. Doch Carls Vater möchte nicht, dass sein Sohn Kontakt mit einer Jüdin hat. Louise und Carl können sich nur noch heimlich treffen und aus Freunden wird ein Liebespaar. Bald überschattet die nackte Angst ums Überleben ihr junges Glück.
"Es könnte noch viel schlimmer kommen, alles, was bisher geschehen war, könnte der Anfang von etwas unvorstellbar Grausamen gewesen sein. Zurück blieb eine nagende Furcht, die alles andere überschattet."
"Ich glaube, wenn einem etwas wirklich schlimmes im Leben passiert ist, dann bleibt es oft für immer im Verborgenen. Als hätte man es in den Tiefen seiner Seele vergraben, damit es einem nicht die Luft zum Atmen nehmen kann."
Louises Leben wird sehr einfühlsam, authentisch, eindringlich und fesselnd erzählt. Die ständige Angst ihrer Familie und Hoffnung auf Besserung ihrer Lage ist spürbar. Der Leser weiß, dass Lou überlebt hat, aber auch, dass sie mit ihrer Tochter alleine in dem Haus in Neufundland gelebt hat. Was ist aus ihrer Familie und Carl geworden?
Louise wollte nicht mehr über das Erlebte reden aus Angst daran zu zerbrechen. Sie hat unvorstellbar gehört, gesehen und erlebt.
Mich hat das Buch nicht mehr losgelassen und sehr berührt.
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Als Großmutter Lou stirbt, fliegt Anna mit ihren beiden Schwestern nach Neufundland, um das Haus am Meer von Lou aufzulösen und die Beerdigung vorzubereiten. Dabei trifft sie auf Spuren von Lous Vergangenheit.
Lou wächst als Kind jüdischer Eltern mit ihrer Schwester Hannah in …
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Als Großmutter Lou stirbt, fliegt Anna mit ihren beiden Schwestern nach Neufundland, um das Haus am Meer von Lou aufzulösen und die Beerdigung vorzubereiten. Dabei trifft sie auf Spuren von Lous Vergangenheit.
Lou wächst als Kind jüdischer Eltern mit ihrer Schwester Hannah in den 30iger Jahren in Hamburg auf, während die Nazis an die Macht kommen. Der Hass auf die Juden wird alltäglich schlimmer und es kommen immer mehr Einschränkungen dazu.
Lou verliebt sich in ihren Jugendfreund Carl, deren Familie den Nazis angehören. In den dunkelsten Zeiten entsteht eine große Liebe. Jeder Tag wird brandgefährlicher für die Juden. Carl möchte Lou und ihre Familie beschützen wobei der Kontakt untersagt ist. Doch dann zieht sich die Schlinge immer enger zu. Wie wird es weiter gehen?
Lous Enkeltochter Anna lebt mir ihrem Freund Phillip in Hamburg, Er macht ihr einen Antrag- aber Anna ist unentschlossen, wie es weiter gehen soll weil zwei Jahre zuvor ein Vertrauensbruch statt fand.
Die Autorin hat das Buch im Wechsel von zwei Ebenen verfasst. Die dramatische Vergangenheit von Lou und den Gegenwartsstrang von Anna und ihrer Familie.
Der Schreibstil war wunderbar, sehr flüssig, spannend und bildhaft dargestellt. Die Geschichte hat mich sehr emotional aufgewühlt und man leidet mit den Protagonisten. Die Seiten flogen nur so dahin.
Die Charaktere wurden sehr tiefgründig beschrieben und die wunderschöne Landschaft in Neufundland wurde so bildhaft beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, vor Ort zu sein.
Ich kam Lou und ihrer Familie sehr nahe und frage mich, was ein Mensch alles durchmachen und aushalten muss.
Fazit:
Johanna Laurin ist mit „der Bucht der Lupinen“ ein gigantisches Meisterwerk gelungen. Ein herzergreifendes Buch, wo ein Familiengeheimnis ans Licht kommt- in einer schicksalhaften Zeit und einer großen Liebe. Ich vergebe fünf Lesesterne plus.
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Ein berührender Roman über die wahre Liebe und gegen das Vergessen
Der Tod ihrer Großmutter Lou veranlasst Anna und ihre beiden Schwestern Judith und Greta zu einer Reise nach Seaborough, Neufundland. Dort wollen sie Lous Haus ausräumen und die Trauerfeier vorbereiten. Beim …
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Ein berührender Roman über die wahre Liebe und gegen das Vergessen
Der Tod ihrer Großmutter Lou veranlasst Anna und ihre beiden Schwestern Judith und Greta zu einer Reise nach Seaborough, Neufundland. Dort wollen sie Lous Haus ausräumen und die Trauerfeier vorbereiten. Beim Entrümpeln merken sie, wie wenig sie über das Leben ihrer Großmutter wissen. Sie finden ein altes Foto mit Lou und einem ihnen unbekannten Mann, scheinbar Lous großer Liebe. Dieses Foto wurde in den 30er Jahren in Hamburg aufgenommen, dort wuchs Lou auf, als Tochter jüdischer Eltern.
In diesem Roman lässt die Autorin zwei Handlungsstränge nebeneinander laufen, sie verteilen sich auf die 1930er Jahre und auf die Zeit nach Lous Tod 2016.
Schnell ist klar, dass Lou in einer schrecklichen Zeit gelebt hat, doch sie hat mit ihren Enkelinnen nie über die Erlebnisse gesprochen. Der Schmerz steckte tief und so blieben diese Dinge unter dem Mantel des Schweigens.
Mit sehr berührenden Szenen und einem eindringlichen und fesselnden Schreibstil erzählt Johanna Laurin eine fiktive, aber vorstellbare Geschichte von einer großen Liebe in der Zeit des Nationalsozialismus, die man emotional betroffen miterlebt. In Lous Leben gab es schlimme Ereignisse, die sie hinter sich lassen musste. Davon erfahren auch ihre Enkelinnent. Auch sie machen in Neufundland neue Entdeckungen, ihre Erlebnisse zeigen drei Frauenbilder, die mit ihrem Leben hadern und ihren Weg finden müssen.
Besonders eindrucksvoll erlebte ich die Beschreibungen der neufundländischen Küste, man macht in diesem Roman eine Reise in die raue Wildnis, duftet an Lupinen und sieht eine vielfältige Vogelwelt, die hier an der rauen See lebt.
Ich konnte mir die klar umrissenen Figuren gut vorstellen, mit ihnen fühlen und ihre persönlichen Beziehungen und Lebenspläne nachvollziehen. Die geschichtliche Aufarbeitung zeigt welche Schwierigkeiten Menschen hatten, sich gegen die Verfolgung von Juden aufzulehnen.
Ein wunderbarer, berührender Roman, der mit einer interessanten Story, einem bildgewaltigen Setting und liebenswerten Figuren perfekt unterhält.
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"Jeder Tag kann der Anfang einer neuen Geschichte deines Lebens sein"
Der Roman hat mich sehr beeindruckt und von der ersten Seite an gefesselt. Die Geschichte beginnt mit der Mitteilung, dass die Großmutter von Anna, Judith und Greta, die in Neufundland lebte, gestorben sei und …
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"Jeder Tag kann der Anfang einer neuen Geschichte deines Lebens sein"
Der Roman hat mich sehr beeindruckt und von der ersten Seite an gefesselt. Die Geschichte beginnt mit der Mitteilung, dass die Großmutter von Anna, Judith und Greta, die in Neufundland lebte, gestorben sei und die Schwestern daher nach Seaborough in das Haus ihrer Großmutter reisen, um es auszuräumen und für einen Verkauf vorzubereiten. Hierbei entdecken sie Bilder und Hinweise auf einen Mann an der Seite ihrer Großmutter und beginnen zu recherchieren.
Im Wechsel hierzu wird die Geschichte der Jüdin Louise in Hamburg in der Zeit ab 1935 in erzählt. Beginnend von einer unbeschwerten Kindheit bis zu ihrer Jugend, in der sich die Lage der Juden in Deutschland immer weiter zuspitzt. Hierbei wird in atmosphärisch oft bedrückenden Bildern das Leben der jüdischen Familie in Hamburg erzählt. Unterstützt wird Louise oft von Carl, ihrem Freund aus Kindertagen, der zu ihrer großen Liebe wird.
Das Buch ist sowohl ein Roman als auch Stück Zeitgeschichte, das von der Kraft und dem Überlebenswillen einer Familie erzählt und das Bild vieler Schicksale zu dieser Zeit wiederspiegelt. Im Gegensatz dazu wird die Geschichte der Schwestern im Neufundland der Gegenwart in bunten Farben und der beeindruckenden Schönheit der Landschaft Neufundlands erzählt.
Eine klare Lessempfehlung.
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In ihrem sensationellen Roman entführt uns die Autorin Johann Laurin nach Neufundland und hier tauchen wir in eine berührende Geschichte ein, die unter die Haut geht.
Der Inhalt: Als Annas Großmutter Lou stirbt, reist sie mit ihren beiden Schwestern nach Neufundland, wo Lou seit …
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In ihrem sensationellen Roman entführt uns die Autorin Johann Laurin nach Neufundland und hier tauchen wir in eine berührende Geschichte ein, die unter die Haut geht.
Der Inhalt: Als Annas Großmutter Lou stirbt, reist sie mit ihren beiden Schwestern nach Neufundland, wo Lou seit vielen Jahren gelebt hat und wo ihre Mutter Helene ihre Kindheit verbracht hat. Während die drei das Haus am Meer ausräumen, wir ihnen bewusst, wie wenig sie über die Vergangenheit ihrer Großmutter wissen. Doch dann stoßen die Schwestern auf ein verblichenes Foto, das sie mit einem unbekannten Mann zeigt. Es beginnt eine Reise in das Hamburg der 1930-er Jahre, wo Lou als Tochter jüdischer Eltern heranwuchs und wo die Geschichte ihrer ganz großen Liebe begann – einer schicksalhaften Liebe, die Lou in Zeiten der größten Finsternis den Weg wies wie ein leuchtender Stern…
Wow! Noch jetzt Beendigung dieser tollen Lektüre stehe ich richtig gehend unter Strom. Der Spannungsbogen den die Autorin, die einen beeindruckenden Schreibstil hat, aufgebaut hat, ist gigantisch. Wenn ich die Augen schließe, läuft diese berührende Geschichte, bei der während des Lesens viele Emotionen an die Oberfläche gekommen sind, wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich bewundere die raue Schönheit der neufundländischen Küste, die Labradorsträme, das mit Eisschollen durchzogene Meer. Und hierher kommen die drei ungleichen Schwestern, um die Beerdigung ihrer geliebten Großmutter Lou zu organisieren. Durch die liebevolle Beschreibung der Autorin kann ich mir alle Charaktere wunderbar vorstellen. Als Anna, Greta und Judith beim Ausräumen auf dieses Foto stoßen, beginnt auf einmal eine abenteuerliche und unter die Haut gehende Reise in die Vergangenheit. Ich tauche in Lous Geschichte ein, die in den 30er Jahren in Hamburg begann, begleite sie ein ganzes Stück auf ihrem Lebensweg, lerne ihre große Liebe kennen. Spüre förmlich die Gefahren, in denen sie oft geschwebt hat. Tauche auch wieder in längst vergangene grausame Ereignisse ein, die die Menschen damals durchlebt haben. Auch Annas Leben hat sich durch die Reise nach Neufundland verändert und auch gab es beim Lesen noch die eine oder andere Überraschung, mit der ich nicht gerechnet hatte.
Ein absolutes Lesehighlight, das mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat und mich auch jetzt nach Beendigung nicht loslässt. Schon die Betrachtung des zauberhaften Covers gewährt mir einen Einblick in die traumhafte Schönheit Neufundlands. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.
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Der Autorin Johanna Laurin ist es einmal mehr gelungen, den Leser/ innen mit auf eine emotionale Reise zu nehmen in das Leben der Louise.
Besonders wenn jemand stirbt wirft es Fragen auf wie das Leben des jenigen war.
In diesem Buch gibt es 2 Handlungsstränge , die der Enkelinnen nach dem …
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Der Autorin Johanna Laurin ist es einmal mehr gelungen, den Leser/ innen mit auf eine emotionale Reise zu nehmen in das Leben der Louise.
Besonders wenn jemand stirbt wirft es Fragen auf wie das Leben des jenigen war.
In diesem Buch gibt es 2 Handlungsstränge , die der Enkelinnen nach dem Tod der Großmutter und die Lebensgeschichte von Louise von Beginn ihrer Kindheit über den 2. Weltkrieg bis zu ihrer Flucht nach Kanada .
Beide Handlungsstränge sind total spannend miteinander verwoben, sodas sich nach und nach beim lesen die Puzzleteile finden , ohne das die Geschichte an Spannung und Emotionalität verliert.
Beim lesen kann man komplett in die Geschichte abtauchen und so fliegen die Seiten beim lesen nur so dahin.
Absolute Leseempfehlung
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Die Autorin Johanna Laurin, erzählt in ihrem beeindruckenden Debüt-Roman „Die Buch der Lupinen“ eine wundervolle und spannungsgeladene Geschichte, die auf zwei Zeitebenen aufgebaut ist.
Inhalt:
Als Annas Großmutter Lou stirbt, reist sie mit ihren beiden Schwestern …
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Die Autorin Johanna Laurin, erzählt in ihrem beeindruckenden Debüt-Roman „Die Buch der Lupinen“ eine wundervolle und spannungsgeladene Geschichte, die auf zwei Zeitebenen aufgebaut ist.
Inhalt:
Als Annas Großmutter Lou stirbt, reist sie mit ihren beiden Schwestern nach Neufundland, wo Lou seit vielen Jahrzehnten gelebt hat. Während die drei das Haus am Meer ausräumen, wird ihnen bewusst, wie wenig sie über die Vergangenheit und das Leben ihrer Großmutter wissen. Doch dann stoßen die Schwestern auf ein verblichenes Foto, das ihre Großmutter mit einem unbekannten Mann zeigt. Es beginnt eine Reise in das Hamburg der 1930er Jahre, wo Lou als Tochter jüdischer Eltern heranwuchs und wo die Geschichte ihrer ganz großen Liebe begann – einer schicksalhaften Liebe, die Lou in Zeiten der größten Finsternis den Weg wies wie ein leuchtender Stern ...
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist einfach wunderschön und vom Anfang bis zum Ende, stimmig und fesselnd zu lesen.
Die Autorin schreibt die Geschichte auf zwei Zeitebenen, in der Gegenwart aus der Sicht der
drei Schwestern, Anna, Greta und Judith und aus der Vergangenheit in die Gegenwart, von Lou.
Als Anna, Greta und Judith nach dem Tod ihrer Großmutter Louise nach Neufundland reisen und beim Aufräumen auf ein Foto eines unbekannten Mannes stoßen, beginnt auf einmal eine abenteuerliche und unter die Haut gehende Reise in die Vergangenheit. Den Schwestern fällt auf, dass sie über die Vergangenheit ihrer Großmutter, nichts wissen und das wollen sie ändern.
Das Leben von Lou, in Hamburg in den 30er Jahren war nicht einfach. Ihr Leben und das ihrer Familie, wurde schwer durch die politische Lage bedroht und diese jeweiligen Geschehnisse berühren durch tiefe Einblicke in die dramatischen Ereignisse im Zweiten Weltkrieg. Das Schicksal und der Lebensweg von Lou, wird jedoch dramatisch und authentisch, dargestellt.
Nach und nach stellt sich heraus, dass auch die Schwestern mit ihren täglichen Sorgen zu kämpfen haben und hier enthüllen sich auch deren Lebenswege. In Neufundland scheinen sie von ihrem Alltag zur Ruhe zu kommen und finden Zeit, Frieden in ihr eigenes Leben zu bringen.
Fazit:
Die Autorin hat mit ganz bezaubernden Worten, lebendig die historischen sowie politischen Begebenheiten und deren Details gut recherchiert, erzählt. Der Handlungsverlauf wurde richtig interessant und fesselnd dargestellt. Für mich ein Buch so richtig zum Wohlfühlen.
Mit Freude, warte ich gespannt auf weitere Veröffentlichungen der Autorin.
Von mir eine absolute Leseempfehlung!
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Eine große Liebe in einer düsteren Zeit
Hamburg 2016: Anna lebt mit ihrem Freund Philipp in Hamburg und hadert mit sich und ihrer Beziehung, denn sie hat bisher nichts von dem erreicht, was sie sich immer erträumt hat. Der Tod ihrer Großmutter Lou, die auf Neufundland gelebt …
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Eine große Liebe in einer düsteren Zeit
Hamburg 2016: Anna lebt mit ihrem Freund Philipp in Hamburg und hadert mit sich und ihrer Beziehung, denn sie hat bisher nichts von dem erreicht, was sie sich immer erträumt hat. Der Tod ihrer Großmutter Lou, die auf Neufundland gelebt hat, reißt sie aus ihrem Alltag und lässt sie gemeinsam mit ihren beiden Schwestern Judith und Greta in die Heimat ihrer Oma reisen. Beim Ausräumen des Hauses tauchen immer wieder Erinnerungsstücke der Großmutter auf, mit denen sie nichts anzufangen wissen, denn leider hat Lou so gut wir nichts über ihre Vergangenheit erzählt.
Hamburg 1935: Louise lebt mit ihren Eltern und ihrer jüngeren Schwester Hannah in Eppendorf und erlebt eine geborgene Kindheit, denn ihr Vater ist ein gütiger Mensch und auch ihre Mutter erzieht mit liebevoller Strenge. Der Beruf des Arztes ermöglicht es dem Vater der Familie ein sorgloses Leben zu ermöglichen. Aber mit der Zeit wird immer deutlicher, dass sich alles ändern wird, denn der Nationalsozialismus und damit der Hass auf die Juden nehmen immer weiter zu und betreffen auch die jüdische Familie immer mehr. Aber Louise hat in Carl von Hohenstetten ein treuen Freund, der sich aus Religion nichts macht und seinem Vater trotzt, der großer Anhänger von Hitler ist.
Johanna Laurin schreibt sehr emotional und flüssig. Da die Handlung aus zwei Strängen besteht, die aber perfekt ineinander greifen und sich ergänzen, bleibt es immer spannend und der Leser schnell gefesselt. Schnell hat der Leser auch das Gefühl selbst Teil der Geschehnisse zu sein.
Von der ersten Seite an war ich mitten im Roman und konnte oft nicht mehr aufhören zu lesen. Auch diese düstere Zeit während des Nationalsozialismus und dem Zweiten Weltkrieg wird so eindrücklich geschildert, dass ich oft den Tränen nahe war. Aber auch die Liebe von Carl und Louise ist so tief und groß, dass sie auch in den schlimmsten Zeiten spürbar ist.
Mich hat dieser Roman so sehr überzeugt, dass er eindeutig zu einem Jahreshighlight für mich geworden ist!
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„Die Bucht der Lupinen“ aus dem Verlag Goldmann ist der Debütroman von Johanna Laurin. Titel und Cover lassen den Eindruck eines friedvollen Stückchens Erde entstehen – Neufundland. Wunderschön liegt das Haus am Meer, in dem Lou viele Jahre ihres Lebens verbracht …
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„Die Bucht der Lupinen“ aus dem Verlag Goldmann ist der Debütroman von Johanna Laurin. Titel und Cover lassen den Eindruck eines friedvollen Stückchens Erde entstehen – Neufundland. Wunderschön liegt das Haus am Meer, in dem Lou viele Jahre ihres Lebens verbracht hat. Das Bild lädt ein zum Träumen. Aber der Schein trügt – tief in ihrem Inneren sieht es anders aus!
Nach dem Tod ihrer Großmutter reisen Anna und ihre beiden Schwestern nach Neufundland. Besonders Anna hatte eine innige Verbindung zu ihrer Großmutter, doch erst beim Auf- und Ausräumen wird ihr klar, dass sie nie etwas über das Leben und die Vergangenheit ihrer Großmutter erfahren hat. Können die Mädchen das Geheimnis lüften?
Durch alte Fotos und Aufzeichnungen beginnt eine Reise in die Vergangenheit, die ihren Anfang nimmt im Hamburg der 1930er-Jahre. Louise war das Kind jüdischer Eltern. Nicht nur ihre Geschichte und mit ihr der Beginn einer großen, einer verbotenen Liebe wird sehr eindringlich geschildert. Das ganze dramatische Geschehen der damaligen Zeit erfahre ich hier hautnah, nachdem ich sofort mit hineingenommen werde in die Geschichte, die mir die ganzen Grausamkeiten, die Unbarmherzigkeit und die Unmenschlichkeit sehr bildhaft vor Augen führt. Aber auch die Arbeit der Menschen, die im Untergrund versuchen, gegen die Ungerechtigkeit vorzugehen und sich dadurch selbst in größte Gefahr begeben, ist sehr eindrucksvoll und realistisch beschrieben. Johanna Laurin gelingt es, mich mit ihrem Schreibstil so zu fesseln, dass ich nicht selten das Gefühl habe, selbst Teil ihrer Geschichte zu sein.
Das Buch besteht aus zwei Erzählsträngen, die mit jedem Kapitel wechseln. Da ist einmal die Geschichte von Louise aus den 1930er- und den Jahren des Zweiten Weltkrieges, auf der anderen Seite ist es die Gegenwart mit Anna und ihren Schwestern in Sea Garden House in Neufundland. Es ist wirklich ein wunderschönes Stück Erde mit wunderbaren Menschen und vielen spannenden Erlebnissen.
Der Wechsel zwischen Zeit und Ort ist sehr gut gelungen. Durch die genauen Angaben zu Beginn der Kapitel habe ich mich schnell in dem jeweiligen Teil eingefunden. Großartig, wie die Erzählstränge langsam immer mehr miteinander verwoben werden, um am Ende zu einer einzigen großartigen Geschichte zu werden.
Das Buch sorgt nicht nur für wunderbare kurzweilige Lesestunden, sondern bietet ein wertvolles, wenn auch dunkles Stück deutscher Geschichte, aus der man lernen kann und sollte. Sehr gern empfehle ich das Buch weiter.
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