Nadine Matheson
Broschiertes Buch
Der tote Priester / Jigsaw Man Bd.2
Thriller
Übersetzung: Schumacher, Rainer; Schmidt, Dietmar
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Nicht lieferbar
Als DI Anjelica Henley zu einem neuen Tatort gerufen wird, schwant ihr nichts Gutes: In einer kleinen Londoner Kirche wurde ein Pastor brutal ermordet. Während Henleys Team den Tatort genauer untersucht, entdecken sie in einem Nebenraum einen angeketteten, halbtoten jungen Mann. Henleys Bauchgefühl sagt ihr, dass der junge Mann nicht vom Mörder eingesperrt worden ist. Aber wer war es dann? Und warum wurde der Pastor ermordet? Henley sucht fieberhaft nach Antworten, aber stattdessen stößt sie nur auf immer mehr Leichen, die auf die gleiche Art zu Tode gequält wurden wie der junge Mann aus...
Als DI Anjelica Henley zu einem neuen Tatort gerufen wird, schwant ihr nichts Gutes: In einer kleinen Londoner Kirche wurde ein Pastor brutal ermordet. Während Henleys Team den Tatort genauer untersucht, entdecken sie in einem Nebenraum einen angeketteten, halbtoten jungen Mann. Henleys Bauchgefühl sagt ihr, dass der junge Mann nicht vom Mörder eingesperrt worden ist. Aber wer war es dann? Und warum wurde der Pastor ermordet? Henley sucht fieberhaft nach Antworten, aber stattdessen stößt sie nur auf immer mehr Leichen, die auf die gleiche Art zu Tode gequält wurden wie der junge Mann aus der Kirche. Haben Henley und die Serial Crimes Unit es etwa mit einem religiösen Serienmörder zu tun?
Nadine Matheson wurde in Deptford in Südwest-London geboren und ist dort auch aufgewachsen. Sie arbeitet als Verteidigerin in Strafrechtsverfahren, kennt also die Welt ihrer Serie genau. Sie hat außerdem den Schreibwettbewerb der Londoner Universität gewonnen, dort entstand die Idee zu Peter Olivier, dem Jigsaw Man.

© Nadine Matheson
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Originaltitel: False Prophets
- Artikelnr. des Verlages: 18401
- 1. Aufl. 2022
- Seitenzahl: 572
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 25. Februar 2022
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 129mm x 34mm
- Gewicht: 375g
- ISBN-13: 9783404184019
- ISBN-10: 3404184017
- Artikelnr.: 60454670
Herstellerkennzeichnung
Lübbe
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
vertrieb@luebbe.de
0221 82002150
In einer Londoner Kirche wird der Pastor tot aufgefunden, er wurde brutal ermordet, fast fünfzig Mal wurde auf ihn eingestochen. Als DI Anjelica Henley sich in den Räumlichkeiten umsieht, entdeckt sie einen versteckten Raum und in diesem einen leblosen jungen Mann. Dieser wurde dort …
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In einer Londoner Kirche wird der Pastor tot aufgefunden, er wurde brutal ermordet, fast fünfzig Mal wurde auf ihn eingestochen. Als DI Anjelica Henley sich in den Räumlichkeiten umsieht, entdeckt sie einen versteckten Raum und in diesem einen leblosen jungen Mann. Dieser wurde dort gefangen gehalten und gefoltert, es ist ein Wunder, dass er noch lebt. Als eine weitere Leiche gefunden wird, an der ebenfalls Spuren schwerer Folterung zu finden sind, hat das Ermittlerteam alle Hände voll zu tun, denn es steht zu befürchten, dass ein religiöser Serienkiller sein Unwesen treibt und nicht einfach so aufhören wird.
Dies ist der zweite Teil der Reihe um DI Anjelica Henley. Der erste hat mich vor über zwei Jahren sehr begeistert, sodass klar war, dass ich diesen auf jeden Fall lesen möchte. Man muss den Vorgänger nicht gelesen haben, um der Story folgen zu können; ich konnte mich kaum noch an Einzelheiten aus dem ersten Teil erinnern, hatte aber dennoch nicht das Gefühl, ich verpasse etwas, obwohl immer wieder auf die Vergangenheit hingewiesen wurde. Der Fall selbst ist abgeschlossen, aber um der privaten Situation der beteiligten Personen folgen zu können, empfiehlt es sich, das erste Buch zu lesen.
Der Prolog zeigte bereits ein wenig die Richtung, in die die Story geht. Danach ging es auch direkt los und für sensible Leser könnte es die ein oder andere schwierige Stelle geben, wenn es um Schilderungen der Folter geht. Die Ermittler tappten lange im Dunkeln und auch ich wurde oft auf falsche Fährten gelenkt. Gerade hatte ich mich auf einen Verdächtigen festgelegt, als es eine Wendung gab und ich eine andere Person verdächtigt habe. Die Autorin verstand es meisterhaft, mich an der Nase herumführen und die vielen Twists haben mir wirklich Spaß gemacht. Es wurde an keiner Stelle langweilig, im Gegenteil oft so spannend, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte. Die Auflösung war stimmig und passend, es sind keine Fragen offen geblieben. Ein grandioser Thriller, der mich bereits jetzt auf eine schnelle Fortsetzung hoffen lässt. Von mir gibt es fünf meisterliche Sterne und eine Leseempfehlung.
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Ein brutal ermordeter Geistlicher mit ebenso schillerndem wie zweifelhaften Lebenswandel und im versteckten Hinterzimmer ein fast zu Tode gefolterter junger Mann. Das Team des SCU um DI Anjelica Henley hat extrem viel zu ermitteln und muss sich zusätzlich auch noch mit dem Vorwurf der …
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Ein brutal ermordeter Geistlicher mit ebenso schillerndem wie zweifelhaften Lebenswandel und im versteckten Hinterzimmer ein fast zu Tode gefolterter junger Mann. Das Team des SCU um DI Anjelica Henley hat extrem viel zu ermitteln und muss sich zusätzlich auch noch mit dem Vorwurf der Diskriminierung herumschlagen. Nach dem Auffinden weiterer stark misshandelter Toter stellt sich die Frage, ob hier ein Serientäter am Werk ist.
Das Buch ist spannend geschrieben. Viele Kapitel schließen mit Cliffhanger die regelrecht zum weiterlesen fesseln. Jedoch verliert man bei der Vielzahl von Verdächtigen und Motiven leicht den Überblick, so dass der ursprüngliche Mordfall in den Hintergrund tritt. Zum Ende hin klärt sich zwar alles stimmig auf, trotzdem war es mir insgesamt etwas "too much". Die Motive sind durchaus nachvollziehbar, allerdings hätte mich mir doch ein paar ausführlichere Gedanken gewünscht. Dazu kommen bei einigen Ermittler private Probleme, die diese zwar menschlicher machen, die dienstliche Einsatzfähigkeit jedoch etwas in Frage stellen.
Insgesamt ein gut lesbarer Buch, bei dem jedoch eher die Komplexität als die eigentliche Story im Gedächtnis bleibt.
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Zum Inhalt:
Caleb Annan, der bekannte Pastor einer Londoner Kirchengemeinde, wird mit knapp 50 Messerstichen ermordet aufgefunden. Das Ermittlerteam Anjelica Henley und Salim Ramouter finden bei näherer Untersuchung des Tatortes einen versteckten Nebenraum in der Kirche. Der Fund darin …
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Zum Inhalt:
Caleb Annan, der bekannte Pastor einer Londoner Kirchengemeinde, wird mit knapp 50 Messerstichen ermordet aufgefunden. Das Ermittlerteam Anjelica Henley und Salim Ramouter finden bei näherer Untersuchung des Tatortes einen versteckten Nebenraum in der Kirche. Der Fund darin lässt das Blut in den Adern gefrieren. Ein junger Mann, der offensichtlich gefoltert wurde, liegt angekettet und völlig ausgehungert auf einem alten Bettgestell. Während Henley und ihr Team noch rätseln, inwiefern beide Fälle zusammenhängen, taucht bereits die nächste Leiche auf: eine junge Frau, die auf die gleiche Art zu Tode gequält wurde wie der halbtote Mann aus der Kirche...
Meine Leseerfahrung:
Nach dem beeindruckenden Debütroman "Jigsaw Man" war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung der Reihe um das Ermittlerteam Henley & Ramouter. Das erste Buch hatte mE noch ein paar leichte Schwächen, die die Spannung minderten. Ich hatte mir aber insgeheim eine Steigerung der autorischen Fähigkeiten erhofft und wurde diesmal nicht enttäuscht.
Auch wenn der Titel vermuten lässt, dass der Jig Saw Killer aus dem Debütroman wieder auftaucht, geht es im 2. Band um einen völlig anderen Fall, der sich unabhängig vom 1.Band lesen lässt. Um einige Zusammenhänge besser verstehen zu können, würde ich allerdings empfehlen, mit dem ersten Buch der Reihe zu starten.
Das Team um Henley ist viel eingespielter, und die Zusammenarbeit ist inzwischen stimmiger. Mir hatte die Ermittlungsarbeit bereits im 1. Band sehr gut gefallen, diesmal fand ich sie sogar viel spannender und methodischer. Die Privatgeschichten der Hauptermittler nehmen natürlich wieder ein wenig Platz ein, dominieren aber nicht mehr so stark. Die Einblicke in Ramouters Privatleben empfand ich als die emotionalsten Abschnitte, wodurch er sich bisher zu meiner Lieblingsfigur entwickelt hat. Aber auch Henley selbst wirkt deutlich sympathischer und authentischer als im 1. Teil. Die einzelnen Kapitel sind übrigens recht kurz gehalten, was ich immer stark begrüße, da die schnellen Szenenwechsel die Spannung durchweg konstant halten.
Die Story ist diesmal auch sehr abwechslungsreich, da bereits zu Beginn in zwei Fällen ermittelt wird, die irgendwie miteinander zusammen hängen. Dementsprechend ist der Kreis der Tatverdächtigen weit gefasst, so dass wir viele Charaktere kennenlernen und verschiedene mögliche Tatmotive bewerten können. Das Miträtseln hat mir hierbei am Meisten Spaß gemacht, zumal Matheson gekonnt raffinierte Wendungen innerhalb der Geschichte platziert hat, und trotz klischeehaft anmutender Tendenzen mit unvorhersehbaren Überraschungen trumpfen konnte.
Ich habe diesen Thriller sehr genossen und intensiv mitgerätselt und bin schon gespannt, was Nadine Matheson sich beim nächsten Band alles einfallen lässt.
Fazit:
Mit der Fortsetzung der JigsawMan-Reihe hat Nadine Matheson endgültig bewiesen, dass sie durchaus mit den großen Namen im 'harten' Thriller-Genre mithalten kann. In "Der tote Priester" kombiniert sie gekonnt verschiedene Straftaten miteinander und präsentiert uns einen weit gefassten Täterkreis mit jede Menge Miträtselspaß. Spannende Lesestunden sind hier garantiert!
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In einer Londoner Kirchengemeinde wird der Pastor ermordet aufgefunden. Er wurde äußerst brutal getötet. DI Anjelica Henley wird mit den Ermittlungen betraut. Als sie sich in den Räumlichkeiten der Kirche umsieht, entdeckt sie einen versteckten Nebenraum. Dort findet sie …
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In einer Londoner Kirchengemeinde wird der Pastor ermordet aufgefunden. Er wurde äußerst brutal getötet. DI Anjelica Henley wird mit den Ermittlungen betraut. Als sie sich in den Räumlichkeiten der Kirche umsieht, entdeckt sie einen versteckten Nebenraum. Dort findet sie einen Mann, der mehr tot als lebendig wirkt. Er wurde offenbar brutal gefoltert. Die Ermittlungen gestalten sich äußerst rätselhaft, denn Henley und ihr Team kommen zunächst keinen Schritt voran. Im Gegenteil, es werden weitere Leichen gefunden, die ähnliche Verletzungen aufweisen, wie der gefolterte Mann aus dem Nebenraum.
"Der tote Priester" ist nach "Jigsaw - Im Zeichen des Killers" bereits der zweite Band, in dem DI Anjelica Henley ermittelt. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man dem aktuellen Geschehen sicher auch dann folgen, wenn man den ersten Band nicht gelesen hat, da Hintergrundinformationen in die Handlung eingeflochten werden. Wenn man allerdings an der beruflichen und privaten Weiterentwicklung der Charaktere interessiert ist, dann empfiehlt sich, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge.
Der Einstieg in diesen Thriller gelingt mühelos, da man sich sofort mitten im spannenden Geschehen befindet. Allzu zartbesaitet sollte man beim Lesen allerdings nicht sein, da der Täter mit seinen Opfern nicht gerade zimperlich umgeht und die Autorin es hervorragend versteht, die entsprechenden Szenen anschaulich zu beschreiben.
Die Ermittlungen sind durchgehend spannend. Man ahnt, dass hier nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint und dass die Akteure einige Informationen zurückhalten. Deshalb weiß man nicht, wem man glauben oder vertrauen kann. Dadurch kommt es oft zu überraschenden Wendungen, die dafür sorgen, dass man früh in den Sog der Ereignisse gerät. Immer, wenn man meint, dass man die zusammengetragenen Puzzleteile richtig angeordnet hat, sorgen neue Hinweise dafür, dass sich kein stimmiges Bild ergibt. Dadurch bleibt die früh aufgebaute Spannung nicht nur durchgehend erhalten, sondern kann sich im Verlauf sogar noch steigern.
Eine spannende Fortsetzung, die man, einmal angefangen, kaum aus der Hand legen kann.
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Spannend und undurchsichtig - Toller Thriller auf hohem Niveau
„Jigsaw Man – Der tote Priester“ ist der zweite Band einer höchst spannenden Reihe der Autorin Nadine Matheson. Die größte Kritik an diesem ansonsten tollen Thriller muss ich leider gleich am Titel …
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Spannend und undurchsichtig - Toller Thriller auf hohem Niveau
„Jigsaw Man – Der tote Priester“ ist der zweite Band einer höchst spannenden Reihe der Autorin Nadine Matheson. Die größte Kritik an diesem ansonsten tollen Thriller muss ich leider gleich am Titel üben. Denn im Buch kommt weder der Jigsaw Man (welchen wir ja bereits im ersten Band kennengelernt haben) noch ein Priester vor. Denn beim ersten Opfer handelt es sich „nur“ um den Pastor einer freikirchlichen Gemeinde, weswegen die Bezeichnung einfach nicht passt. Ansonsten gefiel mir das Buch aber super. Das Wiedersehen mit all den bekannten Ermittler:innen hat einfach nur Spaß gemacht und auch das Thema hat es in sich. Man kann diesen Band zwar auch gut ohne Vorwissen lesen, um allerdings die Dynamik im Team voll umfänglich verstehen zu können, würde ich empfehlen mit dem ersten Band in die Reihe zu starten. Es lohnt sich wirklich, denn auch hier konnte die Autorin ihr hohes Niveau halten. Der Schreibstil liest sich fesselnd und ließ mich nur so durch die Seiten fliegen. Die Handlung ist äußerst spannend und bis zuletzt nahezu undurchschaubar. Da es nicht nur einen Fall gibt, teilen sich die Ermittler:innen immer wieder auf und sorgen auch so für Abwechslung. Neben der informativen und authentischen Ermittlungsarbeit, erfährt man auch wieder einiges Privates, vor allem aus dem Leben von DI Anjelica Henley. So fühlt man sich dem Team noch verbundener. Gerade was die Tatorte, insbesondere der Leichen betrifft, benötigt man als Leser:in allerdings gute Nerven. Die Beschreibungen sind äußerst detailliert und für meinen Geschmack etwas zu unappetitlich. Auch sonst ist der Thriller durch seine Themen nichts für schwache Nerven. Im Gesamtpaket konnte er mich durchaus überzeugen, denn neben den gewaltvollen Szenen, ist die Handlung psychologisch durchdacht und packend. Deswegen gibt es von mir volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!
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DI Anjelica Henley kämpft um ihre Ehe, als sie zu einem neuen Fall gerufen wird: In einer Kirche wurde der örtliche Pastor auf brutalste Weise ermordet aufgefunden, gestorben an unzähligen Messerstichen. Bei der Untersuchung des Tatorts der nächste Schock: In einem …
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DI Anjelica Henley kämpft um ihre Ehe, als sie zu einem neuen Fall gerufen wird: In einer Kirche wurde der örtliche Pastor auf brutalste Weise ermordet aufgefunden, gestorben an unzähligen Messerstichen. Bei der Untersuchung des Tatorts der nächste Schock: In einem unauffälligen Nebenraum stößt Anjelica auf einen halbtoten jungen Mann, der schwer misshandelt wurde. Wie hängen die beiden Fälle zusammen? Gibt es überhaupt einen Zusammenhang? Mit wie vielen Mördern hat das SCU diesmal zu tun? Und was ist das Motiv? Während Anjelica und ihr Team sich mit diesen Fragen beschäftigen tauchen weitere Leichen auf, deren Verletzungen denen des Mannes in der Kirche sehr ähnlich sind. Haben es die Ermittler erneut mit einem Serienmörder zu tun?
„Jigsaw Man – Der tote Priester“ ist der zweite Band von Nadine Matheson´s „Jigsaw Man“-Reihe. Leider ist dieser Titel mehr als unglücklich gewählt bzw. ins Deutsche übersetzt: Im Buch selbst wird mehrfacht betont, dass es sich beim Opfer um einen Pastor und nicht um einen Priester handelt. Zudem erwartet der Leser ein Wiedersehen mit Peter Olivier, der im ersten Band als der „Jigsaw Man“ aus dem Titel eingeführt wurde – und im zweiten Band nicht mehr als nebenher erwähnt wird. Sehr ungeschickt und für mich absolut irritierend. Auch insgesamt habe ich einige inhaltliche logische Fehler identifiziert, was bei einem derartigen Buch nicht passieren sollte. Passend zu Band eins ist hingegen das Cover, dass durch sein Muster und die zugehörige Haptik wieder sehr ansprechend wirkt.
Ebenso hat mich der Schreibstil der Autorin wieder überzeugt. Das Buch nimmt schnell Fahrt auf und erzählt das Geschehen aus mehreren Perspektiven. Auch inhaltlich wird zwischen Ermittlung, Privatleben und Hintergrundinformationen abgewechselt. Die relativ kurzen Kapitel lassen sich zudem zügig lesen und somit werden einzelne Erzählstränge, die sich doch etwas hinziehen oder mit Informationen aufwarten, die mich weniger interessiert haben, schnell wieder von spannenden abgelöst. Nadine Matheson schreibt sehr detailliert, was bisweilen aber auch für meinen Geschmack etwas ausgeartet ist, z.B. bei der Beschreibung von Wunden, Folter, Misshandlungen und Gewalttaten. Das hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht, um die Spannung hoch zu halten.
Da Band eins von mir bereits vor einiger Zeit gelesen wurde hatte ich zunächst Bedenken, wieder ins Setting rund um das Londoner Team der SCU hineinzufinden. Glücklicherweise haben diese sich als unbegründet erwiesen, durch Zusammenhänge oder kurze Erläuterungen war ich sehr schnell wieder up-to-date. Passend dazu war der Beginn der Geschichte, der die Nachwirkungen aus Band eins noch einmal hat Revue passieren lassen. Sehr schnell startet aber auch die eigentliche Hauptgeschichte mit dem Auffinden des toten Pastors und die Ermittlungen beginnen unverzüglich. Die parallel laufenden Handlungsstränge voller Rätsel und offener Fragen haben mir gut gefallen. Leider kommen diese zwischenzeitlich nur langsam voran und die Handlung verlegt sich auf das chaotische Privatleben von Anjelica Henley, welches mich irgendwann nur noch hat mit den Augen rollen lassen. Glücklicherweise schreiten dann die Ermittlungen aber wieder voran und das Rätsel neigt sich dem Ende. Gut gefallen hat mir in den letzten Kapiteln das methodisch-detaillierte Vorgehen und Teamwork der SCU. Das Ende hat mich dann leider wieder etwas zwiespältig zurück gelassen. Manche Wendungen bzw. Lösungen habe ich erwartet, manche nicht. Hinsichtlich eines Handlungsstranges habe ich mich aber irgendwie ein bisschen betrogen gefühlt, da ich gerne selbst miträtsle und hier gar nicht die Chance dazu hatte, da der entscheidende Hinweis ohne Vorankündigung aus dem Nichts auftauchte. Ein anderer Handlungsstrang hingegen wurde super gelöst, hier war die Heranführung nachvollziehbar und der Schuldige authentisch. Insgesamt waren am Ende aber doch noch einige Fragen offen, vor allem gestört hat mich die nach dem Tätermotiv, welches leider ni
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Sichtweise: Als Zuschauer begleiten wir DI Anjelica Henley auf ihrer Jagd nach 2 Mördern. Es war wirklich spannend ihr wieder bei den Ermittlungen über die Schulter zu schauen und mit ihr den Fall zu lösen. Ich konnte leider nicht alle Entscheidungen von Anjelica nachempfinden, war …
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Sichtweise: Als Zuschauer begleiten wir DI Anjelica Henley auf ihrer Jagd nach 2 Mördern. Es war wirklich spannend ihr wieder bei den Ermittlungen über die Schulter zu schauen und mit ihr den Fall zu lösen. Ich konnte leider nicht alle Entscheidungen von Anjelica nachempfinden, war aber umso erfreuter als auch ihr Partner Salim Ramouter zwischendurch mehr in den Fokus rückte.
Spannung/Story: Die Geschichte geht direkt ziehmlich ekelerregend zu. Die detailierten Beschreibungen geben einem das Gefühl dabei zu sein und während des Lesens wurde mir wirklich Flau im Magen. Nadine Matheson schafft es wiedermal mich richtig zu packend und mitzureißen. Das sie selbst vom Fach ist, zeigt sich meiner Meinung nach vor allem in der Ermittlerarbeit. Man bekommt sehr gute Einblicke in jegliche Bereiche und die Graumsamkeit des Täters tut sein übriges dazu.
Der Spannungsbogen stpitzt sich immer weiter zu, je mehr Leichen gefunden werden. Viele Irrwege und lose Fäden sorgen für ziehmliche Verwirrung, wer der Täter ist und wie die beiden Fälle miteinander zusammen hängen. Doch das unerwartete Ende rollt mit rasender Geschwindigkeit herran und lässt einen geschockt zurück. Ich tappte wie immer bis zum Schluß im dunkeln und fand die Auflösung gut, jedoch leider auch mit ein paar unbeantworteten Fragen. Vielleicht ein Hinweis auf Band 3.
Nadine Matheson hat in diesem Thriller nicht nur die Brutalität menschlicher Abgründe aufgedeckt sondern auch einige wichtige Themen aus unserem Alltag angesprochen. Rassismus, psychische Erkrankungen und Religion-vor allem die Sparte Exorzissmus treffen hier aufeinander und fügen sich wie Puzzleteile gut zusammen. Dieser Mix aus großen Themen, zeigt auf wie wichtig es ist Offen über gewisse Dinge zu reden und was dazu führt, wenn man sich vor der Realität verschließt.
Einen Kritikpunkt muss ich jedoch ansprechen. Die Dreiecksbeziehung zwischen Anjelica, ihrem Mann und ihrem Vorgesetzten nervt richtig. Dieses Hin und Her gab es schon in Band 1 zu genüge und man hoffte auf einen endgültigen Schlussstrich. Ich habe diese Szenen oft nur überflogen, auch wenn ich weiß das die Autorin da zusätzliche Emotionen und mehr Realität der Protagonisten gegenüber einbauen wollte. Mich hat dieser Schauplatz einfach gestört und ich hoffe, sollte es eine Fortsetzung geben, das dann endgültig eine Entschiedung getroffen wird...
Fazit: Eine Fortsetzung, die den Namen Thriller verdient. Trotz Kritikpunkt eine klare Leseempfehlung von mir!
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DI Anjelica Henley und ihr Team sind mir noch in guter Erinnerung vom ersten Band. Auch diesmal geht es blutig und spannend los. Ein selbst ernannter Pastor einer florierenden Kirchengemeinde, der übrigens sexuell sehr umtriebig gewesen ist, wird tot in seinen Räumen aufgefunden. Bei der …
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DI Anjelica Henley und ihr Team sind mir noch in guter Erinnerung vom ersten Band. Auch diesmal geht es blutig und spannend los. Ein selbst ernannter Pastor einer florierenden Kirchengemeinde, der übrigens sexuell sehr umtriebig gewesen ist, wird tot in seinen Räumen aufgefunden. Bei der Durchsuchung des gesamten Gebäudekomplexes wird ein misshandelter Mann mehr tot als lebendig aus einem verborgenen Raum gerettet.
Gehören die Taten zusammen?
Es gibt weitere Tote und Verletzte mit ähnlichen Folterspuren. Es scheint sich um einen brutalen Exorzismus-Ritus zu handeln, der sich auf psychisch Kranke konzentriert. Auch DNA des toten Pastors wird auf den Opfern gefunden.
Das Ermittlerteam arbeitet unter Hochdruck. Die Politik und die Presse sitzen den Vorgesetzten wie immer im Nacken und diese geben den Druck nach unten weiter.
Auch privat läuft es bei Henley nicht rund. Ihr Mann will ein zweites Kind und ihre ehemalige, geheime Büroaffäre sorgt gründlich für eine schlechte Stimmung im Team.
Man merkt schon, in diesem Thriller ist allerhand los. Viele Verdächtige, viele Schauplätze. Die Autorin behält den Überblick, sodass auch der Leser keine Schwierigkeiten hat, der Handlung zu folgen. Vielleicht hätte das letzte Drittel etwas gestrafft werden können, aber das Finale reißt alles wieder raus. Von mir eine klare Leseempfehlung.
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Nachdem ich die Kurzbeschreibung gelesen habe, dachte ich: wow genau meine Lektüre. Doch leider konnte mich dieser Thriller überhaupt nicht begeistern. Waren am Anfang noch die Schockelemente der Tatortbeschreibungen interessant, so verzettelt sich die Autorin dann aber in zu viele …
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Nachdem ich die Kurzbeschreibung gelesen habe, dachte ich: wow genau meine Lektüre. Doch leider konnte mich dieser Thriller überhaupt nicht begeistern. Waren am Anfang noch die Schockelemente der Tatortbeschreibungen interessant, so verzettelt sich die Autorin dann aber in zu viele Nebenschauplätze (politischer Druck, rassistische Aspekte, private Probleme). Ich hatte beim Lesen den Eindruck, dass die Ermittler der Serial Crime Unit, allen voran Anjelica Henley, viel zu viel mit sich selbst und der Verarbeitung alter Traumata zu tun hatten als dass sie die Aufklärung des Falls vorantreiben. Diese umfangreichen Beschreibungen haben bei mir nicht dazu geführt, Vertrauen auf erfolgreiche Arbeit zu entwickeln und von Spannung kam auch nicht auf.
Gut gelungen fand ich die Ausführungen zum selbst ernannten Propheten Pastor Caleb Annan. Es hat mich entsetzt, wie ein Mann der Kirche so manipulativ wie raffgierig und ichbezogen so lange mit seinem Handeln ungeschoren davongekommen ist. Doch hat das meinen Gesamteindruck nicht wesentlich verbessert, so dass ich auch nur 2 Lese-Sterne vergeben kann.
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Der zweite Fall steht an für DI Anjelica Henley und die Serial Crimes Unit. Die Autorin Nadine Matheson kennt die Welt genau, in der ihre Serie um den „Jigsaw Man“ spielt, arbeitet sie doch als Verteidigerin in Strafrechtsverfahren. Mit dem Jigsaw Man verbinde ich Oliver und das …
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Der zweite Fall steht an für DI Anjelica Henley und die Serial Crimes Unit. Die Autorin Nadine Matheson kennt die Welt genau, in der ihre Serie um den „Jigsaw Man“ spielt, arbeitet sie doch als Verteidigerin in Strafrechtsverfahren. Mit dem Jigsaw Man verbinde ich Oliver und das wunderbare Puzzle, den menschlichen Körper, der in seine Einzelteile zerlegt wahre Schönheit darstellt. Henley hat immer noch Albträume seinetwegen – weilt Oliver doch noch unter den Lebenden?
Und nun Teil zwei. Auch „Der tote Priester“ verspricht Hochspannung. In der Kirche des Propheten Annan wird eine fürchterlich zugerichtete Leiche gefunden, hier hat jemand mit zahlreichen Messerstichen seiner Wut freien Lauf gelassen. Aber nicht genug, finden sie doch in einem abgelegenen Zimmer einen jungen Mann, der dem ersten Augenschein nach auch tot ist.
Schon während des Prologs geht es knallhart zur Sache. Wer wird da so brutal massakriert? „Ich will nicht sterben…“ klingt es durch und da sind noch andere Stimmen. Welche Teufel sind hier am Werk?
Schon bald war klar, dass es noch mehr brutal zugerichtete Opfer gibt, allesamt haben indirekt mit dieser Kirche zu tun – oder doch nicht? Es sind durchweg schlechte Charaktere, denen wir hier begegnen und jedem würde man zutrauen, einen Mord zu begehen. Da ist dieser Priester, der seinen Schäfchen nicht nur gehörig Geld aus der Tasche zieht, sie regelrecht abzockt, auch ist er der holden Weiblichkeit nicht abgeneigt und nimmt sich, was er kriegen kann. Notfalls mit Gewalt.
Wir blicken hinter die Kulissen, fast jeder hat genügend zu verbergen. Auch wenn es den Anschein hat, hier ein Missbrauchsopfer zu haben, so stößt das Ermittlerteam auf eine Mauer des Schweigens. Die einen treten forsch auf, verlangen rotzfrech Aufmerksamkeit und bringen Rassendiskriminierung ins Spiel. Während andere so brav und unbedarft daherkommen, dass man ihnen jedes Wort unbesehen abnimmt. Folter und Exorzismus schweben im Raum, eine ganze Palette menschlicher Abgründe tut sich auf.
Neben der nervenaufreibenden Aufklärungsarbeit streut die Autorin Privates um das Team um Henley wohldosiert ein. Auch hier gibt es welche, denen man nur das Beste wünscht, deren Schicksal einen anrührt und dann gibt es die Unsympathen, denen man regelrecht grollt. Diese Prise jenseits des Falles nimmt keineswegs die Spannung, es birgt genug Konfliktpotential.
Nadine Matheson versteht es, ihre Leser bei Laune zu halten und führt sie geschickt auf so manch falsche Fährte. Sie hält die Spannung hoch, ich war immer ganz tief drin, wollte und musste dem Geschehen einfach folgen und habe mich so manches Mal verrannt, war ich doch fest davon überzeugt, endlich den oder die Täter entlarvt zu haben. Von wegen! Und genau diese Dramatik macht die Story zu einem nervenaufreibenden Thriller, dem man einfach folgen muss, will man doch endlich wissen, wie sich das Ganze aufklärt.
Ein durchweg rasanter zweiter Teil des Jigsaw Man, schon das Cover hat Wiedererkennungswert. Man kann, ohne den ersten Teil zu kennen, gleich hiermit einsteigen. Einen nächsten Fall wird es – so wie es aussieht – bestimmt geben. Ich werde dabei sein.
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