Robert Galbraith
Broschiertes Buch
Der Ruf des Kuckucks / Cormoran Strike Bd.1
Roman
Übersetzung: Bergner, Wulf; Göhler, Christoph; Kurz, Kristof
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Auftakt für Cormoran Strike & Robin - ein außergewöhnliches Ermittlerduo! Als das berühmte Model Lula Landry von ihrem schneebedeckten Balkon im Londoner Stadtteil Mayfair in den Tod stürzt, steht für die ermittelnden Beamten schnell fest, dass es Selbstmord war. Der Fall scheint abgeschlossen. Doch Lulas Bruder hat Zweifel - ein Privatdetektiv soll für ihn die Wahrheit ans Licht bringen. Cormoran Strike hat in Afghanistan körperliche und seelische Wunden davongetragen, mangels Aufträgen ist er außerdem finanziell am Ende. Der spektakuläre neue Fall ist seine Rettung, doch der Priva...
Auftakt für Cormoran Strike & Robin - ein außergewöhnliches Ermittlerduo! Als das berühmte Model Lula Landry von ihrem schneebedeckten Balkon im Londoner Stadtteil Mayfair in den Tod stürzt, steht für die ermittelnden Beamten schnell fest, dass es Selbstmord war. Der Fall scheint abgeschlossen. Doch Lulas Bruder hat Zweifel - ein Privatdetektiv soll für ihn die Wahrheit ans Licht bringen. Cormoran Strike hat in Afghanistan körperliche und seelische Wunden davongetragen, mangels Aufträgen ist er außerdem finanziell am Ende. Der spektakuläre neue Fall ist seine Rettung, doch der Privatdetektiv ahnt nicht, was die Ermittlungen ihm abverlangen werden. Während Strike immer weiter eindringt in die Welt der Reichen und Schönen, fördert er Erschreckendes zutage und gerät selbst in große Gefahr ... Ein fesselnder, einzigartiger Kriminalroman, der die Atmosphäre Londons eindrucksvoll einfängt - von der gedämpften Ruhe in den Straßen Mayfairs zu den versteckten Pubs des East Ends und dem lebhaften Treiben Sohos. "Der Ruf des Kuckucks" ist das hochgelobte Krimidebüt von J.K. Rowling, geschrieben unter dem Pseudonym Robert Galbraith, in dem sie mit Cormoran Strike einen ungewöhnlichen Ermittler präsentiert.
Robert Galbraith ist das Pseudonym von J.K. Rowling, Autorin der Harry-Potter-Reihe und des Romans 'Ein plötzlicher Todesfall'. Die Cormoran-Strike-Romane erklommen die Spitzenplätze der internationalen Bestsellerlisten, eroberten die Top 10 der SPIEGEL-Bestsellerliste und wurden als große TV-Serie verfilmt.

Produktdetails
- Blanvalet Taschenbuch Nr.383214
- Verlag: Blanvalet
- Originaltitel: The Cuckoo's Calling
- Erstmals im TB
- Seitenzahl: 656
- Erscheinungstermin: 6. Oktober 2014
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 128mm x 45mm
- Gewicht: 480g
- ISBN-13: 9783442383214
- ISBN-10: 3442383218
- Artikelnr.: 40793353
Herstellerkennzeichnung
Blanvalet Taschenbuchverl
Neumarkter Str. 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Klassekrimis der Agatha-Christie-Schule.« Hannoversche Allgemeine Zeitung Online
"Fesselnd von Anfang bis Ende, so muss ein Krimi sein und am besten lässt man ihn sich von Dietmar Wunder vorlesen!"
Cromargan Strike....allein schon der Name des Detektives, der während seiner Armeezeit im Einsatz ein Bein verlor, regt zum lesen an. Nach dem ersten Kapitel hatte ich mich so mit dem Namen als auch mit der Person an sich vertraut gemacht, dass sie mir den Rest des Buches richtig gehend ans …
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Cromargan Strike....allein schon der Name des Detektives, der während seiner Armeezeit im Einsatz ein Bein verlor, regt zum lesen an. Nach dem ersten Kapitel hatte ich mich so mit dem Namen als auch mit der Person an sich vertraut gemacht, dass sie mir den Rest des Buches richtig gehend ans Herz gewachsen ist.
Cormoran gerät in einen brisanten Fall, eigentlich behaupten alle, dass das Supermodel Lula Landry Selbstmord begangen hat. Ihr Bruder beauftragt den fast mittellosen Detektiv Strike das Gegenteil zu beweisen. Doch Cormoran hat Erfahrung mit Lügen und besitzt ausgefeilte Ermittlungsmethoden und enormes Geschick bei der Befragung von Zeugen. Doch reicht das aus, diesen augenscheinlich wasserfesten Fall zu lösen....?
Ziemlich zu Beginn wird ihm durch ein Versehen der Personalfirma seiner ehemaligen Schreibkraft Robin Alcott vermittelt. Sie soll als Sekretärin vorübergehend bei Strike arbeiten. Eigentlich kann er sich wegen seiner miserablen finanziellen Lage niemanden leisten, aber es kommt eins zum anderen und Robin darf vorübergehend bleiben. Und das war die beste Entscheidung überhaupt. In meinen Augen gewinnt das Buch ganz enorm an den Kommunikationen der beiden Akteure. Habe selten ein Buch erlebt, wo nicht auch ein paar Kapitel langweilig oder zäh zu lesen waren. Aber in diesem Buch hatte ich nie das Bedürfnis es zu überfliegen. Im Gegenteil, am Ende google ich direkt nach einer Fortsetzung. Volle Punktzahl
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Inhalt
Der Auftakt der neuen Serie von Robert Galbraith (alias J.K. Rowling) um den Privatdetektiv
Cormoran Strike und seine Assistentin Robin Ellacott beginnt mit dem Tod eines berühmten Models, Lula Landry, die vom Balkon ihres Wohnhauses springt. Die polizeilichen Ermittlungen …
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Inhalt
Der Auftakt der neuen Serie von Robert Galbraith (alias J.K. Rowling) um den Privatdetektiv
Cormoran Strike und seine Assistentin Robin Ellacott beginnt mit dem Tod eines berühmten Models, Lula Landry, die vom Balkon ihres Wohnhauses springt. Die polizeilichen Ermittlungen führen zum Schluss, dass es sich um einen Selbstmord handelt, doch ihr Bruder John Bristow ist überzeugt davon, dass seine Schwester ermordet wurde. Er engagiert Strike, um den Fall noch mal aufzurollen.
Cormoran Strike war früher in der Aufklärung von Verbrechen in der Army tätig. Zuletzt wurde er in Afghanistan schwer verletzt, so dass ein Unterschenkel amputiert werden musste. Mit seiner Prothese kommt er recht gut zurecht, hat aber bei anstrengenden Fußmärschen etwas Probleme. Privat steht er gerade vor einem Scherbenhaufen. Er trennte sich von seiner Verlobten, ist aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen und wohnt in seinem Büro.
Um etwas Ordnung in seine Büroarbeit zu bringen, engagiert er bei einer Zeitarbeitsfirma die Sekretärin Robin Ellacott, die sich als sehr wertvolle Kraft erweist und ihn tatkräftig bei der Lösung des Falls unterstützt.
Meine Meinung
Dieser Kriminalroman hatte es nicht gerade leicht mit mir, da er im Milieu von Mode, Models, Designer und It-Girls spielt, was mich so gar nicht interessiert. Da es sich um ein Geschenkt handelt, wollte ich aber nicht gleich aufgeben und habe mich auf das Buch eingelassen.
Gut gefallen hat mir die Charakterisierung von Cormoran Strike, der zu Anfang nur schemenhaft als Kontur dargestellt ist, aber im Laufe des Romans immer mehr an Farbe und Schattierungen gewinnt. Robin Ellacott blieb mir noch etwas blass, aber ich kann mir gut vorstellen, dass sie sich im Fortsetzungsband „Der Seidenspinner“ noch positiv weiter entwickeln wird.
Da ich London sehr gerne mag, konnte der Schauplatz natürlich bei mir punkten. Die einzelnen Quartiere sind sehr anschaulich beschrieben, sodass ich die Außentermine des Detektivs vor meinem inneren Auge gut nachvollziehen konnte. Durch die flüssige Sprache konnte ich den Krimi recht zügig lesen. Inhaltlich musste ich mich aber immer wieder motivieren, weil mir die Spannung gefehlt hat. Dabei ist mir klar, dass es sich um einen klassischen Detektivkrimi handelt, und somit nicht die gleiche Spannung zu erwarten ist, wie bei einem blutigen Thriller. Dennoch ist mir das Buch für die Geschichte, die geboten wird, einfach zu umfangreich. Es werden eine Vielzahl von Figuren eingeführt und Fährten gelegt.
Insgesamt bin ich froh, das Buch zu Ende gelesen zu haben, um mir ein eigenes Bild davon zu machen. Aber ich bin noch unentschlossen, ob ich wirklich noch mehr von diesem Ermittlerduo lesen möchte. Gerade weil die Handlung teilweise wirklich ausufernd erzählt wird, fand ich den Schluss im Gegensatz dazu unerwartet plötzlich und für mich nicht wirklich gelungen.
Ich befürchte, dass diese Serie sang- und klanglos untergehen würde, wenn man nicht wüsste, wer sich hinter dem Pseudonym des Autors versteckt.
Mein Fazit
Beim Kriminalroman „Der Ruf des Kuckucks“ handelt es sich um einen eher gemächlichen Detektivroman. Da es sich um den Auftakt einer Serie handelt, spielt das Privatleben des Ermittlers eine recht große Rolle. Der Fall selber wird systematisch durch gut nachvollziehbare Ermittlungsarbeit aufgeklärt. Für meinen Geschmack hat das Buch aber zu viele Längen, so dass ich es mit 3 Sternen bewerten möchte.
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Ich habe mich mit diesem Buch relativ schwer getan.
Obwohl sich hinter dem Pseudonym Robert Galbraith die bekannte Autorin J. K. Rowling verbirgt, vermag sie es nicht, wirkliche Spannung entstehen zu lassen. Am liebsten möchte man ihr zurufen: "Versuch es lieber nochmal mit einem …
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Ich habe mich mit diesem Buch relativ schwer getan.
Obwohl sich hinter dem Pseudonym Robert Galbraith die bekannte Autorin J. K. Rowling verbirgt, vermag sie es nicht, wirkliche Spannung entstehen zu lassen. Am liebsten möchte man ihr zurufen: "Versuch es lieber nochmal mit einem zusätzlichen Harry-Potter-Band!"
Zugegeben: Die Charaktere sind überwiegend interessant, wenn auch teilweise zu ausschweifend umschrieben.
Ich persönlich bevorzuge für das Genre "Krimi" andere Autoren. Diese schaffen es die Spannung von Kapitel zu Kapitel stetig zu steigern. Nele Neuhaus beispielsweise. Bei diesem Buch habe ich mich nach jedem Kapitel gefragt, welch prosaischen Formulierungen mich wohl als nächstes erwarten.
Ich will das Buch jetzt aber auch nicht total verunglimpfen. Für mich persönlich war das Ende dann doch wiederum überraschend. Trotzdem reicht es nicht aus, mir den Folgeband "Der Seidenspinner" zu kaufen.
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Wie auch der erste "Danach"-Roman von Joanne K. Rowling hat mich dieser Krimi wieder voll begeistert: die Frau hat es einfach drauf, unabhängig vom Genre.
Mich faszinieren atmosphärische Schilderungen und Personenbeschreibungen, die die jeweiligen Orte und Figuren gleichsam mit …
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Wie auch der erste "Danach"-Roman von Joanne K. Rowling hat mich dieser Krimi wieder voll begeistert: die Frau hat es einfach drauf, unabhängig vom Genre.
Mich faszinieren atmosphärische Schilderungen und Personenbeschreibungen, die die jeweiligen Orte und Figuren gleichsam mit wenigen Pinselstrichen umreißen.
Genau wie man in den Harry-Potter-Büchern wie auch im "Ganz normalen Todesfall" rasch ein Bild vom Setting und den Charakteren hatten, gelingt es auch im "Kuckuck", sich den Afghanistan-Veteranen und Privatermittler Cormoran Strike, den unehelichen Sohn eines berühmten Rocksängers sowie Robin, seine Assistentin für kurze Zeit vorzustellen, wie auch Lula, das Opfer, ihre Angehörigen und Freunde.
Ein tolles Buch, das ich mit viel Freude gelesen habe! Ich hoffe sehr, dass Frau Rowling - warum nur hat man ihr Pseudonym auffliegen lassen, auch so wäre der Krimi der absolute Hit geworden - wieder eine Serie daraus macht. Ich würde mit Sicherheit am Ball bleiben und diesem sowohl sehr englischen als auch überaus originellen Team von Fall zu Fall entgegenfiebern!
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War es Selbstmord oder wurde das Model doch vom Balkon gestoßen? Dieser Frage soll Cormoran Strike nachgehen und herausfinden, was wirklich in der Nacht geschehen ist. Mit seiner Assistentin Robin hat er dabei noch eine tatkräftige Unterstützung.
Zuerst kann gesagt werden, dass …
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War es Selbstmord oder wurde das Model doch vom Balkon gestoßen? Dieser Frage soll Cormoran Strike nachgehen und herausfinden, was wirklich in der Nacht geschehen ist. Mit seiner Assistentin Robin hat er dabei noch eine tatkräftige Unterstützung.
Zuerst kann gesagt werden, dass Buch lässt sich locker und leicht lesen, wie auch schon die anderen Bücher von J.K. Rowling. Man kommt sehr schnell hinein in die Geschichte und alle Schauplätze werden sehr detailiert beschrieben. Auch die beiden Charaktere Cormoran und Robin sind sehr gut herausgearbeit und es fällt einen leicht, sich beide in dem Detektivbüro vorzustellen, wie sie versuchen den Fall zu lösen. Cormoran wird in dem Buch etwas besser vorgestellt und auch erfährt der Leser einiges über seine Vergangenheit, wodurch seine Handlungen und Gedanken stets gut nachvollzogen werden können. Auch finde ich, dass die Sprünge in die Vergangenheit sehr passend gewählt und auch nicht zu langatmig sind, wodurch keine Langeweile aufkommt.
Allerdings sollte für das Buch keine Spannung wie bei einem Thriller erwartet werden. Ich fande es faszinierend wie Cormoran nach und nach einzelne Informationen aus den Menschen herausbekommen hat und dies hat mich sehr an die typischen englischen Krimis erinnert (Hercule Poirot). Anhand dieser Informationen wird der Leser eingeladen, selbst die Puzzleteile zusammenzusetzen und Cormoran in dem Fall zu helfen. Allerdings hätte ich nicht dieses Ende erwartet. Ich lag somit ziemlich daneben mit meinen Schlussfolgerungen. Doch in allem waren die Schlussfolgerungen von J.K. Rowling schlüssig und alle Informationen ergaben am Ende ein großes Ganzes.
In allem fande ich das Buch sehr gut, lockerer Schreibstil, interessante Charaktere und ein Ende was womöglich die wenigsten erwarten. Das Buch würde ich aber nur Lesern empfehlen die Detektivgeschichten mögen und gerne miträtseln, was denn wirklich passiert ist und keine Spannung benötigen die sich immer weiter steigert.
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»Das Doppelte. Das war das K.o. für Strikes sonst so felsenfestes und unbeugsames, aber durch wiederholte Schicksalsschläge angezähltes Gewissen. Sein innerer Schweinehund hingegen vergnügte sich bereits mit fröhlichen Spekulationen: Ein Monat in Bristows Diensten, und …
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»Das Doppelte. Das war das K.o. für Strikes sonst so felsenfestes und unbeugsames, aber durch wiederholte Schicksalsschläge angezähltes Gewissen. Sein innerer Schweinehund hingegen vergnügte sich bereits mit fröhlichen Spekulationen: Ein Monat in Bristows Diensten, und er könnte die Aushilfe und einen Teil der ausstehenden Miete bezahlen. Zwei Monate, und er wäre die dringendsten Schulden los… Drei Monate, und das überzogene Konto wäre so gut wie ausgeglichen… Vier Monate…«
Privatdetektiv Cormoran Strike hat eigentlich Prinzipien und nimmt keine Aufträge an, die er als aussichtslos ansieht. So viel Anstand hat seine finanzielle Situation allerdings schwer erschüttert und der vor ihm sitzende John Bristow ist nicht nur ein reicher Mann, sondern auch felsenfest davon überzeugt, dass seine Schwester, das berühmte Model Lula Landry, nicht wie von der Polizei abschließend festgestellt Selbstmord begangen hat, sondern ermordet wurde.
Strike macht sich also an die Arbeit. Anfangs ist er davon überzeugt, dass die Polizei gründlich ermittelt hat, doch dann stößt er doch auf Ungereimtheiten, interessant und erschreckend zugleich…
Auf das Buch wurde ich aufmerksam, weil ich ein großer Fan der Harry-Potter-Reihe bin und nun mal sehen wollte, wie J.K. Rowling (Robert Galbraith ist ihr Pseudonym) einen Krimi umsetzt. Durchgehend überzeugen konnte sie mich hier leider nicht.
Trotz der eigentlich sehr interessanten Handlung empfand ich einige Abschnitte als zäh und langatmig. Vielleicht hat es am Umfang gelegen. Frau Rowling ist es gewohnt, sehr viel zu schreiben, aber was bei Harry Potter gut passt, passt nicht automatisch auch auf einen Krimi. Ich lese gern und viel Krimis, mag auch präzise Beschreibungen der Ermittlungsarbeiten, aber hier hätten ein paar Kürzungen dem Buch gutgetan.
Was mich auch nicht so begeisterte, war der Protagonist selbst. Das liegt allerdings daran, dass ich diesen Typ heruntergekommener Ermittler, privat und beruflich verkorkst, nicht so mag. Stimmig und rund beschrieben war sein Charakter allerdings. Und Strikes Aushilfe Robin Ellacott habe ich gleich ins Herz geschlossen. Eine tolle und starke Frau, ohne die er an mehr als einer Stelle aufgeschmissen gewesen wäre.
Abgesehen von diesen Kritikpunkten empfand ich die Handlung als gelungen und gut und schlüssig umgesetzt. Im letzten Drittel kam dazu ordentlich Spannung auf, das hat mir gefallen und mich mit zähen früheren Phasen ein wenig versöhnt. Ich denke, ich werde noch einem weiteren Band der Reihe eine Chance geben.
Fazit: Interessanter Krimi, an einigen Stellen aber ein wenig zäh, so dass er mich nicht durchgehend überzeugen konnte.
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Klassisch und doch ganz eigen offenbarte sich mir "Der Ruf Des Kuckucks" von Robert Galbraith aka J.K. Rowling.
Ich habe das Buch seit Weihnachten 2014, es war ein Geschenk, das mir sofort mit dem Kommentar "Es wurde unter einem Pseudonym von J.K. Rowling geschrieben!" …
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Klassisch und doch ganz eigen offenbarte sich mir "Der Ruf Des Kuckucks" von Robert Galbraith aka J.K. Rowling.
Ich habe das Buch seit Weihnachten 2014, es war ein Geschenk, das mir sofort mit dem Kommentar "Es wurde unter einem Pseudonym von J.K. Rowling geschrieben!" überreicht worden war. Nun bin ich (leider) kein Krimi Fan, da mich das ständige Muster von Tod-Ermittlung-Lösung sehr anstrengt und zuweilen sogar langweilt, deswegen lag das Buch lange Zeit nur herum und wurde staubig. Irgendwann habe ich es doch einmal aufgeschlagen (vermutlich schlug der Harry Potter Fan in mir durch) und angefangen zu lesen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, richtig in die Geschichte hineinzufinden, gefiel es mir dann doch immer besser und ich las weiter. Dazu sei zu sagen, das man als Rowling-Fan hier auf seine Kosten kommt, wenn man den Schreibstil der Autorin gern hat, denn man kann ihn klar "herauslesen": Diese Fülle an Details zu sämtlichen Personen und Umgebungen, die wörtliche Rede in den Klammern, die charakteristischen Redestile, die jede einzelne Figur von der Autorin zugeschrieben bekommen hat. HP Fans kennen das alles schon aus ihren vorherigen Büchern, mir zumindest gefällt das sehr und trug auch dazu bei, dass ich dieses Buch letztlich sehr lieb gewonnen habe.
Der Fall (Tod von Sternchen Model Lula Landry) wird jetzt hier nicht noch einmal ausgeweidet, jedenfalls fand ich ihn doch recht ansprechend. Grund dafür ist, dass der anfänglich ein wenig oberflächlich erscheinende, vermeintliche Selbstmord von Lula Landry mit zunehmender Seitenzahl klar an Tiefe und auch Spannung zunimmt und ich mir als Leserin bereits eigene Vermutungen und Szenerien zusammengebastelt habe.
Auffällig an diesem Krimi ist seine Old School Art - das soll keine Beleidigung sein, sondern lediglich heißen, dass der Roman insgesamt sehr klassisch strukturiert ist, am Anfang also das Unglück steht, woraufhin Fragen und Ermittlungen und Rätsel aufkommen und am Ende die Lösung präsentiert wird. Eben sehr klassisch. Es gibt keine großen Nebenhandlungen, einmal abgesehen vom Privatleben der beiden Hauptfiguren Cormoran und Robin, jedoch spricht Ersterer zum Glück nicht so gern über sein Privatleben und auch die Stellen, in denen es lediglich um Robin und ihren Verlobten geht, werden nicht unnötig ausgeschlachtet. Für mich sehr angenehm, denn nicht selten entwickelt sich das Privatleben der Hauptfiguren zu den ungeliebten und langweiligsten Passagen in einem Buch. Da das hier meiner Meinung nach nicht der Fall war, gibt es auch hierfür einen Pluspunkt.
Was mich letztlich für den Roman eingenommen hat, ist seine klare Bildhaftigkeit, welche durch die Fülle an Details entsteht, sowie die Fülle an individuellen Charakteren. Dazu kommt die wirklich wunderbare Erzählgabe der Autorin. Wieder einmal ist ihr ein Buch gelungen, das perfekt durchdacht ist und in dem kein Detail dem Zufall überlassen wurde. Was es in diesem Buch nicht gibt, ist ein wahrer Nervenkitzel oder eine Art Gruselgefühl, wie man es vielleicht von Jussi Adler Olsen o.ä. kennt. Dies scheint jedoch klar gewollt zu sein. Stattdessen hatte ich als Leserin das Gefühl, eine andere Art der Spannung zu empfinden, weniger Grusel, sondern eher das Gefühl, das man hat, wenn man als junger Mensch an seinem Geburtstag aufwacht und die Treppe hinunter geht.
Insofern kann ich nur sagen, dass sich "Der Ruf des Kuckucks" für mich als positive Überraschung herausgestellt hat, und ohne große Erwartungen an die Autorin an das Buch herangegangen bin.
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Schuster, bleib bitte NICHT bei deinen Leisten
Ja, ich bin eine Minderheit, die sich von dem Harry-Potter-Hype damals nicht anstecken ließ und mehr aus Neugierde, als aus Überzeugung den Krimi aus der Zauberfeder von J.K. Rowling entdecken wollte. Mein fester Vorsatz war „Der Ruf …
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Schuster, bleib bitte NICHT bei deinen Leisten
Ja, ich bin eine Minderheit, die sich von dem Harry-Potter-Hype damals nicht anstecken ließ und mehr aus Neugierde, als aus Überzeugung den Krimi aus der Zauberfeder von J.K. Rowling entdecken wollte. Mein fester Vorsatz war „Der Ruf des Kuckucks“ nicht voreingenommen zu lesen, aber die Erfolgsautorin eher etwas strenger zu bewerten, als Debüt-Kollegen, weil der Wirbel um ihr „geheimes“ Synonym natürlich ein Magnet für die Käufer allerorts war und ein großer Name leicht über Unstimmigkeiten hinwegtrösten kann. Schon nach kurzer Zeit war ich trotzdem sehr positiv überrascht von Plot und Charakteren, sodass ich die Lektüre nicht bereut habe.
Cormoran Strike steht kurz vor dem Abgrund. Nach der Trennung von seiner langjährigen Freundin Charlotte muss er in seinem Büro auf einer Campingliege schlafen, was die unsagbaren Schmerzen in seinem Beinstumpf, eine Verletzung aus seinem Afghanistan-Einsatz, nur noch verstärkt. Zudem steht seine Detektiv-Kanzlei ebenfalls nah vor dem Ruin, als ihm von einer Zeitarbeitsfirma auch noch eine Sekretärin zu überhöhten Konditionen vermittelt wird. Robin offenbart aber schnell nützliches Geschick im Umgang mit Klienten, deren neuester Vertreter ein Anliegen von medialer Bedeutung hat. John Bristow war der Bruder von dem tragisch in den Tod gestürzten Model Lula Landry, welche während eines Depressionsschubes Selbstmord begangen haben soll – so der Polizeibericht. Strike soll dies widerlegen und würde dafür von dem emotionalen Bruder ein königliches Honorar kassieren.
Die größte Stärke bei dem Krimi waren die toll ausgearbeiteten Charaktere, wodurch selbst kleine Randfiguren so lebendig wie der gutmütige Bär Strike wurden, was vermutlich noch ein Relikt aus dem Fantasy-Genre darstellt, immerhin stehen die (magischen) Eigenschaften dort im Mittelpunkt. Auch die Handlung war sehr gut aufgebaut und obwohl wir eigentlich nur Zeuge von Verhören und Gesprächen wurden, war die Spannung dennoch greifbar, was mich im Mittelteil schon beinahe zu einer fünf Sterne Bewertung verleitet hätte. Selbst der Schreibstil verdient den Vermerk „besonders schön“, weil er bei mir ein Wohlfühl-Gefühl weckte, als ob ich mittlerweile schon das x-te Buch einer alten Freundin gelesen habe.
Am entscheidenden Punkt bricht das Konstrukt der perfekten Krimi-Autorin dann kläglich an der Spitze ab! Die Auflösung war für mein Empfinden viel zu konstruiert und trotz des Freifahrtscheins des Psychopathen als Mörder nicht glaubhaft. Dabei muss ich das unlogische Indiz der Wassertropfen anführen, die nur ein Superhirn aus dem Nichts deuten könnte und jeder Lektor wegen Effekthascherei besser gestrichen hätte. Ich habe zwar großes Vertrauen in Strikes Gespür und freue mich auf seinen nächsten Fall, aber Supermann, der 1 +1 zusammenzählt und nach kurzer Recherche im Internet des Rätsels Lösung hat, ist er nicht. Schade war auch, dass wir aus seinen Gedankengängen recht zeitlich ausgeschlossen wurden und im Dunkeln tappten, als er schon beinahe den Vierhaftungsauftrag erteilte.
Vier Sterne für eine Autorin, die den Sprung aus der Jugendliteratur ohne Zauberei in das nächste Level geschafft und mir wunderbar Raum für Spekulationen gegeben hat.
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Antworten 26 von 32 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 26 von 32 finden diese Rezension hilfreich
Ein fesselnder Kriminalroman
Als das berühmte Model Lula Landry von ihrem schneebedeckten Balkon im Londoner Stadtteil Mayfair in den Tod stürzt, steht für die ermittelnden Beamten schnell fest, dass es Selbstmord war. Der Fall scheint abgeschlossen. Doch Lulas Bruder hat Zweifel - …
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Ein fesselnder Kriminalroman
Als das berühmte Model Lula Landry von ihrem schneebedeckten Balkon im Londoner Stadtteil Mayfair in den Tod stürzt, steht für die ermittelnden Beamten schnell fest, dass es Selbstmord war. Der Fall scheint abgeschlossen. Doch Lulas Bruder hat Zweifel - ein Privatdetektiv soll für ihn die Wahrheit ans Licht bringen.
Cormoran Strike hat in Afghanistan körperliche und seelische Wunden davongetragen, mangels Aufträgen ist er außerdem finanziell am Ende. Der spektakuläre neue Fall ist seine Rettung, doch Strike ahnt nicht, was die Ermittlungen ihm abverlangen werden. Während er immer weiter eindringt in die Welt der Reichen und Schönen, fördert Strike Erschreckendes zutage und gerät selbst in große Gefahr...
Ein fesselnder, einzigartiger Kriminalroman, der die Atmosphäre Londons eindrucksvoll einfängt - von der gedämpften Ruhe in den Straßen Mayfairs zu den versteckten Pubs des East Ends und dem lebhaften Treiben Sohos. "Der Ruf des Kuckucks" ist das hochgelobte Krimidebüt von J.K. Rowling, geschrieben unter dem Pseudonym Robert Galbraith, in dem sie mit Cormoran Strike einen ungewöhnlichen Ermittler präsentiert.
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Antworten 28 von 38 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 28 von 38 finden diese Rezension hilfreich
Beschreibung:
Selbstmord. Zu diesem Schluss kommen die ermittelnden Beamten im Fall von Lula Landry. Das Model stürzte von ihrem Balkon in den Tod. Auf der einen Seite ist ganz Mayfair sprachlos. Aber auf der anderen Seite ist der Suizid vielleicht doch nicht so weit hergeholt. Denn …
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Beschreibung:
Selbstmord. Zu diesem Schluss kommen die ermittelnden Beamten im Fall von Lula Landry. Das Model stürzte von ihrem Balkon in den Tod. Auf der einen Seite ist ganz Mayfair sprachlos. Aber auf der anderen Seite ist der Suizid vielleicht doch nicht so weit hergeholt. Denn schließlich war Lula manisch depressiv und musste Medikamente nehmen.
Doch ihr Adoptivbruder John lässt sich nicht beirren und hält an der Theorie fest, dass seine Schwester ermordet wurde. Da die Polizei den Fall ad acta gelegt hat, beauftragt er den Privatermittler Cormoran Strike. Nimmt er den Fall zunächst nur wegen des Geldes an, bringt er Fakten ans Tageslicht, die er für schier unmöglich gehalten hat.
Meine Meinung:
Ich lese gerne Krimis, keine Frage. Wobei ich hier aber zugeben muss, dass der Klappentext zwar interessant klang, mich jetzt nicht 100 Prozent zum Kauf hätte anregen können. Hier spielt also der Autor eine Rolle.
Der Ruf des Kuckucks ist das erste Buch von der Harry Potter Autorin Joanne K. Rowling unter dem Pseudonym Robert Galbraith.
Eigentlich gehe ich selten mit großen Erwartungen an ein Buch ran. Hier war es allerdings etwas anderes. Auch wenn es ein anderes Genre ist, so weiß man natürlich, was Frau Rowling kann und hofft bzw. ist davon überzeugt einen neuen Pageturner in der Hand zu halten. Dazu nun mehr:
Der Einstieg in das Geschehen ist mir sehr gut gelungen, was an dem etwas anderen Einstieg liegt. Der Prolog lässt den Leser einen Eindruck von dem vermuteten Suizid bekommen, aber ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Und dann gibt es einen Dreimonatigen Zeitsprung, welcher aber sehr gut integriert wird und auf den nächsten Seiten in keinster Weise eine abgehackte Wirkung hervor ruft.
Der Protagonist Cormoran ist mir wirklich sehr sympathisch geworden. Ein Privatdetektiv, der in Afghanistan stationiert war und nicht gerade wenige körperliche und seelische Wunden davon getragen hat. Man lernt ihn von Kapitel zu Kapitel besser kennen und kann seine schroffe, direkte und auch respektvolle Art nachvollziehen. Jede Handlung die er durchführt, scheint von Robert Galbraith wohl durchdacht und ins Charakterbild eingearbeitet worden sein.
Zu Robin Ellacotts, die ihm durch einige Gegebenheiten zur Seite steht und in seiner Detektei für die Recherche in diesem Fall zuständig ist, habe ich ein zwiespältiges Verhältnis entwickelt. Sie wirkt sehr sympathisch und doch manchmal fehl am Platz. Während ich manchmal dachte, dass hätte Strike jetzt auch selber raus finden können, gab es wiederum andere Situationen wo ich der Meinung war, dass Robin genau da hin gehörte.
Wieso allerdings nur 4 und keine 5 Sterne. Leider wurde es mir so nach 300 Seiten doch ein wenig zu langatmig. Mir passierte hier und da zu wenig und es ging auch nicht wirklich voran. Auch wenn ich die Verhöre von Strike sehr gerne gelesen habe, da sie unglaublich real und richtig wirkten, hatte ich dann doch auch mal genug davon. Zum Ende hin kann ich sagen, dass es so ausführlich vielleicht wirklich besser war. Aber so 100/150 Seiten weniger hätten sicherlich auch nicht geschadet.
Fazit:
Ein hervorragender Krimi, den mal gelesen haben sollte, der allerdings auf Grund seine Länge und kurzzeitigen Spannungsflaute von mir nur 4 Sterne erhält.
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Antworten 30 von 45 finden diese Rezension hilfreich
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