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Eine fliehende Mutter, ein schweigender Sohn und eine Enkelin, die ihre Wurzeln suchtMelissa Fu hat einen bezaubernden und eindringlichen Roman über die generationenübergreifende Suche einer Familie nach Heimat und die heilende Kraft von Geschichten geschrieben.Als ihre Stadt in Flammen aufgeht, beginnt für die junge Mutter Meilin und ihren vierjährigen Sohn Renshu eine gefährliche Reise durch das kriegszerstörte China der 1930er Jahre. Kaum wähnen sie sich einmal in Sicherheit, müssen sie schon wieder aufbrechen zu einem anderen Ort und in ein anderes Land. Die findige Meilin muss ihr...
Eine fliehende Mutter, ein schweigender Sohn und eine Enkelin, die ihre Wurzeln sucht
Melissa Fu hat einen bezaubernden und eindringlichen Roman über die generationenübergreifende Suche einer Familie nach Heimat und die heilende Kraft von Geschichten geschrieben.
Als ihre Stadt in Flammen aufgeht, beginnt für die junge Mutter Meilin und ihren vierjährigen Sohn Renshu eine gefährliche Reise durch das kriegszerstörte China der 1930er Jahre. Kaum wähnen sie sich einmal in Sicherheit, müssen sie schon wieder aufbrechen zu einem anderen Ort und in ein anderes Land. Die findige Meilin muss ihren ganzen Einfallsreichtum aufbieten, um ihren einzigen Sohn aufwachsen sehen zu können. Inmitten von Überlebenskämpfen, tragischen Trennungen und bewegenden Wiedersehen finden sie Trost und Zuflucht bei einer alten, seidenen Schriftrolle. Ihre feinen Zeichnungen und die schillernde Legende vom Pfirsichblütengarten beschützen sie vor der harten Realität der Flucht.
Jahre später lebt Renshu in den USA. Er heißt nun Henry Dao, hat studiert, geheiratet und eine Familie gegründet. Über seine Kindheit schweigt er sich aus, und auch seine Versuche, einen Obstgarten anzulegen, misslingen - bis eines Tages die Pfirsichbäume wachsen. Hier, im Pfirsichgarten ihres Vaters, kann seine Tochter Lily vielleicht doch etwas über ihre Wurzeln erfahren.
Inspiriert von den Erfahrungen ihres Vaters und angetrieben von der Sehnsucht, ihre Familiengeschichte zu kennen, hat Melissa Fu einen bewegenden Roman geschrieben, der sich über Generationen und Kontinente erstreckt.
»Mein Vater erzählte nie von seiner Kindheit - bis zu diesem einen Tag in meinen Zwanzigern, als er aus unerfindlichen Gründen entschieden hatte, uns mehr von seinem Leben zu erzählen. Ich schrieb auf, was ich konnte, jedes Detail, jede verstreute Erinnerung. Ich hoffe, dass Familienzweige Ihnen das gleiche Glücksgefühl verschaffen kann, das mein Vater nach vielen Jahren gefunden hat.« Melissa Fu
Melissa Fu hat einen bezaubernden und eindringlichen Roman über die generationenübergreifende Suche einer Familie nach Heimat und die heilende Kraft von Geschichten geschrieben.
Als ihre Stadt in Flammen aufgeht, beginnt für die junge Mutter Meilin und ihren vierjährigen Sohn Renshu eine gefährliche Reise durch das kriegszerstörte China der 1930er Jahre. Kaum wähnen sie sich einmal in Sicherheit, müssen sie schon wieder aufbrechen zu einem anderen Ort und in ein anderes Land. Die findige Meilin muss ihren ganzen Einfallsreichtum aufbieten, um ihren einzigen Sohn aufwachsen sehen zu können. Inmitten von Überlebenskämpfen, tragischen Trennungen und bewegenden Wiedersehen finden sie Trost und Zuflucht bei einer alten, seidenen Schriftrolle. Ihre feinen Zeichnungen und die schillernde Legende vom Pfirsichblütengarten beschützen sie vor der harten Realität der Flucht.
Jahre später lebt Renshu in den USA. Er heißt nun Henry Dao, hat studiert, geheiratet und eine Familie gegründet. Über seine Kindheit schweigt er sich aus, und auch seine Versuche, einen Obstgarten anzulegen, misslingen - bis eines Tages die Pfirsichbäume wachsen. Hier, im Pfirsichgarten ihres Vaters, kann seine Tochter Lily vielleicht doch etwas über ihre Wurzeln erfahren.
Inspiriert von den Erfahrungen ihres Vaters und angetrieben von der Sehnsucht, ihre Familiengeschichte zu kennen, hat Melissa Fu einen bewegenden Roman geschrieben, der sich über Generationen und Kontinente erstreckt.
»Mein Vater erzählte nie von seiner Kindheit - bis zu diesem einen Tag in meinen Zwanzigern, als er aus unerfindlichen Gründen entschieden hatte, uns mehr von seinem Leben zu erzählen. Ich schrieb auf, was ich konnte, jedes Detail, jede verstreute Erinnerung. Ich hoffe, dass Familienzweige Ihnen das gleiche Glücksgefühl verschaffen kann, das mein Vater nach vielen Jahren gefunden hat.« Melissa Fu
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Melissa Fu ist in New Mexico, USA aufgewachsen. Sie wusste kaum etwas über ihre Wurzeln, bis ihr schweigsamer Vater eines nachts begann, ihr von seiner Lebensgeschichte zu erzählen. Noch in der gleichen Nacht hat sie erste Notizen gemacht, aus denen schließlich 'Der Pfirsichgarten' entstanden ist. Melissa Fu hat Englisch und Physik studiert und als Lehrerin gearbeitet. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren Söhnen in England.
Produktdetails
- Verlag: S. Fischer Verlag GmbH
- Originaltitel: Peach Blossom Spring
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 494
- Erscheinungstermin: 26. Oktober 2022
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 131mm x 46mm
- Gewicht: 601g
- ISBN-13: 9783103971675
- ISBN-10: 3103971672
- Artikelnr.: 69207841
Herstellerkennzeichnung
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Melissa Fu gehört zu den US-amerikanischen Autorinnen, die eine tragische Geschichte spannend und gradlinig erzählen. Hannoversche Allgemeine Zeitung 20221210
Melissa Fus „Pfirsichgarten“ ist mehr als nur ein Familienroman. Es ist eine Geschichte über Traumata, die von Generation zu Generation weitergegeben werden, über Migration und über die Suche nach den Wurzeln, der Identität.
70 Jahre, 3 Generationen. 1938 flieht …
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Melissa Fus „Pfirsichgarten“ ist mehr als nur ein Familienroman. Es ist eine Geschichte über Traumata, die von Generation zu Generation weitergegeben werden, über Migration und über die Suche nach den Wurzeln, der Identität.
70 Jahre, 3 Generationen. 1938 flieht Meilin mit ihrem vierjährigen Sohn Renshu vor den japanischen Truppen, die ihr Dorf angreifen. Ihre Flucht endet in Taiwan, wo sie sich mit ihrem Sohn niederlässt. Im Gepäck hat sie ein Geschenk ihres verstorbenen Mannes, eine Schriftrolle mit Geschichten, die sie auf ihrem Weg begleiten und die letzte Verbindung mit ihrer Heimat sind. Renshu wird erwachsen und beschließt, sein Glück in Amerika zu versuchen. Er beginnt ein Studium, ändert seinen Namen in Henry Dao und verleugnet aus Furcht vor Repressalien für seine zurückgebliebene Mutter seine chinesische Herkunft. Er macht Karriere, heiratet, wird Vater einer Tochter, macht aber keinerlei Anstalten, dieser von seinem früheren Leben zu erzählen. Anfänglich fällt ihr das nicht weiter auf, aber spätestens als sie Chinesisch-Unterricht nimmt, möchte sie mehr über ihre familiären Wurzeln erfahren. Aber ihr Vater ist nicht gesprächsbereit, blockt all ihre Versuche ab.
Fu lässt sich Zeit, um die Geschichte zu entwickeln, verzögert durch die eingeschobenen Teile, in denen es um die Schriftrolle, deren Inhalt und Herkunft geht, die Handlung und schafft dadurch einen Distanz, die dafür gesorgt hat, dass mich der Roman auf emotionaler Ebene nicht erreicht hat. Sie legt Spuren, führt diese aber nicht zufriedenstellend aus. Stattdessen überhäuft sie den Leser mit viel zu viel Symbolik, vernachlässigt dafür aber die Fakten zur chinesischen Historie.
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Ich durfte das Buch lesen und bin total begeistert,die Geschichte lässt sich wirklich sehr leicht lesen und ist total super geschrieben,ich kann eine klare Kaufempfehlung aussprechen.
Eine fliehende Mutter, ein schweigender Sohn und eine Enkelin, die ihre Wurzeln sucht
Melissa Fu hat …
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Ich durfte das Buch lesen und bin total begeistert,die Geschichte lässt sich wirklich sehr leicht lesen und ist total super geschrieben,ich kann eine klare Kaufempfehlung aussprechen.
Eine fliehende Mutter, ein schweigender Sohn und eine Enkelin, die ihre Wurzeln sucht
Melissa Fu hat einen bezaubernden und eindringlichen Roman über die generationenübergreifende Suche einer Familie nach Heimat und die heilende Kraft von Geschichten geschrieben.
Als ihre Stadt in Flammen aufgeht, beginnt für die junge Mutter Meilin und ihren vierjährigen Sohn Renshu eine gefährliche Reise durch das kriegszerstörte China der 1930er Jahre. Kaum wähnen sie sich einmal in Sicherheit, müssen sie schon wieder aufbrechen zu einem anderen Ort und in ein anderes Land. Die findige Meilin muss ihren ganzen Einfallsreichtum aufbieten, um ihren einzigen Sohn aufwachsen sehen zu können. Inmitten von Überlebenskämpfen, tragischen Trennungen und bewegenden Wiedersehen finden sie Trost und Zuflucht bei einer alten, seidenen Schriftrolle. Ihre feinen Zeichnungen und die schillernde Legende vom Pfirsichblütengarten beschützen sie vor der harten Realität der Flucht.
Jahre später lebt Renshu in den USA. Er heißt nun Henry Dao, hat studiert, geheiratet und eine Familie gegründet. Über seine Kindheit schweigt er sich aus, und auch seine Versuche, einen Obstgarten anzulegen, misslingen – bis eines Tages die Pfirsichbäume wachsen. Hier, im Pfirsichgarten ihres Vaters, kann seine Tochter Lily vielleicht doch etwas über ihre Wurzeln erfahren.
Inspiriert von den Erfahrungen ihres Vaters und angetrieben von der Sehnsucht, ihre Familiengeschichte zu kennen, hat Melissa Fu einen bewegenden Roman geschrieben, der sich über Generationen und Kontinente erstreckt.
»Mein Vater erzählte nie von seiner Kindheit – bis zu diesem einen Tag in meinen Zwanzigern, als er aus unerfindlichen Gründen entschieden hatte, uns mehr von seinem Leben zu erzählen. Ich schrieb auf, was ich konnte, jedes Detail, jede verstreute Erinnerung. Ich hoffe, dass Familienzweige Ihnen das gleiche Glücksgefühl verschaffen kann, das mein Vater nach vielen Jahren gefunden hat.« Melissa Fu
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Wer auf der Suche nach einem wunderbaren, gut erzählten und mitreißenden Schmöker für graue Herbsttage ist, der sollte sich von Melissa Fu in den „Pfirsichgarten“ entführen lassen. Ich bin ein großer Fan von Lisa Sees Romanen, die das Schicksal von …
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Wer auf der Suche nach einem wunderbaren, gut erzählten und mitreißenden Schmöker für graue Herbsttage ist, der sollte sich von Melissa Fu in den „Pfirsichgarten“ entführen lassen. Ich bin ein großer Fan von Lisa Sees Romanen, die das Schicksal von chinesischen Auswanderern in den USA betrachten, und daher war für mich thematisch vorab eigentlich schon klar, dass „Der Pfirsichgarten“ das Zeug zum Volltreffer hat. Umso begeisterter bin ich, dass es sich tatsächlich so verhält.
Der Roman ist ein großangelegtes Familienepos, das in den Wirren um den Zweiten Weltkrieg in China und in der Bedrohung durch die Japaner seinen Ausgangspunkt nimmt. In sehr anschaulichen, teilweise auch erschütternden Szenen begleitet man Meilin bei der Suche nach einer Zuflucht für sich und ihren Sohn Renshu. Immer wieder vertrieben und beständig zu einem Neuanfang gezwungen, liegt die Heimat der beiden letztlich in einer kunstvollen bemalten Seidenrolle, die Meilin zu vielen traditionellen Geschichten inspiriert, die sie mit ihrem Sohn und dem Leser teilt. Besonders dieser Teil der Wanderschaft durch China, der auf elegante Weise mit der chinesischen Kultur verbunden wird, ist sehr überzeugend. Das Schicksal der Figuren wird greifbar und nachvollziehbar dargestellt, dazu gehören sowohl die Rivalitäten zwischen Meilin und ihrer Schwägerin als auch die schwer einzuordnende Fürsorge durch ihren Schwager oder auch das Mitgefühl und der Zusammenhalt unter Frauen in der Fremde.
Ebenso gelungen ist kontextuell die Einbeziehung der politischen Ereignisse Chinas. An keiner Stelle des Romans gibt es referatsartige Informationspassagen, stattdessen werden die Figuren persönlich zum Spielball der chinesischen und internationalen Politik, bekommen am eigenen Leib die Entscheidungen und Geschehnisse auf der obersten Ebene zu spüren, werden durch Landsleute selbst im Ausland in ihren Freiheiten eingeschränkt – Renshus/Henrys Ängste an der Uni in den USA können hier als Sinnbild gelten. Ohne dass mir auch nur an einer Stelle ganz konkret die Auseinandersetzungen zwischen Chiang Kai-Shek und Mao Zedong bzw. den Kuomintang und den Kommunisten erläutert wurden, bin ich doch nach der Lektüre des Romans in der Lage zumindest in groben Zügen die heute bestehenden Differenzen zwischen Taiwan und China historisch zu erklären. Die Autorin versetzt einen immer wieder in die Lage, sich durch die von ihr nur begleitend eingesetzten historischen und politischen Ausführungen, einen umfassenden Reim auf das Geschehen zu machen. Das halte ich für absolut gut gelungen. Hier wird nichts erklärt, man ist an der Seite der Figuren ein Teil der Geschichte. Wie sie erfährt man die Zusammenhänge nur allmählich. Die Unsicherheit angesichts kleinerer und großer Veränderungen wird so auch für den Leser äußerst spürbar.
Spannend ist auch der Wechsel des Fokus des Romans. Da er mehrere Generationen umspannt, rücken die verschiedenen Teile und Jahrzehnte auch einen jeweils anderen Protagonisten mit zeitlich und lokal sehr passenden, typischen und überzeugenden Herausforderungen in den Fokus. Dieser Wechsel von Generation zu Generation geht äußerst harmonisch in einem sanften, fließenden Übergang vonstatten.
„Der Pfirsichgarten“ ist ein sprachlich schönes, gelungenes, sehr lehrreiches und begeisterndes Familienepos – darüber, dass es literarisch nicht zu allerhöchster Form aufläuft, kann ich sehr gut hinwegsehen, denn es ist faszinierend, lebendig, spannend, interessant, in seiner Kontextualisierung überaus elegant, verliert nie sein Ziel aus den Augen und hat mich einfach vollkommen abgeholt. Eine absolute Leseempfehlung!
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„Der Pfirsichgarten“ von Melissa Fu hat mich überrascht. Das schöne Cover hat mich angezogen und der Klappentext mein Interesse geweckt, aber ich hatte nicht erwartet, dass es mich so fesseln würde.
Melissa Fu erzählt über Generationen hinweg die Geschichte der …
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„Der Pfirsichgarten“ von Melissa Fu hat mich überrascht. Das schöne Cover hat mich angezogen und der Klappentext mein Interesse geweckt, aber ich hatte nicht erwartet, dass es mich so fesseln würde.
Melissa Fu erzählt über Generationen hinweg die Geschichte der Daos. Wie Witwe Meilin mit Sohn Renshu aus China fliehen muss, erst mit ihrem Schwager Longwei und dessen Familie, später allein. Wie sie schließlich in Taiwan landet und schafft, sich dort ein einigermaßen ruhiges Leben aufzubauen. Renshu verschreibt sich der Bildung und studiert. Er schafft es sogar in die USA, dank der Unterstützung des wieder aufgetauchten Onkels Longwei. Dort studiert er weiter, promoviert und bleibt. Er ist nun Henry Dao. Er heiratet und bekommt Tochter Lily, die als Halb-Chinesin, denn Henrys Frau Rachel ist weiß, mit ihrem Erbe zu kämpfen hat. Nicht zuletzt, weil Henry darüber schweigt. Zu schmerzhaft sind die Erinnerungen an die Kriege, die er miterlebt hat und zu groß die Angst, dass seiner Mutter in Taiwan etwas geschehen könnte, weil er sich unbedarft äußert.
Nicht nur der Einblick in die chinesische Geschichte hat mir sehr gefallen, denn ich muss zugeben, diese war Neuland für mich. Melissa Fu versteht es die Leserschaft in eine andere Welt mitzunehmen und braucht dafür gar nicht viele Wort. Geschickt baut sie chinesische Märchen mithilfe einer Bildrolle ein, die Meilin und Renshu lange Zeit begleitet. Auch die Charaktere sind gut gezeichnet: Meilin, die liebevolle, aber vor allem starke Mutter; Renshu, der Sohn, der alles richtig machen möchte; der verschlagene Longwei und die zerrissene Lily, die versucht eine Kultur zu verstehen, welche Teil ihres Lebens ist, von der sie allerdings nichts weiß.
Natürlich bleiben in diesem Familienepos lose Fäden hängen, aber so ist das in der Wirklichkeit nun mal auch und mich stören sie nicht, denn es ist eine runde Geschichte, die mit sehr viel Interesse und Liebe verfasst wurde - das wird immer wieder deutlich beim Lesen.
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Mal wieder musste ich feststellen, was ich doch noch für Lücken in meinem Geschichtswissen habe. Während man in Europa der 30er und 40er Jahre unter Hitler und seinen Schergen leidet, tobt auch am anderen Ende der Welt ein Krieg, nämlich der zwischen China und Japan, der die …
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Mal wieder musste ich feststellen, was ich doch noch für Lücken in meinem Geschichtswissen habe. Während man in Europa der 30er und 40er Jahre unter Hitler und seinen Schergen leidet, tobt auch am anderen Ende der Welt ein Krieg, nämlich der zwischen China und Japan, der die chinesische Bevölkerung immer wieder zur Flucht quer durch das Land zwingt. Doch die junge Meilin und ihr Sohn Renshu verlieren mehr als ihre Heimat, denn ihr geliebter Mann und Vater des einzigen Sohnes bleibt als Soldat im Krieg. „Er ist als Held gestorben!“ versichert ihr sein Bruder Longwei und nimmt sich der Beiden, sehr zum Leidwesen seiner eigenen Frau Wenling, an. Als die Familie schließlich in den Wirren der Flucht getrennt wird, findet sich Meilin mit ihrem Sohn auf sich allein gestellt und beschließt die gefährliche Reise nach Taiwan anzutreten. Sie kämpft wie eine Löwin für ein besseres Leben für Renshu und wünscht sich nichts sehnlicher als ihn glücklich zu sehen. Eine alte Schriftrolle, die sie immer wieder zum Geschichten erzählen animiert, rettet die Beiden über die schlimmsten Jahre. Die Geschichten werden Renshu später immer wieder begleiten. Doch er tut sich schwer damit, sein Herz und seine Seele zu öffnen und droht darüber fast seine Familie zu verlieren …
Mich hat die Geschichte der Familie Dao sehr berührt. Die ewige Flucht und die damit verbundene Angst konnte ich mit jeder Seite, die ich umblätterte, spüren. Manch einer mag den Roman für ein wenig gefühlsarm halten aber die Schreibweise passt ganz wunderbar zur chinesischen Mentalität, die selten überbordend, sondern eher zurückhaltend höflich zu sein scheint. Auch konnte ich einige Gemeinsamkeiten mit meiner eigenen Geschichte, bzw. der meiner Kinder feststellen. Sie sind wie Renshus Tochter Lily mit zwei Kulturen und an immer wieder wechselnden Wohnorten aufgewachsen, so dass auch sie schon oft in Frage gestellt haben, was sie mit dem Wort Heimat verbinden sollen. Trotz einer eher bedrückenden Stimmung hat mir das Buch immer wieder Hoffnung vermittelt. Hoffnung über das, was man erreichen kann, Hoffnung auf die schönen Momente, die das Leben lebenswert machen. Es hat mir Spaß gemacht mich auf eine Reise in die mir doch sehr fremde chinesische Welt zu begeben und ich habe das Buch Seite für Seite genossen, ja beinah aufgesogen. Von mir gibt es deshalb mit fünf Sternen die volle Punktzahl!
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Der Pfirsichgarten beschreibt einfühlsam die Geschichte von Renshu, der mitten im Krieg in China aufwuchs und mit seiner Mutter auf der Flucht lebt. Melissa Fu nimmt den Leser mit in diese vergangene Zeit und erzählt dabei eine mitreißende Familiengeschichte.
Mich persönlich …
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Der Pfirsichgarten beschreibt einfühlsam die Geschichte von Renshu, der mitten im Krieg in China aufwuchs und mit seiner Mutter auf der Flucht lebt. Melissa Fu nimmt den Leser mit in diese vergangene Zeit und erzählt dabei eine mitreißende Familiengeschichte.
Mich persönlich hat das Buch nicht komplett gepackt, daher hab ich nur 3 Sterne gegeben. Trotzdem hab ich es gerne gelesen.
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Bei diesem Buch haben mich das wunderschön gestaltete Cover und der Titel magisch angezogen.
Dies ist der Debütroman von Melissa Fu, die in den USA aufgewachsen ist. Sie wusste kaum etwas über ihre Wurzeln, bis ihr schweigsamer Vater eines nachts begann, ihr von seiner …
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Bei diesem Buch haben mich das wunderschön gestaltete Cover und der Titel magisch angezogen.
Dies ist der Debütroman von Melissa Fu, die in den USA aufgewachsen ist. Sie wusste kaum etwas über ihre Wurzeln, bis ihr schweigsamer Vater eines nachts begann, ihr von seiner Lebensgeschichte zu erzählen. Davon inspiriert und angetrieben von der Sehnsucht, ihre Familiengeschichte zu kennen, hat sie diesen bezaubernden und eindringlichen Roman über die Suche einer Familie nach Heimat und die heilende Kraft von Geschichten niedergeschrieben. Und ich war und bin immer noch total begeistert.
Der Inhalt: Als die Stadt in Flammen aufgeht, beginnt für die junge Mutter Meilin und ihren vierjährigen Sohn Renshu eine gefährliche Reise durch das kriegszerstörte China der 1930er ahre. Kaum sind sie einmal in Sicherheit, müssen sie schon wieder aufbrechen zu einem anderen Ort. Zuflucht verspricht eine alte, seidene Schriftrolle mit ihrer schillernden Legende vom Pfirsichblütengarten. Jahre später lebt Renshu in den USA. Von seiner Kindheit spricht er nicht, auch wenn seine Tochter Lily sich noch so sehr danach sehnt. Als ihr Vater einen Pfirischgarten anlegt, scheint endlich ein Ort gefunden, an dem sie Vergangenheit und Gegenwart miteinander versöhnen können.
Wow! Was für ein sensationeller Debütroman, der mich auch jetzt – nach Beendigung – nachdenklich zurücklässt. Ich muss gestehen, dies ist der erste Roman für mich, der mich nach China entführt.
Die Autorin hat wirklich einen herausragenden Schreibstil und bringt uns auch die bewegte Geschichte Chinas (hier war mir vieles fremd) besonders nahe. Ich bin wirklich sehr berührt, wieviel Leid und Elend, Kummer und Angst die Leute ertragen mussten. Gleich zu Beginn des Buches stellt uns die Autorin vier Menschen vor, die in diesem Roman eine äußerst wichtige Rolle spielen. Da ist Meilin, eine junge Frau, deren Mann aus dem Krieg nicht mehr zurückkehrt und die von nun an für sich und ihren kleinen Sohn sorgen muss. Sie habe ich sofort ins Herz geschlossen und habe sie für ihren Mut und ihre Kraft bewundert. Ihren Sohn lernen wir als kleinen pummeligen Jungen kennen, der dann später in den USA seinen Lebensmittelpunkt findet. Dann gibt es noch Lily seine bezaubernde Tochter, die ständig auf der Suche nach ihren Wurzeln ist und Longwei, Meilins Schwager. All diese Menschen dürfen wir 70 Jahre lang begleiten und in dieser Zeit gibt es vielen Tiefen die es überwinden gibt. Der Spannungsbogen ist einfach gigantisch und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Auch war ich von der Geschichten die die Bildrollen immer beeindruckt.
Ein äußerst gelungener Debütroman den ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Für mich ein Lesevergnügen der Extraklasse, das mich in eine fremde Welt entführt hat. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.
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DER PFIRSICHGARTEN
Melissa Fu
1938: Meilins Ehemann Dao Xiaowen fällt im 2. Japanisch-Chinesischen Krieg. Ihr Leben ändert sich schlagartig, als sie mit ihrem 4-jährigen Sohn Renshu, ihrem Schwager und dessen Familie aus ihrem Chinesischen Heimatdorf fliehen müssen. Verfolgt …
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DER PFIRSICHGARTEN
Melissa Fu
1938: Meilins Ehemann Dao Xiaowen fällt im 2. Japanisch-Chinesischen Krieg. Ihr Leben ändert sich schlagartig, als sie mit ihrem 4-jährigen Sohn Renshu, ihrem Schwager und dessen Familie aus ihrem Chinesischen Heimatdorf fliehen müssen. Verfolgt von japanischen Bomben fliehen sie mit dem Karren, per Boot und zu Fuss.
Obwohl ihr Schwager ein einflussreicher Mann ist, ist das Essen und der Wohnraum knapp. Ihre Schwägerin ist eine mistgünstige Frau und verpasst keine Gelegenheit Meilin zu schikanieren.
Kaum ist der Japanisch-Chinesische Krieg vorbei, beginnt der 2. Weltkrieg. Als die japanischen Bomben auf die Häuser fallen, flieht die Familie erneut, doch das Schicksal meint es dieses Mal nicht gut mit ihnen, denn Meilin und Renshu werden von dem Rest der Familie getrennt. In Shanghai angekommen, schlägt sich Meilin mit Gelegenheitsjobs durch.
Doch auch hier hält der Frieden nicht lange, denn der chinesische Bürgerkrieg löst eine erneute Fluchtwelle aus. Immer mit der Angst vor den Kommunisten und den vielen Spitzeln im Nacken, verlassen Meilin und Renshu Shanghai und fliehen nach Taiwan.
In Taipeh ankommen, kommt die kleine Familie zur Ruhe.
Renshu ist ein fleißiger und guter Schüler und bekommt ein Stipendium in Amerika. 1960 trennen sich die Wege von Meilin und Renshu zum ersten Mal. Doch auch im fernen Amerika hat das Regime der Volksrepublik China seine Bürger unter Beobachtung, kontrolliert und diszipliniert die nicht linientreuen Chinesen im Ausland und bestraft die zurückgebliebenen Familienmitglieder in China und Taiwan.
Der Pfirsichgarten ist eine erfundene Geschichte, gespickt mit realen Erlebnissen, die Melissa Fus Vorfahren wirklich erlebt haben.
Der Einstieg ins Buch fiel mir nicht ganz leicht. Melissa Fu hat einen eigenwilligen Schreibstil. Doch nach 100 Seiten hat mich das Buch dann voll in seinen Bann gezogen und die vielen kleinen Geschichten und Lebensweisheiten gefielen mir ganz besonders gut. Ich musste einfach wissen, wie es mit der Familie weitergeht und konnte das Buch dann kaum aus der Hand legen.
Fazit:
Eine grossartige Familiengeschichte, einfühlsam, aber auch voller schrecklichen Schilderungen von einer Familie im gebeutelten China.
4½ Sterne
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Melissa Fu orientiert sich für dieses Buch an ihrer eigenen Familiengeschichte und versucht auch für sich selbst die chinesische Geschichte des 20. Jahrhunderts zu verstehen. Im Mittelpunkt stehen dabei Meilin und ihr Sohn Renshu, die der japanische Angriff auf ihren Heimatort zu einer …
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Melissa Fu orientiert sich für dieses Buch an ihrer eigenen Familiengeschichte und versucht auch für sich selbst die chinesische Geschichte des 20. Jahrhunderts zu verstehen. Im Mittelpunkt stehen dabei Meilin und ihr Sohn Renshu, die der japanische Angriff auf ihren Heimatort zu einer Flucht zwingt, die erst nach Jahrzehnten endet. Die historischen Hintergründe waren für mich interessant; wie schlimm der Konflikt zwischen China und Japan war, war mir gar nicht so recht bewusst. Es ist spannend zu sehen, wie die Fluchterfahrung die Familie lange prägt und es schwierig ist, zu definieren, was dann Heimat bedeutet.
Wie Meilin immer wieder aus der geretteten Bildrolle Geschichten erzählt, fand ich sehr berührend und poetisch. Insgesamt fiel es mir jedoch schwer, mit den Figuren mitzufühlen. Die Dialoge sind steif und es fehlte mir an Lebendigkeit und Charaktertiefe gerade bei Nebenfiguren.
Von den Hintergründen her ein lesenswertes Buch aber leider vom Erzählstil her nicht ganz mein Fall.
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Während des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges 1938 verliert die junge Dao Meilin ihren Ehemann und flieht zusammen mit ihrem vierjährigen Sohn Renshu an der Seite ihres Schwagers und seiner Familie aus ihrer Heimatstadt. Auf Karren, mit der Eisenbahn oder zu Fuß fliehen sie vor …
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Während des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges 1938 verliert die junge Dao Meilin ihren Ehemann und flieht zusammen mit ihrem vierjährigen Sohn Renshu an der Seite ihres Schwagers und seiner Familie aus ihrer Heimatstadt. Auf Karren, mit der Eisenbahn oder zu Fuß fliehen sie vor den Bomben der Japaner durch das ganze Land, von Westen nach Osten, immer auf der Suche nach Frieden und Sicherheit. Es folgen Jahre in Armut, Schrecken und voller Herausforderungen, bevor sie sich wieder in Sicherheit fühlen können. Unterwegs trennen sich die Wege der Familien und Mutter und Sohn kommen nach Shanghai und später nach Taiwan. Hier finden sie zum ersten Mal seit langen Jahren wieder etwas Sicherheit und Normalität. Großen Halt finden sie in den Geschichten Meilins, die sie mit einer kostbaren seidenen Schriftrolle mit feinen Kalligraphien erzählt. Meilin gibt niemals auf, findet immer irgendwo Arbeit und eine Unterkunft für sich und ihren Sohn. Renshu wächst zu einem gut erzogenen und fleißigen jungen Mann heran, und geht zum Studium in die USA. Dort nennt er sich fortan Henry Dao. Amerika ist eine vollkommen neue Welt für ihn, in der er lange nicht richtig Fuß fasssen kann. Er hat immer Angst vor der Macht Chinas, und das man ihm, oder seiner geliebten Mutter etwas antun könnte, wenn er ein falsches Wort sagt, oder die falschen Freunde hat. Henry möchte sich nicht mit den schmerzhaften Erinnerungen seiner Kindheit und Jugend befassen. Auch als er schon die amerikanische Staatsbürgerschaft hat, hält er sich noch immer von anderen Chinesen fern, möchte nicht auffallen und erzählt nur das Nötigste. Dies hält er auch noch so, als er selbst Vater wird und seine Tochter nach ihren Wurzeln und Erbe sucht.
Das Cover zu "Der Pfirsichgarten" ist wunderschön gestaltet und zieht die Blicke an. Allerdings empfinde ich den Titel nicht so passend.
"Der Pfirsichgarten" erstreckt sich über gut sieben Jahrzehnte und erzählt die berührende Geschichte von drei Generationen einer chinesischen Familie - inspiriert von der eigenen Familiengeschichte der Autorin Melissa Fu. Es geht um den Überlebenskampf, Verluste, Neuanfang und die Suche nach den eigenen Wurzeln.
Der Schreibstil ist einfühlsam, bildhaft, klar und geradlinig. Die Charaktere, die Handlungen und die Orte sind gut vorstellbar. Trotzdem hätte ich mir eine Landkarte im Buch gewünscht, um Meilins und Renshus Weg besser nachvollziehen zu können.
Besonders gut hat mir Meilin gefallen. Sie ist eine starke, aber gleichzeitig leise Frau, die alles dafür gibt, ihren Sohn und sich in Sicherheit zu bringen. Sie gibt niemals auf, lässt ihren Stolz hinter sich, und tut alles, um ihrem Sohn eine gute Zukunft zu ermöglichen.
Renshu ist ein aufgeweckter Junge, der zurückhaltend, fleißig und bescheiden ist. In Amerika nennt er sich Henry und hat er das Gefühl nirgendwo eine Heimat zu haben und steckt zwischen zwei Kulturen. Zudem lebt er immer mit der Angst etwas falsch zu machen oder zu sagen und dadurch sich und seine Mutter zu gefährden.
Die Geschichte hat mir gut gefallen und ich habe viel Neues gelernt, denn mit der chinesischen Geschichte und Kultur habe ich mich bisher noch gar nicht beschäftigt. Wie schlimm der Konflikt zwischen China und Japan war, war mir gar nicht so bekannt.
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