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Eine Geschichte von Freiheit und LiebeWien, 1816: Gräfin Lazansky wird beauftragt, Erzherzogin Leopoldine nach Brasilien zu begleiten. Vor ihnen liegt eine aufregende und zugleich beschwerliche Reise ans andere Ende der Welt. Die junge Gräfin ist wenig erfreut, dass auch Fürst Metternich mit von der Partie ist. Der kluge politische Kopf gilt am Hof als skrupelloser Schürzenjäger. Er war es auch, der die Hochzeit mit dem portugiesischen Thronfolger für Leopoldine eingefädelt hat. Was die Frauen nicht ahnen: Seine Beschreibungen des fernen Paradieses erweisen sich als eine große Lüge.
Eine Geschichte von Freiheit und Liebe
Wien, 1816: Gräfin Lazansky wird beauftragt, Erzherzogin Leopoldine nach Brasilien zu begleiten. Vor ihnen liegt eine aufregende und zugleich beschwerliche Reise ans andere Ende der Welt. Die junge Gräfin ist wenig erfreut, dass auch Fürst Metternich mit von der Partie ist. Der kluge politische Kopf gilt am Hof als skrupelloser Schürzenjäger. Er war es auch, der die Hochzeit mit dem portugiesischen Thronfolger für Leopoldine eingefädelt hat. Was die Frauen nicht ahnen: Seine Beschreibungen des fernen Paradieses erweisen sich als eine große Lüge.
Wien, 1816: Gräfin Lazansky wird beauftragt, Erzherzogin Leopoldine nach Brasilien zu begleiten. Vor ihnen liegt eine aufregende und zugleich beschwerliche Reise ans andere Ende der Welt. Die junge Gräfin ist wenig erfreut, dass auch Fürst Metternich mit von der Partie ist. Der kluge politische Kopf gilt am Hof als skrupelloser Schürzenjäger. Er war es auch, der die Hochzeit mit dem portugiesischen Thronfolger für Leopoldine eingefädelt hat. Was die Frauen nicht ahnen: Seine Beschreibungen des fernen Paradieses erweisen sich als eine große Lüge.
Hohmann, PeggyPeggy Hohmann, promovierte Fachärztin für Radiologie, lebt und arbeitet in Berlin. Ihre Leidenschaft ist die Literatur- und Kulturgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts, bisher hat sie Drehbücher und Theaterstücke verfasst. Der grüne Palast ist ihr erster Roman.
Produktdetails
- List Taschenbücher 61352
- Verlag: List TB.
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 6. März 2017
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 136mm x 33mm
- Gewicht: 459g
- ISBN-13: 9783548613529
- ISBN-10: 3548613527
- Artikelnr.: 47073193
Herstellerkennzeichnung
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Sinnlich und bis zur letzten Seite fesselnd. Meins 20170503
Der historische Roman "Der grüne Palast" wurde von der Autorin "Peggy Hohmann" geschrieben und ist 2017 im "Ullstein Verlag" erschienen. Peggy Hohmann wählt in ihrem Debüt einen außergewöhnlichen Erzählstil. Es handelt sich hierbei um …
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Der historische Roman "Der grüne Palast" wurde von der Autorin "Peggy Hohmann" geschrieben und ist 2017 im "Ullstein Verlag" erschienen. Peggy Hohmann wählt in ihrem Debüt einen außergewöhnlichen Erzählstil. Es handelt sich hierbei um einen interessanten Briefroman.
Die Geschichte spielt im 19. Jahrhundert. Wir befinden uns zu der Zeit der napoleonischen Kriege um 1814/1815. Nach Napoleons Tod besitzt Österreich mit Kaiser Franz und Kanzler Fürst von Metternich eine große Macht in Europa. Mit einem Bündnis zu Portugal soll die Monarchie gestärkt werden. Erzherzogin Leopoldine wird von Gräfin Lazansky nach Brasilien begleitet. Eine Hochzeit mit dem portugiesischen Thronfolger wurde von Fürst Metternich organisiert. Doch das Leben ist anders, als es die Vorstellung der Frauen vermochte.
Mehrere Hauptprotagonisten geben einem das Geschehen in Briefform wieder. Neben der Erzherzogin Leopoldine gibt es die Gräfin Lazansky, den Kaiser Franz, ihre Schwester Marie-Louise und den Fürst von Metternich, die sich während der Reise regelmäßig ihrue Tätigkeiten und ihre Sorgen erzählen.
Durch die Handlung wird man mit den Briefen geführt und erfährt Gefühle und Gedanken. Als Leser hat man einen guten Überblick und weiß viel über die einzelnen Personen. Jedoch werden viele Geheimnisse unter ihnen nicht weitergegeben und bleiben nur dem Leser vertraut.
Obwohl viele Szenen fiktiv sind, hat man durch den tollen Schreibstil das Empfinden man wäre historisch vor Ort und taucht in eine spannende Welt ein. Die Autorin Peggy Hohmann hat viele Ereignisse fundiert in der Handlung aufgegriffen. Die damalige Zeit war besonders für Frauen nicht einfach. Besonders anhand der Erzherzogin Leopoldine erfährt der Leser, wie leichtsinnig und naiv die Frauen waren. Ihre Reise und ihr Leben war ein erschöpfendes Drama und endet in einer Tragödie.
Das gelungene und farbenfrohe Cover lässt auf eine schöne Lebens- bzw. Liebesgeschichte hindeuten. Auch der Klappentext weckt Romantik und atemberaubende Geschichten zweier Frauen. Dieses Buch hat mich in dieser Hinsicht leider enttäuscht. Von einer traumhaften Beziehung ist hier nichts zu finden. Das Leiden der Erzherzogin erzeugt Traurigkeit und ist absolut im Kontrast zum Cover.
Die Historie kam in diesem Debütroman grandios zur Geltung. Da es ein für mich unbekanntes Thema war, fand ich die Verhältnisse der damaligen Zeit interessant nachzuvollziehen und gelungen. Durch den Briefwechsel hat man die Charaktere genau kennenlernen können und ihre wahren Gefühle mitbekommen. Jedoch konnte mich die Liebesgeschichte nicht erreichen und hat bei mir für keine Begeisterung gesorgt!
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Ein sehr interessantes Debüt über die österreichische Erzherzogin, welches sofort fesseln konnte. Dass das Buchin Briefform geschrieben ist, hebt den Roman für mich ab, da es ja doch nicht mehr so oft vorkommt. Zudem passt es hervorragend zur damaligen Zeit, in der eben per …
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Ein sehr interessantes Debüt über die österreichische Erzherzogin, welches sofort fesseln konnte. Dass das Buchin Briefform geschrieben ist, hebt den Roman für mich ab, da es ja doch nicht mehr so oft vorkommt. Zudem passt es hervorragend zur damaligen Zeit, in der eben per Brief kommuniziert wurde. Es geht um Intrigen, Verwicklungen und die Liebe. Die Autorin schafft es, fesselnde Figuren zu Erwecken, sodass man gerne mitfiebert. Die Geschichte ist fesselnd und unterhaltsam und konnte durchweg überzeugen. Trotzdem ist der Schreibstil gut lesebar und locker gehalten, sodass man gut in der Geschichte verweilen kann.
Ein überraschend der Roman, der vollstens überzeugen konnte. Die interessante Briefform, die perfekt zur Zeit und Geschichte passte sowie spannende Charaktere und eine fesselnde Geschichte machen das Buch zu einer definitiven Empfehlung.
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Der grüne Palast von Peggy Hohmann ist ein fiktiver historischer Roman. Schauplatz sind Österreich und Brasilien im Jahre 1816. Ein wichtiges Ereignis, die Heirat der Erzherzogin Leopoldine mit dem portugiesischen Thronfolger Dom Pedro, aus politischen Gründen, wird ihr Leben für …
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Der grüne Palast von Peggy Hohmann ist ein fiktiver historischer Roman. Schauplatz sind Österreich und Brasilien im Jahre 1816. Ein wichtiges Ereignis, die Heirat der Erzherzogin Leopoldine mit dem portugiesischen Thronfolger Dom Pedro, aus politischen Gründen, wird ihr Leben für immer verändern. Ihre Reise nach Brasilien, das sie von nun an als ihre neue Heimat betrachten soll, erfolgt nicht problemlos. Gräfin Lazansky begleitet die Erzherzogin bei ihrer langen Reise und dort angekommen werden die beiden Frauen mit der politischen Unsicherheit die in der neuen Heimat herrscht, konfrontiert sowie mit der ganz und gar fremden Lebensart, die der des Adels kaum vergleichbar ist. In dem Buch geht es aber auch um Liebe und Verrat, Freundschaft und Hass und das alles kombiniert mit der exotischen Kulisse Braziliens.
Was noch wichtig zu erwähnen ist: das Buch ist in Briefform geschrieben, was vielleicht nicht jedermann Sache ist. Es wird dadurch direkter und lässt einen einfacher in die Gefühlswelt des jeweiligen Erzählers hineinschlüpfen, jedoch wirkt es manchmal zu eintönig. Mir hätte der übliche Erzählstil besser gefallen, wobei ich aber auch die Geschichte so genossen habe.
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Wien 1816: Erzherzogin Leopoldine von Österreich ist jung, charmant, intelligent – nur dem gängigen Schönheitsideal entspricht sie leider nicht. Und eigentlich würde sie auch lieber Pianistin werden als heiraten, aber sie weiß natürlich, dass sie sich dem Willen …
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Wien 1816: Erzherzogin Leopoldine von Österreich ist jung, charmant, intelligent – nur dem gängigen Schönheitsideal entspricht sie leider nicht. Und eigentlich würde sie auch lieber Pianistin werden als heiraten, aber sie weiß natürlich, dass sie sich dem Willen der Monarchie (in Form ihres Vaters, Kaiser Franz) beugen muss. Sein Berater, Fürst von Metternich, favorisiert die Verbindung mit dem Königreich Portugal. Dessen Thronanwärter Dom Pedro sieht unverschämt gut aus, wird aber unter der Hand als jähzornig, egoistisch und cholerisch beschrieben. Aber Leopoldine könnte ihn sich ja erziehen. Und eine Liebesheirat wird eh überschätzt: „Die Ehe schützt einen nicht, denn die Menschen heiraten, um Kinder zu haben, nicht aber, um das Verlangen des Herzens zu stillen.“ S. 35/36
Außerdem lebt die königliche Familie seit Jahren in Brasilien im Exil. Also wird Leopoldine trotz der angespannten politischen Lage zusammen mit ihrer Vertrauten Gräfin Lazansky, Fürst von Metternich und dem Marquis von Marialva (dem Unterhändler des portugiesischen Königshauses) auf die Reise quer durch Europa bis nach Livorno und von dort weiter nach Brasilien geschickt ...
Mich hatte bereits der Einstieg ins Buch gepackt. Da der Roman komplett aus Briefen besteht, welche die Protagonisten mit Familie und Freunden austauschen, ist man immer mittendrin, weiß, was sie gerade denken und fühlen. Ich habe m.E. noch nie etwas Ähnliches gelesen – Hut ab vor dieser Idee und der Umsetzung.
Gleichzeitig resultiert aus eben diesen Briefen aber auch ein großes Manko – keiner der Briefe ist datiert. Nur auf dem allerersten Brief findet sich zumindest die Jahreszahl 1816, ab da ist es der Vorstellungskraft und Fantasie des Lesers überlassen, in welchem Jahr oder gar Monat man sich gerade befindet. Vor allem die Zeit in Brasilien verschwimmt zu einer unübersichtlichen Anhäufung von Geschehnissen und die Spannung lies dadurch deutlich nach. Ich hatte immer das Gefühl, dass nur Wochen oder Monate vergangen sind, dabei hat Leopoldine 8 Kinder geboren – es müssen also Jahre gewesen sein.
Leopoldines Entwicklung vom Backfisch zur erwachsenen eigenständigen und vor allem politischen Person hat mir sehr gut gefallen. Auch Dom Pedros zwei Gesichter werden sehr gut geschildert. Besonders gelungen fand ich die Beschreibungen der Flora und Fauna und der tropischen Hitze – trotz deutschem Winter war mir gleich deutlich wärmer. Aber auch das wienerische Flair kommt gut rüber.
Da die Geschichte (Briefe) frei erfunden ist, aber von Erzherzogin Leopoldines Leben inspiriert, habe ich habe selbige natürlich gegoogelt. Ihre Lebensdaten und auch die Umstände ihres Todes waren so, wie im Buch beschrieben. Man könnte es also durchaus als Romanbiografie beschreiben.
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Der grüne Palast, Historischer Roman von Peggy Hohmann, 384 Seiten, erschienen im List Verlag.
Drama um die Habsburger Erzherzogin Leopoldine (1797-1826) inspiriert von historischen Ereignissen. Vorliegenden Roman hat die Geschichte geschrieben, Erzherzogin Leopoldine von Österreich ist …
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Der grüne Palast, Historischer Roman von Peggy Hohmann, 384 Seiten, erschienen im List Verlag.
Drama um die Habsburger Erzherzogin Leopoldine (1797-1826) inspiriert von historischen Ereignissen. Vorliegenden Roman hat die Geschichte geschrieben, Erzherzogin Leopoldine von Österreich ist auf dem Weg nach Brasilien, ein Abschied von all ihren Lieben vermutlich für immer, um den charakterschwachen, jähzornigen und an Epilepsie erkrankten Thronfolger des portugiesischen Königs , Dom Pedro zu heiraten. Zu Beginn der Ehe ist die junge Prinzessin überglücklich, doch ihr Ehemann entpuppt sich im Laufe der Ehe als Scheusal, der sie betrügt und misshandelt, einzig die Liebe zu ihren Kindern und ihrem Volk lässt sie tapfer ausharren.
Bei der vorliegenden Geschichte handelt es sich größtenteils um reale historische Begebenheiten und Personen, geschrieben als Briefroman. Er erzählt die Lebensgeschichte von Maria Leopoldine Erzherzogin von Österreich und spätere Kaiserin von Brasilien anhand von 185 Briefen. Die Briefe hauptsächlich geschrieben von Leopoldine und den diversen Hauptfiguren. Aufgegliedert in sechs Teile, nummeriert und mit Absender und Adressat versehen, schildern in humorvoller bis hin zu Herz zerreißend trauriger Art, das kurze und aufregende Leben der Protagonistin. Am Anfang und Ende sind historische Karten abgebildet die Europa bzw. Südamerika zur Zeit des Geschehens zeigen. Die Autorin gibt im Nachwort noch wichtige Informationen zu den Figuren der Handlung und dem historischen Hintergrund. Das Cover und die Innenseiten der Klappen sind durch ihre Haptik und Farbgestaltung traumhaft schön gelungen.
Mich hat die Geschichte fasziniert, trotz der außergewöhnlichen Fassung des Dramas in Briefform oder gerade deswegen, was m.E. hervorragend in die Zeitebene des Plots passt. Denn wollte man in dieser Epoche über weite Strecken in Verbindung bleiben, waren Briefe die einzigen Kommunikationsmittel und die waren, wie in vorliegendem Roman, oft monatelang unterwegs. Hohmann kann mich durchgehend mit ihren bildhaften, flüssig zu lesenden, aber auch veralteten sprachlichen Ausdrücken, in das Geschehen ziehen. Sie schafft es mit Bravour mich in den Dschungel und die pittoreske Fauna und Flora Brasiliens mitzunehmen. Die handelnden Personen haben Charaktertiefe. Wie im Fall von Erzherzogin Leopoldine, gerade ihre Entwicklung vom naiven und verwöhnten Teenager, zur von ihrem Volk geliebten Kaiserin und Mutter waren hervorragend ausgeführt. Geärgert hat mich der Charakter Fürst von Metternich („die Menschen heiraten um Kinder zu haben nicht aber um das Verlangen des Herzens zu stillen“). Er ist derjenige, der die Fäden zieht, ihm haben die beiden Schwestern Marie-Louise und Poldl ihr Unglück zu verdanken, ein Schürzenjäger und zu allen Personen in seinem Umfeld unehrlich. Er verschweigt sogar dem Kaiser wichtige Informationen, um die Verbindung des Hauses Habsburg mit der portugiesischen Krone nicht zu gefährden. Schließlich sind in Südamerika reiche Bodenschätze zu erwarten. Wieder einmal gilt das bekannte Zitat: „Kriege führen mögen andere, du glückliches Österreich heirate“. Schlimm war die Haltung des Kaisers Franz I, gegenüber seinen Töchtern zugunsten des Landes verheiratet er sie, ohne Mitleid. Die Gräfin Lazansky ist eine, zu ihrer Zeit schon moderne, abgeklärte junge Witwe, so schreibt sie an ihre Schwester über den Tod ihres Mannes: „ Die einzig kluge Tat in seinem dummen Leben war, an einem vereisten Tag zu reiten. Eine ausdrückliche Empfehlung an die Leser, die sich für historische Romane aus der Zeit des beginnenden 19. Jahrhunderts oder die Geschichte des Hauses Habsburg interessieren. Ein Buch das sich wie von selbst liest. Dazu von mir volle Punktzahl, 5 Sterne
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Anders gut
Was mich direkt angesprochen hat, war das Cover, Grün ist eine tolle Farbe und historische Romane außerdem. Bei diesem Buch handelt es sich aber nicht um einen gewöhnlichen Roman, stattdessen schreiben sich die Protagonistinnen und Protagonisten gegenseitig Briefe. Und …
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Anders gut
Was mich direkt angesprochen hat, war das Cover, Grün ist eine tolle Farbe und historische Romane außerdem. Bei diesem Buch handelt es sich aber nicht um einen gewöhnlichen Roman, stattdessen schreiben sich die Protagonistinnen und Protagonisten gegenseitig Briefe. Und obwohl es im 19. Jahrhundert spielt lässt es sich ganz gut lesen, besser jedenfalls, als ich es erwartet hatte. Der Lesedrang kam aber auch zum einen weil es mich wirklich sehr berührt hat und zum anderen, weil es dann doch extrem spannend war. Bisher hat Peggy Hohmann Drehbücher und Theaterstücke verfasst und "Der grüne Palast" ist ihr erster Roman, aber er kann sich sehen lassen. Ich kann ihn auf jeden Fall weiterempfehlen.
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Inhalt:
Erzherzogin Leopoldine wird als Tochter Österreichs an den portugiesischen Thronfolger, Pedro, verheiratet. Doch die portugiesische Familie lebt in der Kolonie Brasilien. So macht sich Leopoldine zusammen mit der Gräfin Lazansky, ihrer Erzieherin und besten Freundin, auf den …
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Inhalt:
Erzherzogin Leopoldine wird als Tochter Österreichs an den portugiesischen Thronfolger, Pedro, verheiratet. Doch die portugiesische Familie lebt in der Kolonie Brasilien. So macht sich Leopoldine zusammen mit der Gräfin Lazansky, ihrer Erzieherin und besten Freundin, auf den Weg.
Das versprochene grüne Paradies erweist sich jedoch als barbarisch. Nicht nur, dass ihnen die Sklaverei verheimlicht worden ist, wurde auch Pedros Charakter ausgeschmückt.
Während Leopoldine verzweifelt versucht den Bewohnern Brasiliens ein besseres Leben zu verschaffen, versucht die Gräfin die Erzherzogin zu beschützen.
Auch lernt man Marie-Luise, Leopoldines Schwester und Napoleons Ehefrau, kennen. Diese versucht Leopoldine davon zu überzeugen die Rolle der Frau zu akzeptieren. Gleichzeitig führt sie ein Leben, dass vor Leopoldine verheimlicht werden soll.
Meine Meinung:
In Briefform werden die Leben vieler Personen spannend und auf angenehme Weise dargestellt.
Zu Anfang habe ich befürchtet, dass es schwer sein würde der Geschichte zu folgen, da Briefe nur wenig Einblick in das Leben bieten können. Doch dem war nicht so. Die Briefe ließen sich angenehm lesen und verrieten viel vom Leben der Charaktere. So konnte man dem Geschehen gut folgen.
Die Schriftweise passt gut zu der damaligen Zeit, sodass man sich dahin versetzt fühlt. Auch sind die ganzen geschichtlichen Nebengeschehnisse schön. Sie lockern den Roman auf. Dazu kommen sehr viele Emotionen und revolutionäre Gedanken, die die Charaktere echt wirken lassen.
Jedoch darf man nicht auf all zu viel Spannung hoffen, da der Klappentext viel verrät. Doch ist das Buch dennoch lesenswert
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Die Kaiserin von Brasilien
In diesem Buch geht es um Erzherzogin Leopoldine die dem Thronfolger von Portugal angetraut werden soll. Doch dazu muss sie nach Brasilien reisen…...
Fürst Metternich, der das Ganze organisiert, informiert sich Marquis von Marialva über den …
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Die Kaiserin von Brasilien
In diesem Buch geht es um Erzherzogin Leopoldine die dem Thronfolger von Portugal angetraut werden soll. Doch dazu muss sie nach Brasilien reisen…...
Fürst Metternich, der das Ganze organisiert, informiert sich Marquis von Marialva über den Thronfolger. Was er hört, gibt er jedoch nicht weiter….
Mit Leopoldine reist ihre Vertraute Gräfin Lazansky. Auf der Reise kommt sie Fürst Metternich, den sie nie besonders leiden mochte, näher….
In Brasilien angekommen, sehen die beiden Frauen das unsäglich Leid und Elend der armen Bevölkerung. Und noch etwas sehen sie, was sie sehr entsetzt…
Leopoldine mag keine Ungerechtigkeiten, sie lässt sich nicht alles gefallen und mischt sich auch in die Politik ein….
Zu Anfang ihrer Ehe sind die Eheleute sehr verliebt, doch dann steckt Dom Pedro sie mit einer Krankheit an, die ihr einiges klarmacht…
Leopoldine mag keine Ungerechtigkeiten, sie lässt sich nicht alles gefallen und mischt sich auch in die Politik ein….
Leopoldine lernte auf der Reise einen Arzt kennen dem sie mehr vertraut, als dem Arzt des Hofes. Dieser macht die Gräfin auf eine Krankheit Leopoldines aufmerksam, mit welcher ihr Ehemann sie angesteckt hat….
Da die Gräfin sehr auf die Gesundheit Leopoldines achtet, und auch den Lebenswandel des Thronfolgers missbilligt, spricht sie mit diesem. Doch das hat Folgen….
Warum muss Leopoldine nach Brasilien reisen, um den portugiesischen Thronfolger ehelichen zu können? Was hat Fürst Metternich vom Marquis von Marialva erfahren? Warum hat er es nicht weitergegeben? Wieso konnte die Gräfin Lazansky den Fürsten plötzlich besser leiden? Was sehen die Frauen in Brasilien? Was entsetzt sie dort so sehr? Inwiefern mischt sich Leopoldine in die Politik ein? Was hat ihr Ehemann getan, dass er sie mit dieser Krankheit angesteckt hat? Wieso macht ihr die Krankheit einiges klar? Worum geht es da? Was hat Gräfin Lazansky mit Pedro gesprochen? Wieso und welche Folgen hatte dies? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.
Meine Meinung
Der Klappentext hat mich auf das Buch neugierig gemacht. Doch als ich danach – ich hatte es schon bestellt – die Leseprobe las, bin ich erst erschrocken. Denn diese Art von Buch ist so gar nicht mein Ding! Denn das Buch besteht ausschließlich aus Briefen, die die einzelnen Protagonisten sich geschrieben haben. Die Gräfin an Leopoldine und umgekehrt, der Fürst an den Marquis und den Kaiser und umgekehrt, Leopoldine an ihre Schwester etc. Wenn ich solche Bücher in die Hand bekomme, fange ich in der Regel erst gar nicht an zu lesen, doch dies hier ist ein Rezensionsexemplar, ich habe es gelesen – und ich habe es auch nicht bereut. Auch wenn es wirklich nicht so das ist, was ich sonst lese, denn wie gesagt, immer nur Briefe mag ich eigentlich gar nicht. Trotzdem hat es sich relativ flüssig lesen lassen. Auch war es nicht kompliziert geschrieben, sondern gut verständlich. Leopoldine tat mir leid und was der Maquis dem Fürsten berichtet hatte, das ließ mich für Leopoldine fürchten. Auch wenn die Ehe am Anfang harmonisch schien. Ich habe dieses Buch – trotz dem Makel (für mich) – gerne gelesen und es hat mich auch gut unterhalten. Es hat mir alles in allem sehr gut gefallen und war auch entsprechend spannend. Wer solche Bücher gerne liest, dem kann ich es nur empfehlen.
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Die österreichische Erzherzogin Leopoldine wird mit dem portugiesischen Thronfolger Pedro verheiratet. Doch der Thronfolger und seine Familie leben in Brasilien, so daß Leopoldine und ihre Erzieherin und beste Freundin, Gräfin Lazansky, nach Brasilien reisen müssen. Dort …
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Die österreichische Erzherzogin Leopoldine wird mit dem portugiesischen Thronfolger Pedro verheiratet. Doch der Thronfolger und seine Familie leben in Brasilien, so daß Leopoldine und ihre Erzieherin und beste Freundin, Gräfin Lazansky, nach Brasilien reisen müssen. Dort erwarten die beiden Frauen viele Dinge, die vorher verheimlicht wurden. Sie erleben Sklaverei, das Elend der Einheimischen und auch Pedro ist anders als es beschrieben war. Das Paradies wird zur Hölle.
Dies Buch hat mich erstmal stutzig und auch neugierig gemacht. Denn es ist in Briefform geschrieben und man kann einen intensiven Briefwechsel verfolgen. Ich muß sagen, ich mußte mich erst daran gewöhnen. Doch das ging schnell, denn die Geschichte, die einen wahren Hintergrund hat, hat es in sich. Sie hat mich einfach nicht mehr losgelassen. Die Charaktere bekommen durch diese Schreibform intensiv Leben eingehaucht und man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen, so daß man ihre Handlungen wirklich nachvollziehen kann. Man erhält einen sehr schönen Einblick in das Leben der höheren Gesellschaft und der untersten Schicht. Deutlicher können Unterschiede nicht gemacht werden.
Für mich ist "Der grüne Palast" ein sehr außergewöhnliches Buch und eine Empfehlung für alle, die das Besondere suchen.
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Leopoldine, Kaiserin von Brasilien
In diesem Briefroman geht es auf eher heitere Art um ein großes Drama. Ein Reigen von teils tatsächlichen, teils fiktiven Figuren sind die Briefeschreiber. Die Hauptperson, die im Mittelpunkt der Geschichte steht, ist die Habsburger Erzherzogin …
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Leopoldine, Kaiserin von Brasilien
In diesem Briefroman geht es auf eher heitere Art um ein großes Drama. Ein Reigen von teils tatsächlichen, teils fiktiven Figuren sind die Briefeschreiber. Die Hauptperson, die im Mittelpunkt der Geschichte steht, ist die Habsburger Erzherzogin Leopoldine von Österreich. Ferner ihr Vater, Kaiser Franz I., und erheblich bedeutender, der Fürst von Metternich. Leopoldines Gesellschafterin und Freundin, die Gräfin Lazansky, ca. 10 – 15 Jahre älter als die Erzherzogin. Und Leopoldines Lieblingsschwester, Marie–Louise, Herzogin von Parma, Ehefrau von Napoleon Bonaparte. Last but not least der Marquis de Marialva, ein portugiesischer Diplomat und Metternichs Freund und Verbündeter.
Das Drama besteht in der Zwangsverheiratung der Töchter und Söhne von Monarchen aus Gründen der Staatsraison, ohne Rücksicht auf deren Wünsche und Träume, in diesem Fall der jungen Leopoldine mit dem portugiesischen Kronprinzen Dom Pedro, dessen Schwachpunkte man ihr wohlweislich verschwiegen hat. Erschwerend hinzu kommt, dass die portugiesische Königsfamilie seit zehn Jahren nicht mehr in Portugal residiert, sondern auf der Flucht vor Napoleon nach Brasilien gegangen ist. Metternich und Marialva haben diese Heiratspläne geschmiedet, von denen beide Länder zu profitieren hoffen. Der jungen Frau steht also auch eine unendlich lange Reise bevor, auf der wir sie begleiten. Diese Ziele werden nicht unbedingt erreicht, da die Welt in permanenter Veränderung begriffen ist und antimonarchistische, republikanische Revolten auf dem Vormarsch sind.
Die Form des Briefromans lässt die unterschiedlichsten Stimmen erklingen, und wir erfahren viele historische Tatsachen quasi nebenbei. Der Ton ist zumeist eher heiter, teilweise aber auch herzzerreißend traurig. Vor den Augen des Lesers entwickelt sich das romantische junge Mädchen zur welterfahrenen Frau.
Der Autorin ist es – soweit ich das beurteilen kann – gut gelungen, den Ton einer anderen Zeit zu treffen, und eine mitreißende Geschichte zu erzählen, die mich von Anfang bis Ende gefesselt hat. Und das auf sehr unterhaltsame Weise. Mich hat der Roman ein wenig an Désirée von Annemarie Selinko erinnert, den ich als Teenager geradezu verschlungen habe, und durch den ich einiges an geschichtlichem Wissen erwarb, mit dem ich in der Schule glänzen konnte.
Ein sehr empfehlenswerter Schmöker, den man gar nicht mehr aus der Hand legen möchte!
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