Jane Sanderson
Broschiertes Buch
Das war die schönste Zeit (Restauflage)
Roman
Übersetzung: Ingwersen, Jörn
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Alison steht mitten im Leben. Doch dann holen sie die Songs ihrer Jugend ein - und damit der Mann, den sie nie vergessen konnte.Dan war der erste Junge, den Alison geliebt hat. Der Erste, der ihr eine Musikkassette aufnahm. Aber das ist dreißig Jahre her, und Ali hat schon lange nicht mehr an ihn gedacht. Genauso wenig wie an den Tag, an dem sie ihr altes Leben überstürzt hinter sich lassen musste. Bis sie eine Nachricht von Dan erhält. Für einen kostbaren Moment ist Ali keine mitten im Leben stehende Frau und Mutter von fünfzig Jahren. Es ist wieder 1978. Sie ist sechzehn und zurück in...
Alison steht mitten im Leben. Doch dann holen sie die Songs ihrer Jugend ein - und damit der Mann, den sie nie vergessen konnte.
Dan war der erste Junge, den Alison geliebt hat. Der Erste, der ihr eine Musikkassette aufnahm. Aber das ist dreißig Jahre her, und Ali hat schon lange nicht mehr an ihn gedacht. Genauso wenig wie an den Tag, an dem sie ihr altes Leben überstürzt hinter sich lassen musste. Bis sie eine Nachricht von Dan erhält. Für einen kostbaren Moment ist Ali keine mitten im Leben stehende Frau und Mutter von fünfzig Jahren. Es ist wieder 1978. Sie ist sechzehn und zurück in ihrer Heimatstadt Sheffield, tanzend in zu engen Jeans. Und als Dan ihr ein Lied von damals schickt, muss Ali sich fragen: Was, wenn all das, was hätte sein können, noch vor ihr liegt?
Dan war der erste Junge, den Alison geliebt hat. Der Erste, der ihr eine Musikkassette aufnahm. Aber das ist dreißig Jahre her, und Ali hat schon lange nicht mehr an ihn gedacht. Genauso wenig wie an den Tag, an dem sie ihr altes Leben überstürzt hinter sich lassen musste. Bis sie eine Nachricht von Dan erhält. Für einen kostbaren Moment ist Ali keine mitten im Leben stehende Frau und Mutter von fünfzig Jahren. Es ist wieder 1978. Sie ist sechzehn und zurück in ihrer Heimatstadt Sheffield, tanzend in zu engen Jeans. Und als Dan ihr ein Lied von damals schickt, muss Ali sich fragen: Was, wenn all das, was hätte sein können, noch vor ihr liegt?
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Sanderson, JaneJane Sanderson ist Journalistin und Schriftstellerin. Bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete, war sie lange Zeit als Produzentin für den renommierten Hörfunksender BBC Radio 4 tätig. Die Autorin lebt mit ihrem Mann auf dem Land in Herefordshire.
Produktdetails
- Verlag: Goldmann
- Deutsche Erstausgabe
- Seitenzahl: 512
- Erscheinungstermin: 21. Juli 2020
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 135mm x 39mm
- Gewicht: 570g
- ISBN-13: 9783442206131
- ISBN-10: 3442206138
- Artikelnr.: 70593266
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»Ein selten kluger Liebesroman.« Red
Ende der 1970er Jahre lernen sich Alison und Dan in Sheffield kennen. Beide lieben Musik - und einander. Während Dans Kindheit und Jugend durch die Liebe und Geborgenheit seiner Familie geprägt wird, wächst Alison, gemeinsam mit ihrem Bruder Peter, bei einer alkoholkranken Mutter auf. …
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Ende der 1970er Jahre lernen sich Alison und Dan in Sheffield kennen. Beide lieben Musik - und einander. Während Dans Kindheit und Jugend durch die Liebe und Geborgenheit seiner Familie geprägt wird, wächst Alison, gemeinsam mit ihrem Bruder Peter, bei einer alkoholkranken Mutter auf. Diese Lebensumstände versucht Alison mit allen Mitteln vor Dan zu verheimlichen. Dan und seine Familie sind Alisons Anker. Doch dann muss Alison Sheffield abrupt verlassen. Etwa dreißig Jahre später lebt sie, mit ihrem Mann Michael und zwei Töchtern, als erfolgreiche Bestsellerautorin in Australien. Dan wird von einem alten Bekannten auf Alison und ihren Bestsellererfolg aufmerksam gemacht. Da Dan Alisons Verschwinden nie wirklich verstanden und verarbeitet hat, erwachen bei ihm sofort die Erinnerungen an seine Jugendliebe. Obwohl er mittlerweile mit Katelin zusammenlebt und einen Sohn hat, folgt er Alison spontan bei Twitter und schickt ihr einen alten Song aus der damaligen Zeit. In Alison erwachen ebenfalls die Erinnerungen und plötzlich fühlt sie sich wieder jung und geliebt...
Die Handlung wird aus wechselnden Perspektiven betrachtet und trägt sich auf zwei Zeitebenen zu. Im aktuellen Handlungsstrang stehen Alison und Dan abwechselnd im Zentrum des Geschehens. Außerdem gibt es immer wieder Rückblicke in die späten 70er Jahre. In beiden Zeit- und Handlungssträngen gelingt es der Autorin mühelos, Handlungsorte und Protagonisten so zu beschreiben, dass man sich alles lebhaft vorstellen kann. Außerdem kann man die jeweilige Atmosphäre der unterschiedlichen Zeiten zwischen den Zeilen wahrnehmen. Durch die Musiktitel, die bedeutend für diese Geschichte sind, wird dieses Gefühl untermauert.
Man spürt sofort, die großen Gefühle, die Dan und Alison im damaligen Sheffield durchlebt haben. Zunächst ist allerdings nicht klar, wie es dazu kam, dass sie sich trotzdem aus den Augen verloren haben. Doch nach und nach ergänzen sich die Puzzleteile, die man durch die Rückblicke bekommt, zu einem stimmigen Bild.
Der Einstieg in diesen Roman verläuft zunächst etwas gemächlich, da man etwas Zeit braucht, sich auf die Charaktere, die wechselnden Perspektiven und die unterschiedlichen Zeitstränge einzulassen. Doch nach einer gewissen Zeit nimmt die Handlung deutlich Fahrt auf. Man gerät förmlich in den Sog der Geschichte und kann sich dem Gelesenen kaum entziehen. Die Songs, die die beiden einander schicken, geben dem Ganzen einen zusätzliche Reiz und untermauern die Intensität ihrer Gefühle. Eine allzu zuckersüße Liebesgeschichte braucht man nicht zu befürchten, denn die beiden müssen sich einigen Schwierigkeiten stellen. Dies wird allerdings eindringlich vermittelt und wirkt dabei nicht unglaubwürdig und vorhersehbar, sondern echt und nachvollziehbar. Zum Ende hin wachsen einem die Protagonisten so ans Herz, dass man sich nicht mehr von ihnen trennen mag.
Ein ganz besonderer Liebesroman, der nicht zu zuckersüß ist und durch Soundtracks der 70er Jahre untermalt wird.
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Als ich das Buch in der Hand hielt war ich vom Titel her sehr gespannt und begeistert. Auch ich denke gerne an die vergangene schöne Jugendzeit zurück und habe mich auf das lesen sehr gefreut um eventuelle Gemeinsamkeiten und schöne Erinnerungen wieder aufleben zu lassen.
Der Roman …
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Als ich das Buch in der Hand hielt war ich vom Titel her sehr gespannt und begeistert. Auch ich denke gerne an die vergangene schöne Jugendzeit zurück und habe mich auf das lesen sehr gefreut um eventuelle Gemeinsamkeiten und schöne Erinnerungen wieder aufleben zu lassen.
Der Roman erzählt abwechselnd von der Vergangenheit in den 70er Jahren und der Gegenwart 2012-2013.
Es ist das Jahr 1978.
Alison Connor ist 16 Jahre jung und ihr Freund Daniel Lawrence, 18Jahre alt. Sie wohnen in Sheffield und sind sehr mit der Musik verbunden, denn Dan ist Musikjournalist.
Ihre Mutter Catherine ist Alkoholikerin und ihr Bruder Peter ist mit 16 Jahren von der Schule gegangen und musste die Familie ernähren. Er arbeitete im Stahlwerk. Ihr Vater hat sie allein gelassen. Peter beschützt seine Schwester.
Aufgrund eines schrecklichen Vorfalles verlässt Alison schlagartig ihre Heimat und trampt von Frankreich bis Spanien. Ein Jahr ist sie auf dem Jakobsweg allein unterwegs, ohne Geld.
Oktober 2012.
Alison lebt in Südaustralien, ist Bestsellerautorin geworden, verheiratet mit Michael und hat 2 Töchter.
Dan lebt in Edinburgh, ist mit Katelin verheiratet und hat einen Sohn Alex.
30 Jahre haben sie sich aus den Augen verloren.
Per Twitteraccount schickt Dan zufällig an Alison eine Erinnerung von 1978, ihren gemeinsamen Song aus der Vergangenheit. Sie schickt ihm ebenfalls einen Song zurück, denn sie findet, die Vergangenheit sei eine Hommage wert.
Dan war 4Jahre damit beschäftigt Alison durch ihre schnelle Abreise endlich zu vergessen.
Katelin macht Urlaub und Dan will in der Zeit Alison Connor suchen, um zu sehen, was dann passiert.
Ihr gemeinsames Treffen bringt sie wieder in alte Zeiten zurück. Sie sind der Verlockung ihrer Jugend ergeben.
Alison hat die Gelegenheit ihrem Leben eine neue Wendung zu geben. Leider hat sie diese verspielt.
Auch die Ehe von Katelin und Michael hat Differenzen.
Es gibt zum Schluss noch einige Überraschungen.
Ich fand das Buch, was mit 508 Seiten, sehr stark ist am Anfang etwas langweilig. Es stand die Musik zu sehr im Mittelpunkt. Nach der Hälfe kam man zum Punkt und es wurde mein Interesse am lesen geweckt.
Daher bewerte ich den Roman nur mit einem ˋgut´.
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Obwohl ich eigentlich weniger und seltener Liebesromane lese, ist mir dieses hier in die Hände gefallen.
Da ich ein Großer Fan guter Musik bin und diese in diesem Roman auch eine sehr große Rolle spielt, wollte ich das Buch unbedingt lesen.
Die Geschichte ist wirklich sehr …
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Obwohl ich eigentlich weniger und seltener Liebesromane lese, ist mir dieses hier in die Hände gefallen.
Da ich ein Großer Fan guter Musik bin und diese in diesem Roman auch eine sehr große Rolle spielt, wollte ich das Buch unbedingt lesen.
Die Geschichte ist wirklich sehr toll. Sie zeigt einfach, wie verschieden sich manches entwickeln kann.
Hier muss man nur damit klar kommen, dass hier ab und zu die Zeiten wechseln, man wechselt also zwischen 1978 und der Gegenwart - die sich aber so 2012-2013 abspielt. Das klappt aber erstaunlich gut.
Ich finde, dass es ein Buch mit Herz ist, was man einfach mal gelesen haben muss.
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Liebeserklärung an (und durch) die Musik
Dan und Alison lernen sich im Sheffield der 70er Jahre im Jugendalter kennen und verlieben sich, insbesondere über die Musik, ineinander. Dann kommt ihnen aber das Leben dazwischen und erst über 30 Jahre später nehmen sie wieder Kontakt …
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Liebeserklärung an (und durch) die Musik
Dan und Alison lernen sich im Sheffield der 70er Jahre im Jugendalter kennen und verlieben sich, insbesondere über die Musik, ineinander. Dann kommt ihnen aber das Leben dazwischen und erst über 30 Jahre später nehmen sie wieder Kontakt zueinander auf – vom jeweils anderen Ende der Welt.
Der Idee hinter dem Buch klang für mich sehr vielversprechend, aber die Umsetzung hat mir noch viel besser gefallen: Trotz des Umfangs hat das Buch keinerlei Längen, sondern begeistert vom Anfang bis zum Schluss. Ich war am Ende regelrecht traurig, mich aus dem Leben der beiden verabschieden zu müssen.
Tatsächlich hat mich das Buch in mancherlei Hinsicht an eines meiner liebsten Bücher, das Musik als zentrales Thema hat, erinnert: High Fidelity. Die Liebesgeschichte ist nämlich alles andere als kitschig, sondern kommt ziemlich cool mit einer Menge interessanter Musik daher. Das Leben der beiden hat Ecken und Kanten, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart, und bietet jede Menge interessanten Stoff, jedoch ohne dass die Geschichte jemals überladen wirkt.
Der letzte Teil des Buches hat mir besonders gefallen: Das Ende kommt nämlich nicht in einer schnurgeraden Linie daher, sondern folgt doch eher einer realistischeren Version, so dass es diese tolle Geschichte perfekt abrundet.
Gestehen muss ich allerdings, dass ich mich aufgrund der englischen Fassung für das Buch interessiert habe: Das doch sehr kitschige deutsche Cover empfinde ich leider als eher abschreckend für das (von mir empfundene) Zielpublikum, was ich wirklich furchtbar schade finde. Das Buch hat mich sehr begeistert und ich hoffe, dass diese tolle Erzählung trotzdem die richtigen Leser erreicht. Ich werde es sehr gerne weiterempfehlen.
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Fast jeder hat den oder die eine, bei dem/der man sich auch nach vielen Jahren fragt: Was ist aus ihm/ihr geworden? Und was wäre gewesen, wenn wir uns damals nicht getrennt hätten? Warum haben wir uns überhaupt getrennt?
1978 verlieben die 16 jährige Alison und der 18 …
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Fast jeder hat den oder die eine, bei dem/der man sich auch nach vielen Jahren fragt: Was ist aus ihm/ihr geworden? Und was wäre gewesen, wenn wir uns damals nicht getrennt hätten? Warum haben wir uns überhaupt getrennt?
1978 verlieben die 16 jährige Alison und der 18 jährige Daniel sich ineinander. Besonders die Musik verbindet die Beiden.
Doch im Sommer darauf verschwindet Alison von einem Tag auf den anderen und Daniel weiß nicht warum oder wohin...
2012, Daniel bekommt von einem alten Freund einen Link, der ihn zu "seiner" Alison weiter leitet. Sie ist Schriftstellerin geworden und lebt in Australien. Sofort sind da wieder die alten Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit.
Mit einem Song meldet er sich bei ihr.
Und auch Alison, erinnert sich sofort wieder zurück...
Ich habe dieses Buch, obwohl mit etwas über 500 Seiten ein kleiner Wälzer, in 2 Tagen durch gelesen, weil es mich so gefesselt und berührt hat!
Jane Sanderson hat mit so viel Gefühl über dieses schöne Thema geschrieben, das ich einfach nicht aufhören konnte.
Man fiebert mit Alison und Daniel, die ja mittlerweile getrennt voneinander ihr Leben aufgebaut und eigene Familien haben.
Mit jedem Song, den sie sich hin und her schicken erkennt man, daß sie sich über all die Jahre nicht vergessen haben und noch immer sehr viel füreinander empfinden.
Als ich erfahren habe, warum Alison Daniel verlassen hat, hab ich so geheult...
Wer große Gefühle ohne jeden Kitsch mag, liegt mit diesem Buch genau richtig!!!
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Erste Liebe, zweite Chancen und die Macht der Musik
1978 erleben Daniel und Alison im englischen Sheffield zu den Klängen von Blondie die erste große Liebe. Die beiden teilen nicht nur die Leidenschaft für Musik, sie ergänzen sich in vielerlei Hinsicht perfekt, sind wie …
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Erste Liebe, zweite Chancen und die Macht der Musik
1978 erleben Daniel und Alison im englischen Sheffield zu den Klängen von Blondie die erste große Liebe. Die beiden teilen nicht nur die Leidenschaft für Musik, sie ergänzen sich in vielerlei Hinsicht perfekt, sind wie füreinander geschaffen. Doch dann passiert etwas, das Alison dazu bringt, Sheffield und Daniel zu verlassen, ganz ohne Abschied.
2012 findet Daniel, der die Musik zum Beruf gemacht hat und als Musikjournalist arbeitet, Alison im Internet, die mittlerweile im australischen Adelaide lebt und als erfolgreiche Schriftstellerin Bücher schreibt. Er folgt ihr über Twitter, die beiden treten wieder in Kontakt zueinander, senden sich gegenseitig Links von Musiktiteln. Und plötzlich ist es wieder da, dieses Gefühl von damals...
Jane Sanderson schreibt gut lesbar, unkompliziert und angenehm unaufgeregt. „Das war die schönste Zeit“ fließt wie ein langer ruhiger Fluss - mit wenigen Stromschnellen - dahin. Irgendwann wurde ich wie selbstverständlich mitgetragen.
1978 ist Alison sechzehn, Daniel achtzehn. In ihrem jungen Leben muss Alison leidvolle Erfahrungen machen, die sie schnell erwachsen werden lassen. Ihre Mutter ist Alkoholikerin und umgibt sich mit den falschen Menschen, auch Bruder Peter ist mit seinem Leben unglücklich, Alisons Familie ist zerbrochen. Alison findet im Schoß von Daniels Familie die Geborgenheit, die sie in ihrer eigenen Familie so schmerzlich vermisst. Daniel und Alison wirken beide etwas reserviert, ruhig und zurückhaltend. Alison trifft zwar eine impulsive, radikale Entscheidung, ansonsten ist aber von ihrem Temperament und ihrer Willensstärke wenig zu spüren. Die meiste Zeit reißt sie sich zusammen und erträgt ihr tragisches Schicksal beherrscht. Daniel und Alison sehnen sich nach Liebe, für mich sind beide Charaktere in jungen Jahren etwas blass, aber trotz allem stimmig. Ihre älteren Ichs präsentieren sich da schon deutlich prägnanter, selbstbewusster und leidenschaftlicher. Die beiden Figuren sind im Verlauf der Geschichte definitiv gereift und haben sich weiterentwickelt.
Es dauerte seine Zeit bis die Handlung in Fahrt kam, doch gegen Ende war ich dann vom Geschehen vollkommen eingenommen, musste unbedingt weiterlesen, wollte ich doch wissen, welches konkrete tragische Ereignis Alison dazu gebracht hat, Sheffield zu verlassen, wie es denn nun für Alison und Daniel ausgeht und ob die beiden ihre zweite Chance bekommen.
Jane Sandersons Roman ist eine Hommage an die erste Liebe und an die (Gefühls-) Macht von Musik. Alison und Daniel drücken ihre Empfindungen über Songs aus, stellen ein gemeinsames Tape mit Liedern zusammen, die ihre Geschichte erzählen. Diese Idee hat mir sehr gefallen. Die vielen unterschiedlichen Titel sind auf dem Umschlag aufgelistet und auf Spotify als Playlist abrufbar. Ich habe mich auf Zeitreise begeben, habe mir die Titel angehört und hatte dabei den Eindruck, über die Musik noch stärker zu den Protagonisten und ihrer Beziehung zueinander durchzudringen. Oft erzählt nämlich Musik noch eindrucksvoller, leidenschaftlicher und intensiver als es Worte könnten.
Es geht aber in „Das war die schönste Zeit“ um noch so vieles mehr: um Wahrheit, um die Entscheidung zwischen Liebe und Pflichtgefühl, um die Frage, ob es möglich ist, sich seine Vergangenheit zurück zu holen, sie für sich zu beanspruchen und darum, mit verschiedenen Versionen von sich selbst zu leben und diese in Einklang miteinander zu bringen. Auf den ersten Blick ein netter, angenehm ruhiger Roman, auf den zweiten allerdings eine Geschichte mit starker Botschaft, die wie manche Musik tief berührt und in Erinnerung bleibt.
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Nach der Leseprobe hatte ich mich entschlossen, mich um das Buch zu bewerben, um es weiterzulesen.
Alison wird mitten im Leben von ihrer Jugendliebe eingeholt. Sie fragt sich: Was, wenn all das, was hätte sein können, noch vor ihr liegt?
Das Cover finde ich sehr schön. Sehr …
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Nach der Leseprobe hatte ich mich entschlossen, mich um das Buch zu bewerben, um es weiterzulesen.
Alison wird mitten im Leben von ihrer Jugendliebe eingeholt. Sie fragt sich: Was, wenn all das, was hätte sein können, noch vor ihr liegt?
Das Cover finde ich sehr schön. Sehr schlicht, aber passend zur Geschichte. Im Innern findet man ein Mixtape von Alison und Dan.
Die Autorin Jane Sanderson schreibt sehr flüssig und mitreißend. Man mag nicht aufhören zu lesen.
Das Buch ist mit 509 Seiten sehr lang, aber es wird nicht langweilig. Es war alles dabei, und ich habe alle Emotionen mit gemacht. Empfehlenswert !
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Die erste Liebe, das Leben danach und ganz viel Nostalgie
Die erste große Liebe hat etwas Magisches und begleitet einen in seiner Erinnerung, manchmal ein ganzes Leben lang. Dan und Ali, zwei Teenager, mit sehr unterschiedlichem familiärem Hintergrund, dürfen eine solche erste …
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Die erste Liebe, das Leben danach und ganz viel Nostalgie
Die erste große Liebe hat etwas Magisches und begleitet einen in seiner Erinnerung, manchmal ein ganzes Leben lang. Dan und Ali, zwei Teenager, mit sehr unterschiedlichem familiärem Hintergrund, dürfen eine solche erste Liebe erfahren, 1979 in Sheffield, und die damals aktuelle Musik spielt einen große Rolle dabei. Nun, so viele Jahre später, erhält Alison eines Tages eine Nachricht von Daniel, der inzwischen mit seiner Familie als Musikjournalist in Edinburgh lebt. Sie selbst ist jetzt, ebenfalls mit Familie, in Australien zuhause und hat als Romanautorin 'einen großen Hit gelandet'. Diese Nachricht, ein Song aus ihrer damaligen gemeinsamen Zeit, weckt Erinnerungen und wühlt Alison auch ein wenig auf. Sie beschließt, Dan zurückzuschreiben, und so lebt ihre für beide, zumindest in ihren Gedanken, so wertvolle Liebesgeschichte irgendwie ein bisschen wieder auf, obwohl jeder von ihnen ja in einer Partnerschaft lebt. Diese Geschichte lebt von der Musik, in der Zeit einer stürmischen jungen Liebe und lässt jede Menge Nostalgie anklingen. Dazu kommen die Wechsel zwischen 'damals und heute', die auch all das Negative, das vor allem Ali aus Jugendtagen mit sich herumträgt, wieder hervor holt und dann ist da natürlich die Frage nach dem Glücklichsein, im hier und heute.
Das Buch ist eine Reise, mit vielem ummantelt, was eigentlich nicht so wichtig und für das Geschehen der Geschichte auch nicht wirklich relevant ist, aber es gehört dazu, so hat es die Autorin entschieden und ich als Leserin nehme es einfach an. Hier kann man schwelgen, in Gefühlen und ganz groß, in der Musik. Ein dickes Paket für ein paar schöne Lesetage und dafür soll Lesen ja schließlich (auch mal) da sein.
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Eine Zeitreise ins Jahr 1979 voller guter Musik und Emotionen...
1979: Alison Connor wächst gemeinsam mit ihrem Bruder Peter als Tochter der alkoholkranken Catherine in Sheffield auf. Dort hat sie es nicht leicht und schämt sich sehr für die Umstände unter denen sie lebt. Als …
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Eine Zeitreise ins Jahr 1979 voller guter Musik und Emotionen...
1979: Alison Connor wächst gemeinsam mit ihrem Bruder Peter als Tochter der alkoholkranken Catherine in Sheffield auf. Dort hat sie es nicht leicht und schämt sich sehr für die Umstände unter denen sie lebt. Als sie Daniel Lawrence kennen und lieben lernt, öffnet dieser ihr die Türe zu einer normalen Familie, die sie herzlich aufnimmt und ihr zeigt, wie es auch sein kann. Die Beiden sind tief verbunden durch ihre Liebe, aber sie lieben auch die Musik, die für sie eine eigene Sprache ist.
2012/2013: Dan und Ali leben mittlerweile in zwei komplett unterschiedlichen Welten. Alison, die in Australien nur noch Ali genannt wird, lebt auf einem weit entfernten Kontinent, ist erfolgreiche Autorin, mit Michael verheiratet und hat zwei Töchter. Daniel lebt in Edinburgh, verdient sein Geld mit dem Schreiben über Musik, ist mit Katelin seit 30 Jahren in einer Beziehung, aber nicht verheiratet und hat mit ihr einen Sohn. Durch einen Zufall bei Twitter begegnen sie sich wieder in der virtuellen Welt und beginnen, sich Songs aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit hin und her zu schicken. Doch keiner weiß, wohin das führen wird...
Jane Sanderson hat hier ein sehr besonderes Buch geschrieben, das mich in eine Zeit entführt hat, in der ich (leider) noch nicht gelebt habe, die aber sehr verlockend klingt, wenn man sich die Musik anhört. Durch die Playlist im Einband, hatte ich sofort einen Einblick in die Lieder, die die beiden Protagonisten miteinander verbinden und ich muss sagen, sie gefallen mir auch. Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen und die Gestaltung durch die Orts- und Zeitwechsel ist sehr interessant und fördert das Lesevergnügen.
Das Buch hat mir sehr gefallen, da es sich wie eine Zeitreise in eine mir unbekannte Zeit angefühlt hat. Auch die Liebe zur Musik der Protagonisten ist ansteckend. Die vielen emotionalen Stellen haben das Buch fesselnder und interessanter gemacht.
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Zu Beginn des Romans findet der Leser eine Playlist mit den Songs, die Alison und Dan mit ihrer Jugend im Sheffield der 1970er-Jahre und natürlich ihrer Liebe verbinden ... eine hübsche Idee der Autorin, nur leider bin ich etwas zu jung, um mit den Titeln wirklich etwas anfangen zu …
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Zu Beginn des Romans findet der Leser eine Playlist mit den Songs, die Alison und Dan mit ihrer Jugend im Sheffield der 1970er-Jahre und natürlich ihrer Liebe verbinden ... eine hübsche Idee der Autorin, nur leider bin ich etwas zu jung, um mit den Titeln wirklich etwas anfangen zu können.
Nachdem nun Alison aufgrund tragischer Verhältnisse ihr „altes“ Leben Hals über Kopf hinter sich lassen und somit auch Dan verlassen musste, „laufen“ sie sich über 30 Jahre später im Internet wieder über den Weg ...
Ich bin ein wenig hin und hergerissen. Kann eine alte Liebe nach so langer Zeit immer noch so präsent sein, bricht man wirklich alle Zelte hinter sich ab in der Illusion, der andere sei noch genau wie früher, nichts hätte sich verändert und die Schmetterlinge im Bauch bleiben für immer? Dass beide derart spontan bereit sind, ihre jeweiligen Ehepartner zu betrügen und ihr Leben eventuell komplett umzukrempeln, finde ich doch etwas unrealistisch. Auch wenn die Autorin versucht, die aktuellen Partner der beiden in ein schlechtes Licht zu rücken, so darf man doch nicht vergessen, dass all die Jahre weder Dan noch Ali je einen Versuch unternommen haben, den anderen ausfindig zu machen ... und nun, da die Kinder aus dem Gröbsten raus sind, hat der eigentliche Ehepartner seine Schuldigkeit getan und für die beiden ist ihr bisheriges Leben plötzlich bedeutungslos ...
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