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Schreib, Freundin, wie ist das Leben?Nach siebzehn Jahren Funkstille schreibt Bella Becker ihre erste E-Mail an Sabine Born. Früher unzertrennlich, hatten sich die Freundinnen aus den Augen verloren. Bine fühlt sich ihrer alten Freundin sofort verbunden, auch wenn die beiden Frauen unterschiedlicher kaum sein könnten: Journalistin Bella wohnt mit ihrem Sohn und ihrem notorisch abwesenden Lebensgefährten in Berlin. Bine ist Architektin und mit Mann und Kindern im hessischen Heimatort hängengeblieben. Das Einzige, was aus ihrer Vorstadt-Normalität hervorragt, ist ein überdimensionales Lic...
Schreib, Freundin, wie ist das Leben?
Nach siebzehn Jahren Funkstille schreibt Bella Becker ihre erste E-Mail an Sabine Born. Früher unzertrennlich, hatten sich die Freundinnen aus den Augen verloren. Bine fühlt sich ihrer alten Freundin sofort verbunden, auch wenn die beiden Frauen unterschiedlicher kaum sein könnten: Journalistin Bella wohnt mit ihrem Sohn und ihrem notorisch abwesenden Lebensgefährten in Berlin. Bine ist Architektin und mit Mann und Kindern im hessischen Heimatort hängengeblieben. Das Einzige, was aus ihrer Vorstadt-Normalität hervorragt, ist ein überdimensionales Lichter-Reh im Garten. Zwischen Bella und Bine entspinnt sich ein reger E-Mail-Austausch, über ein Jahr hinweg, durch kleine und große Krisen, sonnige Tage und durchtanzte Nächte. Mail für Mail, die mal poetisch und nachdenklich, mal herzerfrischend komisch sind, finden die beiden Freundinnen wieder zueinander.
Nach siebzehn Jahren Funkstille schreibt Bella Becker ihre erste E-Mail an Sabine Born. Früher unzertrennlich, hatten sich die Freundinnen aus den Augen verloren. Bine fühlt sich ihrer alten Freundin sofort verbunden, auch wenn die beiden Frauen unterschiedlicher kaum sein könnten: Journalistin Bella wohnt mit ihrem Sohn und ihrem notorisch abwesenden Lebensgefährten in Berlin. Bine ist Architektin und mit Mann und Kindern im hessischen Heimatort hängengeblieben. Das Einzige, was aus ihrer Vorstadt-Normalität hervorragt, ist ein überdimensionales Lichter-Reh im Garten. Zwischen Bella und Bine entspinnt sich ein reger E-Mail-Austausch, über ein Jahr hinweg, durch kleine und große Krisen, sonnige Tage und durchtanzte Nächte. Mail für Mail, die mal poetisch und nachdenklich, mal herzerfrischend komisch sind, finden die beiden Freundinnen wieder zueinander.
Jana, Stephanie
Stephanie Jana (geb. 1975), Autorin der "Bine", und Ursula Kollritsch (geb. 1972), Autorin der "Bella", sind eng befreundet. Als freiberufliche Lektorin bzw. Texterin kooperieren die Wortliebhaberinnen seit Jahren in ihrem beruflichen Alltag. Sowohl geschäftlich als auch privat schreiben sie sich fast täglich E-Mails über Großes und Kleines. Die beiden Autorinnen leben mit ihren Familien in Bonn/Bad Honnef.
Kollritsch, Ursula
Ursula Kollritsch (geb. 1972), Autorin der "Bella", und Stephanie Jana (geb. 1975), Autorin der "Bine", sind eng befreundet. Als freiberufliche Lektorin bzw. Texterin kooperieren die Wortliebhaberinnen seit Jahren in ihrem beruflichen Alltag. Sowohl geschäftlich als auch privat schreiben sie sich fast täglich E-Mails über Großes und Kleines. Die beiden Autorinnen leben mit ihren Familien in Bonn/Bad Honnef.
Stephanie Jana (geb. 1975), Autorin der "Bine", und Ursula Kollritsch (geb. 1972), Autorin der "Bella", sind eng befreundet. Als freiberufliche Lektorin bzw. Texterin kooperieren die Wortliebhaberinnen seit Jahren in ihrem beruflichen Alltag. Sowohl geschäftlich als auch privat schreiben sie sich fast täglich E-Mails über Großes und Kleines. Die beiden Autorinnen leben mit ihren Familien in Bonn/Bad Honnef.
Kollritsch, Ursula
Ursula Kollritsch (geb. 1972), Autorin der "Bella", und Stephanie Jana (geb. 1975), Autorin der "Bine", sind eng befreundet. Als freiberufliche Lektorin bzw. Texterin kooperieren die Wortliebhaberinnen seit Jahren in ihrem beruflichen Alltag. Sowohl geschäftlich als auch privat schreiben sie sich fast täglich E-Mails über Großes und Kleines. Die beiden Autorinnen leben mit ihren Familien in Bonn/Bad Honnef.
Produktdetails
- List Taschenbücher 61286
- Verlag: List TB.
- Seitenzahl: 272
- Erscheinungstermin: 3. Juni 2015
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 120mm x 21mm
- Gewicht: 252g
- ISBN-13: 9783548612867
- ISBN-10: 3548612865
- Artikelnr.: 41783538
Herstellerkennzeichnung
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Seit Daniel Glattauers "Gut gegen Nordwind" hat niemand die moderne Form des Briefromans so schön zelebriert [...] Vielleicht ist das Buch so schnurrig, weil es sich beim Lesen fast so anfühlt, als hätte man selbst eine alte Freundin wiederentdeckt., Emotion, 15.12.2015
Schreib, Freundin, wie ist das Leben?
Nach siebzehn Jahren Funkstille schreibt Bella Becker ihre erste E-Mail an Sabine Born. Früher unzertrennlich, hatten sich die Freundinnen aus den Augen verloren. Bine fühlt sich ihrer alten Freundin sofort verbunden, auch wenn die beiden Frauen …
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Schreib, Freundin, wie ist das Leben?
Nach siebzehn Jahren Funkstille schreibt Bella Becker ihre erste E-Mail an Sabine Born. Früher unzertrennlich, hatten sich die Freundinnen aus den Augen verloren. Bine fühlt sich ihrer alten Freundin sofort verbunden, auch wenn die beiden Frauen unterschiedlicher kaum sein könnten: Journalistin Bella wohnt mit ihrem Sohn und ihrem notorisch abwesenden Lebensgefährten in Berlin. Bine ist Architektin und mit Mann und Kindern im hessischen Heimatort hängengeblieben. Das Einzige, was aus ihrer Vorstadt-Normalität hervorragt, ist ein überdimensionales Lichter-Reh im Garten. Zwischen Bella und Bine entspinnt sich ein reger E-Mail-Austausch, über ein Jahr hinweg, durch kleine und große Krisen, sonnige Tage und durchtanzte Nächte. Mail für Mail, die mal poetisch und nachdenklich, mal herzerfrischend komisch sind, finden die beiden Freundinnen wieder zueinander.
Leseeindruck:
Dieser Roman ist in einer Art Email-Dialoge verfasst. Bella Becker und Sabine Born, die sich nun nach 17 Jahren Funkstille austauschen, sich zuvor aus den Augen verloren hatten. Sofort ist der Draht zwischen den beiden Freundinnen wieder da. Dieser Email-Kontakt liest sich sehr fesselnd und unterhaltsam. Immer auch - wie bei echten Emails - mit Datum dazu, so kann man den Schreibverlauf chronologisch mitverfolgen. Insgesamt über knapp zwei Jahre verfolgen wir die Nachrichten der Freundinnen. Im Buchrückentest steht zwar Zwei Frauen, ein Jahr und viele, viele Emails, allerdings beginnen die Emails am 15.09.2012 und enden am 12.08.2014, das ist weitaus mehr, denn ein Jahr.
Wir lernen die beiden Damen genau kennen und auch deren Gefühle und Gedanken. Somit haben wir eben eine überschaubare Zahl an Protagonistinnen. Aber nicht nur über Gedanken, Gefühle und Austausch lesen wir, finden sogar ein Pfannkuchen-Blini-Familien-Geheimrezept oder auch ein wunderschönes Gedicht. Im Anhang finden wir sogar noch eine Soundtrack-Liste zum Buch, wunderbar…
Durch dieses intimen Briefe aneinander lernt man die beiden Frauen während des Lesens so nah kennen, als wäre man fast selbst mit ihnen befreundet und durchlegt deren gesamten Regungen.
Ich habe den Roman, der mich so sehr gefesselt hat, fast in einem Rutsch gelesen. Die 265 Seiten flogen nur so dahin.
Das Cover ist sehr sehr schön, zeigt zwei Vögelchen, die sich gegenübersitzen und so fern und dennoch so nah wirken. Natürlich sind hier 5 von 5 Sternen mehr als angebracht!
© esposa1969
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Das Jahr des Rehs
Das Jahr des Rehs
Stephanie Jana
Rezension vom 16.06.2015 (0)
Bella findet auf dem Dachboden alte Briefe ihrer ehemals besten Freundin Sabine. Sie denkt an früher und sucht sie über das Internet, da sie gerne den Kontakt wiederherstellen möchte.
Sabine …
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Das Jahr des Rehs
Das Jahr des Rehs
Stephanie Jana
Rezension vom 16.06.2015 (0)
Bella findet auf dem Dachboden alte Briefe ihrer ehemals besten Freundin Sabine. Sie denkt an früher und sucht sie über das Internet, da sie gerne den Kontakt wiederherstellen möchte.
Sabine antwortet tatsächlich und so entsteht zwischen den beiden ein reger Email-Verkehr, in dem sie sich ihre Sorgen und Wünsche sowie Erinnerungen teilen. Die beiden verbindet heute noch immer sehr viel und so ist es, als hätten sie ihren Seelenverwandten wieder gefunden. Doch werden die beiden das Jahr gemeinsam überstehen? Hat der Kontakt für beide eine tiefere Bedeutung?
Ich habe dieses Buch innerhalb eines Tages gelesen. Der Schriftverkehr hat mich wahnsinnig begeistert und mich auch selbst an eine beste Freundin von damals erinnert. Mir gingen beide Schicksale so nahe, besonders das von Sabine. Ich habe richtig mit gelitten und gehofft, dass sie den richtigen Weg findet.
Die schönen Gedichte und Liedtexte empfand ich als besonders auflockernd und emotional. Die Emails lassen sich flüssig lesen und man möchte stets wissen, wir das Leben der anderen Person weitergeht.
Das Cover passt zu dem Reh, was im Inhalt erwähnt wird und ist sehr schön gestaltet.
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Beide Frauen sind 40, beruflich erfolgreich und leben in festen Partnerschaften mit Mann und Kindern. Die häufig in Romanen beschriebene Midlife-Crisis ist auch hier ein Inhaltsthema und die Frauen stehen dadurch vor neuen Fragen, Ängsten und Sorgen. Besonders auf die Frage nach einem …
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Beide Frauen sind 40, beruflich erfolgreich und leben in festen Partnerschaften mit Mann und Kindern. Die häufig in Romanen beschriebene Midlife-Crisis ist auch hier ein Inhaltsthema und die Frauen stehen dadurch vor neuen Fragen, Ängsten und Sorgen. Besonders auf die Frage nach einem Neuanfang und nach den Wünschen, die sie noch an ihr Leben stellen, wird im Buch eingegangen. Dieses Thema ist ja generell nicht neu, wird hier aber in einem lockeren Rahmen mit Gedichten und Liedtexten gut umgesetzt.
Dabei geben die Lieder auch bewusst die Gefühlswelten wieder, die man mit ihnen verbindet. So gibt es nachdenkliche Lieder, zum Tanzen verführende und einfach romantische Liebeslieder dabei, wirklich schöne Songs, die im Anhang noch einmal aufgeführt werden.
Dieser Roman zeigt sicherlich Themen, die Frauen dieser Altersklasse von 40 Jahren und aufwärts interessieren. Die Wahl des Wohnortes in Bezug auf Kleinstadt oder Großstadt, die Partnerwahl für Dauer oder für ein Abenteuer oder aber die Kindererziehung und deren Abnabelung gehören zum Leben der Leserinnen dazu und so gibt es hier viele Denkanstösse oder auch gemeinsame Interessen zu beobachten.
Der Erzählstil ist durch die Mails sehr privat gehalten und man fühlt sich wie die dritte Freundin, so dicht und hautnah nimmt man an ihren persönlichen Zeilen und ihren Gedanken und Sehnsüchten teil. Unterhaltsam werden im Austausch der Mails teilweise philosophisch klingende Sätze über Gefühle, witzige Sprüche über Erlebtes und nachdenkliche Fragen über die anstehenden Veränderungen ausgetauscht und man spürt sehr deutlich die innige Verbundenheit der beiden Freundinnen.
Ein wenig haben mich die Mails an Tagebucheinträge erinnert oder an die früher üblichen Brieffreundschaften, daher ist diese Idee in keinster Weise neu, ist aber dem jetzigen Zeitgeist angepasst und mit den Einwürfen von Gedichten und Liedern gut aufgelockert.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist zwar ein leichter Frauenroman, er hebt sich aber deutlich ab von den üblichen seicht gehaltenen Romanen. Denn die Fragestellungen werden hier diskutiert und nicht einfach nur präsentiert. Eine schöne Idee für Freundinnen und als Entspannung für einen Urlaub.
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Klappentext:
Liebe Bine, sag, bist Du´s? Wie viele, viele Jahre haben wir uns schon nicht gesehen, gehört, gesprochen? Ich weiß es nicht, ich gebe es zu. Jetzt müsste irgendwann Dein 40. Geburtstag sein, stimmt´s? Vierzig, genau wie ich – unfassbar! Bitte schreib, …
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Klappentext:
Liebe Bine, sag, bist Du´s? Wie viele, viele Jahre haben wir uns schon nicht gesehen, gehört, gesprochen? Ich weiß es nicht, ich gebe es zu. Jetzt müsste irgendwann Dein 40. Geburtstag sein, stimmt´s? Vierzig, genau wie ich – unfassbar! Bitte schreib, wie es steht, wie es geht, was Du machst – und mit wem. Ein Meer voller Fragen und noch viel mehr. Deine Bella
Bella! Bella! Bella! Ja ich bin´s. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, ich bin so überrascht. Es ist alles so lange her – 17 Jahre! Mir geht´s ganz gut. Soweit man das von außen betrachten kann. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll … Muss erst mal verdauen, dass Du schreibst. Später mehr! Herzliche Grüße Deine alte Bine
Cover:
Das Cover des Buches ist zwar interessant und ich finde es auch schön, aber es sagt irgendwie nichts über das Buch aus.
Meine Zusammenfassung und Meinung:
Die Geschichte selbst finde ich grundsätzlich schön. Sabine und Bella waren früher die besten Freundinnen, bis ihre Freundschaft durch ihre auseinanderführenden Lebenswege eingeschlafen ist. Als Bella zufällig alte Briefe von ihnen beiden findet, schreibt sie einfach eine E-Mail an Sabine. Diese antwortet ihr auch und sofort ist die alte Verbundenheit wieder da. Hier sieht man, dass man sich nicht prinzipiell entfremden muss, wenn man lange Zeit nicht mehr miteinander geredet bzw. geschrieben hat. So geht sie ihre Freundschaft 17 Jahre später vor allem durch die E-Mails weiter und beide stehen der jeweils anderen bei ihren täglichen Nöten und Freuden bei.
Bella und Sabines Nöte sind im Großen und Ganzen nachvollziehbar. Aber ich finde, dass die beiden Personen schon ein bisschen klischeehaft gezeichnet wurden: Bella ist Journalistin wohnt in der Stadt und hat dadurch ein abwechslungsreiches und interessantes Leben. Sabine ist Architektin, Dorfbewohnerin, hat Familie und ein langweiliges Leben mit kleinen Highlights. Auch gibt es manchmal Stellen, die ich nicht ganz so überzeugend finde. Z . B. rät Bella Sabine: „Schnapp dir einen jüngeren Mann.“ Natürlich kennt Bine einen, den sie auch sofort zu einem Date einlädt – was dieser nicht überraschend findet und auch nicht hinterfragt – und landet mit ihm im Bett. Daneben war ich ein bisschen von der Bella-Greg Sache genervt und habe mir immer wieder gedacht: „MACH EINFACH!“.
Der Schreibstil selbst ist flüssig und anfangs fand ich es auch eine richtig gute Idee, die beiden Personen durch die E-Mails sprechen zu lassen. Aber mit der Zeit fand ich es dann einfach anstrengend, dass sich alles nur in den E-Mails abspielt. Also nur Erzählungen über Erlebnisse und Gefühle, nie ist man „richtig dabei“. Ein paar Kapitel über das Leben der beiden in der Gegenwart, hätte das Ganze wohl ein bisschen aufgelockert. Auch fand ich die E-Mails manchmal ein bisschen zu philosophisch.
Ein richtiger Pluspunkt des Buches ist, dass man dadurch über die eigenen Freundschaften nachdenkt und (zumindest in meinem Fall) auch wieder ein bisschen aufleben lässt. Damit hat das Buch einen netten „Nebeneffekt“.
Fazit:
Ein nettes Buch über eine Frauenfreundschaft, wenn man den „E-Mail-Schreibstil“ mag (was bei mir leider nicht durchgehend der Fall war).
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Bereits das Cover hat mich in seinen Bann gezogen. Yggdrasil mit seinen tiefen Wurzeln, die sich zum Herz formen. Dazu die wunderschönen hervorgehobenen Vögel. Ich mag solche Bücher. Die stechen gleich ins Auge. Allerdings kam mir erst viel, viel später der Geistesblitz, was es …
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Bereits das Cover hat mich in seinen Bann gezogen. Yggdrasil mit seinen tiefen Wurzeln, die sich zum Herz formen. Dazu die wunderschönen hervorgehobenen Vögel. Ich mag solche Bücher. Die stechen gleich ins Auge. Allerdings kam mir erst viel, viel später der Geistesblitz, was es mit dem Titel auf sich hat. Ein richtiger Aha-Effekt und ein Running Gag im Buch. =)
Und dann die ersten Seiten. Grandios, ich liebe die Idee mit den Emails. Noch besser fand ich es, dass die Autorinnen sich keineswegs abgesprochen haben, sondern tatsächlich Mails so hin und her geschickt haben (kann man in den Anmerkungen am Ende des Buches lesen). Es macht große Freude mit den beiden Freundinnen die Sorgen, Ängste und Nöte, aber auch die Freuden zu teilen. Irgendwie habe ich richtig das Gefühl, die beiden zu vermissen, jetzt wo das Buch zu Ende ist.
Ich habe teilweise herzlichst gelacht. Vor allem, als es um PUR ging. Ja, auch ich habe PUR damals gehört und ja, auch mir ist es mittlerweile irgendwie peinlich, aber wenn ich einen Song der Band höre, kann ich bis heute den kompletten Text mitsingen.
Die Idee mit dem Soundtrack zum Buch finde ich wunderbar. Habe mir eine Buch-Tracklist angelegt und sie beim Lesen immer wieder hoch und runter gehört. Gerade höre ich von Pharrell Williams „Happy“. Ich finde ja diesen Song kann man jeden Tag mehrmals hören und man fühlt sich immer wieder super!
Die Sprache/der Schreibstil gefällt mir unheimlich gut. Teilweise sehr poetisch und trifft oft mitten ins Herz. Einfach wunderbar! Man möchte mehr davon. =)
Das Pfannkuchenrezept von S. 87 wurde bereits mehrfach getestet und für gut befunden. Schnell, einfach und immer wieder lecker! Definitiv ein Pluspunkt, weil man so einfach diese kleine Info in die Tat umsetzen kann. *lach* Ich habe es mir extra aufgeschrieben und direkt dabei geschrieben, dass ich die Butter auf keinen Fall vergessen darf darüber zu packen. =)
Ich bin fasziniert von der Vorstellung, dass eine Freundschaft auch nach so vielen Jahren Pause wieder so sein kann, als wäre diese Pause nie vorhanden gewesen.
Der Humor der beiden Freundinnen ist grandios. Ich muss so manches Mal wirklich laut lachen, dann macht es mich sentimental und lässt mich an meine Mädels denken, mit denen ich früher immer um die Häuser gezogen bin. Die Zeit war unbeschreiblich toll und ich vermisse sie unglaublich, aber ich bewahre sie im Herzen und das tut so unglaublich gut.
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Kurzbeschreibung
Nach siebzehn Jahren Funkstille schreibt Bella Becker ihre erste E-Mail an Sabine Born. Früher unzertrennlich, hatten sich die Freundinnen aus den Augen verloren. Bine fühlt sich ihrer alten Freundin sofort verbunden, auch wenn die beiden Frauen unterschiedlicher kaum …
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Kurzbeschreibung
Nach siebzehn Jahren Funkstille schreibt Bella Becker ihre erste E-Mail an Sabine Born. Früher unzertrennlich, hatten sich die Freundinnen aus den Augen verloren. Bine fühlt sich ihrer alten Freundin sofort verbunden, auch wenn die beiden Frauen unterschiedlicher kaum sein könnten: Journalistin Bella wohnt mit ihrem Sohn und ihrem notorisch abwesenden Lebensgefährten in Berlin. Bine ist Architektin und mit Mann und Kindern im hessischen Heimatort hängengeblieben. Das Einzige, was aus ihrer Vorstadt-Normalität hervorragt, ist ein überdimensionales Lichter-Reh im Garten. Zwischen Bella und Bine entspinnt sich ein reger E-Mail-Verkehr, über ein Jahr hinweg, durch kleine und große Krisen, sonnige Tage und durchtanzte Nächte. Mail für Mail, die mal poetisch und nachdenklich, mal herzerfrischend komisch sind, finden die beiden Freundinnen wieder zueinander.
(Quelle: List Taschenbuch)
Meine Meinung
Einst waren Bella und Sabine die besten Freundinnen. Sie haben sich alles anvertraut und die Chemie stimmte einfach zwischen ihnen. Dann aber schlief die Freundschaft ein und jede ging ihren eigenen Weg.
Nach nun schon 17 Jahren schreibt Bella die erste E-Mail an Bine und sofort ist die alte Vertrautheit wieder zurück. Die Freundschaft der beiden Frauen lebt wieder auf und ihr Kontakt wird wieder regelmäßig. Und trotz ihrer unterschiedlichen Leben haben sie noch immer viele Gemeinsamkeiten.
Doch bleibt der Kontakt dieses Mal bestehen oder verlieren sie sich wieder aus den Augen?
Der Roman „Das Jahr des Rehs“ stammt von den beiden Autorinnen Stephanie Jana und Ursula Kollritsch. Es ist das Debütwerk der Autorinnen und ich war sehr neugierig auf die darin enthaltene Geschichte.
Die beiden Protagonistinnen Bella und Sabine, Bine genannt, haben mir gut gefallen. Sie sind beide charismatisch und sympathisch. Jede hat ihre ganz eigene Art und Weise und so sind sie doch auch sehr unterschiedlich.
Bella wohnt in Berlin. Dort lebt sie gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten und ihrem Sohn. Sie ist ziemlich ruhelos, geht sehr gerne auf Reisen.
Sabine, Bine genannt. Ist im hessischen Engbach geblieben. Sie ist Architektin und hat einen Mann und Kinder. In ihrem Garten steht ein überdimensionales Reh, was sie zum Stadtgespräch macht.
Die Zahl der Charaktere ist hier sehr überschaubar, so dass den Autorinnen auch viel Raum bleibt sie gut vorzustellen.
Der Schreibstil der Autorinnen ist gut zu lesen. Sie schreiben flüssig, ja richtig poetisch und zum Teil schon schonungslos ehrlich. So wirkt alles glaubhaft und auch nachvollziehbar authentisch.
Die Handlung wird hier anhand eines E-Mail Verkehrs geschildert. Sie wirkt so aus dem Leben gegriffen und man findet sich als Leser schon auch in den Figuren wieder. Die Gedanken und Gefühle der Protagonisten sind sehr gut herausgearbeitet und als Leser kann man sie verstehen.
Doch auch wenn mir die Handlung soweit sehr gut gefallen hat, irgendwie fehlte mir der letzte Funke, das I-Tüpfelchen, dieser Wow-Effekt, der den Roman zu etwas besonderen macht. Vielleicht liegt es daran das es eben alles so alltäglich ist, so normal, ich weiß es nicht ganz genau. Ein wenig fehlte mir aber auch schon die Abwechslung im Geschehen.
Fazit
Kurz gesagt ist „Das Jahr des Rehs“ von Stephanie Jana und Ursula Kollritsch ein sehr gutes Debüt der beiden Autorinnen.
Die gut beschriebenen Charaktere, der teils poetische Stil und eine Handlung, die aus dem Leben gegriffen scheint und in der sich der Leser wiederfinden kann haben mir hier kurzweilige unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!
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Früher waren Bella und Bine Freundinnen, aber dann schlief die Freundschaft ein. Als Bella alte Briefe von Bine findet, ist das der Anlass, nach 17 Jahren den Kontakt wieder aufzunehmen. Sie schreibt eine Email und Bine antwortet auch gleich. Es ist, als hätten sie den Kontakt nie …
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Früher waren Bella und Bine Freundinnen, aber dann schlief die Freundschaft ein. Als Bella alte Briefe von Bine findet, ist das der Anlass, nach 17 Jahren den Kontakt wieder aufzunehmen. Sie schreibt eine Email und Bine antwortet auch gleich. Es ist, als hätten sie den Kontakt nie verloren; die Verbundenheit ist wieder da. So entsteht reger Austausch von Emails. Sie schildern sich ihren Alltag, ihre Gedanken und ihre Gefühle.
Das Buch liest sich locker leicht. Mir ist aufgefallen, dass die beiden sich vom Schreibstil sehr ähnlich sind. Im Buch gibt es immer wieder auch Songs und Gedichte, dazu gibt es im Anhang noch weitere Erklärungen.
Über ein Jahr können wir die beiden Frau so begleiten, sie anscheinend ein wenig Probleme mit ihrem Alter haben. Aber Affären können das zwar vergessen lassen, aber halt nicht ändern. Ihre Nöte sind nachvollziehbar und realistisch. Schön, dass es den beiden gelungen ist, nach so langer Zeit eine Freundschaft wiederzubeleben.
Das Buch regt an, ein wenig über den Sinn des Lebens und über Freundschaft nachzudenken.
Es ist eine unterhaltsame Lektüre über Freundschaft, mal humorvoll, mal ein wenig sentimental.
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Von diesem Buch hab ich ehrlich gesagt mehr erwartet.
Zwei ehemals beste Freundinnen finden sich nach 17 Jahren durch Zufall im Internet wieder und beginnen sich Emails zu schreiben. Jeder erzählt ein bißchen aus seinem Leben aber eine richtige Geschichte wird es nicht. Es gibt zwar auch …
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Von diesem Buch hab ich ehrlich gesagt mehr erwartet.
Zwei ehemals beste Freundinnen finden sich nach 17 Jahren durch Zufall im Internet wieder und beginnen sich Emails zu schreiben. Jeder erzählt ein bißchen aus seinem Leben aber eine richtige Geschichte wird es nicht. Es gibt zwar auch ein paar Telefonate und Treffen aber die werden in den Mails nur kurz erwähnt, da bleibt man als Leser außen vor. Und das hat es mir schwergemacht eine Beziehung oder Sympathie für eine von den beiden zu empfinden. Ich konnte einfach nicht in die Geschichte eintauchen und mich mitziehen lassen.
ich war eher gelangweilt als gut unterhalten, leider nicht mein Fall.
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Nach 17 Jahren entdecken Bella Becker und Sabine Born ihre Freundschaft wieder. Einst waren sie unzertrennlich und teilten sich jedes Geheimnis. Doch die Zeit hat ihre Freundschaft einschlafen lassen. Wie gut, dass es das Internet gibt oder? In unzähligen E-Mails holen sie das nach, was sie …
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Nach 17 Jahren entdecken Bella Becker und Sabine Born ihre Freundschaft wieder. Einst waren sie unzertrennlich und teilten sich jedes Geheimnis. Doch die Zeit hat ihre Freundschaft einschlafen lassen. Wie gut, dass es das Internet gibt oder? In unzähligen E-Mails holen sie das nach, was sie verpasst haben. Informationen und Alltagssorgen werden ausgetauscht. Man erkennt, dass die jeweils andere einen noch immer sehr gut kennt. Einfach ein wunderbares Buch über die Kraft und Macht der Freundschaft. Zudem imponiert mir die ungewöhnliche Erzählform in E-Mail-Form; was wunderbar zur heutigen schnelllebigen Zeit passt. Auch der authentische, lockere Sprachstil sagt mir zu. Und das Cover macht neugierig auf den Roman, besonders den rätselhaften Titel finde ich spannend. Er bezieht sich auf ein rotes Reh, das die Protagonistin Sabine Born in ihrem Garten in der Kleinstadt Engbach aufgestellt hat. Es symbolisiert den Wandel in ihrem und Bellas Leben. Beide sind sie 40, beruflich erfolgreich (Architektin, Journalistin) und leben in festen Partnerschaften (Freund, Familie). Doch die Midlife-Crisis macht auch vor ihnen nicht Halt und stellt sie vor neue Herausforderungen und vor die existenzielle Frage: Ob das bisher Erlebte schon alles gewesen sein soll?
Es geht um verpasste Chancen und Neuanfänge. Kleinstadt vs. Großstadt. Stillstand vs. Abenteuer. Alles in allem, ein ungemein vielschichtiges Buch.
Als großer Musikfan hat es mir besonders gut gefallen, dass die Autorinnen ihre Lieblingslieder als bewusste Reminiszenzen an die gemeinsame Vergangenheit mit in die Handlung eingebaut haben. Am Ende des Romans gibt es für alle Interessenten noch eine Auflistung dieser Lieder - hier habe ich viele meiner persönlichen Lieblingsstücke wieder gefunden.
Fazit:
Ein unterhaltsames Buch für Zwischendurch, das man mit gutem Gewissen als wahrhaftiges "Freundinnenbuch" bezeichnen kann.
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