Shelby Van Pelt
Gebundenes Buch
Das Glück hat acht Arme
Roman. 'Ein liebevoller Wohlfühlroman, der im Kopf bleibt.' Washington Post
Übersetzung: Fischer, Andrea
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Ein kluger Oktopus, der Menschen hilft: »Das Glück hat acht Arme« ist ein Roman-Geschenk. Seit Monaten auf den US-Bestsellerlisten.Seit Tova Sullivan Witwe ist, putzt sie im Sowell Bay Aquarium. Ihr fällt auf, wie Marcellus, ein neugieriger, frecher Riesenoktopus, sie aus seinem Aquarium anschaut. Marcellus ist enorm klug, aber für Menschen würde er keinen Tentakel rühren - bis er sich mit Tova anfreundet. Ihm erzählt sie von ihrem Sohn, der vor Jahrzehnten verschwand. Schlau, wie er ist, erkennt Marcellus ein Geheimnis, von dem Tova nichts ahnt. Jetzt hat er alle acht Arme voll zu tun...
Ein kluger Oktopus, der Menschen hilft: »Das Glück hat acht Arme« ist ein Roman-Geschenk. Seit Monaten auf den US-Bestsellerlisten.
Seit Tova Sullivan Witwe ist, putzt sie im Sowell Bay Aquarium. Ihr fällt auf, wie Marcellus, ein neugieriger, frecher Riesenoktopus, sie aus seinem Aquarium anschaut. Marcellus ist enorm klug, aber für Menschen würde er keinen Tentakel rühren - bis er sich mit Tova anfreundet. Ihm erzählt sie von ihrem Sohn, der vor Jahrzehnten verschwand. Schlau, wie er ist, erkennt Marcellus ein Geheimnis, von dem Tova nichts ahnt. Jetzt hat er alle acht Arme voll zu tun, um die Wahrheit für Tova ans Licht zu bringen - bevor es zu spät ist.
Ein wunderbar heiterer Roman über die unwahrscheinliche Freundschaft zu einem Oktopus, der Fremde zu einer Familie zusammenführt. Der große New York Times-Bestseller.
»Lesenswerter Roman, der von der ersten bis zur letzten Seite gute Stimmung verbreitet.« Münchner Merkur
»Oktopus Marcellus ist eines der faszinierendsten Geschöpfe, das mir je in einem Roman begegnet ist.« Cynthia D'Aprix Sweeney, Autorin von »Das Nest«
Seit Tova Sullivan Witwe ist, putzt sie im Sowell Bay Aquarium. Ihr fällt auf, wie Marcellus, ein neugieriger, frecher Riesenoktopus, sie aus seinem Aquarium anschaut. Marcellus ist enorm klug, aber für Menschen würde er keinen Tentakel rühren - bis er sich mit Tova anfreundet. Ihm erzählt sie von ihrem Sohn, der vor Jahrzehnten verschwand. Schlau, wie er ist, erkennt Marcellus ein Geheimnis, von dem Tova nichts ahnt. Jetzt hat er alle acht Arme voll zu tun, um die Wahrheit für Tova ans Licht zu bringen - bevor es zu spät ist.
Ein wunderbar heiterer Roman über die unwahrscheinliche Freundschaft zu einem Oktopus, der Fremde zu einer Familie zusammenführt. Der große New York Times-Bestseller.
»Lesenswerter Roman, der von der ersten bis zur letzten Seite gute Stimmung verbreitet.« Münchner Merkur
»Oktopus Marcellus ist eines der faszinierendsten Geschöpfe, das mir je in einem Roman begegnet ist.« Cynthia D'Aprix Sweeney, Autorin von »Das Nest«
Shelby van Pelts Roman »Das Glück hat acht Arme« wurde auf Anhieb ein New-York-Times-Bestseller. Die Inspiration dafür bekam Shelby im Lieblingsaquarium ihrer Kindheit. Sie wuchs in Seattle auf, nahe des fiktiven Städtchens, in dem ihr Roman spielt. Inzwischen lebt sie mit ihrem Mann, zwei kleinen Kindern und diversen Katzen in Chicago. Ins Aquarium geht sie weiterhin regelmäßig.
Produktdetails
- Verlag: FISCHER Krüger
- Originaltitel: Remarkably Bright Creatures
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 464
- Erscheinungstermin: 28. September 2022
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 139mm x 45mm
- Gewicht: 575g
- ISBN-13: 9783810530820
- ISBN-10: 3810530824
- Artikelnr.: 63773717
Herstellerkennzeichnung
FISCHER Krüger
Hedderichstr. 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischerverlage.de
Heiterkeit und Herzenswärme Maria Sprenger SZ-Magazin 20230808
Ein tief bewegendes Buch mit außergewöhnlichen Charakteren. Nebenbei bekommt man einen Einblick in das Leben der faszinierenden Riesenkraken.
Tova bekämpft den Verlust ihres am Krebs verstorbenen Mannes und den ihres in viel zu jungen Jahren verunglückten Sohnes mit …
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Ein tief bewegendes Buch mit außergewöhnlichen Charakteren. Nebenbei bekommt man einen Einblick in das Leben der faszinierenden Riesenkraken.
Tova bekämpft den Verlust ihres am Krebs verstorbenen Mannes und den ihres in viel zu jungen Jahren verunglückten Sohnes mit Aktivität. Sie kann kaum still sitzen, denn dann kommen die dunklen Gedanken. Also pragmatisch wie Tova ist, beschäftigt sie sich sinnvoll und putzt am späten Abend das Aquarium ihres Heimatortes. Sorgfältig geht sie dabei nicht nur ihrer Arbeit nach, sondern wacht auch liebevoll über die Meeresbewohner, besonders zum Riesenkraken Marcellus spürt sie eine spezielle Verbindung. Marcellus, der sich in Gefangenschaft unheimlich langweilt und nachts gern Streifzüge durchs Auquarium unternimmt wird zum Bindungsglied zu Tovas Vergangenheit mit überraschenden Wendungen für Tova, denn nach einem Sturz Tovas ist da plötzlich Cameron, der noch nach seinem Weg im Leben sucht... Dieses Buch ist so bewegend wie die Wellen des Ozeans. Mein Geheimtipp des Jahres. Einfach schön und wunderbar!
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Tova ist Witwe, um sich zu beschäftigen putzt sie im Aquarium, Abends ist sie allein mit den Tieren und hat dort einen Freund. Marcellus ein Octopus. Dieser Krake ist alt und sehr intelligent. Er spaziert zum Beispiel abends durch das Aquarium besucht andere Fische oder durchsucht die …
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Tova ist Witwe, um sich zu beschäftigen putzt sie im Aquarium, Abends ist sie allein mit den Tieren und hat dort einen Freund. Marcellus ein Octopus. Dieser Krake ist alt und sehr intelligent. Er spaziert zum Beispiel abends durch das Aquarium besucht andere Fische oder durchsucht die Mülleimer nach Fressbaren. Für Marcellus sind wir Menschen nicht die hellsten Leuchten auf der Torte, nur Tova ist eine Ausnahme. Sie ist immer so traurig, darum will er ihr helfen.
Es ist ein wunderschönes Wohlfühlbuch. Zwar ist Tova traurig, Marcellus hat fast das Ende seiner Lebenszeit erreicht und die anderen Figuren gehören teilweise auch nicht zu den glücklichsten Menschen. Trotzdem ist Tova immer liebenswürdig zu allen ihren Mitmenschen. Sie lernt Cameron kennen, der neu in der Stadt ist, ein Mann der durch seine Lebensumstände noch viel von einem Jugendlichen hat. Sie macht ihn mit Marcellus bekannt und dieser versucht die beiden Menschen miteinander zu verbinden.
Die Geschichte klingt ein bisschen verrückt, ein bisschen kitschig, etwas nicht aus dieser Welt. Trotzdem berührt sie beim Lesen das Gemüt. Man kann Tovas Gefühle nachvollziehen., man möchte Cameron schütteln und sagen mach was aus deinem Leben, den anderen möchte man sagen ihr seid Klasse so wie ihr seid.
Ein Octopus ist mein neuer tierischer Held. Dieser alte Herr mit seiner Ironie und Abgeklärtheit, seinen bissigen Kommentaren über uns Menschen war eine äußerst gelungene Figur..
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Octopuss Marcellus hält eigentlich nicht viel von Menschen. Untertags beobachtet er die vorbeiziehenden Neugierigen und nachts macht er sein eigenes Ding und verlässt auch schon mal sein Aquarium, um sich lecker Kleinigkeiten zu organisieren. Als er sich näher mit Tova …
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Octopuss Marcellus hält eigentlich nicht viel von Menschen. Untertags beobachtet er die vorbeiziehenden Neugierigen und nachts macht er sein eigenes Ding und verlässt auch schon mal sein Aquarium, um sich lecker Kleinigkeiten zu organisieren. Als er sich näher mit Tova beschäftigt, die im Aquarium putzt, ist sein Interesse geweckt. Die alte Frau ist anders und sie hat ein Geheimnis, welches er lüften möchte.
Das Buch wechselt immer mal die Perspektive, hat auch kurze Abschnitte, in denen der Krake persönlich zu Wort kommt. Wer sich darauf einlassen kann und ein wenig Geduld mitbringt, der wird mit einer charmanten Geschichte belohnt, die ohne Kitsch und großes Spektakel auskommt und am Ende sehr harmonisch und zufriedenstellend endet. Und das Cover ist zum dahinschmelzen schön.
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Ein Riesenkrake als Protagonist? Ungewöhnlich und genau deshalb wollte ich das Buch lesen. Um es vorweg zu nehmen, ich habe Marcellus wirklich ins Herz geschlossen.
Mit wem haben wir es zu tun ? Tova, eine ältere Frau, die im Aquarium putzt. Sie hat durch den ungeklärten Tod ihres …
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Ein Riesenkrake als Protagonist? Ungewöhnlich und genau deshalb wollte ich das Buch lesen. Um es vorweg zu nehmen, ich habe Marcellus wirklich ins Herz geschlossen.
Mit wem haben wir es zu tun ? Tova, eine ältere Frau, die im Aquarium putzt. Sie hat durch den ungeklärten Tod ihres Sohnes einen schweren Schicksalsschlag erlitten. Inzwischen ist auch ihr Mann verstorben und so ist ihr Lebensmittelpunkt das Aquarium und seine Bewohner.
Cameron, ein junger Mann um die 30, der in seinem Leben nicht so recht etwas auf die Beine gestellt bekommt. Sein größtes Problem, Mutter verschwunden, Vater unbekannt.
Dann gibt es noch Ethan, die gute Seele des Dorfladen.
Marcellus, der Krake. Seine Kapitel sind überschrieben mit dem Tag der andauernden Gefangenschaft. Er ist intelligent, feinfühlig, humorvoll und erkennt große Zusammenhänge. Obwohl sein Anteil an dem Buch kleiner ist, ist er der für mich der Star des Buches.
Tova und er freunden sich an. Ungewöhnlich, aber die Art, wie es beschrieben wird, absolut glaubwürdig.
Die Kapitel wechseln zwischen Tova, Cameron (beide in der 3.Person) und Marcellus (aus der Ich- Perspektive).
Shelby van Pelt schafft es eine feinfühlige Geschichte aufzubauen, in der Marcellus die Verbindungen zwischen den Personen und Schicksalen erkennt und aus Zuneigung zu Tova, alles unternimmt, um es zu einem guten Ende zu führen.
Ich muss zugeben, dass ich am Anfang so meine Probleme hatte, was bei mir vor allem an der Person Cameron lag. Aber mit dem Fortgang der Geschichte wird man hineingezogen in die Schicksale, ist gespannt, ob es Marcellus gelingt, die einzelnen Fäden zusammenzuführen.
Die verschiedenen Themen Liebe, Verlust, Sinnsuche, Tod, Trauer, Freude werden sehr stimmig von der Autorin aufgegriffen und machen das Buch zu etwas besonderem.
Wer bereit ist, sich auf die Geschichte einzulassen, wird mit einem besonderen Leseerlebnis belohnt.
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...vom Verlassen-Werden und Verlassen-Sein
Normalerweise mache ich mir beim Lesen Notizen für meine Rezension, bei diesem Buch war dem nicht so - es ist ungewöhnlich, besonders...
Vor einem Jahr habe ich eine Oktopus-Farm (Forschungszentrum) besucht, was mein Interesse an den Tieren …
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...vom Verlassen-Werden und Verlassen-Sein
Normalerweise mache ich mir beim Lesen Notizen für meine Rezension, bei diesem Buch war dem nicht so - es ist ungewöhnlich, besonders...
Vor einem Jahr habe ich eine Oktopus-Farm (Forschungszentrum) besucht, was mein Interesse an den Tieren geweckt hat. Marcellus wurde für meine Begriffe sehr gut getroffen - wenn man das so sagen kann - und ist nur eine der "bemerkenswert hellen Kreaturen" (um Bezug auf den Titel der englischen Original-Ausgabe zu nehmen).
Die Informationen des Klappentextes verraten nicht zu viel von der Handlung, wecken aber eventuell falsche Erwartungen. Ich war recht unvoreingenommen und wurde positiv überrascht. Die überschaubare Anzahl an liebenswerten Protagonisten in Kombination mit durchaus ernsten Themen und einer Prise Spannung sorgen für abwechslungsreiche Unterhaltung. Stellenweise gab es kleinere Längen, daher vergebe ich sehr gute vier Sterne und werde gern nach weiteren Veröffentlichungen der Autorin Ausschau halten.
PS Noch ein Tipp: Sehenswert ist die Dokumentation "Mein Lehrer, der Krake"
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Wohlfühlroman
Das Glück hat acht Arme ist eine herzerwärmende, süße Geschichte! Die Charaktere in diesem Buch sind einfach wunderbar, vor allem Marcellus, den Oktopus! Man lernt in diesem Buch eine Menge toller Fakten über Kraken. Die Handlung war fesselnd, und es …
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Wohlfühlroman
Das Glück hat acht Arme ist eine herzerwärmende, süße Geschichte! Die Charaktere in diesem Buch sind einfach wunderbar, vor allem Marcellus, den Oktopus! Man lernt in diesem Buch eine Menge toller Fakten über Kraken. Die Handlung war fesselnd, und es war eine warme, emotionale Geschichte. Alle sind auf der Suche nach etwas und man kann richtig mitfiebern, dass sie Erfolg haben. Auch erfährt man, wie Marcellus in seinem Aquarium gelandet ist. Bittersüß und mit Humor ist der Roman definitiv ein Buch, welches das Herz berührt und länger im Gedächtnis bleiben wird.
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Wohlfühlgeschichte, die die Spezies der Riesenkraken in den Mittelpunkt rückt
Die Rentnerin Tova Sullivan putzt im Aquarium von Sowell Bay, sie liebt ihren Job und hat besonders die Hauptattraktion, den Pazifischen Riesenoktopus Marcellus in ihr Herz geschlossen. Dem intelligenten …
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Wohlfühlgeschichte, die die Spezies der Riesenkraken in den Mittelpunkt rückt
Die Rentnerin Tova Sullivan putzt im Aquarium von Sowell Bay, sie liebt ihren Job und hat besonders die Hauptattraktion, den Pazifischen Riesenoktopus Marcellus in ihr Herz geschlossen. Dem intelligenten Kraken erzählt Tova aus ihrem Leben, besonders von ihrem verschwundenen Sohn, den sie schmerzlich vermisst.
Eines Tages erscheint der junge Cameron auf der Bildfläche und Marcellus bringt es auf eine besondere Weise zustande, dass Tova und Cameron in ihrem Leben wieder glücklich werden.
"Menschen. Meistens sind sie stumpfsinnig und tollpatschig. Doch hin und wieder sind sie erstaunlich kluge Geschöpfe." Zitat Seite 453
Marcellus ist ein schlauer Riesenkrake, er hat ungeahnte Fähigkeiten und macht sich nach Publikumsbesuch auf Wanderschaft, um im Nachbarbecken Seegurken zu stibitzen. Als er sich bei so einer nächtlichen Aktion in Gefahr begibt, hilft ihm Tova und beide freunden sich an.
Neben Marcellus und Tova gehört auch Cameron zu den Hauptfiguren. Der perspektivlose 30jährige hat gerade seinen Job und seine Freundin verloren, seine Kindheit verbrachte er bei seiner Tante, die ihn trotz aller Geldsorgen liebevoll umsorgte. In einer alten Kiste seiner Mutter findet Cameron ein Foto seines ihm unbekannten Vaters. Seine Suche führt ihn nach Sowell Bay, wo er auf Tova und Marcellus trifft.
Anfangs habe ich mich nur schwer auf den sprechenden und nahezu heldenhaften Erzähler Marcellus einlassen können. Ich weiß von der Intelligenz der Oktopusse, manche Fähigkeiten im Roman erscheinen mir aber zu idealisiert und auf bestimmte Weise schon etwas übersinnlich. Doch dann wurde ich von der Faszination für Marcellus und der ganzen Story gepackt und ließ mich in die fantastische Geschichte fallen. Ich muss sagen, sie hat mich regelrecht bezaubert, schon allein durch die liebenswerten und problembehafteten Charaktere und die unterschiedlichen Erlebnisse aller Beteiligten.
Der außergewöhnliche Held Marcellus in dieser Geschichte ist für viele Leser:innen sicherlich ein Anlaß, sich mehr über diese Spezies zu informieren. In der Handlung erfährt man einige Infos und von den erstaunlichen Fähigkeiten von Oktopoden, die mir aber noch lange nicht gereicht haben. Allerdings ist es ja auch ein Roman und kein Sachbuch. Die Haltung solcher Lebewesen in Aquarien sollte man meiner Meinung nach einmal überdenken.
Was hier zunächst etwas eigenartig beginnt, entwickelt sich zu einer bezaubernden und beglückenden Wohlfühlgeschichte, die ich noch lange im Gedächtnis behalten werden. Durch Marcellus wird der Blickwinkel verändert und man betrachtet nun einmal die Menschen aus Sicht der Tiere.
Ein schön erzählter, fantasievoller Roman über Einsamkeit, Familie und einen intelligenten Oktopus, der zum eigentlichen Held der Geschichte entwickelt.
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Ein Wohlfühlroman
Vor zwei Jahren ist Tova Sullivan Witwe geworden und seitdem putzt sie im Sowell Bay Aquarium. Eines Tages rettet sie dem Riesenkraken Marcellus das Leben. Seit diesem Tag fühlen sie sich füreinander verantwortlich. Als Marcellus hinter ein Geheimnis kommt, das …
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Ein Wohlfühlroman
Vor zwei Jahren ist Tova Sullivan Witwe geworden und seitdem putzt sie im Sowell Bay Aquarium. Eines Tages rettet sie dem Riesenkraken Marcellus das Leben. Seit diesem Tag fühlen sie sich füreinander verantwortlich. Als Marcellus hinter ein Geheimnis kommt, das Tova betrifft, tut er alles dafür, ihr zu helfen.
Das Buch „Das Glück hat acht Arme“ wird aus drei Perspektiven erzählt. Zum einen gibt es kurze Kapitel aus der Sicht des Kraken. Dadurch habe ich Marcellus sofort ins Herz geschlossen. Besonders seine Sicht auf die Gattung Mensch ist liebevoll und witzig. Zum anderen begleiten wir Tova durch ihr Leben, ihre Gewohnheiten und ihre Gedankenwelt, die sehr vom frühen Verlust ihres einzigen Kindes geprägt ist. Die dritte Erzählperspektive ist die von Cameron, einem Taugenichts und Loser. Er übernimmt die Arbeitsstelle von Tova, als diese sich den Fuß verletzt und für viele Wochen ausfällt.
Zu Beginn war ich enttäuscht von dem Buch. Mir war der Erzählstil zu gewöhnlich, zu real. Die Ereignisse wurden geschildert, als könnte sich die Geschichte auch hier bei meinen Nachbarn ereignen. Ich hatte mit einer märchenhafteren, blumigeren und romantischeren Sprache gerechnet. Daher musste ich mich erst an den Schreibstil der Autorin, Shelby Van Pelt, gewöhnen.
Doch, wenn man sich zurücklehnt und die Geschichte einfach auf sich zukommen lässt, gelingt es ganz leicht, dem Zauber der Ereignisse zu verfallen. Nach und nach werden die Schicksale miteinander verwoben. Alle drei Hauptfiguren wachsen Stück für Stück über sich selbst hinaus. Am Ende des Buches war ich rundum zufrieden und glücklich. Hier lernen wir einiges über ein positives Miteinander, über Hilfsbereitschaft und wie wichtig es ist, offen für Neues zu sein. Ein schönes Buch, das ich jedem ans Herz lege, der ein Buch zum Wohlfühlen lesen möchte.
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Ein ganz besonderes Kerlchen
Wer hätte gedacht, dass ich mal von einem Pazifischen Riesenkraken schwärme? Also ich selbst am allerwenigsten ;-) Aber Marcellus ist eben ein ganz besonderes Kerlchen. Sagt Terry, der Leiter des Aquariums von Sowell Bay, in dem Marcellus seit 4 Jahren lebt. …
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Ein ganz besonderes Kerlchen
Wer hätte gedacht, dass ich mal von einem Pazifischen Riesenkraken schwärme? Also ich selbst am allerwenigsten ;-) Aber Marcellus ist eben ein ganz besonderes Kerlchen. Sagt Terry, der Leiter des Aquariums von Sowell Bay, in dem Marcellus seit 4 Jahren lebt. Und er hat recht.
Marcellus kann lesen. Und er kann noch viel mehr, was ein Mensch einem Pazifischen Riesenkraken niemals zutrauen würde. Fingerabdrücke zuordnen zum Beispiel, die sich zuhauf an der Scheibe seines Beckens sammeln. Was man nicht alles tut aus Langeweile… Ab und zu unternimmt Marcellus Ausflüge. Nachts, wenn das Aquarium still ist und keiner merkt wie er aus seinem Becken ins Nachbarbecken gleitet und sich eine der köstlichen Seegurken einverleibt.
Außer Tova. Die 70jährige Reinigungskraft braucht eine Aufgabe nach dem Tod ihres Mannes und deshalb putzt sie abends im Aquarium. Als sie Marcellus eines Nachts das Leben rettet, weil er sich bei seinem Ausflug in Kabeln verheddert hat und nicht in sein Becken zurückkommt, freunden sich die beiden an… eine merkwürdige Freundschaft, aber eine, die letztlich beider Leben zum Besseren verändern wird.
Neben Tova spielt Cameron eine Hauptrolle. Der 30jährige hatte es nicht leicht im Leben. Nachdem seine Mutter ihn verließ, als er 9 Jahre alt war, wuchs er bei seiner Tante auf. Mit Liebe, aber wenig Geld und noch weniger Perspektiven. Er hat viel versucht, aber nichts zu Ende gebracht. Sein Selbstwertgefühl ist gleich Null. Doch ein altes Foto seiner Mutter führt ihn nach Sowell Bay, wo er nach und nach dessen Bewohner kennenlernt. Auch Tova. Und auch Marcellus. Und er ahnt nicht, dass sich damit auch sein Leben komplett ändern wird.
Die Geschichte, die Shelby Van Pelt hier vor den Lesern ausbreitet, ist wunderbar stimmig und rund. Zwar wusste ich auf den ersten 100 Seiten noch nicht, wohin die kurzen Kapitel mit Marcellus als Erzähler und die längeren Kapitel über Tova, Cameron, Ethan und Jeanne führen würden… doch je weiter ich las, desto mehr brachte mich Marcellus auf die Fährte der Story. Und die ist wirklich bezaubernd und liebenswert, ohne kitschig zu wirken. Ich hatte zwar anfangs ein paar Probleme mit Cameron und hätte ihn manchmal am liebsten in den Hintern getreten… aber wie Jeanne schon sagte: er ist ein guter Junge. Er brauchte eben nur etwas länger, um zu sich zu finden. Und zum Glück hatte Marcellus viel schneller eins und eins zusammengezählt als die Menschen (und vielleicht einige Leser…). Denn wie sagt er so schön? „Menschen. Meistens sind sie stumpfsinnig und tollpatschig. Doch hin und wieder sind sie erstaunlich kluge Geschöpfe.“ ;-)
Marcellus ist ein ungewöhnlicher und trotzdem absolut liebenswerter tierischer Held, den ich mit Sicherheit nicht so schnell vergessen werde. Nicht nur, dass er mein Interesse an den Kreaturen der Tiefsee geweckt hat, er hat mir auch eine wunderbare Geschichte beschert, die bestimmt auf der Top 10 Liste meiner diesjährigen Lesehighlights zu finden sein wird!
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eBook, ePUB
Marcellus bringt das Glück
Zum Inhalt:
Die Witwe Tova Sullivan ist die älteste Mitarbeiterin im Aquarium von Sowell Bay. Jeden Abend beginnt sie ihre Arbeit damit, die Bewohner des Aquariums zu begrüßen, bevor sie die Abfalleimer ausleert und den Boden wischt. Eines Nachts …
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Marcellus bringt das Glück
Zum Inhalt:
Die Witwe Tova Sullivan ist die älteste Mitarbeiterin im Aquarium von Sowell Bay. Jeden Abend beginnt sie ihre Arbeit damit, die Bewohner des Aquariums zu begrüßen, bevor sie die Abfalleimer ausleert und den Boden wischt. Eines Nachts entdeckt sie außerhalb seines Beckens, den pazifischen Riesenkraken Marcellus, der sich in Stromkabeln verheddert hat. Tova befreit ihn und ehe sie sich versieht, ist er wieder in seinem Becken verschwunden. Tova freundet sich mit Marcellus an und erzählt ihm aus ihrem Leben. Als eines Tages der 30-jährige Cameron Tova vertreten soll, erkennt Marcellus sofort ein Geheimnis. Nun liegt es an ihm, Tova darauf aufmerksam zu machen, es eilt, denn seine Zeit ist begrenzt.
Meine Meinung:
Einige Buchbesprechungen machten mich auf dieses Buch aufmerksam. Und vorsichtig näherte ich mich diesem Buch, ist das wirklich etwas für mich? Doch die Neugier siegte und ich begann mich auf dieses Buch einzulassen, dass von einem sehr intelligenten pazifischen Riesenkraken handelt, einer Frau im Rentenalter, die in ihrer Arbeit aufgeht, einem 30-Jährigen auf der Suche nach seiner Herkunft und dem etwas gesprächigen Lebensmittelhändler Ethan.
Das Buch beginnt im 1. Abschnitt mit den Worten: „1.299 Tag meiner Gefangenschaft“ und lässt uns gleich an Marcellus Gedankengänge teilhaben und versetzte mich in gespannter Erwartung. Fand ich Tova am Anfang nicht unbedingt sympathisch, änderte sich dies Seite um Seite. Sie hat schwer an ihren Schicksalsschlägen zu tragen, ihre Arbeit gibt ihr Halt und Struktur, doch sie erkennt auch, dass ihr Leben im Begriff ist sich zu wandeln. Cameron nervte mich manchmal wirklich mit seinem Gejammer, dass das Leben ihm etwas schuldet. Aber es steckt ein guter Kern in ihm.
Ethan ist da wirklich ein Lichtblick, der stets fröhlich und interessiert seinen Mitmenschen gegenübertritt. Marcellus war natürlich der Höhepunkt, der sich seine Gedanken macht, Zusammenhänge schnell erkennt und versucht Tova darauf aufmerksam zu machen.
Die einzelnen Abschnitte sind im Wechsel zwischen Marcellus, der in der Ich-Form berichtet, Tova und Cameron gegliedert. Schritt für Schritt beschreibt die Autorin in ihren Deputroman in einem flüssigen, ruhigen Schreibstil eine Geschichte über Trauer, Freundschaft, Alter, Familie und Liebe, dabei achtet die Autorin Shelby van Pelt auf die Ausgeglichenheit von traurigen und schönen Momenten. Auch wenn man schnell ahnt, worauf die Geschichte hinausläuft, so hat sie doch einen guten Unterhaltungsfaktor.
Fazit:
Eine liebevoll gestaltete Geschichte mit einem ungewöhnlichen Protagonisten.
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