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Adel verpflichtet - Handel errichtet
Koblenz 1379: Erst seit Kurzem trägt Conlin den Titel Graf vom Langenreth, der für ihn mehr Pflicht als Ehre bedeutet, denn nun ist es an ihm, den guten Ruf und den Wohlstand der Familie zu retten, die sein Bruder zugrunde gerichtet hat. Doch um als Händler von Sicherheiten erfolgreich zu sein, braucht er Kapital. Als ausgerechnet seine Verlobte Reinhild ihn finanziell unterstützen will und dann auch noch ihr lang gehütetes Geheimnis ans Licht kommt, droht die noch junge Liebe zu scheitern.
Koblenz 1379: Erst seit Kurzem trägt Conlin den Titel Graf vom Langenreth, der für ihn mehr Pflicht als Ehre bedeutet, denn nun ist es an ihm, den guten Ruf und den Wohlstand der Familie zu retten, die sein Bruder zugrunde gerichtet hat. Doch um als Händler von Sicherheiten erfolgreich zu sein, braucht er Kapital. Als ausgerechnet seine Verlobte Reinhild ihn finanziell unterstützen will und dann auch noch ihr lang gehütetes Geheimnis ans Licht kommt, droht die noch junge Liebe zu scheitern.
Seit Petra Schier 2003 ihr Fernstudium in Geschichte und Literatur abschloss, arbeitet sie als freie Autorin. Neben ihren zauberhaften Liebesromanen mit Hund schreibt sie auch historische Romane. Sie lebt heute mit ihrem Mann und einem deutschen Schäferhund in einem kleinen Ort in der Eifel.

© Uschi Blech
Produktdetails
- Verlag: HarperCollins / HarperCollins Hamburg
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 415
- Erscheinungstermin: 23. August 2022
- Deutsch
- Abmessung: 184mm x 122mm x 32mm
- Gewicht: 350g
- ISBN-13: 9783749903818
- ISBN-10: 3749903816
- Artikelnr.: 62588960
Herstellerkennzeichnung
HarperCollins
Valentinskamp 24
20354 Hamburg
vertrieb@harpercollins.de
Sehr spannend und unterhaltsam
Koblenz im Jahr 1379: Seit kurzen trägt Conlin den Grafentitel vom Langenreth. Er bedeutet für ihn keine Ehre, sondern eher Pflicht, denn sein Bruder hat den guten Ruf zugrundegereichtet. Um als Händler für Sicherheiten erfolgreich zu sein …
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Sehr spannend und unterhaltsam
Koblenz im Jahr 1379: Seit kurzen trägt Conlin den Grafentitel vom Langenreth. Er bedeutet für ihn keine Ehre, sondern eher Pflicht, denn sein Bruder hat den guten Ruf zugrundegereichtet. Um als Händler für Sicherheiten erfolgreich zu sein benötigt er Geld. Seine Verlobte Reinhild will ihn unterstürzen, und dann kommt auch noch ihr lang gehütetes Geheimnis ans Licht, und die junge Liebe droht zu scheitern.
Meine Meinung
Auch diesen zweiten Band der „Pilgertrilogie“ hat die Autorin wieder sehr unkompliziert geschrieben, denn auch hier drohten keine Unklarheiten im Text meinen Lesefluss zu stören. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch in die Protagonisten hineinversetzen. In Reinhild, die Conlin sozusagen „gezwungen“ hatte sie zu heiraten. In Palmiro, der mir sehr leidtat, denn er hatte im Vorgängerband jemanden verloren, der ihm sehr viel bedeutet hatte. Die Autorin greift in diesem Band intensiver das bewusste „sündhafte“ Verhalten auf und beschreibt, dass dies auch damals möglich war, man durfte sich nur nicht erwischen lassen oder denunziert werden. Auch war natürlich mal wieder die Inquisition mit im Spiel. Inwiefern der Inquisitor etwas erreicht hat bzw. ob überhaupt, das muss der geneigte Leser selbst lesen. Die Autorin berichtet, wie es den, im Vorgängerband bereits erwähnten, Protagonisten weiter erging. Und ich bin gespannt, was im nächsten Band noch kommt. Was ich mir vorstellen kann, kann ich hier nicht preisgeben, denn dann würde ich etwas aus dem vorliegenden Buch verraten und das will ich ja nicht. Dieses Buch ist sehr spannend geschrieben. Es hat mich gefesselt, ich habe mich richtig in die Geschichte hineinversetzen können und mit den Protagonisten gelitten und mich gefreut, wenn alles gut ging. Auch hat sie mich sehr gut unterhalten. Auf jeden Fall freue ich mich auf den nächsten Band. Den vorliegenden kann ich nur wärmstens empfehlen allerdings mit dem Vorschlag, vorher den ersten Band zu lesen. Von mir gibt es die volle Bewertungszahl.
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Mit „Das Geheimnis des Pilgers“ ist Band 2 der Pilger-Reihe aus der Feder von Petra Schier erschienen, mit dem die Autorin ihre Leser/innen wieder ins Koblenz um 1379 entführt.
Die Geschichte knüpft unmittelbar an Band 1 an, sodass es für das Verständnis von Handlung …
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Mit „Das Geheimnis des Pilgers“ ist Band 2 der Pilger-Reihe aus der Feder von Petra Schier erschienen, mit dem die Autorin ihre Leser/innen wieder ins Koblenz um 1379 entführt.
Die Geschichte knüpft unmittelbar an Band 1 an, sodass es für das Verständnis von Handlung und Protagonisten von Vorteil ist, wenn man diesen zunächst gelesen hat. Jedoch kommt man durch kleine Hinweise und Erklärungen auch ohne Vorkenntnisse gut in die Geschichte hinein.
Conlin muss die Verantwortung für seine Familie und das Gut übernehmen und damit immer mehr Pflichten erfüllen. Gleichzeitig muss er seinen Handel mit Sicherheiten aufbauen, damit neues Kapital reinkommt, um den Wohlstand der Familie zu sichern, welchen sein geistig verwirrter Bruder in große Gefahr gebracht hat. Ausgerechnet seine zukünftige Frau Reinhild möchte ihn hierbei unterstützen, doch kann er die Hilfe einer Frau annehmen, ohne sein Gesicht zu verlieren?
Auch Palmiro arbeitet kräftig daran, seinen Handel mit Pelzen weiter auszubauen, doch um die Sicherheit seiner Geschäfte abzudecken, bekommt er den überheblichen, stets von sich überzeugten Benedikt vom Heidenstein als Wachhauptmann vor die Nase gesetzt. Doch ausgerechnet bei diesem versagt seine Gabe und er kann dessen Seelenlicht nicht sehen. Welches Geheimnis umgibt Benedikt? Kann Palmiro ihm vertrauen?
Der Autorin gelingt durch ihren flüssigen bildlichen Schreibstil, dass man sofort wieder in der Geschichte drin ist und das Wiedersehen mit liebgewonnen Charakteren aus Band 1 genießen kann.
Durch teils sehr einfühlsame und tiefgründige Dialoge, aber auch sehr amüsante, herzerfrischende Auseinandersetzungen werden authentische Figuren gezeichnet, mit denen man sich als Leser/in verbunden fühlt und die ein breites Spektrum der damaligen Gesellschaft aufzeigen.
Neue Charaktere werden sehr gut in die Geschichte eingebunden und es gelingt, dass man auch in diesem Band immer wieder von den Handlungen und Überlegungen mancher Figuren überrascht wird.
Sehr gefühlvoll hat sich die Autorin erneut mit dem Thema der gleichgeschlechtlichen Liebe befasst, deren historische Fakten sie auch noch einmal im Nachwort einzuordnen weiß. Mir hat dieser Aspekt im Buch wieder besonders gut gefallen und neue mir bisher unbekannte Informationen gegeben.
Das Ende der Geschichte ist offengehalten, sodass genügend Spekulationsspielraum für Band 3 verbleibt, der hoffentlich nicht zu lange auf sich warten lässt.
Fazit:
Der Autorin ist mit der Fortsetzung der Pilger-Reihe wieder ein sehr facettenreicher historischer Roman gelungen, der mich auf eine fesselnde Reise mit in die Zeit des Mittelalters genommen hat.
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Der zweite Teil des Dreiteilers um Don Palmiro, Conlin und Reinhild. Dieser Teil schließt direkt an den ersten Teil an und führt die Geschichte weiter. Man kann diesen Teil auch ohne Vorkenntnisse des ersten Teiles lesen, aber es ist sicherlich besser, die Vorgeschichte bereits zu kennen. …
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Der zweite Teil des Dreiteilers um Don Palmiro, Conlin und Reinhild. Dieser Teil schließt direkt an den ersten Teil an und führt die Geschichte weiter. Man kann diesen Teil auch ohne Vorkenntnisse des ersten Teiles lesen, aber es ist sicherlich besser, die Vorgeschichte bereits zu kennen. Gleich auf den ersten Seiten ist man wieder mitten im Geschehen und im mittelalterlichen Koblenz. Zum besseren Verständnis gibt es vorne ein umfangreiches Personenregister, daß man als aufmerksamer Leser zwar eigentlich nicht braucht, da die Personen in der Geschichte entsprechend eingeführt werden, und eine Karte von Koblenz zu der Zeit.
Der flüssige und leicht zu lesende Schreibstil lassen die Seiten nur so dahinfliegen. So kommt auch bei über 500 Seiten keine Langeweile oder überflüssige Länge auf. Die verschiedenen Handlungsstränge sind gekonnt miteinander verflochten. Die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz und man leidet und liebt mit ihnen mit. Auch der Humor findet seinen Platz. Neben viel Wissenswertem über das mittelalterliche Leben, Sitten und Gebräuche beschäftigt sich die Autorin auch mit dem Thema gleichgeschlechtliche Liebe. Zur damaligen Zeit eine absolute Todsünde. Seht gut recherchiert und gefühlvoll in Szene gesetzt.
Ich habe das Buch nicht mehr aus der Hand legen können. Ein echter Pageturner, den ich nur jedem empfehlen kann. Am besten nach der Lektüre des ersten Bandes. Nun warte ich ungeduldig auf den letzten Teil der Trilogie.
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Conlin trägt erst seit Kurzem seinen Grafen-Titel, der für ihn aber eher Pflichtgefühl als Ehre ist. Denn er muss den guten Ruf seiner Familie wieder herstellen, den sein Bruder ruiniert hat. Außerdem ist die finanzielle Situation seiner Familie in Gefahr und er braucht Kapital …
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Conlin trägt erst seit Kurzem seinen Grafen-Titel, der für ihn aber eher Pflichtgefühl als Ehre ist. Denn er muss den guten Ruf seiner Familie wieder herstellen, den sein Bruder ruiniert hat. Außerdem ist die finanzielle Situation seiner Familie in Gefahr und er braucht Kapital um als Händler erfolgreich zu sein. Ihm ist es aber nicht recht, dass seine Verlobte Reinhild ihm dabei unterstützt. Und dann droht auch noch ihr langgehütetes Geheimnis aufzufliegen, dass ihre noch junge Liebe in Gefahr bringen könnte…
Der zweite Band schließt nahtlos an den ersten an und ich war nach der Verlobung zwischen Reinhild und Conlin so gespannt wie es zwischen den beiden weiter geht. Denn Reinhild hat ihn mit dem Vorschlag sie zu heiraten um die finanzielle Situation seiner Familie absichern zu können, schon sehr überfallen. Gleichzeitig merkt man aber schon, dass zarte Gefühle auf beiden Seiten vorhanden sind und sich beide dennoch sehr unsicher sind, ob dies auf Gegenseitigkeit beruht. Wie sich die Beziehung der beiden zueinander entwickelt hat, fand ich spannend und mitreißend erzählt.
Aber gerade auch Conlins Gedanken und Entwicklung war interessant dargestellt. Besonders spannend fand ich seine Zerissenheit zwischen seinem Glauben und der Freundschaft zu Palmiro. Denn er vertraut ihm an, dass ihn und Reinhilds ersten Ehemann romantische Gefühle verbunden haben. Und Conlin ist sichtlich mit diesem Wissen überfordert. Da alles an diesen Gefühlen und Handlungen falsch sein soll und gleichzeitig kennt er Palmiro schon sein ganzes Leben und weiß das er einer der besten Menschen ist, die er kennt. Seine Gedankengänge dazu fand ich authentisch und interessant.
Generell wie die Autorin mit dem Thema gleichgeschlechtliche Liebe im Mittelalter umgegangen ist, fand ich spannend und ergreifend. Palmiro gehört für mich zu meinen Lieblingsfiguren in dieser Reihe und daher habe ich mich auf seinen Handlungsstrang immer am meisten gefreut.
Auch interessant fand ich Benedikt, der in diesem Band seinen ersten Auftritt hat. Palmiro stellt ihn als Wachmann ein, aber eigentlich soll er ihn und sein Umfeld ausspionieren. Daher wirkt er auf den ersten Blick erstmal recht unsympathisch. Doch auch er legt eine interessante Entwicklung hin und sorgt für einige spannende Wendungen. Ich hoffe auf ein Wiedersehen im dritten Band.
Die Perspektiv- und Erzählwechsel zwischen den einzelnen Protagonisten sind perfekt gewählt und halten den Spannungsbogen konstant oben. Wer den ersten Band schon spannend fand, wird auch hier nicht enttäuscht und bekommt definitiv Lust auf den dritten.
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Gelungene Fortsetzung der Pilgerserie
Der zweite Band der Reihe knüpft direkt an den ersten an und spinnt die Geschichte um Reinhild, Conlin und Palmiro, und deren Familien gekonnt weiter.
Um die Beweggründe der einzelnen Protagonisten zu verstehen, empfehle ich die Reihe von Beginn an …
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Gelungene Fortsetzung der Pilgerserie
Der zweite Band der Reihe knüpft direkt an den ersten an und spinnt die Geschichte um Reinhild, Conlin und Palmiro, und deren Familien gekonnt weiter.
Um die Beweggründe der einzelnen Protagonisten zu verstehen, empfehle ich die Reihe von Beginn an zu lesen. Zumal die Vielfalt der auftretenden Personen hoch ist und es eine Weile dauert, bis man die Familienzugehörigkeit „drauf“ hat. Hilfreich ist dabei das 6seitige Personenverzeichnis zu Beginn des Buches. Gut gefallen hat mir auch der Stadtplan der Koblenzer Altstadt von 1379.
Das Buch liest sich vom Schreibstil her gut, man taucht regelrecht in die Geschichte ein. Das Leben von Adelsfamilien und Händlern in der damaligen Zeit mit den ganzen gesellschaftlichen Zwängen wirkt sorgfältig recherchiert und authentisch.
Die Protagonisten werden mit ihren sehr individuellen Charakteren gut dargestellt. Im Verlauf der Geschichte lässt sich die Entwicklung der einzelnen Personen erkennen und nachvollziehen. Petra Schier versteht es die Gefühlslagen der Personen und auch die intimen Momente, sei es zwischen Mann und Frau oder Mann und Mann, empfindsam zu beschreiben.
Mir hat dieser zweite Band noch etwas besser gefallen als der erste Roman der Reihe. Der Spannungsbogen wird jetzt durchgehend aufrechterhalten, der Schluss wirkt weniger abrupt, lässt aber noch genügend Fragen offen, um das Interesse an dem letzten Band der Trilogie hoch zu halten.
Empfehlung für an historischen Reihen interessierte Leser, die sich von der Lebensweise im Mittelalter fesseln lassen wollen.
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Zum Inhalt: „Das Geheimnis des Pilgers“ ist der zweite Band der Pilger-Reihe rund um das Reliquienkreuz des Tempelordens. Dieses Kreuz spielte bereits in der Kreuz-Trilogie eine wichtige Rolle. Um das Buch wirklich genießen zu können würde ich empfehlen, den ersten Teil …
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Zum Inhalt: „Das Geheimnis des Pilgers“ ist der zweite Band der Pilger-Reihe rund um das Reliquienkreuz des Tempelordens. Dieses Kreuz spielte bereits in der Kreuz-Trilogie eine wichtige Rolle. Um das Buch wirklich genießen zu können würde ich empfehlen, den ersten Teil „Das Kreuz des Pilgers“ bereits gelesen zu haben, Kenntnisse der vorangegangenen Kreuz-Trilogie sind nicht zwingend notwendig, da die neue Reihe in der nächsten Generation spielt. Conlin, Reinhild und Palmiro sind seit ihrer Kindheit durch die Geschichte ihrer Familien verbunden und diese Verbundenheit wird immer stärker. So stehen Conlin und die junge Witwe Reinhild vor der Hochzeit und auch geschäftlich sind die drei verzahnt. Vor allem aber verbindet die drei gleich mehrere Geheimnisse.
Meine Meinung: Die Autorin Petra Schier hat wie immer einen sehr flüssigen und packenden Schreibstil, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Vor allem, wenn man den ersten Band kennt, wird man sofort wieder mitten ins Geschehen hineingezogen. Die wichtigsten Figuren sind ja bereits eingeführt und endlich werden einige der Fragen, die sich im ersten Band aufgebaut haben beantwortet, natürlich kommen auch neue hinzu, die Geschichte geht ja im nächsten Band noch weiter. Während die einen Schwierigkeiten und Hindernisse überwunden werden können, bauen sich neue Gefahren und Bedrohungen auf, so dass ein kontinuierlicher Spannungsbogen gehalten wird. Natürlich lebt dieser historische Roman nicht nur von der Spannung, es gibt auch eine gut eingebaute Liebesgeschichte und selbstverständlich ein hervorragend recherchierter historischer Kontext, der beim Lesen einen guten Einblick ins Mittelalter gewährt. Ich verweise hier auch gleich noch auf das Nachwort der Autorin, das den geschichtlichen Hintergrund nochmals bekräftig.
In meinen Augen schafft es Petra Schier ein weiteres Mal eine spannende Geschichte mit einem historischen Roman zu verknüpfen und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band, denn es bleibt noch spannend.
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Ein Haufen Geheimnisse, ein Kreuz, viel Liebe. Lebendiges Mittelalter pur
Das Geheimnis des Pilgers ist der zweite Band der Pilger-Trilogie. Die Handlung setzt dort ein, wo sie im ersten Band endete. Die bekannten Charaktere tauchen wieder auf, einige neue spielen eine große Rolle und es …
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Ein Haufen Geheimnisse, ein Kreuz, viel Liebe. Lebendiges Mittelalter pur
Das Geheimnis des Pilgers ist der zweite Band der Pilger-Trilogie. Die Handlung setzt dort ein, wo sie im ersten Band endete. Die bekannten Charaktere tauchen wieder auf, einige neue spielen eine große Rolle und es bleibt viel Raum sich mit dem Geheimnis zu beschäftigen. Ein tolles Bild der damaligen Gesellschaft und ihren Vorlieben, zu denen es wichtige Informationen im Nachwort gibt.
Conlin und Reinhild stehen vor einigen Herausforderungen, bevor sie zur Vermählung vor die Kirchenpforte treten können. Das liebe Geld macht ihnen Sorgen, Conlins Bruder ist immer noch ein Problem und der Alltag will auch noch gemeistert werden. Reinhild hilft weiterhin Palmiro, dessen Fellhandel einige Problemen hat. Eine Ladung Felle ist weggekommen, die Wachmannschaft muss mit Conlins Hilfe verstärkt werden und der neue angeworbene Benedikt vom Heidenstein scheint ihn nicht wirklich als seinen Auftraggeber zu akzeptieren. Da hilft es auch nicht, dass das Kreuz bei ihm nicht anschlägt. Es gibt also viel zu tun und sie wissen nicht, ob der nächste Schritt auch der richtige sein wird.
Palmiro steht im Mittelpunkt der Handlung. Um ihn herum passieren die spannendsten Dinge. Conlin ist gut damit beschäftigt, die neuen Entscheidungen seines Bruders umzusetzen und sich auf den neu angebotenen Posten vorzubereiten, während er gleichzeitig jede Gelegenheit zum Geldverdienen nutzen muss. Reinhild hat währenddessen so viel mit Haus, Geschäftsbüchern und Hochzeitsplanungen zu tun, dass sie kaum zum durchschnaufen kommt. Es ist wirklich erstaunlich, dass sie noch Zeit findet, ihrem zukünftigen Ehemann näher zu kommen. Ein Problem, dass Palmiro mit seinen Auserkorenen eher nicht kennt.
Es gibt reichlich Charakterentwicklung, die Geschichte um Benedikt ist sehr interessant und dass Conlin und Reinhild immer mehr zur Einheit werden, ist klasse. Die Handlung nimmt, vor allem zum Ende hin, sehr an Fahrt auf und lässt die ruhigeren Momente im Mittelteil vergessen. Insbesondere auf den letzten Seiten gibt es so viele neue Wendungen, dass man am liebsten sofort mit Teil drei weiterlesen möchte.
Ein weiteres wichtiges Handlungselement ist die Liebe. Petra Schier erzählt im Nachwort mehr über gleichgeschlechtliche Beziehungen zu der damaligen Zeit. Sodomie und ketzerisches Handeln und wie es trotzdem wohl mehr als vermutet stattgefunden hat. Sie lässt diese historischen Belege hervorragend in ihre Handlung einfließen, zeigt ein „möglichst buntes Kaleidoskop an möglichen Lebensentwürfen“. Dabei darf nicht nur Palmiro seinen Gefühlen Ausdruck verleihen, sondern auch die anderen Hauptcharaktere. Selbstzweifel und die Angst vor den Folgen dürfen da natürlich trotzdem nicht fehlen.
Mir hat auch der zweite Band der Trilogie sehr gut gefallen. Ich finde den Einblick ins alltägliche Leben von Adeligen, Kaufleuten und dem ganzen Rest sehr spannend. Petra Schier gelingt es problemlos, die damalige Zeit mit Leben zu füllen und einem das Gefühl zu geben, mitten unter den Handelnden zu sein. Ich bin gespannt auf den nächsten Teil und wohin der Weg Palmiro, Reinhild und Conlin führen wird, welche Stolpersteine sich noch auftürmen werden und wie es mit dem Kreuz weitergehen wird. Eine Empfehlung für alle, die historische Romane lieben, große, gefühlvolle Geschichten bevorzugen und einfach mehr über das Leben im Koblenz des Jahres 1379 erfahren wollen.
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Dies ist der zweite Band der Pilger-Reihe. Diese Fortsetzung habe ich fieberhaft erwartet. Schon der Anfang der Reihe hat mich in ihren Bann gezogen. Es gibt nicht viele Bücher, in denen ich völlig abtauchen kann in die Geschichte. Hier war es soweit: Ich lebte mit den 3 Freunden im …
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Dies ist der zweite Band der Pilger-Reihe. Diese Fortsetzung habe ich fieberhaft erwartet. Schon der Anfang der Reihe hat mich in ihren Bann gezogen. Es gibt nicht viele Bücher, in denen ich völlig abtauchen kann in die Geschichte. Hier war es soweit: Ich lebte mit den 3 Freunden im Mittelalter mit und hatte beim Lesen das Gefühl alle zu kennen.
Die verwitwete Reinhild hat Conlin soweit gebracht, ihrer Verlobung zuzustimmen. Conlin hat alle Hände voll zu tun, das Geschäft auf Vordermann zu bringen nachdem sein Bruder Schulden angehäuft hatte. Palmiro, der dritte im Bunde weiß nicht was er von seinem neuen Wachmann halten soll. Eigentlich kann er die "Seele" der Menschen sehen, nur hier nicht. Viele Geheimnisse drohen ans Licht zu kommen. Neue Personen von denen man nicht weiß ob man Vertrauen fassen darf oder nicht tauchen auf. Und die zarten Bande von Reinhild und Conlin drohen zu zerreissen.
Spannend ist jede Seite! Und die Mittelalterzeit ist so bildhaft beschrieben, dass man sich sehr leicht in die Geschichte einfindet. Das Thema Homosexualität in der Zeit damals ist sorgfältig in die Lebensschicksale verwoben, von Magie und Ehre, so vielschichtige Einblicke bekommt man selten in einem Roman. Von mir volle Punktzahl für Sprache, Spannung, Idee, einfach alles!
Sehr sehr zu empfehlen und ich kann den nächsten Band kaum erwarten!
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Gelungene Fortsetzung der Reise ins Mittelalter
„Das Geheimnis des Pilgers“ ist der zweite Band einer Trilogie, die uns im 14. Jahrhundert nach Koblenz und Umgebung entführt.
Von der ersten Seite an begegnet man alten Bekannten, genauso fühlt es sich an. Die Geschichte …
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Gelungene Fortsetzung der Reise ins Mittelalter
„Das Geheimnis des Pilgers“ ist der zweite Band einer Trilogie, die uns im 14. Jahrhundert nach Koblenz und Umgebung entführt.
Von der ersten Seite an begegnet man alten Bekannten, genauso fühlt es sich an. Die Geschichte rund um das Leben der Freunde Palmiro und Conlin mit ihren Familien gibt einen für mich authentischen Einblick in die zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts, mit seinen typischen und auch nicht oft angesprochenen Aspekten. Neue Charaktere ergänzen die Vielfalt der Themen und sorgen für Abwechslung. Es gibt wieder verschiedene Erzählstränge, die gut miteinander verwoben sind und Intrigen, Familienbande, ein wenig Mystik sowie reichlich Gefühl zeigen.
Die aufgezeigten Szenarien überzeugen mich ebenso wie der bewährte Schreibstil der Autorin; aufgelockert durch humorvolle Formulierungen zaubert er beim Lesen oft ein Lächeln ins Gesicht. Die bildhafte Sprache schafft es, die einzelnen Szenen vor dem inneren Auge erscheinen zu lassen und sich mitten im Geschehen wieder zu finden.
Das ausführliche Personenregister zu Beginn des Buches ist sehr hilfreich in Anbetracht der Vielzahl der Charaktere. Wie schon den ersten Band, empfehle ich die Fortsetzung auch gerne, würde jedoch vorschlagen, den Start in die Trilogie zuerst zu lesen, um allen Erzählsträngen problemlos folgen zu können.
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Koblenz, 1379: Reinhild und Conlins Hochzeit steht kurz bevor, doch vorher hat Conlin noch einiges zu erledigen, vor allem um seinen Bruder Oswald muss er sich kümmern.
Palmiro hat andere Probleme, sein Großvater macht sich Sorgen um die Sicherheit seines Geschäfts und hat ihm …
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Koblenz, 1379: Reinhild und Conlins Hochzeit steht kurz bevor, doch vorher hat Conlin noch einiges zu erledigen, vor allem um seinen Bruder Oswald muss er sich kümmern.
Palmiro hat andere Probleme, sein Großvater macht sich Sorgen um die Sicherheit seines Geschäfts und hat ihm einen Wachmann besorgt, Benedikt von Heidenstein. Palmiro kann ihn zunächst gar nicht einschätzen, denn er kann dessen Seelenlicht nicht sehen, und außerdem benimmt sich Benedikt sehr anmaßend, was ständig zu Streitereien führt.
Benedikt von Heidenstein hat tatsächlich ein Geheimnis, dieses wird dem:der Leser:in schon zu Beginn offenbart, Palmiro aber erst sehr viel später. Man darf gespannt sein, inwieweit sich dies noch in den nächsten Band auswirken wird.
Der zweite Band der Reihe ist in großen Teilen Liebesgeschichte, hier gibt es zwei Paare, die zueinanderfinden müssen, Reinhild und Conlin, denn Reinhild hat ihrem Verlobten die Ehe aus eher sachlichen Gründen angetragen, und beide haben mit privaten Probleme bzw. Geheimnissen zu kämpfen. Das andere Paar werde ich hier noch nicht enthüllen, aber auch hier gibt es Probleme und Geheimnisse.
Petra Schiers Erzählstil ist insgesamt angenehm zu lesen. Sehr gut gefällt mir, wenn ein Perspektivewechsel eine Szene fortführt, und man so erleben kann, was der jeweils andere denkt und fühlt. Überhaupt werden Emotionen und Gedanken groß geschrieben. So sind auch die Liebesszenen recht explizit, aber auch emotional geschrieben und auf keinen Fall unangenehm zu lesen.
Wer mich kennt, weiß, dass Liebesgeschichten nicht so meins sind. Aber, es kommt auch darauf an, wie sie verpackt sind, ob sie authentisch wirken und dass sie nicht der einzige Zweck des Romans sind. Hier finde ich sie passend, sie wirken nicht aufgesetzt, sondern sind in die Geschichte (inklusive die mehrere Bände überspannende) integriert. Reinhild z. B. hatte in ihrem verstorbenen Mann einen guten Gefährten, aber eben nur das, denn dieser liebte Palmiro, jetzt noch einmal zu heiraten und sich auf einen Mann einzulassen, ist für sie etwas besonderes. Eingearbeitet ist das in einen gut recherchierten historischen Hintergrund, wie man es bei der Autorin gewohnt ist.
Apropos gleichgeschlechtliche Liebe, die spielt, schon wegen dem Protagonisten Palmiro in der Trilogie eine gewichtige Rolle – und Petra Schier hat auch dazu viel recherchiert, denn im 14. Jahrhundert war sie eine schwere Sünde, die sogar mit dem Tod bestraft werden konnte. Und dennoch haben die Männer und Frauen sich nicht davon abhalten lassen, die zu lieben, die sie liebten. Diese Thematik gehört einfach dazu, wenn man über diese Zeit umfänglich schreiben möchte.
Band 2 der Trilogie stellt die Liebe in den Mittelpunkt, vergisst aber dabei nicht die gesamte Geschichte weiterzuerzählen. Wege, die in den nächsten Band führen, machen neugierig, ich bin sehr gespannt darauf. Sehr gerne empfehle ich auch diesen Band weiter.
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