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Zwei außergewöhnliche Frauen und ein folgenschweres Vermächtnis ...Ostfriesland, 1980. Für die junge Rike bricht nach dem Tod ihres geliebten Großvaters eine Welt zusammen. Gleichzeitig erfährt sie, dass ihre Großmutter nicht vor langer Zeit gestorben ist - wie sie angenommen hatte -, sondern eines Tages plötzlich verschwand. Warum hat sie ihre Familie damals so überstürzt verlassen? Eine erste Spur führt Rike nach Norwegen, auf eine kleine Insel im Oslofjord, wo sie auf ein Geheimnis stößt, das zurückreicht in die Zwanzigerjahre - in die Zeit der Prohibition und die gefährliche...
Zwei außergewöhnliche Frauen und ein folgenschweres Vermächtnis ...Ostfriesland, 1980. Für die junge Rike bricht nach dem Tod ihres geliebten Großvaters eine Welt zusammen. Gleichzeitig erfährt sie, dass ihre Großmutter nicht vor langer Zeit gestorben ist - wie sie angenommen hatte -, sondern eines Tages plötzlich verschwand. Warum hat sie ihre Familie damals so überstürzt verlassen? Eine erste Spur führt Rike nach Norwegen, auf eine kleine Insel im Oslofjord, wo sie auf ein Geheimnis stößt, das zurückreicht in die Zwanzigerjahre - in die Zeit der Prohibition und die gefährliche Welt der Schmuggler ...Der neue große Norwegenroman der Erfolgsautorin: atmosphärisch, emotional und fesselnd erzählt
Christine Kabus, 1964 in Würzburg geboren, arbeitete nach ihrem Studium der Germanistik und Geschichte als Dramaturgin und Lektorin bei verschiedenen Film- und Theaterproduktionen, bevor sie sich 2003 als Drehbuchautorin selbstständig machte. Schon als Kind faszinierte sie der hohe Norden. Sie begann, die Sprache zu lernen und sich intensiv mit der Geschichte des Landes zu beschäftigen. DAS GEHEIMNIS DER FJORDINSEL ist ihr sechster Norwegen-Roman.
Produktdetails
- Bastei Lübbe Taschenbücher 17848
- Verlag: Bastei Lübbe
- Artikelnr. des Verlages: 17848
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 496
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 30. Juli 2019
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 128mm x 32mm
- Gewicht: 415g
- ISBN-13: 9783404178483
- ISBN-10: 3404178483
- Artikelnr.: 54466447
Herstellerkennzeichnung
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1980 Ostfriesland. Rike steht als junge Frau ihren Mann, denn sie arbeitet auf einem Schlepper und wünscht sich nichts mehr, als es ihrem Opa Fiete gleich zu tun und endlich Schlepperkapitänin zu werden. Schließlich ist sie bei ihm aufgewachsen, da ihre Mutter Beate lieber auf …
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1980 Ostfriesland. Rike steht als junge Frau ihren Mann, denn sie arbeitet auf einem Schlepper und wünscht sich nichts mehr, als es ihrem Opa Fiete gleich zu tun und endlich Schlepperkapitänin zu werden. Schließlich ist sie bei ihm aufgewachsen, da ihre Mutter Beate lieber auf Kreuzfahrtschiffen in der Welt herum gondelte, als sich um ihre Tochter zu kümmern. So ist Opa derjenige, der ihr in allen Belangen Rückhalt gibt. Dann stirbt Fiete plötzlich, der Verlust reißt ein tiefes Loch in Rikes Herz. In dem Haus, das sie von ihm geerbt hat, stößt Rike auf alte, noch ungelesene Briefe ihrer Großmutter Johanne an Mutter Beate. Der jüngste Brief ist erst 5 Jahre alt, was Rike verwirrt, denn sie glaubte immer, dass ihre Oma tot ist. Anscheinend hat Johanne aber vor Jahrzehnten Mann und Tochter verlassen und ist in ihre Heimat Norwegen zurückgekehrt. Rike ist neugierig und will ihre Großmutter unbedingt kennenlernen. Deshalb reicht sie Urlaub ein und reist nach Norwegen, um sie zu suchen…
Mit ihrem neuen Roman „Das Geheimnis der Fjordinsel“ ist Christine Kabus wieder ein wunderbar fesselnder historischer Roman vor traumhafter Kulisse gelungen, dessen flüssiger und bildhafter Schreibstil den Leser schon mit den ersten Zeilen packt und in die Geschichte regelrecht hineinsaugt, wo er sich an der Seite von Rike in der Gegenwart und an der von Johanne in der Vergangenheit ab 1926 niederlässt, um das Schicksal beider Frauen mitzuerleben. Kabus‘ Liebe und Kenntnisse der skandinavischen Ländern blitzt bei den herrlichen Beschreibungen der Landschaft immer wieder hervor und überträgt sich automatisch auf den Leser, der großartige Bilder vor Augen hat, während er die Handlung an sich vorbeiziehen lässt und dabei Land und Leute durch die Erzählung der Autorin kennenlernt. Durch die wechselnden Perspektiven und Zeitzonen entwickelt sich eine unterschwellige Spannung, denn es gilt Geheimnisse aufzudecken und Ungereimtheiten in der Familiengeschichte auszuräumen. Stück für Stück gleich einer kunstvollen Quiltarbeit weiht die Autorin den Leser in das Familiengefüge und die Geschicke der Protagonistinnen ein, die ein starkes Frauenbild abgeben, sowohl in der Vergangenheit als auch im Hier und Jetzt. Dabei webt sie Themen wie Schmuggelei und Prohibition ein und verpackt diese sehr unterhaltsam und spannend.
Die Charaktere sind lebendig und mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet, so dass sie dem Leser mit ihrer Individualität und Glaubwürdigkeit schnell ans Herz wachsen. Aufgrund der schnell aufgebauten Nähe zu ihnen fällt ein Mitfühlen und –fiebern nicht schwer. Rike ist eine junge selbstbewusste Frau, die weiß, was sie will. Sie besitzt eine gesunde Neugier, ist offen, freundlich und hilfsbereit. Das Verhältnis zu ihrer Mutter Beate ist fast nicht vorhanden, ebenso wie das zwischen Beate und Johanne. Beate ist unterkühlt und wenig zugänglich, was bei manchen Dingen verständlich ist, trotzdem wirkt sie wenig sympathisch. Johanne ist ebenfalls eine starke und mutige Frau, die sich vielen Widrigkeiten stellen und sich allein durchboxen musste. Dabei steht sie wie Rieke als Frau ihren Mann. Aber auch Leif, Rolf und Sven bringen einigen Unterhaltungswert und Spannungsmomente in die Geschichte.
„Das Geheimnis der Fjordinsel“ aus der Feder von Christine Kabus ist wieder ein Pageturner der besonderen Art. Eine geheimnisvolle und spannende Familiengeschichte kombiniert mit etwas Romantik sowie jeder Menge toller Landschaftsbilder und historischem Hintergrund sorgen für beste Unterhaltung und haben eine Leseempfehlung mehr als verdient! Absoluter Lesegenuss!
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Eine Reise nach Norwegen macht die junge Rike aus Ostfriesland im Jahr 1980, nachdem sie nach dem Tod ihres geliebten Großvaters Fiete, bei dem sie aufgewachsen ist, Bahnbrechendes erfahren hat, das die Sicht auf ihre Familie komplett verändert.
Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen und …
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Eine Reise nach Norwegen macht die junge Rike aus Ostfriesland im Jahr 1980, nachdem sie nach dem Tod ihres geliebten Großvaters Fiete, bei dem sie aufgewachsen ist, Bahnbrechendes erfahren hat, das die Sicht auf ihre Familie komplett verändert.
Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen und so gibt es gleich zwei Protagonistinnen: die junge Norwegerin Johanne, der wir im Jahr 1926 in der Kleinstadt Horten begegnen und eben Rike.
Wie auch Rike muss Johanne gleich zu Beginn einen Todesfall verkraften und zwar den ihre Vaters, der für den Unterhalt der gesamten Familie aufkam. Rike muss nicht nur dessen Alkoholhandel regeln - ein schwieriges Unterfangen in Zeiten der teilweisen Prohibition in Norwegen - sondern auch die Familie zusammenhalten. Zudem erscheinen die Todesumstände des Vaters bald schon ziemlich undurchsichtig.
Vor allem im weiter zurückliegenden Erzählstrang gestaltet sich die Handlung ausgesprochen abenteuerlich - es geht um Schmuggelei und weitere hochkriminelle Delikte. Und natürlich wieder und wieder um die Liebe!
Der Leser wird durchgehend mit Sprüngen zwischen Gegenwart (also der Gegenwart im Roman) und Vergangenheit konfrontiert - die Kapitel beleuchten abwechselnd die Geschicke von Rike im Jahr 1980 und die von Johanne im Jahr 1926. Ein Wechsel, der durchaus gelungen ist. Vor allem über die Umstände, aber auch über den Zeitgeist, der in der Zwischenkriegszeit vor allem in Norwegen herrschte, erfährt man so einiges. Autorin Christine Kabus hat wie immer hervorragend recherchiert und versteht sich perfekt darauf, in ihren Romanen eine Atmosphäre zu schaffen, die den Leser zeitlich und räumlich in andere Gefilde entführt.
Die Handlung war ein wenig zu sehr in die Länge gezogen und stellenweise ein bisschen langatmig. Zudem waren für mich die Prioritäten an mancher Stelle etwas unpassend gesetzt - zu gern hätte ich mehr über Rikes wundervollen ostfriesischen Großvater, den Kapitän Fiete erfahren und ebenso über Johannes loyale Schwester Dagny.
Doch das ist Kritik auf hohem Niveau: Insgesamt ist dies ein packender und mitreißender Roman mit viel Herz, der Freunden und vor allem Freundinnen langer Schmökerabende - und natürlich auch Norwegenfans - herzlich zu empfehlen ist!
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„Das Geheimnis der Fjordinseln" ist bereits der Sechste Norwegen-Roman der Autorin Christine Kabus. Es ist mein erstes Buch dieser Autorin, aber bereits nach den ersten Kapiteln stand für mich fest, dass es nicht das letzte Buch sein wird. Schön dass am Anfang die wichtigsten …
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„Das Geheimnis der Fjordinseln" ist bereits der Sechste Norwegen-Roman der Autorin Christine Kabus. Es ist mein erstes Buch dieser Autorin, aber bereits nach den ersten Kapiteln stand für mich fest, dass es nicht das letzte Buch sein wird. Schön dass am Anfang die wichtigsten Personen und Handlungsorte aufgeführt werden. Das finde ich beim Lesen immer sehr hilfreich. Bereits der Klappentext hat mich sofort gefesselt. Das Cover hat mich sofort angesprochen. Ich erwarte einen Roman mit Liebesgeschichte und mysteriösen Enthüllungen, der auch historische Ereignisse miteinschließt.
Die Geschichte beginnt mit einem Mann der einen mysteriösen Liebesbrief findet. Dann beginnt die Handlung in zwei Zeitebenen, das macht die Geschichte richtig spannend. Die Charaktere sind interessant und ihre Unterschiedlichkeit fesselte mich gleich von Anfang an. Bereits auf den ersten Seiten fühlt man sich mitten in die Geschichte hineinversetzt. Dass der Dialekt übersetzt wird, macht es leichter, da die geschriebene Form schwierig zu verstehen ist. Der Dialekt macht die Charaktere auch sehr authentisch. In diesem Roman können Wut, Trauer, Hoffnung, Freude, Liebe sehr gut nachempfunden werden.
Der Schreibstil liest sich so leicht und flüssig, so dass ich einfach immer weiter lesen musste. Die Zeitebenen wechseln immer dann, wenn der Spannungsbogen sehr hoch ist. Aber der Wechsel geht sehr flüssig, so dass ich immer schnell wieder in die Handlung gefunden habe. Es ist immer schade, wenn eine Zeitebene endet, aber auch schön, wieder in der Anderen weiter zu lesen können. Die Charaktere sind total authentisch, so dass ich mich mühelos in beide Hauptfiguren hineinversetzen konnte. Aber auch die „Nebenfiguren" fühlen sich echt an. Wie in jeder Familie gibt es völlig unterschiedliche Charaktere.
Dass die Schicksale von Johanne und Rike miteinander verwoben sind, lässt sich schon früh erahnen. Trotzdem gibt es viele Fragen. Was ist passiert, dass Rikes Großmutter die Familie verlassen hat, und wie kommt es, dass Johanne Fiete geheiratet hat? Und um welche Personen handelt es sich im Prolog? Das Ende ist nicht vorhersehbar. Ein kleiner Wermutstropfen ist, dass es am Ende alles so schnell geht. Für meinen Geschmack hätten die letzten Ereignisse noch ausführlicher behandelt werden können.
„Das Geheimnis der Fjordinseln“ ist nicht nur eine locker leicht dahin plätschernde Liebesgeschichte, sondern durch die miteinander verwobenen Zeitebenen und eingestreuten historischen Ereignisse, durch die zwei starken Frauen, die ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen, eine spannende und angenehm anspruchsvolle Geschichte einer Familie über mehrere Generationen hinweg. Ich habe das Lesen sehr genossen.
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Der Roman wird in zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt.Er fängt mit der jungen Rike im Jahr 1980 an.Sie möchte wie ihrGroßvater Schlepperkapitänin werden.Ihr Großvater unterstützt sie darin.Er hat seine Enkelin alleine großgezogen.Doch eines Tages stirbt …
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Der Roman wird in zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt.Er fängt mit der jungen Rike im Jahr 1980 an.Sie möchte wie ihrGroßvater Schlepperkapitänin werden.Ihr Großvater unterstützt sie darin.Er hat seine Enkelin alleine großgezogen.Doch eines Tages stirbt dieser wundervolle Mann und hinterläßt Rike das Haus ihrer Kindheit.Beim Aufräumen findet Rike einen Stapel alter Briefe.darin erfährt Rike das ihre Großmutter Johanne nicht tot ist,sondern ihre Familie verlassen hat und nach Norwegen zurück ist.Das hat ihr ihre Tochter Beate nicht verziehen und den Kontakt abgebrochen.Auch auf Rikes Fragen antwortet Beate nicht und will ihr auch keine Hilfe zukommen lassen.So macht sich Rike alleine nach Norwegen um ihre Großmutter Johanne zu suchen….
In der zweiten Zeitebenen erfähert der leser von der jungen Johanne in der Zeit um 1926 .Wo sie ihren Vater verliert und den Weinhandel alleine weiterführen will.Aus der zurückhaltenten und stillen Johanne wird eine taffe,selbstständige Frau,als ihr Verlobter sich von ihr trennt,nach dem Tod des Vaters.Völlig auf sich gestellt versucht sie das Geschäft zu retten.Das in einer Zeit wo die Männer die Frauen versorgten.In dieser Zeit muß Johanne ihren Mann stehen.In einer Zeit wo Schmuggel und Verbrechen an der Tagesordnung sind….
Die Autorin Christiane Kabus hat eine sehr schönen Schreibstil,er nimmt einen gleich von der ersten Seite an gefangen.Die Charaktere sind wundervoll und spannend beschrieben.In ihren Seiten begleitet man sie durch das Buch und durch ihr Leben.Die vielen historischen Daten machen es spannend und sehr interrisannt.Viel zu schnell war ich am Ende,ich gebe dem Roman 5 Sterne.
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Es ist für Rike sicherlich nicht einfach mit dem Verlust ihres geliebten Großvaters fertigzuwerden und dann auch noch zu erfahren, dass die Großmutter nicht gestorben, sondern verschwunden ist vor vielen Jahren. Rike möchte mehr erfahren und macht sich auf die Suche. So kommt …
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Es ist für Rike sicherlich nicht einfach mit dem Verlust ihres geliebten Großvaters fertigzuwerden und dann auch noch zu erfahren, dass die Großmutter nicht gestorben, sondern verschwunden ist vor vielen Jahren. Rike möchte mehr erfahren und macht sich auf die Suche. So kommt sie nach Norwegen. Auf einer kleinen Insel stößt sie auf ein Geheimnis, das in die zwanziger Jahre zurückreicht.
Joanne will nicht glauben, dass ihr Vater Selbstmord begangen hat. Sie will herausfinden, was wirklich passiert ist und gleichzeitig das Familienunternehmen weiterführen. Keine einfache Aufgabe für eine Frau in jener Zeit.
Wie ich es schon aus anderen Büchern von Christine Kabus kenne, geht es um starke Frauen. Diese starken Frauen leben zu unterschiedlichen Zeiten und dennoch gibt es eine Verbindung zwischen ihnen. In diesem Fall geht es um Riege und ihre Großmutter Joanne.
Der Schreibstil ist wieder sehr angenehm zu lesen und der Wechsel zwischen den Zeiten ist auch gelungen. Aber dennoch gefällt mir wieder einmal der frühere Handlungsstrang besser.
Die Charaktere sind gut und lebendig ausgearbeitet. Joanne ist eine Person, die genau weiß, was sie will. Sie lässt sich auch durch Widrigkeiten nicht schrecken. Wie die Großmutter so ist auch die Enkelin. Auch sie geht ihren Weg und zeigt, dass auch eine Frau alles erreichen kann. In beide Frauen konnte ich mich gut hineinversetzen.
Die Handlung ist spannend und hat mich von Anfang an gepackt. Ich wollte unbedingt alles über das Familiengeheimnis erfahren. Auch die Landschaften sind wieder sehr schön beschrieben.
Ein spannender Roman mit ein wenig Dramatik und Liebe, mit Geheimnissen und ganz vielen Emotionen. Lesenswert!
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Sowohl das Cover als auch der Titel weisen auf ein spannendes Buch hin. Von der Autorin Christine Kabus, habe ich bis jetzt leider noch nichts gelesen.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Ich hätte das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand gelegt.
Die einzelnen Personen …
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Sowohl das Cover als auch der Titel weisen auf ein spannendes Buch hin. Von der Autorin Christine Kabus, habe ich bis jetzt leider noch nichts gelesen.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Ich hätte das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand gelegt.
Die einzelnen Personen sind vortrefflich ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
Rike hat sofort meine Sympathie gewonnen.
Das Buch ist in zwei Erzählstränge aufgeteilt. Der eine handelt von der jungen Rike, die Schlepperkapitänin ist. Ihre Welt bricht mit dem Tod ihres geliebten Großvaters zusammen. Dabei erfährt sie, dass ihre Großmutter noch lebt. Rike macht sich auf die Suche nach ihr.
Der zweite Erzählstrang berichtet aus der Vergangenheit, dem Leben von Rikes Großmutter, Johanne, die eine sehr bemerkenswerte Frau ist. Sie fürchtet sich vor nichts und nimmt die Dinge gerne selbst in die Hand.
Doch mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
Ein wirklich tolles Buch, das von zwei sehr starken Frauen berichtet. Ich habe die Lesezeit mit vollen Zügen genossen und kann das Buch nur weiterempfehlen, es hat mich hervorragend unterhalten.
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„Das Geheimnis der Fjordinsel“ ist der sechste historische Roman von Christine Kabus. Er schien am 31.07.2019 als Taschenbuch im Bastei Lübbe Verlag und ist in sich abgeschlossen.
Ostfriesland, 1980: Als Rikes Großvater stirbt, erfährt Rike, dass ihre Großmutter, …
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„Das Geheimnis der Fjordinsel“ ist der sechste historische Roman von Christine Kabus. Er schien am 31.07.2019 als Taschenbuch im Bastei Lübbe Verlag und ist in sich abgeschlossen.
Ostfriesland, 1980: Als Rikes Großvater stirbt, erfährt Rike, dass ihre Großmutter, die sie immer für tot gehalten hat, vermutlich noch am Leben ist. Ihre Mutter Beate hat jedoch den Kontakt zu ihrer Mutter abgebrochen, da diese in den 50er-Jahren die Scheidung von ihrem Mann einreichte und Mann und Kind in Deutschland ließ, während sie selbst in ihr Heimatland Norwegen zurückging. Für Rike steht fest, dass sie ihre Großmutter kennenlernen und suchen möchte. Sie begibt sich also auf eine Reise in die Vergangenheit ihrer Familie und findet auf ihrem Weg nicht nur Antworten, sondern auch die große Liebe.
Christine Kabus ist mit „Das Geheimnis der Fjordinsel“ ein weiterer, wunderschöner historischer Roman gelungen. Der Leser begleitet darin die junge Rike auf der Suche nach ihrer Großmutter und der Geschichte ihrer Familie.
Rike ist eine außergewöhnliche junge Frau. Ihr sehnlichster Wunsch war es schon immer, Schlepperkapitänin zu werden. Ein Wunsch, der 1980 noch auf eher taube Ohren stieß, doch ihr wirklich liebevoller Großvater ermöglichte ihr die Ausbildung und unterstützte sie. Ein toller und großartiger Mann, der einst seine Frau verlor, und nun seine Enkelin für seine Tochter großzieht. Leider verstirbt er, hinterlässt Rike aber das gemeinsam bewohnte Haus in Ostfriesland, in dem sie nach dem Tod ihres Großvaters einen Stapel Briefe findet. Dieser gibt ihr zunächst Rätsel auf, denn sie sind von Johanne an Beate, ihre Mutter gerichtet. Der letzte Brief ist erst fünf Jahre alt. Sollte etwa ihre totgeglaubte Großmutter noch am Leben sein? Von ihrer Mutter erhält Rike leider keine Antworten auf ihre Fragen, denn ihre Mutter hat sich von ihrer Großmutter distanziert und den Kontakt abgebrochen, nachdem Johanne zurück in ihr Heimatland Norwegen gegangen ist. Für Rike steht schnell fest, dass eine Reise nach Norwegen unerlässlich ist. Sie muss ihre Großmutter finden und hofft das sie noch lebt.
Parallel zu der Geschichte von RIke in den 80er-Jahren, wird berichtet, wie Johanne 1926 nach dem Tod ihres Vaters beginnt, die Weinhandlung der Familie zu retten und sich ein eigenes Leben aufzubauen. Auch die junge Johanne ist unglaublich sympathisch. Während sie zu Beginn des Buches als „selbstlos und immer auf das Wohl der anderen bedacht“ beschrieben wird, zeigt sich während der Geschichte, dass in der zurückhaltenden jungen Frau, eine taffe und selbstbewusste Dame steckt. Johanne ist sehr wohl in der Lage Entscheidungen zu treffen und Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Zwar bricht für sie eine Welt zusammen, nachdem ihr Vater stirbt und ihr Verlobter sich ihr entsagt, doch sie ist in der Lage in die Zukunft zu blicken und ihr Schicksal selbst zu entscheiden. Sie beginnt zu erkennen, dass es nicht immer nur um die anderen geht, sondern man manchmal auch an sich selber denken muss. Sie schafft es sogar, anderen Männern die Stirn zu bieten.
Ihr Leben zur Zeit der Prohibition, unter Schmugglern und Verbrechern ist während der gesamten Handlung spannend und wahnsinnig interessant.
Beide Protagonistinnen sind authentisch gestaltet und haben als junge Frauen vieles gemeinsam. Mir hat die Geschichte von Johanne ein wenig besser gefallen, aber ich denke auch, dass dies durchaus gewollt ist. Während Rike „nur“ auf der Suche nach ihrer Großmutter ist, steht Johanne als junge Frau vor einer viel größeren Aufgabe. Sie muss das Familiengeschäft weiterführen und retten, und das zu einer Zeit, in der Frauen noch „durch den Mann versorgt“ wurden.
Mein Fazit: Mir hat „Das Geheimnis der Fjordinsel“ sehr gut gefallen. Er ist ein weiterer wundervoller Roman aus der Feder von Christine Kabus. Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen und freue mich auf den nächsten Norwegen-Roman von Christine Kabus.
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Auch dieses Buch von Christine Kabus hat wieder zwei Hanlungsstränge, die eng miteinander verknüpft sind.. In einem Teil geht es um Rike, die in Ostfriesland lebt und dort eine Ausbildung zur Schlepperkapitänin macht. Sie wurde von ihrem Opa großgezogen und ging immer davon aus, …
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Auch dieses Buch von Christine Kabus hat wieder zwei Hanlungsstränge, die eng miteinander verknüpft sind.. In einem Teil geht es um Rike, die in Ostfriesland lebt und dort eine Ausbildung zur Schlepperkapitänin macht. Sie wurde von ihrem Opa großgezogen und ging immer davon aus, dass ihre Oma nicht mehr am Leben ist. Als ihr Opa eines Tages jedoch gestorben ist, findet sie ungeöffnete Briefe von ihrer Oma Johanne an ihre Mutter Beate. Daraufhin beschliesst Rike, sich auf die Suche nach ihrer Oma zu machen und reist nach Norwegen. Im zweiten Handlungsstrang geht es um das Leben von Johanne. Es beginnt damit, dass Johannes Vater erschossen aufgefunden wird und Johannes Verlobter daraufhin seine Verlobung mit ihr auflöst. Johanne muss sich nun durchs Leben schlagen und versucht alles, damit das Gut ihrer Eltern nicht verkauft werden muss.
Ich habe bereits zwei Bücher von Christine Kabus gelesen und ich mag ihren Schreibstil sehr. Doch dieses Mal hat mir irgend etwas an dem Buch gefehlt. Der Teil, in dem es um die Vergangenheit von Johanne ging, hat mir richtig gut gefallen und hat sich auch kurzweilig und spannend lesen lassen. Doch die Geschichte von Rike war nichts Besonderes für mich und konnte mich nicht so fesseln wie Johannes Teil. Doch trotzdem hat mir das Buch gut gefallen, es hat sich angenehm lesen lassen und mir einige kurzweilige Stunden beim Lesen bereitet.
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Das Geheimnis der Fjordinsel
Prolog
Ostfriesland, 1980. Für die junge Rike bricht nach dem Tod ihres geliebten Großvaters eine Welt zusammen. Gleichzeitig erfährt sie, dass ihre Großmutter nicht vor langer Zeit gestorben ist - wie sie angenommen hatte -, sondern eines Tages …
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Das Geheimnis der Fjordinsel
Prolog
Ostfriesland, 1980. Für die junge Rike bricht nach dem Tod ihres geliebten Großvaters eine Welt zusammen. Gleichzeitig erfährt sie, dass ihre Großmutter nicht vor langer Zeit gestorben ist - wie sie angenommen hatte -, sondern eines Tages plötzlich verschwand. Warum hat sie ihre Familie damals so überstürzt verlassen? Eine erste Spur führt Rike nach Norwegen, auf eine kleine Insel im Oslofjord, wo sie auf ein Geheimnis stößt, das zurückreicht in die Zwanzigerjahre - in die Zeit der Prohibition und die gefährliche Welt der Schmuggler ...
Zum Inhalt
Der Roman ist in zwei Erzählsträngen aufgeteilt, in den man den Einblick von zwei starken Frauen erfährt.
1980, ein Schicksalsschlag in Rickes Leben führt sie nach Norwegen, dort stößt sie gleich bei ihrer ersten Station, auf der Insel Oslofjord, auf ein Geheimnis, welches viele Fragen aufwirft. Ihr Verhältnis zu ihrer Mutter ist zerrüttet, sie weiß nicht wer ihr Vater ist, und hat keine Ahnung das sie noch eine Großmutter in Norwegen hat.
Nach dem Tod ihres geliebten Großvaters entdeckt sie ein Kiste mit Unterlagen und alten Briefen. Diese veranlassen sie, sich auf die Spuren ihrer Großmutter zu begeben.
1929 in Norwegen, hat Johanne ihren Vater verloren. Keiner hat damit gerechnet und so liegt es an Johanne die Existenz der Familie zu retten. Das Geschäft ihrers Vaters ist bedroht, sie will das Lebenswerk ihres Vaters nicht aufgeben, das hätte ihr Vater nicht gewollt.
Bei ihren Bemühungen, alles zu geben, bekommt sie von einem jungen Mann ganz unverhofft Hilfe. Es dauert nicht lange und sie verlieben sich und wünschen sich eine gemeinsame Zukunft. Doch das Ziel , Sven Gravdal einen miesen Wiedersacher, das Handwerk zu legen, hat oberste Priorität. Wird es ihnen gelingen und gibt es für Johanne und Leif eine gemeinsame Zukunft?
Meine Meinung
Die Autorin hat wieder einen tollen Norwegen Roman geschrieben. Die Protagonisten sind sehr authentisch und die historischen Hintergründe interessant. Doch dieses Mal haben mich die ausführlichen Landschaftsbeschreibungen etwas gestört. Ich fühlte mich dadurch immer wieder aus der eigentlichen Geschichte raus gerissen. Auch wenn es dazu gehört, ist weniger manches mal mehr.
Was mir jedoch sehr gefallen hat, sind die zwei Erzählstränge in denen wir das Leben der beiden Hauptprotagonisten kennen lernen und sich zum Ende alles zusammenfügt. Der Schreibstil ist spannend und wie schon erwähnt sehr bildlich.
Der Leser begleitet Johanne und Rike auf einer aufregenden Reise und gibt einem einen Einblick in ihr Gefühlsleben.
Für Liebhaber von Christine Kabus ein Muss.
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Rike und Johanna waren starke Frauen und das merkte man, in der ganzen Geschichte, sehr toll fand ich das beide für ihre Wünsche und Sehnsüchte einstehen und alles dafür tun würden. Rike zum Beispiel behauptet sich momentan in einem Männerberuf ihre Frau stehen. Beide …
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Rike und Johanna waren starke Frauen und das merkte man, in der ganzen Geschichte, sehr toll fand ich das beide für ihre Wünsche und Sehnsüchte einstehen und alles dafür tun würden. Rike zum Beispiel behauptet sich momentan in einem Männerberuf ihre Frau stehen. Beide Charaktere wirken lebendig und man kann sich in sie hinein versetzten, sie verstehen. Es sind Frauen wie du und ich und man kann sich mit ihnen identifizieren. Sie machen auch irgendwie Mut, selber mal über das Leben nachzudenken, so ging es mir jedenfalls.
Die Geschichte war spannend, nachvollziehbar, mitreißend und auch irgendwie atemberaubend. Die Schauplätze waren wunderbar erklärt, man hat sich mitten drin, im Buch gefühlt, es war auch irgendwie nicht mehr als würde man ein Buch lesen, sondern eher einen Film sehen, in den man selber mitten drin ist.
Kann das Buch nur empfehlen , es ist ein WEchselbad der Gefühle und man denkt noch oft mit wehmut an die Geschichte zurück und wünscht sich wieder an den besonderen Ort unter Freunden.
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