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DU WILLST DEM MENSCHEN HELFEN, den du am meisten liebst. Doch der Ort, an den dich deine Suche führt, ist anders als alles, was du kennst. WILLKOMMEN IM DORF OHNE WIEDERKEHRDer neue Bestseller von Erfolgsautor Arno StrobelPanik, Todesangst, das ist es, was Bastian Thanner in der Stimme seiner Exfreundin hört, als sie ihn völlig unerwartet anruft. Über zwei Monate ist es her, dass Bastian Anna zuletzt gesehen hat, als sie Hals über Kopf und ohne Erklärung einfach verschwunden ist. Jetzt braucht sie dringend seine Hilfe, sie bangt um ihr Leben. Bastian macht sich sofort auf die Suche nach ...
DU WILLST DEM MENSCHEN HELFEN, den du am meisten liebst. Doch der Ort, an den dich deine Suche führt, ist anders als alles, was du kennst. WILLKOMMEN IM DORF OHNE WIEDERKEHR
Der neue Bestseller von Erfolgsautor Arno Strobel
Panik, Todesangst, das ist es, was Bastian Thanner in der Stimme seiner Exfreundin hört, als sie ihn völlig unerwartet anruft. Über zwei Monate ist es her, dass Bastian Anna zuletzt gesehen hat, als sie Hals über Kopf und ohne Erklärung einfach verschwunden ist. Jetzt braucht sie dringend seine Hilfe, sie bangt um ihr Leben. Bastian macht sich sofort auf die Suche nach Anna und gelangt in ein Dorf an der Müritz, das ihm von Anfang an unheimlich ist. Überall deuten Spuren auf Anna, doch niemand kann oder will ihm weiterhelfen. Bis zu dem Abend, als Bastian Zeuge einer schrecklichen Zusammenkunft wird. Und auf den Mann trifft, der genau weiß, was mit Anna geschehen ist
Der neue Bestseller von Erfolgsautor Arno Strobel
Panik, Todesangst, das ist es, was Bastian Thanner in der Stimme seiner Exfreundin hört, als sie ihn völlig unerwartet anruft. Über zwei Monate ist es her, dass Bastian Anna zuletzt gesehen hat, als sie Hals über Kopf und ohne Erklärung einfach verschwunden ist. Jetzt braucht sie dringend seine Hilfe, sie bangt um ihr Leben. Bastian macht sich sofort auf die Suche nach Anna und gelangt in ein Dorf an der Müritz, das ihm von Anfang an unheimlich ist. Überall deuten Spuren auf Anna, doch niemand kann oder will ihm weiterhelfen. Bis zu dem Abend, als Bastian Zeuge einer schrecklichen Zusammenkunft wird. Und auf den Mann trifft, der genau weiß, was mit Anna geschehen ist
Arno Strobel liebt Grenzerfahrungen und teilt sie gern mit seinen Leserinnen und Lesern. Deshalb sind seine Thriller wie spannende Entdeckungsreisen zu den dunklen Winkeln der menschlichen Seele und machen auch vor den größten Urängsten nicht Halt. Seine Themen spürt er dabei meist im Alltag auf und erst, wenn ihn eine Idee nicht mehr loslässt und er den Hintergründen sofort mit Hilfe seines Netzwerks aus Experten auf den Grund gehen will, weiß er, dass der Grundstein für seinen nächsten Roman gelegt ist. Alle seine bisherigen Thriller waren Bestseller. Arno Strobel lebt als freier Autor in der Nähe von Trier.

© HP Merten Fotodesign
Produktbeschreibung
- Fischer Taschenbücher 19834
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- Artikelnr. des Verlages: 1018486
- 7. Aufl.
- Seitenzahl: 366
- Erscheinungstermin: 18. Dezember 2014
- Deutsch
- Abmessung: 195mm x 128mm x 31mm
- Gewicht: 370g
- ISBN-13: 9783596198344
- ISBN-10: 3596198348
- Artikelnr.: 40840029
Herstellerkennzeichnung
FISCHER Taschenbuch
Hedderichstr. 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischerverlage.de
Bis ans Ende aller Abenteuer
Krimis in Kürze: Islamisten, Okkultisten, späte Kiffer
Timing ist in Kriminalgeschichten vielleicht noch eine Spur wichtiger als in anderen literarischen Formen, es lässt sich in gewissen Grenzen erlernen, verfeinern wie auch im Kino oder im Sport - im Gegensatz zum Gespür, wann der ideale Erscheinungszeitpunkt für ein Buch ist. Als Jean-Christoph Rufins Roman "Katiba. Zwischen zwei Fronten" (Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 2015, 416 S., br., 10,99 [Euro]) 2010 in Frankreich erschien, zehrte er von der latenten Daueraktualität des islamistischen Terrors, doch von einer natürlich so auch nicht kalkulierten Punktlandung wie bei der deutschen Veröffentlichung im Februar 2015 war
Krimis in Kürze: Islamisten, Okkultisten, späte Kiffer
Timing ist in Kriminalgeschichten vielleicht noch eine Spur wichtiger als in anderen literarischen Formen, es lässt sich in gewissen Grenzen erlernen, verfeinern wie auch im Kino oder im Sport - im Gegensatz zum Gespür, wann der ideale Erscheinungszeitpunkt für ein Buch ist. Als Jean-Christoph Rufins Roman "Katiba. Zwischen zwei Fronten" (Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 2015, 416 S., br., 10,99 [Euro]) 2010 in Frankreich erschien, zehrte er von der latenten Daueraktualität des islamistischen Terrors, doch von einer natürlich so auch nicht kalkulierten Punktlandung wie bei der deutschen Veröffentlichung im Februar 2015 war
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das weit entfernt.
Der zweiundsechzigjährige Rufin ist Mediziner und Schriftsteller, war politischer Berater, Entwicklungshelfer und Botschafter in Senegal, den Prix Goncourt hat er auch schon gewonnen, und er kennt sich in den Regionen und Lebenswelten, in denen sein Buch spielt, bestens aus. Die titelgebende Katiba, ein Ausbildungscamp von Al Qaida, liegt tief in der Sahara, wo Pisten Straßen ersetzen und Grenzen sich im Sand verlieren, zwischen Mali, Mauretanien und Algerien. Rufin fächert die Handlung auf wie ein Kartenspiel: ermordete Touristen, streitende Islamisten-Fraktionen bei der Vorbereitung eines großen Anschlags, Schmuggler, eine weitverzweigte private Sicherheitsfirma, die den Attentätern auf der Spur ist, eine junge attraktive Französin mit algerischen Wurzeln, eine Frau zwischen den Kulturen also, die im Außenministerium in Paris arbeitet - eine Konstellation, die nach den Anschlägen vom Januar ins Zentrum der französischen Gesellschaft führt.
Rufins Prosa ist präzise, klar und darin nicht ohne Eleganz, und er reizt die Grundstruktur seiner Geschichte, die man auch aus Filmen wie "Traffic" oder "Syriana" kennt, geschickt aus. Die sukzessive Verknüpfung ständig wechselnder und zunächst disparat erscheinender Schauplätze ist ideal für Cliffhanger, und Rufins Timing ist so ausgefeilt, dass die Spannung bis auf die letzten Seiten hält. Ganz nebenbei ist es wohl auch der erste Roman, in dem Mauretaniens Hauptstadt Nouakchott eine wichtige Rolle spielt.
Einen Prix Goncourt würde Arno Strobel auch dann kaum gewinnen, wenn er auf Französisch schriebe. Aber er dürfte als Stammgast auf der Bestsellerliste deutlich mehr verdienen als die zehn Euro, mit denen der Goncourt dotiert ist. Manche sagen ja, Strobels Bücher folgten stets demselben Bauplan. Da "Das Dorf" (Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 2014, 368 S., br., 9,99[Euro]) meine erste Strobel-Lektüre war, kann ich das weder bestätigen noch zurückweisen. Strobel arbeitet zunächst geschickt und gezielt wie einer, der sich, um voranzukommen, mit jedem Schritt auch systematisch Rückzugsmöglichkeiten abschneidet. Je auswegloser und schwerer erklärbar, desto besser.
Sobald der Journalist Bastian Thanner in das verlassene Dorf kommt, in das ein Hilferuf seiner verschwundenen Freundin ihn geführt hat, wird die Atmosphäre immer düsterer und beklemmender. Es beginnt zu verschwimmen, was Realität, Wahn, Einbildung, Lüge oder Täuschung ist. Hängen die Bewohner einem blutigen Kult an? Ist das nur eine falsche Spur? Oder ist es am Ende noch Fantasy?
Irgendwann hat Strobel sich jedoch in eine Position manövriert, wo dieses Spiel nur noch eine völlig unplausible Lösung übrig lässt - oder die absehbarste aller Varianten, die man dem Autor gerade nicht hat unterstellen wollen. Und abgesehen davon, dass Strobel wie ein Thriller-Houdini wirkt, der seine Entfesselungstricks vergessen hat, sind seine Charaktere auch eher grob geschnitzt, und seine Prosa ist von einer recht robusten Schlichtheit.
Von der Kanadierin Lisa Moore kommt dagegen ein Roman, dem die Ordnungshüter des Literaturbetriebs das Label Kriminalroman wohl nur zögernd und ungern geben. Das muss einen nicht weiter kümmern, denn "Der leichteste Fehler" (Hanser, München 2015, 368 S., geb., 21,90 [Euro]) kümmert sich auch nicht darum. Es ist die Geschichte des Ausbrechers Dave, der wegen Marihuana-Schmuggels gesessen hat, während sein bester Freund und Komplice Hearn auf freiem Fuß geblieben ist. Nun versuchen Dave und Hearn noch einmal, zwei Tonnen Gras von Kolumbien nach Neufundland zu bringen, mit dem Segelboot. In neuer Rollenverteilung, mit neuen Partnern und neuer Strategie. Ende der siebziger Jahre, zum Zeitpunkt der Erzählung, gab es solche späten Hippie- und Kifferträume noch.
Moores Prosa hat eine schöne kontrollierte Energie, sie kann leidenschaftlich sein und dann wieder kühl, kann abschweifen in Rückblenden, ohne dabei an Spannung zu verlieren. Wie Dave, der freiheitsliebende, nicht sieht, was da auf ihn zukommt, wie sich ein unsichtbares Netz um ihn legt, wie er einerseits handlungssicher und überlegt wirkt und dann von Sentimentalitätsschüben überrascht wird, das macht ihn fast zu einem späten Bildungsromanhelden. "Das Abenteuer war aus der Welt verschwunden, dachte er, und alles, was dem Abenteuer ähnelte." So ist das wohl.
PETER KÖRTE
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Der zweiundsechzigjährige Rufin ist Mediziner und Schriftsteller, war politischer Berater, Entwicklungshelfer und Botschafter in Senegal, den Prix Goncourt hat er auch schon gewonnen, und er kennt sich in den Regionen und Lebenswelten, in denen sein Buch spielt, bestens aus. Die titelgebende Katiba, ein Ausbildungscamp von Al Qaida, liegt tief in der Sahara, wo Pisten Straßen ersetzen und Grenzen sich im Sand verlieren, zwischen Mali, Mauretanien und Algerien. Rufin fächert die Handlung auf wie ein Kartenspiel: ermordete Touristen, streitende Islamisten-Fraktionen bei der Vorbereitung eines großen Anschlags, Schmuggler, eine weitverzweigte private Sicherheitsfirma, die den Attentätern auf der Spur ist, eine junge attraktive Französin mit algerischen Wurzeln, eine Frau zwischen den Kulturen also, die im Außenministerium in Paris arbeitet - eine Konstellation, die nach den Anschlägen vom Januar ins Zentrum der französischen Gesellschaft führt.
Rufins Prosa ist präzise, klar und darin nicht ohne Eleganz, und er reizt die Grundstruktur seiner Geschichte, die man auch aus Filmen wie "Traffic" oder "Syriana" kennt, geschickt aus. Die sukzessive Verknüpfung ständig wechselnder und zunächst disparat erscheinender Schauplätze ist ideal für Cliffhanger, und Rufins Timing ist so ausgefeilt, dass die Spannung bis auf die letzten Seiten hält. Ganz nebenbei ist es wohl auch der erste Roman, in dem Mauretaniens Hauptstadt Nouakchott eine wichtige Rolle spielt.
Einen Prix Goncourt würde Arno Strobel auch dann kaum gewinnen, wenn er auf Französisch schriebe. Aber er dürfte als Stammgast auf der Bestsellerliste deutlich mehr verdienen als die zehn Euro, mit denen der Goncourt dotiert ist. Manche sagen ja, Strobels Bücher folgten stets demselben Bauplan. Da "Das Dorf" (Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 2014, 368 S., br., 9,99[Euro]) meine erste Strobel-Lektüre war, kann ich das weder bestätigen noch zurückweisen. Strobel arbeitet zunächst geschickt und gezielt wie einer, der sich, um voranzukommen, mit jedem Schritt auch systematisch Rückzugsmöglichkeiten abschneidet. Je auswegloser und schwerer erklärbar, desto besser.
Sobald der Journalist Bastian Thanner in das verlassene Dorf kommt, in das ein Hilferuf seiner verschwundenen Freundin ihn geführt hat, wird die Atmosphäre immer düsterer und beklemmender. Es beginnt zu verschwimmen, was Realität, Wahn, Einbildung, Lüge oder Täuschung ist. Hängen die Bewohner einem blutigen Kult an? Ist das nur eine falsche Spur? Oder ist es am Ende noch Fantasy?
Irgendwann hat Strobel sich jedoch in eine Position manövriert, wo dieses Spiel nur noch eine völlig unplausible Lösung übrig lässt - oder die absehbarste aller Varianten, die man dem Autor gerade nicht hat unterstellen wollen. Und abgesehen davon, dass Strobel wie ein Thriller-Houdini wirkt, der seine Entfesselungstricks vergessen hat, sind seine Charaktere auch eher grob geschnitzt, und seine Prosa ist von einer recht robusten Schlichtheit.
Von der Kanadierin Lisa Moore kommt dagegen ein Roman, dem die Ordnungshüter des Literaturbetriebs das Label Kriminalroman wohl nur zögernd und ungern geben. Das muss einen nicht weiter kümmern, denn "Der leichteste Fehler" (Hanser, München 2015, 368 S., geb., 21,90 [Euro]) kümmert sich auch nicht darum. Es ist die Geschichte des Ausbrechers Dave, der wegen Marihuana-Schmuggels gesessen hat, während sein bester Freund und Komplice Hearn auf freiem Fuß geblieben ist. Nun versuchen Dave und Hearn noch einmal, zwei Tonnen Gras von Kolumbien nach Neufundland zu bringen, mit dem Segelboot. In neuer Rollenverteilung, mit neuen Partnern und neuer Strategie. Ende der siebziger Jahre, zum Zeitpunkt der Erzählung, gab es solche späten Hippie- und Kifferträume noch.
Moores Prosa hat eine schöne kontrollierte Energie, sie kann leidenschaftlich sein und dann wieder kühl, kann abschweifen in Rückblenden, ohne dabei an Spannung zu verlieren. Wie Dave, der freiheitsliebende, nicht sieht, was da auf ihn zukommt, wie sich ein unsichtbares Netz um ihn legt, wie er einerseits handlungssicher und überlegt wirkt und dann von Sentimentalitätsschüben überrascht wird, das macht ihn fast zu einem späten Bildungsromanhelden. "Das Abenteuer war aus der Welt verschwunden, dachte er, und alles, was dem Abenteuer ähnelte." So ist das wohl.
PETER KÖRTE
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Sprachlich spannend geschrieben, mit toll ausgearbeiteten Charakteren und mit einer durchweg düsteren Grundstimmung ist das der beste Thriller, den ich seit langem gelesen habe! Larissa Immel Alliteratus 20150408
Bastian Thanner erhält einen Anruf von seiner Exfreundin Anna, die ihn zwei Monate zuvor von jetzt auf gleich verlassen hat. Todesangst schwingt in ihrer Stimme, und Bastian begibt sich mit seinem besten Kumpel Safi umgehend auf die Suche nach ihr. Diese führt ihn in ein mysteriöses …
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Bastian Thanner erhält einen Anruf von seiner Exfreundin Anna, die ihn zwei Monate zuvor von jetzt auf gleich verlassen hat. Todesangst schwingt in ihrer Stimme, und Bastian begibt sich mit seinem besten Kumpel Safi umgehend auf die Suche nach ihr. Diese führt ihn in ein mysteriöses Dorf an der Müritz. Obwohl er jede Menge deutliche Spuren von Anna findet, will ihm keiner der Bewohner weiterhelfen. Ein unerklärliches Ereignis jagt das nächste, bis Bastian an seinem Verstand zu zweifeln beginnt. Sein Freund Safi verschwindet und als sich der Verdacht erhärtet, es mit einer abartigen Sekte zu tun zu haben, ist Bastian längst viel zu tief verstrickt, um unbeschadet davonzukommen.
Meine Meinung:
Rein optisch reiht sich „Das Dorf“, der neueste Psychothriller von Arno Strobel wunderbar in die Reihe seiner erfolgreichen Vorgänger ein. Doch was den Inhalt angeht, hat sich der Autor mal wieder komplett neu erfunden. Fast ein bisschen ans Horrorgenre kratzt er hier, so gruselig, beklemmend und unheimlich ist die Atmosphäre während des Lesens teilweise.
Nach einem eher gemächlichen Beginn steigert sich die Spannung im Laufe des Romans kontinuierlich, bis man gegen Ende wirklich unmöglich abbrechen kann. Ich zumindest habe mir schlussendlich eine halbe Nacht um Ohren geschlagen. Dabei nimmt die Verwirrtheit beim Protagonisten im gleichen Maße zu wie beim Leser. Völlig unerwartete Wendungen, die mitunter sehr aufmerksames Lesen erfordern, führen schließlich zu einer Auflösung, mit der so wohl kaum einer gerechnet hat. Hier gelingt es Arno Strobel einmal mehr meisterhaft, falsche Spuren zu legen, den Leser zu verwirren und zu überraschen. Aber das müsst ihr selbst lesen.
So ist es denn auch kein Wunder, dass ich wiederholt nur Positives über Arnos schriftstellerisches Handwerk zu berichten weiß, und da der Thriller diesmal schon vor Jahresfrist erschienen ist, eignet er sich hervorragend als Weihnachtsgeschenk für jeden Fan der Spannungsliteratur.
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Ein Katz- und Mausspiel mit einem Hauch düsterer Atmosphäre
Bastian erhält einen Anruf von seiner Ex-Freundin, die in Lebensgefahr schwebt und irgendwo in einem kleinen abgelegenen Dorf gegen ihren Willen festgehalten wird. Sofort verständigt Bastian die Polizei. Diese kann …
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Ein Katz- und Mausspiel mit einem Hauch düsterer Atmosphäre
Bastian erhält einen Anruf von seiner Ex-Freundin, die in Lebensgefahr schwebt und irgendwo in einem kleinen abgelegenen Dorf gegen ihren Willen festgehalten wird. Sofort verständigt Bastian die Polizei. Diese kann ihm aufgrund mangelnder Hinweise und Beweise leider nicht helfen. So macht Bastian sich mit seinem besten Freund Safi selbst auf den Weg, um Anna zu retten. Doch schon als sie in dem von Anna erwähnten Dorf ankommen, stellen sie fest, dass die Dorfbewohner Fremden gegenüber nicht gerade aufgeschlossen, ja sogar feindlich gestimmt sind…
Schreibstil und Cover:
De Schreibstil lässt zu wünschen übrig. Der Autor benutzt einfache, kurze Sätze, die zwar für guten Lesefluss sorgen, aber ansonsten keinen herausragenden, eigenen Stil haben. Gerade zu Beginn des Buches hatte ich damit meine Probleme. Ich hatte das Gefühl, einen Schulaufsatz zu lesen…
Die Schriftart, Zeilenabstände und Schriftgröße sind meiner Meinung nach ungünstig gewählt worden. Deshalb fiel mir das Lesen gar nicht so einfach, meine Augen waren recht schnell überanstrengt.
Das Cover ist gut gewählt, es ist einfach und farblich gut abgestimmt.
Charaktere:
Die Charaktere, allen voran der Protagonist Bastian, konnten mich leider nicht überzeugen und waren mir unsympathisch.
Mir persönlich war Bastian zu oberflächlich und blass gezeichnet, man lernt ihn nicht richtig kennen. Das was von ihm mitbekam, würde ich als teilweise naiv aber auch jämmerlich, schwach und mitleidserregend bezeichnen. Er hat mich genervt und war gerade in der ersten Buchhälfte sehr anstrengend. Seine Emotionen kamen bei mir kaum an, seine Handlung war oft nicht nachvollziehbar.
Auch sein Freund Safi strapazierte meine Lesegeduld aufgrund seiner Affinität den Zahlen gegenüber mehrmals über. Auch er war nur nervig.
Ingesamt war die Ausarbeitung der agierenden Personen leider ein Trauerspiel….
Meine Meinung:
„Das Dorf“ von Arno Strobel konnte mich in vielen Hinsichten nicht überzeugen. Ich vermisste die erwartete Gänsehaut und die spannungsgeladene, unheimliche Atmosphäre, bei einem Buch, welches sich Psychothriller nennt.
Spannend ist das Buch schon, das muss ich zugeben. Aber die Spannung bleibt leider immer auf der gleichen Ebene, ohne einen richtigen Höhepunkt zu erleben. Dadurch zieht sich die Story und dreht sich manchmal im Kreis. Streckenweise ist sie deshalb sehr langatmig. Auch ist zu wenig düstere Atmosphäre vorhanden, die zum Ende hin sogar noch abflaut statt sich zu steigern.
Ein weiterer großer Kritikpunkt ist für mich der Schreibstil. Dieser war mir zu „einfach“. Ich habe von einem renommierten Autor eigentlich eine persönlichere Note erwartet, eine eigene Art eine Geschichte spannend zu erzählen. Stattdessen bekam ich, gefühlt, einen Schulaufsatz eines Zehntklässlers präsentiert…
Zudem trüben häufige Wiederholungen von Bastians Gemütszuständen den Lesespaß. Dadurch werden seine Emotionen trotzdem nicht greifbarer.
Jedoch muss ich dem Autor zugute halten, dass er mich nach den ersten einhundert recht schwachen Seiten gut an das Buch binden konnte, und ich unbedingt wissen wollte, wie es mit Bastian und seinen nervlichen Zustand weiter gehen würde und wie sich alles auflöst und was aus Anna wird. Dadurch habe ich es recht schnell durchgelesen. Das Ende war gut, aber erschien mir in einigen Punkten zu unrealistisch.
Alles in allem las ich ein Buch mit solider Story, schwachen Charakteren, und ausbaufähiger Atmosphäre und Spannung. Da es mir trotzdem Lesefreude gab, und mich doch tatsächlich trotz der vielen negativen Punkte fesseln konnte, bewerte ich das Buch mit 3,5 von 5 Sternen.
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Ich liebe seine Psychothriller. Zwei davon waren absolut genial. Der Sarg und das Rachespiel haben mich von Anfang bis zum Ende hin gefesselt und selbst danach musste ich noch ein paar Stunden durchatmen. Bei dem neuen Psychothriller das Dorf ist er sich selbst natürlich treu geblieben. Sein …
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Ich liebe seine Psychothriller. Zwei davon waren absolut genial. Der Sarg und das Rachespiel haben mich von Anfang bis zum Ende hin gefesselt und selbst danach musste ich noch ein paar Stunden durchatmen. Bei dem neuen Psychothriller das Dorf ist er sich selbst natürlich treu geblieben. Sein Schreibstil ist wie immer so angenehm, dass man dieses Buch kaum aus der Hand legen möchte. Auch die typischen Fragen stehen von Anfang an im Raum. Hat Anna wirklich angerufen, und um Hilfe gebeten, weil sie entführt wurde und denkt fremde wollen sie töten, wenn nicht mal die Polizei den Anruf nachverfolgen, geschweige denn ihre Eltern ausfindig machen kann? Wieso sagt der Taxifahrer ihnen nicht einfach das er Anna nach Kissach gefahren haben will, sondern besteht darauf sie zu begleiten? Er hat zwar die Erklärung geliefert, dass Anna ihm noch das Taxigeld schuldet, jedoch hätten Bastian und sein Freund Safi, der zur Unterstützung mitgekommen ist, das Geld auch vorher bezahlen können. Wieso passieren diese merkwürdigen Dinge. Das Bastian nach und nach das Gefühl hat verrückt zu werden verstehe ich. Selbst ich als Leser war sehr verwirrt. Was ist jetzt Real, was erlebt er wirklich und was bildet er sich ein? Bildet er sich das alles ein, oder ist dies alles geplant? In Kissach angekommen suchen Bastian und sein Freund das Haus ab, vor dem der Taxifahrer gehalten hat und Bastian entdeckt Anna `s Rucksack durch ein Kellerfenster, neben einer Matratze mit Handschellen. Nachdem er wieder auf seinen Freund trifft, knickt dieser mit dem Fuß um und sie beschließen zum Auto zurückzulaufen und dann zurückzufahren um Hilfe zu rufen. Als sie beim Auto ankommen sind aber alle vier Reifen aufgeschlitzt und die Handys funktionieren nicht. Sie sitzen in diesem unheimlichen Dorf fest, indem sie nicht bleiben wollen. Bastian möchte irgendwo klingeln und nach einem Telefon fragen, doch Safi kann sich mit seinem Fuß kaum bewegen und bleibt ihm Auto. Nachdem Bastian von einem Bewohner erfährt das die Telefone in diesem Ort nicht funktionieren geht er zurück zum Auto, doch sein Freund ist spurlos verschwunden. Kann es noch schlimmer kommen? Bastian läuft Orientierungslos durch die Straßen und erfährt von einer Frau, dass die Dorfbewohner keine Fremden mögen, bringt ihn jedoch zu Mia, einer Dorfbewohnerin die ihm Unterschlupf gewährt, bevor es dunkel und gefährlich wird. Nach diesen recht gruseligen Ereignissen war das Buch eigentlich nur noch verwirrend. Selbst der Leser konnte nicht mehr unterscheiden, was Real war und was nicht. Dies wurde am Ende zwar aufgeklärt, zog sich aber während des Lesens recht hin. Mir persönlich passierte auch einfach zu wenig. Oft hatte ich das Gefühl; Ja, gleich passiert etwas, doch dann zog es sich wieder bis doch nicht wirklich etwas passierte. Das gruseligste an diesem Buch waren für mich persönlich der Ort an sich. Er wurde sehr gut beschrieben. Heruntergekommen, im Schatten liegend und nur ab und an sah man Gestalten, deren Gesichter man nicht erkennen konnten, weil sie Mützen im Gesicht hatten oder es einfach zu dunkel war. Arno Strobel hält sich meist das Beste bis zum Schluss, oft sind seine Aufklärungen dieses „Puh“, „Aha“ und „Wow“ was man denkt, doch auch diese riss mich nicht wirklich aus den Socken. Leider.
Dafür ist der Prolog am Ende des Buches aber sehr vielversprechend und auch sein nächstes Buch werde ich wieder lesen, denn die meisten seiner Bücher sind für mich Meisterwerke.
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Wahnvorstellung oder Realität
In dem Buch Das Dorf von Arno Strobel, geht es um Bastian, welcher der Ex Freund von Anna ist und plötzlich ruft Anna ihn nach langer Zeit an und erzählt, sie habe Angst um ihr Leben. Da Bastian sie immer noch liebt fährt er zu ihr mit seinem …
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Wahnvorstellung oder Realität
In dem Buch Das Dorf von Arno Strobel, geht es um Bastian, welcher der Ex Freund von Anna ist und plötzlich ruft Anna ihn nach langer Zeit an und erzählt, sie habe Angst um ihr Leben. Da Bastian sie immer noch liebt fährt er zu ihr mit seinem besten Freund Zafi, in das Dorf in dem sie sich befindet, da die Polizei nicht viel tun kann. In dem Dorf erkennt ein Taxifahrer Anna's Bild und kann beiden helfen, ihnen zu zeigen wo er sie angeblich abholen wollte. Er bringt beide in ein Dorf, das weiter weg liegt und mitten im Wald ist. In einem Haus, welches dort steht, hat er angeblich Anna hinter einer Gardine gesehen. Als Bastian und sein Freund bei dem Haus sind, klingeln sie, aber keiner macht auf, also laufen sie um das Haus herum und sehen von draußen in ein Kellerfenster. In diesem Kellerraum stehen ein Bett mit Handschellen und einem Bett, dazu noch Anna's Tasche. Wo ist Anna und von wem wird sie dort festgehalten ?
Meine Meinung:
Ich fand die Geschichte spannend geschrieben und flüssig zu lesen und zu hören. Mit dem Ende der Geschichte habe ich nicht gerechnet und war vollkommen fassungslos. Ich wäre wohl von alleine nie auf die Auflösung gekommen und bin wirklich sehr beeindruckt von der Geschichte. Die Charaktere waren alle gut ausgearbeitet und auch Bastian hat normal gehandelt und war mir irgendwie sympathisch.
Fazit:
Die Geschichte ist super geeignet für Thriller Fans und das wird nicht mein letztes Buch vom Autor sein, was ich lesen und oder hören werde.
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Klappentext:
DU WILLST DEM MENSCHEN HELFEN, den du am meisten liebst. Doch der Ort, an den dich deine Suche führt, ist anders als alles, was du kennst. WILLKOMMEN IM DORF OHNE WIEDERKEHR …
Panik, Todesangst, das ist es, was Bastian Thanner in der Stimme seiner Exfreundin hört, …
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Klappentext:
DU WILLST DEM MENSCHEN HELFEN, den du am meisten liebst. Doch der Ort, an den dich deine Suche führt, ist anders als alles, was du kennst. WILLKOMMEN IM DORF OHNE WIEDERKEHR …
Panik, Todesangst, das ist es, was Bastian Thanner in der Stimme seiner Exfreundin hört, als sie ihn völlig unerwartet anruft. Über zwei Monate ist es her, dass Bastian Anna zuletzt gesehen hat, als sie Hals über Kopf und ohne Erklärung einfach verschwunden ist. Jetzt braucht sie dringend seine Hilfe, sie bangt um ihr Leben. Bastian macht sich sofort auf die Suche nach Anna und gelangt in ein Dorf an der Müritz, das ihm von Anfang an unheimlich ist. Überall deuten Spuren auf Anna, doch niemand kann oder will ihm weiterhelfen. Bis zu dem Abend, als Bastian Zeuge einer schrecklichen Zusammenkunft wird. Und auf den Mann trifft, der genau weiß, was mit Anna geschehen ist …
Zum Buch:
Das Cover zeigt sich im selbigen Layout, wie schon die vorherigen Bücher des Autors. Ein schwarzer Hintergrund und ein Teilausschnitt eines männlichen Gesichtes, verhüllt unter einer schwarzen Robe, zeigt sich neben der sehr prägnant roten Titelschrift des Covers. Eine Buchgestaltung, die bereits beim Betrachten des Buches, das Grauen im Innenteil erahnen lässt.
Erster Satz:
"Sie bildeten einen Kreis um den Tisch und hielten sich an den Händen."
Meine Meinung:
Arno Strobel war mir durch seine Medienpräsenz sehr bekannt, doch ist "Das Dorf" mein erst gelesenes Werk des Autors. Ich hatte demnach sehr hohe Erwartungen an diesem Buch und diese hat der Autor vollkommen zufrieden gestellt.
Bereits nach den ersten gelesenen Seiten war ich mitten in der Geschichte involviert. Die Szenen liefen mir wie in einem Kinofilm vorm inneren Auge ab, wobei ich mir manchmal wünschte, diese Szenen jetzt nicht gesehen zu haben. Doch genau dieses Gefühl, was mir der Autor hier vermittelt hat, war atemberaubend.
Den Charakter Safi fand ich sehr interessant mit seinen vielen Ticks und auch Bastian, der uns als Hauptcharakter durchs Buch führt.
Kurze Kapitel mit einem spannenden Ende, ließen dieses Buch zu einem grandiosen Pageturner werden. Ich hatte kaum Chancen, dieses Buch aus der Hand zu legen und tat dies auch nur notgedrungen. Ich wollte einfach immer mehr erfahren.
Bei einigen Szenen klopfte mein Herz wie verrückt und ich bekam es selbst mit der Angst zu tun. Um mich herum fing es an zu knistern und zu rascheln. Mir stellten sich sprichwörtlich die Nackenhaare auf. Zum Ende hin, gab es eine Szene in der mir auch etwas flau im Magen wurde und was mich faszinierte, waren die Emotionen, die Arno Strobel aus mir herauskitzelte.
Zu keiner Zeit konnte ich mir ein genaueres Bild erschaffen, wohin mich das Ende treiben wird und war daher sehr überrascht über den Ausgang.
Ich kann dieses Buch daher uneingeschränkt weiterempfehlen. Auch an diejenigen Leser, die nicht so gern brutale und blutige Szenen lesen, obwohl diese hier auch einen Platz gefunden haben. Doch hier steht die psychologische Brutalität im Vordergrund.
Fazit:
"Das Dorf" bietet atemberaubende Spannung bis zur letzten Seite. Arno Strobel kitzelt aus den Lesern unvorstellbare Emotionen heraus. Herzrasen und Gänsehaut-Feeling sind garantiert. Für mich ein absoluter Pageturner!
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Hervorragendes Wechselspiel zwischen Wahrheit und Phantasie
Bastian Thanner erhält einen schrecklichen Anruf von seiner Ex-Freundin Anna. Die ist ganz verzweifelt und bittet ihn um Hilfe. Sie wird in einem Dorf namens Kissach festgehalten und hat die Befürchtung, dass sie getötet …
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Hervorragendes Wechselspiel zwischen Wahrheit und Phantasie
Bastian Thanner erhält einen schrecklichen Anruf von seiner Ex-Freundin Anna. Die ist ganz verzweifelt und bittet ihn um Hilfe. Sie wird in einem Dorf namens Kissach festgehalten und hat die Befürchtung, dass sie getötet werden soll. Kurz nach diesem Anruf erhält Bastian wieder einen Anruf. Dieses Mal ist es ein Mann, der Bastian sagt, dass er Anna vergessen soll. Dennoch begibt sich Bastian zusammen mit seinem Freund Safi in das 100 km entfernte Dorf auf die Suche nach Anna. Die Bewohner dieses Dorfes sind sehr seltsam und schon bald ist auch Safi verschwunden. Das Schlimmste an allem: keiner glaubt Bastian und jeder redet ihm ein, er bilde sich alles nur ein. Eine irre Jagd nach der Wahrheit und nach Anna und Safi beginnt. Dabei stößt Bastian auf das Geheimnis des Dorfes.
Wieder mal Spannung pur!!! Ich wusste bis zum Schluss nicht, wie es ausgeht! Auch wenn ich recht früh einen Verdacht hatte (welcher aber nicht bestätigt wurde). Arno Strobel versteht es wirklich spannend, fesselnd und überraschend zu schreiben. Dieser Thriller ist ein hervorragendes Wechselspiel zwischen der Wahrheit und Bastians Phantasie. Auch der Leser weiß irgendwann nicht mehr, was denn nun wahr ist und was nicht. Ich kann diesen Thriller sehr empfehlen – er hat Gänsehaut-Faktor!
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Bastian bekommt eines morgens einen Anruf. Noch nicht ganz wach registriert er jedoch schnell die Panik in der Stimme seiner Exfreundin Anna, die ihn um Hilfe bittet. Jemand will sie töten. Bastian - immernoch Hals über Kopf in sie verliebt - fährt zusammen mit seinem Freund in ein …
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Bastian bekommt eines morgens einen Anruf. Noch nicht ganz wach registriert er jedoch schnell die Panik in der Stimme seiner Exfreundin Anna, die ihn um Hilfe bittet. Jemand will sie töten. Bastian - immernoch Hals über Kopf in sie verliebt - fährt zusammen mit seinem Freund in ein kleines Dorf, das Anna ihm genannt hat. Aber hier scheint der Hund begraben. Die Straßen sind leer und ausgestorben. Wo ist Anna? Und warum sind hier die wenigen Menschen, die Bastian begegnen so negativ gegen Besucher eingestellt? Dann verschwindet plötzlich auch noch Bastians Freund und nun muss er auf sich allein gestellt die beiden finden.
Sascha Rotermund ist der Sprecher dieses für mich absolut mysteriösen Thrillers. Wobei ich hier Thriller nicht auf die übliche Weise definieren würde, aber dieser typische "Fingernagelkaueffekt", den ein guter Thriller für mich haben muss, ist hier auch gegeben. Zwar dauert es einige Zeit, bis man in das Buch bzw. die Geschichte hineinfindet, da anfangs alles ziemlich verworren ist, aber sobald man sich darauf eingelassen hat, bekommt man eine so kuriose Story aufgetischt, bei der man zwischendurch immer wieder denkt "das ist doch verrückt, hab ich einen Knall?". Der Leser weiß nicht mehr, was er glauben soll, nichts ist schwarz oder weiß.
Wer hier eine blutige Geschichte über einen Serienkiller erwartet oder Kommissare, die einen Ripper jagen, kann das nächste Buch nehmen ;-)
FAZIT: Hier erwartet den Leser eine verworrene Geschichte, die durch Spannung und Wendungen hervorsticht.
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Wenn die Freundin verschwindet
Panik, Todesangst – das ist es, was Bastian
Thanner in der Stimme seiner Freundin hört,
als sie ihn völlig unerwartet anruft. Über ein
halbes Jahr ist es her, dass Bastian Anna zuletzt
gesehen hat, als sie Hals über Kopf und
ohne …
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Wenn die Freundin verschwindet
Panik, Todesangst – das ist es, was Bastian
Thanner in der Stimme seiner Freundin hört,
als sie ihn völlig unerwartet anruft. Über ein
halbes Jahr ist es her, dass Bastian Anna zuletzt
gesehen hat, als sie Hals über Kopf und
ohne Erklärung einfach verschwunden ist.
Jetzt braucht sie dringend seine Hilfe, sie
bangt um ihr Leben. Bastian macht sich sofort
auf die Suche nach Anna und gelangt in ein
Dorf an der Müritz, das ihm von Anfang an
unheimlich ist. Überall deuten Spuren auf
Anna, doch niemand kann oder will ihm weiterhelfen.
Bis zu dem Abend, als Bastian Zeuge einer
schrecklichen Zusammenkunft wird. Und auf
den Mann trifft, der genau weiß, was mit Anna
geschehen ist …
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Wahn oder Wahrheit?
Eines Vormittags weckt das Klingeln des Telefons den Journalisten Bastian Thanner unsanft. Am anderen Ende der Leitung hört er die panische Stimme seiner Ex-Freundin Anna. Sie wird in einem kleinen Ort an der Müritz gefangen gehalten. Bastian schaltet die Polizei …
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Wahn oder Wahrheit?
Eines Vormittags weckt das Klingeln des Telefons den Journalisten Bastian Thanner unsanft. Am anderen Ende der Leitung hört er die panische Stimme seiner Ex-Freundin Anna. Sie wird in einem kleinen Ort an der Müritz gefangen gehalten. Bastian schaltet die Polizei ein, recherchiert im Internet und gemeinsam mit seinem Freund Safi macht er sich schließlich auf den Weg in das entlegene Dorf. Dort trifft er auf seltsame Menschen und eine Mauer des Schweigens. Er ist nicht gefasst auf die schrecklichen Dinge, die bald passieren werden…
Arno Strobel spielt längst in der Champions League der deutschen Thriller-Autoren. Mit Spannung wurde deshalb von seinen Fans sein neues Buch “Das Dorf” erwartet, das am 18. Dezember 2014 erschien. Die Geschichte handelt in einem abgelegenen Dorf Mecklenburg-Vorpommerns, in dem nicht nur die maroden und verfallenen Häuser, sondern auch deren Bewohner gespenstisch wirken. Diese gruselige Szenerie bildet die passende Bühne, auf der sich mysteriöse Begebenheiten ereignen. Geschickt malt Arno Strobel mit Worten ein düsteres Bild von einem Ort, dem man scheinbar nicht entrinnen kann. Die Bezeichnung Psychothriller trifft den Nagel auf den Kopf, denn ebenso wie Bastian Thanner kann auch der Leser oft den Unterschied zwischen Wahn und Wahrheit nicht ausmachen. Das verleiht dem Buch eine ganz besondere Würze, das allerdings auch Schwachstellen aufweist: Die Story an sich wirkt sehr konstruiert, wenn nicht sogar unglaublich – speziell am Ende. In der Realität würde sich das so wohl nicht zutragen. Zudem ist Bastian Thanner ein farbloser Hauptdarsteller, mit dem ich nicht warm geworden bin. Eine interessante Nebenfigur ist allerdings sein Freund Safi, der an einer Zwangskrankheit leidet. Dessen Charakter wurde bei einer Aktion des Autors von einer seiner Leserinnen erfunden.
Unterm Strich empfehle ich “Das Dorf” trotz seiner Mankos allen Liebhabern des Psychothrillers. Arno Strobel hält die Spannung konstant hoch und den Leser mit schaurigen, unheimlichen Szenen bei der Stange. Es ist nicht der stärkste Strobel, sorgt aber durchaus für fesselnde Lesemomente.
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